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[Applejack-Dashie]

Ich esse momentan sehr viele Melonen, hab heute auch wieder 4 kg Wassermelone gegessen, gelbe Wassermelonen sind meistens Kernarm und recht süss, so mag ich das lieber als wenn das halbe Gewicht nur Kernen sind. Bananen und Äpfel auch oft, Erdebeeren nur vom Bauern meines Vertrauens, da der sie einfach wachsen lässt und nicht nachhilft.

Gemüse esse ich nicht alles aber meistens ne Pepperoni und das roh, Karotten sind auch gut, ich hasse hingegen Sachen wie Tomaten, Spargeln Zuchhini, Aubergine sind zum Beispiel solche die ich nicht esse.

[Nastor]

(06.06.2016)kiwi schrieb:  Meiner Meinung nach unterstützen Menschen die Fleischindustrie, weil sie nicht von ihrer Gewohnheit los kommen. Dabei will keiner sehen, dass und wie das Tier getötet wird.

(06.06.2016)Nerymon schrieb:  Naja ich bin auf einem Bauernhof groß geworden und war von Kind an mit dabei wenn Kühe, Schweine, Hühner und Co. geschlachtet und weiter verarbeitet wurden... und mich hat das nie verstört oder so, für mich ist es halt eines der normalsten Dinge, eben weil ich es von kleinauf kenne... wenn man beim Bauern kauft oder so, wo die Tiere jetzt nicht in Massen gehalten und nieder gemetzelt werden, find ich auch am Fleischkonsum absolut nix verwerfliches... also weder ethisch noch moralisch noch sonst wie.

Ich kann mich da Nerymon nur anschliessen. Auch ich bin in der nähe eines Bauernhofs aufgewachsen und habe ab und zu mitgeholfen. Da es ein Bio-Bauernhof war, wurden die Tiere stehts gut behandelt und daher kann ich aus moralischer Sicht es völlig Vertreten, wenn ich Bio-Fleisch esse. Meistens kaufe ich das Fleisch direkt vom Bauernhof hier im Dorf, oder ich achte halt auf das Bio-Zeichen. Das Fleisch schmeckt auch irgendwie besser als das ganze  Billigfraß vom Discounter. Klar ist das nicht günstig, daher gönn ich mir nur ca. 1-2x die Woche ein schönes und qualitativ hochwertiges Stück fleisch. Meistens koche ich eh für 2-3 Tage im Voraus, daher geht es eigentlich von den Kosten her.

Ich versuche eine möglichst ausgewogene Ernährung einzuhalten. Viel Obst und Gemüse, oft Fisch und ab und zu Fleisch ist so meine Devise.



Ich mag Vegetarische Gerichte, aber ganz auf Fleisch verzichten möchte ich aus kulinarischer Sicht nicht. Und ich denke, mit meiner Einstellung und dem Kauf von Biofleisch habe ich ein Kompromiss gefunden, der für mich (Genuss) und für das Tier (Artgerechte Haltung) vertretbar ist.

[InvaderPsi]

Tierische Produkte aus dem Discounter kann ich nicht mehr mit Appetit essen. Ich esse auch keine Pizza mehr mit Fleisch darauf usw., einfach weil ich dessen Herkunft nicht nachverfolgen kann und es im Zweifel immer Billig-Fleisch aus der schlimmsten Haltung ist. Um Fastfood-Absteigen wie McDonalds habe ich schon immer einen Bogen gemacht. Ich kann solches Essen einfach nicht genießen, wenn ich weiß wie die Tiere da gelitten haben. Ungesund ist es obendrein

Aber es ist schwer. Im Zweifel kann man, wie Atomi an anderer Stelle erwähnt hat, noch nichtmal dem Bio-Siegel einwandfrei blind vertrauen.

Daher bin ich zu der Einstellung gelangt, am besten möglichst Abstand von tierischen Produkten zu gewinnen. Wenn man den Ursprung kennt, z. B. einen Bauernhof in der Nähe hat, wo man die Tiere auch sehen kann - dann finde ich es in Ordnung, diese Produkte dort zu kaufen und die gute Tierhaltung dadurch zu unterstützen.

Aber da ich eine solche Möglichkeit hier nicht habe, da ich solche Bauernhöfe weder erreichen noch mir die teuren Produkte auf Dauer leisten kann, möchte ich nicht nur aus Egoismus die Massentierhaltung unterstützen.

Wenn wir tierische Produkte kaufen, dann auch Bio und möglichst von Demeter und eher "vertrauenswürdigen" Unternehmen; aber wie gesagt hat man auch da die Kontrolle leider nicht richtig... Das ist für mich halt ein Problem.

[Atomicorn]

Die zwei großen fragen die hinsichtlich bio existieren, sind: was verstehen die menschen unter "bio?" Und " ist, wo bio draufsteht, auch wirklich bio drin?
Bio ist NICHT automatisch artgerechte haltung und tierleidfrei. Lediglich sind die regeln dezent verschärft ( statt 1 qm platz hat ein schwein 1,5 qm platz oder so). Und da ist das meiner auffassung nach bauernfängerei.

[Vinylist]

Ich versteh diesen ganzen Stress mit Vegan sein und Bio sowieso nicht. Zeitweise hab ich das Gefühl (und auch selbst erlebt) das einige Veganer glauben sie seien die größten und besten. Mich hat mal eine angsprochen als ich vom McDonalds rauskam was ich mir nur dabei dachte da drinnen zu essen und ob ich blöd wäre.

Meine Antwort war einfach: Ein Wort noch und es setzt eine ich brauch keinen der mir aufn Zeiger geht und mir sagt was ich zu tun habe. Nochmal so ne Meldung und dann kannst du dir deine Tofu-Verbände 1x pro Tag wechseln lassen.

Ehrlich was glauben die eigentlich wer sie sind? Glauben sie seinen was besseres nur weil sie kein Fleisch mehr essen oder weil sie lieber 3€ ausgeben für nen Salat der auch 1€ kosten könnte. Nee lieber den anderen damit auf die Nerven gehen wie toll und geil sie sind.....

Und bevor wieder jemand was falsches sagt: Das bezog sich auf diese Art von Menschen und nicht jeder ist so das weiß ich. Es gibt auch angenehme Veganer denen es egal ist wenn man Fleisch isst. Das akzeptiere ich auch aber diese aufdringlichen Veganer sind mir ein Graus. Sorry ist aber so.

Genauso wie penetrante Fahrradfahrer aber das istn anderes Thema

[Nerymon]

(07.06.2016)Vinylist schrieb:  Ich versteh diesen ganzen Stress mit Vegan sein und Bio sowieso nicht. Zeitweise hab ich das Gefühl (und auch selbst erlebt) das einige Veganer glauben sie seien die größten und besten. Mich hat mal eine angsprochen als ich vom McDonalds rauskam was ich mir nur dabei dachte da drinnen zu essen und ob ich blöd wäre.

Auf FB is da vor ein paar Tagen wieder eine Diskussion entstanden, wo man richtig gemerkt hat, dass einige (Gott sei Dank nicht alle!) Veganer sich für die besseren Menschen halten, die andere missionieren können und sogar MÜSSEN... die haben behauptet das hätte was mit Zivilcourage zutun, den Mund aufzumachen und
Fleischfresser auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen.

Eine hat dann noch behauptet "Fleischesser sind alle zu dumm und wissen halt nicht, was man außer Fleisch, Fisch, Milch und Eiern noch essen kann"... als ob. Manche WOLLEN halt nicht drauf verzichten... hat doch nix mit Dummheit zu tun und das man nich weiß, was man sonst essen soll.

Ich wurde auch von einer Veganerin an einem Buffet mal richtig fies von der Seite angegangem... bzw. hat sie es mir nicht mal direkt ins Gesicht gesagt, sondern sich provokant neben mich gestellt und dann laut vor sich hin gemurmelt "Guck dir die da an, hat sich eben ein Schnitzel auf den Teller getan... scheiß Tiermörderin, krieg ich so einen Hals, wenn ich sowas sehe. Unmöglich sowas"... tja, und ich kriege einen Hals und finde es unmöglich, wenn ich von wildfremden Menschen angemacht und mir in meinen Lebens- und Ernährungsstil rein geredet wird. Das geht keinen außer mich was an. Ich habe auch noch nie einen Veganer irgendwo öffentlich oder persönlich angeprangert... sondern lass die halt essen, was sie essen wollen.

Die haben dann da noch einen Spruch gepostet

Spoiler (Öffnen)

Dazu habe ich dann nur mal gemeint, dass lediglich der Respekt vor fleischessenden menschlichen Kreaturen manchen (!) Veganern abhanden geht... kam dann direkt von mehreren Seiten das Argument, dass man vor Fleischfressern und damit indirekten Tiermördern auch keinen Reskpekt haben DARF... das sagt dann schon aus, wie erhaben sich manche fühlen. Denen war es auch egal wo man Fleisch kauft... sobald man Fleisch isst, gibt man damit quasi den Auftrag, dass ein Tier geschlatet wird und das ist verachtenswert und darf nicht respektiert werden.

Aber wie gesagt... zum Glück sind nicht alle so.
Habe auch im Bekanntenkreis einige Vegetarier und Vegenar und von vielen wusste ich das lange Zeit nicht mal, weil sie 1. sich nicht bei jeder Gelegenheit damit gerühmt haben und 2. zu mir auch nie irgendwas abfälliges gesagt haben, auch wenn ich direkt neben ihren mein Schnitzel oder sonstwas gegessen hab.

Auch dann das Argument, dass man Tieraschlachter auch abschlachten sollte, damit die merken wie das is...
Aber wehe ich sage mal, dass ich mir für Mörder, Kinderschänder und Co. die Todesstrafe wünsche... dann werd ich total entsetzt angeschaut, wie ich denn sowas sagen kann. Aber wenn irgendwo ein Tier geschändet wird, schreien alle gleich, dass man den Täter ebenso abschlachten sollte, damit die mal wissen wie das ist... wenn man sich für Tiermörder die härtesten Strafen wünscht, aber man komisch angeschaut wird, wenn man bei Kindermördern auch sagt "gleiches mit gleichem vergelten", find ich das immer total eigenartig... für mich wäre ein Kind immer wichtiger als ein Tier, egal wie sehr ich dieses Tier auch liebe... aber Kinder müssen noch viel mehr beschützt werden in meinen Augen. Aber das darf man natürlich nicht laut sagen...

Ok, ich glaub wir könnten jetzt noch stundenlang darüber weiter diskutieren... aber ich will nicht übertreiben... aber das muss auch mal raus irgendwo XD

[Vinylist]

Geht mir nicht anders ich könnte da auch Stundenlang drüber reden. Auch über Fahrradfahrer und Anti-Fa die in die selbe Sparte reinfallen.

Sind meist diese Gutmenschen die glauben sie seinen die größten und machen selbst nichts besser. Veganer sind nicht anders ich hab immer gesagt das ich, sollte es kein Fleisch mehr geben auf der Welt, ess ich die Veganer. Dann kann ich behaupten das ich Bio-Fleisch esse

Was ich wiederrum nicht verstehe ist die Tatsache das es vor 10.000 Jahren keinen gekümmert hat ob er Fleisch oder Gemüse isst. Heute wird ein Wind drum gemacht und wehe einem man ist nicht der selben Meinung.

Erinnert mich etwas an eine Southpark-Folge wo es um Öko-Autos und Snoobs ging da passt das Wunderbar hin

[InvaderPsi]

Vor 10.000 Jahren gab es aber auch keine so grausame Massentierhaltung. So schwer sollte es also nicht sein, die Gründe nachzuvollziehen, warum man sich für eine bewusstere Ernährung entscheidet.

Natürlich kann man niemanden missionieren und eine aggressive "Taktik" ist da die ganz falsche Herangehensweise.

Dennoch mag ich es nach wie vor gar nicht, wenn man sich über Vegetarier/Veganer so lustig macht. Es gibt schon gute Gründe dafür; immerhin betreffen die Folgen der Massentierhaltung auch wieder uns alle und nicht nur diejenigen, die sich so ernähren

[Zwirm]

Sich irgendwelche Dinge Anzugewöhnen um sich anderen Menschen gegenüber erhaben zu fühlen ist genauso Menschlich wie ärgerlich.

Die Erzeugung von Fleisch und anderen tierischen Produkten fügt der Umwelt oft immense Schäden zu ja, aber wie Konsequent kann der Mensch sein? User Konsum entscheidet bei genauerer Betrachtung über Leben und tot von Mensch UND Tier.

Dazu habe ich vor einiger Zeit mal den wie ich finde sehr treffenden Satz gelesen.
Der Markt entfernt uns von den Konsequenzen unseres Handelns.

Im Endeffekt geht es doch darum die Dinge zu ändern die ich ändern kann um zu beeinflussen was mich stört. Mehr geht eben nicht Punkt.

Dieses ich bin ein besserer Mensch weil … wird für meinen Geschmack zu oft genutzt um sich über andere zu stellen. Der Kreislauf beginnt von neuem das ist es was mich wirklich stört.

Und zum Thema Fleisch.
Ich lasse es mir nicht aufwiegen In so vielen Gerichten ist Fleisch enthalten das muss nicht unbedingt so sein finde ich. Fleisch wird so billig hergestellt das es jeden Tag auf dem Teller landet das Mindert den Wert dieses Nahrungsmittels erheblich. Wenn ich den Aufwand dahinter bedenke fühlt sich das einfach falsch an.

[Vinylist]

Ich habe mich nicht lustig gemacht über sie ich sagte nur was mich an manchen stört bzw. wie deren Einstellung ist. Ich hab wie gesagt kein Problem damit aber ich will nicht das mich jemand anschnauzt weil ich so Lebe wie ich es jetzt tue. Weil mir hat keiner zu sagen was ich zu essen habe außer mein Arzt wenn schon das war das eigentliche Thema.

Schön und gut wenn man darauf hingewiesen wird aber dann auch in einem Ton der nicht so klingt als würde man mit nem Zurückgebliebenen reden.

Und das bezieht sich sowohl auf Politik als auch auf meine Lebenseinstellung.

[Nerymon]

Ich habe auch kein Problem, wenn man mal höflich oder sachlich drauf angesprochen wird... aber eben nicht so patzig von der Seite und nicht in so einem Ton, als MÜSSE man ZWINGEND vegan leben, weil alles andere absolut verwerflich wäre... man kann ja auch einfach nur mal nett nachfragen, ob man schonmal drüber nachgedacht hat auf Fleisch zu verzichten... wenn der andere dann sagt "ja, aber für mich persönlich käme das nicht in Frage" oder "ich könnte mir das nicht vorstellen"... dann sollte man es auch abhaken und dabei belassen und dann nicht weiter drauf rumhämmern oder sich noch im Ton vergreifen... manche Veganer gehen da genauso rabiat an die Sache ran wie so manche Religionen, wo man auch teilweise regelrecht zugelabert wird mit einer absoluten Überzeugung, als würden nur diese Menschen es richtig machen und alle anderen total falsch... ich mag sowas einfach nicht... egal ob es dabei um Ernährung, Religion oder sonstwas geht... es kommt immer auf den Ton an und WIE man an andere herantritt. Wenn man schon im ersten Satz einen Ton anschlägt, der dem anderen vermittelt, dass er total dumm wäre und alles falsch macht, muss man sich nicht wundern, wenn man sich abwendet und nicht weiter zuhört was der andere einem zu sagen hat :I

Aber genug jetzt... ich drifte schon wieder total ab in das Thema XD...

Wie war ansonsten euer Abend so?
Wir sind vorhin noch spontan ausgegangen... war strahlender Sonnenschein als wir los gegangen sind, sodass ich ausnahmsweise mal keinen Regenschirm eingepackt hab. Und was passiert? Kurze Zeit später zieht der Himmel zu, es fängt an zu krachen und zu schütten wie schon lange nicht mehr. Kamen dann durchnässt bis auf die Haut zuhause an.

ABER: ich habe seit heute ENDLICH mal meinen Kingdom Hearts Mantel / Hoodie... schon vor 1 Jahr bestellt, aber wegen dem Theater mit dem Zoll um Weihnachten herum, hat das alles jetzt ewig gedauert... hab schon langsam nich mehr damit gerechnet die Sachen überhaupt irgendwann mal zu bekommen.

Als kleines Trostpflaster hat die Näherin uns noch einen Beutel mit exklusiven Naschereien dazu gepackt, die es nur in den USA gibt XD... auch wenn sie ja auch nix dafür konnte, dass der Zoll sich hier so kacke verhalten hat. Aber fand ich echt nett

[Mechromancer]

Vor gar nicht allzu langer Zeit hat man Vegetarier noch ein wenig für ihre besondere Essensweise belächelt, während man Veganer oft für noch seltsamere Zeitgenossen hielt. Bezeichnungen ähnlich wie "zu blöd, um normal zu essen" waren nicht selten zu hören oder zu lesen. Heute ist es stellenweise fast umgekehrt und genauso wie damals keineswegs besser.

Ein Problem am aktuell weit verbreiteten Vegetarismus und Veganismus ist, dass es sich zu einem großen Teil um eine Modeerscheinung handelt. Natürlich gibt es in dieser Menge an neu hinzugekommenen vegan und vegetarisch lebenden Personen auch welche, die schon lange darüber nachdachten, ihre Ernährung umzustellen, ganz gleich, ob dies aus gesundheitlichen oder ethischen Motiven geschieht. Aber der insgesamt vorliegende Charakter eines Trends, dem viele hinterherrennen, die auch sonst für jeweils aktuelle Strömungen anfällig sind, ist deutlich zu sehen. Früher waren es eben Trennkost oder die mediterrane Küche, heute ist es vegane Ernährung.

Wie bereits angesprochen wurde, wird es ab dann schlimm, wenn man daraus eine Weltanschauung macht, die man unbedingt allen mitteilen möchte. Schlimmer noch, wenn man sich auf eine Art Podest der Erhabenheit in Sachen eigene Lebens- und Essenweise stellt, und an diesem Maßstab über andere urteilt oder sie gar verurteilt.

Es lässt sich nicht abstreiten, dass Fleisch einen Eigengeschmack besitzt, und es ist nachvollziehbar, dass es manch einer aus kulinarischen Gründen gerne auf dem Teller hat. Auch viele traditionelle Gerichte beinhalten oft Fleisch, und selbst ein Vegetarier muss einsehen, dass diese Gerichte Teil der Kultur seines oder eines anderen Landes sind, ob er diese Gerichte nun persönlich isst oder nicht.

Einer unserer wichtigsten Werte, welchen wir oft und gerne stolz präsentieren, ist die Freiheit. Freiheit bedeutet auch, die Freiheit, über sein eigenes Essen unabhängig entscheiden zu können, ohne Befürchtung einer Sanktion durch Außenstehende - egal ob jemand nun Fleisch isst oder nicht. Solche Personen, so wie Nerymon sie beschrieben hat, stehen moralisch nicht höher, im Gegenteil, sie bilden es sich nur ein, denn sie sehen nicht, dass ihre Freiheit dort endet, wo die Freiheit eines anderen beginnt. Leider sind es gerade diese Personen, die am lautesten sind, und damit ihresgleichen in ein schlechtes Licht rücken. Der mittlerweile recht alte Witz "Woran erkennt man einen Veganer?" - "Er wird es Ihnen sagen!" ist geprägt von den schlechten Erfahrungen mit eben solchen Personen, die ihre Essenweise als überlegen-angeberisch präsentieren müssen.

Was wir benötigen, neben größerer beidseitiger Akzeptanz der Essenweisen, ist ein bewussterer Umgang mit Lebensmitteln. Dies bedeutet zum Beispiel, unser Essen mehr zu schätzen und sich von der Maßlosigkeit zu distanzierten, welche sich aktuell leider auch in einer großen Menge an verschwendeten Lebensmitteln zeigt. Die Wertschätzung für unser Essen sollte aber nicht erst beim zubereiteten Zustand beginnen. Hier hat Psi recht, indem sie auf die Wichtigkeit von artgerechter Tierhaltung verwiesen hat, auch wenn diese mit Mehrkosten verbunden ist. Natürlich muss man einsehen, dass sich nicht jeder gleichermaßen stark in Sachen Bio-Produkte einsetzen kann, aber einen gewissen Beitrag kann jeder leisten.

[Elfchen]

(08.06.2016)Nerymon schrieb:  Ich habe auch kein Problem, wenn man mal höflich oder sachlich drauf angesprochen wird... aber eben nicht so patzig von der Seite und nicht in so einem Ton, als MÜSSE man ZWINGEND vegan leben, weil alles andere absolut verwerflich wäre...

Genau das trifft es perfekt auf den Punkt! Was ich dabei wichtig finde ist der Part das besagte Person dich anmacht, ggf. laut wird und im allgemeinen unfreundlich wird.
Mir doch egal ob mein Gegenüber Fleisch mag, Vegan lebt oder ein riesen Fan vom HSV ist.
Wenn Jemand es nicht schafft sich mit mir in einem gemäßigten Tonfall zu unterhalten und anstelle von nachvollziehbaren Argumenten wüste Beleidigungen um sich wirft dann ist dieser Mensch mitsamt der Konversation absolut verwerflich. Mittlerweile kriege ich fast jedes Mal einen Würgereiz wenn das Diskussionsthema "Vegan" fällt. Weil ich ganz genau weiß das eine der Beiden Parteien, entweder der von sich selbst zu überzeugte Veganer oder der Fleischesser mit der viel der zu kurzen Zündschnur, laut und unfreundlich wird. Wieso ist es zwei Parteien in so vielen Fällen nicht möglich eine normale Diskussion zu führen? Ich bin auch ein riesen Fan von Fleisch, deshalb bin ich doch nicht urplötzlich unfähig mir die Sichtweisen von einem Veganer anzuhören und dafür Verständnis aufzubringen.

@Nery,
Schade das es bei dir geregnet hat. Ganz toll finde ich persönlich es ja wenn du daran gedacht hast dir bei Regen einen Schirm mitzunehmen aber darüber hinaus noch so starker Wind weht das du deinen Schirm wieder weg stecken musst weil du sonst Gefahr läufst das er kaputt geht.
Auch wenn spazieren an sich, wenn es nicht gerade schüttet, was sehr tolles ist.
Mittlerweile gehe ich eigentlich jeden Tag spazieren und es hilft, allein schon weil ich ich überhaupt mal bewege. Die Sonne und die frische Luft tun gut und es hat sogar bei meinen Schlafstörungen geholfen.

Ein Jahr hat es bei dir gedauert bis es ankommt? Autsch :x
Aber hast recht, süß das sie dir was zum Naschen mitgegeben hat :3

[Wasabi Woman]

(07.06.2016)InvaderPsi schrieb:  Vor 10.000 Jahren gab es aber auch keine so grausame Massentierhaltung. So schwer sollte es also nicht sein, die Gründe nachzuvollziehen, warum man sich für eine bewusstere Ernährung entscheidet.

Natürlich kann man niemanden missionieren und eine aggressive "Taktik" ist da die ganz falsche Herangehensweise.

Dennoch mag ich es nach wie vor gar nicht, wenn man sich über Vegetarier/Veganer so lustig macht. Es gibt schon gute Gründe dafür; immerhin betreffen die Folgen der Massentierhaltung auch wieder uns alle und nicht nur diejenigen, die sich so ernähren

Danke!

Ich hasse diese ewige Fleischdiskussion, weil man nie auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Ich sage nur so viel, die einzigen Argumente, die es für das Fleischessen gibt sind:
- "Es ist natürlich für uns Menschen" - unser gesamter Lebensstil ist nicht mehr "natürlich", das Fleisch das heutzutage auf den Tisch kommt genau so wenig und insgesamt ist das ein schwaches Argument, weil natürlich nicht unbedingt besser sein muss.
- "Es schmeckt mir, ich will nicht darauf verzichten und nehme das Leid der Tiere dafür gerne in Kauf" - das kann ich gut akzeptieren, ist wenigstens ehrlich.
- "Es gibt Nutz- und Haustiere" - Ja, die gibt es, aber man kann diese Klassifizierung doch auch mal hinterfragen? Was macht das moralisch für einen Unterschied und wieso ist das eine mehr oder weniger wert? Früher gab es auch Nutz"menschen". Und ja das ist ein krasser Vergleich.
- "Was ich als Einzelperson mache, macht keinen Unterschied" - Totschlagargument und Freifahrtschein für Ignoranz?
- "Sollen die Veganer doch machen was sie wollen, ich akzeptiere sie ja auch!" - Schon mal darüber nachgedacht dass das einfach null vergleichbar ist? Wenn man etwas für falsch hält fällt es schwer das zu akzeptieren. "Sollen die Menschen doch einfach akzeptieren dass ich xy mache, sie müssen es ja selbst nicht tun." Natürlich ist es einfach von Akzeptanz zu sprechen, wenn man in der defensiven (aber eigentlich stärkeren) Position sitzt. Darum geht es einfach nicht und wer so etwas sagt hat das gesamte Prinzip nicht verstanden und sich disqualifiziert.

Versteht mich nicht falsch, ich würde niemals jemandem sein Essen madig reden und vermeide dieses Thema unter Nicht-Gleichgesinnten, wenn es nur geht. Aber wenn jemand anfängt, auf Vegetarier und Veganer einzuprügeln, ohne selbst stichhaltige Argumente zu haben und das ganze auf Stammtischniveau absteigt, wo sich alle in ihrer Einigkeit selbst gratulieren, auf diese selbstgefälligen Veganer zu schimpfen ohne das kleinste bisschen an Reflexion, werde ich richtig sauer. Es geht nicht um Fleisch oder nicht Fleisch, sondern um mir wichtige ethische Prinzipien und da darf man dazu stehen, auch wenn es Fleischesser vor den Kopf stößt.

Ok, das hat sowieso keiner gelesen weil #ragingvegan. Und weil das Thema so viel Streitpotential hat, bin ich für einen Themawechsel.

Bei uns spielt das Wetter verrückt, gestern war es total heiß, sonnig und schwül, aber es hat drei mal mittendrin kurz gewittert. Eigentlich sollte ich mich auch mal fertig machen für die Uni, anstatt ewig im Internet rumzugammeln. XD
Heute abend gehe ich mit ein paar Freunden in ein koreanisches Restaurant, was sehr gut sein soll und freue mich sooo sehr. Diese Erwartung rettet mir ein bisschen den Tag. Seit ich ausgezogen bin vermisse ich das Essen von daheim total. ;___;
So, jetzt gehe ich aber echt erst mal frühstücken. Und zwar Spaghetti von gestern abend.

[Atomicorn]

Jetzt muss ich auch mal meine ausführliche Meinung dazu darlegen.
Es stimmt, es ist grausam, was in schlachthäusern passiert. Wer sowas je gesehen hat, dem bricht das herz.
Ich sehe tiere als individuen - das was sie eben sind - wer haustiere hat, der kennt das: jeder hund, jede Katze ist anders und wird nie zu ersetzen sein.
So ist es auch bei Kühen, Schweinen, Hühnern und welche Tierarten man sonst so isst.
Jedes Tier hat wie jeder von uns und unseren Haustieren ihre ganz eigene, einzigeartige Persönlichkeit. Das muss man sich bewusst machen. Sie haben sogar vermutlich auch Abneigungen und Vorlieben wie wir und unsere Haustiere. Jedes Tier ist im Grunde eine kleine Person. Bei der Schlachtung jedes einzelnes Tieres geht eine einzigartige Persönlichkeit unwiederbringlich verloren, der das Recht auf Leben abgesprochen wurde.
Wenn mam Fleisch isst, wie ich auch, darf man vor sowas nicht die Augen verschließen.
Ich war selbst ein Jahr lang vegetarierin.

Einen Teil weit verstehe ich diese "Missionierer' auch - sie setzen sich im Grunde für eine gute Sache ein. Sie versuchen, das zu schützen, was sie lieben. Deswegen sehe ich das zwiegespalten. Ich zolle veganern/vegetariern Respekt für ihre Lebensweise.
Allgemein, sollte der Fleischkonsum bzw Konsum von anderen tierischen Lebensmitteln in Maßen geschehen. Ich rede jetzt nicht von " nur 100 gr fleisch und ein glas milch die woche", aber es findet durchaus einen horrende Verschwendung statt, die der extremen und grausamen Massentierhaltung zugrunde liegt.

So ein vowurfsvolles verhalten in Form von beschimpfungen und der Erwartung, das jeder sich vor einem rechtfertigen muss, geht mir aber einfach nur auf den Sack. Mit so etwas setzt man sich nicht für eine gute Sache ein: man geht anderen einfach auf den Sack. Man ist nicht ein besserer Mensch: man geht anderen auf den Sack.
Wer mir auf den Sack geht, der rutscht bei mir auf der Liste der guten Menschen ganz weit nach unten.

Ich habs ja auch in unserer whatsapp gruppe schon geschrieben: man kann sich nicht jedes problem der welt auf seine Schultern packen.

So, meine meinung ist vielleicht ein bisschen seltsam und emitional geprägt, aber es herrscht ja freie Meinungsäußerung. Und wer es anders sieht als ich als ich, und mir nicht auf den Sack geht, den hab ich trotzdem lieb

[Eazy]

Meine Meinung ist simpel:
Soll doch jeder essen was er will
Meine Oma isst regelmäßig Gänseblümchen und Löwenzahnstängelsalat. Mein Opa kommt nicht ohne Salzstangen aus. Mein Vater isst Zwiebeln roh. Also wieso sich in die Ernährung einer Person einmischen?

Achja, Ich liebe Fleisch. :3
Schöne tote Kuh auf dem Keller, was ein fürchterlicher Massrnmörder Ich bin, Hilfe tötet mich!~
* Eazy poses dramatically

Zum thema wetter hab Ich 'ne witzige Story...
Vor ein paar Tagen als Ich mitm Fahrrad auf meinem Heimweg war, bin Ich einfach kurzerhand in den Todesschauer meines Lebens gekommen xD
Erst hats nur getröpfelt, und Ich so "Die baar Troppn machen schuu nichts". Im nächstenMoment Hagel xD
Aber lebendig hab ich mich gefühlt <3

[Atomicorn]

Als ich noch auf ddm gymnasium war, sind wir auf dem weg zum bus im.hochsommer von einem apokalyptischen hagelschauer überrascht worden. Wir hatten kurze sachen an, und die teilweise ping pong-ball großen hagelkörner haben echt weh getan. Ja, es war hochsommer. XD das werde ich nie vergessen. Ach, allgãu.

[Vinylist]

"Nicht-Gleichgesinnten" This made my Day.

Naja seis drum es ist wie gesagt ein elendiges Streit-Thema und da sowieso so gut wie keiner von uns (mich miteingeschlossen) lust auf dieses Thema hat belassen wirs dabei.

War aber mal schön zu sehen das man hier doch wieder einige dazu bringen kann zu schreiben nach der langen Stille

[Applejack-Dashie]

(07.06.2016)InvaderPsi schrieb:  

Um Fastfood-Absteigen wie McDonalds habe ich schon immer einen Bogen gemacht. Ich kann solches Essen einfach nicht genießen, wenn ich weiß wie die Tiere da gelitten haben. Ungesund ist es obendrein

Dass es ungesund ist, da stimm ich dir zu, dass die Tiere gelitten haben, das stimmt ehrlich gesagt hinten und vorne nicht, ich musste vom Chef aus, nur um das zu verstehen, auf einen Bauernhof gehen und die Rinder begutachten. den Tieren geht es gut und beim schlachten müssen die nicht leiden, das war früher mal, als man keine Bolzzenschussgeräte kannte, da schlug man mit dem Vorschlaghammer die Schädeldecke ein, heute wird Ihnen ein Bolzen ins Hirn geschossen, die spüren das nicht mal im Ansatz, da muss sich niemand Sorgen machen, in reichen Ländern wie Deutschland, der Schweiz, Österreich usw. gibt es nur in den kleinsten Ecken der Länder schmrzhaft geschlachtete Tiere.

[Tomoko]

Als jemand der in den Bergen wohnt und täglich von Futtervieh umgeben ist, stört mich der Verzehr von Fleisch nich.
Ich hab schon jung Schweinehälften und Schlachtungen gesehen. Die Tiere hams ganz gut hier und ich spüre keine Schuldgefühle wenn ich Esse.

Nur Kalb esse ich nich gern, aber das is auch das einzige.

McDonalds is wöchentliche Pflicht bei uns. Das Gymnasium is grad neben nem McDonalds und Freitags geht man oft mal hin und holt sich was.

Btw, Collena kann in Tomoko geändert werden :I