06.05.2016 |
Asoka
Ponyville Pony
Beiträge: 112
Registriert seit: 20. Jan 2012
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Also ihn den USA das essen was die da ihm Supoermarkt verkaufen zum beispiel hat zusatzstoffe um das Mehl zu bleichen wo für man in Singapur 15 Jahre Gefägniss und 500.000 dollar strafe man bekommt.
Neben bei enthält deren Nahrungsmittel Bromat Haltige Gemüse Öl und andere solche witze mehr als Schädlich.
Wenn ich gestern den einen eintrag der FDA gelesen habe so stiimt ar es bis letztes Jahr erlaubt Hühner mit Arsen Haltigen futter zu füttern da mit Fleisch Gesünder und Frischer Wirkt.
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten. Einen starken Willen, große Träume, das Schicksal. Und ohne sie findet sich keine wahre Freiheit."
"Wer mich korrekterweise kritisiert, ist mein Lehrer. Wer mir fälschlich schmeichelt, ist mein Feind."
Sun Tsu, Kunst des Krieges
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13.05.2016 |
Demon Hoove
Wonderbolt
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Registriert seit: 26. Feb 2012
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
@asoka
Quellen?
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13.05.2016 |
Esobrony
Great and Powerful
Beiträge: 330
Registriert seit: 03. Okt 2014
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Bezüglich Lebensmittelsicherheit wirkt sich der Codex Alimentarius schlimmer aus wie TTIP
( höchstens TTIP und Codex Alimentartius hängen irgendwie zusammen --was ich nicht hoffe)
z.B. höhere Grenzwerte usw.
Arsen im Fleisch
wikipedia:
Zitat:the FDA found that roxarsone use was associated with elevated levels of inorganic arsenic in chicken livers
na super und dann auch anorganisch gebunden--was deutlich schädlicher ist als z.B. das organisch gebundenes Arsen im Reis
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13.05.2016 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
(13.05.2016)Esobrony schrieb: Bezüglich Lebensmittelsicherheit wirkt sich der Codex Alimentarius schlimmer aus wie TTIP
( höchstens TTIP und Codex Alimentartius hängen irgendwie zusammen --was ich nicht hoffe)
z.B. höhere Grenzwerte usw.
Die USA versucht mit TTIP das Wissenschaftsprinzip durchzubringen: Produkte (Lebensmittelzusätze, Medikamente, Pestizide etc.) sind solange zugelassen, bis ihre schädliche Wirkung wissenschaftlich nachgewiesen ist - was natürlich Jahre dauern kann.
Hier in der EU gilt (noch) das Vorsorgeprinzip: Es muss im Voraus bewiesen werden, dass die Produkte keine schädliche Wirkung haben, damit sie zugelassen werden.
Das Problem am Wissenschaftsprinzip ist wohl auch (wobei ich mir da nicht sicher bin), dass die Entscheidung, Produkten ihre Zulassung zu entziehen, juristisch angefochten werden kann, wenn ein Produkt schon mal zugelassen ist. Wobei das Produkt dann wahrscheinlich solange weiter verkauft werden darf, solange der Rechtsstreit nicht geklärt ist.
Deshalb kann man kaum sagen, der Codex Alimentarius wirke sich schlimmer aus als TTIP. Hier ist es zumindest so, dass Lebensmittel gewisse Standards erfüllen müssen (über die Grenzwerte kann man ja gerne streiten) und nicht pauschal alles zugelassen ist, was "nicht schädlich" sein soll.
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13.05.2016 |
Leon
Vorschläfer
Adminpony
Beiträge: 5.430
Registriert seit: 12. Sep 2012
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Gleichzeitig ist es in den USA so, dass wenn ein Produkt auch nur irgendwie Fehler hat, die Firma extrem hohe Strafen zahlen muss. Siehe z.B. Red Bull oder VW.
Das System ist nicht wirklich kompatibel mit dem System der EU.
Interessant finde ich, wie Wissenschafts- und Vorsorgeprinzip bei der Wirksamkeit von Medikamenten Anwendung finden. Dort ist es ja genau umgekehrt, d.h. es wäre restriktiver und schwieriger, eine Wirksamkeit beweisen zu müssen statt die Nichtwirksamkeit nachzuweisen.
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13.05.2016 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
(13.05.2016)Leon schrieb: Interessant finde ich, wie Wissenschafts- und Vorsorgeprinzip bei der Wirksamkeit von Medikamenten Anwendung finden. Dort ist es ja genau umgekehrt, d.h. es wäre restriktiver und schwieriger, eine Wirksamkeit beweisen zu müssen statt die Nichtwirksamkeit nachzuweisen.
Die Wirksamkeit ist ja selbst bei Placebos gegeben. Es geht ja auch nicht darum ob eine Wirksamkeit gegeben ist, sondern nur ob es schädlich ist. Obgleich bei Medikamenten natürlich von vorne herein klar ist, dass es zu Nebenwirkungen kommen kann. Die müssen halt in der Verpackungsbeilage vermerkt sein.
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14.05.2016 |
Leon
Vorschläfer
Adminpony
Beiträge: 5.430
Registriert seit: 12. Sep 2012
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
(13.05.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Die Wirksamkeit ist ja selbst bei Placebos gegeben.
Moment, moment.
Ein Placebo ist doch genau die Norm, die für die Nichtwirksamkeit steht. Der Placebo-Effekt ist bei einer Studie quasi das "Grundrauschen". Ein Medikament, das genauso oder gar weniger wirksam als ein Placebo ist, ist eindeutig nicht wirksam.
(13.05.2016)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Es geht ja auch nicht darum ob eine Wirksamkeit gegeben ist, sondern nur ob es schädlich ist. Obgleich bei Medikamenten natürlich von vorne herein klar ist, dass es zu Nebenwirkungen kommen kann. Die müssen halt in der Verpackungsbeilage vermerkt sein.
Ja, die Schädlichkeit ist noch mal was anderes und unabhängig von der Wirksamkeit. Bie Medikamenten ist aber die Wirksamkeit auch ein wichtiger Punkt, denn ein nicht wirksamens Medikament wird keine Zulassung bekommen, auch wenn es noch so unschädlich ist. So gibt es umgekehrt auch Medikamente, die gut wirken, aber auch ein hohes Nebenwirkungspotential haben.
Ich meinte das mit der Wirksamkeit eher ergänzend, da gerade in den USA leere Versprechungen von Firmen wesentlich stärker bestraft werden als in Europa.
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14.05.2016 |
kommo1
Wonderbolt
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Registriert seit: 20. Sep 2011
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Liegt aber auch daran, dass bei den Amis viel eher eine Täuschung herein interpretiert werden kann. Hier kann man sich immer auf die Vorgaben der vorsorge berufen. "Haben doch alle gesetzlichen Vorlagen erfüllt. Was wollt ihr von uns?" Die Verantwortung wurde in Europa halt zwischen den Firmen und dem Staat aufgeteilt.
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14.05.2016 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Neues Video über einen Schiedsgericht-Fall in Rumänien. Nachdem sich Anwohner eines Dorfes gegen den Goldabbau und den damit einhergehenden Einsatz von giftigen Chemikalien, in ihrer Region, erfolgreich gewährt hatten, verklagt eine Briefkastenfirma Rumänien nun auf 4 Mia. Dollar Schadensersatz, basierend auf einem Investitionsschutzabkommens, welches Rumänien in den 90ern unterzeichnet hatte.
TTIP: Freie Fahrt für Abzocker (ZDF Frontal21 vom 5.4.2016)
Dieser Fall zeigt deutlich die Problematik des Schiedsgerichtsverfahrens für Investitionsschutz.
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14.05.2016 |
Railway Dash
~Chief Plush~
Lokführerpony
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Registriert seit: 20. Nov 2012
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Selber schuld, die Staaten, wenn sie die “Urteile“ dieser sogenannten “Schiedsgerichte“ anerkennen
Ich als Regierungschef würde dem “Schiedsgericht“ empfehlen, daß sie sich ihren Wisch (das Urteil) einrahmen und als Dekoration aufs Klo hängen, denn zu mehr ist es nicht zu gebrauchen Denn wie gedenken die Herrschaften “Schiedsrichter“ ihre Ansprüche wohl durchzusetzen? Den Gerichtsvollzieher schicken? Zu dumm, der untersteht der jeweiligen staatlichen Justiz, nicht irgendwelchen Finanz-Hasardeuren. Eine Armee schicken? Wohl kaum, das dürfte auch sehr unwahrscheinlich sein.
Allenfalls könnten windige und willfährige Rating-Buden das Rating des Staates runtersetzen, aber da muß man drüberstehen - wenn alle sonstigen Bedingungen stimmen, wird dieses “Rache-Rating“ die Märkte kaum beeindrucken.
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15.05.2016 |
Mc Timsy
Wonderbolt
Beiträge: 2.316
Registriert seit: 01. Jul 2013
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Ganz so einfach ist es nicht Railway Dash.
Die Schiedsgerichte stehen nicht im luftleeren Raum, sondern sind Bestandteile von Verträgen die zwischen Staaten abgeschlossen wurden. Die Schiedsgerichte nicht anzuerkennen bedeutet den dazugehörigen Vertrag zu brechen. Es ist zwar nichts völlig neues, dass Staaten sich über Verträge von Zeit zu Zeit hinweg setzen, aber das ist zum Glück nicht Standard und sollte es auch besser nicht werden.
Für einen der ganz großen Spieler mag der Vertragsbruch im Zweifel halbwegs zu verkraften sein, aber viele Länder sind auch einfach auf die Vorteile aus den entsprechenden Verträgen angewiesen. Es sind eben nicht einfach "nur" Ratingagenturen über denen ein Staat, deiner Meinung nach, drüber stehen müsste. Mit dem Verstoß gegen die Vertragsordnung kommen im Zweifel der Verlust der vertraglich vereinbarten Vorteile, Konventionalstrafen, sowie natürlich die diplomatischen Verwicklungen dazu.
Bei dem von Heavy gebrachten Beispiel kann sich ein kleines und relativ armes Land wie Rumänien solchen Ungemach wahrscheinlich nicht erlauben. Außerdem können wir nicht einschätzen, wie viel die vertraglichen Vorteile für Rumänien wert sind und wie stark der Schaden also tatsächlich sein dürfte.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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23.05.2016 |
Nightshroud
Royal Guard
Beiträge: 3.776
Registriert seit: 07. Sep 2011
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Der schlimmste Konzern der Welt kauft den zweitschlimmsten... na herrlich.
I sense a disturbance in the force...
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23.05.2016 |
J-C
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Mär 2014
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Du meinst der zweitschlimmste Konzern kauft den Schlimmsten. Oder seit wann ist Bayer der schlimmste Konzern der Welt?
Könnte sein, dass BASF auch noch ein Angebot einbringt..
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23.05.2016 |
Nightshroud
Royal Guard
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Stimmt, hab BASF vergessen.
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23.05.2016 |
kommo1
Wonderbolt
Beiträge: 1.546
Registriert seit: 20. Sep 2011
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Bei so Größen wird bestimmt das Kartellamt einschreiten.
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23.05.2016 |
J-C
Wonderbolt
Beiträge: 1.461
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RE: "Freihandelsabkommen" TTIP
Dafür braucht man also kein TTIP :^)
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