20.03.2015 |
Dr.Wandschrank
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
@LittleMissDevil
Na gut aber Stofftiere als gegen Part für Autos zu nehmen ist aber nicht gut gewählt.
Also ich hab nicht mit meinen matchbox Autos gekuschelt.
Stofftiere sind denke ich noch relativ Geschlechtsneutal.
Ich glaub es hilft viel wenn Jungen weiblich Spielkameraden haben und generell Jungs auch öfters mit Mädchen spielen, umgekehrter natürlich auch.
Ich hatte das Glück viele Cousinen zu haben und hab schon mit deren G1 Ponies gespielt.
Und den Dingen die nach Vanille und Erdbeere gerochen haben
Na gut die Barbie Puppen hab ich immer nur nackisch ausgezogenen
Ich hatte nie diese Mädchen sind eklig Mentalität und das Verlangen ein Tutu zu tragen hatte ich dadurch auch nicht. xD
Ich glaube es ist einfach immer noch das Problem wie sich unsere Gesellschaft darstellt und wie wir selbst uns in Rollen drücken und bewusst nur auf das eingehen was wir kennen.
Der Feminismus sollte sich langsam nicht nur darauf konzentrieren die Rechte der Frauen zu Verteidigen sondern auch auf eine Annäherung der Geschlechter auf Geistiger ebene konzernintern.
Natürlich muss das nicht nur der Feminismus, unsere ganze Gesellschaft muss dazu beitragen.
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20.03.2015 |
Mephysta
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Dr.Wandschrank schrieb: Der Feminismus sollte sich langsam nicht nur darauf konzentrieren die Rechte der Frauen zu Verteidigen sondern auch auf eine Annäherung der Geschlechter auf Geistiger ebene konzernintern.
Was genau meinst Du damit?
Eine komplette geistige Gleichstellung von Mann und Frau stelle ich mir nicht nur utopisch, sondern auch sehr ... komisch vor. Letzten Endes bestehen ja grundsätzliche anatomisch begründete Unterschiede. (Jetzt auf's Neurologische bezogen, rein äußerlich sind die Unterschiede ja offensichtlich. XD)
An eine Frau die exakt gleichen Maßstäbe anzulegen wie an einen Mann (und umgekehrt), ist ja so nicht möglich, man unterscheidet sich ja grundsätzlich in bestimmten Begabungen - physischer wie psychischer Natur. Sicherlich gibt es z.B. auch muskelbepackte Frauen oder Männer mit einem natürlichen Gespür für Kinderversorgung, aber die Anlagen sind da in der Normalausprägung ja recht deutlich verteilt, was ich eher weniger der Gesellschaft und der Erziehung zuschreiben würde.
Ich glaube auch nicht, dass Du darauf hinauswolltest, mich würde nur interessieren, was Du mit der Aussage meintest.
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20.03.2015 |
Triss
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Dr.Wandschrank schrieb: Der Feminismus sollte sich langsam nicht nur darauf konzentrieren die Rechte der Frauen zu Verteidigen sondern auch auf eine Annäherung der Geschlechter auf Geistiger ebene konzernintern.
Weiß zwar nicht genau, was du damit ausdrücken möchtest, aber das ist doch schon so, dass Feminismus sich nicht nur auf Frauenrechte bezieht.
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20.03.2015 |
Dr.Wandschrank
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Es ging mir dabei um die Annäherung auf einer philosophisch Mentalen ebene.
@Pandorra
Das Unterschiede bestehen ist klar und das ist auch gut so.
Ich hab ja schon geschrieben das man nicht Gleichstellen soll, sondern die Unterschiede nicht als Maßgeblich für eine Form der Wertigkeit betrachten sollte.
Männlich sein gilt noch immer als Idealzustand und Weiblich sein als Schwäche.
Das denken natürlich nicht alle Menschen aber dennoch ist diese Denkweisen noch soweit vorhanden das sie Einfluss nimmt. Die Wesensunterschiede zwischen Frau und Mann werden oft noch so wahrgenommen als gäbe es keine Möglichkeit zum Verständnis. Es fehlt eine Form der Empathie zum Bewusstsein eben dieser andern Wesensart.
Es ist tatsächlich schwierig für mich dies zu beschreiben
@Triss
Es mag an den Medien liegen aber man bekommt halt wenig mit das Feministen einen gemeinsamen Konsens und ein Annäherung suchen.
Was dann natürlich schade ist wenn man nur die negativen Dinge erfährt.
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20.03.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Meiner Meinung nach ist Feminismus der Kampf der Frau gegenüber Männern bevorteilt zu werden. Kämpfen sie für Wehrpflicht für Frauen? Nein! Kämpfen sie für eine Abschaffung von Frauenparkplätzen? Nein! Sie kämpfen immer nur für Vorteile von Frauen gegenüber Männer.
Beispielsweise sowas wie Frauenquote finde ich einfach schwachsinnig. Oder das binnen-I oder so zeugs. Auch die österreichische Bundeshymne hätte nicht geändert werden müssen. Das ist für mich Feminismus.
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20.03.2015 |
Triss
Earth Pony
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Dr.Wandschrank schrieb: Es mag an den Medien liegen aber man bekommt halt wenig mit das Feministen einen gemeinsamen Konsens und ein Annäherung suchen.
Was dann natürlich schade ist wenn man nur die negativen Dinge erfährt.
Feminismus ist ja aber auch nicht sowas wie die CDU und geht geschlossen und organisiert in eine Richtung. Es ist einfach eine Einstellung, die man sich entscheidet zu haben oder eben nicht, und die meisten Feministen haben ja gar nicht die Möglichkeiten, irgendetwas an der Gesellschaft zu ändern, sie können nur Gedankenanstöße geben.
@HMND:
Warum sollte man eine Frauenwehrpflicht einführen, wenn es keine Männerwehrpflicht mehr gibt?
Soweit ich Feministen kenne, waren die auch immer gegen die Wehrpflicht der Männer.
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20.03.2015 |
Dr.Wandschrank
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
@Triss
Da hast du Recht.
Das gute darin nicht organisiert zu sein is das man nicht gebunden ist, das schlechte ist das jeder im Namen der Sache Unsinn verzapfen kann was leider oft auf die gesamte Bewegung an sich zurückfällt.
So wie es derzeit leider oft beim Feminismus der Fall ist.
@HMND
Du übertreibst da ein wenig finde ich.
Feminismus ist immer noch nötig da es immer noch Ungleichheit und Ungerechtigkeit zwischen Männer und Frauen gibt. Wir brauchen Feminismus noch, weil wir Männer noch immer zu dumm zu arrogant und antiquiert denken und von selbst offensichtlich nicht immer mitbekommen was falsch läuft solang es uns selbst nicht betrifft.
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20.03.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Triss schrieb: @HMND:
Warum sollte man eine Frauenwehrpflicht einführen, wenn es keine Männerwehrpflicht mehr gibt?
Soweit ich Feministen kenne, waren die auch immer gegen die Wehrpflicht der Männer.
Wäre mir neu dass es die nicht mehr gibt.
(20.03.2015)Dr.Wandschrank schrieb: @HMND
Du übertreibst da ein wenig finde ich.
Feminismus ist immer noch nötig da es immer noch Ungleichheit und Ungerechtigkeit zwischen Männer und Frauen gibt. Wir brauchen Feminismus noch, weil wir Männer noch immer zu dumm zu arrogant und antiquiert denken und von selbst offensichtlich nicht immer mitbekommen was falsch läuft solang es uns selbst nicht betrifft.
Dann sollte man gleich mal die Frauenquote abschaffen, immerhin führt die dazu dass vielleicht besser qualifizierte Männer keinen Job bekommen nur weil sie Männer sind. Das ist meines Erachtens nach nicht das Aufheben von Ungerechtigkeit sondern das verkehren ins Gegenteil von Ungerechtigkeit, nur dass es diesmal halt die anderen trifft.
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20.03.2015 |
Dr.Wandschrank
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Wehrpflicht gibt es zumindest bei uns in Deutschland nicht mehr. ^^
Und über den Sinn einer Frauenquote lässt sich tatsächlich streiten da hast du recht.
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20.03.2015 |
Triss
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Wäre mir neu dass es die nicht mehr gibt.
In Deutschland gibt es die nicht, Gott sei Dank.
Zitat:Dann sollte man gleich mal die Frauenquote abschaffen, immerhin führt die dazu dass vielleicht besser qualifizierte Männer keinen Job bekommen nur weil sie Männer sind. Das ist meines Erachtens nach nicht das Aufheben von Ungerechtigkeit sondern das verkehren ins Gegenteil von Ungerechtigkeit, nur dass es diesmal halt die anderen trifft.
Es geht doch so gut wie immer nur darum, Frauen bei gleicher Eignung zu bevorzugen. Es wird also kein Mann diskriminiert, weil er besser ist.
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20.03.2015 |
Derpy De Hooves
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Triss schrieb: (20.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Wäre mir neu dass es die nicht mehr gibt.
In Deutschland gibt es die nicht, Gott sei Dank.
Zitat:Dann sollte man gleich mal die Frauenquote abschaffen, immerhin führt die dazu dass vielleicht besser qualifizierte Männer keinen Job bekommen nur weil sie Männer sind. Das ist meines Erachtens nach nicht das Aufheben von Ungerechtigkeit sondern das verkehren ins Gegenteil von Ungerechtigkeit, nur dass es diesmal halt die anderen trifft.
Es geht doch so gut wie immer nur darum, Frauen bei gleicher Eignung zu bevorzugen. Es wird also kein Mann diskriminiert, weil er besser ist.
Lies dir bitte die Definition von Diskriminierung durch.
"Diskriminierung bezeichnet eine gruppenspezifische Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder einzelnen Personen."
Indem Frauen den Job bekommen weil sie eben Frauen sind, ist das eine Diskriminierung von Männern.
Manche Orte sind weit weg, von Sorgen entfernt. Sie sind Schätze, die man zu lieben lernt.
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20.03.2015 |
Triss
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Für irgendwen muss man sich aber entscheiden. Genauso gut kann man sagen, dass es eine Diskriminierung der Frau ist, wenn ein Mann den Job trotz gleicher Eignung bekommt.
Außerdem heißt es "bevorzugt", nicht "immer und absolut". Wenn in einem Betrieb nur 2% Frauen sind, ist es sicher keine Diskriminierung, wenn dann mal eine Frau mehr eingestellt wird.
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20.03.2015 |
Triss
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich dachte wir reden hier über gesetzliche Frauenquoten und nicht über individelle Entscheidungen diverser Chefs?
Diese können genauso diskriminierend sein.
Zitat:Diese regelt dass ein gewisser Anteil der Angestellten aus Frauen bestehen muss. Kann sich der Chef also zwischen einer schlecht qualifizierten Frau oder einem besser qualifiziertem Mann entscheiden, muss er dank Frauenquote zwangsweise die Quotenfrau einstellen und nicht etwa die Person, die die besseren Qualifikationen mitbringt.
Das kommt auf die Quote an. Es gibt verschiedene Ansätze; den Ansatz, dass Posten unbesetzt bleiben müssen, wenn man keine Frau findet, oder Frauen mit schlechteren Qualifikationen nehmen MUSS, kann und werde ich auch nicht vertreten. Warum man allerdings nicht darauf setzen soll, einen ausgewogenen Anteil an Frauen und Männern zu haben, verstehe ich nicht.
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20.03.2015 |
Dr.Wandschrank
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
@Triss
Es kommt aber tozdem vor das Frauen nur aufgrund der Frauenquote befördert oder eingestellt werden und somit nicht nur gleich- sondern auch höherqualifizierten Männern vorgezogen werden.
Die reine Leistung und Qualifikation sollte aber ausschlaggebend sein.
Man sollte es irgendwie so machen das Betriebe Qualifikations- und Leistungsprofile von Anwerbern bekommen und diese nicht auf das Geschlecht hinweisen
Genau so sollte man es machen das in Bewerbungen kein Bild Name und alles was auf das Geschlecht verweist angegeben werden muss.
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20.03.2015 |
Triss
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Dr.Wandschrank schrieb: @Triss
Es kommt aber tozdem vor das Frauen nur aufgrund der Frauenquote befördert oder eingestellt werden und somit nicht nur gleich- sondern auch höherqualifizierten Männern vorgezogen werden.
Es kommt aber auch vor, dass Männer eingestellt werden, obwohl sie schlechter qualifiziert sind, weil die besser qualifizierte Frau vielleicht gerade geheiratet hat und man Angst hat, dass sie bald Kinder kriegt. Ist das nun gerecht? Nein. Natürlich ist die Welt nicht überall gerecht und wie ich bereits sagte, bin ich auch nicht dafür, eine schlecht qualifizierte Frau einzustellen. Genauso wenig bin ich dafür, schlecht qualifizierte Männer einzustellen, weil es bequemer ist.
Zitat:Die reine Leistung und Qualifikation sollte aber ausschlaggebend sein.
Man sollte es irgendwie so machen das Betriebe Qualifikations- und Leistungsprofile von Anwerben bekommen und diese nicht auf das Geschlecht hinweisen
Genau so sollte man es machen das in Bewerbungen kein Bild Name und alles was auf das Geschlecht verweist angegeben werden muss.
Das ist auch eine Praxis, die ich so unterstützen würde. Wobei man da dann spätestens im Bewerbungsgespräch dennoch aussortieren kann, aber es würde schonmal viel helfen.
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
@Triss
Klar kommt es vor dass Männer eingestellt werden, obwohl sie schlechter qualifiziert sind.
Ich dachte das muss ich nicht noch zusätzlich erwähnen ^^
Und die Wirtschaft is nun mal leider nicht gerecht, da geht es um kosten und nutzen, ein Mensch hat da keine Bedeutung und ist nur ein Produkt und Hilfsgüter.
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20.03.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Man muss schon dazu sagen dass Männer-Betriebe schon um einiges reibungsloser ablaufen als wenn man viele Frauen hat. Das hat einen einfachen Grund:
Das wird wohl in die Bewertung vieler Chefs miteinlaufen.
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