(22.05.2016)Twonky schrieb: @Zero
[...]
Die Kreuzzüge waren Verteidigungskriege gegen den damaligen IS der vom heutigen IS nachgeahmt wird auf eine gewisse hat "Gott" also damals etwas getan. Die Muslime haben damals wahrscheinlich millionenfach Christen und Juden im mittleren Osten abgeschlachtet und waren auf dem Weg zu Europa und ganz Europa hat sich im Glauben verbunden Menschen aller Christlichen Nationen. Klar gab es Schwarze Schafe aber ohne die würden wir heute unter der Scharia leben.
Der IS ist islamisch und hat dementsprechend nichts mit Gott zu tun außer das die Leute auf eine Lüge von diesem Mohammed reingefallen sind der im Gegensatz zum Christentum das Töten von ungläubigen ausdrücklich befohlen und selber praktiziert hat.
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Hab lange keinen solchen Schwachsinn mehr gelesen wie in Twonkys Beitrag. Pauschal einfach mal alle Muslime als Killer darzustellen, die schon im Mittelalter "Millionen" von Christen und Juden ermordet haben, was auch "irgendwie" stimmen wird. Das belegen Statistiken aus dem 11. Jahrhundert bis zum 15. Jahrhundert. Dass Muslime in Palästina von Kreuzzüglern geköpft wurden und Juden mitten in Europa von Christen verfolgt und ermordet wurden, ist ja nur nebenbei passiert. Achja, die Verbrennung von Hexen und Ketzern war auch bloß ein Ausdruck christlicher Nächstenliebe.
1) Die Kreuzzüge waren selbstverständlich "Verteidigungskriege". Wer sonst konnte byzantinisches Habgut besser schützen als ein reiner christlicher Kreuzzügler? Oder der nette venezianische Kaufmann? Und natürlich lassen wir es zu, dass Kinder sich auf einer gefährlichen Reise in den Osten begeben, ihre Unschuld wird ihnen dabei helfen, Berge und Meere zu überwinden und das christliche Abendland zu retten. Weil Gott es so will.
2) IS im MIttelalter? Really? Dann hat es den Ku-Klux-Klan auch seit dem Mittelalter gegeben und waren alle Christen.
3) Ist ja nicht so, als ob andere Glaubensminderheiten in arabischen Herrschaftsgebieten wie z.B. auf Spanien toleriert wurden, bis die "Christen" kamen.
4) Die Wallfahrt christlicher Pilger nach Jerusalem wurde von den damaligen muslimischen Herrschern toleriert, bis die Seldschuken kamen und die Stadt eroberten. Aber das ist dir wahrscheinlich ja herzlich egal, weil erstere die christlichen Pilger bestimmt in die Stadt lockten, nur um sie abzustechen.
5) Jaja, alle Muslime leben nach der Scharia. Ich frage mich, warum die Mutter eines muslimischen Freundes von mir ihr Kopftuch nicht trägt, wenn ich zu Besuch bin. Und sie wird nicht mal bestraft! Unfassbar!
6) Islam hat nichts mit Gott zu tun? Der Islam ist nichts ohne die Konzeption von Gott. Und warum hat der Islam nichts mit Gott zu tun? Wer sagt, dass diese Behauptung stimmt? Die Christen, die von sich behaupten, den wahren Gott zu kennen? Was für eine Arroganz! In der Hinsicht unterscheidest du dich nicht von einem Muslimen, der behauptet, der Islam würde den einzig wahren Gott anbeten und die CHristen seien nichts als Ungläubige.
7) Man hört sehr viel Gegensätzliches zum Koran. Mal sollen explizit Menschen umgebracht werden (was Twonky behauptet, unsere Koran-Expertin), mal soll das Töten ausdrücklich verboten sein. Vielleicht sollen wir anfangen, alle Islamwissenschaften zu studieren oder zumindest den Koran auf deutsch zu lesen (kaum zu glauben aber wahr, es gibt ihn auf deutsch!). Und dann nicht alles wörtlich nehmen, sondern das Werk in seinem historischen Kontext betrachten, immerhin hat er (und auch die Bibel) einige Jährchen auf dem Buckel. Und die kulturelle, soziale und politische Situation auf der arabischen Halbinsel ist eine andere als heute, die Gesellschaft ist eine andere, und es gab keine Staaten.
8) Gestehen, dass es unter Christen auch schwarze Schafe gab, aber Muslime über einen Kamm scheren und sie alle als ungläubige Mörder zu bezeichnen. Wieder mal eine arrogante Weltsicht. Die eigene Gruppe und deren Mitglieder mit positiven Aspekten verbinden, sich als tugendhaft darstellen (damit die eigene Person sich gut fühlt), und die Außengruppe mit negativen Merkmalen zu definieren, damit die Stellung der eigenen Gruppe in ihrem scheinbaren "Gut-sein" verstärkt wird.
9) Und dann noch was: es ist schlichtweg unlogisch, Menschen nur anhand eines Merkmals, in dem Fall Religion Islam, zusammenzufassen, dieses Merkmal als determinierend für bestimmte Mentalitäten, Verhaltensweisen und Einstellungen zu definieren. Das ist so, als würdest du behaupten, alle Personen mit der deutschen Staatsbürgerschaft seien pünktliche Spießer - oder extremer - Nazis, die Juden, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderungen usw. hassen und ständig am Platz mit gestreckten Armen aufmarschieren.
Diese Islamophobie geht mir dermaßen auf die Galle, sodass ich mich glücklich schätzen kann, noch keinen Strahl kotzen muss. Sorry, aber ich kann da echt nur den Kopf schütteln. Dieses schwarz-weiß-Denken gehört sowas in den Mittelalter, aber leider gibt es noch genügend Menschen, die tatsächlich ihre Welt dermaßen auf einen simplen Gegensatz vereinfachen wollen, weil ein Faktor zu viel wie die Sintflut hereinbricht.
Und wenn wir schon beim Sintflut sind:
"Diggah", weißt du eigentlich, was du von dir gibst? Diese Aussagen sind nicht nur chauvinistisch, sondern auch rassistisch, da stehen meine Haare zu Berge.
1) Die Kreuzzüge waren selbstverständlich "Verteidigungskriege". Wer sonst konnte byzantinisches Habgut besser schützen als ein reiner christlicher Kreuzzügler? Oder der nette venezianische Kaufmann? Und natürlich lassen wir es zu, dass Kinder sich auf einer gefährlichen Reise in den Osten begeben, ihre Unschuld wird ihnen dabei helfen, Berge und Meere zu überwinden und das christliche Abendland zu retten. Weil Gott es so will.
2) IS im MIttelalter? Really? Dann hat es den Ku-Klux-Klan auch seit dem Mittelalter gegeben und waren alle Christen.
3) Ist ja nicht so, als ob andere Glaubensminderheiten in arabischen Herrschaftsgebieten wie z.B. auf Spanien toleriert wurden, bis die "Christen" kamen.
4) Die Wallfahrt christlicher Pilger nach Jerusalem wurde von den damaligen muslimischen Herrschern toleriert, bis die Seldschuken kamen und die Stadt eroberten. Aber das ist dir wahrscheinlich ja herzlich egal, weil erstere die christlichen Pilger bestimmt in die Stadt lockten, nur um sie abzustechen.
5) Jaja, alle Muslime leben nach der Scharia. Ich frage mich, warum die Mutter eines muslimischen Freundes von mir ihr Kopftuch nicht trägt, wenn ich zu Besuch bin. Und sie wird nicht mal bestraft! Unfassbar!
6) Islam hat nichts mit Gott zu tun? Der Islam ist nichts ohne die Konzeption von Gott. Und warum hat der Islam nichts mit Gott zu tun? Wer sagt, dass diese Behauptung stimmt? Die Christen, die von sich behaupten, den wahren Gott zu kennen? Was für eine Arroganz! In der Hinsicht unterscheidest du dich nicht von einem Muslimen, der behauptet, der Islam würde den einzig wahren Gott anbeten und die CHristen seien nichts als Ungläubige.
7) Man hört sehr viel Gegensätzliches zum Koran. Mal sollen explizit Menschen umgebracht werden (was Twonky behauptet, unsere Koran-Expertin), mal soll das Töten ausdrücklich verboten sein. Vielleicht sollen wir anfangen, alle Islamwissenschaften zu studieren oder zumindest den Koran auf deutsch zu lesen (kaum zu glauben aber wahr, es gibt ihn auf deutsch!). Und dann nicht alles wörtlich nehmen, sondern das Werk in seinem historischen Kontext betrachten, immerhin hat er (und auch die Bibel) einige Jährchen auf dem Buckel. Und die kulturelle, soziale und politische Situation auf der arabischen Halbinsel ist eine andere als heute, die Gesellschaft ist eine andere, und es gab keine Staaten.
8) Gestehen, dass es unter Christen auch schwarze Schafe gab, aber Muslime über einen Kamm scheren und sie alle als ungläubige Mörder zu bezeichnen. Wieder mal eine arrogante Weltsicht. Die eigene Gruppe und deren Mitglieder mit positiven Aspekten verbinden, sich als tugendhaft darstellen (damit die eigene Person sich gut fühlt), und die Außengruppe mit negativen Merkmalen zu definieren, damit die Stellung der eigenen Gruppe in ihrem scheinbaren "Gut-sein" verstärkt wird.
9) Und dann noch was: es ist schlichtweg unlogisch, Menschen nur anhand eines Merkmals, in dem Fall Religion Islam, zusammenzufassen, dieses Merkmal als determinierend für bestimmte Mentalitäten, Verhaltensweisen und Einstellungen zu definieren. Das ist so, als würdest du behaupten, alle Personen mit der deutschen Staatsbürgerschaft seien pünktliche Spießer - oder extremer - Nazis, die Juden, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderungen usw. hassen und ständig am Platz mit gestreckten Armen aufmarschieren.
Diese Islamophobie geht mir dermaßen auf die Galle, sodass ich mich glücklich schätzen kann, noch keinen Strahl kotzen muss. Sorry, aber ich kann da echt nur den Kopf schütteln. Dieses schwarz-weiß-Denken gehört sowas in den Mittelalter, aber leider gibt es noch genügend Menschen, die tatsächlich ihre Welt dermaßen auf einen simplen Gegensatz vereinfachen wollen, weil ein Faktor zu viel wie die Sintflut hereinbricht.
Und wenn wir schon beim Sintflut sind:
(22.05.2016)Twonky schrieb: @ZeroWenn nur die "Guten Menschen" überleben, warum sind dann sooo viele böse Muslime am Leben? So ein paar hundert millionen davon?
[...]
Gott hat getan was du doch grade eben noch unbedingt wegen der Kriege wolltest und eingegriffen indem er alle Schuldigen umbrachte und nur die Guten Menschen überleben ließ. Du solltest mal deiner eigenen Position sicher werden.
[...]
(22.05.2016)Twonky schrieb: Diggah weißt du eigentlich was du da grade tust?
Du richtest über das ganze Christentum aufgrund von kleineren Minderheiten und übertreibungen der Medien und ignorierst vollständig das die Katholische Kirche z.b. mehr Krankenhäuser in Afrika leitet als der Rest der Welt oder das die Christlichen Missionare lange Zeit die einzige waren die den Menschen außerhalb von Europa Zivilisation beigebracht haben. Ohne die gäbe es wahrscheinlich immernoch einen riesen Haufen Kannibalismus in Südostasien und Afrika wäre noch schlimmer als Heute. Und ganz ehrlich mal abgesehen von Westboro Baptist die NUR EINE EINZIGE GEMEINDE in Amerika sind muss ich dir noch wiedersprechen. Trumpwähler sind für mehr Transgender rechte und Trump ist einer der Republikaner mit den meisten Stimmen von Schwarzen und Latinos in diesem Wahlgang. Auch die AfD wird von überraschend vielen ausländern gewählt und viele wollen die Flüchtlinge unterstützen. Das Problem ist nur das viele Leute keine echten Flüchtlinge sind und damit die echten Flüchtlinge benachteiligen/ausnutzen und in Flüchtlingslagern in Deutschland religiöse Minderheiten diskriminieren. Die homophoben Kultleiter sind meist auch micht so homophob Du musst verstehen im Christentum ist Schwul sein eine Sünde und viele Christen möchten den Schwulen HELFEN. Sie gehen dabei vielleicht etwas zu weit und manche sind wirklich homophob aber die meisten wollen nur helfen weil sie die Schwulen LIEBEN.
"Diggah", weißt du eigentlich, was du von dir gibst? Diese Aussagen sind nicht nur chauvinistisch, sondern auch rassistisch, da stehen meine Haare zu Berge.