07.04.2015 |
Dr.Wandschrank
Royal Guard
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Registriert seit: 16. Feb 2012
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(07.04.2015)Haribokid schrieb: @Wintermond: Jup danke, dass nehme ich mal so hin.
Die Frage ist jetzt. Kann man was dagegen unternehmen oder ändern, ohne denn Feminismus einfach als verallgemeinerten Sündenbock hinzustellen und dann wegzuschauen? (Die Frage geht an alle. Immerhin können wir ja auch Sinnvoll auf ein Ziel hinarbeiten, wenn wir schon Diskutieren)
Was sollen wir denn da machen?
Der Feminismus muss sich deutlicher von solchen extremen Feminismus distanzieren.
Da zu muss sich die Medienpräsenz des Feminismus positiv verbessern.
Da positive Medien aber nicht viel bringen ist das eher unwahrscheinlich.
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07.04.2015 |
Triss
Earth Pony
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(07.04.2015)Dr.Wandschrank schrieb: Der Feminismus muss sich deutlicher von solchen extremen Feminismus distanzieren.
Da zu muss sich die Medienpräsenz des Feminismus positiv verbessern.
Da positive Medien aber nicht viel bringen ist das eher unwahrscheinlich.
Man muss sowas aber auch nicht immer auf die bösen Medien schieben. Medienkompetenz bedeutet auch, nicht nur das zu lesen, was einen auf Seite 1 anspringt, sondern sich auch eigenverantwortlich Informationen zu suchen, die ein Thema betreffen. Du hast in diesem Thread ja gesehen, dass eigentlich jeder (mir würde jetzt keiner einfallen, der das nicht gemacht hätte) sich von solchen Extremisten distanziert hat und solches Gedankengut für ihn nicht in Frage kommt. Das wird zwar morgen nicht in der Bild stehen, aber wieso sollte das nicht dein Bild über Feministen genauso prägen?
only the good die young? phew good thing that i am so incredibly awful
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07.04.2015 |
Dr.Wandschrank
Royal Guard
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(07.04.2015)Triss schrieb: (07.04.2015)Dr.Wandschrank schrieb: Der Feminismus muss sich deutlicher von solchen extremen Feminismus distanzieren.
Da zu muss sich die Medienpräsenz des Feminismus positiv verbessern.
Da positive Medien aber nicht viel bringen ist das eher unwahrscheinlich.
Man muss sowas aber auch nicht immer auf die bösen Medien schieben. Medienkompetenz bedeutet auch, nicht nur das zu lesen, was einen auf Seite 1 anspringt, sondern sich auch eigenverantwortlich Informationen zu suchen, die ein Thema betreffen. Du hast in diesem Thread ja gesehen, dass eigentlich jeder (mir würde jetzt keiner einfallen, der das nicht gemacht hätte) sich von solchen Extremisten distanziert hat und solches Gedankengut für ihn nicht in Frage kommt. Das wird zwar morgen nicht in der Bild stehen, aber wieso sollte das nicht dein Bild über Feministen genauso prägen?
Medienkompetenz hat aber nicht jeder.
Schau doch in die Umfrage.
Und wir sind hier in diesem Thread bestimmt nicht gerade ausschlaggebend für die öffentliche mediale Präsenz. Die Leute haben keine Lust auf Medienkompetenz, die wollen sich über etwas aufregen und über jemanden herziehen. Und genau das liefern die Medien. Die wissen das die meisten kein Interesse an guten Nachrichten haben sondern Skandal und anderes wollen über das sie empört sein können um sich selbst besser zu fühlen.
Klar kann das hier die Meinung des ein oder anderen verändern. Im Hinblick auf die große Masse ist das aber nicht mal ein Tropen auf den heißen Stein.
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08.04.2015 |
Meganium
Busfahrerpony
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Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Ich sehe hier Parallelen zum Tierschutz. Man hat seriöse Organisationen, die keine Sau kennt, dann gibt es Tierschutzorganisationen die vieles in Kauf nehmen (Einbruch, Körperverletzung, Hausfriedensbruch), um Tieren zu helfen. So gibt es auch die Frauenrechtsorganisationen und im extremeren Bereich Alice Schwarzer und ihre Anhängerinnen.
Allgemein gesprochen ist Aktivismus ja völlig in Ordnung, und sowas unterstütze ich auch. Allerdings sollten sowohl die Forderungen, als auch die Umsetzung dieser Forderungen wegen gehässig (z.B. extreme Feministinnen), gewaltsam (Teile der Antifa), noch diskriminierend (108% der AfD) sein, und nur zum Gemeinwohl sein. Da zählt z.B. die aktive Forderung nach einem gerechten Einkommen, der Abschaffung der Massentierhaltung, sowie Asylgeschichten, usw.
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04.05.2015 |
Conqi
(K)ein Fag
Beiträge: 5.918
Registriert seit: 04. Mär 2012
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
http://feministisch-sprachhandeln.org/wp...uflage.pdf
Bitte lesen und im Strahl kotzen.
Beispiele dieses Wunderwerks der Sprachbarbarei (persönlich gewähltes Gegenteil der Sprachkultur):
Zitat:dass ich als ableisierte, d.h. Dozen_tin,
d_ie nicht beHindert wird
Zitat:Welche Personen stelle ich
mir als → ableisierte und → nicht-migratisierte
Dozentx in meinem Seminar vor, wenn ich die
Teilnehmxs bitte, etwas laut vorzulesen
Ich hatte irgendwann einfach keine Lust mehr mir das anzutun. Es wird zum Beispiel als Diskriminierung angesehen, Leute im Saal zum aufstehen zu bitten, wenn sie sich vorstellen, weil Gehbehinderte im Raum sein könnten. Oh. Ich entschuldige. GehbeHinderte. Keine Ahnung, wieso man das H groß schreiben muss, ist eben so. Vielleicht auch noch ein paar _ wahllos verteilen, das hilft auch. So long and goodbye.
Neue Signatur
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04.05.2015 |
Morasain
Draconequus
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Registriert seit: 04. Apr 2012
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
"Amoktrips sind Männersache" - Luise Pusch, EMMA
Noch Fragen?
Wenn du den Sarkasmus nicht erkennst, lies nochmal.
Peace is a lie, there is only passion./ Through passion, I gain strength./ Through strength, I gain power./ Through power, I gain victory./ Through victory, my chains are broken./ The Force shall free me.
Sith-Creed
Hat die Gunst eines Moderatoren.
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05.05.2015 |
...
Royal Guard
Beiträge: 2.548
Registriert seit: 23. Feb 2013
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Frauen sollten auch die Möglichkeit kriegen, zu randalieren und Leute abzuschießen. Ich setze mich ab heute für eine Frauenquote bei Amokläufen ein.
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06.05.2015 |
Applecider
Ponyville Pony
Beiträge: 214
Registriert seit: 23. Jul 2012
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Dass Amokläufer fast tausschließlich männlich sind ist zwar richtig. Damit aber eine Frauenquote zu fordern stellt aber Männer prinzipiell unter Generalverdacht, was wiederum nicht richtig ist. Auch wenn die meisten solcher Personen Männer waren, heißt das ja noch lange nicht im Umkehrschluss dass die meisten Männer solche personen sind. Gemessen an der gesamten männlichen Bevölkerung Deutschlands von 41.000.000 ist der Anteil der Amokläufer insignifikant niedrig. <10 von 41 mio ist immernoch nichts.
Und selbst wenn Männer ein höheres Suizidrisiko haben... Suizid =/= Amok laufen oder ein Flugzeug in eine Felswand bohren.
Natürlich hat die Frau Unsinn gelabert. Von ihrem Geschwätz wiederum aber auch auf Feministen allgemein zu schließen ist jedoch genauso unsinnig wie das oben geschriebene. Nebenbei kann ich mich auch nicht darin erinnern, dass Frau Pusch groß Rückendeckung von irgendwem erhalten hat! Der Frau einfach keine Beachtung schenken...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2015 von Applecider.)
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06.05.2015 |
Crash Override
Faust
Beiträge: 14.546
Registriert seit: 10. Feb 2013
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Wenn man ihr keine Beachtung schenkt, ist das dann nicht den Frauen gegenüber diskriminierend? [/sarcasm]
Ich sag mal so: bis auf einige Jobs (die Geschlechter-bezogen besser zu meistern sind) und das "Kinderkriegen" gibs sonst nix, was nicht Männlein wie Weiblein machen kann.
Traditional Avatar by Darksittich
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06.05.2015 |
Golden Bell
Wonderbolt
Beiträge: 2.350
Registriert seit: 13. Sep 2011
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Ich mag die Einstellung, wie zb. Emma Watson zum Feminismus steht.
“I have realized that fighting for women’s rights has too often become synonymous with man-hating. If there is one thing I know for certain, it is that this has to stop.”
“It is time that we all see gender as a spectrum instead of two sets of opposing ideals.”
“When at 15, my girlfriends started dropping out of their beloved sports teams, because they didn’t want to appear muscle-y, when at 18, my male friends were unable to express their feelings, I decided that I was a feminist.”
"And if you still hate the word—it is not the word that is important but the idea and the ambition behind it. Because not all women have been afforded the same rights that I have. In fact, statistically, very few have been."
http://www.bustle.com/articles/40868-9-m...lity-video
http://www.unwomen.org/en/news/stories/2...-issue-too
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12.05.2015 |
Bluesun_Rise
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 13
Registriert seit: 26. Nov 2014
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Ich hallte das Thema für sehr problematisch und wenn ich etwas sage was bereits gesagt wurde tut mir das leid aber ich das meiste des Threads bis hier nicht gelesen.
1. Tut mir leid aber für mich steht Feminismus für Männerhass bzw. Unterdrückung dieser.
2. Ich würde versuchen einen neuen Begriff zu prägen, da Feminismus dem Eigentlichen Ziel, welches hierbei verfollgt werdedn sollte nicht gerecht wird. (Equalismus wäre ne möglichkeit, solange es den Begriff nich schon gibt)
3. Die Frage ist an diesem Punkt eigentlich nicht mehr in wie fern werden Frauen diskriminiert (okay ich will nich abstreiten, dass Frauen noch benachteiligt sind aber bei dem momentanen Kurs des Feminismus endet das doch mit nem Geschlechterkrieg oder Männerunterdrückung) sondern die Befreiung von Geschlechterrollen im allgemeinen. Menschen die dafür einstehen kann ich nur unterstützen.
Aber von diesen extremistischen Feminitinen halte ich in etwa so viel wie von EDL oder PEGIDA sie haben ein Problem erkannt sind darauf zugesteurt haben es verfehlt und machen es nun sogar noch schlimmer , da die Gegengruppierungen (bei EDL und PEGIDA extremistische Islamistische Gruppen und bei Feministen ... naja Frauenunterdrücker wenn man so will) mehr öffentliche legitimierung durch diese Aktionen erhalten und schlimmstenfalls sogar noch mehr zulauf bekommen.
Wird ihnen präsentiert von meiner persönlichen Meinung
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12.05.2015 |
LittleMissDevil
Wonderbolt
Beiträge: 2.316
Registriert seit: 16. Nov 2014
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Generell sagst du nichts wirklich Falsches (stimme dir im Groß auch zu), man darf aber nie vergessen, dass sich der Feminismus nicht nur mit unserer Lebenswelt befasst, sondern auch über Orte spricht, an denen gerade Feminismus extrem wichtig ist. Stichwörter wie weibliche Beschneidung, Verhüllungsgebot, Wahlverbote, Fahrverbote, Steinigungen etc. in anderen Ländern zeigen, dass der Feminismus immer noch eine starke Berechtigung hat, wenn auch weniger bei uns.
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16.06.2015 |
MianArkin
Wonderbolt
Beiträge: 2.123
Registriert seit: 29. Sep 2012
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Was mich ehrlich Wütend macht ist dies hier:
Sexismus-Vorwürfe gegen Nobelpreisträger Hunt: "Ich bin erledigt"
Eine Persönliche Äusserung, die ich sogar nachvolziehen kann, wobei ich diese erweitern würde:
Generell ist es schlecht wenn sich Zwei Personen in einem Labor ineinander Verlieben, vorallem wenn ein Vorgesetztenverhältniss vorliegt.
In diesem Sinne ereignet sich dann ein Interessenkonflikt zwischen Arbeit und Privater Harmonie.
Aber wegen einer solchen Aussage jemanden zur Kündigung zu drängen ist Haarsträubend.
Oft kommt es mir Inzwischen so vor als besäße man als Frau Narrenfreiheit, als Mann aber Rückt auf dem Fusse die Spanische Inqisition an.
Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.
John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
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17.06.2015 |
LightningGear
Titeljäger
Beiträge: 9.518
Registriert seit: 06. Jun 2012
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Feminismus im Grundgedanken ist durchaus ein erstrebenswertes Ziel, da ich es selbst auch als junger Mann unfair finde, dass eine Frau bei der gleichen Arbeit unter denselben Bedingungen oft weniger verdienen würde als ich. Allerdings würde ich diese Haltung eher als Gleichstellung der Geschlechter oder Humanismus bezeichnen, da das, was man "Feminismus" nennt, durch die Aktionen vieler FeministInnen zu einem reichlich giftigen Begriff geworden ist.
In den Augen vieler moderner Feministinnen, besonders jenen, die auf YouTube, Tumblr, Facebook oder anderen Social Networks unterwegs sind, ist quasi alles und jeder, was irgendwie mit Männern zu tun hat oder diese auch nur irgendwie in einem positiven Licht darstellt gleich Frauenhass. Ebenso natürlich jede Darstellung von Frauen in Medien wie etwa Videospielen, einem Thema dem sich Anita Sarkeesian angenommen hat, aber auf eine Art und Weise die praktisch jeder (außer Gawker Media-Töchter und die RationalWiki) mit minimaler Anstrengung widerlegen könnte.
Zentral für die Auslegung des Feminismus ist die Idee des Patriarchats, welches Männer explizit bevorzugt in so ziemlich allen Lebenslagen. Ja, viele Kulturen und Gesellschaften, besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern, etwa jene, in denen der Islam die vorherrschende Religion ist, haben ein System, das man als Patriarchat bezeichnen könnte, keine Frage.
Allerdings wird es gerne so gedreht, als würde diese Gesellschaftsform bei uns hier in der westlichen Welt vorherrschen, eine Sache, bei der ich in den meisten Punkten widersprechen muss. Beispielsweise werden bei Strafverfahren Männer deutlich benachteiligt, mit längeren oder schwerwiegenderen Strafen bei derselben Straftat. Weiterhin darf man nicht vergessen, dass Frauen Männern physiologisch und biologisch unterlegen sind, weswegen es etwa separate Wettkämpfe für Männer und Frauen bei der Olympiade gibt.
Eines ist sicher, diese Dinge werden sicherlich nicht gemacht, weil Männer Frauen hassen.
Allerdings prägt eben genau diese Ansicht das moderne Gesicht des Feminismus, weil die FeministInnen, die man auch wirklich in der Öffentlichkeit hört, häufig eben genau diese Ansicht vertreten, dass Männer quasi die Wurzel allen Übels wären.
Eine weitere Hauptsäule des modernen Feminismus ist das Konzept der "Rape Culture". Dieses impliziert, dass es gesellschaftlich anerkannt und sogar gebilligt wird, Frauen zu vergewaltigen. Ganz ehrlich, zu dieser Ansicht fällt mir jenseits von "Blödsinn!" wenig mehr ein, außer vielleicht dass das möglicherweise daherkommt, dass Vergewaltigungsfälle teils nicht aufgeklärt werden und das Gericht sich nicht sofort, ohne nachzuprüfen, auf die Seite der Frau stellt, eine Sache, die sogar schon missbraucht wurde, aus welchen niederen Gründen auch immer.
Durchgesetzt werden diese Ansichten teilweise auf eine Art, die in ihrer Penetranz nur von Westboro Bapist Church-Mitgliedern oder Zeugen Jehovas überholt wird.
Okay, man muss natürlich differenziert denken, Radikale gibt es überall, und die allermeisten Feministinnen sind Leute, die genauso denken wie ich, nämlich an eine richtige Gleichstellung zwischen Mann und Frau. Aber dieser Ultra-Feminismus hat dieses noble Ziel völlig für seine eigenen Zwecke missbraucht. Er wird vieles erreichen, aber Gleichstellung der Geschlechter gehört meines Erachtens nicht dazu. Probleme löst man nicht indem man andere verunglimpflicht und radikale Meinungen in eine Kamera schreit. Ach ja, und dann war da noch diese Sache mit dem Wissenschaftler des Philae-Sonden-Projekts, der ein "sexistisches" Shirt trug und das halbe Internet deswegen durchdrehte. So erreicht man auch nichts.
Ich bin hier nicht mehr online, nehmt mir gerne jeden x-beliebigen Thread weg, den ihr gerne hättet. Ich erteile die grundsätzliche Erlaubnis für alle meine noch offenen Threads.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.06.2015 von LightningGear.)
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18.07.2015 |
Peters In NorthEnd
Enchantress
Beiträge: 526
Registriert seit: 17. Okt 2012
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Leider haben es sich einige Menschen zur Aufgabe gemacht, dass was Feminismus wollte und die Definition des Begriffs zu untergraben. An sich haben diese Menschen mit einer Sache recht. Feminismus ist etwas das wir brauchen.
Der Feminismus der Gleichberechtigung will ist eine super Idee. Sich selber wichtig machen, sein Geschlecht benutzen um andere zu manipulieren, sollte es nicht sein.
Es ist leider so, dass man mit dem Begriff fast nur noch negatives verbindet. Eine Ausrede für schlechtes Verhalten und ich hoffe das hier einfach gesunder Menschenverstand gewinnt. Nicht das irgendwann Kinder diesen Möchtegernaktivisten ausgesetzt werden.
Mehr gute weibliche Vorbilder, bessere Präsentation in Spielen und in der Gesellschaft sind wichtig. Nur muss dafür nicht jeder mit einer helleren Hautfarbe sich dafür entschuldigen das er auf Frauen steht und eine eigene Meinung hat.
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21.07.2015 |
Pony-Flo
Cutie Mark Crusader
Beiträge: 17
Registriert seit: 03. Mär 2014
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Da es "den Feminismus" schlichtweg nicht gibt, ist es unmöglich zu sagen der Feminismus stünde für dies oder jenes oder wird von solchen und solchen repräsentiert.
Es gibt Ausprägungen, die sich auf die biologischen Geschlechter fixieren und Heteronormativität nicht in Frage stellen und die Gleichstellung durch Vollbeschäftigung beider Lebenspartner_innen möglich machen wollen.
Dazu gehört unter anderem das viel diskutierte Social-Freezing, was es Frauen durch den/die Arbeitgeber_in ermöglichen soll eine späte Schwangerschaft durch eingefrorene Eizellen einzugehen um in den frühen Berufsjahren wettbewerbsfähig zu bleiben.
Dann gibt es den breiten Teil der Gender-Studies, der sich unter anderem mit wirtschaftlichen Statistiken wie dem Einkommen beschäftigt, medizinische Forschung betreibt, den Zusammenhang zwischen Sprache und Realität erforscht oder nach den Ursachen für sexuelle Normabweichungen sucht.
An letzteres ist in vieler Hinsicht auch der Queer-Feminismus gebunden: Aber auch hier gibt es wieder zwei verschiedene Ausrichtungen, die sich in Ursache und Wirkung unterscheiden.
Die einen (um eine Partei zu nennen, wären es beispielsweise die Grünen) argumentieren, dass sich durch die strukturelle Aufhebung der Geschlechtergegensätze und heteronormativer Strukturen Diskriminierung und Einkommensunterschiede abbauen würden. Die anderen (Antikapitalistische/Sozialistische Parteien/Organisationen) erklären, dass erst durch die Aufhebung der Lohnarbeit in Form von Reform oder Revolution die völlige Emanzipation der Geschlechter möglich sei.
Bevor ich meine Ansicht des Feminismus an Leuten wie Alice Schwarzer oder beliebigen YouTuberinnen festmache, sollte ich mich mit der geschichtlichen Notwendigkeit des Feminismus, vielleicht Literatur der 68 etc., und den Bedrohungen der neuen Rechten, wie christlich-fundamentalistischer Parteien befassen.
Zur Freiheit gehört eben auch sexuelle Freiheit & Geschlechterfreiheit.
Versucht mal an bekannte Filme zu denken, in denen mehr als zwei Frauen vorkommen, die beim Namen genannt werden, die untereinander über andere Dinge als Männer, Mode etc. reden: Der Bechdel-Test.
Bei "Die Anstalt" könnt ihr mal sehen wer nicht besteht... kann man bestimmt auch auf Videospiele anwenden.
Zu dem Thema wirklich sehenswert:
"Die Anstalt" vom 28. April 2015
Emma Watson to United Nations: I'm a feminist
Und lesenswertes:
Schmetterling-Verlag, Feministische Theorie
Schmetterling-Verlag, Queer & Antikapitalismus
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07.10.2015 |
bisty
Wonderbolt
Beiträge: 1.824
Registriert seit: 16. Jul 2012
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Es ist mal wieder die Zeit, den Faden wieder aufzustöbern:
Habe vor Kurzem diese Meldung gefunden. Da fragt man sich, wie dumm einige Menschen sein können. Ich verstehe ja alles, aber man soll schon geistig ziemlich 'fortgeschritten' sein, um auf so was reinzufallen.
(21.07.2015)Pony-Flo schrieb: Versucht mal an bekannte Filme zu denken, in denen mehr als zwei Frauen vorkommen, die beim Namen genannt werden, die untereinander über andere Dinge als Männer, Mode etc. reden: Der Bechdel-Test.
Moderne Feministin in der Nussschale - anstatt sich um *wirklich wichtige* Dinge wie islamistische Staaten à la Saudi Arabien, wo Frauen *wirklich* als Menschen zweiter Sorte behandelt werden, zu kümmern, regt man sich über irgendwelche Filme und Videospiele auf, wo Frauen zu weiblich oder 'falsch' und 'sexistisch' dargestellt werden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2015 von bisty.)
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07.10.2015 |
Golden Bell
Wonderbolt
Beiträge: 2.350
Registriert seit: 13. Sep 2011
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Genau das!
(07.10.2015)bisty schrieb: Moderne Feministin in der Nussschale - anstatt sich um *wirklich wichtige* Dinge wie islamistische Staaten à la Saudi Arabien, wo Frauen *wirklich* als Menschen zweiter Sorte behandelt werden, zu kümmern, regt man sich über irgendwelche Filme und Videospiele auf, wo Frauen zu weiblich oder 'falsch' und 'sexistisch' dargestellt werden.
Zitat:3rd wave feminism has become synonymous with outlandish preoccupations like manspreading, trigger warnings, safe spaces, slut walks and free bleeding, while genuine threats to women’s rights – particularly in Islamic countries – continue to be ignored.
Die Safe spaces triggern mich
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07.10.2015 |
Malte279
Origamipony
Beiträge: 2.068
Registriert seit: 16. Dez 2014
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Ich bleibe bei meinem Bedauern darüber, dass der Fokus der Aufmerksamkeit fast ausschließlich auf den radikalsten Vertreterinnen liegt und die riesige Mehrheit die für die Durchsetzung vollkommen legitimer Forderungen nach gleichen Chancen, Rechten und Pflichten mit diesen Radikalen in einen Topf geworfen oder schlichtweg ignoriert werden.
Wir machen es uns zu einfach wenn wir auf Grund der Tatsache dass es (wie bei fast jeder Bewegung) Radikale gibt so tun als wäre alles was heutzutage zum Thema Feminismus gesagt und gefordert wird automatisch radikaler Blödsinn.
Die weit über ein "normales Maß" hinausgehende Ungleichverteilung bei Führungspositionen (v.a. in der Wirtschaft) sowie ungleiche Bezahlung und eine überzogene "Toleranz" gegenüber sexuellen Nötigungen am Arbeitsplatz ("War doch nur Spaß" oder "Sei mal nicht so politisch Korrekt" dürfen Grapschern die ein "Nein" nicht in ihren Schädel bekommen niemals als Entschuldigung abgekauft werden!) sind Dinge gegen die völlig berechtigt protestiert wird. Niemand verdient es dafür unter Missachtung der kritisierten Punkte mit den radikalsten Vertreterinnen (für die bereits Begriffe wie "Emanze" bestehen, so dass keine linguistische Notwendigkeit besteht sie als beispielhafte "Feministin" darzustellen) in einen Topf geworfen zu werden.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Bereiche in denen in Folge von Gleichstellungsmaßnahmen eher eine Ungleichheit hervorgerufen wird.
Beispielsweise findet sich bei sehr vielen Stellenausschreibungen im Bereich Bildung und Kultur selbst dann der Zusatz...
Zitat:Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen nach Bestimmung des Landesgleichstellungsgesetzes (LGG) bevorzugt berücksichtigt.
...wenn in der fraglichen Einrichtung bislang ausschließlich oder fast ausschließlich Mitarbeiterinnen beschäftigt sind, so dass einem dort als Mann oft die gleichen Einstellungschancen verweigert werden.
Bis April 2020 war mein Name hier Mike84.
Ich freue mich sehr über Feedback und konstruktive Kritik zu meinen Projekten und meiner Fanfiction.
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