22.08.2015 |
flutterguy
Falschreiber
Beiträge: 869
Registriert seit: 27. Jul 2011
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
nachdem Tuxedo wieder im zimmer war legte er das essen zur seite und setzte sich wieder auf dem boden neben dem bett. er schaute sie traurig an "was auch immer passiert ist, ich bin mir fast schon sicher das es wieder mal meine schuld war, vielleicht war ich auch der Auslöser ? immerhin schienen viele mich zu kennen trotz menschlichem aussehen".
Tuxedo nahm ihren Huf und fing an diesen zu streicheln während er sie weiter sorgenvoll ansah, die zeit verging und langsam wurde es immer schwerer wach zu bleiben da er in letzter zeit nicht viel schlafen konnte. Doch kurz bevor er dabei war schlafend um zu fallen klopfte es an der Tür.
Tuxedo stand auf ging zur Tür, machte diesen ein spalt offen und sprach leise "ja ? was ist hier schläft jemand also wenn es nichts wichtigeres ist würde ich gerne wieder etwas ruhe haben" er klang offensichtlich genervt aber auch etwas erschöpft.
|
|
|
22.08.2015 |
Shining
Great and Powerful
Beiträge: 452
Registriert seit: 08. Jan 2012
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Lester
Die Stute blickte zu Lester hoch. "Oh. Guten Abend der Herr." Sie hörte Lester zu und blickte an ihm vorbei zu Shining. Als er nach einem Umhang fragte machte sie große Augen. "Einen Umhang? Für die Größe ihrer Freundin? Da wäre ich mir nicht sicher.
Obwohl. Nun, warum brauchen sie einen? Es hat schon seit Wochen nicht mehr geregnet, geschweige denn ist die Temperatur im Sommer zumindest sehr angenehm am Abend. Ich müsste schon einen guten Grund hören einen unserer Umhänge herauszugeben, welche im Winter sicherlich wieder fehlen werden."
Die Stute sah gespannt zu Lester, was könnte wohl seine Antwort sein?
Gasthaus
"Ich glaube eine richtige Waffe ist auch etwas stabiler als ein stinknormales Brot. Wenn du so mächtig wärst, könntest du doch jede Gefahr hochheben und zerdrücken, oder etwa nicht?" Sie setzte sich neben Alston, so würde ihre Wache also beginnen.
"Vier Stunden? Seit wann bist du den wach? Knapp 17 Uhr?" Octavia hob erstaunt eine Augenbrauen, senkte diese aber wieder langsam nachdem Feign so niedergeschlagen fragte ob all diese Leute welche hier lebten auch wieder heil herausgekommen sind.
"Oh ... Hm, ich ... Ich kann es nicht genau sagen Feign." Octavia konnte nicht wirklich mit Feign mitfühlen. Scheinbar hatte sie selber etwas, das sie blockierte. "Aber nunja, sicherlich? Sonst würde man es sicherlich sehen ... Hier und da." Sie war so von Feign abgelenkt, das sie es fast nicht mitbekam als Tuxedo die Tür öffnete.
"Tuxedo. Hast du geschlafen? Wenn ja, warum? Wir haben eigentlich vorhin unten über die Nachtschicht gesprochen. Nunja.
Kurz gesagt, wir beide wurden für die zweite Wach schicht eingeplant. Diese wird in Ungefähr einigen Stunden sein. Ich werde dich dann wecken, nur damit du bescheid weißt, ja?"
|
|
|
22.08.2015 |
Friendship_Warrior
Rpg-Matratze
Beiträge: 390
Registriert seit: 04. Okt 2011
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
[Krankenhaus]
"N Guten Grund?" Lester atmete ruhig ein und aus.
Wie konnte so etwas nur eine Empfangsdame spielen? Wie konnte man sowas offensichtliches nicht sehen?
"Wir werden einige Zeit Reisen, ohne in irgendeiner Art und Weiße zu wissen, was uns erwarten wird.
Durch das Ödland, wo die Sonne am meisten brennt, am hellichten Tag. Hatten sie schonmal einen Sonnenbrand
quer über dem Rücken? da wünschte man sich, man hätte irgendetwas gehabt, was das ganze dämpft...
Was einem einen Teil dieses Schmerzes Abnimmt. Dann der Staub , der mitgetragen wird und alles abscheuert... Die Pflanzen, es gibt viele gute Gründe..."
Am liebsten würde er über den Tresen langen und ihr mal die 'guten Gründe' an Haut und Haar verdeutlichen, aber das ging natürlich nicht.
"Im Winter wird einem ein dünner Umhang auch nicht sonderlich viel helfen, wenn der Wind direkt auf einen trifft... Ein Feuer, das hilft. Sonst hilft wirklich nur wenig und wer hier noch ein Haus sein eigen nennen kann und es für mehr als 3 monate schon getan hat,
der weiß auch, wie er es warm halten kann. Sehen sie sie doch an, Madame... Sie hat nichts Nicht einmal Vorräte und doch half sie, andere zu retten. Ich würde ihr auch liebend gerne einen Umhang geben, aber ich habe nichts in Ihrer größe. Wie wäre es also, wenn ich meinen dafür hierlasse? was sagen sie?"
19.01.2015 - Der Tag, an dem User ihre Dummheit bewiesen
|
|
|
22.08.2015 |
Lykran
Das uralte Böse
Beiträge: 1.051
Registriert seit: 06. Jul 2011
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Alston / noch auf durch die letzte Wache für Heute
Alston lachte leise und hörte noch die Worte im Gebäude. Die Anderen sollten endlich zur Ruhe kommen. Die Nacht was gewiss kurz und Schlaf würde kostbar werden.
"Ach Schwesterchen. Ich denke das verstehst du gerade etwas falsch. Das ist... schwer zu erklären. Ich würde wohl ehr die Waffe ungewollt abfeuern als das ich diese halten kann. Darin besteht auch schon meine einzige Sorge dabei.
Aber so mächtig bin ich nicht. Ich würde sicher schnell die Konzentration verlieren ehe ich jemanden zerquetschen könnte."
Die Wache würde wohl dann beginnen. Hoffentlich würde es schnell umgehen.
Ich bin nicht verrückt, meine Realität ist nur eine andere.
|
|
|
23.08.2015 |
Algernon
Blank Flank
Beiträge: 7
Registriert seit: 30. Apr 2012
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Feign
Octavias Antwort hellte nicht gerade ihre Stimmung auf, es klang eher gleichgültig was sie sagte.
Auf ihre retorische Frage nach der Uhrzeit um der sie aufgestanden war, hätte Feign sowieso keine Antwort gewusst, was sollte sie schon sagen, dass sie eigentlich schon seid 3 Jahren wach war?
Das Ganze hatte mit Magie zu tun und davon wusste sie nicht das Geringste.
Dann öffnete Tuxedo die Zimmertür, er wirkte kurz angebunden und gereitzt, anscheinend hatten wohl alle Anderen eine Pause dringend nötig.
Ihre Aufgabe Enabella zu wecken, würde sie wohl auf morgen verschieben, es war vermutlich auch besser für die Anderen.
Leise sagte sie zu Octavia "Ich werde mal zu Harry in die Küche schauen", danach befand sie sich auch schon wieder im Sinkflug auf das Erdgeschoss, fast lautlos landete sie etwas hinter Alston und Lily und ging gleich ein paar Schritte auf die Küche zu.
Sofort schlug ihr der Gestank von Fleisch entgegen und sie blieb stehen.
"Harry, kann ich was zu essen bekommen?", fragte sie vorsichtig in die Küche, immerhin schienen alle Anderen ja ins Bett zu wollen, sie sah auch kurz zu den beiden Wachen, welche sie spätestens jetzt bemerkt haben müssten.
|
|
|
23.08.2015 |
flutterguy
Falschreiber
Beiträge: 869
Registriert seit: 27. Jul 2011
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Tuxedo hörte Octavia zu doch bevor er ihr antworten konnte ging das kleine fohlen auch schon wieder weg. Er sah kurz hinter sich und öffnete die Tür und sprach etwas freundlicher "nein ich habe nicht geschlafen ich wache nur über Enabella, ich war gerade dabei ein zu schlafen muss ich leider sagen" dann dachte er kurz nach "ich würde eigentlich lieber hier bleiben aber wenn man schon zusamen lebt muss ich wohl leider auch helfen, aber kannst du jemand suchen der wenn es sein muss hier bei ihr schläft ? am besten jemand der nach uns eine schicht hat oder so nur damit ich wirklich sicher bin das jemand bei ihr ist wenn ich es nicht bin"
|
|
|
23.08.2015 |
Shining
Great and Powerful
Beiträge: 452
Registriert seit: 08. Jan 2012
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Gasthaus
"Du machst dir wirklich sorgen um sie. Keine sorge, wenn wir Nachtwache schieben werden wir öfters ihren Raum kontrollieren. Die meisten sind schon schlafen gegangen. Alston und Lily werden wahrscheinlich auch wenn sie schlafen gehen auch zu ihren ... Ähm Liebsten gehen wollen? Ach ich weiß das nicht. Wir können jede Viertel Stunde nach ihr sehen, mehr kann ich leider nicht tun."
Falls es nicht mehr gab, würde Octavia nun selber schlafen gehen.
Harry überreichte Feign eine Schüssel mit Haferflocken und Milch. "Lass es dir schmecken, ich räume die Sachen hier noch weg und danach gehe ich dann auch Schlafen." So konnte Feign ihr Abendessen genießen und später gesellte sich Harry auch noch zu ihr.
Später darauf ging er dann ins Bett, da Feign noch nicht müde war wanderte sie ein wenig durch das Gasthaus. Wer weiß, vielleicht findet sie ja noch etwas tolles ehe sie schlafen geht?
Auch Alex machte sich dann langsam Bett fertig. Er begab sich wieder hoch in sein Zimmer, den Holotransmitter nahm er dabei mit.
Die Nacht kehrte ein. Und mit ihr die Stille.
Zumindest ... Fast.
Lester
Wortlos starrte die Stute für einige Momente auf den Tresen. Sie schien ein klein wenig überwältigt scheinbar. Dann gab sie nach.
"Ich ... Behalten sie ihre Sachen. Einen Moment." Die Stute verließ die Rezeption, ging durch eine Tür und kam wenige Minuten später wieder zurück. Dabei hatte sie einen großen Umhang. Er war hier und dort schonmal gerissen und wieder zusammengenäht worden. Er sollte seinen Zweck erfüllen.
Lester konnte sogar ein kleines Symbol auf dem Umhang in der Innenseite erkennen. Es war ein Kreis in welchem zwei Schwerter gekreuzt abgebildet waren.
Neben dem Umhang bekam Lester auch noch zwei Beutel. Darin befand sich Proviant und eine kleine Menge an Medizinischen Vorräten, unter anderem Schmerzmittel und Verbände, sowie einige Antibiotika für Ponys angepasst.
"Hier bitte. Nehmen sie es. Sie werden es brauchen. Viel Glück." Die Stute schien verunsichert, aber auch betroffen. Sie lächelte als Lester sich bedankte. Mit Shining zusammen verließen sie dann das Krankenhaus und machten sich auf den weg.
"Wow, ich bin positiv überrascht Lester. Komm, machen wir uns auf dem weg." Sie hatte sich den Umhang umgelegt und gerade ihre Kapuze aufgesetzt. So war ihre Gestalt gut verhüllt, von weitem waren sie beide nur Wanderer welche nur auf der Durchreise waren.
So war zwischen ihnen und Lesters Heimat nur noch ein langer Marsch. Knapp Zehn Meilen von den Mauern entfernt würden sie in einigen Stunden Lesters Heimat erreichen.
|
|
|
23.08.2015 |
Lesepony
Ponyville Pony
Beiträge: 230
Registriert seit: 20. Feb 2014
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Als Lily ihn bezüglich seiner Schicht ansprach, nickte Alex. Er hätte auch antworten können, doch er war dazu in seiner Arbeit zu sehr vertieft. Wenn er die Angaben des Transmitters richtig entschlüsselte, hielt er eine Künstliche Intelligenz in den Händen!
Er wollte sie genauer untersuchen, als ihm auffiel, dass sich nur noch er und Alston im Hauptraum befanden, und Lily herunterkam. Sie schlug ihm vor schlafen zu gehen, was keine schlechte Idee war, da er nun, als seine Konzentratio nachließ, erst seine Müdigkeit spürte.
So wünschte er Lily und Alston noch eine gute Nacht, ging wieder nach oben und legte sich in sein Bett. Den Holotransmitter nahm er mit. Er beschloss, erst am nächsten Tag Lily von der KI zu erzählen.
|
|
|
24.08.2015 |
Shining
Great and Powerful
Beiträge: 452
Registriert seit: 08. Jan 2012
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Gasthaus
Das Gasthaus fühlte sich auf einmal so leer an, nachdem fast alle zu Bett gegangen waren. Neben Alston und Lily, welche redeten, sich Geschichten erzählten und über die Ereignisse der letzten Zeit redeten, um nicht einzuschlafen, war dort noch Feign. Hier und da wuselte sie herum, fand sogar einige nützliche und interessante Dinge. Unter anderem einige Handwerksutensilien, ein Nähkästchen, eine ganze Kiste mit Edelsteinen, einige Gesellschaftsspiele, eine kuschelige Decke und ein Kissen sowie einige Kisten welche verschlossen waren. Deren inhalt waren Nahrungsrationen, scheinbar hatte wirklich jemand versucht hier für einige Zeit zu überleben.
Es musste vor kurzem noch hier gewesen sein.
Ganz sicher.
Die Nachtwache hingegen verlief ereignislos. Während Lily und Alston redeten hörten sie jedoch ein Geräusch. Man konnte seinen Ursprung nur wage ermitteln, aber es musste aus der Stadt kommen. War es ein Hilferuf? Ein Jammerndes weinen? Das Wehklagen der Toten? Ungewiss.
Aber der verlorene Sohn James kam zurück. Scheinbar ziemlich mitgenommen und verletzt wurde er von Alston provisorisch verarztet. Danach wurde er mit einer Schüssel Haferflocken zu Bett geschickt.
Es war ohnehin schon dunkel, als auch die letzten im Gasthaus zum Zeitlosen sich schlafen legten. Nun, mit vielleicht ein paar ausnahmen, aber die meisten waren sehr erschöpft von den Ereignissen welche ihnen begegnet waren.
Nur zwei Seelen blieben wach, um die schutzlosen Schläfer vor jedeglichen Gefahren zu schützen, welche hier hinein stolpern könnten. Lily saß ruhig auf ihrem Stuhl, die Decke hinter sich auf die Bank gelegt. Es war Sommer und die Nächte waren eben so warm wie die Tage. Für den Moment mussten sie sich also nicht um die Heizung sorgen.
Lily versuchte Alston in einige Gespräche zu vermitteln, damit die Nacht nicht so schleppend vorran gehen würde. Eine gute Unterhaltung konnte so manche wunder wirken, so das auf einmal die Zeit rasend schnell vorbei gehen könnte, ohne das man es merkte.
Lily redete eigentlich gerne, doch haben sie die derzeitigen Ereignisse ziemlich verstummen lassen.
“So … Dürfte ich hören wie die Zeit bisher bei dir war? Ich meine von Tag X bis heute. Ich hab zwar einiges gehört bisher, doch jetzt haben wir unsere Ruhe und sind unter uns. Irgendwas beschäftigt dich Bruder, oder liege ich komplett falsch? Reden kann wirklich helfen.”
Nicht nur Optisch war Alston verändert für Lily. Er redete sonst immer wie ein Wasserfall. Doch jetzt? Er war in Gedanken und sein Ausdruck war voll Sorge.
Alston blickte dann fast fassungslos Lily an. Es dauerte einen Moment bis er was sagte.
“Mich beschäftigt doch etwas? Lily schau mich an. Ich bin ein Pony. Ich würde kurzum sagen das mich das beschäftigt und die Zeit eben, so bei mir war.”
Alston seufzte und formte seine Worte noch einmal neu.
“Tut mir Leid. Es war viel zu viel in zu kurzer Zeit für mich welche wohl auch noch Jahre in Wirklichkeit war. Ich weiß nichts mehr. Ist das hier real? Ein Traum? Eine Simulation? Bin ich tot?
Ich kann diese Magie einfach nicht leiden. Sie ist irgendwie daran Schuld wo wir jetzt sind und wie ich jetzt aussehe.”
Er blickte auf seinen Huf welcher mal eine Hand war.
“Wie kann das echt sein? Aber bevor das alles so passierte. Die Queen, ich sah wie man ihr ein Messer in den Bauch rammte. Doch fast genau zu dem Moment wurde ich niedergeschlagen und später wurde ich im Ödland wach. Dann wurde es richtig schlimm. Es war vielleicht nur eine Simulation. Doch durch ich miterleben wie ich lebendig von Zahllosen Tieren gefressen wurde. Dann kam eines nach dem anderen. Ich weiß einfach nicht ob das hier alles echt ist.”
Alston blickte fragend zu Lily. “Woher willst du überhaupt so sicher wissen das ich es bin? Vielleicht ist das auch nur ein Trick. Selbst ich kann es kaum glauben.”
“Nun, für den Anfang würd ich meine Geschwister wohl in jeder Form wiedererkennen. Wir sind zumindest zusammen aufgewachsen, schon vergessen?” Lily blickte nach vorne, rieb ihre Hände gegeneinander. “Und selbst wenn es nur ein Trick ist, dann ein ziemlich guter. Wenn ich alles und jedem in diesen Zeiten misstrauen würde, was hätte ich davon? Diejenigen die mir vielleicht Böses wollen könnten es ohnehin tun. Wenn ich jeden jedoch von mir wegstoße, weil ich mir nicht sicher sein könnte ob er es wirklich ist, dann würde ich bei weitem jedoch viel mehr verlieren, als wenn ich jemanden mein Vertrauen schenke. Gut, du weißt ja das es nicht gratis ist.”
Sie sah zu ihm hinüber und zwinkerte. “Aber wenn du nicht mein Bruder bist, keine sorge. Ich denke jeden Moment darüber nach, wie ich dich in jeder Situation problemlos zu Boden reißen könnte, falls du dich enttarnst. Außer du zerbröckelst mich wie die Brote welche du vorher hattest.” Sie setzte sich wieder aufrecht hin, ihr Ausdruck hatte nun etwas mehr ernsteres.
“Und das … Was passiert ist. Nun, das hört sich wirklich verrückt an. Man muss wohl dabei gewesen sein, um zu verstehen wie … Verrückt das ausmaß wirklich war. Aber du hast die Queen getroffen? Wow. Das muss doch für einen Augenblick zumindest wirklich toll gewesen sein oder? Auch wenn sie … Abgestochen wurde. Hmpf. Aber man hat nichts davon gehört, oder ihre Leiche gefunden.
Seitdem ist sie … Verschwunden.”
Alston blickte sich um und lauschte in die Gegend, wirklich Lust auf etwas Humor hatte er einfach nicht derzeit.
“Mich zu Boden reißen? Das ist sehr einfach. Und das Brot war ehr ein Vergleich das ich nur wenig Kontrolle hatte, nicht das ich stark wäre. Das kommt wohl noch dazu. Ich bin absolut aufgeschmissen so.
Es ist alles Verrückt. Die Queen, ja das war wohl schon wichtig. He he he, oh ja man fand ihre Leiche nicht. Was für ein *Zufall*. Die VNA ist Dreck. Ich will nicht wissen was sie ihr antaten, man kann wohl nur hoffen das sie es schnell hinter sich hatte.”
Die stille wie dunkle Umgebung betrachtend überlegte Alston etwas weiter.
“Ich hoffe dieser Typ findet mich nicht noch im Schlaf. Da war diese Gestalt im Traum als ich Rarity half. Der war irgendwie Schuld daran das ich jetzt ein Pony bin. Er bot mir einen bescheuerten Handel an das ich meinen echten Körper wieder bekommen kann wenn ich Rarity zurück lassen würde. Aber das war da Draußen vorhin. Einen noch lächerlichen Handel hätte er mir wohl kaum anbieten können.”
Alston hörte zurzeit nichts. Alles schien sehr ruhig.
“Wer weiß. Hoffen wir mal einfach das wir von hier aus irgendwie in den Osten kommen. Dort scheint es sicherer zu sein. Die Ukraine ist ein sehr friedliches Land innerhalb von Europa. Vielleicht können wir dort endgültig zur ruhe kommen.
Oder … Wir lassen die Erde und den Krieg hinter uns. Wir schnappen uns einen Frachter und verschwinden von hier!” Der klang in Lily’s Stimme war Optimismus. Wer weiß ob dies überhaupt alles möglich wäre.
“Schwarze Gestalt?” Lily konnte Alston nur schwer folgen, doch klang es besorgniserregend. “Du meinst vorhin als du weg warst? Wer ist so mächtig das er jemanden einfach einen Körper wegnimmt … Und ihn einen neuen gibt? Können Ponys soetwas? Urgh, das steigt mir wirklich über den Kopf.” Sie schaute kurz nach hinten, schielte ganz leicht zu der Bar.
Den Kopf schüttelnd sah sie aber wieder nach vorne.
“Dir scheint wirklich etwas an der Stute zu liegen, sonst wärst du sicherlich nicht so losgestürmt UND hättest den Handel angenommen. Aber du hast darauf verzichtet. Wow...” Lily schwieg erst einmal. Nachdenklich sah sie zur Tür.
Alston blickte jetzt wirklich traurig auf den Boden als man erwäge selbst diese Welt zu verlassen. “Ja… es wäre vielleicht möglich das wir gehen. Von New London sind nur noch diese traurigen Ruinen über. Ich werde diese Großstadt vermissen. Egal welche Schrecken es auch gab. Ich hing eigentlich immer sehr an diesem Ort.”
Immerhin war es ruhig, derzeit nichts was besorgniserregend war.
“Woher soll ich das wissen wie mächtig diese Ponys sind. Tuxedo da oben kann sich in alles verwandeln was er will. Leider hörte ich das er das nicht mit mir machen kann und das es auch sehr spezialisiertes langes Training erfordert das zu können. Ich weiß nicht was diese Gestalt kann oder so.”
Das bereite ihm wirklich etwas sorgen. Alston ging auch von dem Stuhl hoch und ging ruhig durch den Raum.
“Ich hatte Rarity versprochen das ich auf sie aufpasse. Das war noch als ich eigentlich als Feldjäger einen Auftrag machte und sie mir vielleicht helfen könnte. Doch das scheint schon ewig lang her zu sein.
Man sagte mir es könnte alles passieren wenn ich ihr helfe ihre Erinnerung wieder zu bekommen. Magie wieder… ich ahnte nicht einmal das gleich so etwas passieren könnte. Rarity ist wichtig. Sie ist ein Element, für ihr Volk ist das irgendwie wichtig. Nicht auszudenken was diese Typen noch machen können wenn man Rarity fangen würde. Das hier könnte dann wohl noch etwas sein das sogar als *gut* erscheinen könnte.”
Alston blickte aber etwas amüsiert wie auch müde zu Lily.
“Doch mal ehrlich. Glaubst du wirklich das man mir meinen Körper einfach so geben würde? Ich müsste schon sehr naiv sein dem zuzustimmen. Wir sollten auch ab und zu mal etwas durch das Haus gehen. Nicht das man hinten am Fenster oder so einsteigt während wir brav auf die Tür schauen.”
“Das klingt nach einem starken Verbündeten, wenn er freundlich ist. Naja, er wirkt etwas daneben, aber sonst ist er okay. Mal sehen wie er sich bei der Nachtwache schlägt, da muss ich Octavia später mal drauf ansprechen.” Sie lehnte sich mit dem Kinn auf die Rückenlehne und sah zu Alston, während er durch den Raum lief.
“Du hast das richtige getan. Aber das weißt du sicherlich selber. Egal wer es war, und ob er das wirklich hätte tun können, das wäre kein Leben wert gewesen. Gerade eines … Das dir am Herzen liegt. Versprechen hin oder her, du würdest dich auch ohne das versprechen für sie sorgen.”
Sie stand langsam auf, nahm ihre Schrotflinte und streckte sich kurz. “Ja, du hast recht. Überrascht werden möchte ich nicht unbedingt. Auch wenn es hier nicht viele Räume mit Fenster gibt. Außer die jeweiligen Zimmer.”
Alston konnte etwas hören. Es war ein … Undefinierbares Geräusch. Eine Stimme? Ein Knallen? Es könnte alles sein.
Es kam definitiv von draußen. Es war sehr schrill, ein … Schrei?
Das Pony blickte schnell zu Lily die ihm über die Rückenlehne beobachtete. “Das dir am Herzen liegt? Warum sagst du das so? Da fällt mir ein. Warum hast du am Telefon eigentlich so komisch reagiert wie du Cherry gefunden hast?”
Seine Ohren stellten sich auf. Das konnte er jetzt nicht gebrauchen. Tatsächliche Gefahr.
Er versuchte dieses Geräusch zu Orten. Von wo kam es her? Vielleicht könnte er es an einem Fenster sehen? “Shhhh, da ist etwas.”
Lily wollte nach etwas zögern auf Alstons Frage antworten, da warf er schon etwas ein. Sie schwieg und versuchte aufmerksam zuzuhören. Doch konnte sie persönlich nicht hören.
Für Alston wurde das Geräusch auch plötzlich leiser. Es war nicht konstant, wer weiß wann es wieder zu hören war.
“Was ist es? Was hast du gehört?” Flüsterte Lily.
So gut man eben mit Hufe schleichen konnte ging Alston leise zu einem Fenster. Er würde versuchen erst etwas zur hören und ggf. hinaus zu blicken. Doch würde er nur etwas Stoff beiseite machen das er einen Blick zwischen dem Vorhang riskieren könnte.
Er winkte ab und zeigte Lily nur das sie still sein müsste.
Lily bewegte sich kein Stück mehr, konnte aber gar nichts hören.
Als Alston zu den Fenstern trat und die Vorhänge sachte zur Seite zog, sah er nur das es draußen wirklich sehr dunkel war. Das Geräusch … Es war nur sehr sehr schwach zu vernehmen. Es musste aber aus Richtung Stadt kommen. Von wo genau konnte er aber nicht sagen. Irgendwo hinter dem Wachmanngebäude welches Alston sehen konnte.
Aber er sah auch oben einen Wetterumschwung. Dunkle Wolken zogen sich zusammen, sie trieben schnell über die Stadt hinweg.
Ein Sturm zieht auf.
So machte Alston gleich wieder den Vorhang zu. Er ging leise zu Lily zurück.
Der ehemalige Feldjäger sprach gedämpft. “Ich weiß nicht was es ist. Es kommt wohl aus der Stadt. Dies ist kein schöner Ort mehr. Außerdem scheinen sich die Wolken zusammen zu ziehen. Bleiben wir einfach weiterhin wachsam. Also nochmal zu deinen Worten. Wieso jemand der dir am Herzen liegt und was hat es mit Cherry auf sich?”
Alston blieb wachsam, doch war das derzeit keine Aktuelle Gefahr die sie gefunden hat. Dafür waren ja Wachen da um das zu verhindern das sie überfallen werden.
Lily schien ziemlich neugierig. Sie warf auch noch einmal einen Blick zu den Fenstern, aber sah dann zu Alston. “Wir sollten uns das bei nächster Gelegenheit ansehen. Morgen vielleicht.
Und ja, jemand der dir am Herzen liegt. Rarity. Liege ich da richtig? Hehe
Cherry? Sie ist Stumm. Sie kann seit ihrer Geburt nicht reden. Zumindest hat sie es mir so mitgeteilt. Ich habe sie vor jemanden gerettet, der versucht hatte sie aus einem Buswrack zu reißen. Ich schoss dem Typen in den Rücken … Ich wollte es eigentlich nicht, aber ich wollte irgendwie auch nicht das er ihr wehtut.
Mit ihr zusammen fand ich später Harry und Octavia zusammen am Hafen. Alle hofften darauf von England zu entkommen, doch die Boote waren vollkommen überfüllt. So viele blieben zurück. Wenn ich mich umsehe frage ich mich, wo sie wohl alle sind? Nach den ersten Tagen waren es nurnoch so wenige auf die wir trafen, der Rest war feindselig.”
“Wenn es noch da ist. Hoffentlich nicht. Dann können wir uns das ansehen.”
Etwas gennervt seufzte Alston als er das mit Rarity hörte. Genau das war gerade jetzt so wichtig. “Spielt das eine Rolle? Ich mag Rarity ja.
Mach du dir keinen Vorwurf wegen dem was du diesem Typen angetan hast. Es gibt Wesenheiten die es nicht anders verdienen als das man ihnen den Rest gibt. Das war gewiss etwas Gutes.”
Mit einem schweren Stein im Magen konnte Alston sich leider schon vorstellen was aus den Zurückgelassenen wurde. Der Bunker blieb ihm gut in dunkler Erinnerung zurück. “Egal was aus ihnen wurde. Wir machen uns so bald wie möglich hier aus den Staub. Nun… auch wenn das wohl leichter gesagt als getan ist.”
Lily schaute sich um, mit einem grinsen im Gesicht. “Aha.
Und ja, mache ich mir nicht, wenn ich darüber nachdenke. Wenn ich mir die Situation wieder genau ins Gedächtnis rufe … Ich würde es wieder tun. Jedes mal wieder.
Aber egal. Jeder der eine Gefahr ist, den erledige ich so gut ich kann.
Wir werden einen Weg finden. Da bin ich mir ganz sicher.”
Plötzlich trat das Geräusch wieder auf. Ein … Ein Schriller Schrei? Deutlicher als vorher. Es kam von Richtung der Tür. Es kam aus dem inneren der Stadt.
Alston zog als Antwort auf Lily Grinsen nur eine Augenbrauen hoch.
Das der Schrei wieder zur hören war löste Alston Ausdruck aber wieder.
“Nun immerhin sind wir uns ähnlicher als man denkt. Ich habe auch kein Mitleid mit denen die es verdienen. Aber ein Tip. Schau ihnen nicht in die Augen wenn du ihnen den Rest gibt.”
Grimmig blieb Alston in der Nähe der Tür. Hoffentlich würde dieses was auch immer es ist weggehen.
Stumm nickte Lily nur, plötzlich klopfte es jedoch an der Tür. Lily schritt etwas zurück, hob die Waffe und zielte auf die Tür des Gasthauses. Sie blieb still.
Alston erstarrte fast als es nun klopfte. Er sah zu Lily die schon ihre Waffe bereit hielt. Alston ließ seine Magie um den Türgriff sich bilden. Dann öffnete er vorsichtig um zu sehen wer oder was das ist.
Langsam öffnete sich die Tür. Knarzend offenbarte sich eine andere Gestalt vor der Tür.
Es war … James. Erschöpft blickte er Alston an, aber er lächelte.
Er hatte keine Waffe mehr bei sich, seine Jacke hatte er ebenfall nicht mehr an. Er trug nurnoch ein weißes T-Shirt welches leicht verdreckt war.
Über sein Gesicht verteilt hatte er ein paar Kratzer hier und da, einen großen an der Wange. Ebenso hatte er Katzspuren am ganzen Arm. Wo sie her kamen konnte man nur spekulieren.
“Du?” Sagte Lily verwundert, hielt die Waffe jedoch immer noch auf ihn gerichtet.
Lange wartete Alston nicht er zog James eilig rein und warf noch einen flüchtigen Blick raus während er die Tür so schnell und leise zu machte wie es gerade ging.
“James? Nun… danke das du uns geholfen hast.”
Dann wurde seine Stimmlage aber unfreundlicher.
“Okay wer bist du genau? Ist kann dir das nicht abkaufen das du aus der Vergangenheit bist und so einen Blödsinn. Du warst viel zu versiert darauf was dort geschah. Also ohne deine Hilfe als schlecht darzustellen. Ich kann es mir einfach nicht leisten das wir noch Feinde hier bei uns haben oder so.
Was ist dort passiert? Und… komm in die Küche wir säubern erst einmal deine Wunden.”
“Ähm. Gern geschehen?” James ließ sich hineinziehen. Er war viel zu weggetreten als hätte er sich großartig dagegen wehren können.
“Darf ich mich kurz setzen?” Fragte James kurz, ehe er sich auf den Boden setzte, ohne wirklich auf eine Antwort zu warten. Schwer Atmend legte er sich auf seinen Rücken, starrte zur Decke hinauf.
In der gleichen Zeit war Feign oben auf der Empore. Sie sah hinunter, aber stand so das man sie nicht direkt sehen konnte.
“Ich bin kein böser. Und ich hab doch erzählt wer ich bin. Okay, ich habe nicht erwähnt das ich Techniker und Feldwebel bin … Aber das ist doch nicht relevant oder? Vielleicht ja doch. Aber egal.
Ich kenne diese dinger, welches uns dort begegnen ist. Ich sah sie schon einmal, in meiner Zeit. Das erste mal habe ich mir fast in die Hosen gemacht als ich so eines sah.
Es war ein harter Kampf. Ich hab ihn im Hafen versenkt, da sie nicht wirklich schwimmen können. Das hat mich jedoch mein Gewehr gekostet.Mhh.” James stand wieder auf, versuchte mit Alston und Lily in die Küche zu gehen. “Ich weiß das es dumm war, aber es hat sich gelohnt. Ihr wart in gefahr, ich hätte nicht einfach zusehen können.”
“he he he, Feldwebel? Okay jetzt höre ich noch von Lily das sie ein Sniper ist und das Harry zur Spionage gehört. Was kommt als nächstes?”
Alston ließ ein Handtuch etwas nass werden und machte sich daran James Wunden zu reinigen. Anschließend durfte auch noch der stärkste Alkohol mithelfen. Das Letztere wäre sicher schlimmer für James.
“Danke das du geholfen hast. Ich sah schon wie Rarity und ich wohl von dem Ding zerquetscht worden wären. Vorsicht das könnte gleich brennen. Nur könnte ein Infektion gefährlich werden. Also kurz die Zähne zusammen beißen.”
Alston versorgte die Kratzer das diese gesäubert wurden.
“Alles gut?” Fragte James verwirrt. Lily zog auch ihre Augenbrauen hoch. Doch sonst sagte niemand mehr etwas. Lily ging raus, passte auf das nichts diesen Moment ausnutzen könnte, das niemand im Hauptraum aufpasst.
James zog scharf die Luft ein als er das Brennen auf der Haut spürte. “Ahh. Das … Ja das ist … Zhhh! Nicht schlecht.” Er war aber ein großer Junge, er stand das durch.
“Hoffen wir mal das es nicht wieder kommt. Auch wenn ich gerne eine Waffe hätte. Wie geht es denn anderen?”
Alston machte nach und nach seine Arbeit.
“Wie es geht? Den Umständen entsprechend. Wir müssen hier weg, am Besten schon früher als später. Für Heute werden wir aber erst schlafen. Du kannst dir ja noch ein Zimmer oben nehmen und ausruhen. Vielleicht findet sich in einem Zimmer noch eine Jacke oder so.
Warst du das was diesen schrillen Ton erzeugte? Oder etwas ganz anderes?”
“Schrillen Ton? Es hat sich nach etwas merkwürdigen angehört … Wie ein wehklagender Schrei? Als wäre irgend eine Seele dort draußen, welche vor Schmerz leidet. Habt ihr es auch gehört? Ich war es nicht, soviel kann ich sagen.”
Wo sie gerade davon sprachen, konnte Alston es leise hören. Ein schrilles Schluchzen. Irgendetwas stimmte da nicht.
Alston nickte zu einem Fenster. “Ja es klingt nicht wie du. Ich weiß nicht was es ist. Sonst ist es noch so ein Ding aus dem Bunker. Muss nicht sein. In der Dunkelheit kann man eh nichts erkennen. Schnappe dir noch was zu Essen und lege dich dann besser hin James. Wir sollten bald Schlafen. Ich freue mich auch schon endlich mal meine Augen zu schließen. Ich fühle mich als hätte ich schon seit Jahren nicht geschlafen.”
Alston wollte dann auch schon zu Lily wieder und die Wache halten.
“Aus dem Bunker? Ich verstehe nicht.” James sah kurz auf seine behandelten Wunden, danach stellte er sich auf und streckte sich einmal durch.
“Argh! … Hm. Ja, was zu Essen könnte ich wirklich gebrauchen.” James sah sich ein wenig um, nachdem Alston wieder zurück zu Lily kam sahen sie wie James mit einer Schüssel Haferflocken aus der Küche kam.
“Hm, besser als gar nichts. Nun denn, ich wünsche euch dann soweit eine gute Nacht und eine gute Schicht.”
Dann ging James auch schon die Treppe hoch.
Alston hielt dann weiter Wache zusammen mit Lily. Ab und zu unterhielten sie sich noch von früher. Doch viel es Alston schwer die ganze Zeit wach zu bleiben.
Er freute sich schon auf sein Schichtende.
Mit Schichtende wurden nun Jan und Alex zur Nachtwache eingeteilt. Auch wenn es in einigen Augen vielleicht fragwürdig erschien, einen Einarmigen mit solch einer Aufgabe zu betrauen, so war er doch jemand welcher die meiste Erfahrung in solcher Art hatte. Aber es kam zu keinen besonderen Zwischenfällen. Mit einer ruhigen Schicht beendet wurden nun Tuxedo und Octavia geweckt.
Sie hatten den letzten Teil der Schicht, bevor die Sonne langsam wieder aufsteigen würde. Octavia war nicht wirklich ein Pony, welches viele Worte mit anderen wechselte. Eher gesagt schwieg sie in ihren eigenen Gedanken, wirkte ziemlich deprimiert die meiste Zeit.
Ihre Schicht wäre in weniger als einer Stunde vorbei. Dort waren keine Vögel die draußen den Morgen besangen. Nur stille.
Lester und Shining
Auf dem Weg durch die Ruinen der alten Hauptstadt von England.
Oft konnte Lester Shining dabei ertappen wie sie sich umsah. Wie sie die Gebäude und Ruinen dieses Ortes musterte. Doch fühlte sie dabei etwas? Konnte man irgend eine Regung in ihrem Gesicht sehen?
Das einzige was er sah, war nichts. Keine wirklichen Emotionen, keine echten Gefühle. Sie schien sich eine graue Maske aufzusetzen. Es gab nichts zu sagen, nichts zu fragen. Dort war nur das Ziel für die Erdponystute. Ein Ziel welches sie erreichen musste. Die dinge um sie herum waren nicht wichtig.
Bald darauf konnten sie durch das U-Bahn System der Stadt diese verlassen. Es führte ein kleiner Tunnel zu einer verlassenen Forschungsstation außerhalb der Stadt. Hier waren nur einige Gebäude, welche ausgeräumt und vollkommen leer standen. Würde Lester es nicht wissen, so könnte dieser Ort alles mögliche gewesen sein.
Aber hier war schon lange niemand mehr gewesen.
So machten sich die beiden auf, das Zuhause von Lester war nur einige Meilen entfernt. Sie würden es noch in der Nacht erreichen können. Durch die Dunkelheit wirkte das Ödland friedlicher, auch wenn man ihm direkt ansah das dieses Land vor langer Zeit gestorben war. Niemand hatte je versucht sich darum zu kümmern, oder es zu pflegen. Zumindest haben es nicht genug versucht, um überhaupt eine Veränderung zu bewirken.
Jemand der Eng mit der Natur verbunden ist, würde bei dem Anblick dieses Landes in Tränen ausbrechen. Würde er dann noch hier für eine längere Zeit wohnen, würde er in starke Depressionen verfallen.
"So etwas habe ich noch nie gesehen." Nach einiger Zeit eines der ersten Worte welche Shining sagte. Scheinbar ein Wort, das viele gesagt haben welche von Equestria zur Erde zwangsverschleppt wurden.
"Das ist grausam."
"Also... Hast du irgendwelche Fragen derzeit?"
"Wenn ich ehrlich bin, ja. Jede menge. Aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Was weiß man über die Prinzessinnen? Sind sie Tod? Gefangen? Gab es Widerstände? Irgendwelche Gruppierungen welche Pro Pony eingestellt sind?"
"Uff... wie soll ich... ich denke ich sag es kurz... man weiß nichts über die prinzessinen... Widerstände gab es, aber nicht erfolgreich und jede widerstandgruppe, die ich kannte, schaffte nicht mal 2 monate. pro pony gruppen gibts offen keine, die ich kenne."
"Hat man uns wirklich so stark gebrochen? Hmpf. Natürlich. Wir waren nie wirklich diejenigen, welche soetwas schonmal durchgemacht haben. Nicht unsere Generation. Wir waren schon immer Opfer solcher Wesen. Wie in denn Geschichten. Naja, ich will das ändern, auf jeden fall. Aber ich werde es nicht alleine schaffen. Ich brauche mutige Hengste und Stuten, Ponys die sich gegen die Unterdrückung wehren. Doch wir brauchen etwas, das diejenigen vor uns nicht hatten. Ein Symbol der Hoffnung. Etwas das einen den Mut gibt, zu Kämpfen.
Da Frage ich euch, Lester. Übersehe ich neben den Elementen etwas? Ich rechne nicht mit den Prinzessinnen, sie werden wahrscheinlich wenn sie nicht Tod sind streng bewacht. Aber die Sechs Ponys aus Ponyville. Sie sahen immer normal aus, nicht auffällig. Einige sind sicherlich irgendwo, vielleicht sogar in New London."
Lester dachte darüber nach. Er nahm sich einen Moment dafür. "Ich weiß nicht mehr, wie es früher war. Ich kenne nur dies hier. Was hatte es mit den Prinzessinen und den Elementen auf sich? Ich meine, klar, wir können sie suchen und sofern man deinen Namen hört, werden sich wohl einige Anschließen, nur... Wo sollen wir nach Ihnen suchen? Wie sehen sie überhaupt aus?"
"Die Prinzessinnen ... Man sieht ihnen an das sie etwas besonderes sind. Sie sind viel größer als wir gewöhnlichen Ponys. Viel weiser, und nebenbei noch Unsterblich. Man merkt es ihnen an, an ihrem Aussehen, welches zweifelsohne einzigartig ist. Ihre Mähnen haben so ein schimmern, genau so wie ihr Schweif. Sie hatten auch besondere Cutie Marks. Celestia, die Prinzessin der Sonne hatte natürlich eine Sonne als Cutie Mark. Luna, die Prinzessin der Nacht ... Einen Mond? Es ist zwar unglaublich, aber nach all der Zeit weiß ich nicht mehr wie sie aussehen. Nicht ganz. Celestia hatte so eine Weiße Farbe an sich, während Luna etwas blaues bevorzugte.
Die Elemente? Sie waren wie du und ich, ganz normal. Doch verkörperten sie die Sechs aspekte der Harmonie. Ich ... Ich muss erst einmal nachdenken. Doch sie waren sehr wichtig. Sie alle."
"Wie wir? ... Und wie sollen sie uns dann helfen? Was wird Harmonie hier bringen? Hm... du warst doch eine Kommandantin? Ob jemand aus deiner Truppe noch da ist?"
"Mit wir meine ich uns. Gewöhnliche Ponys. Pegasus, Erdpony, Einhorn. Wie die Ponys dort vor der Bühne, ganz normale. Okay, ich mag zwar etwas größer sein als der Standard, aber ich bin nicht wirklich größer als sie." Sie lachte etwas.
"Wie sie uns helfen? Lass mich dir sagen, wenn sich die Elemente der Harmonie versammeln, dann werden sie zu einer außergewöhnlichen Waffe. Gut, viele würden mir nicht zustimmen, sehr sehr viele haben andere Ansichten dem Gegenüber, aber es sind Waffen. Sie haben schon viele Gefahren Equestrias besiegt, wie Nightmare Moon, den Chaosgott Discord und viele mehr.
Die Prinzessinnen auf der anderen Seite, sind Geschöpfte mit einer magischen Kraft, welche das eines normalen Einhorns um weiten übersteigt. Sie können den Mond und die Sonne bewegen, das braucht schon einiges an Kraft. Aber das sind leider auch die einzigen beispiele. Ich habe sie nie kämpfen sehen, doch niemand würde einen Angriff versuchen, und damit rechnen zu gewinnen.
Aber meine Truppe sagt ihr? Wer weiß ob es sie noch gibt, oder ob jemand anderes nun meinen Posten hat. Ich bin mir aber sicher, wenn bekannt wird das wir nach den Elementen suchen, oder wenn sie wissen das ich nach ihnen suche. Hm, vielleicht geben sie sich dann zu erkennen."
"Hm... gut, das klingt an sich mächtig... trotzdem haben wir verloren... unterschätzt diese menschen nicht... sie zerstörten ihren eigenen Planeten mit etwas, genannt kernwaffen.. sonne und mond bewegen sich scheinbar von selbst... Sie haben Equestria besiegt und jeden versklavt. Aber es ist verständlich... sie haben ja ihre eigene magie..." Dabei hielt Lester die Pistole vor sich, die er entsichert und entladen hatte.
"Ich... denke wir könnten etwas reißen, zusammen... du als kommandantin mit einer schar Truppen unter dir und ich, der typ im Medizinerzelt, der die meisten bei laune hält..." *Lester lachte leicht dabei.
Shining lachte selber etwas. "Ja, vielleicht. Aber denk daran. Nur weil wir besiegt wurden, heißt es nicht das wir uns nicht gegen sie behaupten können. Sie mögen uns zwar versklavt haben, aber werden sie auch schnell übermütig. Wenn wir sie dort treffen, wo sie nicht damit rechnen, dann können wir vielleicht etwas bewirken. Sie mögen zwar soetwas haben, aber ich sehe nicht wieso ein Magischer Schutzschild soetwas nicht abwehren könnte. Mit einer guten Strategie und etwas glück, kann man vieles schaffen."
Verunsichert lächelte Lester. "Na, das werden wir dann sehen... Hab schon Schusswunden geflickt... sehen nie schön aus... Und ich weiß auf jedenfall eines. Ich will nicht schneller weg von hier. Ein Haufen irrer sind diese Menschen. Wer verpestet seinen eigenen Planeten ? Einfach nur dämlich... nichts weiter."
"Wer weiß was sie unseren Planeten alles angetan haben. Hoffentlich können wir diesen Schaden beheben." Sie sah zu Lester. "Aber zuerst müssen wir weg. Wie kamen sie überhaupt zu uns? Durch ein Portal? Einen Zauber?"
Lester schüttelte den Kopf. "Sie haben einen unglaublich hohen Technologischen Standard... wie erklär ich das... Sie könnten zum Mond fliegen, auf ihm rumlaufen und nach belieben Heim fliegen. Sie nennen es Raumschiffe mit irgendwelchen sehr, sehr schnellen Antrieben... Überlichtgeschwindigkeit, oder sowas... ich kenn mich damit nicht wirklich aus..."
"Damit haben sie den Planeten einfach gefunden. Equestria wurde von... außerequestrianischen zerstört..."
Zuerst sah sie Lester ungläubig an. Das war für sie schwer zu glauben. Etwas von außerhalb Equestrias? Von den Sternen? "Sowas hätte ich mir im Traum nie vorstellen können. Haben die ... Ach egal. Ist auch nicht wichtig." Shinings laune schien auf einmal ziemlich nach unten zu gehen. Ihr optimismus wurde ziemlich hart davon getroffen. "Hm. Aber sie haben sich selber so etwas angetan? Ich verstehe diese Menschen nicht."
"Sie... handeln nach merkwürdigen. merkwürdigen prinzipien... Sie sind gierig... egoistisch... die führungsspitzen zumindest. die niederen und mittleren schichten sind okay... sie scheinen am hilfsbereitesten zu sein... aber auch nur die wenigsten. Menschen sind komisch... destruktiv... Sie handeln unlogisch und dumm, beuten aus... hauptsächlich waren wir am Arbeiten, um andere, wohl gefallene, zu ersetzen. Manche... wurden zu... Leibeigenen."
Erzürnt von den Inhalten dieser Worte hielt sie kurz an. "Noch einen grund mehr sie zu hassen! Wir sind keine Werkzeuge, keine Gegenstände und ganz bestimmt auch nicht Leibeigene! Ich werde alles tun was in meiner Macht steht um diejenigen zu retten welche versklavt wurden!" Sie schnaufte zornig, doch versuchte sie herunterzukommen. "Ich ... Ich kann das nicht glauben. Das ist doch widerlich."
"Das sind menschen. Glaube mir, in mir hast du auch einen Menschenfeind gefunden. Ich hasse sie. für alles, was sie getan haben..."
"Das sollte jeder tun. Diese Monster." Wut wandelte sich aber auch schnell in Trauer um. Shining ließ ihren Kopf hängen, ihr Wutverzerrtes Gesicht lockerte sich. "Das macht mich so Wütend, aber auch gleichzeitig so traurig. Es ist einfach nur schrecklich."
"Daran werden wir was ändern... keine sorge. Wir sind vielleicht nur zu zweit derzeit, aber das wird sich ändern... und ehe wir es uns versehen, haben wir viele auf unserer seite... "
"Du ... Hast recht. Ja. Wir werden etwas ändern. Für unser Volk!"
Später kamen sie in der Siedlung an. Es war niemand zu sehen, scheinbar waren alle schon zu Bett. Shining und Lester legten sich auch zur Ruhe, so wollte man doch für den nächsten Tag gewappnet sein.
New Lodon
"Oh ... Nein. Das ist so kindisch, ts-tschuldigung das ich überhaupt daran gedacht ..."
"Ich mach's."
"Was? Nein du musst nicht -"
"Doch klar, du würdest es nicht erwähnen wenn du nicht denkst das es hilfreich wäre. Ich mach's"
Es war eine Seltenheit, am frühen Morgen zum Himmel zu blicken und Wolken zu sehen. Der Himmel war bewölkt, fast so als würde es bald regnen. Regen? Scheinbar Saurer Regen. Als würde die Natur in diesem Land scheinbar nicht genug leiden. Nicht alle hatten aus den Folgen gelernt, das man gewisse dinge mit Respekt behandeln sollte. Viele nahmen den Preis hin die Zukunft ihrer Kinder zu gefährden. Den kleinen Luxus den man dadurch bekommen konnte.
Wer wusste wann sich die Natur von den nachfolgen erholen könnte. Nicht so schnell. Es würde Zeit brauchen. Ruhe. Vielleicht nach diesem Konflikt.
Wenn alles Leben von diesem Planeten gefegt wurde.
Gasthaus
Es gab keinen Wecker.
Keinen Hahn der draußen krähte. Nur ein einziges Müdes Pony welches verzweifelt in der Küche nach etwas suchte.
"Ich glaub es nicht. Hat dieses Dreckloch keinen Kaffee? Nicht einmal Bohnen? Ich würde denn Besitzer hier für richtig zusammenstauchen ... Aber nein. Wahrscheinlich sind sie alle verschwunden, weil es keinen Kaffee gab!"
Das leise meckern der Stute hörte niemand. Tuxedo war inzwischen wieder bei Enabella. Sie schlief immer noch ruhig, doch vielleicht wäre sie nun bereit wach zu werden?
Die anderen schliefen noch. Niemand der sie wecken würde, holten sie sich die Ruhe welche ihnen für so lange verwehrt blieb. Sie würden wissen wann es an der Zeit war, aufzustehen und darüber nachzudenken, wie es weiter gehen sollte.
Feign hatte noch einige nützliche Dinge in der Nacht auftreiben können. Doch auch ein Fohlen fällt irgendwann in den Schlaf, auch wenn es lange gedauert hat bis dies der Fall war. Sie schlief auf einem Sitzkissen in der Haupthalle. Irgendjemand hatte sie zugedeckt. Wer es wohl war? Es war zumindest kuschelig.
Das knarzen der Tür, wie sie sich öffnete war deutlich zu hören, gerade für diejenigen mit einem leichten Schlaf. Irgendjemand war in das Gebäude gekommen. Instinktiv hatte sich Octavia direkt umgedreht und war aus der Küche gekommen, doch was sie dort sah ließ ihren Mund sperrweit offen.
Feign hörte ein Kichern. Eine wohlige Wärme umgab das Fohlen, sie fühlte sich geborgen und in Sicherheit. Als wäre alles wieder so wie vorher. Wo sie jemanden hatte der sich um sie kümmerte. Ponys welche sie gern hatten.
So ein Gefühl hatte Feign wieder. Plötzlich wurde sie von zwei Hufen hochgehoben. Als sie ihre Augen öffnete sah sie direkt in zwei große Lila Augen. Die Stute welche Horn und Flügel gleichzeitig hatte, besaß ein Rosa Fell sowie eine Mähne mit solch einer Farbenpracht welche Feign noch nie zuvor gesehen hat. Das Dunkle Violett mit Rosanen und Goldenen Strähnchen war wirklich etwas einmaliges.
"Hallo meine Kleine. Warum bist du den hier unten ganz alleine?"
Lester und Shining - Ödlandgemeinde in der nähe von Harlow
Es war eine ruhige Nacht. Draußen konnte man hören wie das Leben langsam wieder in die Gänge kam. Lester hatte sein eigenes kleines Zelt, so wie fast jeder hier. Einige wohnten zwar zusammen, aber durch seine Fähigkeiten und seine Position hatte Lester dies hier bekommen. All seine Vorräte, sein Arbeitsbereich und sein Zuhause waren hier. Ein Zelt groß genug für all das, aber nicht vorhergesehen damit Besuch unterkommen könnte.
Shining hatte sowieso darauf bestanden auf dem Boden zu schlafen. Sie war daran gewöhnt und daran könnte fürs erste kein Argument dagegen sprechen. Ihren Umhang hatte sie als Decke benutzt, auch als Lester aufwachte konnte er sie immer noch am Boden schlafen sehen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.08.2015 von Shining.)
|
|
|
24.08.2015 |
Friendship_Warrior
Rpg-Matratze
Beiträge: 390
Registriert seit: 04. Okt 2011
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
[Ödlandgemeinde nahe Harlow]
Lesters Zelt, wie beschrieb man sie am besten, war wohl ziemlich eine halbe praxis, was die inneneinrichtung anging.
Auf der linken Seite vom Eingang aus war der klare Mediziner bereich. Vorräte, Mörser und Stößel, Kräuterbüschel und
experimente richtiger Tabletten und Medizin waren dort zu sehen. Salben behältnisse für Krankheiten und wehwehchen, manche waren sogar mit Namen beschriftet. Öester erwachte recht früh. Es war einfach in seinem Biorhytmus, das zu tun. Lag wohl daran, dass er ein Fluchttier war, oder an der im Allgemeinen wundervollen Lage, in der sie sich befanden.
Die rechte Seite des Zeltes war geschmückter. Ein paar sammelstücke ohne ersichtlichen Wert, seine Reiseuntensilien und ausrüstung, sowie sein Schlafplatz waren dort. Der Teil war sogar recht aufgeräumt, wenn man den linken mit in Betracht zog. Auf viel mehr als dem Boden schlief Lester auch nicht. Es war schlicht ein Haufen Decken, zusammengekramt, um ein improvisiertes Nachtlager zu bilden.
Langsam erhob sich Lester, blinzelte verschlafen und rüstete sich mit der Pistole und seinem Umhang wieder aus.
Er schnürrte seinen Rucksack, mit seiner Magie und begab sich dann zu seinem experimentierbereich, wo er die erworbenen Waren von Gestern auslud und sich sogleich an eine Salbe gegen die fiesen Mückenstiche zu machen.
Shining würde so zu einem leisen reiben von stein auf stein geweckt werden, denn Lester würde einige Zeit brauchen, um eine vernünftige Salbe herzustellen. Zumindest hatte er noch genug Fett dafür auf lager.
Würde Shining sich umsehen, könnte sie Behälter mit den Namen *Micheal ; Dom ; Mary ; Lester*,
den Bezeichnungen von irgendwelchen Medikamenten, die eigentlich nur ausdrückten, gegen was sie waren und in welcher form sie waren. Alles in allem standen gut 30 kleine Behältnisse herum, sorgfältig sortiert.
Der Geruch von Kräutern war zudem ziemlich stark und kaum ein einzelnes definierbar, wenn man sich mit dieser Materie nicht auskannte. Alle dinge, die Shining besaß, würden immer noch bei ihr sein, so auch die Nahrung, die Lester für sie erschnorrt hatte.
19.01.2015 - Der Tag, an dem User ihre Dummheit bewiesen
|
|
|
25.08.2015 |
Algernon
Blank Flank
Beiträge: 7
Registriert seit: 30. Apr 2012
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Feign
Nachdem sie ihr kleines Mahl verzehrt und Harry eine gute Nacht gewünscht hatte, hielt die Nacht noch einige Überraschungen für das kleine Fohlen bereit.
Während sie das Gasthaus durchsuchte, versuchte sie dabei so leise wie möglich zu sein und tatsächlich wurde sie fündig.
All die kleinen Utensilien, die sie gefunden hatte, trug sie im Hauptraum zusammen.
Besonders freute sie sich dabei über die Gesellschaftsspiele, sie hoffte am nächsten Tag vielleicht Harry und ein paar Andere dazu bewegen zu können, es mit ihr zu spielen.
Neben den Lebensmitteln, welche sie in einigen Kisten fand, enthielt eine kleine Kiste etwas ganz besonderes, sie war mit Edelsteinen gefüllt.
Verzückt starrte Feign die wertvollen Steine an, sie glänzten im Schein des Lichtes, davon musste sie ein paar haben, sie wusste nicht wieso, nur das sie musste.
So entfernte sie den Bezug von einem der Kissen und füllte vorsichtig einige der Steine hinein.
Nachdem sie sich dann ein Platz im Hauptraum ausgesucht hatte, legte sie ihren Schatz dort hin und platzierte das Kissen darauf, welches sie gefunden hatte.
Es dauerte ein wenig, bis sie nun eine angenehme Position auf dem Kissen eingenommen hatte, so war sie nun bereit, ebenfalls Wache zu halten.
Doch nun dauerte es auch nicht mehr lange, bis sie eingeschlafen war.
Ihre Träume waren angenehm, bis hin zu dem Zeitpunkt an dem sie spürte, wie sie angehoben wurde und darauf hin ihre Augen öffnete.
Weder erschrak sie, noch hatte sie Angst vor der Unbekannten, welche sie nun angehoben hatte, sie fühlte sich dafür einfach zu geborgen.
"Wie schön", sagte Feign leise, als sie die Mähne der Stute sah.
noch immer etwas verschlafen antwortete sie schließlich, "Ich habe geholfen wache zu halten... bis ich eingeschlafen bin".
Dann wurde ihr Verstand ein wenig klarer und sie ergänzte "Ich habe noch nie so jemanden wie dich gesehen, also mit Horn und Flügeln, Ich heiße übrigens Feign, wie ist denn dein Name?
|
|
|
26.08.2015 |
Shining
Great and Powerful
Beiträge: 452
Registriert seit: 08. Jan 2012
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Lester
Ein leises Gähnen war zu hören, nachdem Lester angefangen hatte zu Arbeiten. Shining blieb erst einmal liegen, die Augen offen starrte sie zur rechten Seite des Zeltes. Nachdenkend musterte sie alles was dort lag. Einiges hatte sich dort angesammelt, was die Stute in ruhe betrachtete.
Einige Minuten später drehte sie sich zu Lester. Ruhig setzte sie sich auf, ihre Augenlider noch halb geschlossen. Sie sah sich um was von ihrem hab und gut noch da war. Bis auf ihren Umhang und den Proviant beutel besaß sie auch gar nicht mehr.
"Hey." Gab sie leise von sich. Neugierig sah sie sich in der kleinen Behausung des Kräuterkundigen um. Gestern hatte sie nicht lange überlegt und ist sofort zur ruhe gekommen, doch nach einer Nacht und einem Morgen voller neuer Energie, könnte sie sich ja vielleicht etwas umsehen. Auf einen Menschen draußen will sie nicht unbedingt stoßen.
"Ihr hättet nicht zufällig ein Schwert hier irgendwo über oder?" War ihre erste Frage. Unbewaffnet zu sein war etwas, das ihr gar nicht passte. "Ach sicherlich nicht." Beantwortete sie kurz darauf dann ihre eigene Frage und verstummte wieder.
Dann aber entdeckte sie einige Behälter. Es wäre vielleicht nicht so auffällig, doch die Namen darauf machten die Erdponystute stutzig. Sie stand auf und ging näher herran.
"Sagt mal Lester, was sind das für Behälter? Warum trägt einer davon euren Namen?"
Gasthaus
Verwirrt aber gleichzeitig auch in Ehrfurcht verbeugte sich Octavia ebenso wie Tuxedo vor Cadence. "Ihr seid hier! Bei den Göttern, das hätte ich nicht für möglich gehalten."
Die Stute kicherte etwas. Sie war auch etwas überrascht von dieser Geste, doch widmete sie sich noch Feign. "Du hast Wache gehalten? Aufgepasst das niemand sich hier herrein schleicht? Das ist sehr mutig von dir." Sie ließ Feign wieder hinunter und drehte sich so, das sie zu allen sprechen konnte.
"Ja, du bist sicherlich noch zu Jung um zu wissen was eine Prinzessin von Equestria ausgemacht oder? Es gibt nur sehr wenige welche sogleich ein Horn haben, um Magie zu nutzen, sowie Flügel um zu Fliegen. Nett dich kennenzulernen Feign. Ich bin Mi Amore Cadenza. Aber bitte, nennt mich Cadence. Und ihr beiden. Ja ich bin es, und eure Geste ist wirklich süß, aber das braucht ihr nicht tun. Ich bin schon lange keine Prinzessin mehr."
Sie ging einige Schritte zurück, mit einem Huf präsentierte sie einige Tüten welche sie auf den Tisch gestellt hatte, an welchem alle gestern Abend gesessen haben.
"Ich hoffe ihr seid hungrig. Ich habe für euch ein Frühstück vorbereitet. Es müsste genug für alle sein."
|
|
|
26.08.2015 |
Friendship_Warrior
Rpg-Matratze
Beiträge: 390
Registriert seit: 04. Okt 2011
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
[Ödlandgemeinde nahe Harlow]
Er hatte grade an der entstehenden Salbe gerochen und zufrieden angewiedert das Gesicht verzogen,
als Shining scheinbar wach geworden war und sich entschloss, aufzustehen.
Langsam drehte er sich zu ihr um. "Morgen."
Lester überlegte. Ein Schwert? Hier besaß wohl jeder nur Schusswaffen, aber vielleicht könnte man
ihr eine improvisierte Waffe besorgen. Ein Nagelbrett, oder eine Nagelkeule. Das tat es nicht so effizient wie ein Schwert, aber es war möglich, etwas damit anzufangen. Immerhin ist es besser als gar nichts.
"Muss ich sehen, aber ich glaube kaum, dass wir was in Schwertgröße haben. Eventuell eine Keule, aber bei Klingen größer und länger als einem Dolch wird es wohl nichts groß. Könnte dir zumindest den Dolch überlassen."
Als sie dann die Behälter ansprach, lies sie den von sich selbst herschweben.
"Nunja... Hauptsächlich sind da Medikamente drin, die bestimmte Leute auf längere Zeit brauchen.
Nichts ernstes, was das Krankenhaus nicht in anderer Form haben würde, aber das hier ist natürlich näher." Langsam öffnete er seinen und nahm einen großen Zug des Geruches in seine Nüstern.
"Hm... War ein Versuch, ein Riechsalz zu machen, aber ich glaube nicht, dass es funktioniert.
Naja, so gesehen kann ich das wohl nicht wissen, war noch nicht wirklich ohnmächtig... heh..."
Er lies das Behältnis so schweben, dass Shining sich den Inhalt ansehen konnte, der eigentlich nur ein paar
alte, sehr stark riechende Kräuter waren, die undefinierbar stanken. Lester versiegelte das Behältnis und lies es zu seinem Platz schweben. "Lass uns was essen. Den Proviant, den du da hast, musst du nicht verwenden. Ich muss den hier nicht wirklich essbaren nur wegbringen. Kannst mitkommen, oder hierbleiben. Wie du möchtest." Lester erhob sich schonmal und würde sich zum Nahrungslager der Gemeinde aufmachen. Normalerweise war es immer bewacht.
19.01.2015 - Der Tag, an dem User ihre Dummheit bewiesen
|
|
|
26.08.2015 |
Lykran
Das uralte Böse
Beiträge: 1.051
Registriert seit: 06. Jul 2011
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Alston / Schichtende
Die Wache ging endlich zu ende. Es schien ewig her zu sein das Alston schlafen konnte. Selbst noch ein dummer Blick von Lily hinderte ihn kaum daran in das Zimmer zu gehen worin Rarity lag. Er wollte auch sehen wie es ihr ging.
Er bemühte sich leise zu sein. Ihr ging es aber wohl ganz gut, sie schlief ruhig und brauchte ganz eindeutig diese Pause. Alston bewegte sich aber zur anderen Seite des Doppelbettes und legte sich auf die Matratze. Sein Körper fühlte sich wie ein Stein an. Doch noch erschöpfter war sein Geist. Kaum lag er da gingen seine Augen zu und Alston schlief ein.
Alstons Gedanken wurden Teil der Erinnerung und der Ablauf der Zeit wurde versucht von seinem Verstand verarbeitet zu werden. Es zu begreifen was geschah.
Verzehrt und doch eben als Mensch sah sich Alston in dieser Welt. Es war undeutlich und schwer zu erkennen. Ein langer Gang? Ein Labyrinth? Dort hinten sah er noch ein weißes Pony hinter einem Gang verschwinden. Alston wusste wer das war. Still folgte er ihr.
Doch schien es mehr als wenn er nicht wirklich da war. Er holte sie schnell ein. Alston sah sie wie Rarity sich umsah. Sie suchte verängstigt nach etwas, sie blickte einfach durch ihn hindurch.
Er stellte sich selbst wieder die Fragen während er Rarity weiter gehen ließ. Was tat er hier?
Die Gegend wandelte sich schnell immer wieder. Ein Hochhaus, das Ödland, ein Bunker, eine Stadt, Ruinen.
Irgendwann hielt Rarity an und setzte sich einfach nur hin. Alston ging zu ihr und nahm sie in den Arm. Jetzt schien sie ihn erst zu bemerken.
Sie lächelte gleich und schloss die Augen. Während sie sich an ihn kuschelte genoss Alston kurz die Ruhe, eine kleine Pause.
Doch natürlich hielt es nicht lange an. Der Boden bebte und dann brachen aus dem Erdreich Würmer. Es war fast wie der letzte Traum. Alston schoss auf diese Masse aus Mäulern. Doch fraßen sie nicht nur ihn. Auch Rarity. Voller Terror war sein Traum.
In der wachen Welt begann Alston zu schwitzen und sich unruhig zu bewegen, er riss die Augen auf. Es war noch zu früh. Doch schwer atmend sah er sich um. Orientierungslos sah er erst wieder auf seine *Hände* dann wo er war. Er wurde erst ruhiger als er Rarity bemerkte. Sie lag dort und schlief noch.
Schlafen wollte er gerade nicht mehr. Diesen Traum wollte er nicht schon wieder haben. Dafür war er noch müder als Gestern.
Am nächsten Morgen
Alston lag eine Weile auf dem Bett und starrte die Wand an. Leider begann der Tag schon wie er hören musste. Ein Ohr stellte sich auf durch die Geräusche aus dem Hauptraum. Kam da jemand herein? Seinen Kopf drehte er auch etwas zur Seite um besser zu hören. Ein paar Worte fielen. Scheinbar war alles nicht so schlimm. Es klang nicht aggressiv oder verängstigt.
Er stand auf und ging langsam zur Tür. Sie Stimmen klangen sogar froh. Alston blickte zu Rarity die gewiss erholter aussah als er an diesem Tag. Alston könnte sicher eine ganze Kanne Kaffee trinken und wäre noch immer müde danach.
Irgendwie mochte er den Gedanken nicht sie jetzt zu wecken. Doch musste der Tag eben beginnen. Leider jetzt schon.
Alston stellte sich neben ihr ans Bett und legte ihr einen Huf auf die Schulter. Er sprach sanft zu ihr um sie zu wecken. "Rarity, Rarity wach auf. Der Tag beginnt."
Ich bin nicht verrückt, meine Realität ist nur eine andere.
|
|
|
26.08.2015 |
flutterguy
Falschreiber
Beiträge: 869
Registriert seit: 27. Jul 2011
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Tuxedo schaute langsam und verwirrt hoch ohne aus der verbeugung raus zu kommen "wie meinen sie das sie sind keine prinzessin mehr ? Sie sind doch immernoch die prinzessin der liebe oder nicht ? Oder meinen sie das sie das kristal empire nicht mehr kontrolieren ? Nunja vermute ich zumindest ich muss sagen das ich nicht weiß was sich in equestria abspielte seid ich in die menschenwelt geflohen bin". Langsam merkte er das er schon anfing die prinzessin aus zu quetschen und sagte noch "ich bin schon ruhig"
Innerlich fand er es seltsam sich zu verbeugen. Er hat nie sonderlich was für heerschern, gruppen, fraktionnen gehabt er kannte nur das aussehen und den namen damit er wusste wehm er die schuld geben konnte das was nicht gut lief. Außer celestia sie konnte er bemengeln auch wenn alles gut lief, er war nie ein fan von der viel zu heißen sonne.
|
|
|
26.08.2015 |
J-C
Wonderbolt
Beiträge: 1.461
Registriert seit: 05. Mär 2014
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
(I'llm back ^^)
[Jan-Christian]
Es war ein ruhiger Schlaf, den er hatte. Und das, obwohl allehand passierte. Es stellten sich so viele Fragen.
Wo dieser James ist, ob man je wieder einen lebenswerten Ort findet...
und wie lange man noch leben tut. Dass man es bis hierher geschafft hat, ist schon reichlich verwunderlich.
Doch trotzdem, obwohl die letzte Zeit sich eher wie ein Alptraum anfühlte, trotzdem konnte er ruhig schlafen. Zumindest solange die erste Nachtwache war. Doch wurde er vom Wecker (?) zu seiner Schicht aufgeweckt. Er konnte gewiss nicht ausschlafen und einen Kaffee wird's hier nicht geben. Doch trotzdem fühlte er sich komischerweise gar nicht müde. Es ist ihm immer wieder ein Rätsel, doch ist es gerade umso praktischer.
Zumal er wieder mit Alex reden konnte. Die Interaktion war in letzter Zeit fast gar nicht vorhanden... nungut.
Also steht er aus dem, ihm recht bequemen Bett auf, streckt sich nochmal durch und richtet etwas seine Frisur. Er zieht seine Kleidung, die er schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht wechselte, aber trotzdem zumindest nicht zu sehr stank, worüber er recht froh ist, an, um
sein Zimmer zu verlassen und in Richtung Wachposten zu gehen. Er hofft dabei, dass sein Kampfmesser genügen würde. Schließlch ist es nur im Nahkampf zu gebrauchen...
Hoffentlich wird man überhaupt nur patroullieren müssen, um etwas Sicherheit zu geben.
Doch da stören seine Gedankengänge der entgegenkommende Alston. Jap, der geht also in die Heia. Kurz begrüßt der Leutnant das Pony, wie er es in der Zwischenzeit endlich herausfand, mit einem kurzen Nicken.
Nun ging es zur Nachtwache. Zum Glück nichts besonderes passiert... während man patroulliert wurde es immer heller, Morgengrauen, schon nett, dem Morgen beim Werden zuzuschauen, doch durfte ihn das nicht zu sehr ablenken.
Doch trotz aller Vorsicht, es passierte... nichts.
Man redete kaum bis gar nicht, es war leicht öde geworden, stets die selben Wege zu gehen... aber hey, man ist Soldat, das ist nunmal der Job.
Man fühlt sich recht einsam, wo auch drinnen eher nicht wirklich was los ist. Auch wenn Feign schon süß war, wie sie so herumwuselte...
Doch ging es irgendwann glücklicherweise wieder ins Bett. Hat man keinen superduperlangen Schlaf, aber wer sagte es nochmal... 6 Stunden schläft der Mann, 7 Stunden die Frau und 8 Stunden der Narr.
Wer war das bloß, wer das sagte... fängt doch mit N an... und der muss doch schon vor Jahrhunderten gewesen sein... uff.. egal. Schlaf ist super, egal wie kurz er ist. In sofern...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.08.2015 von J-C.)
|
|
|
26.08.2015 |
Shining
Great and Powerful
Beiträge: 452
Registriert seit: 08. Jan 2012
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Lester
"Das sind Namen ... Interessant." Sie schaute in das Behältnis welches Lester ihr zeigte, roch sogar kurz einmal dran. Der Geruch war jedoch unerwartet, schnell zog sie ihr Gesicht zurück und verzog es leicht. Ein Auge kniff sie zu, während sie sich auf die Lippen biss.
"Woah. Das stinkt ja. Das könnte sicherlich einen schlafenden Drachen Wecken." Sie war nicht mehr wirklich scharf darauf zu wissen was in den anderen war. Medikamente und sonstiges. Das war nie ihr Themengebiet. "Das erinnert mich an unseren Sanitäter auf unserem Luftschiff. Ich habe ihn nur ein paar mal besucht, aber er hatte auch sehr viele Sachen in verschiedenen Behältnissen. Ich frage mich was er heute so macht." Shining schwelgte für einige Momente in Erinnerungen früherer Tage. "Ich hatte mein Schwert, ein treuer Begleiter welcher mich vor vielen Gefahren geschützt hatte. Und meine Rüstung, einzigartig in ihrem Aussehen.
Und da liegt das Problem. Mit einer Keule könnte ich nicht umgehen, zwar würde ich sie im Notfall benutzen, aber ... Nein." Das Angebot von Lester wirkte ein Lächeln auf Shinings Lippen. "Das würdet ihr tun? Das ist großzügig von euch. Einen Dolch kann ich immer gebrauchen. Damit stehe ich noch tiefer in eurer ... Deiner Schuld."
Shining stand schließlich auf, bereit Lester zu folgen. "Ich begleite euch lieber. Ich würde gerne mal sehen wie es hier bei Tageslicht aussieht."
So verließen die beiden Ponys Lesters Behausung. Draußen waren schon einige Leute zu sehen, hier und dort redeten sie oder arbeiteten, gingen ihren Täglichen Routinen nach und so weiter.
Einige die sie bemerkten, blickten verwundert oder gar in Schock hinüber zu Lester und Shining. Erst am Lager sprach sie jemand an, er war die derzeitige Wache und das Oberhaupt dieses Lagers. Schwarze lange Haare mit einem kurzen Bart sowie die Haut welche eine etwas Dunklere Farbe hatte. Auch bekannt als Sven sah er verwundert aber auch mit Freude zu Lester.
"Lester! Du lebst! Wir dachten alle du wärst Tod! Nach so einer langen Zeit hat niemand mehr damit gerechnet, das du wieder kommen würdest. Wer ist den deine Freundin dort? Mein Name ist Sven, ich führe diesen kleinen bescheidenen Ort an."
Sven verneigte sich kurz vor Shining, welche eher verwirrt und ratlos zuerst zu Sven und dann zu Lester blickte.
Lester kannte Sven als einen sehr höflichen und vornehmen Menschen. Er hatte früher als Hotelmanager gearbeitet, manieren waren also kein Fremdwort. Doch konnte er auch als Anführer die harten Entscheidungen treffen. Die Harten entscheidungen ertragen und alles nötige tun damit es ihnen allen hier gut ging. Dieser Ort, ihre Heimat ging ihm vor. Alle die hier lebten lagen ihm am Herzen.
Gasthaus
"Mhm ... Darling. So früh schon? Ich muss aber sagen, das letzte Nacht ..." Lächelnd drehte sich Rarity zu Alston, als sie ihre Augen öffnete und ihn erblickte gefror sie für einen Moment. Ihre Augen wurden sehr groß und für einige Momente starte sie ihn einfach nur so an.
Dann beruhigte sie sich. Alles wurde wieder lockerer. "Ich habe geträumt. Ein Traum." Sie realisierte wie sie Alston angesehen hatte. Sie versuchte etwas zu lächeln und richtete sich schnell auf. "Tut mir leid. Ich habe scheinbar von alten Zeiten geträumt. Schön zu sehen das der Tag gestern kein Traum war." Sie sah sich kurz um, das Zimmer war sehr schlicht eingerichtet. Die Vorhänge zugezogen.
"Ihr seid in die Menschenwelt geflohen? Wie meint ihr das?" Für Cadence war dies etwas merkwürdig. Auch Octavia welche aufgehört hatte sich zu verbeugen sah zu Tuxedo. "Geflohen? Wir wurden alle mitgenommen. Sag nicht du warst einer dieser Verräter, welche Dörfer und ganze Städte an die Menschen verraten haben. Ihnen Geheimgänge gezeigt oder Verteidigungen geschwächt haben, so das es diese miesen ..." Die Anwesenheit von Feign belehrte Octavia zu einer freundlicheren Wortwahl. Doch für das wort welches ihr auf der Zunge lag gab es keine bessere Umschreibung.
"Wie auch immer. Ihr solltet eure Freunde wecken, damit sie auch etwas vom Frühstück haben. Ich habe euch allen etwas zu erzählen."
|
|
|
26.08.2015 |
Friendship_Warrior
Rpg-Matratze
Beiträge: 390
Registriert seit: 04. Okt 2011
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
[Ödlandgemeinde nahe Harlow]
Ihr den Dolch übergebend verließen beide das Zelt.
Hier und da grüßte er Menschen mit Vornamen und schien sie sich genauer anzusehen.
"Hier herrscht derzeit eine Mückenplage... weiß nicht, ob ich das schon erzählt habe..."
kommentierte er dies nur zu Shining.
Vor dem Lager stand er dann. Der Mann, der am bedeutensten war.
"Ödlandkraut vergeht nicht, Sven. Schön dich zu sehen." grüßte er ihn freudig und stupste ihn mit einem Huf an. An Shining gerichtet sprach er dann. "Die alte Socke hier hat mich vor 2 Jahren
gefunden und den ganzen Weg heimgetragen. Ohne ihn wär ich Wüstenstaub.
Sven, dies ist Shining. Eine gute Freundin."
Dann wandte er sich Sven zu. Immerhin gab es etwas zu erzählen.
"Was soll ich sagen... Ging etwas heiß her, Gestern. So ne Truppe von Spinnern meinte, sie müssen
groß etwas zeigen, wollten wen exekutieren. Es griff dann jemand den Typen an und es wurde in eine Menge aus Ponys geschossen. Viele Tote, aber du kennst mich. Nachdem alles sicher war, musste ich die verletzten versorgen."
Er legte seinen Rucksack ab und öffnete ihn.
"Hab' Vorräte mitgebracht. Der Markt hatte sich natürlich danach aufgelöst, aber hier.
Habe auch schon das Medikament gegen die Stiche. Viel. Sollte locker für Monate reichen. Weißt ja, Vorrat ist wichtig."
Lester grinste Sven an. "Jetzt... eine etwas andere Sache... Sven, ich werde das Lager verlassen müssen.
Irgendwer ist hinter mir her und ich will um keines teufels willen, dass ihr darunter leiden müsst..."
Sein Blick wurde ziemlich ernst. "Es tut mir leid, dass das so plötzlich kommt, aber ich habe alles notwendige aufgeschrieben, was es über die Medikamente zu wissen gibt. Ich werde nicht allzulange weg sein..."
19.01.2015 - Der Tag, an dem User ihre Dummheit bewiesen
|
|
|
27.08.2015 |
Lykran
Das uralte Böse
Beiträge: 1.051
Registriert seit: 06. Jul 2011
|
RE: Der Sturm: Death's Grave (Kapitel 2)
Alston / Gästezimmer
Es war schon etwas sonderbar für Alston als er hörte was Rarity da so säuselte.
Verwirrt und auch etwas belustigt lächelte er müde Rarity an während sie ihn so anstarrte.
Ihr ging es gut, das war schön.
"Letzte Nacht? Nun was ist denn geschehen Rarity? He he, schon gut. Schön das du gut träumen konntest."
Alston lächelte Rarity müde an während sie sich aufrichtete.
"Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen. Manch andere Träume von früher sind... weniger erfreulich.
Hey wie geht es dir? Ist dein Bein noch verletzt?"
Besorgt sah er auf den Verband von Gestern Abend den Rarity um ihr Bein hatte.
"Hm das ist kein Bruch. Achja, die Zeit ist ja etwas anders wieder vergangen. Ich bin aber sehr froh dich hier wiederzusehen."
Alston umarmte Rarity kurz. "Irgendwie zweifelte ich nur noch an alles was echt war. Wir sollten gleich runter gehen. Scheinbar sie die anderen schon auf. "
Alston strich sich über die übermüdeten Augen.
Ich bin nicht verrückt, meine Realität ist nur eine andere.
|
|
|
|