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25.11.2024, 07:15



Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
23.01.2016
OnkelMo Offline
Wonderbolt
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Zitat: Wenn man haufenweise Zug auf den Saiten hat, dann möchte ich sehen wie man das noch "effektiv" spielen möchte

Da ich beide Youtuber kenne kann ich sagen, dass Cole immer so spielt, unabhängig von der Gitarre oder den Saiten und gleiches für Eric gilt. Hier sei auch angemerkt, dass Letzterer es aber auch geschafft hat, das Solo bei seinem "One Punch Man" Cover mit nur der linken Hand zu spielen. Das verlangt auch Kraft/Anlauf. Wer will, kann sich mal ProxFlow installieren und sich da entsprechende Video angucken.

@GEMA-Thema: Wie isn das, wenn der Künstler die Sachen über Patreon zum download anbietet? Eric tut dies für die Leute, die ihn dort (finanziell) unterstützen. Heißt also ich zahle sogar für jedes seiner Videos Geld, kann diese aber nicht sehen, weil die GEMA das nicht will. Da fühle ich mich ziemlich verarscht - zumindest theoretisch, denn man kann die GEMA-Sperre ja leicht genug umgehen.

Zitat:Sobald du GEMA Mitglied wirst, ist jedes Lied was du produzierst oder jemals produziert hast dort registriert.

Ich glaube nicht, dass die Japaner die das Intro für "One Punch Man" komponiert haben bei der GEMA registiert sind. Genau so wie der Großteil der anderen Künstler, die Eric covert. Totzdem wurden die Videos ALLE gesperrt.

EDIT WÄHREND ICH DIESEN POST TIPPE: Seine Videos sind wieder aufrufbar. WTF. xD Gut, damit hat sich das dann ja erledigt. Hoffentlich. ^^

Dann kann ich ja auch das One Punch Man Video teilen:




Stolzer Gewinner des "Conqueror of Equestria" Wettbewerbs

[Bild: tzabtz6k.png]




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28.01.2016
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Ich habe mir mal die Ratschläge bezüglich des Mixes zu Herzen genommen und habe ihn noch mal komplett umgebastelt.

So gefällt er mir auch deutlich besser:

https://drive.google.com/file/d/0B3p7Dqy...sp=sharing

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30.01.2016
FlaK Offline
AAA
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Ich weiß nicht ob es irgendjemand noch nicht weiß oder ob es wen interessiert – morgen ist der letzte Tag der diesjährigen Waves-Rabatt-Aktion. Vieles kostet nur einen Bruchteil des Ursprungspreises. Es gibt noch einen zusätzlich darauf einlösbaren -10%-Code, bei Interesse PN oder ihr durchsucht das Internet danach.

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18.03.2016
Pulse Wave Offline
Hintergrundpony
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Immer diese Kreativitätsdämpfer...

Mein Multiface kommt nicht mehr richtig hoch. Das hängt an einer PCMCIA-Karte (die alte mit dem flachen Stecker), braucht also ein Netzteil, und nach meinen Recherchen deuten die Symptome auf ein sieches Netzteil hin, das nicht mehr genug Saft liefert – davon zieht das Multiface beim Starten eine ganze Menge.

Drückt mir die Daumen, daß das wirklich nur das Netzteil ist, ich werd mir jetzt nämlich mal Ersatz besorgen und gucken, ob das was bringt. Hab jetzt keinen Bock, mir ein ganzes Ersatzinterface mit allem Drum und Dran zu kaufen.

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20.03.2016
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Ich habe es tatsächlich schon geschafft ein Multiface und eine PCMCIA Karte zu schrotten.

Beim Multiface ist spontan ein Spannungswandler durch gegangen. Einige Lampen leuchteten noch, aber es lief einfach nicht mehr.Darum hatte ich es aufgeschraubt und mal die Spannungen an verschiedenen Punkten gemessen und zufällig Bauteile überbrückt. Am Ende kam raus, dass es wohl an dem 5V Wandler lag. Da der ziemlich winzig ist, kam eine Reparatur nicht in Frage.

Die Karte habe ich kaputt gemacht, indem ich sie auf die neuste Firmware flaschen wollte und während des flashens das Fenster auf dem Desktop verschoben habe. Das hat dazu geführt, dass sich das Programm komplett aufgehangen hat.
-> Irreparabel für den Enduser und neu aufspielen von RME kostet 100 €, dabei war es deren Flash Tool, das die Karte zerschossen hat. Nein Danke.


Aber viel Glück mit deinem Interface.

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26.03.2016
dash0rz Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Weiß hier vielleicht jemand wie man in Ableton Live einen halbwegs authentischen E-Bass-Sound hinbekommt?
Mit der Transpose-Funktion kann ich meine Gitarre zwar eine Oktave runterstimmen, aber so richtig nach Bass klingt das noch nicht AJ hmm
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27.03.2016
DE_Dashy Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(26.03.2016)dash0rz schrieb:  Weiß hier vielleicht jemand wie man in Ableton Live einen halbwegs authentischen E-Bass-Sound hinbekommt?
Mit der Transpose-Funktion kann ich meine Gitarre zwar eine Oktave runterstimmen, aber so richtig nach Bass klingt das noch nicht AJ hmm
Gitarren zu Bässen umzufunktionieren ist allgemein nicht das Gelbe vom Ei. Eine Transposition über eine Oktave verändert nicht nur die Tonhöhe, sondern verfälscht auch Formanten und Transienten, so dass das Ergebnis mit der Fülle und dem Anschlag eines echten E-Basses nicht viel gemein hat. Es klingt zwar halbwegs in dem Frequenzbereich, aber das war es dann auch schon.
Wenn, dann würde ich zumindest das DI-Signal der Gitarre aufnehmen, es durch einen Octaver schicken bzw. runtertransponieren, gegebenenfalls noch mit einem Equalizer zurechtbiegen und das Ergebnis dann durch einen simulierten Bassverstärker samt Cabinet schicken. Falls das nicht das ist, was du ohnehin versucht hast, kann das noch zu einer Verbesserung führen, ansonsten würde ich die Idee mit dem Einspielen und transponieren vergessen.

Ich würde da eher zu einem Plug-In mit Basssounds raten, das dann über MIDI-Noten angesteuert wird. Wenn es kostenlos sein soll, wäre vielleicht die Kontakt Factory Selection eine Überlegung wert. Ist ein Sampler mit verschiedensten Insturmenten, darunter aber auch mindestens ein E-Bass. Nicht sehr anspruchsvoll, aber für Backingtracks ganz okay. Sollte zumindest authentischer sein als eine runtertransponierte Gitarre.

Einen entsprechend programmierten (Software-)Synthesizer durch einen Bassverstärker samt Cabinet zu schicken kann klanglich auch in die richtige Richtung gehen, aber wenn man mit Synth-Programmierung noch keine Erfahrungen gemacht hat, wäre das für den Moment vielleicht auch ein eher umständlicher Weg zum Ziel. AJ hmm

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27.03.2016
dash0rz Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(27.03.2016)DE_Dashy schrieb:  Gitarren zu Bässen umzufunktionieren ist allgemein nicht das Gelbe vom Ei. Eine Transposition über eine Oktave verändert nicht nur die Tonhöhe, sondern verfälscht auch Formanten und Transienten, so dass das Ergebnis mit der Fülle und dem Anschlag eines echten E-Basses nicht viel gemein hat. Es klingt zwar halbwegs in dem Frequenzbereich, aber das war es dann auch schon.
Wenn, dann würde ich zumindest das DI-Signal der Gitarre aufnehmen, es durch einen Octaver schicken bzw. runtertransponieren, gegebenenfalls noch mit einem Equalizer zurechtbiegen und das Ergebnis dann durch einen simulierten Bassverstärker samt Cabinet schicken. Falls das nicht das ist, was du ohnehin versucht hast, kann das noch zu einer Verbesserung führen, ansonsten würde ich die Idee mit dem Einspielen und transponieren vergessen.

Der Crack für Guitar Rig funktioniert leider nur wenn ich es als exe benutze, nicht als Plugin. Ich habe also nur den Jump-Verstärker und ein Octaver ist auch nicht dabei. :/
Ableton hat auch ein paar Amp-Sims, aber da war glaube ich auch kein Bass-Amp dabei.

Was ich gemacht habe war einfach das Signal völlig unverstärkt und unverändert runterzutransponieren. RD laugh

Zitat:Ich würde da eher zu einem Plug-In mit Basssounds raten, das dann über MIDI-Noten angesteuert wird. Wenn es kostenlos sein soll, wäre vielleicht die Kontakt Factory Selection eine Überlegung wert. Ist ein Sampler mit verschiedensten Insturmenten, darunter aber auch mindestens ein E-Bass. Nicht sehr anspruchsvoll, aber für Backingtracks ganz okay. Sollte zumindest authentischer sein als eine runtertransponierte Gitarre.

Okay, das klingt gut, werde mir das ansehen sobald ich zu Hause bin. Pinkie approved

Zitat:Einen entsprechend programmierten (Software-)Synthesizer durch einen Bassverstärker samt Cabinet zu schicken kann klanglich auch in die richtige Richtung gehen, aber wenn man mit Synth-Programmierung noch keine Erfahrungen gemacht hat, wäre das für den Moment vielleicht auch ein eher umständlicher Weg zum Ziel. AJ hmm

Das ist das erste Mal dass ich irgendwas in Richtung Recording mache, also können wir das wohl streichen RD laugh
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27.03.2016
DE_Dashy Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(27.03.2016)dash0rz schrieb:  Der Crack für Guitar Rig funktioniert leider nur wenn ich es als exe benutze, nicht als Plugin.
Tja, man bekommt genau das, wofür man bezahlt.[Bild: luna-eye.png]

Erweitere deine Warez-Sammlung mal um das kostenlose und legale Amplitube Custom Shop. Wurde vor Kurzem aktualisiert, dort sind nun zwei Fender-Amps, ein Marshall so wie ein Bass-Transistoren-Topteil dabei, dazu noch einige Lautsprecher-Simulationen, unter anderem auch eine Ampeg-Box, die mit dem Transistoren-Topteil einen sehr brauchbaren Bass-Sound liefern kann. Klanglich meiner Meinung nach inzwischen deutlich vor Guitar Rig.
Bei der Registrierung kriegt man zudem ein paar Credits, aktuell gibt es auch noch eine Promotion, bei der ich weitere bekommen habe. Die Credits kann man direkt im Custom Shop noch in einen Octaver investieren, das sollte komplett ohne eigenes Geld gehen. Die Effekte lassen sich vor dem Kauf auch testen, also kannst du alle verfügbaren mal durchgehen.

Damit hättest du dann Octaver, Bass-Topteil, Bass-Cabinet plus weitere Effekte alle in einem Plugin. Und obendrein bessere Gitarren-Amps als die in Guitar Rig. Und das, ohne dafür Geld auszugeben oder zwielichtige Seiten zu besuchen.[Bild: 1308282-YVQSDPJ.png]

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27.03.2016
dash0rz Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(27.03.2016)DE_Dashy schrieb:  Tja, man bekommt genau das, wofür man bezahlt.[Bild: luna-eye.png]

Sorry, mein Budget ist eben sehr begrenzt :I
Aber Ableton verwende ich ganz legal! Hipster

Zitat:Erweitere deine Warez-Sammlung mal um das kostenlose und legale Amplitube Custom Shop. Wurde vor Kurzem aktualisiert, dort sind nun zwei Fender-Amps, ein Marshall so wie ein Bass-Transistoren-Topteil dabei, dazu noch einige Lautsprecher-Simulationen, unter anderem auch eine Ampeg-Box, die mit dem Transistoren-Topteil einen sehr brauchbaren Bass-Sound liefern kann. Klanglich meiner Meinung nach inzwischen deutlich vor Guitar Rig.
Bei der Registrierung kriegt man zudem ein paar Credits, aktuell gibt es auch noch eine Promotion, bei der ich weitere bekommen habe. Die Credits kann man direkt im Custom Shop noch in einen Octaver investieren, das sollte komplett ohne eigenes Geld gehen. Die Effekte lassen sich vor dem Kauf auch testen, also kannst du alle verfügbaren mal durchgehen.

Damit hättest du dann Octaver, Bass-Topteil, Bass-Cabinet plus weitere Effekte alle in einem Plugin. Und obendrein bessere Gitarren-Amps als die in Guitar Rig. Und das, ohne dafür Geld auszugeben oder zwielichtige Seiten zu besuchen.[Bild: 1308282-YVQSDPJ.png]

...nice. Das sieht echt gut aus Twilight: not bad
Vielen Dank schonmal für die beiden Tipps, Dashy! FS grins

Den Octaver könnte ich mir eigentlich sogar sparen wenn ich die Aufnahme in Ableton runtertransponiere, was anderes machen die Effektpedale ja auch nicht, oder? Dann könnte ich mir irgendeinen anderen tollen Effekt holen. AJ hmm
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28.03.2016
DE_Dashy Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(27.03.2016)dash0rz schrieb:  Sorry, mein Budget ist eben sehr begrenzt :I
Dann solltest du umso eher berücksichtigen, dass man mit einer Google-Suche nach "free [xyz] plugin" oder "[xyz] freeware plugin" für so ziemlich jedes [xyz], was es als Software-Effekt gibt, auch eine kostenlose und legale Alternative findet, die sich in der Regel auch schneller und einfacher installieren lässt als eine gecrackte Version von was auch immer.
In der Zeit, in der man Warez-Seiten durchsucht, kann man genauso gut auch Freeware sammeln. Man muss es nur wollen. [Bild: 1308282-YVQSDPJ.png]

(27.03.2016)dash0rz schrieb:  Den Octaver könnte ich mir eigentlich sogar sparen wenn ich die Aufnahme in Ableton runtertransponiere, was anderes machen die Effektpedale ja auch nicht, oder? Dann könnte ich mir irgendeinen anderen tollen Effekt holen. AJ hmm
Mit einem dedizierten Octaver könntest du das Signal halbwegs in Echtzeit runterpitchen, so dass du Gitarre spielst, es aber mehr nach Bass klingt. Ein bisschen Latenz ist immer noch da, je nach Einstellung kann das irritieren oder aber auch nicht ins Gewicht fallen.
Wenn du erst aufnimmst und es dann runterpitchst, klingt es bei der Aufnahme eben noch eine Oktave höher und das Endergebnis lässt sich schlechter abschätzen. Wäre nicht meine bevorzugte Herangehensweise, aber du kannst es ausprobieren.[Bild: pc-dshrug.png]

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28.03.2016
dash0rz Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(28.03.2016)DE_Dashy schrieb:  Dann solltest du umso eher berücksichtigen, dass man mit einer Google-Suche nach "free [xyz] plugin" oder "[xyz] freeware plugin" für so ziemlich jedes [xyz], was es als Software-Effekt gibt, auch eine kostenlose und legale Alternative findet, die sich in der Regel auch schneller und einfacher installieren lässt als eine gecrackte Version von was auch immer.
In der Zeit, in der man Warez-Seiten durchsucht, kann man genauso gut auch Freeware sammeln. Man muss es nur wollen. [Bild: 1308282-YVQSDPJ.png]

Ja gut, das war ja nur Guitar Rig, und da gibt es eben keine kostenlose Alternative die genügend Vielfalt bietet. Okay, Amplitube vielleicht, aber dass es da so viele kostenlose Amps und Effekte gibt ist glaube ich neu, ich habe mir das nämlich damals auch angeguckt und da war nicht mal ansatzweise so viel dabei wenn ich mich recht erinnere AJ hmm

(28.03.2016)DE_Dashy schrieb:  Mit einem dedizierten Octaver könntest du das Signal halbwegs in Echtzeit runterpitchen, so dass du Gitarre spielst, es aber mehr nach Bass klingt. Ein bisschen Latenz ist immer noch da, je nach Einstellung kann das irritieren oder aber auch nicht ins Gewicht fallen.
Wenn du erst aufnimmst und es dann runterpitchst, klingt es bei der Aufnahme eben noch eine Oktave höher und das Endergebnis lässt sich schlechter abschätzen. Wäre nicht meine bevorzugte Herangehensweise, aber du kannst es ausprobieren.[Bild: pc-dshrug.png]

Okay, das ist wohl wahr  AJ hmm
Wobei es so einen einfachen Pitch Shifter doch bestimmt auch als kostenloses Plugin geben wird, oder? Dann könnte ich das vor Amplitube schalten und mir von den 20 Credit Points zB den Peavey 5150 holen.

Die Aktion läuft nur bis zum 31., Glück gehabt [Bild: rd-smile.png]



EDIT:
So, hab mir die beiden Programme angesehen. Amplitube ist klasse, besser als Guitar Rig und auch der Bass-Amp gefällt mir mehr als der MIDI-Bass, da letzterer keine Slides usw. wiedergeben kann. Vielen Dank nochmal Pinkie approved



Wie und wo muss ich jetzt eigentlich die EQ-Einstellungen anpassen damit alles zusammenpasst und ich am Ende keinen Brei habe? [Bild: pc-tponder.png]
An den Amps der jeweiligen Gitarrenspuren, danach mit nem EQ-Rack-Effeckt oder in Ableton? Und wie muss ich da Rhythmus-, Lead- und Bassgitarre einstellen?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2016 von dash0rz.)
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30.03.2016
Pulse Wave Offline
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(20.03.2016)Nic0 schrieb:  Aber viel Glück mit deinem Interface.
Schwein muß man haben: Es war das Netzteil. Das Multiface geht wieder.

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30.03.2016
DE_Dashy Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(28.03.2016)dash0rz schrieb:  Ja gut, das war ja nur Guitar Rig, und da gibt es eben keine kostenlose Alternative die genügend Vielfalt bietet. Okay, Amplitube vielleicht, aber dass es da so viele kostenlose Amps und Effekte gibt ist glaube ich neu, ich habe mir das nämlich damals auch angeguckt und da war nicht mal ansatzweise so viel dabei wenn ich mich recht erinnere AJ hmm
Hier unter "Freeware" gibt es eine Sammlung von kostenlosen Verstärkern, Boxen, Effekten etc. Guitar Rig bietet schon recht viel Auswahl, aber ich habe da die letzten fast drei Jahre nur 3-4 verschiedene Verstärker wirklich benutzt und ich wenn man seinen Sound gefunden hat, braucht man meiner Meinung nach auch nicht viel mehr. Die Effekte und Routingmöglichkeiten sind zugegeben ziemlich praktisch, aber meist auch nichts, was man mit externen Plugins nicht mindestens genauso gut hinbekommen würde.

Vor Kurzem haben sie das Angebot erweitert, ich meine aber, dass es davor auch schon mindestens eine Fender- und Marshall-Amp-Simulation samt Box gab und eine Handvoll der wichtigsten Effekte.

(28.03.2016)dash0rz schrieb:  Okay, das ist wohl wahr  AJ hmm
Wobei es so einen einfachen Pitch Shifter doch bestimmt auch als kostenloses Plugin geben wird, oder? Dann könnte ich das vor Amplitube schalten und mir von den 20 Credit Points zB den Peavey 5150 holen.
Prinzipiell ja, aber da kommt die Latenz wieder ins Spiel. Simulierte Octaver-Effekte sind eben genau dafür da, in Echtzeit zu transponieren. Pitch Shifter-Plugins, die nicht direkt innerhalb von Gitarreneffekten angeboten werden, sind dafür nicht zwingend optimiert. Große Veränderungen in der Tonhöhe sind tendenziell auch etwas rechenintensiver und schlechte Algorithmen beim Transponieren nach unten können sich ziemlich aufs Spielgefühl auswirken.

Aber probier es aus. [Bild: pc-dshrug.png]

(28.03.2016)dash0rz schrieb:  Wie und wo muss ich jetzt eigentlich die EQ-Einstellungen anpassen damit alles zusammenpasst und ich am Ende keinen Brei habe? [Bild: pc-tponder.png]
An den Amps der jeweiligen Gitarrenspuren, danach mit nem EQ-Rack-Effeckt oder in Ableton? Und wie muss ich da Rhythmus-, Lead- und Bassgitarre einstellen?
Naja, einen halbwegs überzeugenden Bass-Sound aus einer Gitarre zu bekommen ist die eine Sache. Eine halbe Bandbesetzung abzumischen eine andere. RD laugh

Die Amp-Sounds selbst sind schon einmal ein wichtiger erster Schritt. Hauptsächlich allerdings nicht wegen Zerrgrad und Lautstärke, sondern mehr wegen den eingebauten Equalizern. Stehen beispielsweise die Bassregler des Gitarrenamps auf Anschlag, lässt das dem eigentlichen Bass-Instrument wenig Raum. Oder sind bei der Rhythmusgitarre die Regler für Mitten und Höhen(Treble und/oder Presence) deutlich höher als bei der Leadgitarre, dann wird die Leadgitarre sich wahrscheinlich kaum abheben.

(Vor der Amp-Auswahl sollte man auch mal schauen, wie man seine Gitarre eingestellt hat. Die Auswahl der Tonabnehmer und die Stellung des Tone-Potis kann schon einen gewaltigen Unterschied machen, ob der Sound später eher unauffällig ist oder hervorsticht. Die Spielweise natürlich nicht zu vergessen…)

Die Sache ist allerdings, dass der "richtig eingestellte Amp" von Genre zu Genre stark unterschiedlich sein kann. In einigen Metal-Arten sind beispielsweise Einstellungen im "Badewannen"-Format üblich, also Bässe voll auf, Mitten komplett raus, Höhen voll auf. Dafür werden die Gitarren dann meist gedoppelt und im Stereo-Panorama nach ganz links und ganz rechts verschoben, damit in der Mitte wiederum Platz für den Bass ist.
Im Jazz wiederum haben manche Gitarrensounds selbst bei Soli nahezu keine Höhen. Da passt dann aber der Rest des Arrangements auch dazu, so dass der Sound trotzdem nicht untergeht.

Man sollte also schon bei den Amps aufpassen, dass man halbwegs songdienliche Einstellungen wählt. Die meisten Amp-Simulationen haben auch die Möglichkeit, mit dem Mikrofon der simulierten Amp-Abnahme ein bisschen rumzuspielen. Mit der Wahl des Mikrofon-Typs und dem Verändern der Position kann der selbe Amp-Sound noch einmal deutlich präsenter oder auch unaufdringlicher klingen.

Wenn man sich da bereits viel Mühe gibt, kommt man auch ohne weitere Equalizer in der Regel zu einem brauchbaren Ergebnis. Zur weiteren Anpassung kann es aber dennoch sinnvoll sein, hinter dem Amp-Plugin in der DAW (in dem Fall Ableton) noch einen Equalizer zu schalten. Spätestens, wenn noch ein Schlagzeug hinzukommt, wird man die Sounds damit ohnehin ein bisschen anpassen müssen.

Der Schlüssel dabei ist, sich anzuschauen (und am besten auch hinzuhören), welches Instrument hauptsächlich auf welchem Frequenzbereich klingt und die restlichen Frequenzbereiche abzusenken, um anderen Instrumenten Platz zu schaffen. Viele Equalizer haben eine eingebaute Analyzer-Funktion, die anzeigt, welche Frequenzen des eingehenden Signals besonders stark ausgeprägt sind. Wobei das natürlich auch von den gespielten Noten abhängt.

Im Zusammenhang mit Bass-Instrumenten ist es häufig sinnvoll, bei allen anderen Instrumenten den Bereich unterhalb von 60 Hz mit einem Highpass-Filter oder Low-Shelf-Eq stark abzusenken. Dieser tiefe Frequenzbereich wird in der Regel von anderen Instrumenten nicht gebraucht und verschafft dem Bass damit deutlich mehr Freiraum. 60 Hz ist dabei noch relativ vorsichtig, meist kann man die Frequenz noch etwas höher ansetzen, selbst bis 100 Hz ist es je nach Instrument häufig auch noch unproblematisch. Man sollte nur hinhören, dass man dem Instrument nicht das Fundament abschneidet, denn dann hat man schnell mehr Freiraum, als man haben will, und es klingt recht dünn.

Aber Mischen ist etwas, wo man mit Learning by Doing sehr weit kommt. Daher tobe dich einfach mal mit den hier erwähnten Möglichkeiten ein bisschen aus. FS grins

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30.03.2016
Skybolt Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Hi Leute [Bild: 01-dash_smile.png]

Ich bräuchte bitte eure Hilfe bezüglich Tipps zur Songaufnahme...

Nachdem ich mir nun seit zirka 1,5 Jahren das Gittarre spielen mittels Büchern selbst beibringe und mir kürzlich Aufnahmeequipment (bestehend aus einem Audio Interface, Kopfhörer, Mikrofon, Kabel und einem DAW (Cubase AI)) gekauft habe, habe ich versucht einen eigenen MLP/Brony Song zu erstellen. Dieser trägt den Namen "Magical World" und handelt davon, dass man eines Morgens in der Welt von Equestria aufwacht und plötzlich ein Pony ist.

Die Lyrics und die Akkorde habe ich bereits vor einigen Wochen fertiggestellt und habe den Song auch schon Live ein paar Leuten vorgestellt (unter anderem auch auf dem Winter Wrap Up Meet-Up letzte Woche). Dort kam er gut an und ich selbst war auch soweit zufrieden. Es handelt sich hierbei um einen klassischen bzw. akustischen Song der nur auf Westerngitarre und Gesang bestehen soll.

Als ich nun gestern den Song in Cubase aufgenommen habe (ich habe keinerlei Erfahrung und Wissen zu Songwriting, Komponieren, Songaufnahme und DAW's) hat sich herausgestellt dass er sich trotz Metronom bzw. Click ziemlich abgehackt anhört und der Rhythmus bzw. Takt nicht ganz passt.

Anbei der Link zur Probeaufnahme:

https://soundcloud.com/user-919882044/magical-world

Ich habe zwei Spuren verwendet - Eine für die Gitarre und einen für den Gesang. Des Weiteren habe ich den Song in mehrere Sektionen untergliedert bzw. geschnitten (Intro, Verse, Refrain, Verse, Outro) und diese einzeln und separat aufgenommen - Mir wurde gesagt, dass dies anscheinend die gängigste bzw. beste Methode sei. Ich habe genau die Takte aufgenommen und anschließend geschnitten (z.B. 3 Takte mit der Gitarre aufgenommen und genau am 3 Takt abgeschnitten und von dort aus die nächste Aufnahme gestartet).

An dieser Stelle habe ich einige Fragen zur Songaufnahme:
  • Wieviele Spuren werden in der Regel verwendet?
  • Wird für jedes Instrument nur eine oder sogar mehrere Spuren verwendet?
  • Wird jedes Instrument bzw. Gesang am Stück aufgenommen oder tatsächlich in Sektionen unterteilt?
  • Wenn jeweils Sektionen aufgenommen werden, wie bekommt man den Übergang zwischen den Sektionen hin ohne das es sich abgehackt anhört?
  • Wie nimmt man am besten ein akustisches Stück auf (mit Westerngitarre und Gesang)?
  • Wie kann man Instrumente bzw. Gesang ausklingen lassen bzw. längere Noten spielen ohne dabei in den nächsten Takt zu fallen?

Ich habe im moment noch enorm Schwierigkeiten mich mit dem DAW bzw. Cubase zurechtzufinden und kenne die Theorie hinter dem ganzen noch nicht... Ich hoffe ihr könnt mir hierbei bitte helfen :/
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2016 von Skybolt.)
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30.03.2016
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(30.03.2016)DE_Dashy schrieb:  Hier unter "Freeware" gibt es eine Sammlung von kostenlosen Verstärkern, Boxen, Effekten etc. Guitar Rig bietet schon recht viel Auswahl, aber ich habe da die letzten fast drei Jahre nur 3-4 verschiedene Verstärker wirklich benutzt und ich wenn man seinen Sound gefunden hat, braucht man meiner Meinung nach auch nicht viel mehr. Die Effekte und Routingmöglichkeiten sind zugegeben ziemlich praktisch, aber meist auch nichts, was man mit externen Plugins nicht mindestens genauso gut hinbekommen würde.

Scheint bei mir nicht zu funktionieren AJ hmm
In Ableton werden sie nicht geladen, obwohl sie im selben Ordner wie die dlls von Amplitube usw. sind. Neu gescannt habe ich natürlich auch.
Kann es sein dass 64-bit Software nicht abwärtskompatibel auf 32-bit Plugins ist? Mit Reaper funktioniert es nämlich ohne Probleme Twilight: not bad

(30.03.2016)DE_Dashy schrieb:  Vor Kurzem haben sie das Angebot erweitert, ich meine aber, dass es davor auch schon mindestens eine Fender- und Marshall-Amp-Simulation samt Box gab und eine Handvoll der wichtigsten Effekte.

Wäre auch möglich dass ich es einfach nicht gefunden habe RD laugh

(30.03.2016)DE_Dashy schrieb:  Prinzipiell ja, aber da kommt die Latenz wieder ins Spiel. Simulierte Octaver-Effekte sind eben genau dafür da, in Echtzeit zu transponieren. Pitch Shifter-Plugins, die nicht direkt innerhalb von Gitarreneffekten angeboten werden, sind dafür nicht zwingend optimiert. Große Veränderungen in der Tonhöhe sind tendenziell auch etwas rechenintensiver und schlechte Algorithmen beim Transponieren nach unten können sich ziemlich aufs Spielgefühl auswirken.

Aber probier es aus. [Bild: pc-dshrug.png]

Ich bin eigentlich ganz gut damit klar gekommen es erst normal zu spielen und dann nachträglich runterzupitchen. Sind ja bei mir bloß Einzelnoten im Takt ohne irgendwelche ausgefallenen Techniken, da macht es nicht viel aus.

Von den Credit Points habe ich mir jetzt den "Modern Tube Lead" aka Dual Rectifier samt Cabinet geholt. Das ergänzt die Sammlung glaube ich ganz gut mit etwas Härte. Twilight: not bad

(30.03.2016)DE_Dashy schrieb:  Naja, einen halbwegs überzeugenden Bass-Sound aus einer Gitarre zu bekommen ist die eine Sache. Eine halbe Bandbesetzung abzumischen eine andere. RD laugh

Die Amp-Sounds selbst sind schon einmal ein wichtiger erster Schritt. Hauptsächlich allerdings nicht wegen Zerrgrad und Lautstärke, sondern mehr wegen den eingebauten Equalizern. Stehen beispielsweise die Bassregler des Gitarrenamps auf Anschlag, lässt das dem eigentlichen Bass-Instrument wenig Raum. Oder sind bei der Rhythmusgitarre die Regler für Mitten und Höhen(Treble und/oder Presence) deutlich höher als bei der Leadgitarre, dann wird die Leadgitarre sich wahrscheinlich kaum abheben.

(Vor der Amp-Auswahl sollte man auch mal schauen, wie man seine Gitarre eingestellt hat. Die Auswahl der Tonabnehmer und die Stellung des Tone-Potis kann schon einen gewaltigen Unterschied machen, ob der Sound später eher unauffällig ist oder hervorsticht. Die Spielweise natürlich nicht zu vergessen…)

Die Sache ist allerdings, dass der "richtig eingestellte Amp" von Genre zu Genre stark unterschiedlich sein kann. In einigen Metal-Arten sind beispielsweise Einstellungen im "Badewannen"-Format üblich, also Bässe voll auf, Mitten komplett raus, Höhen voll auf. Dafür werden die Gitarren dann meist gedoppelt und im Stereo-Panorama nach ganz links und ganz rechts verschoben, damit in der Mitte wiederum Platz für den Bass ist.
Im Jazz wiederum haben manche Gitarrensounds selbst bei Soli nahezu keine Höhen. Da passt dann aber der Rest des Arrangements auch dazu, so dass der Sound trotzdem nicht untergeht.

Man sollte also schon bei den Amps aufpassen, dass man halbwegs songdienliche Einstellungen wählt. Die meisten Amp-Simulationen haben auch die Möglichkeit, mit dem Mikrofon der simulierten Amp-Abnahme ein bisschen rumzuspielen. Mit der Wahl des Mikrofon-Typs und dem Verändern der Position kann der selbe Amp-Sound noch einmal deutlich präsenter oder auch unaufdringlicher klingen.

Wenn man sich da bereits viel Mühe gibt, kommt man auch ohne weitere Equalizer in der Regel zu einem brauchbaren Ergebnis. Zur weiteren Anpassung kann es aber dennoch sinnvoll sein, hinter dem Amp-Plugin in der DAW (in dem Fall Ableton) noch einen Equalizer zu schalten. Spätestens, wenn noch ein Schlagzeug hinzukommt, wird man die Sounds damit ohnehin ein bisschen anpassen müssen.

Der Schlüssel dabei ist, sich anzuschauen (und am besten auch hinzuhören), welches Instrument hauptsächlich auf welchem Frequenzbereich klingt und die restlichen Frequenzbereiche abzusenken, um anderen Instrumenten Platz zu schaffen. Viele Equalizer haben eine eingebaute Analyzer-Funktion, die anzeigt, welche Frequenzen des eingehenden Signals besonders stark ausgeprägt sind. Wobei das natürlich auch von den gespielten Noten abhängt.

Im Zusammenhang mit Bass-Instrumenten ist es häufig sinnvoll, bei allen anderen Instrumenten den Bereich unterhalb von 60 Hz mit einem Highpass-Filter oder Low-Shelf-Eq stark abzusenken. Dieser tiefe Frequenzbereich wird in der Regel von anderen Instrumenten nicht gebraucht und verschafft dem Bass damit deutlich mehr Freiraum. 60 Hz ist dabei noch relativ vorsichtig, meist kann man die Frequenz noch etwas höher ansetzen, selbst bis 100 Hz ist es je nach Instrument häufig auch noch unproblematisch. Man sollte nur hinhören, dass man dem Instrument nicht das Fundament abschneidet, denn dann hat man schnell mehr Freiraum, als man haben will, und es klingt recht dünn.

Aber Mischen ist etwas, wo man mit Learning by Doing sehr weit kommt. Daher tobe dich einfach mal mit den hier erwähnten Möglichkeiten ein bisschen aus. FS grins

Okay, vielen Dank für die Erklärung!
Dann werde ich jetzt erstmal einfach weiter mit den Einstellungen rumspielen.  FS grins

Was die Mikrofone betrifft kann man in Amplitube ja wirklich viel einstellen.
3 verschiedene Mikrofontypen, man kann 2 gleichzeitig verwenden und unabhängig voneinander im Raum platzieren, und außerdem gibt es noch die zwei "Raumklangmikrofone" die man auch verschieben und nach Geschmack einmixen kann oder eben nicht.
Auf die schnelle habe ich diesbezüglich kein Tutorial gefunden, jedenfalls nicht für Amplitube, also braucht man da wohl "allgemeines Tontechnikerwissen" oder so ähnlich.
Gibt es da Theorie die ich nachlesen kann oder ist es auch wieder pure Praxis und learning by doing? AJ hmm
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30.03.2016
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Was das Problem mit dem Rhythmus angeht, scheinst du dem Metronom, das es laut dir ja gab, nicht ganz zu folgen. Gerade im Intro scheint das Tempo deutlich zu schwanken. Ich würde den Song ein paar mal mit Metronom durchspielen und in einem Take aufnehmen und das Ganze dann zum Metronom noch einmal abspielen, um zu schauen, an welchen Stellen du noch etwas üben solltest. AJ hmm

Hast du vielleicht Probleme mit Latenz, sprich: gibt es eine Verzögerung zwischen dem, was beim Computer als Aufnahme ankommt und was du dann über Kopfhörer hörst? Das kann das Timing ziemlich ruinieren, da würde ich erst einmal das Problem lösen.

(30.03.2016)Skybolt schrieb:  Wieviele Spuren werden in der Regel verwendet?
In der Regel 1 bis 128. In seltenen Fällen vielleicht auch mehr. Eeyup

Nein, eine wirkliche Regel gibt es da nicht. Man verwendet eben so viele Spuren, wie man braucht. Es gibt Puristen, die nehmen einfach alles auf einmal auf eine Spur auf. Das kann schon ziemlich gut klingen. Bei Solo-Instrumentalstücken kann das beispielsweise ausreichen. In anderen Genres sind aber auch unzählige übereinander gelegte Spuren üblich. Das kann ebenso funktionieren.
Da man in DAWs munter Audio-Dateien zwischen Spuren hin-und herverschieben kann, können auch mehrere Aufnahmen auf der selben Spur liegen. Oder sogar mehrere Spuren zu einer einzelnen Spur zusammenführen und dann weiterarbeiten. Je nachdem, was man übersichtlicher findet und was zusammenpasst. Ich würde mich da also nicht auf die Spurenzahl konzentrieren, die hat wenig Aussagekraft.

(30.03.2016)Skybolt schrieb:  Wird für jedes Instrument nur eine oder sogar mehrere Spuren verwendet?
Wieder gibt es da keine feste Regel. Selbst ein Take von einem einzigen Instrument kann auf einer einzelnen Spur landen oder mit mehreren unterschiedlichen Mikrofonen aufgenommen werden und auf mehreren Spuren landen.
Bei E-Gitarren und Synthesizern ist es sogar gängige Praxis, den selben Part mehrmals (gegebenenfalls mit kleinen Variationen am Sound) aufzunehmen und die Spuren dann im Stereo-Panorama verteilt zu kombinieren, um einen fülligeren Sound zu bekommen, der aber bei richtiger Vorgehensweise als ein zusammenhängender, homogener Sound wahrgenommen werden kann. Die doppelten, dreifachen, vierfachen etc. Aufnahmen, die nach der ursprünglichen Spur eingespielt wurden, werden meist als "Overdubs" bezeichnet.

(30.03.2016)Skybolt schrieb:  Wird jedes Instrument bzw. Gesang am Stück aufgenommen oder tatsächlich in Sektionen unterteilt?
Professionell wird inzwischen meist mit mehreren Takes gearbeitet, bei denen die Instrumente einzeln aufgenommen werden. Oftmals werden diese auch in kleinere Teile des Songs aufgetrennt, dann werden sie mehrmals aufgenommen und die besten Aufnahmen werden dann wieder zum fertigen Stück zusammengesetzt, gegebenenfalls mit Overdubs.
Gerade bei der Bearbeitung und beim Abmischen ist man da deutlich flexibler. Selbst ganze Arrangements lassen sich so ändern, in dem man Strophen und Refrains verschiebt, kürzt etc.
Professionell ist das alles realisierbar und wird auch so praktiziert.

Es gibt allerdings auch Künstler und Bands, die - wenn auch eher im Hobby-Bereich - lieber alles in einem Take einspielen wollen, weil es so mehr nach "live" klingt. Bei tatsächlichen Live-Mitschnitten ist es natürlich auch so.

Im Singer-Songwriter-Bereich, in den dein Song geht, kann es aber auch deutlich authentischer wirken, wenn alles in einer Aufnahme entsteht. Zu viel (offensichtliche) Bearbeitung kann da eher ablenken.

(30.03.2016)Skybolt schrieb:  Wenn jeweils Sektionen aufgenommen werden, wie bekommt man den Übergang zwischen den Sektionen hin ohne das es sich abgehackt anhört?
Also vorab: alle drei, zwei Takte oder teilweise gar jeden Takt eine neue Aufnahme anzufangen und daraus einen zusammenhängenden Song ohne hörbare Übergänge zu schneiden ist mit unverhältnismäßig viel Aufwand verbunden. RD laugh

Wenn überhaupt, dann würde ich den Song in größere Teile zerlegen. Einen fürs Intro, einen für die erste Strophe, einen für den Refrain etc. Das dann aber auch ohne Unterbrechungn durchspielen.

Wobei ich selbst das nicht unbedingt empfehlen würde. Bei der Instrumentation, die nur aus Gitarre und Gesang besteht, hört man Unterschiede in deren Klang und Lautstärke zwischen den einzelnen Aufnahmen schon recht deutlich raus. In manchen Genres könnte man das mit Hall und Delay(=Echo-Effekt) ein bisschen kaschieren, aber das würde in dem Fall eher nicht passen.

Ich denke, mit einer einzelnen Aufnahme wäre das Ergebnis besser als die hochgeladene Demo, der man die Zerstückelung schon ziemlich anhört. Selbst, wenn in einem 2-Minuten-Take vielleicht nicht alles perfekt ist, fällt das weniger ins Gewicht als 20-30 brauchbare, aber unterschiedliche Takes zusammenzusetzen.

Aber nichtsdestotrotz: dass man die einzelnen Schnitte merkt, liegt vor allem daran, wie die hochgeladene Aufnahme zusammengesetzt ist. Ich nehme mal an, in Cubase liegen alle einzelnen Abschnitte eng beieinander auf einer einzelnen Spur, so dass am Ende einer Aufnahme unmittelbar der Anfang der nächsten Spur folgt?
So wird Aufnahme A direkt abgeschnitten und Aufnahme B folgt unmittelbar, die wiederum direkt abgeschnitten wird und in Aufnahme C ihren Nachfolger hat, etc.
Diese harten Schnitte haben diese "Knackser"/Sprünge beim Übergang der Aufnahmen zur Folge, da das Signal im letzten Moment der einen Aufnahme ein anderes ist als das in dem ersten Moment der nächsten.

Eine Möglichkeit, das zu lindern ist das Arbeiten mit sogenannten Crossfades an der Stelle, wo sich Aufnahme A und B schneiden. Aufnahme A läuft dabei noch weiter, wird aber immer leiser, bis sie schließlich nicht mehr zu hören ist, während die Lautstärke von Aufnahme B bei Stille beginnt und schon während Aufnahme A langsam lauter wird. Nach diesem Übergang ist dann nur noch Aufnahme B zu hören. Wenn man bei diesen Fade-Outs das richtige (in der Regel sehr kurze) Timing hinbekommt, ist kein Knacken zu hören und der Übergang wirkt nicht ganz so harsch. Es sind aber natürlich immer noch zwei verschiedene Aufnahmen. Wenn diese zu unterschiedlich klingen, weil beispielsweise von einer anderen Position oder in einer anderen Lautstärke aufgenommen wurde, kann das immer noch auffallen.

Viele DAWs arbeiten so, dass aufeinanderfolgende Dateien auf einer Spur hart abgeschnitten werden, so dass es zu keinen Überlappungen kommt. Nimmt man auf abwechselnden Spuren auf, hat man zwar immer noch unterschiedliche Aufnahmen, aber die können noch etwas ausklingen. Das vielleicht auch nicht ideal, aber der Übergang ist zumindest nicht ganz so drastisch.

Ich habe hier mal eine Kleinigkeit zum Test produziert.


.zip   uebergaenge.zip (Größe: 467,95 KB / Downloads: 2)

Einfach nur zwei Streicher-Akkorde aus einem Sample-Plugin als zwei unterschiedliche Audio-Dateien exportiert und dann wieder importiert.
  • Bei "Streicher_knackser" sind die Akkorde auf einer Spur, direkt hintereinander. Man hört deutlich den Sprung zwischen beiden Aufnahmen.
  • Bei "Streicher_crossfade" sind die Spuren auch direkt hintereinander, aber ich habe in meiner DAW einen Crossfade erstellt, so dass der Übergang nicht mehr ganz so drastisch ist und zumindest kein Sprung hörbar ist.
  • Bei "Streicher_einzeln" schließlich sind beide Aufnahmen auf jeweils einzelnen Spuren, so dass der Übergang auch ohne Crossfade etwas fließender ist. Allerdings funktioniert das vor allem, weil das Ausgangsmaterial schon relativ makellos aufgenommen wurde. Beim Home-Recording zwischen mehreren Takes hat man - gerade als Anfänger - das Problem, das manche Aufnahmen beispielsweise etwas lauter oder dynamischer sind als andere oder gar von einer anderen Position aufgenommen wurden, wodurch das Ergebnis dann doch relativ inhomogen klingen kann.

Bei mehreren Aufnahmen sollte man nebenbei darauf achten, nicht zu viel abzuschneiden oder gar so aufzunehmen, das manches davon schon abgeschnitten auf der Festplatte landet. Im Nachhinein kann man immer kürzen, aber vor und nach jeder eigentlichen Aufnahme noch etwas Platz zu lassen gibt einem gerade bei Crossfades etwas mehr Spielraum.

(30.03.2016)Skybolt schrieb:  Wie nimmt man am besten ein akustisches Stück auf (mit Westerngitarre und Gesang)?
"Professionell" wäre einerseits die Aufnahme von Gitarre (meist mit zwei Mikrofonen, eins mehr oder weniger aufs Schallloch gerichtet, eins auf den 12. Bund, aber da gibt es auch unterschiedliche Ansätze) und dann eine weitere Aufnahme des Gesangs mit einem extra dafür spezialisierten Mikrofon. Kann aber auch beides in einem Take aufgenommen werden, so passt der Rhythmus beider Aufnahmen in der Regel besser zusammen, selbst wenn es da kleine Schwankungen gibt.
Die Aufnahmen werden dann einzeln bearbeitet und danach wieder zusammengemischt.

Aber im Hobby-Bereich ist es durchaus auch legitim, einfach alles mit einem Mikrofon und in einem Take aufzunehmen. Gerade, wenn du erst relativ kurz Gitarre spielst und noch keinen all zu großen Namen hast, wird dich niemand auseinandernehmen, weil noch nicht alles perfekt aufgenommen und abgemischt wurde.Twilight happy

Ich habe bei meinen ersten Aufnahmen auch einfach nur einen Recorder aufgestellt, Gitarre gespielt und dazu "gesungen". Wenn im ersten Take nicht alles zufriedenstellend war, eben noch einmal von vorne. Beim sechsten oder siebten Take ging es dann schon irgendwie. RD laugh
Die Nachbearbeitung bestand meist auch nur daraus, dass ich das Ganze in Audacity importiert und normalisiert habe.

Gerade für den Anfang finde ich, dass man sich mit zu viel einzelnen Aufnahmen keinen Gefallen tut. Wenn man sich mit der DAW etwas auskennt und mit dem Schneiden etwas Erfahrung hat, kann man es ausprobieren, aber für den Anfang hält das einen meiner Meinung nach eher auf. Da du gleichzeitig spielen und singen kannst, würde ich das durchaus auch gleichzeitig machen. Wenn du dazu noch mehr Instrumente haben wolltest, wären mehrere Aufnahmen unumgänglich, aber für den Moment bist du mit einem einzelnen, aber guten Take vermutlich am Besten bedient.

(30.03.2016)Skybolt schrieb:  Wie kann man Instrumente bzw. Gesang ausklingen lassen bzw. längere Noten spielen ohne dabei in den nächsten Takt zu fallen?
Ich verstehe nicht ganz, wenn es ausklingt, soll es doch im nächsten Takt landen? Ansonsten würde man es doch nicht am Ende des vorangegangenen Taktes ausklingen lassen. [Bild: pc-dshrug.png]

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30.03.2016
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Doppelpost der besseren Übersichtlichkeit halber.

(30.03.2016)dash0rz schrieb:  Scheint bei mir nicht zu funktionieren AJ hmm
In Ableton werden sie nicht geladen, obwohl sie im selben Ordner wie die dlls von Amplitube usw. sind. Neu gescannt habe ich natürlich auch.
Kann es sein dass 64-bit Software nicht abwärtskompatibel auf 32-bit Plugins ist? Mit Reaper funktioniert es nämlich ohne Probleme Twilight: not bad
Gut möglich, da sind manche DAWs eigen. Mein Logic Pro 9 bietet die Möglichkeit, 64- und 32-Bit-Plugins zu laden, dessen Nachfolger verzichtet aber schon wieder auf 32 Bit. Kann gut sein, dass Ableton das nicht mehr anbietet. Oder zumindest nicht standardmäßig. Hier gibt es anscheinend einen offiziellen Lösungsweg dafür.AJ hmm

(30.03.2016)dash0rz schrieb:  Ich bin eigentlich ganz gut damit klar gekommen es erst normal zu spielen und dann nachträglich runterzupitchen. Sind ja bei mir bloß Einzelnoten im Takt ohne irgendwelche ausgefallenen Techniken, da macht es nicht viel aus.
Gut, dann macht es wirklich wenig Unterschied. Wenn die Parts schon fest stehen, kann man es natürlich einfach aufnehmen und dann pitchen.  Twilight happy

(30.03.2016)dash0rz schrieb:  Von den Credit Points habe ich mir jetzt den "Modern Tube Lead" aka Dual Rectifier samt Cabinet geholt. Das ergänzt die Sammlung glaube ich ganz gut mit etwas Härte.  Twilight: not bad
In ein paar Monaten gibt es vermutlich eh wieder die nächste Aktion, wo man Credits bekommt, von daher macht man da nicht viel falsch. RD laugh

(30.03.2016)dash0rz schrieb:  Okay, vielen Dank für die Erklärung!
Dann werde ich jetzt erstmal einfach weiter mit den Einstellungen rumspielen.  FS grins
Tu das, Twilight happy

(30.03.2016)dash0rz schrieb:  Auf die schnelle habe ich diesbezüglich kein Tutorial gefunden, jedenfalls nicht für Amplitube, also braucht man da wohl "allgemeines Tontechnikerwissen" oder so ähnlich.
Gibt es da Theorie die ich nachlesen kann oder ist es auch wieder pure Praxis und learning by doing? AJ hmm
Naja, zielt das Mikrofon genau in der Mitte des Lautsprechers, klingt es meist recht direkt, weiter weg davon am Rand etwas dumpfer. Ist das Mikrofon sehr nah am Lautsprecher, werden die Bässe etwas mehr betont, entfernt man sich davon, wird es etwas mittiger. Du kannst dir ja einfach mal allgemein auf YouTube und im übrigen Internet etwas zur "Mic position" bei Gitarrenverstärkern durchlesen, das lässt sich in der Regel auch auf simulierte Amps übertragen. Aber ansonsten kommt man auch da mit Ausprobieren recht weit. Die besten physikalischen Erklärungen bringen ja nichts, wenn einem der Sound dann nicht gefällt. Twilight: not bad

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31.03.2016
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
Erstmal vielen Dank DE_Dashy für deine Tipps und Kritik, das hilft mir enorm weiter. Erinnere mich daran dir ein Eis auszugeben wenn wir uns mal sehen  RD wink

(30.03.2016)DE_Dashy schrieb:  Aber nichtsdestotrotz: dass man die einzelnen Schnitte merkt, liegt vor allem daran, wie die hochgeladene Aufnahme zusammengesetzt ist. Ich nehme mal an, in Cubase liegen alle einzelnen Abschnitte eng beieinander auf einer einzelnen Spur, so dass am Ende einer Aufnahme unmittelbar der Anfang der nächsten Spur folgt?

Ja, genau so hatte ich es bisher aufgenommen.

Ich werde am Wochende mal deine Tipps und Verbesserungsvorschläge in die Tat umsetzen und den Song neu aufnehmen. Vielleicht werde ich das ganze auch noch musikalisch mit einer zweiten Gitarren oder einer Bass Spur untermalen und vielleicht auch ein Schlagzeug hinzufügen - Je nachdem ob es sich am Ende gut anhört oder nicht.

Ich denke ich werde zwei Spuren verwenden und einmal die Gitarre am Stück aufnehmen und einmal den Gesang am Stück aufnehmen. Zwar könnte ich auch beides gleichzeitig machen, aber ich denke es klingt besser wenn ich mich auf die jeweilige Sache alleine konzentriere.

Ansonsten würde ich auch mal die von dir beschriebene Methode testen und größere Parts am Stück aufnehmen und dann mit einem Crossfade überlappen.

Vielen Dank nochmals [Bild: 01-dash_smile.png]
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31.03.2016
DE_Dashy Abwesend
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RE: Recordingstube - Tipps und Tricks, DAWs, Software, Produktion
(31.03.2016)Skybolt schrieb:  Erstmal vielen Dank DE_Dashy für deine Tipps und Kritik, das hilft mir enorm weiter. Erinnere mich daran dir ein Eis auszugeben wenn wir uns mal sehen  RD wink
Aber nicht doch, mache ich doch gerne.[Bild: cl-rd-grin.png]

(31.03.2016)Skybolt schrieb:  Ich werde am Wochende mal deine Tipps und Verbesserungsvorschläge in die Tat umsetzen und den Song neu aufnehmen. Vielleicht werde ich das ganze auch noch musikalisch mit einer zweiten Gitarren oder einer Bass Spur untermalen und vielleicht auch ein Schlagzeug hinzufügen - Je nachdem ob es sich am Ende gut anhört oder nicht.
Bei Bass und insbesondere Schlagzeug würde ich aber empfehlen, das Ganze vor den restlichen Aufnahmen einzubauen. Diese Instrumente geben dem Song den Rhythmus vor, an dem sich die restlichen Aufnahmen orientieren sollten. Stell sie dir quasi als erweitertes Metronom vor. Wenn es schon läuft, kann man dazu recht bequem die restlichen Aufnahmen machen. Wenn man aber erst die Aufnahmen der anderen Instrumente nimmt und dann versucht, den Rhythmus daran anzupassen, kann das ziemlich unrhythmisch klingen und die Anpassung ziemlich aufwendig werden.

Daher würde ich zumindest das Schlagzeug schon mal vor den restlichen Aufnahmen skizzieren. Es muss noch nicht so ausgearbeitet sein, wie es ganz am Ende klingen soll, aber zumindest ein grobes Gerüst kann man sich schon mal bereit legen und dazu aufnehmen. Im Nachhinein kann man das Schlagzeug dann immer noch stummschalten, wenn man es doch nicht dabei haben will.

Beim Bass ist es nicht ganz so kritisch, aber dennoch gängige Praxis, den Part nach (oder auch mit) dem Schlagzeug, aber vor den restlichen Instrumenten aufzunehmen. Wenn die restlichen Aufnahmen schon gemacht sind und einigermaßen passen, ist es aber auch kein großes Problem, nachträglich noch einen einzufügen.

(31.03.2016)Skybolt schrieb:  Ich denke ich werde zwei Spuren verwenden und einmal die Gitarre am Stück aufnehmen und einmal den Gesang am Stück aufnehmen. Zwar könnte ich auch beides gleichzeitig machen, aber ich denke es klingt besser wenn ich mich auf die jeweilige Sache alleine konzentriere.
Zusätzlich hat man bei der Nachbearbeitung auch etwas mehr Möglichkeiten, wenn beides getrennt aufgenommen wird. Wenn beispielsweise die GItarre an einer Stelle zu leise ist, kann man das korrigieren, ohne dass der Gesang auch lauter wird. Außerdem kann man den Spuren unterschiedliche Einstellungen für Equalizer, Kompressor, Hall und andere Sachen zuweisen…aber alles zu seiner Zeit, jetzt ist das Aufnehmen erst einmal wichtiger.

VIel Erfolg und halte uns auf dem Laufenden! FS grins

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