Euer Betriebssystem

[enum]

(17.05.2016)Mikami-Katze schrieb:  Gibt auch nicht jede Software für jeden Paketmanager (meist mindestens einen) und dann muss man als User selbst aktiv werden, die Dateien in die richtigen Ordner packen, bestimmte Verknüpfungen selbst einrichten usw. und das ist definitiv weder Benutzerfreundlich noch für Anfänger geeignet.

Gibt ne einfache Standardroutine:

Code:

./configure
make
sudo make install

Geht nicht immer so, manchmal benutzen Projekte cmake oder einen sprachspezifisches Buildsystem (zB cabal oder ant), aber in so gut wie keinem Fall musst du dich damit auseinandersetzen, welche Dateien jetzt in welchen Ordner gehoeren. Das macht dann schon das Buildsystem ;-)
Aber versuch mal, irgendeine x-beliebige Software unter Windows lokal zu kompilieren und dann installieren zu lassen. Ne ehrlich, mach mal :x Hat schon Leute in die Geschlossene gebracht, einfach schon weil keine Compiler standardmaessig vorhanden sind, alles muss man sicher selber herfrickeln und zusammensuchen, kein Makesystem, nichts. Erst wenn du droelf IDEs installiert hast, kannst du dann mal anfangen, die Software, die du eigentlich haben wolltest, zu kompilieren. Sich drueber beschweren, dass die obigen drei Zeilen unter GNU/Linux ja ach so schwer sind, ist also ziemliche Heuchelei.

[Space Warrior]

Auf dem Stand-PC habe ich W8 und auf einem Laptop Vista, auf dem anderen Ubuntu, was ich aber noch durch XP ersetzen will.

[Mikami-Katze]

(13.06.2016)enum schrieb:  Aber versuch mal, irgendeine x-beliebige Software unter Windows lokal zu kompilieren und dann installieren zu lassen. Ne ehrlich, mach mal :x

Warum sollte ich das? Als Enduser macht man sowas sowieso nicht. Da erwartet man, dass es fertig kompiliert und einfach zu installieren und zu benutzen ist.

[KeiserinSkadi]

OS X heißt jetzt macOS. Nicht zu verwechseln mit Mac OS das ist nämlich was komplett anderes, Mac OS X hingegen ist eigentlich dasselbe. Schon um Leute zu verwirren.

Irgendwie fehlen iOS und Android. Ja Android fällt untere Linux Sonstige, wird aber vermutlich etwas mehr Nutzer haben als Slackware.

[Pulse Wave]

(12.06.2016)emosewA schrieb:  Warte langfristig noch auf GNU GuixSD welches alle anderen Distributionen obsolet machen und die Probleme der Menschheit lösen wird.

Die GNU Foundation baut ihre eigene Distri? Ist Trisquel nicht frei genug?

Und noch dazu auf Linux? Können sie doch nicht mehr darauf warten, daß der hauseigene Hurd endlich Einsatzreife hat?

(13.06.2016)enum schrieb:  Gibt ne einfache Standardroutine:

Code:

./configure
make
sudo make install

Tip für ungeduldige Naturen mit viel Code vor der Nase: make mit einem Job mehr ausführen, als man virtuelle Prozessorkerne hat. Wenn man vier Kerne und damit acht virtuelle hat:

Code:

make --jobs=9

Dann fönt der Prozessorlüfter was mehr, aber das Backen geht bedeutend schneller. Wofür hat man schließlich die ganzen Kerne.

Einer der Gründe, warum ich im AUR gern die PKGBUILD-Dateien checke: um die Zahl der make-Jobs hochzuschrauben, weil man ja irgendwann mal fertig werden will.

[emosewA]

(15.06.2016)Pulse Wave schrieb:  

(12.06.2016)emosewA schrieb:  Warte langfristig noch auf GNU GuixSD welches alle anderen Distributionen obsolet machen und die Probleme der Menschheit lösen wird.

Die GNU Foundation baut ihre eigene Distri? Ist Trisquel nicht frei genug?

Es geht hier mehr um den technologischen Hintergrund. GuixSD basiert auf dem Guix Paketmanager, der viele Probleme des Paketmanagements löst. Der Guix Paketmanager basiert wiederrum auf Nix, welches mit Nix OS auch eine Distribution hat. Guix geht aber noch ein bisschen weiter als Nix und verwendet außerdem Scheme anstelle der speziellen Nix Sprache.

(15.06.2016)Pulse Wave schrieb:  Und noch dazu auf Linux? Können sie doch nicht mehr darauf warten, daß der hauseigene Hurd endlich Einsatzreife hat?

Da können sie dann aber lange warten. Wobei es Pläne zu einer HURD basierten Version von GuixSD gibt.

[Peddah]

Windows 10 all the way
und mobile iOS

[Korningaz]

Arch Linux mit Cinnamon Interface sowie eine kleine Windowspartition für WoW. Auf meinem alten Laptop ist KODIbuntu die Raspberrys laufen alle mit Raspbian und mobil habe ich überall CyanogenMod 13

[Bydlo]

Neuerdings Mint 18 mit Mate samt Win7-VM als Quarantäne. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen mich mit Arch zu beschäftigen, wollte gegen Ende aber doch etwas weniger Zeit aufwenden.
Auf der anderen SSD nutze ich noch ein "richtiges" Windows 7 Ultimate, welches auf meine Hauptplatte keinen Zugriff hat.

Ich muss schon sagen dass ich von Mate enttäuscht bin, die Google(!)suche im Startmenü, die sich nicht ohne Weiteres entfernen lässt, ist ein gewaltiger Schandfleck. Sonst tut Mint 18 aber das was man von Mint gewohnt ist: reibungslos funktionieren, darum gebe ich mich vorerst zufrieden.

[Korningaz]

(08.07.2016)Bydlo schrieb:  Neuerdings Mint 18 mit Mate samt Win7-VM als Quarantäne. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen mich mit Arch zu beschäftigen, wollte gegen Ende aber doch etwas weniger Zeit aufwenden.
Auf der anderen SSD nutze ich noch ein "richtiges" Windows 7 Ultimate, welches auf meine Hauptplatte keinen Zugriff hat.

ich kann dir nur empfehlen dich in arch reinzuarbeiten. es lohnt sich wirklich.

[Pulse Wave]

(24.06.2016)emosewA schrieb:  Der Guix Paketmanager basiert wiederrum auf Nix, welches mit Nix OS auch eine Distribution hat.

Noch jemand "Nyx OS" gelesen?

(08.07.2016)Bydlo schrieb:  Ich muss schon sagen dass ich von Mate enttäuscht bin, die Google(!)suche im Startmenü, die sich nicht ohne Weiteres entfernen lässt, ist ein gewaltiger Schandfleck. Sonst tut Mint 18 aber das was man von Mint gewohnt ist: reibungslos funktionieren, darum gebe ich mich vorerst zufrieden.

Mate fand ich als ehemaliger Gnome-2-Nutzer eigentlich immer charmanter und stabiler als Cinnamon...

Schluck Mate gefällig? (Öffnen)

Mach ma einer was mit 1337Mate!

...wobei beide Xfce4 nicht das Wasser reichen können.

Na ja, mal sehen, wie es mit Xfce 4.14 aussieht, wenn sie die Portierung auf Gtk+3 vollziehen. Auch ein "schlauer Schachzug", auf Gtk+3 zu gehen, wenn es nicht mehr weiterentwickelt wird, damit die Gtk+-Entwickler in der Versionsnummer nicht mehr laufend die Kompatibilitäten umschmeißen.

[LightningGear]

Sehr schöner Artikel über Sachlichkeit in Betriebssystems-Diskussionen:
Mobilegeeks.de: Vertrauen, Datenschutz und Tech – Communities im Jahr 2016

[Nebulous]

(08.07.2016)Bydlo schrieb:  Ich muss schon sagen dass ich von Mate enttäuscht bin, die Google(!)suche im Startmenü, die sich nicht ohne Weiteres entfernen lässt, ist ein gewaltiger Schandfleck.

Huh? Echt? Habe ich gar nicht bemerkt.
Naja... ich hab's auch nur Testweise in einer VM.
Mint finde ich ziemlich cool tatsächlich. Falls ich jemals eine Alternative für Windows bräuchte (unwahrscheinlich, dass das in nächster Zeit passiert), würde ich auf jeden Fall Mint nehmen.
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Bei mir läuft auf meinen zwei PCs Windows 10.
Auf meinem Gaming-Rechner läuft die Pro-Version, auf dem Tablet läuft die Home-Version. Zeitweise hatte ich auf einer zweiten Partition vom Gaming-PC elementaryOS installiert, das ich mal zwei Wochen als Hauptsystem ausprobiert hatte.

Auf meinem Xperia Z2 läuft CyanogenMod 12.1, da leider die Version 13 bisher nicht erschienen ist und die Version 13 über inoffizielle Wege leider nicht so gut funktioniert, wie sie es sollte. Vorher war ich mit einem Lumia 830 auf Windows 10 unterwegs.

[DrDerrek]

(12.08.2016)LightningGear schrieb:  Sehr schöner Artikel über Sachlichkeit in Betriebssystems-Diskussionen:
Mobilegeeks.de: Vertrauen, Datenschutz und Tech – Communities im Jahr 2016

Ich hab ihn mir durchgelesen und empfinde ihn eigentlich als ziemlichen Mist. Bei Microsoft und Apple sowie Google wird nur großartig über die wirtschaftliche Ausrichtung philosophiert, und unten bei der Linux Sektion spielt plötzlich wieder nur die Sicherheit eine Rolle. Ist meines Erachtens nicht so objektiv wie angepriesen. Ausserdem fand ich diesen Absatz lächerlich:

Zitat:Die Argumentationskette bekommt aber spätestens dann Risse, wenn man nebenbei mal darauf achtet, was für Programme sie auf den Desktops installiert haben. Nicht selten stößt man dabei auf Google Chrome, Opera, Skype, TeamViewer, Steam, Dropbox oder WPS Office. Weitere Windows-Software wird dann über Wine und PlayOnLinux zum Laufen gebracht oder es werden Drittprogramme wie Everpad für Evernote oder OverGrive für Google Drive genutzt. Wer dann noch Accounts bei Facebook, Google, Netflix und Co. nutzt, egal ob mit gefaketen Daten oder nicht, hat in seiner Position dann letztlich jegliches Recht verloren, sich über die mangelnde Privatsphäre in Windows zu echauffieren.

Was genau ist jetzt daran schlecht? Ich persönlich komme auch ohne die genannten Programme auf meinen Rechnern aus und habe diese auch nicht "installiert". Und was haben diese Dienste und Programme, die man freiwillig nutzt mit der Möglichkeit der Selbstbestimmung über die Datennutzung zu tun? Hat man denn die selben Probleme wie ein Windowsnutzer, nur weil man Linux-Ports von Windows-Software verwendet? Wohl kaum...

[Zecora95]

Die alten ergebnisse sind aus einer anderen Umfrage :/ kann man fas korrigieren noch?

PS: Hab nicht weiter Hochgeblättert als auf dieser seite. Langsames mobiles netz ftw

[Pvt.Noob]

Ich habe heute morgen erstmal mein Arbeitslaptop von Windows 8.1 auf Windows 10 geupgradet. Gutes Fühl.

[Lord Zymix]

Ich habe Windows 10. Linux hab ich nur nicht weil man da so wenig Spiele (meines Wissens) spielen kann. Und Mac (Apple halt) mag ich irgendwie nicht.

[StyrTD]

Ich bin konsequenter Windows 7-Nutzer. Mein Computer lief eine zeitlang mit Windows 10, jedoch fande ich a) die Grafik nicht so dolle und b) das System zu instabil, weswegen ich wieder auf Win7 gewechselt bin. Ich bereue das auf jeden Fall nicht.

[LightningGear]

(16.08.2016)StyrTD schrieb:  Ich bin konsequenter Windows 7-Nutzer. Mein Computer lief eine zeitlang mit Windows 10, jedoch fande ich a) die Grafik nicht so dolle und b) das System zu instabil, weswegen ich wieder auf Win7 gewechselt bin. Ich bereue das auf jeden Fall nicht.

Und ich würde das direkt mal wieder zurückstellen, weil Windows 10 mittlerweile ein Jahr auf dem Markt und sehr stabil ist, anders als einem das Microsoft-Hetzrede-Narrativ im Internet weißmachen will.

[Mikami-Katze]

(16.08.2016)LightningGear schrieb:  Und ich würde das direkt mal wieder zurückstellen, weil Windows 10 mittlerweile ein Jahr auf dem Markt und sehr stabil ist, anders als einem das Microsoft-Hetzrede-Narrativ im Internet weißmachen will.

Ich sehe auch nach dem Anniversary Update komische Fehler wie z.B. das random der Desktop-Ordner aufm Desktop erscheint nach einem Kopiervorgang und mit F5 wieder verschwindet. Es ist mit den Updates deutlich besser geworden aber selbst ich finde dass ein Windows 7 oder 8.1 mehr stable ist.

Seit dem Anniversary Update funktioniert die "Vibrance GUI" nicht mehr richtig wenn sie im Autostart liegt, dann sorgt sie für das Problem dass die Taskleiste einfriert. Die Anwendung soll angeblich nur einfache Fensterabfragen verwenden, was mich verwundert warum der Explorer darauf so allergisch reagiert. Scheine damit nicht der Einzige zu sein der solche einen Bug hat

LPM musste ich mit Intels Software deaktivieren, das hat seit dem Clean Install überreagiert wie es scheint. Ist ein Fehler der mir wohl vor dem Update auch hätte passieren können. Ansonsten läufts mit dem Update nach anfänglichen Schwierigkeiten ganz gut, hoffe das bleibt in Zukunft auch so.