Entwicklungen in Griechenland

[MianArkin]

Die Sparnmaßnahmen hatten bereits erste Erfolge erbracht.
Zudem erholte sich die Griechische Wirtschaft bereits leicht.
Ein Spardiktat der Troika war zb. der Abbau des Beamtenapparates, Griechenland hatte einen dermaßen Aufgeblähten Staatsapperat (da zudem noch vollkommen Handlungsunfähig war, siehe Steuereintreiber) das dieser Zwingend Entschlackt werden musste, gerchnet auf die Einwohne hatte die Griechische Regierung vor der Troika die meisten Beamten pro Einwohner (die zudem noch zu weiteren Vergünstigungen ein 13 und 14 Monatsgehalt bekamen).

Hauptgrund für dieses System war eine Jahrzehntelange Klientelpolitik bei der Unterstützer der Siegpartei (nach Wahlen) Verbeamtet und in Behörden gesteckt wurden, auch wenn keinerlei Bedarf an Beamten bestand.
Diesen Beamtenklotz sollte Laut Troika die Grischische Regierung abbauen, auf ein "Gesundes Maß".

In Umfragen vor der Wahl äusserten sich Betriebe äusserst Skeptisch gegenüber der Partei von Zypras (oder wie der heißt), großteils sahen diese eine Gefahr in seinen Versprechungen sowie Instabilität und ein Abwürgen der bereits Sachte einsetzenden Wirtschaftlichen Verbesserung.


Die Neue Regierung hat Griechenland in den Letzten Tagen in das Grab gestoßen.

[Zeo]

(05.02.2015)Herr Dufte schrieb:  @ Zeo
http://www.der-postillon.com/2015/02/man...lvenz.html

Haha, nicht schlecht Herr Dufte ich muss sagen, der war echt gut!

Aber was ist denn bitteschön ein Wut-Button? War bisher noch nie auf Bild.de und habe bei deren Niveau auch nicht vor, das in nächster Zeit zu ändern. Wobei es mich irgendwie schon interessieren würde, was die Bild wohl Schönes zum Thema Griechenland schreibt, das wäre sicher ganz amüsant zu lesen.

[HeavyMetalNeverDies!]

(06.02.2015)MianArkin schrieb:  Die Sparnmaßnahmen hatten bereits erste Erfolge erbracht.
Zudem erholte sich die Griechische Wirtschaft bereits leicht.
Ein Spardiktat der Troika war zb. der Abbau des Beamtenapparates, Griechenland hatte einen dermaßen Aufgeblähten Staatsapperat (da zudem noch vollkommen Handlungsunfähig war, siehe Steuereintreiber) das dieser Zwingend Entschlackt werden musste, gerchnet auf die Einwohne hatte die Griechische Regierung vor der Troika die meisten Beamten pro Einwohner (die zudem noch zu weiteren Vergünstigungen ein 13 und 14 Monatsgehalt bekamen).

Hauptgrund für dieses System war eine Jahrzehntelange Klientelpolitik bei der Unterstützer der Siegpartei (nach Wahlen) Verbeamtet und in Behörden gesteckt wurden, auch wenn keinerlei Bedarf an Beamten bestand.
Diesen Beamtenklotz sollte Laut Troika die Grischische Regierung abbauen, auf ein "Gesundes Maß".

In Umfragen vor der Wahl äusserten sich Betriebe äusserst Skeptisch gegenüber der Partei von Zypras (oder wie der heißt), großteils sahen diese eine Gefahr in seinen Versprechungen sowie Instabilität und ein Abwürgen der bereits Sachte einsetzenden Wirtschaftlichen Verbesserung.

Kommt drauf an um welche Beamten es sich da handelt. Vom Polizisten über den Busfahrer bis hin zur Kindergartentante sind alles Beamte. Da zu sparen halte ich für fatal weil wenn der Staat die Staatlichen Betriebe in den Ruin wirtschaftet, dann bekommt er hier auch kein Geld mehr rein. Das ist auch die Problematik mit den ganzen Privatisierungen. Wer Monopoly versteht, der weis dass man ohne Besitz auch nichts verdienen kann.
Wenn dann die großen Konzerne zum Zug kommen dann kann der Griechische Beamtenapparat noch so fit sein - die werden nach internationalem Recht Steuern legal einsparen wo es nur geht. Man bedenke dass viele Konzerne selbst in Deutschland keine Steuern zahlen. Eine erhöhte Steuerlast trifft also primär die kleinen und bringt erst keine Unsummen. Das 13. und 14. Monatsgehalt ist übrigens normal. Das ist Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Das bekommt hier jeder, warum sollten das also auch nicht die Griechen bekommen? Das steigert bekanntlich die Arbeitsmoral.

Zitat:Die Neue Regierung hat Griechenland in den Letzten Tagen in das Grab gestoßen.

"Besser ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende!"

[HeavyMetalNeverDies!]

Griechenland ist wieder mal pleite, aufgrund ausbleibender Steuereinnahmen durch die, wegen der Sparmaßnahmen zum Erliegen gekommenen Wirtschaft. Wer hätte das gedacht? Also ich nicht!

Die neue Regierung weiß auch nicht was sie tut. Die kommt mir mittlerweile vor wie ein Haufen Dilettanten die sich im Leben nie mit Wirtschaft befasst haben. Inzwischen drohen sie zehntausende Flüchtlinge nach Europa zu schicken, wenn Terroristen darunter wären, sei Europa selbst schuld. Fällt denen wirklich nichts besseres ein als den anderen Euro-Ländern zu drohen?

So im Nachhinein beginnt sich diese Partei langsam als großer Fehler zu entlarven.

[Koyo]

(09.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Inzwischen drohen sie zehntausende Flüchtlinge nach Europa zu schicken, wenn Terroristen darunter wären, sei Europa selbst schuld. Fällt denen wirklich nichts besseres ein als den anderen Euro-Ländern zu drohen?

So im Nachhinein beginnt sich diese Partei langsam als großer Fehler zu entlarven.

Also gerade im Fernsehen hieß es, nach Berlin...
Aber das finde ich einfach nur... dumm.

[kommo1]

(09.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Griechenland ist wieder mal pleite, aufgrund ausbleibender Steuereinnahmen durch die, wegen der Sparmaßnahmen zum Erliegen gekommenen Wirtschaft. Wer hätte das gedacht? Also ich nicht!

Die neue Regierung weiß auch nicht was sie tut. Die kommt mir mittlerweile vor wie ein Haufen Dilettanten die sich im Leben nie mit Wirtschaft befasst haben. Inzwischen drohen sie zehntausende Flüchtlinge nach Europa zu schicken, wenn Terroristen darunter wären, sei Europa selbst schuld. Fällt denen wirklich nichts besseres ein als den anderen Euro-Ländern zu drohen?

So im Nachhinein beginnt sich diese Partei langsam als großer Fehler zu entlarven.

Ist ja nicht so, als hätten die von vornherein angekündigt, dass die alle noch Anfänger sind.

Ich find die Aktion echt genial. Die Troika hat zum Geld sparen Griechenlands Sozialsystem quasi gesprengt, aber denen ein paar Flüchtlinge abnehmen wollte keiner.

Zumindestens hat Athen jetzt eingesehen, dass man 2000 Tonnen Blödheit nicht einfach so nen Berg hochbekommt. Troika und Athen sollen wieder an einen Tisch.

[Meganium]

(09.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  So im Nachhinein beginnt sich diese Partei langsam als großer Fehler zu entlarven.

Polemik. Das macht nunmal jede Partei, ob links oder rechts.
Aber glaube mir: Andere Parteien wären noch größere "Fehler" gewesen. Stell dir mal ein rechtes Griechenland vor: Die würden Flüchtlinge gnadenlos ersaufen lassen, anstatt sie zu uns rüberzuschicken.

[Richelieu88]

Mal sehen, ob das auch bald weg ist oder man wirklich mal damit was anstellen kann.  

[kommo1]

Nur 2 Milliarden? Wie süß. Damit kann sich ein Staat nicht mal ein Snickers kaufen. Das verpufft einfach.

[HeavyMetalNeverDies!]

(21.03.2015)Richelieu88 schrieb:  Mal sehen, ob das auch bald weg ist oder man wirklich mal damit was anstellen kann.  

Meiner Auffassung nach wird Griechenland mit dem Geld Waren importieren, die billiger sind als griechische Waren.
Und das stellt sich u.a. in Deutschland dann als Exportüberschüsse dar, weswegen Deutschland wirtschaftlich immer besser darstehen wird als Griechenland.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Grexit, dann würde Griechenland die Drachme wieder einführen die dann keine Kaufkraft hätte, wodurch sich der Binnenmarkt regenerieren würde weil der Warenimport dann teurer wäre als griechische Waren oder aber in Deutschland werden die Mindestlöhne stark angehoben wodurch deutsche Waren deutlich teurer werden würden, so dass griechische Waren erst wieder billiger wären als deutsche.

Solange griechische Waren aber teurer sind als deutsche wird kaum eine nennenswerte Nachfrage entstehen, weswegen sich die Wirtschaft dort auch nicht erholen wird, da kann man noch so viele Milliarden da rein pumpen.
Die Sparmaßnamen der Troika geben der griechischen Wirtschaft dann den Rest, weil natürlich auch niemand mehr Kaufkraft hat.

Soweit die Theorien von Hans Werner Sinn und Heiner Flassbeck.

Scheint mir plausibel zu sein, jedenfalls habe ich nicht den Eindruck dass die Rettungspakete wirklich was retten würden. Die bewahren Griechenland nur jedesmal vor dem Staatsbankrott. Dass jetzt zwei Milliarden was retten sollen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

[J-C]

nettes Video, zwar auf Niederländisch aber dafür mit englischem Untertitel:

[J-C]

Auch wenn's Doppelpost ist, gestern ist ein neues Video bei JuiceRapNews aufgetaucht:

[HeavyMetalNeverDies!]

Die EU verliert langsam die Geduld gegenüber der griechischen Regierung.

Na, selbst wenn diese die notwendigen Reformen nicht durchsetzt, warum glaube ich dass die EU trotzdem brav weiterzahlen wird? Es wäre interessant zu sehen was passiert wenn Griechenland Zahlungsunfähig wird. Das würde mMn nämlich gleichermaßen dazu führen dass die Gläubiger, also der Rest der Eurozone allesamt down-gerated werden weil sie ihre Forderungen abschreiben können.

[Space Warrior]

Griechenland steht vor der unmittelbaren endgültigen Pleite. Weitere Hilfen werden von der EU abgelehnt, das letzte Rettungspaket wurde schon lange verbraten, die Bankfilialen haben geschlossen, die griechische Regierung stellt sich gegen das EU-Diktat, Griechenlands Kreditwürdigkeit wurde noch weiter herabgestuft...

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien...nd-4404758

Jetzt sollten auch alle Schlafschafe einsehen, dass die Griechenland-Rettungspakete (die gar nicht für "Griechenland", sondern nur die dortigen Bankster waren) von Anfang an reiner Schwachsinn waren.

Tja, der Versuch der Unterwerfung der europäischen Nationen durch Bürokratie und Raubtierkapitalismus wird wohl nicht funktionieren. Die New World Order steht vor dem totalen Scheitern, wenn das so weitergeht, können Echsenkönigin E"lizard"beth und ihre außerirdischen Illuminati bald einpacken.    

[HeavyMetalNeverDies!]

Ich muss sagen, die Griechenland-Pleite könnte zu gar keinem besseren Zeitpunkt stattfinden. Fällt genau auf das Datum des Volksbegehrens zum EU-Austritt in Österreich. Wenn das keine gute Werbung GEGEN die EU ist, dann weiß ich auch nicht. Ich bin schon gespannt, wie viele Unterschriften bei dem Volksbegehren gesammelt werden.

However, die EU hätte bzgl. Griechenland eigentlich kaum noch schlechtere Arbeit leisten können. Das was das EU-Parlament da verbrochen hat ist das schlechteste, dümmste und abartigste was man sich überhaupt hätte ausdenken können. Das Geld (unser Geld) was da Jahrelang nach Griechenland ging, das wurde nie in die Wirtschaft investiert, damit wurden immer nur Schulden bezahlt. Gleichzeitig wurden in Griechenland massive Sparauflagen geschnürt, der Wirtschaft wurde also sogar noch Kapital entzogen so dass die Grundlage zum erwirtschaften von Geld noch drastisch verschlechtert wurde.

Da fragt man sich: Wenn man den Griechen mit den massiven Sparauflagen sogar noch die Möglichkeit entzieht Geld zu verdienen, wie sollen die dann jemals ihre Schulden bezahlen können?

Wenn Tsipras von Erpressung seitens der Geldgeber redet, dann hat er vollkommen recht. Die EU hat Griechenland wie Dreck behandelt und alle Mitgliedsstaaten entgegen Maastricher Vertrag zum Zahlmeister erklärt. Eigentlich gehören alle verantwortlichen Politiker in Reihe aufgestellt und dann sollte JEDER EU-Bürger die Möglichkeit bekommen, diesen Politikern nach der Reihe einen kräftigen A****tritt zu verpassen.

[Smash Cory]

Ein interessanter Ansatz. Ich muss dir aber zustimmen.
Was die EU da an Finanzpolitik betreibt, kann einfach nicht nachhaltig sein. Sie scheint allein der Wirtschaft stärkerer Länder Vorteile zu bringen, während sie dem einzelnen Bürger mehr bietet als ein paar Prestigerechte. Siehe hierzu auch die Sendung von Gestern: "Hart, aber fair", in der uns eine junge Studentin erzählt, wie toll es doch ist, dass sie in Paris studieren kann. Toll, die scheint auch das Geld zu haben. und war da nicht etwas mit dem Elysée-Vertrag?
Manchmal machen sich die Befürworter der aktuellen EU selbst lächerlich...

[Space Warrior]

(30.06.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ich muss sagen, die Griechenland-Pleite könnte zu gar keinem besseren Zeitpunkt stattfinden. Fällt genau auf das Datum des Volksbegehrens zum EU-Austritt in Österreich. Wenn das keine gute Werbung GEGEN die EU ist, dann weiß ich auch nicht. Ich bin schon gespannt, wie viele Unterschriften bei dem Volksbegehren gesammelt werden.

Nein, die Leute werden sich auch das schönreden und die Logik so verbiegen, dass es FÜR die EU sein wird. Z.B. geben sie Griechenland die Schuld für alles, weil ja alle Griechen faul und geldgeil sind und über ihre Verhältnisse leben sollen etc.pp. Irgendwelche Argumente finden sich immer, egal wie abgedreht sie sind.

Zitat:Da fragt man sich: Wenn man den Griechen mit den massiven Sparauflagen sogar noch die Möglichkeit entzieht Geld zu verdienen, wie sollen die dann jemals ihre Schulden bezahlen können?

Gar nicht, weil alles Geld lediglich Schulden gegenüber der Zentralbank sind. Keine Schulden, kein Guthaben.

Zitat:Wenn Tsipras von Erpressung seitens der Geldgeber redet, dann hat er vollkommen recht. Die EU hat Griechenland wie Dreck behandelt und alle Mitgliedsstaaten entgegen Maastricher Vertrag zum Zahlmeister erklärt.

(30.06.2015)Smash Cory schrieb:  Was die EU da an Finanzpolitik betreibt, kann einfach nicht nachhaltig sein. Sie scheint allein der Wirtschaft stärkerer Länder Vorteile zu bringen, während sie dem einzelnen Bürger mehr bietet als ein paar Prestigerechte.

Die gesamte Ökonomie ist nicht nachhaltig, weil sie auf unendlichem exponentiellem Wachstum basiert. Die einzigen, die davon profitieren, sind die Illuminati, denen 95% allen Geldes gehören. Seht es ein, das System hat versagt und steht kurz vor dem Kollaps, welcher 2007 mit dem Beginn der Endphase eingeleitet wurde.

Zitat:Manchmal machen sich die Befürworter der aktuellen EU selbst lächerlich...

"Manchmal"?

Ich glaube, der Euro steht nun kurz vor dem Kollaps. Meine Vermutung ist, dass er 2016, nicht mehr überleben wird. Sorgen habe ich nur, wie genau der Zusammenbruch abläuft und was danach kommt.
Ich traue sowohl "denen da oben" als auch dem "Plebs" fast alles zu. Naja, außer die wirklich guten und sinnvollen Sachen, weil dazu sind diese nun wirklich zu inkompetent.^^

[MianArkin]

Natürlich ging es Primär darum den Griechen Geld zu geben, mit denen sie einerseits Wirtschaften können, andererseits die Schulden, die sie Aufgenommen haben tilgen.

Die Sparauflagen und geforderten Reformen waren nicht wirklich Unsinnig.
Den Aufgeblähten Staatsapperat zusammenschrumpfen und das Renteneintrittsalter erhöhen sind sinnig.
Das zudem in Griechenland eine fast vollkommen Unfähige Steuerabteilung fast nichts tut und die Reichen kaum einen Cent zahlen müssen ist ebenso katastrophal.
Man müsste eigentlich annehmen das bei dermaßen vielen Beamten, wie in Griechenland, eine Steuerfahndung existiert die auch den letzten Cent an Steuerhinterziehung ausfindig macht.
Aber die meisten Stellen dort sind wohl eher Alibistellen, bei denen die "Angestelten" ledeglich Abkassieren.
Beinahe 20% der Erwerbstätigen Bevölkerung arbeitete 2012 noch für den Staat, also wenn das nicht exzessive Steuerverschwendung ist dann weiß ich auch nicht

[Malte279]

So ganz einseitig würde ich die Vorwürfe aber nicht allein auf die EU legen und damit zumindest indirekt die Regierung Tsipras von ihrer (Mit)Verantwortung freisprechen. So halte ich es beispielsweise für besonders schäbig, dass trotz bekannter Namen schwerreicher griechischer Steuerhinterzieher keinerlei sichtbare Bemühungen der griechischen Regierung unternommen werden um deren Steuerschuld auch einzutreiben. Es geht um Milliardenbeträge die zwar alleine das Problem nicht lösen würden aber deren Eintreibung eine wichtige Signalwirkung sowohl für die EU als auch für die vielen Griechen haben würde die so wenig verdienen das sie ehrlich ihre Steuern Zahlen statt so viel das die Regierung zu feige ist bei ihnen auch nur das einzutreiben dessen Einbehaltung ein klarer Rechtsbruch solcher Großverdiener ist, die sich auf Grund ihres persönlichen Reichtums offenbar nicht nur als über Wirtschaftskrisen sondern auch über Gesetzen stehend betrachten.
Von einer angeblich linken Regierung hätte man hier wirklich etwas mehr erwarten dürfen.
Ein sehr passender Komentar wurde dazu bereits vor Jahren von Volker Pispers abgegeben, (besonders ab etwa 2:36):

[Smash Cory]

Das steht natürlich außer Frage. Griechenland trägt hier angesichts bekannter Präzedenzfälle wie zum Beispiel in Spanien eine deutliche Schuld.
Allein der Fehler im Grundgedanke: Mehr Geld für alle! scheint mir hier missverstanden.
Ob dies nicht mehr als Populismus war und ist, steht natürlich außer Frage.
Ich hatte zudem das Gefühl, dass die Diskussion allmählich in die Richtung einer allgemeinen Kritik an der EU abdriftete, ohne sich auf die Problematik, die hier deutlich durch die Aktionen der griechischen Politik hervorgerufen wurde, zu konzentrieren.
Was mich persönlich an der griechischen Regierung stört, ist die kürzliche Abweisung deutsch-französischer Wirtschaftsinvestitionen. Der Nationalismus lässt grüßen. Ich frage mich langsam, welchem Grundverständnis das Denken von Tsipras und Co. eigentlich folgt.