(06.01.2016)Adama schrieb: Jc, genau das ist Homophobie...
Im Glauben, ich hätte da was verschlafen, habe ich die
Wikipedia bemüht.
Definition: Abneigung/Angst gegen Schwule/Lesben.
Dies trifft bei mir nicht zu, da ich nur das Ausleben von Homosexualität nicht gut finde. Ich habe noch nichtmal per se etwas gegen Homosexuelle, die sich lieben. Nur, dass sie sich lieben, ist für mich halt eher so mehh. Und ich weiß, dass sowas tausendfach zerpflückt wird, doch sei's drum. Aus irgendwelchen Gründen sind ja einige Meinungen gleicher als andere, nicht wahr?
Wieso mab nicht einsehen kann, dass man zwischen Person und Handlung differenzieren kann...
...da treffen halt 2 verschiedene Welten aufeinander...
@Meganium: Du, von mir wirst du nicht Gutmensch genannt werden, ich halte das für unsinnig und verweise wiederholt darauf, dass ein Schubladendenken aktuell alles andere als hilfreich ist. Man könnte das auch Antanica vorwerfen, diese Grafik ist sicher eine Überspitzung und soll wohl auf humorvolle Weise zeigen, was für ein Bild manch ein Mensch, der von einigen das Prädikat "Gutmensch" erhält auf eben diese einige macht.
Eine Karikatur auf die Lächerlichkeit der Diktatur des Tolerantismus, welche in den Köpfen mancher durchaus vorhanden ist, also einer Denkweise, welche in ihren Augen intoleranten Meinungen am liebsten Terminiert sehen würde.
Die beiden Filme zeigen eindrucksvoll, wozu das führen kann - nämlich einer willkürlichen , gefühlsgesteuerten Gesellschaft, die jegliche Meinungen, die nicht der absoluten Toleranz und politischen Korrektheit entsprechen, herausmobbt. Glücklicherweise tickt nicht jeder so.
Das ist das Schöne an der Meinungspluralität. Es gibt keine Einheitsmeinung, viele Meinungen unterschiedlichster Couleur prägen die Gesellschaft. Ich toleriere es, dass es Meinungshoheiten gibt, dass jemand eine Meinung hat, die nicht meiner entspricht. Das sollte ja auch stets so sein und ich finde, dass jede Meinung gehört und respektiert gehört. Ja, auch Meinungen, die einem nicht gefallen.
Es ist dabei nicht nötig, sich dabei Vorurteile zu bilden und jemanden mit einer Meinung in Schubladen zu stecken, in die sie schlichtweg nicht passen.
Ich kann es nachvollziehen, dass man zu sowas neigt, aber in kontroversen Diskussionen wie dieser sollte man solche Dinge vielleicht differenzierter betrachten und keine groben Schemen draufklatschen.
Gleichwohl ist es für mich amüsant, dass sich beim Thema der sexuellen Orientierung sofort Leute finden, die einem eine Meinung als schlecht, verachtenswert oder sonstwas bezeichnen würden. Welche schlichtweg der Einfachheit halber, Meinungen wie die, die ich teile in Schubladen zu stecken.
Ich denke, ich werde Leuten, die meine Meinung nicht so differenziert betrachten wollen, wie ich sie an sich unmissverständlich ausgedrückt habe, nicht weiter eachten müssen.
Diskussionen, die auf Schubladendenken beruhen sind nicht sinnvoll, sie sind müßig, verschwenden nur unnötig Zeit.
Und das kann ich zum Abi nicht gebrauchen.