Welche Bücher musstet ihr in der Schule lesen und mochtet sie überhaupt nicht ?

[Hatschi]

Das.

[Cookie Tree]

Ich habe (fast) alle Schulbücher gelesen und für in Ordnung bis gut befunden.
Es gab zwei Ausnahmen:
1. Effi Briest!
2. Der Sandmann! Warum muss man in einem Deutsch-GK die schwarze Romantik behandeln, warum nicht wie der LK die ganz normale, die vielleicht nicht so abstoßend und verstörend ist?

[Adr1anG]

Agnes mussten wir auch lesen, sagen wir mal ich war kein Fan.
In Englisch mussten wir auch mal The Crucible von Arthur Miller lesen, das mochte ich auch nicht.

Ich war aber allgemein noch nie Fan von Deutsch- oder Englischunterricht, deswegen habe ich eh immer nur das Nötigste gemacht und wenn möglich online Zusammenfassungen und Inhaltsangaben gelesen, wenn ich keine Lust mehr auf die Lektüren hatte.

[Knowledge Seeker]

Friedrich Schiller "Kabale und Liebe"
Joseph Roth "Hiob"
Ich will nicht sagen dass die Bücher schlecht sind aber niemals zuvor lief das Lesen so stockend bei mir

[Dreamy Melody]

Alle drei Pflichttitel für das Abitur ö.ö

Georg Büchner - Dantons Tod
Peter Stamm - Agnes
Max Frisch - Homo Faber

Wobei das Letzte noch am erträglichsten von allen war

[Papiertig0r]

(28.02.2015)Dreamy Melody schrieb:  Max Frisch - Homo Faber

Ich fühle mit dir, das war wirklich grauenvoll.

Mein persönlicher Un-Favorit ist Wolfgang Borchert - Draußen vor der Tür.

Warum heißt der Tisch Tisch und der Beckmann Beckmann?

Nachkriegsliteratur ist grausam.

[kristinkatherine]

Ich war anfangs zwar nie sonderlich begeistert, wenn wir ein neues Buch lesen mussten, aber die meisten haben mir doch ganz gut gefallen. Gab aber auch einige Bücher, bei denen ich nach einer Seite aufgehört habe zu lesen, weil sie einfach so grauenhaft waren^^ Beste Beispiele: Effi Briest (die Story an sich ist wirklich gut, aber das Buch ist einfach grottig geschrieben) und Romeo und Julia auf dem Dorfe

[LittleMissDevil]

Ich habe alles von Heinrich von Kleist, Emilia Gallotti und Nathan der Weise mit großer Passion gehasst. Kleist aber besonders, weil der mir die Abi-Note versaut hat

Homo Farber wirkte neben dieser Bücher echt angenehm

Black like me aus dem Englisch-Kurs fand ich auch furchtbar. Nicht weil das Thema uninteressant war. Es war einfach langweilig und repitiv.

Wer musste noch "Ben liebt Anna" als erste Schullektüre lesen und hat es gehasst?

[Meganium]

(02.03.2015)LittleMissDevil schrieb:  Wer musste noch "Ben liebt Anna" als erste Schullektüre lesen und hat es gehasst?

4. oder 5. Klasse.
Da waren ja auch Bilder drin (also zumindest in meinem Buch). Ben liebt Anna und Anna liebt Ben schrieb der Lehrer auf die Tafel. xD
Am Ende habe ich das Buch vollgekritzelt, z.T. mit versauten Witzen und hinzugefügten NSFW-Textzeilen. xD

[DerWächter/mmmm]

Ganz oben auzf der Liste steht da wohl "Der Prozess" von Franz Kafka...weder mochte ich den Roman, noch bin ich der Meinung dass KAfka überhaupt schreiben konnte.

Davon mal abgesehen fand ich lediglich Agnes noch schlimm. Keine Ahnung von wem das war. Und jetzt erst kürzlich Tauben im Gras.
Geht auch überhaupt nicht, ich konnte mit dem Stil und dem Buch überhaupt nichts anfangen.

[Richelieu88]

- "Homo Faber" von Max Frisch: Er war ein Genie - ich habe ihn nämlich nicht verstanden.
- "Aus dem Leben eines Taugenichts" von Joseph von Eichendorff: Etwas zu schwerfällig, selbst für Abiturienten.
- "Rolltreppe abwärts" von Hans-Georg Noack: Mein persönliches Hassbuch Nummer Eins.  

[Dreamy Melody]

Ich mal wieder

Obwohl eigentlich alles im Unterricht gelaufen ist hat mein Deutschleherer gesagt, dass wir nochmal ein Buch lesen.
War ja an sich ok, aber als ich es angefangen habe, kam die Frage auf: Wie zum Teufel ist dieser scheiß ein Bestseller geworden und wer zum Teufel schreibt sowas ö.ö

Nichts

so lautet der Titel des Buches und es ist schrecklich ö.ö

[IronMetal]

Aktuell ist es Iphigenie auf Tauris von Geothe. Das Buch ist echt ziemlich ekelhaft geschrieben in dieser altdeutschen Sprache und es macht daher wenig Spaß es zu analysieren (langweilig ists obendrein auch noch). Und dabei dachte ich schlimmer als  Schillers Kabale und Liebe und Kafkas Verwandlung kanns nicht werden (fand die ja schon schlimm und lame), aber dann kam Iphigenie auf Tauris.   Allgemein sind Dramen echt nicht meins.

Also die drei genannten sind die schlimmsten, die ich in der Schule lesen musste.

[Pegasam]

Räuberhände von Finn Ole Heinrich.
Ein absolut grauenhaftes Buch. Die Handlung war öde, die Charaktere höchst unsympathisch und die Sprache war viel zu gezwungen jungendlich (obwohl der Autor selbst erst in den zwanzigern ist). Der Schreibstil/Satzbau hat mir überhaupt nicht gefallen. Entweder waren die Sätze kurz und abgehackt oder es wurden komplett zusammenhanglose Gedankengänge mit etlichen Kommata hintereinander weggeschrieben. Auch der generelle Aufbau des Buches mit seinen zigtausend Zeitsprüngen, die so gut wie immer nur durch eine Leerzeile getrennt waren, hat mich ziemlich gestört. Ich könnte mich noch lange über dieses Buch aufregen und ich trauere dem Geld, was ich dafür ausgeben musste, echt ein wenig hinterher. :'I

[IronMetal]

Wenn man denkt, es geht nicht mehr schlimmer, haut die Schule noch einen oben drauf. Nur zwei posts weiter oben meinte ich, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass es was schlimmeres als  Schillers Kabale und Liebe und Kafkas Verwandlung nicht gibt und dann Iphigenie auf Tauris kam. Auch hier dachte ich schlimmer geht nimmer, aber dann kam Tauben im Gras von Koeppen. Ich glaub ich hatte noch nie ein Buch wo ich nach 5 Seiten lesen schon keine Lust mehr hatte und es wirklich für mehrere Wochen weg gelegt habe. Null Struktur, total chaotisch, zu viele Charakteren etc. Warum können die in der Schule nicht mal interessante Bücher anbieten, statt dessen immer nur dieser möchtegern Intellektuellen Quatsch, welcher meistens ekelhaft zu lesen ist. Und dann muss so ein Driss auch immer analysiert werden.  Ganz ehrlich, wozu brauche ich sowas? Wozu muss ich Dramen oder epische Texte analysieren können? Zumal mich das auch gar nicht interessiert wie jemand ein solches Buch aufbaut, da ich sowas sonst nie lese. Und selbst wenn ich ein Roman oder so lese, interessiert mich doch nicht wie die Erzähltechnik ist oder so. Alter, das nervt echt, bin ich froh, dass das mein letztes Buch ist und ich danach sowas nicht mehr machen muss. Leider musste ich ja Deutsch-LK nehmen weil diese WBKs einem das als LK vorgeben.

[Bloomberg]

In meinem Falle war es das viel gepriesene "Faust" von Goethe.
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich es nicht von der Schule aus hab lesen müssen, sondern es freiwillig tat. (Ja, ich poste es aber trotzdem hier ) Der Grund war, dass ich bis dato nur non-fiktionale Bücher gelesen hatte und für meinen Einstieg in fiktionale Werke etwas "Richtiges" wollte. Was käme da besser in Frage als das berühmteste Werk vom "König der deutschen Literatur"?

Tjaaa, Pustekuchen. Allein die Versform in der das Buch geschrieben ist macht es schon sehr schwer zu lesen, dann kommt dazu dass die Story unglaublich seicht und dümmlich ist (Würde Faust heute erscheinen, würde es wohl als Groschenroman zählen. Eine Verfilmung reicht gerade mal fürs Harz4-TV aus).

Die Story schnell zusammengefasst:

Dr. Faust jammert weil er sich zu alt fühlt um ein junges Dirndl aufzureißen und schließt dann einen Pakt mit Mephisto der ihn im Austausch für seine Seele nicht nur wieder jünger machen soll, sondern ihm auch ein junges Dirndl verschaffen soll. Kaum wieder jung will er das nächstbeste Mädel auf der Straße flachlegen (noch dazu eine Minderjährige, was selbst Mephisto zu weit geht!).
Schließlich findet Mephisto eine passende und Herrn Dr. Faust fällt nichts besseres ein sie dazu zu bringen ihre Mama zu vergiften, während er selbst ihren Bruder absticht - nur um sie ungestört knallen zu können.

Dann folgt ein völlig abstruser Exkurs zum Blocksberg wo Faust und Mephisto mit nackten Hexen einen draufmachen, wo Faust erfährt dass sein Dirndl inzwischen wegen 2-fach Mord im Knast hockt.
Also wollen die beiden sie befreien, stellen aber fest, dass sie inzwischen geistig umnachtet sind. Faust denkt sich:"Na ja, auch egal. Dann gehen wir halt wieder"

The End.

Selten so einen Dünnschiss gelesen. Den II Teil habe ich dann nie angefangen, da er sogar noch schlechter sein soll als der I. (Auch wenn das kaum vorstellbar ist. )

Ich frag mich aber echt, wie armselig doch die deutsche Literatur sein muss, wenn ein Schmierfink wie Goethe als dessen König bezeichnet werden kann. Ehrlich... Ich kapiers nicht.

[Magic Twilight]

Mir haben alle bisher gefallen. Deswegen keine, würde ich sagen.

[MarcterChief]

Ich fand Max Frischs Homo Faber sehr schlimm. Total trocken und eine Handlung, die mich nicht interessiert. Das war in der 10. Klasse. In der 11. ging es dann dementsprechend mit Goethes Faust weiter - auch nicht viel besser.
Ich hatte glücklicherweise auch ein paar ganz okaye Bücher, Nathan der Weise war nicht so schlimm, Romeo and Juliet war auch in Ordnung - auch, wenn die Story eigentlich komplett banane ist.

[Colora Paint]

Ich habe noch zwei auf Lager:
Zweier Ohne und Der Besuch der alten Dame.

Eigentlich kann ich nichts zu den Büchern sagen, denn ich habe sie nicht gelesen. ... Fast.
Beim ersten mal in der 10. Klasse hatte ich mich an Zweier Ohne vorbeigemogelt.
Als ich die 10. Klasse dann wiederholt hatte, hatte ich mich an am Besuch der alten Dame vorbeigemogelt. Freundlicherweise hatte unsere Lehrerin mit uns den Film (der von den ganzen Filmen am Buchnahsten war) zuerst gesehen.
Jetzt kommst aber: Ganz am Ende der zweiten 10. Klasse haben wir, auf die mündlichen Prüfung Zweier Ohne gelesen. Zumindest durfte man das.
Auch wenn ich behauptet habe, ich hätte es bereits gelesen, habe ich mich aus langweile, weil ich beim ersten mal meine Stifte vergessen hatte und so nicht zeichnen konnte, fast das ganze Buch gelesen und dann hatte ich mich bei der nächsten Stunde noch den Rest gegeben. Am Ende war das Buch trotzdem furchtbar Aber wir mussten es nicht so fanatisch analysieren. xD Es gab nur kleinere Besprechungen zwischendurch. (Wo ich wieder nicht hingehört hatte, weil ich einfach weitergelesen habe xD)

[Tifa Flyingheart]

-Rolltreppe Abwärts
Man weiß Praktisch schon an Anfang wie es endet und man denkt die ganze Zeit was macht der Typ für blöde Sachen.