27.07.2012 |
DaS BaDOS
RPG-Zebra
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Der rote Rauch, den Astonia und Dustwood einatmeten, brachte sie beide zum husten.
Er war richtig beißend und benebelnd.
Langsam und fast schon automatisch schlossen Astonia und Dustwood die Augen.
Nun hörte Astonia zum ersten Mal auch die Stimme des Myzels und Dustwood hörte sie nun auch deutlicher als vorher.
"Ihr gehört hier nicht hin...
Ihr werdet... entfernt..."
Irgendwie klang es... lustig...
Ja fast lächerlich.
Dustwood fing an, leise zu kichern.
Auch Astonia fühlte sich plötzlich ganz leicht und irgendwie... glücklich...
Sie wollten beide einfach nur noch lachen.
Es war alles so bescheuert.
Sie waren in einem Tunnel und sprachen mit PILZWESEN!
Wie komisch war das denn bitte?
Dustwood fing an laut zu lachen und merkte gar nicht, wie er weggetragen wurde.
Die weißen Kugeln waren verschwunden, die komischen Myzelwesen auch und auch das weiße Riesenmonster.
Sie waren umgeben von weiß bemaskten Wesen, die mit ihnen lachten und sie durch die Tunnels trugen.
Sie kamen an einigen schlimmen Szenen vorbei.
Mosskulls, die sich an Leichen labten...
Blutverschmierte Wände...
Eine aufgeschnittene, schwangere Stute die leblos im Dreck lag.
Doch alles was Astonia und Dustwood taten, war lachen.
Für sie war gerade alles unglaublich lustig.
Was hatten sie da eingeatmet? Lachgas?
Nein... es muss eine Art Droge gewesen sein.
Irgendwann fanden sich beide in einem alten Bunker wieder.
Er war Ponyleer, aber voller Vorräte.
Nach oben schien eine Luke zu führen.
Draußen vor der Tür konnten sie Mosskulls erkennen, die hin und her liefen.
Sie lagen beiden auf improvisiertem Bettzeug.
Wie weit waren sie wohl von dem eingestürzten Tunnel weg?
Wo waren sie überhaupt lang gegangen?
Waren sie noch in der Kanalisation des Agrargebiets oder schon in der Innenstadt?
Wo zur Hölle waren sie?
Langsam klarte ihr Geist wieder auf und sie hörten auf zu lachen und begannen, alles um sich herum wieder normal wahrzunehmen.
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28.07.2012 |
Sairachaz
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Dustwood
War das tatsächlich Kanalisationsboden? Er lag weich, fast gemütlich, wie auf einer Matratze.
Wo war er? Was war passiert? War er etwa tot?
Allmählich flaute der Rausch ab und er konnte wieder klar denken.
Neben sich spürte er das Fell Astonias, sie wurden also nicht voneinander getrennt. Etwas, was ihn ungemein beruhigte.
Seine schweren Lider begannen sich zu heben .Langsam und stetig, bis etwa die Hälfte seiner Augen freilagen. Ein Wimpernschlag, und sie waren Offen.
Er hat nicht wirklich geschlafen, vielmehr hatten sich seine Augen im Übergang der Wahrnehmungen geschlossen
Das erste was er erblickte: Licht. Ausgesandt von einer schwachen, alten Glühbirne, die die Zimmerdecke, schmutziges Grau, erhellte. Sein nächster Blick galt Astonia.
Sie schien zu ruhen, und das wie vermutet auf einem Bett.
Dann gab er seiner Geliebten eine feste Umarmung. Er hatte seine Partnerin hier unten viel zu sehr vernachlässigt. Ein Grund für ihn sich zu schämen.
Verrückt. Sie befanden sich an einem unbekannten Ort irgendwo im nirgendwo. Ohne Plan, umringt von Mosskulls. Und das erste was er empfand war Schuld
„Es tut mir Leid. Ich hätte dich nicht so vernachlässigen sollen.“
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Astonia
Sie spürte seine warme, schützende Umarmung. Es beruhigte sie mehr als jedes Wort der Welt. Dieser Moment, diese Geste, sie war der Funken Freude den sie gebraucht hatte. Sie war nicht allein.
Sie war schon vor ihm klar gewesen, die Situation gecheckt, den Raum gesehen, sich ihre Gedanken gemacht. Der Rausch schien ihr mittlerweile wie eine ferne, alte Erinnerung, ein Realität gewordener Alptraum, und Dustwoods Anwesenheit half ihr über die Ereignisse hinwegzusehen. Die Wärme und Geborgenheit, war der Rausch doch nicht ganz vergangen?
Sie entschied sich noch eine Weile die benebelte zu spielen um den Moment zu geniessen.
„Es tut mir Leid. Ich hätte dich nicht so vernachlässigen sollen.“ Sagte er Besorgt
Ihr Glück war komplett, und für diesen Moment war ihre Lage vergessen. Sie waren wohlbehalten.
Sie begann zu eröten, ihr Mund formte ein breites Lächeln.
Zeit den Zauberbann zu brechen.
Aus dem Nichts heraus gab sie Dustwood ein Küsschen auf die Schnauze.
Nun war er es, der erötete.
„Das war unsere erste Berührung seit langem.“
Hielt sie ihm vor, jedoch keinesfalls enttäuscht oder vorwurfsvoll, dafür war sie zu glücklich.
Dustwoods Blick schlug von Besorgtheit zu Erleichterung hin bis zu einem Blick, den nur sie kannte.
Die Tatsache das sich gerade was bei ihm regte was sich jetzt nicht regen sollte bestätigte den Verdacht nur.
„Dein Ernst?! Sicher, dass du nicht noch berauscht bist?“
Er nickte stumm, aber mit einem Blick der verriet das es ihm Peinlich war.
„Du weißt schon wo wir uns gerade befinden.“
Diese Frage war so rethorisch wie eine rethorische Frage nur sein konnte,
„Tut mir ja Leid, ich kann nichts dafür. Natürlich ist das der Falsche Moment dafür.“
Sie wusste nicht, ob sie lächeln oder den Kopf schütteln sollte.
Hengste…
„Vielleicht später, wenn wir alles überstanden haben. Momentan sollten wir uns eher darum kümmern das wir das hier überleben.“
Trotzdem gab sie ihm einen weiteren Kuss, diesesmal auf den Mund, seine Umarmung erwidernd.
Es gefiel, doch sie durfte sich ihm nicht hingeben. Bald schon löste sie den Kuss und die Umarmung,
Sie mussten weiter. Zum Ärgernis Dustwoods, doch er verstand.
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Dustwood
Nachdem Astonia zu seinem Widerwillen abgelehnt hatte, Stand er, danach auch Astonia auf, und sie sahen sich genauer um. Zu seiner Überraschung waren da ihre Waffen, auf einer Vorratskiste, einer Vorratskiste von vielen. Offensichtlich befanden sie sich in einem Bunker. Allmählich kamen alle Eindrücke zurück, die sie während des Rausches von ihrem Umfeld mitbekommen haben.
Der Gestank der Kanalisation war zwar immer noch gegenwärtig, aber nur halb so schlimm wie außerhalb des Bunkers. Es gab einige Fragen die er sich stellte, doch vielleicht war es besser so, dass er sie unbeantwortet ließ. Sein Blick viel auf eine der Vorratskisten, welche offen stand.
„Wir sollten die Vorratskisten untersuchen, vielleicht finden wir ja nützliche Sachen hier. Offensichtlich werden wir hier ja von Mosskulls und anderen Wesen in Ruhe gelassen.“
„Schatz, kannst du das machen? Ich wollte mal die Luke hier untersuchen und den Ort zu dem sie hinführt.“ Hallte es von Oben,
„Klar, mach das ruhig“
Er sah nach oben, sie hatte sich bereits ausgerüstet, etwas, das er vielleicht auch tun sollte.
Er sah zu den Waffen hin, es fehlte seine Mp7, das Gewehr blieb unberührt, bei genauerem hinsehen konnte er sich denken Wieso. Er würde also seine Mte nehmen. Das Standart-Magazin der Mte, so auch das der Mp7 befand sich noch in seinen Taschen.
„Astonia?“
Sie drehte sich um.
„Hier, fang“
Er warf ihr das MP7 Magazin zu.
„Danke.“
Dann nahm er noch sein Schwert, und es ging ans Vorräte durchsuchen.
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28.07.2012 |
DaS BaDOS
RPG-Zebra
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Dustwood schaute sich einige der Kisten an.
In der bereits offen stehenden waren mehrere Konserven, die bestimmt schon über 20 Jahre alt, aber bestimmt noch genießbar waren.
Dosenfleisch, Linsensuppe, Pfirsiche, Kohlrouladen, Soljanka, Wurstgulasch...
Es war alles reichlich vorhanden.
Dosenöffner waren auch dabei.
Dustwood schaute sich eine zweite Kiste an.
Hier waren eingelegte Gurken, Gewürze, klumpiges Salz, mehr Dosenöffner und eine kleine Pappschachtel, auf dem mit schwarzem Edding das Wort "GEEK" gekritzelt wurde.
Als Dustwood sie öffnete, lag darin eine einzelne Geleebanane. Lecker.
Die anderen Kisten würden wohl ebenfalls Konservierte Nahrungsmittel enthalten, vielleicht auch Instantzeugs.
Obwohl... wo sollten sie hier heißes Wasser finden?
Dustwood schaute weiter durch die Kisten.
Er fand eine große, auf der der Typische "Diese Seite gehört nach oben, du volltrottel!"-Pfeil war.
Sie war fest vernagelt. Er bräuchte wohl ein Brecheisen oder etwas ähnliches.
Astonia schaute sich die Luke genauer an.
Das Drehrad war so verrostet, dass sie aufpassen musste, sich nicht am Rost zu schrammen.
Nach etlichen Sekunden des "Gegen-das-Rad-stemmen-und-hoffen-dass-das-Scheissteil-aufgeht" rutschte Astonie unvorbereitet samt dem Rad ein Stück nach vorn.
Es gab ein lautes Klacken von sich und die Luke ging auf.
Astonia steckte kurz den Kopf durch die Luke, doch sie konnte echt weniger als nichts sehen...
Sie würde wohl eine Lampe oder so etwas brauchen.
Vielleicht gab es aber auch so wie in dem Bunker unten eine kleine Glühlampe?
Dann müsste sie nur den Schalter finden...
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29.07.2012 |
Sairachaz
Forenphilomena
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Astonia
In dieser Puren Dunkelheit war es ihren Augen versagt, irgendetwas zu erkennen, weshalb sie wohl auf Dustwoods Taschenlampe zurückgreifen würde.
Wahrscheinlich würde sie hier oben sinnvolles finden. Vielleicht gar einen Ausweg...
Sie blickte nach unten. Dustwood rätselte gerade an einer vernagelten Kiste, wahrscheinlich suchte er einen weg, die dick beschriftete, wohl eher bepfeilte Kiste aufzubrechen, sie fragte sich einen Moment wieso er nicht einfach sein Schwert nutzte um sie aufzuhieben, aber er würde vermutlich seine Gründe haben.
"Dustwood?" fragte sie.
"Ja? Was gibts?"
"Die Taschenlampe, hast du sie noch und wenn ja, ich brauch sie hier oben."
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Dustwood
Er kramte einen Moment in seinen Taschen. Offensichtlich wurde er fündig. Die Taschenlampe Leuchtete immernoch. Denn die Wesen haben es offensichtlicht nicht für nötig befunden sie auszuschalten. Hoffentlich würde sie noch ein Weilchen halten.
Anstatt sie hochzuwerfen erhob er sich nun auch zu ihr.
"Du hast mich neugierig gemacht. Vielleicht finden wir hier oben ja etwas zum Öffnen dieser Mysteriösen Kiste. In diesem Bunker muss doch irgendwo ein Brecheisen liegen." Tönte er selbsicher.
Es war ihm lieber, es selbst zu untersuchen, vor Astonia, was wäre wenn das erste was sie erblickt eine Leiche wäre? Das wollte er ihr definitiv nicht zumuten.
"Lass mich das lieber untersuchen..."
sie verstand sofort worauf er hinauswollte. Doch anstatt ihm den Vortritt zu lassen war sie nun ein wenig trotzig:
"Was ist? Denkst du ich wäre zu schwach, bisher habe ich doch auch alles überstanden."
Tonlos überreichte er ihr die Taschenlampe.
Hatte er sie verletzt? Er war schon noch ein wenig tappsig im umgang mit ihr.
Astonia leuchtete voran.
Was würde sie wohl erblicken?
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31.07.2012 |
DaS BaDOS
RPG-Zebra
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Registriert seit: 08. Okt 2011
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Astonia erhob wieder den Kopf durch die Luke.
Sie leuchtete einfach geradeaus.
Zuerst sah sie einige Pinnwände, Zettelwirtschaften, ein altes Labor mit mehreren Röhren, Erlenmeyerkolben, Bunsenbrennern etc...
Sie leuchtete etwas weiter und sah eine Tafel mit einigen Formeln.
Das meiste war jedoch weggewischt.
Es sah so aus, als hätte da jemand seine Forschungsergebnisse beseitigt.
Als Astonia jedoch etwas weiter nach rechts leuchtete, sah sie einen mit Zeitungspapier ausgelegten Käfig.
Darin lag eine tote Stute mit weit aufgerissenen Augen.
Sie starrte Astonia faktisch an und hatte etwas flehendes in ihrem Blick.
Sie war schon tot. Doch... noch nicht seit langem...
Der Großteil ihres Fells war noch am Körper.
Ihre Mähne war jedoch verfilzt und an einer Wunde in ihrem Bauch tummelten sich Maden und allerlei anderes Getier und labten sich an der Verstorbenen.
Astonia leuchtete schnell wieder nach links.
Hier stand ein ziemlich zerwühltes Bett.
Am Kopfende waren Stangen angebracht, an denen Handschellen hingen.
Neben dem Bett lagen mehrere leere Whiskey-Flaschen.
Von benutzten Kondomen war jedoch nichts zu sehen.
Weiter Links daneben war eine kleine Kochecke eingerichtet in der immer noch einige Konserven standen, die wahrscheinlich vom Lagerraum kamen, in denen Astonia und Dustwood aufgewacht waren.
Sie schien jedoch schon etwas länger verlassen.
Doch irgendwie passte das nicht zusammen...
Der Rest des Bunkers sah aus, als hätte man ihn vor ein oder zwei Jahren verlassen, doch die Leiche der Stute war nicht mal ein paar Wochen alt.
Astonia drehte dem ganzen den Rücken zu und leuchtete nun mal den anderen Teil des Raumes aus.
Hier standen viele offene Kisten herum, in denen noch einige Konserven waren.
Daneben stand eine defekte Maschine. Ihren Zweck konnte Astonia auf den ersten Blick nicht bestimmen.
Doch scheinbar gab es hier wirklich ein Brecheisen, denn wie hätte der Vorbesitzer die Kisten sonst öffnen können?
Neben der unbekannten Maschine standen einige große Kanister mit etwas, das wahrscheinlich mal Wasser war.
Es hatten sich schon Algen gebildet und es sah nun mehr als untrinkbar aus.
Doch wo hatte der Vorbesitzer Wasser herbekommen?
Ansonsten war nicht viel in dem Raum über dem Bunker.
Es gab eine Tür, doch die war mit mehreren Möbelstücken verbarrikadiert worden und schien auch ziemlich verrostet.
Die Tür war etwas weiter rechts vom Käfig in der die Stute lag.
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01.08.2012 |
Awesome Rainbow
Changeling
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Dark hatte gerade die Sprengung durchgezogen,
als auch schon sein Tun mit einem weiteren Alarm honoriert wurde.
Jetzt musste er vorwärts kommen.
Auch, wenn das zu ihn kommen erst einmal unmöglich geworden war,
so wird das nicht für immer so bleiben.
Im Gegensatz zu ihm waren sie Zahlenmäßig mehr und
Magiebegabte Einhörner waren auch unter ihnen.
Blöde Einhörner mit ihrer blöden Magie…
Dark musste die Zeit nutzen, die er jetzt hatte,
auch wenn er sich nicht sicher war,
ob ihn die Blockierung mehr Zeit gegeben oder genommen hatte.
Er stellte sein Funkgerät auf die Frequenz,
die er sich von der Wache geholt hatte.
War zu hoffen, dass er nicht versucht hatte,
mit den Ding Radiosendungen alla „the vinyl scratch“ zu entfangen
und es wirklich eine Wachen-Frequenz war.
Jetzt machte er sich aber so schnell er konnte auf zu dem Kontrollraum,
den er schon vorher beim Spähen gesehen hatte.
Dort angekommen, sah er sich um.
Möglichst, ohne unnötig Zeit zu verschwenden.
Gab es hier eine Möglichkeit, das einzige große Tor unten im Raum zu öffnen?
Unten gab’s anscheinend nichts, womit es zu öffnen war
so war dieser Raum das naheliegenste.
Und war hier sonst noch etwas Interessantes?
gonna go fast:
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01.08.2012 |
Sairachaz
Forenphilomena
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Registriert seit: 16. Nov 2011
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Astonia:
Dieser verlassene Ort, er bekam plötzlich was bedrohliches, furchterregendes.
Wo hatten diese verdammten Pilzwesen sie nur hingebracht?
Die Tote Stute im Käfig, das Labor, alles deutete darauf hin das hier ein Wahnsinniger gehaust hatte. Sie bekam Mitleid mit dem Armen Wesen, was für ein grausames Schicksal sie erlitten haben musste. Und im Angesicht des Ungeziefers welches sich in den Eingeweiden der Stute windete und wälzte und Wohlfühlte, Übelkeit und Abscheu.
Sie flog in den Raum hinein, um Dustwood, der sich direkt unter ihr befand, Möglichkeit zu geben sich umzusehen.
Dustwood
Ihm fiel ebenfalls sofort die tote Stute auf, und direkt danach das "Bett" .
Der Verursacher allein wusste was für Gräueltaten an diesem Bettgestellt stattgefunden haben mussten, Folterung, Misshandlung, in Angesicht des Labors, Ponyversuche...
Widerlich. Abartig. Pervers und untragbar. Ihre Augen sahen so aus, als würden sie in seine Seele starren, entsetzt, voller Angst und dunkler Erwartung.
Er wollte diese Bastarde in die Finger kriegen, die diesen Ort genutzt hatten. Und diese arme leblose ihrer Gewalt ausgeliefert hatten und dann auch noch leblos in ihrem eisernen,kalten Gefängnis allein zurückgelassen haben.
Er würde hier besonders vorsichtig sein, die Leiche schien jung zu sein. Vielleciht würde er es mit einem weiteren, untoten Leichnahm zu tun bekommen. Und er traute dem Käfig nicht.
Die Sinne waren nun also scharf, während er den Raum untersuchte.
während er zielsicher auf die Forschungseinrichtungen zusteuerte, schweifte sein Blick immer mal durch den Raum
"Sei wachsam!" riet er Astonia, welche sich gerade zu den Vorratskisten aufmachte.
"Und falls du ein Brecheisen findest, ich würde gerne davon erfahren."
fügte er noch schnell hinzu.
Die verstaubten Kolben, Reagenzgläser und Röhrchen waren es nicht, das ihn interessierte, vielmehr waren es die Unterlagen.
Was konnte so brutal und erschreckend sein, das es hier unten unter diesen Bedingungen mit lebenden Ponies erforscht wurde.
Immernoch misstrauisch las er die verstaubten und handschriftlich verfassten Unterlagen durch.
Astonia
Sie untersuchte die Kisten auf besagte Brechstange, aber was sie auch suchte war neben den ganzen Konserven sowas wie Waffen, Medizin, Verbände, alles was sie gebrauchen konnte.
Wie Dustwood ihr gesagt hat, und die Athmosphäre dieses Ortes sie schon fast zwang, waren ihre Sinnde geschärft und alarmbereit.
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01.08.2012 |
DaS BaDOS
RPG-Zebra
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Astonia schaute sich die Kisten in der Ecke des Raumes genau an.
Schon auf den ersten Blick entdeckte sie ein Brecheisen, dass einfach in eine geöffnete Kisten geworfen wurde.
Es waren viele Konserven hier, doch keinerlei Waffen oder Medizin.
Die wurden anscheinend schon lange aufgebraucht oder waren sowieso nur wenig vorhanden gewesen.
Dafür fand Astonia eine Kiste mit benutzten Spritzen... da sollte sie besser nicht hinfassen...
Außerdem fand sie viele Päckchen mit leeren Spritzen und Lösungen.
Anscheinend hatte, wer auch immer hier gearbeitet hatte, an einer Art Impfung oder Mutagen oder ähnliches gearbeitet.
Dustwood würde wohl mehr in den Unterlagen finden...
Dustwood schaute sich die Unterlagen an.
Manche davon lagen zerknüllt zu kleinen Bällchen auf dem Tisch, andere waren mit schwarzem Marker durchgestrichen und was Dustwood besonders auffiel war, dass sie nicht Datiert waren.
Entweder wollte jemand da vertuschen WANN er geforscht hatte, oder derjenige hatte das Zeitgefühl verloren.
Das meiste der Notizen war mit Marker durchgestrichen.
Da hatte jemand seine Spuren gut verwischt...
Nur einige Sätze waren noch komplett da.
Der Zettel, der am neuesten schien, sagte etwas über 41 Testsubjekte.
41 Testsubjekte?
Waren damit etwa 41 Stuten gemeint so wie die in diesem Käfig?
Dann kamen immer wieder Zahlen wie "Nummer 4" oder "Nummer 7" vor.
Waren damit die Testsubjekte gemeint?
Einer der Sätze lautete: "Nummer 8 ist kurz davor, mir ein neues Testsubjekt zu bringen."
Etwas war hier überhaupt nicht richtig...
Dustwood fand außerdem eine Liste.
Nummer 1: April.
Nummer 2: Mai.
Nummer 3: Juni.
und so weiter.
Was damit wohl gemeint war?
Anscheinend gab es jedoch 12 "Nummern" und 41 "Testsubjekte"
Als Dustwood die Notizen etwas zur Seite wischte, um die darunter liegenden lesen zu können, sah er etwas noch erschreckenderes.
Fotos.
Fotos von geschlagenen und vergewaltigten Stuten, die an ein Bett gefesselt waren.
Sie wurden anscheinend immer nach dem Akt aufgenommen...
An jedem der 12 Bilder hing per Büroklammer eine Zahl.
Waren diese Stuten die 12 "Nummern"?
Nummer 1 erkannte Dustwood sofort.
Es war die Stute im Käfig neben ihm.
Sie schaute die Kamera nur mit einem Auge an.
Sie hatte Tränen und einen großen roten Fleck im Gesicht, als hätte man sie geschlagen.
Ihre Hinterbeine drückte sie zusammen, damit man ihren Intimbereich nicht sah.
Dustwood schaute von den Bildern auf.
Das war doch etwas zu viel...
An der Pinnwand entdeckte er plötzlich einen Grundriss.
Ein rotes Kreuz markierte den Tisch, vor dem er stand.
Doch die verbarrikadierte Tür schien noch weiter zu führen in eine Art Korridor.
Insgesamt sah Dustwood etwa 5 Räume.
Vielleicht sollten sie diese auch durchsuchen?
Aber dazu müssten sie die Tür aufkriegen...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.08.2012 von DaS BaDOS.)
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02.08.2012 |
Sairachaz
Forenphilomena
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Dustwood
Er legte den Plan weg. Stumm, nichtmals ein Atemzug war von ihm zu vernehmen. Die Photos der Stuten erinnerten ihn an Ereignisse in seinem Leben, die er einfach nur vergessen wollte, doch nie und nimmermehr vergessen würde.
Sie erinnerten an ihn, ihn vor 3 Monaten...
Es traf ihn wie ein Schlag.
Er blickte zu Astonia.
Wie konnte sie nur über die Grausamkeiten, die er ihr angetan hatte hinwegsehen? Wie konnte sie nur vergessen haben.
Doch darüber musste er ein Andermal nachdenken. Sie war wohlauf, das war die Hauptsache.
"Ich habs gefunden!"
"Sauber! Lass uns runtergehen. Wir sollten zusammenbleiben. Dieser Ort gefällt mir nicht..."
"Denkst du mir? Das was hier vorgegangen ist kann man nicht ignorieren."
Sie befanden sich nun beide vor der mysteriösen Kiste. Dustwood setzte mit dem Brecheisen an, und Hebelte sie auf.
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03.08.2012 |
DaS BaDOS
RPG-Zebra
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Dustwood brauchte ein zwei versuche, bis die Kiste auf war.
Sie war echt höllisch gut vernagelt.
Sein Schwert wäre wahrscheinlich eher zerbrochen, hätte er es benutzt.
Dustwood entfernte noch das restliche Holz, da die Maschine im inneren viel zu groß war, um sie einfach rauszuholen.
Astonia flatterte eine Anleitung entgegen.
Die Maschine sah aus wie die, die auch oben im Raum des Forschers war, doch diese hier war noch heil und nicht total zerstört.
Laut Anleitung war es eine Maschine, die Wasser filtern sollte.
Quasi konnte man damit den Schlamm der Kanalisation nehmen und damit Trinkwasser gewinnen.
Klang etwas... ekelhaft... aber der Forscher schien es auch gemacht zu haben.
Doch wie sollten sie die Maschine antreiben?
Hier gab es zwar Strom, aber Steckdosen hatten Astonia und Dustwood noch keine gesehen...
Wie wurde dann die Maschine oben angetrieben?
Vielleicht sollten sie ja nochmal nachsehen...
Die beiden ließen die Maschine erst mal so stehen.
Sie könnten ja später versuchen, Wasser zu filtern.
Dann könnten sie ja vielleicht auch was kochen und essen.
Im Moment schienen sie ja mitten im nirgendwo zu sein, wo sie das Militär bestimmt nicht so schnell finden würde.
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04.08.2012 |
Sairachaz
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Astonia
Jetzt wo sie diese verständliche Anleitung in den Fingern hielt, merkte sie, wie durstig sie eigentlich war. Sie hatten die ganze Zeit schon keinen Tropfen getrunken, teils Angesichts der Umstände, teils Angesichts der unappetitlichen Kanalisationsuppe. Und gegessen hatten sie auch ewig nichtsmehr...
War es bedenklich das der Anblick des grausam Entstellten Ponys nicht ihren Appetit geraubt hat?
"Dustwood? Hast du auch Hunger?"
Sein Magen knurrte just in diesem Moment..
"Bis eben nicht..." meinte er mit gespieltem Vorwurf.
Der Situation zum trotz hatte ihr das doch ein Lächeln entlocken, was wiederum ihm ein Lächeln entlockte.
"Wir haben hier ein ziemlich großes Arsenal an Konserven die man-"
Sie wurde unterbrochen.
"Du willst wirklich diese Konserven essen?"
"Ja, der der hier vorher gehaust hat, hat es schließlich auch überlebt.
Doch zunächst sollten wir diese Maschine zum Laufen bringen. Denn trinken würde ich auch gerne was."
Das Problem war, das sie sich in ihrer Erinnerung nicht entsinnen konnte ein Verlängerungskabel oder ähnliches gefunden zu haben.
_____________________________-
Dustwood
"Ich habe einen Plan des Bunkers gefunden." Sagte Dustwood plötzlich
"Wir müssen durch die verbarrikadierte Tür um hier weiter zu kommen.
Ich denke wir können sie freiräumen."
"Dann müssen wir das wohl machen. Das hier ist vielleicht unsere letzte Gelegenheit was in den Magen zu bekommen..."
Schnell fügte Astonia hinzu.
"Es wird lange dauern bis wir aus der Kanalisation gefunden haben."
Das änderte die Stimmung nicht sonderlich.
...
Gesagt getan, es dauerte zwar etwas bis sie die Barrikade gemeinsam gelöst hatten, doch die Tür lag nun frei.
"Weiter!"
sie vermieden jeden Blick zum Käfig der Stute und öffneten die Tür...
Was würde sie erwarten?
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04.08.2012 |
DaS BaDOS
RPG-Zebra
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Als Dustwood und Astonia durch die Tür kamen, sahen sie einen rot beleuchteten Korridor.
Rechts von ihnen ging es ein Stück weiter mit einer Tür auf der linken Seite.
Danach war der Korridor eingestürzt.
Riesige Felsbrocken versperrten den Weg.
Nach links ging ein Gang weiter.
Links, rechts und geradeaus waren je eine Tür.
Vor Astonia und Dustwood war eine Tafel, die ihnen einen "produktiven Arbeitstag in der Anlage" wünschte.
Der Gang war rot beleuchtet, weil anscheinend nur die Notfallbeleuchtung an war.
Hier war der Strom anscheinend wirklich weg.
Aus der Tür rechts hörten sie kurz ein Geräusch. Es war ein leichtes Huschen.
Vielleicht ein kleines Tier, dass sich hier eingenistet hatte?
Dustwood hatte immer noch die Taschenlampe im Huf.
Er leuchtete zu dieser Tür.
Sie war mit mehreren blutige Hufabdrücken bedeckt.
Dustwood leuchtete auch noch in den Gang links.
Hier führte eine Blutspur von der Tür in der Mitte zur Tür rechts.
Neben der linken Tür war außerdem ein kleiner Kasten, der bei den anderen Türen fehlte.
Vielleicht eine elektronische Sperre?
Dann würden sie wohl Strom brauchen, um da rein zu kommen...
Wieder kam ein leises Geräusch aus dem rechten Gang.
Es war ein seltsames Geräusch...
Eine Art reißen und Tropfen...
Als würde da irgendein Tier gerade sich an einer Leiche laben.
Es klang beängstigend.
Doch plötzlich bemerkte Dustwood das Schild neben der Tür...
Power Room
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05.08.2012 |
Sairachaz
Forenphilomena
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Dustwood
War er neugierig?
Oder hatte er Angst?
Wahrscheinlich beides, wobei ersteres überwog.
Schließlihc war er in einem ihm vollkommen unbekannten Gelände, ein Pfad aus Blut vor ihm. War es doch wahrsceinlich, dass die Mosskulls sich diesen Bunker zu eigen gemacht haben. Hoffen tat er es jedenfalls nicht.
Der "Power Room" jedenfalls war sehr verlockend...
Aber auch sehr dubiös.
Wieviele Leichen würden noch ihre Wege Pflastern, ihre Gedanken heimsuchen, und ihn der immerwährenden Bedrohung rückfällig zu werden ausliefern...
Aber, was sollten sie machen?
"Astonia.... Wir gehen jetzt da rein, egal was wir sehen, ok?"
Sie wusste sofort welchen raum er meinte.
Doch schien auch sie die Lage zu verstehen.
Und nickte.
Dennoch, Skrupel stand in ihrem Gesicht.., und angst.
Dustwood ging vorraus, die waffe geladen und entsichert.
Sein Schatz folgte, die Waffe geladen und entsichert.
Was würde sich dort verbergen?
Sie rechneten mit allem...
Wirklich?
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06.08.2012 |
DaS BaDOS
RPG-Zebra
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Dustwood öffnete die Tür. Sie ging erstaunlich leicht auf...
Der Raum war dunkel, aber nicht unbeleuchtet.
Als erstes fielen die 11 Käfige auf, die hier absolut nicht hingehörten...
Dustwood leuchtete mit der Taschenlampe jeden einzelnen Käfig ab.
In jedem von ihnen lag eine tote Stute, nur grotesker zugerichtet als die erste, die sie gesehen hatten.
Sie sahen aus, als wären sie aufgeschnitten und angefressen worden.
Manche moderten wohl schon seit ein paar Monaten, andere sahen erst frisch verstorben aus.
Plötzlich sah Dustwood einen leeren Käfig und hörte wieder das komische Geräusch.
Er leuchtete in die Richtung aus der das Geräusch kam.
Was er sah war... schrecklich...
Sie hatte gar keine ponyhaften Züge mehr...
Sie war nur noch ein Monster.
Wie ein Untier riss sie ein Stück Fleisch aus einer der Stuten heraus und kaute es genüsslich.
Ihr Mund war blutverschmiert genau wie ihre Hufe.
Sie hatte wohl jeglichen Verstand verloren und war nun nur noch ein Monster auf Nahrungssuche.
Als Dustwood sie anschien, schrie die Stute auf und schaute ihn böse an.
Sie machte sich zum Sprung bereit, um ihm an die Kehle zu fallen.
Das schlimmste war, dass Dustwood sie genau erkennen konnte...
Es war "Nummer 6". Eine süße grüne Stute mit weißer Mähne.
Nun war ihre Mähne blutgetränkt und in ihren Augen blitzte der Wahnsinn.
Sie muss wohl hier eingesperrt worden sein, zusammen mit den anderen 10.
Irgendwie hatte sie wohl ihren Käfig öffnen können und aus Überlebensinstinkt hatte sie damit begonnen, die anderen Stuten zu töten und zu fressen...
Ein grausames Schicksal...
Doch nun war sie ihr Feind.
Wenn Dustwood nicht abdrückte, würden er und Astonia hier wohl sterben...
Aber...
... konnte er überhaupt abdrücken?
Konnte er diese Stute töten?
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07.08.2012 |
Sairachaz
Forenphilomena
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
PENG!!!
Ein Feuerstoß, drei unverkennbare Laute, und zwei vollkommen geschockte Ponies.
Und ein drittes, regloses auf dem eiskalten Betonboden.
Wer hat geschossen? Wieso, wie überhaupt.
Dustwoods Huf stieß auf keinen Widerstand mehr.
Er realisierte nun, das er der Schuldige war.
Er zitterte.
Hatte er sie wirklich… aus Reflex abgedrückt?!
Er, der als Oberst seinen Körper unter vollkommener Kontrolle hatte,
Er, der bereits Jahre Erfahrung hatte…
Schoss unüberlegt und aus Reflex?
Sie war definitiv tot, diese Stute.
Diese Stute war keine Stute mehr. Doch ein gewisses Pony, da war er sich sicher, würde es anders sehen.
Hinter ihm die immernoch geschockte Astonia, welche den Tränen nah war. Das alles musste zuviel für sie geworden sein.
Der Anblick verletzte ihn zutiefst.
Er vergaß sich und wendete sich zu Astonia.
Sie war nicht nur den Tränen nah, sondern weinte bereits.
„Warum tun sie das? Das ist… widerwärtig. Kalt und ziellos, ohne Respekt vor ihnen.
Wie können sie diese „Forschung“ oder was auch immer hier stattfand, nein findet,“ Sie ließ den Satz unvollendet
„Wieso, wieso?“
Er nahm Astonia in den Arm. Wie konnte er überhaupt das nachvollziehen, was seine Freundin, die noch nie ein Pony leiden sehen hat, da sich alles durch schnelle Kopfschüsse klären ließ, gerade empfand? Sie konnte mit dem Tod gut umgehen… aber auch mit Folter?
Und doch verstand er es, und hatte Mitleid, und tröstete sie, wie es nur ein Geliebter konnte.
Dabei verdeckte er gezielt den Leichnahm der kürzlich verstorbenen Stute.
Doch von Ruhe… keine Spur.
„Sscht.... Es ist vorbei, wir leben, sie nichtmehr, sie leidet nicht mehr. Wir werden den finden, der hierfür verantwortlich ist, und ihn zu Rechenschaft ziehen. Es ist passiert.Wir können nichtsmehr daran ändern.
Wir müssen weiter… das hier überleben.“
Er musste jeden Blick zur Szenerie und möglichen nützlichen Sachen vermeiden, es ging allein um sie.
Doch sie hörten was. Was sie beide in Atem hielt…
Ein Wimmern.
Ein reales Wimmern offensichtlich, den Astonia hielt auch Inne.
Und sie Zitterte am ganzen Leib.
Obwohl sein Körper sie immernoch umschlungen hatte und wärmte.
War Astonia schon wieder kampfbereit?
Er bezweifelte das stark, und hielt sich schützend vor ihr.
Sollte was reinkommen, war er immernoch bereit es zu töten.
Auch wenn das Wimmern hilfesuchend Klang.
Sollte hier noch irgendeine Stute leben, die klar bei Sinnen ist, dann hieße das,
das auch Ihre Peiniger sich hier befinden konnten…
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07.08.2012 |
DaS BaDOS
RPG-Zebra
Beiträge: 899
Registriert seit: 08. Okt 2011
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Es war nur ein leises Geräusch doch in der Totenstille war es lauteste Geräusch.
Ein Wimmern...
Ein Winseln...
Ein Schluchzen und ein stummes Hoffen und Beten...
Der Schuss musste, was auch immer da gerade Winselte, wohl in Angst versetzt haben.
Doch wie konnte jemand, der schon lange hier war und diesen Anblick schon lange ertragen musste überhaupt noch Angst haben?
Dustwood leuchtete mit der Taschenlampe durch den Raum.
Nein... alle Stuten in den Käfigen waren tot.
Neun Stück...
Neun?
Als Dustwood auf den elften Käfig leuchtete, bewegte sich plötzlich die Stute, die vorher scheinbar tot an der Wand gelehnt hatte.
Sie kniff die Augen zu und drehte den Kopf vom Licht weg.
Ihr Mund war ebenfalls blutverschmiert.
Vor ihr lag... ein Babyfohlen...
Es war wohl schon seit einer ganzen Zeit tot.
Hatte diese Stute etwa... ihr eigenes Kind...
Die Stute schien zu schwach um sich zu bewegen.
Sie wimmerte nur leise und ihr liefen Tränen über die Wangen.
Ihre Hufe lagen schlaff und zittrig am Boden.
Sie schien ausgehungert, da man fast schon ihre Knochen sehen konnte.
Ihre Mähne war verfilzt, ihr Fell an einigen Stellen kahl.
Sie hatte mehrere Narben im Gesicht.
Dustwood erkannte auch sie wieder... Nummer 7...
Sie ähnelte Nummer 6... war das vielleicht sogar ihre Schwester?
Hatte er gerade die Schwester dieser Stute erschossen, die nur Futter für sie geholt hatte, weil sie zu schwach zum Bewegen war?
Plötzlich bewegten sich die bebenden Lippen der Stute etwas.
"b...bitte..."
Es war ganz leise, doch Dustwood und Astonia konnten es klar hören und verstehen.
"t...tu mir... nichts..."
Sie schluchzte wieder leise und versuchte verzweifelt zu fliehen, doch sie hatte einfach nicht die Kraft dazu.
Plötzlich bewegte sie sich ein Stück nach links, wodurch sie zu dieser Seite hin umkippte und nun auf dem Boden lag.
"bitte......"
Sie blieb einfach liegen und schluchzte weiter.
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07.08.2012 |
Sairachaz
Forenphilomena
Beiträge: 674
Registriert seit: 16. Nov 2011
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Dustwood
Er ließ schweren Herzens von der gepeinigten Astonia ab, und drehte sich in die Richtung aus der das weinerliche Geräusch kam.
Er war nicht wirklich überrascht, und doch entsetzte ihn dieser Raum mehr und mehr.
Diese Stute war vollkommen ausgehungert und gepeinigt, hilflos und zerstört.
Offensichtlich war sie von dem plötzlichen Tod ihrer Leidensgenossin überrascht.
Es tat ihm Leid das sie und Astonia das mit ansehen hatten müssen.
Hinter ihm lugte Astonia hervor.
Offensichtlich wusste sie nicht genau was sie von der Szenarie halten sollte.
Wer konnte es ihr, die heute soviel der grausamen Welt mitbekommen hat wie ihr Leben lang nicht,verdenken?
Er hoffte nur sie würde das neugeborene Fohlen vor ihr nicht sehen und verdeckte es gekonnt.
„Ssscht, wir werden dir nichts tun.“
Dustwood näherte sich ihr.
„Du musst schreckliche Dinge erlebt haben, kleine Stute. Egal wie schwer es dir fällt, verrate uns eins, ist derjenige noch da? Wir werden dich nämlich hier rausholen.“
In diesem Moment meldete sich Astonia zu Wort
„Eine Überlebende?“
Das war alles was sie sagen konnte, und ihr Mund schloss sich wieder.
Die Hufe instinktiv an die Waffe gelegt.
Was konnte ihren Kopf diesen Moment nur plagen?
Dustwood war nun weit näher, den Säugling immer noch verdeckend, Astonia im Schlepptau.
Er wartete auf die Antwort, und rührte sich nicht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.2012 von Sairachaz.)
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08.08.2012 |
DaS BaDOS
RPG-Zebra
Beiträge: 899
Registriert seit: 08. Okt 2011
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Die Stute hörte abrupt auf zu zittern und hielt kurz den Atem an.
Ihre Ohren zuckten etwas, dann öffnete sie langsam die Augen.
Dustwood versuchte, ihr nicht direkt in die Augen zu leuchten.
Die Stute schaute Dustwood lange an und ihr liefen weiter Tränen aus den Augen.
"du... bist nicht... er..."
Das war alles, was sie sagte.
Sie starte Dustwood noch eine ganze Weile lang an.
"Er... ist... schon lange weg..."
Es fiel ihr wirklich schwer zu sprechen...
Plötzlich hielt sie zittrig ihre Hufe in Dustwoods Richtung, fast als wollte sie hochgehoben werden.
"W...wasser...b...bitte..."
Sie schaute Dustwood hoffnungsvoll und gleichzeitig bittend an.
Sie war am Ende ihrer Kräfte.
Sollte sie nicht schnell etwas zu essen und zu Trinken bekommen, würde sie wohl sterben.
Plötzlich schien es, als würde ihr etwas einfallen.
Etwas das sie vergessen hatte.
"Sch...Strom.... Sch... wir... sie... hat den Strom gekappt.
So... dunkel...
Ich... kann... nicht...
Ich...
Entschuldigung..."
Mit diesen Worten wandte sich die Stute etwas von Dustwood ab und übergab sich.
Es war nicht viel. Sie hatte ja nicht sehr viel im Magen.
Wahrscheinlich würgte sie das Ponyfleisch wieder hoch, dass ihr ihre Schwester als letztes zu Essen gegeben hatte.
Vielleicht war es aber auch das Fleisch dieses toten Säuglings...
Doch Fragen stellen konnten sie auch später noch.
Jetzt mussten sie dieser Stute erst mal das Leben retten.
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09.08.2012 |
Sairachaz
Forenphilomena
Beiträge: 674
Registriert seit: 16. Nov 2011
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Astonia
Die Kanalisation machte sie fertig.
Erst lediglich Körperlich
Dann Emotional
Und nun Mental.
Die Grausamkeiten die sie letztlich hier gesehen hatten.
Sie waren zuviel, sie waren einfach zuviel. Wie konnte ein einfaches Pony sich solche Grausamkeiten herausnehmen. Für was hielten die sich, die diese Morde, dieses Massaker angerichtet hatten.
Das waren keine Ponys, sondern Monster!!!
Der einzige Grund weswegen sie sich nicht einfach hinlag und ihren Elend hingab war Dustwood, ihr Freund, ihr Beschützer, ihr Retter.
Bitterkeit, Angst, Mitleid, 3 Faktoren von vielen, die alle drei dieselbe Wirkung hatten und doch so verschieden waren, sie desillusionierten sie. Und sie fand es nicht gut.
Erst dieser Ort hat es geschafft ihr die verdammte Lage LRs klarzumachen.
Sie war zerstört.
Zerstört
ZERSTÖRT.
Doch Dustwoods Umarmung war ein sanfter, süßer Schal, der sie wärmte gewesen, und ihr klar gemacht hatte, das sie das nicht allein durchstand. Er hatte ihr Hoffnung schenkte, Hoffnung, das die Welt doch nicht so zerstört war, wie es ihr mittlerweile erschien.
Und mit einem Schlag war es vorbei.
Die Umarmung gelöst.
In den bitteren Gedanken versunken hatte sie nicht mitbekommen, das sich ein schwaches Stimmchen so dreißt einmischte
Und plötzlich war die Welt wieder kalt.
Pah. Schön das diese Stute noch so halb lebte, aber im Moment überwog das Elend ganz klar, und mit der Auflösung der Umarmung war die Welt wieder Kalt.
Die kleine Kerze Leben und somit Hoffnung hatte nichtmals die Chance das Feuer in Astonia wieder zu entfachen.
Und so war alles, was sie sagen konnte
"Eine Überlebende?"
Meinte sie immernoch schluchzend
Dustwood redete der Stute gut zu, was sonst sollte er versuchen?
Sie selbst hatte keine Sicht auf das Wesen
Er hatte sich ihr genähert und diesesmal verstand sie das was die Stute sagte sehr deutlich.
Die Worte verhießen nichts gutes.
Das Pony würde bald sterben, als ob es jemanden zwischen den anderen Misshandelten aufgefallen wäre wenn sie sich nciht gerührt hätte.
Einfach nur traurig.
Einfach nur... die Welt ist grausam.
Sie lugte nun hinter Dustwood hervor. Es war ihm unangenehm, als ob sie noch was weiter erschrecken würde als das was sie schon gesehen hatte.
Es war erschreckend...
Noch mehr elend und Leid.
Wenn sie nicht stark bleiben müsste, sie wüsste nicht was sie machen würde, ausser die Augen vor der Welt zu verschließen.
Doch sie musste stark bleiben, und die beiden mussten was unternehmen, sonst wäre die Stute sehr bald schon Tod.
Stark bleiben.
Stärker bleiben.
Eine Grimasse die entfernt an Entschlossenheit erinnerte bildete sich in ihren Gesicht.
Aber sie blieb stumm, denn was sollte sie schon sagen?
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Dustwood
Es hätte sich nicht vermeiden können, irgendwann hätte sie den Blick riskiert.
Doch es schien sie nicht zu beeindrucken.
"Weißt du wie sie den Strom gekappt haben, gibt es einen Generator hier unten?"
Er hoffte auf eine schnelle Antwort, ansonsten hing das überleben der Stute am seidenem Faden...
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10.08.2012 |
DaS BaDOS
RPG-Zebra
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Registriert seit: 08. Okt 2011
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RE: RP: Luna Republik (Agrargebiet)
Die Stute zitterte und zeigte auf einen Kasten an der Wand.
Dustwood ging zu diesem hin.
Es sah so aus, als hätte jemand seine Wut an dem armen Kasten ausgelassen.
Dustwood wusste überhaupt nicht, welcher dieser hebel was machen würde, also schaltete er einfach alle an.
Plötzlich wurde es hell im Raum.
Erst flackerten die Neonleuchten leicht auf, dann summten sie leise.
Der Raum war anscheinend mal Weiß gewesen.
Überall an den Wänden waren nun Blutspritzer verteilt.
die Käfige mit den 9 toten Stuten waren nun hell beleuchtet.
Man konnte nun das volle ausmaß des Massakers sehen.
Im vorher scheinbar leerem Käfig sah Dustwood nun einen zweiten Säugling.
Oder besser gesagt... den Torso...
Das Kind wurde anscheinend in blinder Wut zerfetzt.
Beine und Kopf verwesten in einer Ecke des Raumes zusammen mit einigen Innereien.
Die Stute war zwar kraftlos, doch selbst sie hielt sich zitternd die Hufe vor den Mund.
Im dunkeln hatte sie wahrscheinlich nicht alles gemerkt, doch jetzt wo sie die Leichen so klar und deutlich vor sich sah, erkannte sie erst, was ihre Schwester getan hatte.
***
Auf dem Korridor wurde es kurz dunkel.
Die rote Notbeleuchtung wich dem hellen Schein der Neonröhren.
Der Kasten neben der Tür im linken Gang blinkte rot auf.
***
Das Forschungslabor wurde langsam hell.
Doch das angeschlossene Wasserfiltersystem war zu demoliert um anzuspringen.
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