Girltalk <3! Fanclub

[Atomicorn]

Dass meine wohnung wohl langsam mal fertig eingerichtet sein sollte

Das waren 3 teppiche, jeder geliefert von nem anderen lieferdienst. Oh, und drei dosen trockenshampoo als vorrat. Hört sich also schlimmer an, als es ist^^

[Eazy]

(02.03.2016)Elfchen schrieb:  Wie siehts da mit euch aus? Schon mal random Komplimente bekommen oder gegeben?
wie offen seid ihr mit eurem Umfeld, würdet ihr auch auf Leute zugehen und sie zum Beispiel wegen ihrem super schönen Mantel ansprechen, oder seid ihr zu schüchtern dafür?

Random Komplimente nicht, aber da Ich Zeitungen austrage komme Ich einmal pro Woche dazu unserm halben Kaff noch nen schönen Tag zu wünschen und freundlich zu lächeln. Wird das dann erwidert sprießen da auch dann ganz schnell die Endorphine und man fühlt sich ein kleines Stück zufriedener für seine Freundlichkeit.
Aber wirklich Komplimente auf offener Straße geben... Nein. Find Ich auch seltsam.

[Hitmare]

(02.03.2016)Elfchen schrieb:  Wie siehts da mit euch aus? Schon mal random Komplimente bekommen oder gegeben?
wie offen seid ihr mit eurem Umfeld, würdet ihr auch auf Leute zugehen und sie zum Beispiel wegen ihrem super schönen Mantel ansprechen, oder seid ihr zu schüchtern dafür?

Einmal hab ich nen Typen angesprochen der nen wirklich edlen Ledermantel hatte. Hab gefragt woher er den hatte ^^

Aber sonst geh ich isoliert mit meiner Musik durch Wien wenn ich alleine unterwegs bin , was hauptsächlich der Fall ist.

Wien ist anders :I ..

[Elfchen]

(02.03.2016)Atomicorn schrieb:  auch wenn die meisten sehr überrascht reagieren, weil es eher ungewöhnlich ist, von völlig fremden Komplimente zu bekommen.

Schon irgendwie traurig. Ich meine, wann ist es ungewöhnlich geworden nett und freundlich zu deinen Mitmenschen zu sein? So viele Leute sind meist so sehr nur auf sich selbst fixiert und registrieren ihre Umwelt meist gar nicht. Was ich noch viel weniger verstehe, Leute die sich selbst über Komplimente freuen aber selbst keine geben würden @.@
Dabei macht es so viel aus wie man sich selbst anderen Gegenüber präsentiert. Muss nicht gleich ein Kompliment sein das du Anderen schenkst, ein einfaches Lächeln und vielleicht ein nicht geknickte sondern aufrichtige Körperhaltung machen so viel aus. Für dein eigenes Selbstbewusst sein sowie auch wie Andere Leute mit denen du sprichst dich wahrnehmen. Ich persönlich finde es erstaunlich wie das Menschliche Unterbewusstsein sich von Körpersprache beeinflussen lässt.

(02.03.2016)Atomicorn schrieb:  Zu Komplimenten allgemein: ich freue mich ja natürlich über jede art von Komplimenten, aber wohl am meisten über welche, die sich auf meinen Charakter beziehen.

Es ist so schade das du so weit weg wohnst. So. Schade! Ich würde dir liebend gerne ein paar mehr Komplimente geben können als "Wow Atomi, ich liebe deine Haare!" und "Ich find dich toll :'3"
Aber dafür müsste ich dich erst einmal kennen lernen.
Entfernungen sucken, weißt du das? D:

[Wasabi Woman]

So zufällige Komplimente versüßen einem echt den Tag. Deswegen versuche ich immer öfter welche zu machen, bin aber meist viel zu schüchtern. >.<
Vor kurzem habe ich ewig mit mir gehadert und dann der Verkäuferin im Buchladen ein Kompliment zu ihren bunten Haaren gemacht, die waren auch echt genial. Sie hat sich auch total gefreut. ^^

Komplimente zu meiner Kleidung mag ich irgendwie nicht so, keine Ahnung weshalb. Gegen Komplimente für meine Intelligenz bin ich auch abgestumpft, nicht weil ich so schlau wäre (höhö), sondern weil meine Freunde viel zu einfach zu beeindrucken sind.
Am schönsten finde ich es zu hören dass ich eine gute Freundin bin oder so, weil ich das 1. nicht oft höre und 2. eigentlich nicht bin. Und Komplimente zur eigenen Attraktivität. Ich wünschte mir wäre das nicht so wichtig.

[Atomicorn]

Ja elfchen D: i know.
Einestages können wir bestimmt mal in zeitlupe aufeinanderzurennen! Jedenfalls hoffe ich das

Und ja, ich würde auch gern öfter menschen komplimente machen. Schüchtern bin ich eigentlich nur in ausnahmesituationen, aber ich werde verdammt schnell rot, vor allem beim anderen Geschlecht. Und da verzichte ich dann lieber drauf, jemandem zu sagen wie toll seine stimme klingt oder wie hübsch die tasche ist, bevor ich aussehe wie eine glühende Tomate auf zwei Beinen.

Und Kiwi: ich glaube, du bist der Traum vieler Männer xD jetzt mal ehrlich.

[Wasabi Woman]

Pfffhaha wie kommst du da drauf XD Moment mal, war das jetzt ein Kompliment?
Ich hätte da aber auch die Befürchtung, dass das (beim anderen Geschlecht) als Anmache aufgefasst werden könnte. Frauen machen das ja oft unter sich, einfach Komplimente zu verteilen, ich finde das so lieb <3 Männer müssen sich da glaube ich eher bewusst dazu aufraffen. Jetzt mal schamlos generalisiert.

[Eazy]

(02.03.2016)kiwi schrieb:  Männer müssen sich da glaube ich eher bewusst dazu aufraffen. Jetzt mal schamlos generalisiert.

Wenn Männer random Komplimente verteilen werden die wohl auch eher der Sexuellen Nötigung und weiterem bezichtigt. Schon allein Blicke sind ja mittlerweile oftmals verpönt als Mann bei Frauen; und bei Männern wirkt dat dann Schwul.

[InvaderPsi]

Uiuiui. Hier ist ja einiges los. Und es tut mir so verdammt Leid, dass ich mich an vielem nicht beteiligen konnte und kann. D: Die Prüfungen sind im Mai/Juni und ich habe einfach so arg viel um die Ohren. Ihr fehlt mir auch alle total.

Aber ich habe natürlich so gut ich konnte mitgelesen. Und ich kann jetzt im Nachhinein das ganze Geschehen nur noch kurz kommentieren: Auch ich finde es selbstverständlich besser, wenn man sich im Grunde auf das ursprüngliche Thema des FC's besinnt; den Smalltalk möchte aber auch ich nicht missen. Denn dadurch lernt man sich gegenseitig einfach richtig gut kennen - wenn man halt ein bisschen mitbekommt, was die anderen so beschäftigt und wie es ihnen geht. Aber, wie mir scheint, vertritt diese Ansicht eh der Großteil hier - gut so

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So, dann zu den "neueren Themen": Den Kronleuchter von dir kannte ich ja schon von WhatsApp, Atomi ,und finde ihn halt echt originell. *g*
"Kitschige" Wohnungsreinrichtung im Allgemeinen... Hmm. Gemischte Meinung bei mir, würde ich sagen.

Meine Mam ist ein Riesenfan von Deko. Sie mag aber vor allem die Farbe Weiß. Das ist gar nicht so mein Fall - mir ist das irgendwie zu... "kalt". Klar ist es edel und meine Mama hat auch einen guten Geschmack, find ich, doch ich mag es lieber, wenn man wärmere Töne in der Wohnung hat, auch von der Einrichtung her. Kunterbunt ist dennoch nicht so meines.
Mal sehen, wie meine Wohnung dann wird, wenn ich umziehe. Erst dann kann ich ja richtig was berichten, wenn ich mich dann aktiv darum kümmern muss.

An "Kitsch" mag ich so gesehen aber auf jeden Fall Plüschies und Fanartikel von Serien & Videospielen, die mir gefallen. Auch wenn es für mich nicht Überhand nehmen sollte.

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Elfchen, zu GayRomeo kann ich nur sagen - da war mal ein ehemaliger Schulfreund von mir aktiv. Schien aber nach seinen Berichten dann doch nur eher so ein "Becken voll mit Sexwütigen" zu sein. Will natürlich da niemanden verurteilen (und selbst wenn es so wäre, wär's für mich auch okay ) Doch so hatte ich das damals aufgefasst, was er mir erzählte.

Zum Thema Komplimente: Finde ich auch sehr schön. Bin ja allgemein absolut der Meinung, man solle auf andere Menschen möglichst offen zugehen und, falls möglich, ihnen sogar mal eine kleine Freude machen. Das kann nämlich den Tag für diese Personen viel besser machen!
Relativ in Anlehnung an dieses Thema hatte ich auch mal einen Thread erstellt, fällt mir dazu ein.

[Conqi]

(02.03.2016)Elfchen schrieb:  Schon irgendwie traurig. Ich meine, wann ist es ungewöhnlich geworden nett und freundlich zu deinen Mitmenschen zu sein?

Ist es nie. Nett sein ist stets willkommen, aber random Leuten Komplimente machen war wahrscheinlich noch nie ganz normal. Würde ich sie einfach so beleidigen oder nach ihrer Meinung zu Kartoffelsalat befragen, wäre das auch merkwürdig.

(02.03.2016)Rocket Jumper schrieb:  und bei Männern wirkt dat dann Schwul.

Oh wie ich das hasse, aber es ist leider so. Mädchen/Frauen können sich problemlos Komplimente (zum Aussehen) machen, Händchen halten beim rumlaufen oder sonstwas. Bei Männer ist das beschränkt auf "coole Jacke, ist die neu?", weil die meisten das sonst komisch finden. Das kann man natürlich lächerlich finden (was es ja auch ist), aber es ist leider so.

[Phoenix2k16]

Ich bekomme Komplimente wenn ich als Lolita unterwegs bin und wenn ich auf Cons Cosplaye. Auch von Fremden die nicht aus der Lolita oder Cosplay Szene. Und ich gebe natürlich auch gerne anderen Komplimente

Elfchen schrieb:Ich meine, wann ist es ungewöhnlich geworden nett und freundlich zu deinen Mitmenschen zu sein?

Hatte letzte mit freunden schon mal ne diskussion bezüglich nett und freundlichkeit in unseren breitengraden, darunter war war die freundin von nem Kumpel die aus Brasilen ist und hier nen Studienjahr macht und nen Kumpel der nen freiwilliges arbeitsjahr im ausland in Australien gemacht hat. Beide habe gesagt die Leute dort seine viel freundlich sind als die Leute hier... am enden habe wir gesagt muss an der vielen Sonne liegen, die macht einfach fröhlicher

[Meganium]

(02.03.2016)Conqi schrieb:  Komplimente? Hmm, mal nachdenken. Als Mann kriegt man ja eher selten was zum eigenen Aussehen zu hören, schon gar nicht von Fremden. Meist beschränkt es sich auf das übliche Lob. Daher kann ich jetzt spontan nicht nennen, wann ich zuletzt unerwartet ein Kompliment bekommen hätte.

Geht mir genauso. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich kaum irgendwelche Komplimente bekommen, die als Zeichen der Sympathie gewertet wurden, höchstens wenn ich eine Arbeit gut gemacht habe. Ein "Du siehst hübsch aus" oder "Mir gefällt das und das" habe ich nur sehr selten zu hören bekommen. Erst recht selten oder garnicht von Mädchen/Frauen.
Anders herum habe ich sehr gerne Komplimente verteilt, einfach nur so aus Spaß und guter Laune, wie eine Pinkie Pie eben.

Leider hatte es auch seine Schattenseiten. Bei Männern waren Komplimente okay, und man kam schnell in den lockeren Smalltalk. Bei demselben Tonfall, und einem verteilten Kompliment bei Frauen, schloss ich aus den gegenüberliegenden Reaktionen heraus, welche von Sekunde zu Sekunde abweisender wirkten, dass ich ihnen an die Wäsche gehen will.
Bis heute weiß ich aber auch nicht, an was das liegt. Weder habe ich nen Sprachfehler, noch verwende ich übermäßige Betonung, noch habe ich Hintergedanken.

Daher habe ich es mit der Zeit auch gelassen, Komplimente zu verteilen, was ich schade finde. Ob ich jetzt welche erhalten habe, war mir völlig egal. Wenn sich aber Leute nicht freuen, oder abweisend werden, wenn man ihnen was hübsches sagt, dann finde ich das schon traurig, und man stumpft selbst mit der Zeit ab. Man will ja schließlich nichts böses.

Weiterhin wundert mich heute es schon ein bisschen, bzw. finde es einfach ungewohnt, wenn im User-Foto-Thread auf bronies.de hunderte Kommentare vorkommen, wie toll und hübsch man doch sei, ohne (oder von mir aus auch mit), dass der Uploader sich über seine Figur, sein Aussehen, oder seine Unfotogenheit beschwert hat.

[Herrmannsegerman]

(02.03.2016)Elfchen schrieb:  nein ich bleibe viel lieber in meiner netten kleinen Gruppe "JULE" im Hamburger Stammtisch  
Das Internet ist mir größtenteils zu wierd um sich mit Anderen über meine Sexualität zu unterhalten, das mache ich dann auch lieber hier.

Hör auf! Jedes mal wenn du den Begriff "Jule" verwendest muss ich an das erste mal denken an dem du Jule und was es bedeutet geschrieben hattest, dem mal als ich mich verlesen habe und dachtedu redest von Junglelebenzentrum und ich spaßeshalber geschrieben hatte "Krankheiten kriegt man auch einfacher" und erst nach dem Absenden feststellern musste das du etwas ganz anderes als Junglelebenzentrum geschrieben hattest.

(02.03.2016)Elfchen schrieb:  Wie siehts da mit euch aus? Schon mal random Komplimente bekommen oder gegeben?
wie offen seid ihr mit eurem Umfeld, würdet ihr auch auf Leute zugehen und sie zum Beispiel wegen ihrem super schönen Mantel ansprechen, oder seid ihr zu schüchtern dafür?

Bekommen ja, meistens weil jemand (zu 99 % Frauen) meine Kleidung schön fanden aber um da von kürzlichen Ereignissen zu berichten war ich zu lange nicht mehr wirklich aufgebrezelt unterwegs. Ich habe aber auch schon Leute die ich halbwegs kannte angesprochen allerdings noch nie einen komplett fremden. Da hat bisher immer der Grund gefehlt oder man ist anderweitig ins Gespräch gekommen.

(02.03.2016)InvaderPsi schrieb:  Zum Thema Komplimente: Finde ich auch sehr schön. Bin ja allgemein absolut der Meinung, man solle auf andere Menschen möglichst offen zugehen und, falls möglich, ihnen sogar mal eine kleine Freude machen. Das kann nämlich den Tag für diese Personen viel besser machen!

Du glaubst gar nicht wie sich LKW-Faher freuen können wenn man ihnen Platz in der Stadt verschafft.

Aber meistens bin ich zu sehr in meiner eigenen Welt als das ich Nennenswert Lust und Zeit habe mit anderen ins Gespräch zu kommen. :/

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(02.03.2016)Conqi schrieb:  Oh wie ich das hasse, aber es ist leider so. Mädchen/Frauen können sich problemlos Komplimente (zum Aussehen) machen, Händchen halten beim rumlaufen oder sonstwas. Bei Männer ist das beschränkt auf "coole Jacke, ist die neu?", weil die meisten das sonst komisch finden. Das kann man natürlich lächerlich finden (was es ja auch ist), aber es ist leider so.

Naja, Männer sind da direkter und seinem Kumpel zu sagen das er in seiner neuen Jacke süß aussieht ist auch irgendwie nicht sehr verbreitet.

Männer sind da vermutlicht auch nicht so fixiert darauf dem Mann an sich ein Kompliment zu geben (Das wäre ein Zeichen der Schwäche) sondern eher dem Grund für das Kompliment selbst. Wenn ich die Jacke meines Kollegen toll fände dann würde ich vermutlich sehr direkt sagen "Steht dir gut die Jacke, wo hast du die denn her?" oder ich würde ihn fragen bzw. so in der Art damit Konfrontieren das ich finde das er in seiner neuen Jacke aussieht wie seine Mutter während ihrer Zeit im liegenden Gewerbe in Osteuropa gefolgt von einer taktischen Beleidigung und würde mit der Implizierenden Frage abschließen ob diese Jacke vielleicht aus dem Hausmüll der nächsten Altenpflegeanstallt stammt welchen er in der alltäglichen Suche nach gebrauchten Hygieneunterbeklediungsstücken wieder mal durchwühlt hat. (Natürlich würde ich das deutlich unhöflicher sagen.)

Wichtig: Wird letzeres ernsthaft verstärkt z.b. durch ein "Ne, ernsthaft die ist furchtbar" dann meint das Gegenüber tatsächlich die Jacke ist furchtbar. Fehlt dies gefällt sie meinem Gegenüber. Außerdem wird in dieser Situation viel über die Mimik verraten.

Vielleicht ist dieses Szenario auch eher ungewöhnlich weil die meisten Männer nicht so viel auf das Aussehen geben oder eher ihren eigenen Still verfolgen als anderen zu folgen.

[tofl]

(01.03.2016)Conqi schrieb:  Ich fand deine Ausführung übrigens sehr interessant. Viel dazu sagen kann ich jetzt nicht, aber interessieren tut mich das Thema durchaus, denn gewisse bigender-Tendenzen habe ich definitiv. Kriegen wir irgendwann vielleicht mal ein Bild zu sehen? Kann natürlich auch absolut verstehen, wenn du das nicht direkt ins Internet stellen willst.

Momentan habe ich zwar kein passendes Bildchen da, wird aber sicher noch nachgereicht.

@Fanclub-Situation

(01.03.2016)Herrmannsegerman schrieb:  Ansonsten brennen mir noch einige Fragen zu aktuellen Thema in den Fingern aber die werde ich vielleicht später noch schreiben. (Ansonsten hoffe ich das tofl meine Beiträge nicht falsch versteht, die sollten jedenfalls kein Angriff sein.)

Keine Sorge, selbiges gilt natürlich auch für meine Beiträge.
Es ist wohl eher meine persönliche Präferenz für Fanclubs, dass ich lieber wenige, themenbezogene Beiträge vorziehe und sonstige Gespräche auf andere Bereiche verschiebe; allerdings möchte ich keineswegs die gemütliche Atmosphäre hier zerstören, zumal ich mich auch positiv an meine frühere Zeit hier erinnere, als es ja wohl auch Smalltalk gab. Es mag auch meiner damaligen Einstellung gegenüber dem Forum und meiner Vorstellung von Fanclubs (von denen sich dieser ja doch deutlich unterscheidet) gelegen habe, sollte meine gefühlte wie auch artikulierte Ablehnung gegenüber Off-Topic etwas scharf gewirkt haben.
Ich denke aber auch, dass das meiste dazu gesagt wurde und es jetzt auch gut aussieht. :3

@Genderpopender

(01.03.2016)Herrmannsegerman schrieb:  Ich blicke oftmals auf solche Dinge und selbst mittels google konnte ich nie klären warum es so wichtig sein soll hinter dem Trans ein * zu machen und warum ich es nicht einfach ausschreiben kann. Wenn ich schreibe "Ich finde es gut das Transsexuelle ihr Ding machen", warum ist es dann besser "Ich finde es gut das Trans*sexuelle ihr Ding machen" zu schreiben obwohl das für die Botschaft doch egal ist. Oder warum man ein Genderunspezifisches Fürwort braucht. Die meisten Leute die diese Begriffe verwenden haben dann auch tatsächlich kein Problem wenn ich als Außenstehender nichts damit anzufangen weiß, aber warum muss man sich so aufs Papier und auf die Wortwahl fixieren?

Oder was der Unterschied zwischen Genderqueer, Genderfluid, Transgender, Bigender, Nongender oder Trans*gender sein soll.

Kurz: Ich verstehe nicht warum sich so auf die Worte fixiert wird wenn Taten doch viel wichtiger sind.  

Mit * oder _ vor den Satzendungen möchte man meines Wissens im Gegensatz zu z.B. dem Binnen-I bewusst Menschen, die sich nicht mit streng männlich oder weiblich kategorisieren können oder wollen (Intersexuelle, Agender, etc.), miteinbeziehen.
Ich persönlich bin gendergerechter Sprache gegenüber eher positiv eingestellt (auch wenn meines Eindrucks nach die Gesellschaft eher ablehnend zu reagieren scheint), allerdings wurde meines Wissens die These, dass mit bestimmten Wörtern Diskriminierung transportiert wird (worauf political correctness gewissermaßen fußt), so nie bewiesen, wobei ich andererseits auch von Studien gehört/gelesen habe, in denen sich z.B. Frauen bei generischem Maskulinum weniger mitgenannt wähnten.

Ich stimme dir allerdings zu, dass solche öffentlichen Diskussionen zwar Interesse darauf wecken (oder auch Missgunst nähren) können, ich Aufklärung und gelebte Präsenz und Akzeptanz aber für zielführender halte.

Und ich kann dir auch nicht sagen, wo die genauen Geschlechtergrenzen liegen, aber es gibt derzeit wohl 7 Milliarden unterschiedliche Geschlechtsidentitäten, und es ist praktischer sich als Kategorie X zu bezeichnen als jedes mal genau zu differenzieren, wo genau man steht. Es ist natürlich auch eine Frage, wie fein man kategorisieren muss und sollte.

@Kategorisierungen

(01.03.2016)Rocket Jumper schrieb:  Wieso genau werden eigentlich Weiße, normale (Und ja, ich verwende das Wort in Bezug auf Heterosexualität) Männer immer so verteufelt und runtergemacht als wären sie die einzigen die was böses tun können? Wie Tumblr uns gelernt hat können auch Transen-Werwölfe gemeine Arschlöcher sein. Generell wieso denkt ständig die eine Gruppe sie wäre besser oder besonderer als die andere? Wir sind alle Part der gleichen Spezies, und dazu der am weitesten entwickelten Spezies auf dieser Erde, wieso also müssen wir uns ständig so aufführen wie im Kindergarten?
[…]
Ich unterstütze das letzte Statement zu 100%. Nur weil jemand Hetero ist ist er kein unsensibles Arschloch, Schwule sind nicht immer liebenswürdige putzfreudige Menschen die Wein trinken, und genauso sind Transsexuelle keine Schneeflocken mit Sonderrechten. Sie sind Menschen und haben damit die gleichen Rechte wie alle, keiner (sollte) über ihnen stehen und keiner unten ihnenm basta ende aus.

(01.03.2016)Phoenix2k16 schrieb:  Ich mag es auch überhaupt nicht, das machen Gruppen denke das sie besser oder was besonderes sind. Oder das  manche leute was gegen personen habe die nicht der nrom entsprechen. Ich finds super wenn leute anderest sind, wäre doch langweilig wenn alle gleich wären. Und wann man sich anderen gruppen, ideen, lebensweisen usw. verschliesst und nur in seiner "schublade" bleibt, verpasst man die gelegenheit tolle leute kennen zu lehrnen. Anfange das Jahres hätte ich auch nicht gedacht das Ich mal MLP FIM schau und super finden würde, aber ich habe mir gesagt schau ich mir mal 3-4 folgen an, wenn es so viele gut finden (Bronies). Und dann habe ich in 1 woche alle 5 Staffel geschaut und noch ne woche später die filme gesehen und hier bin ich nun  .
Es gibt wichtigeres als wenn liebt der/die, was trägt der/die, der/die is 30-50 und schaut sich Kinderserien an, der/die gehören zu der Religon usw., is doch als nicht so wichtig, können trotzdem alles super menschen sein. Leider ist es so, dass halt immer noch dieses gruppen denken gibt und als was nicht der norm entspricht erst mal milde gesagt belächelt wird.
Ich für meinen teil versuche immer mit positiver einstellung allem gegenüber offen zu sein

(Natürlich sollten die dinge die man macht keine anderen bedrohen, schaden oder irgendwas in der art)

Das menschliche Gehirn kategorisiert gerne, was evolutionär auch Sinn macht, um schnelle Entscheidungen treffen zu können und nicht jede einzelne Situation einzeln abwägen zu müssen. Alles, was anders ist, ist dann erst mal mit Vorsicht zu genießen.
Jeder trägt deswegen Vorurteile mit sich, die wir glücklicherweise aber auch hinterfragen können und nicht ausleben müssen. In manchen (z.B. emotionalen) Situationen, neigen wir aber gerne dazu, auf sie zu hören und die praktische Einteilung in Schwarz und Weiß vorzuziehen, anstatt sie in Ruhe sachlich anzugehen. Davor ist leider niemand gefeit und deswegen immer Aufmerksamkeit bei unseren Gedanken geboten.

@Kitschige Einrichtungsgegenstände
Da ich diesbezüglich eher minimalistisch bin und mein Geld lieber für anderes ausgebe, kann ich dazu nicht allzu viel beitragen.
Kitschig im Sinne von „mädchenhaft“-süß fände ich wohl ansprechend, aber eher auch als Kleidungsaccessoires. Ansonsten habe ich wohl einen einfachen, holzlastigen Stil.

@Komplimente
Ich bin leider viel zu schüchtern für spontane Komplimente/Smalltalk. ^^"
Aber ich versuche freundlich zu sein und lächle gerne.

[Herrmannsegerman]

(03.03.2016)tofl schrieb:  Es mag auch meiner damaligen Einstellung gegenüber dem Forum und meiner Vorstellung von Fanclubs (von denen sich dieser ja doch deutlich unterscheidet) gelegen habe, sollte meine gefühlte wie auch artikulierte Ablehnung gegenüber Off-Topic etwas scharf gewirkt haben.
Ich denke aber auch, dass das meiste dazu gesagt wurde und es jetzt auch gut aussieht. :3

Ja ich auch.

Ich musste da auch erst etwas ausloten wo die Lage steht was etwas schwierig wurde.

(03.03.2016)tofl schrieb:  Ich persönlich bin gendergerechter Sprache gegenüber eher positiv eingestellt (auch wenn meines Eindrucks nach die Gesellschaft eher ablehnend zu reagieren scheint), allerdings wurde meines Wissens die These, dass mit bestimmten Wörtern Diskriminierung transportiert wird (worauf political correctness gewissermaßen fußt), so nie bewiesen, wobei ich andererseits auch von Studien gehört/gelesen habe, in denen sich z.B. Frauen bei generischem Maskulinum weniger mitgenannt wähnten.

Ich denke das sich da manche sehr auf ein Ziel eingeschossen haben. Niemand der "Werte Herren und Damen" schreibt tut dies aus Fleiß um alles dazwischen zu diskriminieren und niemand der Trans ohne * schreibt tut dies um Leute zu verletzen. Und niemand der einen Stuhl "Er" nennt hat dabei im Hinterkopf das dies Sexistisch klingen könnte oder freut sich dies tun zu können weil er ein kleiner Hobbyfrauenfeind ist der sich aber nicht traut das anders kund zu tun.

Oder das fast schon Gebentsmühlenartige fordern nach einem Genderneutralen Fürwort. Sprache auf Wunsch oder nach Bedarf zu ändern hat nie funktioniert denn Sprache ist etwas, was sehr im Hinterkopf abläuft. Da eine Änderung bewusst herbeizuführen ist etwas was vielen Menschen wiederstrebt weil A.) viele nicht wollen das sie ab sofort mit einem Genderneutralen Fürwort betittelt werden; B.) Es das Zusammeleben erleichert zu wissen ob jemand männlich oder weiblich ist und C.) es einfach sehr schwierig wäre sich ein neues Sprachschemata anzugewöhnen bei dem man auf Geschlechter verzichtet.

Sich seinen Sprachgebrauch abzutrainieren ist nicht gerade leicht (Wenn ich versuche sauberes Hochdeutsch zu sprechen fällt mir das sogar schwerer als Englisch zu reden #Klischeebayer) und ich habe offen gesagt wichtigeres zu tun als mir das verwenden eines Genderneutralen Fürwortes anzugewöhnen um damit eine Menschengruppe zufrieden zu stellen die ich vielleicht im echten Leben niemals zu Gesicht bekomme. Oder kurz: Es ist halt schon irgendwie sehr viel Aufwand für sehr wenig Ergebniss.

Außerdem sieht es - sorry für die klaren Worte - halt einfach nur Kacke aus wenn man statt "liebe Kollegen und Kolleginnen" "liebe KolegX" schreibt. Solche Floskeln sind halt auch nuch Floskeln und so viel sollte man drarauf auch nicht geben meiner Meinung nach. Man weiß ja dann doch wann man sich angesprochen fühlen muss.

(03.03.2016)tofl schrieb:  Ich stimme dir allerdings zu, dass solche öffentlichen Diskussionen zwar Interesse darauf wecken (oder auch Missgunst nähren) können, ich Aufklärung und gelebte Präsenz und Akzeptanz aber für zielführender halte.

Die Missgunst kommt vermutlich daher das sich manche doch bemühen von sich aus oder auch nach außen hin tolerant zu sein. Man lässt die Leute ihr Ding machen, denkt sich "wenn es sie glücklich macht, es tut ja keinem weh." und dann kommt jemand daher und stempelt einen als intollerant ab weil er kein * (Was übrigens dezent beim schreiben stört sternchen machen zu müssen) verwendet oder Transsexuelle einfach als Transsexuelle bezeichten weil das halt so üblich ist und jeder weiß was man meint. Da denkt man sich dann halt seinen Teil.

Bei letzem Punkt gebe ich dir Recht. Das ist sehr viel Zielführender und sicher für beide Seiten deutlich angenehmer als verkrampfte Diskussionen über Floskeln. Ich denke immer noch das es der beste Weg für Gegenseitige Akzeptanz ist einfach miteinander zu kommunizieren und aufeinander zuzugehen. Menschliche Kontakte schaffen Verständniss und öffnen auch das ein- oder andermalig verschlossene Ohr um sich mit Toleranz zu beschäftigen. Gegenbeispiele sind halt noch das beste Mittel gegen Vorurteile.

(03.03.2016)tofl schrieb:  Und ich kann dir auch nicht sagen, wo die genauen Geschlechtergrenzen liegen, aber es gibt derzeit wohl 7 Milliarden unterschiedliche Geschlechtsidentitäten, und es ist praktischer sich als Kategorie X zu bezeichnen als jedes mal genau zu differenzieren, wo genau man steht. Es ist natürlich auch eine Frage, wie fein man kategorisieren muss und sollte.

Es ist als Außenstehender da immer ziemlich schwer durchzublicken und dann hat man immer noch im Hinterkopf die Sorge etwas falsches zu sagen an dem sich jemand aufhängen könnte. In der Community selber macht es natürlich Sinn genau zu differenzieren aber man sollte auch immer wissen das nicht jeder Gendertechnisch fit ist.

Es macht zum Beispiel auch wenig Sinn hier in diesem Kreis davon zu reden das ein Kombi nicht gleich ein Kombi ist sondern das man da unter Kombis, Kombilimousinen, Steilhecks, Fließhecks, Shooting-Brakes und SUV-Crossovern unterscheiden muss. Klar, wenn ich in dem Thema drinn bin ist mir das wichtig und ich kann damit was Anfangen aber das einfachere Wort ist meistens besser um meinen Gedanken Ausdruck zu verlein. Schließlich kann derjenige ja noch nachfragen wenn er es genauer wissen will.

[Demon Hoove]

Kitschige einrichtung?
...
Wir haben Regenbogenkissen für die Couch
Was erwähnenswert ist, sind die Handabdrücke unserer großen im Flur. Nicht schön, aber Bunt.
Wie ich damals allerdings darauf kam, eine wand des wohnzimmers in dunkelrot zu streichen, weis ich bis heute nicht.

Aber...
Hey Wie geht's eu...
Okay, Nein.
Ich find die neue Regelung des FCs okay.
War auch der eigentliche Grund, wegen dem ich hier eingetrudelt bin.

Geschlecht?
Eigentlich Egal. Für mich sind es alles nur Menschen. Nennt mich naiv, aber ist so.

Mir ist es nur bisher schleierhaft, Warum es so viele Lesben gibt, die radikal Männer als Dumm, unemotional und häßlich bezeichnen, aber sich kleiden, frisieren und verhalten Wie Männer.
Ich meine ... Nix dagegen, aber widerspricht sich das nicht etwas? Klar wären die per Definition eher Transmann, aber wenn ich schwul bin, will ich Männer ( ich weiß, daß Transfrauen nicht zwingend auf Männer stehen und das alles nicht easy zu definieren ist, weshalb ich das jetzt einfach pauschalisert hab)
Missmut zwischen gendern ist doof.

[Zwirm]

(02.03.2016)Herrmannsegerman schrieb:  

Spoiler (Öffnen)

Naja, Männer sind da direkter und seinem Kumpel zu sagen das er in seiner neuen Jacke süß aussieht ist auch irgendwie nicht sehr verbreitet.

Männer sind da vermutlicht auch nicht so fixiert darauf dem Mann an sich ein Kompliment zu geben (Das wäre ein Zeichen der Schwäche) sondern eher dem Grund für das Kompliment selbst. Wenn ich die Jacke meines Kollegen toll fände dann würde ich vermutlich sehr direkt sagen "Steht dir gut die Jacke, wo hast du die denn her?" oder ich würde ihn fragen bzw. so in der Art damit Konfrontieren das ich finde das er in seiner neuen Jacke aussieht wie seine Mutter während ihrer Zeit im liegenden Gewerbe in Osteuropa gefolgt von einer taktischen Beleidigung und würde mit der Implizierenden Frage abschließen ob diese Jacke vielleicht aus dem Hausmüll der nächsten Altenpflegeanstallt stammt welchen er in der alltäglichen Suche nach gebrauchten Hygieneunterbeklediungsstücken wieder mal durchwühlt hat. (Natürlich würde ich das deutlich unhöflicher sagen.)

Wichtig: Wird letzeres ernsthaft verstärkt z.b. durch ein "Ne, ernsthaft die ist furchtbar" dann meint das Gegenüber tatsächlich die Jacke ist furchtbar. Fehlt dies gefällt sie meinem Gegenüber. Außerdem wird in dieser Situation viel über die Mimik verraten.

Vielleicht ist dieses Szenario auch eher ungewöhnlich weil die meisten Männer nicht so viel auf das Aussehen geben oder eher ihren eigenen Still verfolgen als anderen zu folgen.

[Mechromancer]

Das Problem bei dieser Gender-Neuausrichtung der Sprache ist ihre künstliche Beschaffenheit. Irgendwelche Personen denken sich da Neuerungen aus, die vielleicht in der Theorie in Ordnung, im Alltag aber völlig untauglich sind. Eine lebendige Sprache entwickelt sich zwar stets weiter, jedoch kommen diese Entwicklungen "von unten", also von den aktiven Sprechern selbst, und nicht "von oben" bestimmt in Form von irgendwelchen kuriosen sprachlichen Konstrukten. Neue Begriffe entstehen aus reiner Notwendigkeit und/oder benötigter weiterer Differenzierung von bereits existierenden Begriffen.

Dass künstliche Konstrukte in der Regel in der Praxis versagen, sieht man nicht nur bei Gender-Begriffen. Ende der 1990er Jahre wurde ein Wettbewerb durchgeführt, ein neues Wort zu erfinden, was "nicht durstig" entspricht, analog wie es "hungrig" bereits das Gegenstück "satt" existiert. Gewonnen hat der Begriff "sitt", der sich jedoch im Alltag nicht etablieren konnte (und der es auch in kein Wörterbuch geschafft hat). Mal abgesehen davon, dass "satt" auch im Sinne von "nicht durstig" verwendet werden kann (es kommt schließlich von "gesättigt", d.h. nach keiner Nachfrage mehr strebend, egal welcher Art diese nun sein mag), zeigt dies, wie unsinnig solche erzwungenen Wortneuschöpfungen sind.

Wie viele Geschlechter existieren nun überhaupt, die man bei Anreden berücksichtigen müsste? Die Grünen behaupteten jüngst, es wären 12 bis 15. Intuitiv würden die meisten wohl eher zu zwei tendieren. Das auseinanderfallen des biologischen und des sozialen Geschlechts bereitet einigen offenbar deutliche Probleme, aber wie geht man damit um? Ich betrachte mich als gewöhnlichen Sprecher der deutschen Sprache und ich könnte keineswegs alle von den Grünen erwähnten 12 bis 15 Geschlechter aus dem Stegreif aufzählen. Solange diese Gender-Konstrukte nur in den Köpfen von wenigen Personen existieren und damit weder bei der Allgemeinheit akzeptiert, ja noch nicht einmal überhaupt dort angekommen sind, ist es meiner Meinung nach nicht sinnvoll, noch weiter zu differenzieren und damit noch mehr soziale Geschlechter zu erfinden. Man kann nun entweder versuchen, diese Fülle an Geschlechtern der Masse verständlich zu machen, oder man entscheidet sich dafür, dazu beizutragen, dass Geschlechterrollen abgebaut werden sollen. Wahren Fortschritt erreichen wir in der Gender-Diskussion nicht, indem wir neue Schubladen konstruieren, in die wir Leute hineinstecken können, sondern indem wir aufhören, veraltete, starre Geschlechtererwartungen an Menschen zu stellen. Jemand kann biologisch maskulin sein, aber sich gerne feminin nach außen Geben. Er kann dabei sexuell auf Männer, auf Frauen oder auf beides stehen. Ganz gleich, wie seine Präferenzen aussehen, er sollte nicht durch eine übermäßige Differenzierung in Gruppen und weitere Untergruppen ab- und damit vielleicht auch zu einem Teil ausgegrenzt werden, sondern Teil der Gemeinschaft und damit akzeptiert sein. Wenn das alles für uns eines Tages keine Rolle mehr bei der Bewertung anderer Menschen spielt, dann haben wir die Gender-Diskussion überwunden.

Die Debatte über das angeblich so böse generische Maskulinum finde ich absurd und keineswegs lösbar, indem man, wie einige vorgeschlagen haben, ein generisches Femininum als Gegenbewegung etablieren möchte. Dies ist zum einen (wenn man dem Gedankengang dieser Sprach-Neugestalter folgt) immer noch sexistisch, nur mit umgekehrtem Vorzeichen, was es anders, aber nicht besser macht. Zum anderen sollte gerade bei Personen, die sich mit Sprache befassen, doch mittlerweile angekommen sein, dass Biologie und Grammatik bei Geschlechtern sich durchaus widersprechen können, und das nicht nur im Deutschen. So hat beispielsweise die Sonne zwar keine Brüste, ist aber sprachlich klar weiblich. Mädchen sind biologisch eindeutig weiblich, aber die Grammatik sieht vor, sie als sprachliches Neutrum zu behandeln. Dennoch würde niemand bei klarem Verstand aufgrund dessen einem Mädchen die Weiblichkeit aberkennen oder sich wundern, wo genau beim Drucker auf dem Schreibtisch nun die Männlichkeit sein soll.

Ebenso gilt ein Aufruf mit der einleitenden Begrüßung "Lieber Schüler" selbstverständlich allen, die hinter der Schulbank sitzen. Es bedarf keiner umständlich langen Formulierung ("Liebe Schülerinnen und Schüler") und auch keinem Binnen-I und ebenso wenig dämlichen Wortneuschöpfungen, wie man es von den "Studierenden" her kennt, was im Grunde sogar falsch ist, denn ein Studierender ist nur ein solcher, wenn er auch gerade etwas für die Uni arbeitet, während ein Student auch ein Student ist, wenn er beispielsweise gerade fernsieht und gedanklich weit weg von der Uni ist.

Das ist jetzt leider alles etwas länger geworden als geplant, aber zu dem Thema gibt es nun einmal sehr viel zu sagen.

[Hitmare]

Hat jmd lust sich dort n pony zu machen und unter "Load/Save" mir die OBJ datei zu schicken? will versuchen es zu drucken :I

http://ponylumen.net/games/3d-pony-creator/

[Eazy]

Wie meinen, drucken?
Si von 3D auf 2D? Oder als Plastk?