MW Die neue Welt Alicia

[Mactatus]

[Alicia][15.5.50nGTA][Nachmittag]
<[Elatus - Markt][Gemma, Marras, Levana, Nele]
<Zeromus, Pelaris, Umbra, Dekar, Yuyugi>
 
Gemma schaute den Geist alles andere als zufrieden an. Yuyugi spürte schnell das sie sich keinen Zentimeter bewegen konnte. Sie war in der Lage ihre Arme zu bewegen und in der Höhe wenige Zentimeter, aber mehr auch nicht.
Marras rieb sich mit Daumen und Zeigefinger die Stirn während der Geist sprach, auch war ihm sichtlich das Gerede des Barbaren zu Nerven.
 
Hatte dieser Geist grade die Schuld ihrer Anwesenheit auf Gemma und Marras geschoben, weil sie hier waren sonst wäre sie nie mit gekommen? Hat Gemma das grade richtig verstanden?
„Wir müssen ihr nicht helfen, wenn ich sie Verbanne ist sie auch fort und kommt nicht wieder. Die Götter müssen dann entscheiden was mit ihrer Seele passiert.“
Sprach Gemma vielleicht schon etwas zornig.
Da sich Marras nicht dazu äußerte wartete die Edalare ab was die anderen sagen würden.
Wenn Yuyugi recht hat und Gemma nicht stark genug ist, dann würde die Klerikerin es nicht schaffen Yuyugi zu bannen, dank des Fluches.
 
Erst jetzt konnte Nele den Geist sehen der neben Dekar schwebte. Der Zauber oder das Gebet von Gemma ließ ihn konsistenter werden.
„Sieh an en Geist.“
Nele schien nicht sonderlich Angst vor einem Geist zu haben.
„Vielleicht sind auch‘n paar Schamis zu intensiv mit ihren Kräutern gekuschelt.“
Erklärte Nele und zuckte mit den Schultern.
 
 
 
<[Elatus - Lager][Vereri, Dekora, Isifira]
<Kassida>
 
Isifira streckte nur als Reaktion Kassida die Zunge raus und Grinste dabei.
Als sich Kassida zu Vereri setzte und ihr so nah kam und ihr auch noch einen Handkuss auf hauchte wurde Vereri knallrot im Gesicht.
Dekora und Isifira schauten die beiden nur einen Moment still an.
Dekora musste die eingeprügelte Erziehung runterkämpfen und lächelte schließlich ehe sie ihren Blick abwandte und das Essen beobachtete.
Isifira schaute sich hingegen die beiden genau an.
„Sooooooo ist das also“
Kicherte die Mavarin und knabberte an ihrem Stück Brot.
Dekora schien sich da raushalten zu wollen.
Vereri hingegen schmiegte sich schon fast ohne Scham an Kassida. Ihr war grade so wohl zu Mute das ihr es scheinbar egal war was die anderen dachten. Im Moment war für sie nur Kassida da und wichtig.

[Kakuma]

[Pelaris]
[Elatus – Marktplatz]

„Die Welt der Lebewesen ist nun mal nicht der Ort für einen Geist und bisher haben die Informationen über Erscheinungen nie ein gutes Ende gehabt, doch wer weis vielleicht ist es ja wie mit den meisten Dingen und die schlechten Informationen verbreiten sich schneller. Jedoch solltest du uns etwas mehr liefern um Gemma davon abzubringen diesen Bann durchzuführen gerade nachdem du ihren Glauben und ihre Bereitschaft in Frage stellst.“
Pelaris konnte natürlich spüren das Gemma alles andere als zufrieden mit dem erscheinen dieses Geistes war, doch sie hatte wohl auch am meisten Erfahrung darüber im Tempel gesammelt. Sollte es zu keiner Einigung kommen lag die Entscheidung für Pelaris nicht fern ihrem Urteil zu vertrauen.
„Deinen Namen wissen wir ja schon, doch nun erzähl uns etwas mehr über dich, deinen Fluch und wie Dekar dir helfen kann. Da wir nun mal Morgen zusammen die Reise in das Innere des Landes beginnen betreffen uns seine Probleme ebenfalls.“
Viel mehr gab es in Pelaris Augen zu diesem Zeitpunkt nicht zu sagen nun war erstmal Yuyugi am Zuge und musste die weiteren Antworten liefern.

[Anonymer Brony]

[Umbra Vulpecula]
[Elatus – Markt]

Für den Moment schien sie wohl zu den wenigen in der Gruppe zu gehören die keinen Geist sahen. Es war schon irgendwie beängstigend zu wissen das da etwas ist das sie aber nicht wahrnehmen kann.
Auf der anderen Seite war es beruhigend zu wissen das alle nicht von irgendwas brauchst waren das in der Luft war. So etwas konnte ja doch in einer so fremden Welt möglich sein und für viele Probleme sorgen.

Doch die Magie von Gemma schien etwas zu bewirken. Erst noch unstet, wie ein Hitzeflimmern, dann doch immer mehr Gestalt annehmend, konnte Umbra nun auch den Geist sehen. Bedingt dadurch das es ihre erste Erfahrung mit so etwas war, wurden ihre Augen richtig Groß und es verschlug ihr erst mal die Worte. Bis grade eben waren Geister nur etwas für Gruselgeschichten, Mythen, Legenden und Erklärungen für Dinge die keiner Erklären konnten wenn es keine Magie war.
Doch jetzt wurde sich die Venencianerin bewusst das es solche Wesen wirklich gab. Geister waren echt und dieser hier bei Dekar hatte ihn um Hilfe gebeten, war nach eigener Aussage schon mit einem Bann belegt.
Wie und Warum waren zwar zwei Fragen die wohl Aufklärung geben könnten, doch war die ganze Magiesache, ob nun Klerikal, Magier oder was es sonst noch gab, doch zu hoch. Es war über ihrem Bildungsstand und das wusste sie. Sie schämte sich nicht mal dafür, waren ihre Talente ja andere. Wer Magie nutzen konnte war damit halt Gesegnet. Andere waren mit anderen Gaben gesegnet. So lief die Welt nun mal.

Gemma war mehr als gewillt dem ganzen Spuck ein Ende zu machen, irgendwo konnte Umbra es ihr nicht verdenken. Es gehörte zu ihren Aufgaben wie es schien und sie wurde ja auch von dem Geist heraus gefordert mochte man meinen.
„Gemach Gemma, lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Lass sie sich erst einmal richtig erklären. Vielleicht gibt es ja einen Weg der besser ist für alle.“, versuchte sie die Klerikerin davon abzuhalten zu schnell zu reagieren. Immerhin wusste sie ja auch welchen Stolz die Perle hatte und das sie diesen auch mit Leibe und Seele verteidigte.

[Kaira]

[Kassida]
[Zeltlager]

Dass Isifira die Zunge raus streckte, brachte Kassida zum Kichern und sie hielt sich eine Hand vor den Mund. Und als Vereri ganz rot wurde und sich an sie schmiegte, freute Kassida sich noch mehr und sie umarmte sie, legte ihr den Flügel enger um die schmalen Schultern.
Decora schien das alles nicht so gut zu finden und Kassida konnte sich denken warum. Die Sitten der Zentauren waren schon seltsam manchmal, aber Kassida sagte da nichts so. Immerhin hielt sich Decora auch dezent heraus.
Ja, so war das, ganz recht, dachte Kassida bei sich und schmunzelte. Dass Vereri sich so offen mit Kassida zeigte freute diese so. Die anfängliche Angst schien gewichen zu sein.

[Valsion]

[Elatus, Markt, Zeromus]

"Wenn das wirklich ein Schamane auf Geistreise ist, glaube ich nicht dass wir in der Lage wären ihn dabei zu sehen." Meinte Zeromus nur, während er die Gestalt betrachtete. So eine Geistreise wäre nichts für den Xyklares. Er bevorzugte es, wenn Körper und Geist am selben Ort waren. Dass man dem Geist nicht helfen wollte lag ihm nicht so sehr. Wenn jemand vom Grabe aus in die Welt der lebenden zurückkehrte, musste es schon einen verdammt guten Grund geben. Doch sollten sie sich das vielleicht erst einmal noch anhören. "Bevor du ihn bannst, könnten wir ja zumindest einmal hören was unser Gast zu sagen hat." Schlug er noch vor. Wenn sie ihn aber unbedingt bannen wollen, würde er nicht protestieren. So wirklich ging es ihn ja nicht an.

[Fluttershy87]

[Dekar] [Elatus - Marktplatz]

Dieser Geist entweder ziemlich dumm oder ziemlich vorlaut. Oder eine kombination aus beidem. Jetzt gab er sogar Dekar selbst die Schuld was den Barbaren sichtlich verärgerte. Mehr als die Frechheiten des Gespenstes ärgerte ihn allerdings seine Nase. Diese war noch immer nicht geheilt und dies begann ihn zu nerven, daher wandte er sich erst einmal an den Rest der Gruppe.
"Wenn ihr misch entschuldischt. Isch musch Vereri finden um meine Nasche richten zu lassen."
Das Blut lief noch immer daraus und machte es ihm schwer deutlich zu sprechen. Noch einmal blickte der Barbar jedoch zu dem Geist.
"Ein letzter Rat. Wenn du nischt für immer verschwinden willst, überlege dir deine nächsten Worte scher genau. Sie könnten deine letzten Sein."
Mit dieser doch deutlichen Warnung machte Dekar sich nun auf die Suche nach Vereri. Es konnte doch nicht so schwer sein die Priesterin zu finden, auch nicht für jemandem mit seinem Orientierungssinn.

[Mactatus]

[Alicia][15.5.50nGTA][Nachmittag]
<[Elatus - Markt][Gemma, Marras, Levana, Nele]
<Zeromus, Pelaris, Umbra, Dekar, Yuyugi>
 
Nele hob kurz die Hand ehe sie Dekar folgte. Sie konnte ihn doch nicht einfach alleine gehen lassen so mit blutender Nase. Zudem war sie was schuldig und das ließ sie nicht auf sich sitzen.
 
Yuyugi schwieg. Sie schaute lediglich die Klerikerin herausfordernd an. War sie sich so sicher dass sie nicht gebannt werden kann?
Gemma nahm zwar wahr was die anderen sagten und sie hatten ja auch Recht dabei. Warten würde die Klerikerin noch einen Moment doch je länger Gemma den Geist nur festhalten würde desto größer wird die Chance dass er entkommen könnte. Es war nur ein Anker der von Gemma ausging und nicht an einen Ort gebunden war. Im Grunde konnte nur eine Rituelle Bindung einen Geist auf ewig an einen oder in einem Ort festhalten. Runen, Symbole und das gewebte Alstrale Netz direkt in einen physischen Gegenstand eingebrannt. In diesem Moment war nur Gemmas Symbol ihrer Gottheit der Fixpunkt und mit diesem konnte sie keinen Geist lange halten. Oder Untoten. Es verschaffte aber Zeit den Bannzauber vorzubereiten oder eine ordentliche Falle zu errichten.
„Nagut du willst nicht reden und du glaubst ich kann dich nicht bannen?“
Sie murmelte ein weiteres Gebet, faltete die Hände vor ihrer Brust. Sanft strich sie dabei über das Rosenschwert, welches auf ihrem Brustpanzer gemalt war. Sie schloss die Augen.
Yuyuki verspürte wie eine Magie sie durchdrang, sie konnte nicht sagen was es war doch fühlte sie sich beobachtet, durchleuchtet, als würde man ihre Taschen entleeren und schließlich ihrer Kleider berauben.
Jedoch war es nur das Gefühl.
Gemma öffnete die Augen wieder.
„Sie hat keine böse Aura.“
Sagte sie ohne jemanden direkt anzusprechen.
„Dann darfst du sie nicht zerfetzen.“
Schritt Marras sofort ein.
„Wir haben schon erlebt wie gute und uns neutral gesinnte hintergangen haben oder anderen schadeten. Ich kann diesen Geist nicht ungehindert weiter hier sein Unwesen treiben lassen.“
„Du darfst ihn aber auch nicht zerstören, erinnere dich daran wer du bist und wem du dienst Gemma“
„Ich bin Gemma, Klerikerin der Bastet.“
Sagte sie mit fester Stimme ehe sie ihren Blick von dem Geist löste und Marras anschaute.
„Dann sperre ich sie ein bis wir wissen wer sie ist. Reden will sie scheinbar nicht mehr mit uns.“
Marras nickte und holte aus Gemmas Rucksack eines der Parfümflächen heraus und begann ein Gebet zu murmeln und auf dessen glatter Oberfläche mit einem Finger ein kompliziertes Muster hinein zu zeichnen. Sein Finger hinterließ auf dem Glas ein feines goldenes Leuchten. Anschließend öffnete er dies, tat eine Briese Salz in die Duftende Flüssigkeit und holte aus einem anderen Beutel etwas silbrigen Staub heraus welches er ebenfalls in das Flächen rieseln lies.
Letztendlich hielt er es Gemma neben ihr Gesicht worauf hin die Edalare es an sich nahm.
„Ich hoffe du hast das richtig gemacht Marras, ihr Paladine neigt dazu Sperrsprüche zu larifari zu handhaben.“
Marras überhörte Gemmas Vorwurf, gab ihr aber auch keine Antwort.
Die Klerikerin hielt das geöffnete Gefäß in Yuyukis Richtung. Gleichzeitig verspürte Yuyuki einen ähnlichen Sog wie einst von dem Grimm noch vor wenigen Minuten. Dies hier war kein Spaß mehr.
Yuyuki konnte nicht weg nur in Richtung des Sogs war der Weg frei. Für einige Momente wehrte sich der Geist in die Flache gezogen zu werden und so auf unbestimmte Zeit gefangen zu sein. Sie ist doch kein Flaschengeist.
Yuyuki hatte keine Wahl mehr als Gemma anfing die Worte von Marras zu wiederholen. Es war die Sprache der Götter. Celestisch lernten nur die Anhänger guter Götter. Es war eine mächtige Sprache, dessen Klang alleine schon genügte um geistesschwache Bösewichte von ihren Untaten abzuhalten oder einzuschüchtern. Celestisch ist auch die Sprache die jeder Untote fürchtet und in seinen Ohren wie Krallen auf Schiefer klang.
Gemma wiederholte das Gebet dreimal und mit dem letzten Wort des dritten Satzes war Yuyuki verschwunden. Eingesaugt in eine wohlriechende Parfümflasche.
 
Gemma verschloss die kleine, aus Glas gefertigte, Flasche und wie aus dem Nichts wurde der Pfropfen mit einem Rosenblatt versiegelt.
„Das hätten wir. Jetzt hat dieser Geist Zeit zum Nachdenken und ich überlasse die Entscheidung einer hohen Priesterin unseres Tempels, wenn wir zurück sind.“
Sicher wurde die Parfümflasche im Rucksack verstaut.
Das Rosenblatt würde ein physisches Öffnen der Flasche verhindern, so konnte man sie nicht ausversehen öffnen.
 
Das ganze Spektakel beobachtete eine Dragonierin unbemerkt der Gruppe aus der Menschenmenge. Gut die Gruppe war fokussiert auf das Geschehen was Gemma verursachte, aber die anderen die in dieser Stadt lebten bemerkten die hochgewachsene Drachenfrau mit Sicherheit.
Dragonier waren nun mal nicht so oft vertreten und in der Regel mieden diese Urgesteine Menschen und deren Gleichen.
So stand Arysia in mitten der Menschen auf dem Marktplatz und hatte immer einen kleinen Sicherheitsabstand von einer Armlänge um sich, als hätten die anderen Wesen hier Angst die Drachenfrau könnt einmal ausholen.
Arysia war klar dass es was mit diesen Leuten auf sich hatte, sie spürt eindeutig eine starke Bindung zu einer alten Macht.
 
 
 
<[Elatus - Lager][Vereri, Dekora, Isifira]
<Kassida>
 
Vereri hatte im Moment keinen Hunger, ihr Hunger wurde bereits gestillt in dem sie einfach zeigen konnte was sie wollte. Die Zentaurin und die Mavarin schien es nichts auszumachen und Kassida schien sich auch nicht ihrer zu schämen. So eine starke Frau mit so einem weinerlichen zerbrechlichen Mädchen an der Seite. Die Novizin freute sich eine so starke Frau als Freundin haben zu dürfen.
 
Dekora und Isifira aßen dann erst einmal in aller Ruhe ihre Mahlzeit auf bevor Isifira das Zeltinnere bereit machte, damit man überhaupt darin schlafen konnte.
Die Mavarin war es einfach nicht gewohnt auf dem Boden zu schlafen.
Dekora legte eine dick gewobene Decke auf den Boden auf dem sie sich wohl legen würde direkt neben dem Zelt.
„Ich hoffe ich störe euch nicht irgendwie“
Sagte die Zentaurin, während sie mit einer übertriebenen Sorgfalt die Decke auslegte.
„Mich bestimmt nicht. Ich bin in einer sehr großen Familie aufgewachsen, da musste ich mein Bett des Öfteren mit meinen Brüdern und Schwestern teilen. Also keine Angst, wenn jemand von euch schnarchen sollte. Ich kannst lauter.“
Lachte Isifira und grinste dabei zu Vereri und Kassida die sicher anderes im Sinnhatten, in diesem Moment.
 
 
 
<[Elatus - Straßen][Nele]
<Dekar>
 
Dekar bekam nicht mehr viel davon mit was Gemma trieb. Für ihn waren nun andere Dinge wichtiger. Nele bemerkte er auch erst als sie gegen ihn lief als Deka in Mitten einer Kreuzung stehen blieb und überlegte in welche Richtung er laufen sollte.
Hatten die Wachen nicht was von der Mauer erzählt wo das Lager sein sollte?
„Hey Vorsicht. Bleib doch nicht so abrupt stehen.“
Beschwerte sich Nele ehe sie sich auch umschaute.
„Wo lang?“
Fragte sie.
Dekar sah einen Kanonenturm und beschloss den Weg zu folgen der am ehesten in diese Richtung führte. Kann doch nicht so schwer sein so ein blödes Lager zu finden.
 
Auf dem Weg sah Dekar ein Holzschild im Wind schaukeln auf dem schon abgenutzt das Symbol eines Medicis zu erkennen war. Vielleicht könnte er auch hier halt machen und sich versorgen lassen.

[Anonymer Brony]

[Umbra Vulpecula]
[Elatus – Markt]

Was auch immer genau passierte, Umbra verstand nur soviel das dieser Geist nicht böse war, aber scheinbar keine Lust hat zu reden, was sowohl für Gemma als auch Marras nur eine Aktion übrigließ.

Wie das genau gemacht wurde wusste sie nicht, war es das Geheimnis der derer die den Göttern dienten. Genau waren ja auch ihre Talente eine Geheimnis das nur Diebe kannten.
Es war nicht unbedingt die Lösung die sich die gutherzige Venencianerin vorgestellt hatte, doch lag dies alles nicht in ihren Händen. Geister gehörten dem Klerus oder andere Magie an.
Dennoch würde sie diese Begegnung wohl nie vergessen und ihr Bewusstsein war nun um das Wissen das es Geister gab erweitert.

Nach dem alles vorbei war, Yuyugi in der Flasche war und diese wieder in Gemmas Rucksack verstaut war, gab es soweit nichts mehr zu tun. Dekar war auf die Suche nah den Anderen gegangen und seine andere Begleitung schien ihm dabei helfen zu wollen.
„Nun, dann können wir uns jetzt um die Besorgungen kümmern, oder?“, fragte sie im Versuch die Stimmung zu lockern.

[ChaoGirDja]

[Elatus - Markt, Arysia]

Arysia war in der Tat nur schwer zu übersehen. Neben ihrer Art fällt sie aber noch durch etwas anderes auf wie ein bunter Hund: Sie trägt keinerlei Kleidung, ohne das viel zu sehen wäre.
(Details können peer PN angefragt werden)
Ob es jetzt aber an ihrer (scheinbaren) Größe oder ihre Erscheinung liegt, das die Menschen einen Bogen um sie machen ließ… Das wusste sie nicht, nahm es aber Glücklich an. Das macht die Bewegung in der Masse doch deutliche einfacher.

Sie beobachtet das Treiben am Rande des Marktplatzes mit zunehmender Neugierde. Geister waren ihr jetzt zwar nicht Unbekannt, aber die Art und Weise wie man mit dem Geist umging war für sie doch sehr interessant. Und dann war da noch diese uralte Macht, die sie Wahrnahm und diese bunte Truppe zu verbinden scheint… Etwas Vergleichbares hatte sie noch nie gesehen.
Als die Gruppe Anstalten macht sich in Bewegung zu setzten, bemerken die Umstehen das sie kurz Unruhig wurde.
.oO(Jetzt komm schon, Bewege dich. Was sollen die schon machen? Vor dir auf die Knie fallen? Ich bin nicht zuhause! Denk doch mal daran! Hier kennt dich keiner… Das schlimmste was passieren kann, ist das sie dich ignorieren! Also los jetzt!!!)
Schimpft sie im Geiste, hin und her gerissen, mit sich selbst. Es braucht noch einen Moment, bis sie sich dann doch endlich in Bewegung setzt und auf die Gruppe zu hält. Falls sie jemand dabei beobachtet, wird er bemerken dass sie in der Nähe Gruppe immer kleiner zu werden scheint. Bis sie in ihren vollen 168 Zentimetern neben der Gruppe zum Stehen kommt.
<Ummm… Hallo ihr da> Erklingt eine helle kräftige Frauenstimme, jedoch ohne das man Lippenbewegung erkennen könnte und jeder hört die Worte in seiner jeweiligen Vorzugssprache <Das war eine sehr… Interessante Art einen Geist los zu werden> Sie blickt jeden kurz an <Wo kann man so was lernen?>
Nach einer kurzen Pause fügt sie an <Achso… äh… ja. Woher solltet ihr es wissen… Man nennt mich Arysia Yirielen.> Sie lächelt verlegen und wird auch leicht rot.

[Valsion]

[Straßen von Elatus, Zeromus]

Leicht enttäuscht seufzte Zeromus. Geister, man musste sie nicht verstehen. Doch wenn ein Geist schon vor einem sterblichen auftaucht, sollte man normalerweise annehmen dass es wichtig ist. Die letzte Ruhe war etwas heiliges, was man nicht einfach so grundlos abbrach. "Dann kann man ja später sehen ob der Gast dann gesprächiger ist, doch würde es wohl ziemlich seltsam aussehen wenn wir einfach nur hier stehen bleiben und in die Luft starren, während wir auf eine Antwort warten." Vielleicht brauchte der Geist auch nur den richtigen Anreiz. Doch wo sich Umbra nun auf den Weg machen wollte, was sie eigentlich vorhatten stimmte er zu. "Ja, wir haben als Lebende auch unsere Aufgaben und wir müssen uns auf ein Abenteuer vorbereiten."

[Kakuma]

[Pelaris]
[Elatus – Marktplatz]

Alles warten auf eine Antwort war vergeblich und so blieb nichts anderes übrig als die Entscheidung über das weitere verbleiben der Geisterfrau Gemma und Marras zu überlassen. Diesmal war Marras die Stimme der Vernunft, denn er entschied den Geist nicht endgültig zu vernichten. Pelaris schaute sich genau an was die beiden nun taten immerhin hatte er so eine Geistergefangennahme  noch nicht miterlebt. Mit den Runen und Gebeten in der Sprache der Götter konnte Pelaris nicht viel anfangen doch es wirkte beeindruckend. Kurz darauf war das Spektakel dann auch schon vorbei und der störrische Geist musste sich wohl eingestehen das Gemma doch stärker war, immerhin hatte sie nun genug Zeit über die nächsten Worte nachzudenken.
„Gut damit hätten wir ein Problem fürs erste weniger, es war die richtige Entscheidung den Geist erstmal nur Festzuhalten man weiß ja nie was noch so alles passiert. Doch nun lasst uns endlich die Einkäufe erledigen und zurückgehen.“
Gerade als Pelaris den Laden mit den Denken Utensilien betreten wollte hörte er eine weitere weibliche Stimme welche wohl das Spektakel mit dem Geist beobachtet hatte.
oO(Ich hoffe doch ich werde diese Tür heute noch betreten können. Schon erstaunlich was hier auf den Straßen los ist. Naja so eine geisterhafte Erscheinung ist ja auch nix Alltägliches und wirft bei vielen Personen fragen auf).
Pelaris dreht sich in die Richtung aus der die Stimme kam und erblickte eine weitere Dragonerin wie es die Gefährtin von Luke war.
„Seid gegrüßt ich glaube die Antwort darauf kann euch am besten Gemma oder Marras liefern. Ihr gehört nicht zufällig auch zu dem Drachenreitern wie Luke der uns mit dem Schiff hier rüber gebracht hatte? Mein Name ist Pelaris.“
Er fixierte die Drachenfrau mit seinen tiefschwarzen Augen und wartete auf eine Antwort.

[Fluttershy87]

[Elatus - Straßen][Dekar]

Sie musste doch irgendwo sein. Irgendwo hier in der Hafenstadt musste Vereri zu finden sein. Es konnte für Dekar unmöglich so schwer sein sie zu finden. Oder doch? Auf einem schlag stand der Barbar vor einer Kreuzung und stellte fest das er absolut keine Ahnung hatte in welche Richtung er musste. Sein plötzliches Stillstehen sorgte sogar dafür das Nele in ihn hineinrannte, welche ihm gefolgt war.
Ihre Worte bekam der Barbar nicht wirklich mit, dafür konnte er einen Kanonenturm entdecken welcher doch relativ sichtlich hervorragte. Dorthin würde er nun gehen, bis seine Augen ein Holzschild erblicken ließen. Das Zeichen der Medici kannte er zu gut. Mehr als hatte er diese aufsuchen müssen in seinem bisherigen Leben und da die Suche nach Vereri sich wohl noch hinziehen könnte, beschloss Dekar direkt zu diesem zu gehen. Bis vor dessen Hütte lief er, Nele im Schlepptau, um anzuklopfen und kurz darauf einzutreten.

[Mactatus]

[Alicia][15.5.50nGTA][Nachmittag]
<[Elatus - Markt][Gemma, Marras, Levana]
<Zeromus, Pelaris, Umbra>
 
Gemma dachte noch eine Weile nach. Zeromus hatte Recht, wenn der Geist bereit war zu reden würde sie es mitbekommen und bis dahin war es sicherer ihn in der Flasche zu haben.
Marras und Gemma schauten einen Moment die Dragonierin an ehe Marras vortrat und sich durch die Mähne fuhr.
„Hallo, ich bin Marras. Und einen Geist zu bekämpfen lernt man in einer Spirituellen Ausbildung zum Beispiel in unserem Tempel.“
Neigte sich der Talequaner ein wenig.
Gemma boxte Marras leicht in den Rücken als dieser scheinbar versuchte Arysia anzumachen.
„Was mein Freund meinte ist, dass sie eine Ausbildung zum Kleriker benötigen um diese Fähigkeiten zu erwerben.“
Meinte Gemma ernster und trat vor Marras.
Levana trat an Pelaris heran.
„Vergebung Meister, aber Zeromus hat Recht. Sie müssen noch Ausrüstung beschaffen für ihre geplante Reise.“
Sprach die Denke in ihrer monotonen Art.
 
 
 
<[Elatus - Lager][Vereri, Dekora, Isifira]
<Kassida>
 
 
 
 
 
<[Elatus - Straßen][Nele]
<Dekar>
 
Dekar betrat das knorrige Haus. Die Tür knarrte bedrohlich in den Holzscharnieren. Die könnten einen Klecks Fett vertragen. Das Erste was sich Dekar und Nele offenbarte war ein gedrungener Raum. Die Decke war mit schweren Tüchern behangen, die vermutlich schon bessere Zeiten erlebt hatten. Die Wände waren blanker Stein, nicht verputzt oder behangen oder vertäfelt. Lediglich hingen hier und da getrocknete Kräuterbüschel an grob geschmiedeten Nägeln an der Wand.
Auf der rechten Seite, der Wand entlang, standen verschiedene Stühle und Schemel aufgereiht. Auf der anderen Seite waren ein paar Feldbetten aufgestellt. Die Teilweise Fleckigen Feldbetten nahmen den meisten Platz im Raum ein. Auf einem der Feldbetten lag auch noch ein Mensch der zu schlafen schien. Der Geruch der von diesem Menschen ausging machte schnell klar, dass dieser Typ ein Armer tropf war der hier ein Schlafplatz bekommen hatte. Dekar und Nele konnten dennoch problemlos bis zu dem Durchgang gelangen hinter dem Bewegung zu hören war.
Im nächsten Raum offenbarte sich den beiden sowas wie ein Behandlungsraum. Zumindest konnte man das vermuten. In einer Ecke stand ein seltsamer Stuhl den Dekar mal bei einem Foltermeister gesehen hatte. Es war ein Holzstuhl dessen Rückenlehne und Sitzfläche mit Fingerdicken Löschern durchsetzt war. Die Armlehnen und Beinauflagen waren mit dicken Lederriemen versehen, auch war die Kopflehne mit einem Lederriemen versehen die ebenso schon bessere Zeiten gesehen hatte. Das einzige was fehlte waren die Dornen die man durch die Löscher in die Leiber der Opfer bohrte um ein Geständnis aus ihnen heraus zu holen.
Neben dem Stuhl war ein kleiner Wagen auf dem verschiedenes Besteck lag. Feine Messer und Dornen und gebogene Klingen und vieles weitere was Dekar nicht zuordnen konnte. Die Schmiedezange erkannte er aber noch ehe sein Blick auf einen schweren Holztisch fiel der in Mitten des Raumes stand. Mit Ablaufrinne ins Holz geschnitzt, sah er aus wie eine Metzkerbank. Die dunklen Verfärbungen verstärkten den Verdacht.
In der anderen Ecke des Raumes, welcher eine Treppe beherbergte, War ein großer Tisch mit den verschiedensten Glasgebilden aufgebaut die Dekar so noch nie gesehen hatte. Eine Öllampe brannte unter einen der Kolben und ließ eine Flüssigkeit darin brodeln. Er glaubte sich zu erinnern das man diese Apparaturen bei Alchemisten finden könnte.
Vor diesen blubbernden Apparaten stand eine Frau die in einfachen robusten Kleidern gehüllt war und eine schwere Lederschürze trug, wie es Metzger taten. Zusätzlich trug die rothaarige Frau, deren Haare sich zu einem strammen Pferdeschwanz zusammen gebunden waren, eine große Brille auf der Nase.
Sie hob leicht den Kopf und schaute Dekar und Nele erst fragend an, dann aber änderte sich ihr Gesicht zu einem Lächeln.
„Hallo. Was kann Rosa-Lee für euch tun?“
Sie kam auch sogleich auf Dekar zu, sah sie sein Blut im Gesicht und zog dabei die Schwere Lederschürze aus. Unter dieser Schürze wurde eine zierliche Frau sichtbar die sichtlich an dem Gewicht des Leders zu tragen hatte.
Schwer fiel das Leder zu Boden.
„Nase gebrochen? Das ist eine Kleinigkeit. Setz dich da mal kurz hin.“
Sagte sie und deutete auf den Folterstuhl.

[ChaoGirDja]

[Elatus - Markt, Arysia]

Arysia blickte Pelaris irritiert und belustigt zu gleich an.
<Drachen…“reiter“?> Sie lachte kurz und schüttelte dann den Kopf.
<Entschuldigung, die Doppelbedeutung ist aber auch zu komisch> Meinte sie amüsiert, ohne rot zu werden.
<Aber nein, gehöre ich nicht. Auf mir kann auch nur schwerlich jemand so Reiten, wie auf dem da> Sie deutet auf Carmen, die hoch über der Stadt mit Joh ihre Kreise zog.
<Oder ihr… Kann man von hier unten aber auch schlecht sehen.> Sie blickte bei den Worten stirnrunzelnden gen Himmel und guckte dann wieder Pelaris direkt an.
<Um der Wahrheit die Ehre zu geben… Außer dem was ich dem Wort selbst, und dem was du mit ihm Verbindest, entnehmen kann, weiß ich nicht einmal was das sein soll Pelaris> Spricht sie ihn, praktisch aus dem blauen Himmel heraus, direkt an, so als wäre es absolut selbstverständlich.
Marras trat darauf hin vor und Erklärte ihr das man dazu eine „spirituellen Ausbildung“ in einem „Tempel“ absolvieren muss. Ihr Blick verriet bereits, dass sie mit den Worten und ihrer Bedeutung wohl nicht viel Anzufangen weiß. Sie musterte ihn einen Moment, aber eh sie Antworten konnte stand auch schon Gemma vor Marras.
<Ahja… Was… auch immer das alles genau ist> Meint sie Verwirrt, zu den beiden.
.oO(Wer hätte gedacht, das ich mal auf so ein Problem stoßen würde. Wenn das so weiter geht, gucke ich nur noch irritiert in die Welt.)
Mit einem Lächeln wendete sie sich dann Gemma direkt zu.
<Du musst dann wohl Gemma sein? Naja, wirklich lernen will es dann eigentlich nicht. Es war nur interessant zu sehen, wie die Kraft ihn in die Flasche gezogen hat. Und über interessante Dinge, will man doch immer gerne mehr Wissen, nicht?> Sie legte den Kopf dabei schief und zuckt dann mit den Schultern.
<Das Geisterrufen und Bannen überlasse ich jedenfalls lieber den Schamanen. Nur… für die könnte so was vielleicht doch ganz Praktisch sein> Meinte sie mit einem Schmunzeln, nur um augenblicke Später traurig drein zu gucken.
.oO(Als ob ich jemals zurückkommen würde… Ich weiß ja nicht mal Wirklich wo ich hier bin. Naja, immerhin ist es hier spanender als Daheim...) Höflichkeitsformeln oder dergleichen, schienen ihr jedenfalls ziemlich fremd zu sein.
Ihr blickt wechselt zu Levana, als sie meint es müsse noch Ausrüstung gekauft werden, und sie mustert sie einen längeren Moment konzentriert.
<Hurm…> Setzte sie an, führte aber nicht Ende was ihr durch den Kopf ging.
Die Traurigkeit verflog im Grunde genauso schnell wieder, wie sie gekommen war und Arysia begann damit, sich die Gruppe jetzt mal vom nahen genau an zu gucken.

[Anonymer Brony]

[Umbra Vulpecula]
[Elatus – Markt]

Wie ihr das Drachenwesen entgangen sein konnte konnte sich Umbra nicht wirklich erst erklären. Auf den zweiten Blick jedoch wurde sichtbar, das sie doch kleiner war als sie es von Drachen gewohnt war. Und die Sache mit dem Geist hatte sie wohl doch zu sehr von allem abgelenkt.
Wirklich war sie auch nur auf die Drachendame aufmerksam geworden als sie die Stimme in ihrem Kopf hörte. Es war schon lange her das sie Muttersprache gehört hatte und Umbra war es noch nicht so gewohnt auf diese Art angesprochen zu werden.
„Hallo, mein Name ist Umbra. Erfreut dich kennen zu lernen Arysia.“, lächelte sie der Drachenfrau zu.

An Levana merke sie dann wieder wie sehr die Denke sich darum bemüht das sie ihren Einkauf noch erledigen würden. „Gleich Levana. Es wäre unhöflich einfach zu gehen.“, lächelte sie familiär zu der Denke.
Als Arysia über die Doppeldeutigkeit des Wortes Drachenreiter sich kurz amüsierte konnte Umbra sich auch nicht wirklich zurück halten und musste etwas kichern. Die Art der Frau war ihr doch schon etwas sympatisch, war sie nicht zu verklemmt. Umbra wartet dann ruhig an der Seite von Pelaris und Levana wie es weiter gehen würde. Zu dem ganzen Spirituell konnte sie ja immer noch nichts groß beitragen. Sie glaubte an die Götter, achtet sie und bettete gelegentlich.

[Kakuma]

[Pelaris]
[Elatus – Marktplatz]

Gegenüber den beiden Damen, konnte die Doppeldeutigkeit des Wortes Pelaris kein Lächeln entlocken, vielleicht verstand er die Anspielung darauf auch einfach zu spät.
„Nagut dann ist es wohl nur zufall das auch du ein Dragonierin bist. Für mich jedenfalls sagt das Wort eigentlich schon alles aus, immerhin reitet dort oben ja auch jemand auf einem Drachen.“
Für Pelaris war damit das Thema fürs erste abgeschlossen und er schaute zu Umbra.
„Wenn du magst unterhalte dich ruhig noch etwas mit Arysia dann hole ich in der Zwischenzeit alles für Levana.“
Pelaris waren die Worte von Levana natürlich nicht entgangen und auch er wollte den Einkauf endlich hinter sich bringen, da alle nun in Gespräche miteinander verwickelt waren konnte er sich nun gut für ein paar Minuten absetzen.
„Entschuldigt mich für einen Moment Arysia aber ich werde nun schnell meinen Einkauf in diesem Laden erledigen, du bist ja hier in guter Gesellschaft.“
Sein Blick ging nun in Richtung der Denke die er direkt ansprach.
„Levana du kommst bitte mit und hilfst mir bei der Auswahl der Mittel für dich.“
Nun betrat Pelaris den Laden und schaute sich um.

[Fluttershy87]

[Medici][Dekar]

Knarrend öffnete sich die Tür zum Medici und Dekar trat zusammen mit Nele ein in das Gebäude.
Der erste Eindruck für den Barbaren war das dieser Ort nicht unbedingt sauber war. Die Feldbetten waren verschmutzt und auf einem schlief sogar jemand, der eigentlich auf die Straße gehörte. So empfand Dekar es zumindest. Auch ein weitergehen in dem Gebäude machte es nicht besser eher begann Dekar sich noch unwohler zu fühlen als sein Blick auf das fiehl was eindeutig einst ein Folterstuhl gewesen war. Für einen kurzen Moment war dem Barbaren danach schreiend aus dem Gebäude zu rennen, doch konnte er sich dies nicht leisten in der Gegenwart von Nele.
Er war noch immer Dekar.
Nichts und niemand machte ihm Angst.
Schon garnicht so ein dämlicher Stuhl der auch für andere Zwecke genutzt wurde.
Zumal er wohl kaum sich darauf setzen musste.
Das Werkzeug welches er jedoch kurz darauf neben eben diesem Stuhl erblickte machte es nicht besser und Dekar fragte sich ob dies wirklich ein Medici war oder ob er das Zeichen vor dem Gebäude falsch gedeutet hatte und nun beim örtlichen Foltermeister gelandet war.
Letztendlich erblickte er auch eine Rothaarige Dame mit einer Lederschürtze, die mehr nach einem Metzger aussah, als einem Heiler. Ob sie ihm wohl wirklich helfen könnte?
Recht schnell erkannte sie zumindest was an dem Barbaren kaputt war.
Ihre Schürze nahm sie ab und ein sorgfältiger Blick verriet Dekar sofort das dieses Ding eindeutig zu schwer für diese Frau war, dafür hatte sie zu wenig Muskelkraft, sie wirkte fast schon zerbrechlich in seinen Augen. Das sie ihn jedoch für die Behandlung auf den Stuhl schicken wollte, löste in Dekar ein kleines Dilemma aus.
Er wollte nicht auf diesen Stuhl, doch konnte er das wohl kaum vor diesen Frauen sagen. Was würden sie nur von ihm denken? Ihm dem stärksten Menschen der bekannten Welt. Das er tatsächlich Angst vor so einem dummen Stuhl hatte? Das war eindeutig lächerlich und Dekar wusste es genau.
Und nun musste er doch auf diesem Ding Platz nehmen.
Langsam und vorsichtig näherte Dekar sich dem Stuhl, als könnte dieser ihn jeden Moment verschlingen wenn er nicht aufpasste.
Immer näher kam er dem Stuhl und letztendlich überwand er sich. Das letzte was er brauchte war das sich herumsprach das Dekar Angst vor einem Stuhl hatte. Somit setzte er sich, auch wenn ihm dabei unbehaglich war. Eine Unbehaglichkeit die ihm ins Gesicht geschrieben stand.

[Valsion]

[Elatus, Zeromus]

Es war immer noch ein wenig enttäuschend dass sich der Geist überhaupt nicht verständigt hatte, doch da konnte man wohl nichts machen. Es war ja nicht so, als könne man so ein Wesen verhören. So wie Marras sich vorstellte, kam er aber noch auf einen anderen Gedanken. "Hm... sich gegen Geister wehren zu können wäre nicht verkehrt. Müsste mal in meinen Büchern nachschauen." Murmelte er. Der Gedanke einem Gegner gegenüber zu stehen, gegen den er nichts ausrichten konnte war ihm unbehaglich. Als Pelaris dann vorschlug dass er einkaufte, während sich die anderen unterhielten ging Zeromus zu ihm. "Ich komme dann mit. Die Einkäufe möchte ich auch noch schnell erledigen. Das Wichtigste immer zuerst." Merkte er an.

[Kaira]

[Kassida]
[Elatus, Lager]

Während die anderen beiden begannen, das Zelt bereit zu machen, hielt Kassida die liebe Vereri nah bei sich. Wen kümmerte es schon, wie sie aussah. Wobei, vielleicht war es auch der Grund, warum andere dieses Zelt mieden. Hoffentlich war das bald vorbei.
Isifiras Kommentar ignorierte sie taktvoll. Sie konnte sich prickelnderes vorstellen als schnarchende Zeltnachbarn, aber sie wollte sich aus Höflichkeit nicht beschweren. "Was denkt ihr, was finden wir in Alicia? Gibt es spezielle Gründe, warum ihr hier seid?" Dabei lag ihr Blick auch kurz auf Vereri. Es würde sie schon interessieren, was so ein zierliches Mädchen in so einem gefährlichen Land machte.

[Mactatus]

[Alicia][15.5.50nGTA][Nachmittag]
<[Elatus - Markt][Gemma, Marras, Levana]
<Zeromus, Pelaris, Umbra>
 
Marras rieb sich noch immer den Rücken etwas, entweder hatte Gemma fester zugeschlagen als er erwartet hatte oder er Schauspielerte einfach noch etwas.
„Die Aufgabe der Kleriker ist nun mal die Toten im Totenreich zu halten und die Lebenden im Reich der Lebenden. Wir sind darauf spezialisiert. Es kann auch nicht jeder ein Kleriker werden. Die das nicht können werden dann Paladin.“
Grinste Gemma frech während sie einem Klaps von Marras auswich und sich Schutzsuchend hinter Umbra versteckte.
Sie wirkte in diesem Moment wie ein verspieltes Kätzchen.
Marras rümpfte die Nüstern und richtete sich wieder in voller Größe auf um seine Überlegenheit zu demonstrieren. Vielleicht auch um mit seinen Muskeln etwas anzugeben
 
Levana schaute kurz zu Umbra dann zu Pelaris. Pelaris war ihr Meister und als erstes Fixiert. Umbra hatte zwar auch Befehlsgewalt über die Denke, aber das letzte Wort hat noch immer Pelaris. So folgte Levana ihrem Meister in das Gebäude.
 
 
 
<[Elatus – Markt – D.E.N.K.E. Laden][Levana]
<Zeromus, Pelaris>
 
Pelaris betrat den Laden, gefolgt von Levana und Zeromus. Groß war der raum schon, nur wurden die drei nur wenige Schritte nach dem eintreten von einem U-Förmigen Tresen aufgehalten. Der Tresen trennte den Eingangsbereich akkurat von dem Restlichen Raum ab. Zwar konnte man im Tresen eine Klappe sehen die den Durchgang ermöglichen würde, aber diese war vermutlich abgesichert.
Zeromus spürte nur beim berühren des Tresens, der aus feinem Holz angefertigt war und sorgfältig geölt wurde, das der Tresen mit verschiedenen magischen Auren belegt war. Sie waren stark genug, so musste Zeromus sich nicht groß anstrengen um diese als Schutz- und Hervorrufungszauber zu erkennen.
Der Tresen war etwas höher, ähnlich einer Bar anstatt einer Verkaufstheke und auch breiter. Ein durchschnittlich großer bis großer Mensch konnte hier nicht einfach so drüber greifen um den Verkäufer über die Platte zu ziehen.
Hinter dem Tresen waren viele Regale und Schränke aufgebaut, die mit unzähligen kleinen Phiolen und Fläschchen gefüllt waren. An jedem Regal und Schrank, schwebte ein kleiner Kristall der den Raum erhellte und auch die Ware sichtbarer machte. Die leuchtenden Farben der Waren machten schnell klar dass der Inhalt nicht natürlichen Ursprungs war.
 
Aus einer Richtung, vermutlich die Treppe die in das obere Stockwerk führte die versteckt hinter einem Schrank lag, kam eine Stimme.
„Einen Moment noch bitte ich bin gleich bei Ihnen.“
Auf der linken Seite des Tresen lag ein dickes Buch auf dem „D.E.N.K.E. Ansichtsexemplar“ stand. Vermutlich ein Buch in der man sich die Standard Denken ansehen konnte.
 
Es dauerte ein paar Minuten bis schließlich ein Gnom hinter dem Schrank hervorkam, gefolgt von einer hochgewachsenen blassen und fast schon perfekten Frau. Der Gnom war typisch für seine Rasse, ein Abziehbild wenn man es so nennen möchte. Eine unruhige bunte Frisur und einer sehr klobigen Brille mit Messingbeschlag und Einstellmöglichkeiten auf der Nase. Die leicht rötliche Haut des Gnoms schimmerte leicht als das magische Licht des Raums ihn streifte, auch wirkte sein Haar als würde es fluoreszieren. Gekleidet war der kleine Mann mit einem Flickenanzug. Es wirkte etwas obskur, dass dies ein Frack mit Schwalbenschwanz darstellen sollte.
Die Frau die ihm dicht folgte glitt fast schon über den Boden hinweg, so elegant wirkte ihr Gang. Ihre ganze Anmut hatte was Erregendes an sich. Ihr Körper wurde von einem pastellblauen Kleid verhüllt, dessen Stoff sich an ihren Körper anzuschmiegen schien als würde selbst das Kleid am liebsten noch näher bei ihr sein wollen. Die strahlen blauen Augen, so unnatürlich, waren wach und strahlten eine unendliche Klugheit aus. Das lange weiße Haar viel wie Seide über den schmalen Körper. Das Schmale Gesicht der Frau zeigte jedoch keine Emotion nur die Anzeichen von Neugierde.
 
Der Gnom schien hinter dem Tresen auf ein Podest zu steigen und war nun fast auf Augenhöhe mit Pelaris. Sein erster Blick jedoch ging zu Levana und schien sie zu mustern.
Pelaris sah kurz in dem Gesicht des Gnoms eine gewisse Missgunst ehe er sich Pelaris zuwandte.
„Grüßt euch Herr, ich bin Mellasafiranu Lessparande Nurgel der-von-ihr-geküssten und der-den-sand-beherrscht, aber mich nennen alle Mella. Was kann ich für euch tun?“
 
 
 
<[Elatus - Lager][Vereri, Dekora, Isifira]
<Kassida>
 
Dekora schaute nicht von ihrer Tätigkeit auf und sagte auch einfach nur knapp.
„Neuanfang, weg von meiner Sippe.“
Die Worte wirkten gedrungen aber ehrlich. Es fiel der Zentaurin wohl schwer darüber so öffentlich zu reden.
Isifira hingegen streckte ihre kleine Hand in Richtung der großen Mauer.
„Ich wollte einfach das Abenteuer erleben und neues lernen. Diese Welt hier ist neu und mit Sicherheit kann man hier noch viel entdecken was es auf Andorian nicht gibt. Und ich musste einfach mal raus. Meine Familie ist viel zu groß geworden… meine Eltern können es nicht lassen… schon fast 40 Jahre und bringen noch immer Kinder auf die Welt.“
Brummelte sie ihre letzten Worte.
War die Lebenszeit der Mavarin bei weitem nicht so hoch wie die der Menschen oder den meisten anderen Kreaturen auf Andorian.
Vereri wurde etwas traurig als sie über die Frage nachdachte. Was die anderen sagten bekam sie nicht wirklich mit. Ihr Mentor war eben noch bei ihr gewesen und plötzlich war er tot. Ihre Schultern erschlafften.
„Ich begleitete meinen Mentor, weil er von Naru hier her gewiesen wurde.“
Mehr sagte sie nicht. Sie lehnte lediglich ihren Kopf an Kassidas Schulter.
 
 
 
<[Elatus - Straßen][Nele, Rosa-Lee]
<Dekar>
 
Nelle fand es auch nicht unbedingt einladend hier, auch wenn die Einrichtung nicht untypisch war. Viele Medici die hier sich niedergelassen hatten, haben damit zu kämpfen das es hier auch genügend Heilmagier gab und ihnen das Geschäft vermieste. So glaubte Nele das diese Frau ihre Utensilien zusammengeglaubt und umgebaut hatte. So wurde aus Folterwerkzeug Werkzeug zum Heilen.
 
Rosa-Lee wartete bis sich der Barbar gesetzt hatte. Sie war versucht ihm tröstende Worte zu spenden, verkniff sich das aber da sie genau wusste wie Männer auf sowas reagieren würden.
„Also dann richte ich mal deinen Riechkolben. Augenblick.“
Sie tastete die Nase ein wenig ab und mit einem Ruck war sie wieder in Position was einen stechenden Schmerz auslöste. Genauso schnell griff die Frau nach Stofffetzen die sie zusammenrollte und Dekar in die Nase schob. Dann bestrich sie die Wundstelle auf dem Nasenrücken mit einer klebrigen, aber gutriechenden Substanz ehe sie ein Bandagenstreifen darüber legte.
„So das war‘s schon mein guter. Jetzt bleibst du noch etwas hier sitzen und ich bin gleich wieder da.“
Rosa-Lee ging zu einem der Schiefen Regalen und holte dort eine Schatulle heraus. Mit dieser ging sie zu einem kleinen Tisch, kramte ein Pergament heraus und legte fünf gelbliche Streifen darauf die sie aus der Schatulle nahm. Das ganze wurde dann ordentlich gefaltet und mit einem Stück Schnur zugebunden. Als sie zurück kam steckte sie ohne große Vorwarnung ein dieser Stäbchen in den Mund.
„Einfach darauf herumkauen, schmeckt ok aber nicht gut, aber lindert den Schmerz. Du solltest nur nach dem oder kurz vor dem verzerr eines dieser Linderstäbchen keinen Alkohol trinken. Ich gebe dir fünf stück mit, das sollte genügen bis deine Nase von alleine schmerzfrei ist.“
Erklärte sie sorgfältig langsamer sprechend als zu beginn.
„Aber nun der Schock. Das ganze kostet euch nun 25 Kupfermünzen. Wenn ihr mich nicht bezahlen wollt, werde ich euch die Beine brechen.“
Grinste sie und hielt die Hand auf.