24.09.2015 |
Koyo
Mangapony
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RE: Der Japan - Fanclub
(23.09.2015)Ayu schrieb: (22.09.2015)Koyo schrieb: Süßigkeiten D:
Kannst mir eine Seite nennen? ich finde irgendwie gerade bei google nicht wirklich was. Zumindest nicht mit der Auswahl von der Seite die ich gepostet habe.
http://www.dae-yang.de/
http://shochiku-online.com/de/
Herzlichen Dank, die beiden Seiten habe ich sogar tatsächlich über Google gefunden. Wie ich bereits sagte, haben die keine so große Auswahl, wie die Französische. Zumindest das was ich suche.
Eine der beiden Seiten soll wohl auch zu einem Laden gehören, der in Düsseldorf steht, wo ich noch im Mai einkaufen war. Hatte zwar einen großen Umfang an Nudeln und CO., aber leider nicht an Süßigkeiten.
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24.09.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Der Japan - Fanclub
(23.09.2015)PunkyShakalakawaii schrieb: ich hocke auch die meiste zeit zu hause.
liegt aber dran,das nich immer treffen an samstagen und sontagen sind.
Eigentlich wollte ich damit andeuten, dass ich immer mehr den Kontakt zur Realität verliere.
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25.09.2015 |
Mosaikki
Ponyville Pony
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RE: Der Japan - Fanclub
(24.09.2015)Antanica schrieb: (23.09.2015)PunkyShakalakawaii schrieb: ich hocke auch die meiste zeit zu hause.
liegt aber dran,das nich immer treffen an samstagen und sontagen sind.
Eigentlich wollte ich damit andeuten, dass ich immer mehr den Kontakt zur Realität verliere.
mh...
wenn du die nächste rechnung hast,dann holt dich das sicherlich wieder in die realität...=__=
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26.09.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Der Japan - Fanclub
(26.09.2015)Ayu schrieb: Ich glaube generell hockt die heutige Jugend mehr zu Hause, immerhin gibt es im Internet kein schlechtes Wetter und man hat Zugriff auf alles unterhaltsame.
Hikikomori sind aber was ganz anderes. Die schließen sich teilweise über 10 Jahre in einem kleinen Zimmer ein und gehen nur nachts, mal in die Küche oder ins Bad. Die meisten verlassen sie nie das Haus oder die Wohnung, aber ein paar wenige trauen sich (auch nur nachts) raus, um z.B. an einem Automaten was zu Essen zu kaufen.
Ziel des ganzen ist bei den meisten, die Realität durch Isolierung und Verdrängung komplett links liegen zu lassen und nur noch in irgendwelchen Traumwelten zu leben. Hm, das erinnert mich stark an mich selbst. xD
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26.09.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Der Japan - Fanclub
(26.09.2015)Antanica schrieb: (26.09.2015)Ayu schrieb: Ich glaube generell hockt die heutige Jugend mehr zu Hause, immerhin gibt es im Internet kein schlechtes Wetter und man hat Zugriff auf alles unterhaltsame.
Hikikomori sind aber was ganz anderes. Die schließen sich teilweise über 10 Jahre in einem kleinen Zimmer ein und gehen nur nachts, mal in die Küche oder ins Bad. Die meisten verlassen sie nie das Haus oder die Wohnung, aber ein paar wenige trauen sich (auch nur nachts) raus, um z.B. an einem Automaten was zu Essen zu kaufen.
Ziel des ganzen ist bei den meisten, die Realität durch Isolierung und Verdrängung komplett links liegen zu lassen und nur noch in irgendwelchen Traumwelten zu leben. Hm, das erinnert mich stark an mich selbst. xD
Das ist das extrem der japanischen Kultur. mMn lässt die gesamte westliche Gesellschaft die Realität immer mehr links liegen und driftet zunehmend in die virtuelle Welt ab. Gerade in Japan sieht man eigentlich wie sehr dort alle in Fantasiewelten leben. Ich meine dort hat man Pokemon auf Flugzeugen und U-Bahnzügen und lauter so zeug. Ich mag sowas ja. Habe mir schon überlegt ob ich mein Auto mit Pokemon zukleistern sollte, nur um den tristen Autoverkehr der westlichen Welt etwas zu japanisieren.
Ich finde sowieso dass man hierzulande nicht nur von einer "Amerikanisierung", sondern auch von einer "Japanisierung" reden sollte. Viele von uns haben schon enge Bezüge zu Fantasiefiguren und sehen keinen großen Unterschied mehr zwischen virtuellen und reellen Raum.
Hikikomori können mit der realen Welt dann gar nichts mehr anfangen. Für mich wäre das nichts, ich brauche meinen Auslauf pro Tag und dass sich die Müllberge im Zimmer stapeln, das brauche ich auch nicht.
Wenn ich mich isolieren wollte, dann würde ich wohl eher nach Alaska oder so auswandern. Dort ist keine Sau, so dass ich auch niemanden sehen muss, selbst wenn ich Kilometer weit spazieren gehe. Von daher verstehe ich die Hikikomori auch nicht, wobei diese Lebensart wahrscheinlich auch erfordert, dass einem irgendwer alles zum A**** trägt.
Bei Wikipedia steht:
Zitat:Die Entwicklung zum Hikikomori wird im Wesentlichen durch drei Faktoren beeinflusst:
- Finanzielle Situation: Die wohlhabende Mittelschicht in Japan hat die finanziellen Möglichkeiten, auch ein erwachsenes Kind noch angemessen zu versorgen. Bei finanziell schlechter gestellten Familien treten die Kinder dagegen früher in das Arbeitsleben ein.
- Familiäre Verhältnisse: Eltern erkennen oft die beginnende Isolation ihres Kindes nicht oder reagieren nicht angemessen darauf. Auch ein Verwöhnen des Kindes oder gar eine beiderseitige Abhängigkeit, wie sie vor allem in der Mutter-Sohn-Beziehung auftritt (in Japan als Amae bezeichnet), beeinträchtigt eine Selbstständigkeit der Jugendlichen.
- Situation auf dem Arbeitsmarkt: Die langfristige wirtschaftliche Stagnation hat den japanischen Arbeitsmarkt grundlegend verändert. Konnten sich frühere Arbeiter- und Angestelltengenerationen noch auf eine lebenslange Anstellung in ihrer Firma verlassen, so sind heutige Berufseinsteiger bei ihrer Jobsuche oft erfolglos. Die Auflösung und Neuausrichtung des japanischen Arbeitsmarktes zwingt zu einer Umorientierung der traditionellen Lebensziele.
Ich könnte mir eher vorstellen Otaku zu werden, wobei ich nicht wirklich meine Bude voller Spielzeug und Poster haben möchte. Derzeit sieht es bei mir so aus, dass die Gegenstände in meinem Raum immer weniger werden und ich bin am überlegen ob ich in Zukunft nicht generell auf Dekogegenstände aller Art verzichten soll.
Also am ehesten werde ich Zen-Meister
Zen is best philosophie. Einer der besten Dinge an Japan.
Ich finde auch diese Zen-Gärten mit den Steinen verdammt geil. Eigentlich japanische Gärten generell mit diesen Bonsai-Gewächsen, Bogenbrücken und pagodenförmigen Leuchten.
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26.09.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Der Japan - Fanclub
(26.09.2015)Ayu schrieb: Um Hikikomori zu werden muss man sowieso vorher zuerst mal NEET sein.
Ja hier, ich.
Ist eine echt lange, komplizierte und vorallem traurige Geschichte, wie es so weit gekommen ist.
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28.09.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Der Japan - Fanclub
(28.09.2015)Ayu schrieb: Dazu müsstest du dein lebenlang arbeitslos und ohne Ausbildung sein was aber in Deutschland nicht geht da alle Bezüge irgendwann mal ein Ende haben wenn man garnichts macht ausser man ist von Geburt an steinreich, soweit dazu.
Also ich bin jetzt seit ca. 2-3 Jahren NEET. Ich weiß nicht mehr genau, wie es dazu gekommen ist... glaube aber, die haben mich einfach aus zwei Jobs gekickt und danach habe ich gemerkt, dass eine Erwerbsanstellung mir einfach nicht liegt... daran ist "das System" Schuld, und/oder ich habe irgendwann den Antrieb verloren (laut einem Psychologen liegt das alles aber daran, dass ich an einer Krankheit namens "Hebephrenie" leide, bei der u.a. jegliche Leistungsfähigkeit verloren geht). Jetzt will ich Autor werden, was anderes kann ich ja nicht - eine formelle Ausbildung an einer Universität oder einem Betrieb hatte ich auch nie, und meine Social Skills habe ich mit der Zeit auch verloren.
In Japan wird die Sozialhilfe mWn nach 3 Jahren komplett eingestellt. NEETs leben dort auf Kosten ihrer Eltern. Zwar hätten sie dann ein Problem, wenn ihre Eltern das Zeitliche segnen werden, aber da NEETs, Otakus, Hikikomori etc. erst eine relativ neue Erscheinung sind, musste sich noch kaum einer dieser Problematik stellen.
Die meisten Japaner würden aber eh nie Sozialhilfe annehmen, sondern begehen lieber "Seppuku", oder andere, die es fertig bringen, zum Amt zu gehen, tun so als hätten sie noch nen Job und ziehen sich jeden Tag ihren Anzug an und laufen stundenlang mit einem leeren Aktenkoffer in der Stadt rum, damit niemand aus ihrem Umfeld auf die Idee kommt, sie wären arbeitslos.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2015 von Space Warrior.)
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28.09.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Der Japan - Fanclub
(28.09.2015)Ayu schrieb: Dann kriegst du aber sicher irgendwelche Bezüge und mit diesen fällst du auch nicht unter NEET da diese nicht von selbst kommen, ein NEET lebt bekanntlich vom Geld seiner reichen Eltern aka Hotel Mama und kann desshalb garnichts machen ohne dabei Obdachlos zu werden.
Nee, ich kriege gar nix und lebe noch bei meinen Eltern.
NEETs sind per definitionem alle Leute, die ohne Beschäftigung sind und auf absehbare Zeit nichts daran ändern. Schüler leben ja auch von ihren Eltern, aber sind keine NEETs, weil diese Abkürzung bedeutet "Not in Employment Education or Training"... Wobei das dann auch eigentlich Kleinkinder, die noch in den Kindergarten gehen und Rentner mit einschließen würde, und Selbstständige - wobei letztere auf Englisch "self-employed" heißen. Andere meinen ja wiederum, "echte" NEETs gäbe es nur in UK und dem asiatischen Raum, weil der Begriff an diese Gebiete gebunden ist, so wie Hikikomori nur in Japan eine anerkannte psychische Krankheit ist.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2015 von Space Warrior.)
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28.09.2015 |
Ayu
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RE: Der Japan - Fanclub
Bezüge zählen aber als Beschäftigung, darum erscheint man auch nicht in der Arbeitslosenstatistik wenn man gewisse Bezüge oder Kurse vom Arbeitsamt erhält. Darum ist eine weitere Bezeichnung für NEET in Japan auch パラサイトシングル (Parasitärer Single) sprich jemand der sich von seinen Eltern sein lebenlang aushalten lässt ohne auch nur irgendwie eine Arbeit finden oder eine Familie gründen zu wollen, bei reichen Familien in Japan sogar Tradition für die Nicht-Erstgeborenen.
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28.09.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Der Japan - Fanclub
(28.09.2015)Ayu schrieb: Bezüge zählen aber als Beschäftigung, darum erscheint man auch nicht in der Arbeitslosenstatistik wenn man gewisse Bezüge oder Kurse vom Arbeitsamt erhält. Darum ist eine weitere Bezeichnung für NEET in Japan auch パラサイトシングル (Parasitärer Single) sprich jemand der sich von seinen Eltern sein lebenlang aushalten lässt ohne auch nur irgendwie eine Arbeit finden oder eine Familie gründen zu wollen.
Wie gesagt kriege und mache ich mittlerweile praktisch nichts mehr. Naja keine Ahnung, man kann den Begriff wohl unterschiedich definieren.
Übrigens stammt diese Subkultur ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich und nicht Japan, und dort gibt es Sozialleistungen für Jugendliche die noch bei ihren Eltern leben.
Whatever. NEETs sind eh eine sinnlose Ressourcenverschwendung. Schämen die sich denn nicht, auf Kosten anderer Menschen zu leben?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2015 von Space Warrior.)
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28.09.2015 |
Ayu
Faust
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RE: Der Japan - Fanclub
(28.09.2015)Antanica schrieb: Übrigens stammt diese Subkultur ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich und nicht Japan, und dort gibt es Sozialleistungen für Jugendliche die noch bei ihren Eltern leben.
Whatever. NEETs sind eh eine sinnlose Ressourcenverschwendung. Schämen die sich denn nicht, auf Kosten anderer Menschen zu leben?
...Gothic, Punk, Hippies, usw sind Subkulturen aber NEET ist nur ein Begriff fur arbeitsunwillige Dauerarbeitslose die sich parasitär von anderen Aushalten lassen, daher kommt auch die andere Bezeichnung dafür und NEET bezieht sich auch nicht auf Jugendliche, es gibt sogar verheiratete NEET die sich vom Partner aushalten lassen aber die sind eher selten. Ausserdem gibt es in so ziemlich jedem Land Kindergeld für Kinder bis sie ein eigenständiges Einkommen haben oder irgendwas über 20 sind.
Übrigens kommt der Begriff Cosplay auch nicht aus Japan sondern den USA, trotzdem wird Cosplay mit Japan assoziiert, soweit dazu.
Für mich persönlich wäre das sowieso nichts, schon alleine wegen der Tatsache dass man dauernd von jemand anderes abhängig wäre wenn man mal Geld braucht. Theoretisch gesehen fällt auch die moderne kinderlose Hausfrau, die garnichts mehr im Haushalt tut ausser per Knopfdruck mit Maschinen, auch unter NEET da diese auch kein Geld einbringt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2015 von Ayu.)
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01.10.2015 |
Ayu
Faust
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RE: Der Japan - Fanclub
RIP, der Erfinder der animeartigen Fursuitart aka Tashiro Yu hat mein Pony verlinkt, jetzt kann ich in Ruhe sterben.
Weil wir schon dabei sind:
Hat jemand von euch auch mal schon Kontakt mit einem eurer Vorbilder, aus dem japanischen Raum, gehabt? Ich weiß ich hab früher Fanbriefe verschickt aber ob die jemals angekommen sind bei den jeweiligen Mangaka ist fraglich.
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01.10.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Der Japan - Fanclub
(01.10.2015)Ayu schrieb: Weil wir schon dabei sind:
Hat jemand von euch auch mal schon Kontakt mit einem eurer Vorbilder, aus dem japanischen Raum, gehabt? Ich weiß ich hab früher Fanbriefe verschickt aber ob die jemals angekommen sind bei den jeweiligen Mangaka ist fraglich.
Nö, nur mit japanschen eBay-Verkäufern. Ich habe auch gar keine Vorbilder. Diesen ganzen Personen-Hype um wem auch immer kann ich sowieso nicht nachvollziehen.
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