26.10.2015 |
Biksta
Changeling
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
Ich lachte :')
Der Deutsche Staat hat mehr als genug Geld. Allein der Steuerüberschuss in der ersten Hälfte von 2015 wäre genug um alle Asylbewerber hier bis Ende des Jahres durchzufüttern.
Selbst ohne Steuereinnahmen hätte die BRD noch genügend Kohle auf der hohen Kante um 5 Finanzkrisen zu überleben, 3 mal Griechenland zu retten, 10 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen und noch alle maroden Straßen zu erneuern.
Aber der spießige Deutsche hat nun mal von Geburt an einen Stock im Arsch und muss immer Angst haben, dass irgendjemand ihm noch die Butter vom Brot klaut
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26.10.2015 |
Herr KaLeu
Wonderbolt
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
Wurde nicht erst letztens 26miliarden für eine Bank ausgegeben oder so?
E
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26.10.2015 |
zimb3l
Changeling
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
Eben gelesen - viel mehr hab ich zu dem ganzen Thema auch nicht mehr zu sagen
Valentin Tunner (Polizist im Flüchtlingslager in Spielfeld)
Zitat:
Die letzten Wochen in Spielfeld und Bad Radkersburg waren die wohl anstrengendsten in meiner bisherigen Dienstzeit. Nicht nur körperlich (vorgestern kam ich von einem 30h Dienst, gerade beende ich einen 24er), auch -und ganz besonders- psychisch ist das für alle Beteiligten die auch nur einen Funken Empathie haben, eine ganz ganz große Belastung.
Und manche, die noch vor kurzem von "nur Wirtschaftsflüchtlinge und Asylmissbrauch" geredet haben, sehen hier Kinder kollabieren, Väter bitter weinen weil die Familie getrennt wurde aber auch die Freude wenn man mit Kleinigkeiten wie Süßigkeiten, Decken oder Worten hilft, und sind mittlerweile ganz anderer Meinung.
Nach wie vor werde ich nicht blindlings alle über einen Kamm scheren, weder positiv noch negativ. Was ich hier teilweise an Negativbeispielen erlebe, könnt ihr eh an anderen Stellen lesen, heute möchte ich mich aber aufs Positive konzentrieren.
Ich habe einen irakischen Kollegen von der Polizei getroffen, der mir Bilder von seiner Arbeit und Familie zeigte. Von seinen Kollegen, die der IS gezielt getötet hat. Die Frisörin mit ihrer Mutter, deren 70 jährige Vater in ein anderes Lager in SLO gebracht wurde. Seither suchen sie verzweifelt nach Kontakt, wollen nicht weiter. Der 12 jährige Bub mit seiner 8 jährigen Schwester an der Hand. Vollwaise - ihre Eltern wurden getötet, sie reisen gemeinsam mit einem Freund der Familie aus Angst, in die Jugendwohlfahrt zu kommen und nicht zu ihrer Tante, die es schon nach Belgien geschafft hat und nix vom Tod der Eltern weiß.
Und auch so viele Kollegen, die zeigen, dass Polizist sein in erster Linie auch Mensch sein heißt. Die in kleinen Dingen helfen - wenn wir einen Hotspot auf unseren Handys aufmachen, damit sie mit ihren Familien auf WhatsApp schreiben können und sich 1000 mal bedanken. Jeder von den Einsatzkräften ist bemüht, im Rahmen des Möglichen zu helfen und stoßt doch an seine Grenzen.
Was mich nach dem gestrigen Durchbruch der derzeit ins Landesinnere gehenden Flüchtlingen an der Grenze in Spielfeld am meisten bewegt hat ist, dass sich entlang der Bundesstraße so viele Menschen am Straßenrand aufgestellt haben - den Kofferraum voll Gewand, Lebensmittel und Hilfsgüter und einfach geholfen haben. Weil sie gesehen haben, was los war. Vielleicht hat das auch etwas Gutes gehabt, vielleicht braucht es manchmal das "Elend vor der Haustür". Die Bilder in der ZiB von der Grenze schauen ja recht weit weg aus. Ich denke, jeder der selbst dort war und mit den Flüchtlingen, die zum Gutteil ganz ordentliches Schulenglisch sprechen, geredet hat, weiß was ich meine.
Wo die Hochpolitik nicht weiterkommt, da packen die Menschen mit an.
Hört auf euer Herz, seht den Bruder, die Schwester in dem Menschen gegenüber von euch. Lasst euch nicht von Hass und Angst leiten.
Diese Menschen, also auch ihr alle, tun und geben so viel, das wiegt alles wieder auf, was ich in letzter Zeit in meinem Bekanntenkreis so miterleben musste.
Diese Menschen und ihr alle, die ihr in welcher Art auch immer und oft neben Job und Familie helft, habt meinen tiefsten Respekt. Ich bin stolz auf dieses Land und auf uns alle.
Danke dafür.
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26.10.2015 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
Telefonmast schrieb:Und ja, Flüchtlinge belasten unseren Staat, da die zur Verfügung stehenden Gelder nicht ausreichen werden und weil sich jetzt schon viele Kommunen über die Ausgaben und die nicht vorhanden Unterstützung des Staates beschweren.
Dazu muss man aber wissen, dass die Kommunen in Deutschland im Bezug auf die Steuereinnahmen in einer extrem schwachen Position sind. Es ist kein Zufall, dass viele Kommunen faktisch pleite sind und der Bund in der selben Zeit Steuerüberschüsse einfährt.
Ich will damit nicht zwingend sagen, dass die Steuereinnahmen reichen würden um beliebige Probleme zu lösen, aber schon vor der Flüchtlingskrise haben die Kommunen berechtigterweise Reformen am Finanzmodell der Bundesrepublik gefordert.
Anders ausgedrückt: Wenn ein finanzschwacher Akteur zu große Lasten Schultern muss, dann bedeutet dies nicht automatisch, dass kein Geld da ist. Es kann genau so gut einfach in der "falschen" Tasche sein.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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27.10.2015 |
Sairachaz
Forenphilomena
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Registriert seit: 16. Nov 2011
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
Bisty, bevor du sauer wirst weil ich auf deinen letzten Beitrag der auf mich bezogen war nicht eingegangen bin, du hast schlichtweg weiter persönliche Angriffe gefahren und mir Vorwürfe gemacht, die schlichtweg nicht stimmen, sowas gehört für mich nicht zu einer Diskussionskultur.
Ich bin überdrüssig und frustriert, Diskussionen ändern nichts und das erste mal in meinem Leben erwäge ich ernsthaft, auf Demos zu gehen, sei es gegen TTIP oder für PEGIDA.
Ich merke selbst, wie ich mich aus Frustration immer mehr radikalisiere. Und das ist anscheinend nötig, um was in diesem Staat zu ändern, selbst wenn man dafür bei bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzung mitwirken muss.
Jeder müsste für seine Meinungen nicht nur schreiben, sondern auch einstehen, notfalls mit Risiko für Leib und Leben, denn sonst wird man nicht gehört, belächelt und verarscht.
So ein Dasein ist nichts für mich und allmählich verstehe ich sie allesamt mehr, auch aus menschlicher Seite. Einerseits die Antifa und andererseits PEGIDA, auch die HoGeSA und wie sie alle heißen. Es reicht schlichtweg nichtmehr, im Wahllokal sein Kreuzchen zu machen, um die Politik zu beeinflussen.
Wir sind die Bürger dieses Staates und MÜSSEN gehört werden. Niemand sollte das Recht haben, in einer Demokratie über die Köpfe der Bürger zu regieren! TTIP - nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Es gibt nur ein paar gute Möglichkeiten, wirklich etwas zu drehen. Entweder man verbiegt sein Rückgrat und wird selbst einer von "denen da oben" Oder man organisiert sich und macht sich durch schiere Masse bemerkbar.
Ich bin Sairachaz, und werde demnächst meine allererste Demo besuchen.
Gruß.
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27.10.2015 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
(27.10.2015)Sairachaz schrieb: Ich merke selbst, wie ich mich aus Frustration immer mehr radikalisiere. Und das ist anscheinend nötig, um was in diesem Staat zu ändern, selbst wenn man dafür bei bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzung mitwirken muss.
Finde ich auch, Deutschland geht immer mehr den Bach runter.
Zitat:Es reicht schlichtweg nichtmehr, im Wahllokal sein Kreuzchen zu machen, um die Politik zu beeinflussen.
"Könnten Wahlen wirklich etwas verändern, wären sie verboten." Knapp die Hälfte der Wahlberechtigten geht schon gar nicht mehr seine Stimme abgeben (auch wenn ich das schlecht finde), ich vermute, weil sie sich abgef***t fühlen.
Die Logik der Politkaste wird auch immer abstruser: "Ihr hab uns gewählt, also machen wir jetzt was wir wollen, wer sich beschwert oder uns abwählen möchte, ist deshalb antidemokratisch."
Zitat:Wir sind die Bürger dieses Staates und MÜSSEN gehört werden. Niemand sollte das Recht haben, in einer Demokratie über die Köpfe der Bürger zu regieren! TTIP - nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Allein, dass bei TTIP immernoch weiterverhandelt wird, obwohl laut Umfragne 90% der Menschen dagegen sind und es eine Demonstration mit 250,000 Teilnehmern gab, zeigt, wie sehr der Wille des Volkes ignoriert wird. Das ist keine Demokratie mehr.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.2015 von Space Warrior.)
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27.10.2015 |
ZerguhlX
Wonderbolt
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
(27.10.2015)Antanica schrieb: (27.10.2015)Sairachaz schrieb: Ich merke selbst, wie ich mich aus Frustration immer mehr radikalisiere. Und das ist anscheinend nötig, um was in diesem Staat zu ändern, selbst wenn man dafür bei bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzung mitwirken muss.
Finde ich auch, Deutschland geht immer mehr den Bach runter.
Schon mal dran gedacht das Deutschland gerade wegen den Radikalen den Bach runter geht xD ?
(27.10.2015)Sairachaz schrieb: Es reicht schlichtweg nichtmehr, im Wahllokal sein Kreuzchen zu machen, um die Politik zu beeinflussen.
Es gibt auch genug andere möglichkeiten man muss einfach mal den hintern hoch bekommen.
(27.10.2015)Antanica schrieb: "Könnten Wahlen wirklich etwas verändern, wären sie verboten."
Diesen unfug immer und immer wieder zu wiederholen macht es auch nicht wahrer.
(27.10.2015)Antanica schrieb: Knapp die Hälfte der Wahlberechtigten geht schon gar nicht mehr wählen und wird einfach ausgeblendet...
Knapp die hälfte der wahlberechtigten ist zu faul um am wahltag den hintern hoch zu bekommen
Die ausrede "wählen bringt eh nix" ist eben bequemer.
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27.10.2015 |
Biksta
Changeling
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Registriert seit: 23. Mai 2013
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
(27.10.2015)Antanica schrieb: Unglaublich. Die Konzernelitisten planen, die armen Menschen, die alles verloren haben, jetzt zu Lohnsklaven zu machen, die nur für's blanke Überleben für einen Hungerlohn schuften müssen: Flüchtlinge: Europas neue Sklaven? - Die Zeit
Waaas?!?!!!1!
Es gibt Menschenrechtsverletzungen, Schwarzarbeit und illegale Einwanderer in Europa?!
Und die armen Flüchtlinge werden versklavt?!?
Ich bin zutiefst schockiert!!!
Mal ernsthaft, glaubst du wirklich die CDU oder sonst jemand von der EVP-Fraktion hätte die Asylanten hier rein gelassen ohne daraus Profit schlagen zu wollen?
Klar
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27.10.2015 |
Esobrony
Great and Powerful
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
Zitat:Unglaublich. Octavia angry Die Konzernelitisten planen, die armen Menschen, die alles verloren haben, jetzt zu Lohnsklaven zu machen, die nur für's blanke Überleben für einen Hungerlohn schuften müssen: Flüchtlinge: Europas neue Sklaven? - Die Zeit
Aber betrifft das denn auch die Flüchtlinge? Die sind doch noch gut versorgt. Die würden doch keine "Drecksarbeit" machen ?
Zitat:Es gibt nur ein paar gute Möglichkeiten, wirklich etwas zu drehen. Entweder man verbiegt sein Rückgrat und wird selbst einer von "denen da oben" Oder man organisiert sich und macht sich durch schiere Masse bemerkbar.
Ich glaub zwar nicht dass Pegida irgendwas erreichen wird --aber auf so eine Demo würd ich schon mal gern. Wenn ich wüsste wo und wann.
Wenn die Flüchtlinge erstmal frieren wirds ungemütlich---Der Winter ist ein bööser Nazi, der die Leute gewalttätig werden lässt
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28.10.2015 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
Ich muss mal einen Sairachaz anstacheln, da er sich immer mehr radikalisieren will. Nicht, dass es schlecht wäre, ich bin ja selber radikal, nur eben FÜR Flüchtlinge, und nicht gegen. :3
Jedenfalls: In Wegscheid erwartet man wieder 44 Busse, 2200 Menschen sind schon dort. 2200 in Achleiten. Alleine heute.
Wer ist dran schuld? Ganz einfach: Rechtsgerichtete Nationen, wie Slowenien oder Ungarn, mit derselben Einstellung, wie unser Sairachaz. Erst einen wochenlangen Stau verursachen, weil man die Leute nicht haben will, und jetzt alle mit einem Schlag durchlassen. Weit weg, Hauptsache nicht im eigenen Land haben. Die haben eh Pech gehabt, ihr Zuhause im Krieg verloren zu haben.
Nicht Deutschlands Politik versagt, sondern die Politik der rechten Nationen. Was wieder beweist: Mit rechten Menschen/Politikern werden die Probleme nur noch schlimmer. Und das zeigt auch, warum Sairachaz' radikale Ideen fehlschlagen werden (was auch immer diese sein werden), und meine radikalen Ideen nicht.
Fühlt sich jemand provoziert? Wenn ja, dann entschuldige ich mich erst, wenn Mitglieder der Antifa oder Pro-Asyl-Bewegungen meinen Post kritisieren. Ansonsten: Ich bin erst wieder am Samstag Abend wieder vom Flüchtlingspendel zurück. Deswegen werde ich so schnell auch nicht mehr online kommen. :3
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28.10.2015 |
Telefonmast
Ponyville Pony
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
O man Meganium, musst du mir um bedingt meinen Freientag versauen? ( ._.)
Naja, drehen wir mal denn Spieß um....
(28.10.2015)Meganium schrieb: Nicht Deutschlands Politik versagt, sondern die Politik der rechten Nationen. Was wieder beweist: Mit rechten Menschen/Politikern werden die Probleme nur noch schlimmer.
Linke Politiker/Menschen sind nicht besser mit ihrer Multikulturellenkultur. :3
Denn sie ignorieren komplett, dass es zwischen denn einzelnen kulturellen Gruppen (aufgrund von verschiedener Ansichten, Wehrte,...) zu Problemen kommen wird, sich die jeweiligen Gruppen von einander abschotten werden und das so etwas zu einer Art "Bürgerkrieg" führt.
Als Beispiel nehme ich mal Ex-Jugoslawien, denn dort ist genau das passiert.
https://www.frieden-fragen.de/fragen/frage/199.html schrieb:Als der langjährige Präsident Tito starb und der Ostblock schrittweise aufgelöst wurde, traten auch in Jugoslawien Konflikte zwischen den Volksgruppen in den Vordergrund. Manche Bevölkerungsgruppen sahen sich in Jugoslawien benachteiligt. Sie wollten nun eigene Staaten gründen. Ethnische und religiöse Unterschiede wurden immer mehr betont. Dies ist ein Grund, warum die Kriege so erbittert geführt wurden.
Übrigens, in Deutschland gibt es bereits jetzt Probleme zwischen verschiedenen kulturellen Gruppen und das sie sich voneinander abschotten, haben wir auch schon.
Aber daran sind natürlich die ganzen Rechten-Politiker in Deutschland schuld. ;3
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015 von Telefonmast.)
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28.10.2015 |
RipVanWinkle
Wonderbolt
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
Davon abgesehen finde ich, kann man Ungarn und Slowenien an sich nichts vorwerfen, weil sie ihre Befugnisse (und vor allem auch Pflichten) innerhalb der EU-Richtlinien wahrnehmen und versuchen das ganze mit möglichst wenig Chaos und Schaden ablaufen zu lassen. Orban sagte doch selbst einmal, dass er liebend gern alle Flüchtlinge durchwinken und nach Deutschland lassen würde. Aber das ging nicht, weil die im Ankunftsland registriert werden müssen, bevor sie weiter können. Nachdem der Ansturm immer größer wurde und das Land damit schlichtweg überfordert war, hat man dann mit den Zäunen angefangen, um die ganze Sache wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Man sollte nicht vergessen, dass vor allem Slowenien ein recht kleiner Staat ist, die kommen mit solchen Massen einfach nicht zurecht.
Was anderes ist es wenn es einfach um die anderen Staaten in Europa geht, die sich einfach weigern Flüchtlinge aufzunehmen. Aber die dazu zu zwingen, wenn sie nicht wollen ist auch keine gute Idee.
(Ist ja teilweise wieder ganz witzig hier geworden, nachdem ich den Thread mal ein paar Wochen komplett ignorierte, weil ich das Thema Flüchtlinge einfach nicht mehr sehen konnte. xD)
Dost thou love life? Then do not squander time, for that’s the stuff life is made of.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015 von RipVanWinkle.)
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28.10.2015 |
Demon Hoove
Wonderbolt
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
wo gibts die Probleme?
Das Leute aufeinander losgehen, liegt eher an den Zuständen in den lagern.
Aber du verstehst sowas nicht. Macht ja auch nichts. Bleib ruhig in deiner Welt. Vorurteile sind so easy.
Warum erwähnst du eigentlich immer Links, wenn hier Einer Fascho sagt?
Wenn das so wäre, wären ja auch die Sowjets und die USA Links gewesen.
Witzig, dass insbesondere ohne die Hilfe der Sieger des WKII BRD und DDR zugrunde gegangen wäre.
Also hättest du Spaß daran, bis heute in Kriegsruinen herum zu toben?
Ne grundsätzlich Menschenfeindliche und freiheitsberaubend Ideologie zu unterstützen und zu verharmlosen ist ... naiv.
Durch Faschismus wird es hier nicht besser und niemand traut sich mehr, etwas gegen den Führer zu sagen, wie es im Moment in unserer Demokratie möglich ist.
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28.10.2015 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
Yeah, packen wir den WoT-Kommentare-Baukasten aus!
Zitat:Linke Politiker/Menschen sind nicht besser mit ihrer Multikulturellenkultur. :3
Ich weis, es ist unglaublich schwer sich das vorzustellen, aber manche Leute betrachten ihre Mitmenschen nicht als Teil einer bestimmten Gruppe, sondern als Menschen. Individuen mit Positiven und Negativen Eigenschaften die vor allem von außen einer bestimmten Gruppe zugeordnet werden.
Übrigens habe ich vor kurzem einen netten Studenten an meinem Campus getroffen, der seinen Platz wegen Hilfsprogrammen für syrische Flüchtlinge bekommen hat. Der Herr war vor allem ein leidenschaftlicher Dungeons and Dragons Spieler, weswegen wir uns auf Anhieb gut verstanden haben. Nagut, sein Deutsch war noch fürchterlich, aber er besucht Kurse dafür und den Rest der Zeit konnte man sich mit Englisch helfen. Das er syrischer Flüchtling war wurde nur beiläufig erwähnt und welche Religion er hatte war auch kein Thema, einfach zwei Freunde gepflegter Pen and Paper Abende die ein paar Erfahrungen austauschten. "Multikulturellenkultur" ist am Ende nichts anderes als die "Kunst" sich nicht über unterschiede aufzuregen wenn die gerade sowieso keine Rolle spielen.
Zitat:Denn sie ignorieren komplett, dass es zwischen denn einzelnen kulturellen Gruppen (aufgrund von verschiedener Ansichten, Wehrte,...) zu Problemen kommen wird, sich die jeweiligen Gruppen von einander abschotten werden und das so etwas zu einer Art "Bürgerkrieg" führt.
Das mit dem Bürgerkrieg ist stark übertrieben und im Anbetracht der Fakten nicht haltbar. Es gibt jede Menge Staaten die unterschiedliche Kulturen vereinen in manchen Fällen kommt es zu Spannungen, in anderen nicht. In manchen Fällen reichen unterschiedliche Sprachen um die Leute sich gegenseitig massakrieren zu lassen, in anderen Fällen leben Menschen friedlich nebeneinander her.
"Ghettos" sind tatsächlich ein Problem, allerdings begegnet dir das auch bei sozialen Unterschieden und hat in diesem Fall nichts mit unterschiedlichen Kulturen zu tun. Solche Sachen zu lösen ist schwierig aber mit Ressourcen und politischem Willen machbar, wenn es denn überhaupt notwendig erscheint. In manchen Städten ist "Chinatown" der Touristenmagnet, in anderen ein korrupter Tiraden-Sumpf.
Was wichtig für friedliche Koexistenz ist, sind ausreichende Garantien der Rechte von Minderheiten, gute Bildung und eine offene Möglichkeit der Interessenvertretung. Mit anderen Worten: Gib ihnen einen Job, schicke ihre Kinder auf die Uni und sei bereit diese Kinder zum Kanzler zu wählen wenn sie gute Ideen haben. Et voilà.
Ja, der oben genannte Zustand ist noch nicht hinreichend erreicht. Ja, der bedeutet Arbeit und Geld, aber so schwer es auch zu glauben ist, diese Probleme sind lösbar.
Außerdem bleibt die itzi-winzi-kleine Detail, dass da draußen Menschen sterben wenn wir nicht bereit sind ihnen zu helfen und ich will nicht das mein Staat noch mehr Leben auf dem Gewissen hat, als er durch die Forcierung des Dublin-Systems ohnehin schon vorweisen kann.
Zitat:Als Beispiel nehme ich mal Ex-Jugoslawien, denn dort ist genau das passiert.
In Jugoslawien hatten wir allerdings eine politische Dominanz der serbischen Volksgruppe, welche nicht zögerte Kultur und politische Freiheiten der anderen Ethnien zu ignorieren. Das ging da auch schon mal so weit, dass Serben von Bsoniern als "Untermenschen" sprachen. Die Mitgliedsstaaten haben das nicht mitmachen wollen, weil sie unterdrückt waren. Wären sie gleichberechtigt behandelt worden dann prognostiziere ich, dass Jugoslawien nicht im Bürgerkrieg hätte enden müssen. Dafür braucht es allerdings eine demokratische Politik und die hatte Jugoslawien nicht, denn hinter "langjähriger Präsident" verbirgt sich ein lupenreiner, autobahnbauender Diktator.
Zitat:Aber daran sind natürlich die ganzen Rechten-Politiker in Deutschland schuld.
Nicht zwingend rechte Politiker, denn auch linke Parteien haben das Problem der Integration von Minderheiten lange ignoriert. Der ganze Sinn des Dublin-Systems war es schließlich, die Flüchtlinge einfach nur von den europäischen Grenzen fern zu halten. Dafür haben wir dann Gadhaffi bezahlt, damit er die Zäune baut, haben Patroullienboote gekauft statt Deutschlehrer auszubilden uns hier in Deutschland bequem zurückgelehnt, weil die afrikanischen Flüchtlinge ja ohnehin alle in den Grenzstaaten bleiben sollten und dann keinen Anspruch mehr hätten bei uns Asyl zu beantragen. Jetzt wo das System, wie seit Jahren prognostiziert, völlig zusammengebrochen ist machen es "rechte" Ideologien aber definitiv nicht leichter eine Lösung zu finden.
Selbst wenn wir alle syrischen Flüchtlinge aufnehmen müssten (was nicht der Fall ist) und diese alle Muslime wären (was nicht der Fall ist), dann würde das Problem in Europa noch nicht einmal auffallen, weil der Prozentsatz an Muslimen von 4 auf ungefähr 6 Prozent klettern würde. Die Gesamtbevölkerung würde nicht merkbar ansteigen und die Wirtschaftsleistung der gesamten EU federt das locker ab.
Wenn dann aber jeder Staat meint, er müsse die Flüchtlinge von der eigenen Grenze fern halten, dann wird es kompliziert. Dafür ist weder die Infrastruktur vorhanden, noch ist zu rechtfertigen, dass nach geltender Rechtslage die meisten Flüchtlinge eigentlich in Griechenland von den Griechen abgefertigt werden müssten. Ihr wisst schon, dieses Land mit der seit Jahren schrumpfenden Wirtschaft, der gigantischen sozialen Krise und derart miesen Bedingungen für Flüchtlinge, dass deutsche Gerichte es schon vor Jahren verboten haben Menschen nach Griechenland abzuschieben weil diese Abschiebung alleine den Tatbestand der Menschenrechtsverletzung erfüllt.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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28.10.2015 |
Telefonmast
Ponyville Pony
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
(28.10.2015)Demon Hoove schrieb: wo gibts die Probleme?
In Schulen, im öffentlichen Leben, am Arbeitsplatz,...
Zwar sind die meisten Probleme momentan nur "Kleinigkeiten" aber ein paar Jahren, wen noch mehr von denen kommen, werden es nicht nur mehr Kleinigkeiten sein welche Probleme bereiten.
Wobei es jetzt schon beim Thema Schulfächer und Unterricht Probleme gibt und Zukunft werden es wahrscheinlich noch mehr werden.
(28.10.2015)Demon Hoove schrieb: Das Leute aufeinander losgehen, liegt eher an den Zuständen in den lagern.
Die Leute gehen aber NICHT NUR in Lagern aufeinander los aber das verstehst du natürlich nicht. :3
(28.10.2015)Demon Hoove schrieb: Aber du verstehst sowas nicht. Macht ja auch nichts. Bleib ruhig in deiner Welt. Vorurteile sind so easy.
Klar, ich bleibe liebend gerne in meiner Grauen-Menschenfeindlichen-Kriegstreibenden-Ausbeuterischen-...Welt, auch bekannt als die Wirklichkeit.
Und wo habe ich bitte schön irgendwelche Vorurteile angewandt?
Ach ja richtig, NIRGENDS!
(28.10.2015)Demon Hoove schrieb: Warum erwähnst du eigentlich immer Links, wenn hier Einer Fascho sagt?
1: Du bist der einzige hier, welche das Wort bzw. denn POLITISCHEN KAMPFBEGRIFF Fascho und Faschismus verwendet.
2: Das ich dann immer die Linken erwähne, ist reine Gewohnheit.
Angewöhnt habe ich es mir übrigens, durch viele Diskussionen mit Politischen "Linken", elche gerne sehr selbstironisch wurden.
Als Beispiel, ein Linker meinte mal zu mir, dass wir in einer Dikatur leben und das Volk gar keine macht hat...er war Kommunist. :p
(28.10.2015)Demon Hoove schrieb: Wenn das so wäre, wären ja auch die Sowjets und die USA Links gewesen.
Dir ist bewusst, dass lediglich die UdSSR/Sowjetunion denn begriff Faschismus angewandt hat?
Denn die westlichen Alliierten wie die Briten, die U.S.A, de ganzen Exil-Armeen,...sprachen immer vom Nationalsozialismus und nicht vom Faschismus.
(28.10.2015)Demon Hoove schrieb: Also hättest du Spaß daran, bis heute in Kriegsruinen herum zu toben?
Klar, in den kann man gute Softair Schlachten machen.
(28.10.2015)Demon Hoove schrieb: Ne grundsätzlich Menschenfeindliche und freiheitsberaubend Ideologie zu unterstützen und zu verharmlosen ist ... naiv.
(28.10.2015)Demon Hoove schrieb: Durch Faschismus wird es hier nicht besser und niemand traut sich mehr, etwas gegen den Führer zu sagen, wie es im Moment in unserer Demokratie möglich ist.
Das würde ja bedeuten, dass auch Politisch Linke Faschisten sein können?
Ach ne, dass geht ja nicht, denn nur böse-böse Rechte können Faschisten sein, egal ob sie Demokratisch sind oder nicht. :=
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28.10.2015 |
Ayu
Faust
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
Ich hatte doch erst kürzlich einen Link gepostet von wegen es ist den Flüchtlingen zu kalt in Finland und sie wandern desshalb wieder zurück nach Schweden, jetzt ist es ihnen wiederum in Schweden zu langweilig und sie kehren wieder zurück nach Deutschland laut Berichten.
http://www.focus.de/politik/ausland/dies...1510280907
Ich warte nur noch auf den Wintereinbruch, da hört man dann sicher sie wollen ganz von Europa weg.
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28.10.2015 |
RipVanWinkle
Wonderbolt
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RE: PEGIDA und die wachsende Radikalisierung
Dann rennen sie bestimmt alle zurück in die Türkei. xD
Dost thou love life? Then do not squander time, for that’s the stuff life is made of.
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