Rescue Me (Abgeschlossen)

[NurLeser72]

Hallo McEgg
Ich habe mir erlaubt ein wenig über Trotter nachzudenken. Hatte er eigentlich eine Familie?

Sie könnte ja in Ponyville wegen Testament oder Nachlas auftauchen, obwohl Trotter auch das Alter für ein uneheliches Kind hätte das hofft, vom Freund, mehr über den Vater zu erfahren.

Gruß NurLeser72

[McEgg]

Hey, NurLeser72! Schön wieder von dir zu hören. Gerade rechtzeitig, um...


30.000


...Klicks zu feiern!

Tja, Trotter (Öffnen)

Ich bin in dieser Angelegenheit etwas zwiespältig. Im Nachhinein wünschte ich mir eigentlich fast, ich hätte seinen Tod weggelassen. Diese Entwicklung war bereits seit den Anfängen der Story vorgesehen, hat aber im Angesicht der restlichen Entwicklungen etwas an der Tragweite verloren, die sie eigentlich haben sollte. In der jetzigen Fassung steht sie etwas einsam da, ohne tragende Stützen, wenn du verstehst, was ich meine. Sie ist für Story und Charakterentwicklung nicht notwendig und wirkt eher... zusätzlich drangeklatscht, so als würde ich Rogue sein kleines Eckchen Frieden nicht gönnen, oder müsste dringend noch mehr Dramatik reinbringen, ohne das es Not tut. Ich bin etwas unzufrieden damit.
Aber ich habe diese Fass jetzt aufgemacht und es wiederstrebt mir es, es wieder zu streichen, because of Reasons. Gleichzeitig blutet mir das Herz, das ich ihm nicht die Aufmerksamkeit schenken kann, die er verdient hat. Leider.
Ich habe immer gesagt, das der Plot in meiner Geschichte nur die Kulisse darstellen soll und das Hauptaugenmerk, die Prämisse auf den Charakteren liegt, die vor diesem Hintergrund agieren. Es ist nicht immer durchzuhalten und man muss Kompromisse eingehen, den sonst fangen die Protagonisten an auf der Stelle zu treten und ich mich erzählerisch im Kreis zu drehen. Trotters Tod ist ein solcher Kompromiss geworden, auch wenn es mir nicht gefällt. Ich habe ihn mit Darling zusammengepackt (Was auch schon lange geplant war)und damit zwei Fäden aufgerollt, die schon seit Langem lose herumhingen. Aber es ist schlampige Arbeit und das gebe ich gerne zu.
Aber derzeit will mir noch nicht einfallen, wie ich es besser machen soll. Das Hauptaugenmerk liegt im Erzählfluss jetzt woanders (nämlich auf Rogue und Fluttershy) und noch einen Nebenstrang einzufügen (worin ich Meister bin -genauso wie in der Wucherung von Nebensätzen [Aber ich werde langsam besser]) würde das Chaos nur noch vergrößern. Vielleicht kann ich es als literarischen Kniff verkaufen, in dem Trotter eine spezifische Größe bleibt, die sich auf seine Rolle beschrängt, nämlich die als Mentor, und damit diese besser ausfüllt. Ich habe keine großen Hoffnungen

Autor sein ist kein leichtes Geschäft.

[NurLeser72]

Dann will ich mal stille walten lassen das du dein Augenmerk nicht verlierst. Ich hatte nämlich Zwillinge im Hinterkopf für die" noch Freund-Losen" Stuten.

[McEgg]

Wie im richtigen Leben ist das kein ´One fits for all´. Es gibt immer Verlierer - oder im gleichen Atemzug, Möglichkeiten - und Gewinner. Es geht um Perspektive. ´Rescue Me´ ist keine strenge shipping Fic, der Fokus liegt woanders. Geht jemand leer aus heißt das nicht, dass das letzte Wort gesprochen ist. Ich spreche bewusst nicht alle Verwicklungen an, die im Hintergrund laufen, sondern konzentriere mich auf die Wahrnehmungen von Rogue und seinem unmittelbaren Umfeld. Ich käme vom Hunderste ins Tausende und das ist irgendwann zu viel. Es ist schon schwierig genug die Highlights der wichtigen Charaktere hervorzuheben, ohne die eigentliche Story zu vernachlässigen.

Das ist Stoff für Sequels.

[McEgg]

Und es geht weiter... Kapitel 31 ist gerade online gegangen.

Was vom Tage übrig blieb

Damit kommen wir Summa Summarum auf mehr als 450.000 Worte. Und auch wenn ich weiß, das Quantität nicht gleich Qualität ist, finde ich, es ist trotzdem etwas, auf das man stolz sein. Jetzt, auf der Zielgeraden mag ich sogar die vorsichtige Schätzung abgeben, das ich noch auf 550.000 kommen werden, ehe ´Rescue Me´ zum Abschluss kommt. Mit etwas Glück schaffe ich es sogar bis zum Jahresende.

Durchhalten! Und jetzt viel Spaß beim Lesen!

[Morgentau]

Eigentlich wollte ich schlafen gehen.

Aber dann hab ich gesehen dass ein neues Kapitel erschienen ist...

und nun sitze ich hier um diese unchristliche Zeit, das Kapitel frisch verschlungen und schreibe meine erste Rückmeldung zu der bisher erzählten Geschichte um das Rettungspony Rogue Runner


Es wird weniger eine objektive Review oder Kritik als vielmehr einfach meine persöhnlichen Eindrücke, Gefühle und Anmerkungen zu dieser Fanfiction.

Spoiler (Öffnen)

Angefangen hat es mit einem lockeren Überfliegen einzelner Kapitel.
Durch Zufall bin ich beim Stöbern auf diese Faniction gestoßen und bisher hatte ich nur kurze überschaubare, abgeschlossene Fanfictions gelesen.
Schließlich war es einer der ersten Momente zwischen Rogue und Fluttershy, der Abend als sie ihn verarztete und der wunderbar beschriebenen Morgen danach, der mich dazu bewegte die Fanfiction doch mal anzufangen und ihr eine Chance zu geben.
Ab da kamen dann mehere Dinge zusammen die dazu führten dass ich mich entschied dieser Geschichte bis zum Abschluss zu folgen und Kapitel für Kapitel weiter las, bis keins mehr überig ware und ab da jedes neue heiß erwartete.

Die ausfürlich schöne Beschreibung der Landschaften und Schauplätze des Geschehens und vor allem die Zeit die sich für die einzelnen Charaktere genommen wird, für ihre Gedanken und Gefühle, ebenso wie für ihre Fasetten und Entwicklung. Das Ganze dann in einem ruhigen, einfühlsamen, leicht melancholischen aber auch lustigen, verspielten Schreibstil, unterbrochen von spannenden oder epischen Passagen, haben diese Geschichte für mich zu etwas Besonderem gemacht.

Ein weiterer großer Pluspunkt sind für mich die Lebensnähe und Natürlichkeit, die die Erzählung immer wieder prägen.
Dinge wie der Umgang mit Alkohl, ausgelassenens Feiern, Kater am nächsten Morgen, Tod, natürliche körperliche Reaktionen und Bedürfnisse wie Harndrang, Erbrechen, Sexualität sind Punkte die hier nicht als Tabu-Thema außen vorgelassen oder zu sehr verharmlost werden, sondern eben auf eine manchmal humorvolle aber auch ernste, natürliche Weise in die Geschichte mit eingebunden werden. Dadurch bekommt die Erzählung eine ganz beonsdere Realitätsnähe und gewinnte noch zusätzlichen Unterhaltungswert der die Freude am Lesen mit bestimmt.

Eine weitere große Stärke kommt in den Momenten zum Vorschein in denen sich zwei Charater näher kommen und der Zuschauer dann Einblick in ihre Gefühle und Gedanken erhält und wie sich der Körper in dieser Situation verhält.
Wenn Rogue Applejack zum ersten mal näher kommt und realisiert das zwischen ihnen mehr ist, wenn Twilight sich ihre Gefühle für Celsetia eingesteht und allen voran natürlich die Momente zwischen Rogue und Fluttershy.
Dinge wie der erste Kuss, Küsse generel, Umarmungen, Berührunge auch an intimen Körperstellen ob aus Versehen oder gewollt, werden auf diese Weise so einfühlsam, natürlich und leidenschaftlich beschrieben, das diese Szenen immer wieder aufs Neue fesseln.

Gerade beim Thema Sexualität wird vieles auch wieder ganz natürlich beschrieben, als das was es ist, ein Teil des normalen Lebens, ohne dabei die Leidenschaft oder das Besonderer aus den Momenten zu nehmen, es aber auch nicht ins Lächerliche oder Pornographische umschlagen zu lassen.

Einzige Schwachpunkte stellt für mich die Gefahr da Rogue manchmal zu tief in seinen Gedanken und Selbszweifeln versinken zu lassen, dass seine harte Selbstkritik und seine Zweifel zu oft auftauchen und jeden schönen Moment ersticken und ihm keine Ruhe gelassen wird. Dass seine Leiden und auch das Leid der Mane Six endlos wird und einer Passion gleicht.

Spürbar war diese Gefahr in den Kaptiteln um die Gefangennahme im Duschngel, um die Zeit bei den Schwinge Huf und Horn und beim Aufstieg im Gebierge.
Die Schwächen tauchten auf und die Gefahr war da, aber war nie so groß das es ganz kippte oder ganz den Spaß am Lesen nahm. Nach der Rückkehr nach Canterlot relativierte sich das auch wieder deutlich.

Soweit meine bisherigen wichtigsten Eindrücke.

Nun steht das nächste Kpitel an und Fluttershy und Rogu haben endlich mehr Zeit und Ruhe füreinander gefunden um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleien und eben auch da steckt wie gesagt einiges an Potenzial drin.

Ich kann völlig verstehen wenn du nicht möchtest das diese Geshichte Szenen die ins Pornografische gehen, enthält und bisher ist das auch wie gesagt in keinster Weise geschehen.
Aber nach wie vor ist eine große Stärke von dir, die Beschreibeung von Zweisamkeit mit allem was dazu gehört.
Gerade das neue Kapitel hat das nochmal am Ende hervorragend gezeigt.

Solange du diese hervorragende Gradwanderung, diese Mischung, weithin bebehälst, Liebe, Lust und Berührungen in Gedanken und Gefühlen auszudrücken, die ganze Situation natürlich und trozdem leidenschaftlich zu beschreiben, wird es dir auch gelingen, intimere Sitautionen so darzustellen dass es eben keine schmutzige oder pornografische Szenen werden sondern wunderbare, leidenschaftliche, natürliche Momente, die zum Leben dazu gehören ohne das es die Art und den Stil der Geschichte bricht oder schadet.

Natürlich muss nicht alles gezeigt und beschrieben werden, wie weit du gehen willst ist allein dir überlassen, es ist lediglich eine kleine Anregung sich in dieser Richtung noch etwas weiter vortasten zu können und das Potential und deine Stärke dabei auszuschöpfen und zu erweitern.

Das wars soweit erst mal von mir.

Inziwschen ist es hell.

Und ich bedanke mich bei dir MCEgg für diese bisher wirklich sehr gelungene, besondere Geschichte, die hoffentlich noch etwas weiter geht und noch einige dieser Punkte bietet, die den Reiz, das schöne Gefühl und die Freude beim Lesen dieser Erzählung für mich ausmachen bevor sie einen würdigen Abschluss findet.

Ein Letztes noch:

Wer hätte gedacht dass sogar Zara Larsson diese Fanfiction für sich entdeckt hat und in einem ihrer Songs drüber singt


I live my day as if it was the last
live my day as if there was no past.
Doin' it all night, all summer
Doin' it like Rogue Runner!

Yeah I'm a dance my heart out 'til the dawn
but I won't be done when morning comes.
Doin' it all night, all summer
Gonna spend it with Rogue Runner!

[McEgg]

Hi Morgentau!

Ich wusste doch, da verstecken sich noch irgendwo ein paar ungehörte Leser.    Vielen Dank, das du dir trotz der späten (oder frühen) Stunde noch die Zeit genommen hast, ein paar Zeilen... und sogar ein paar mehr zu schreiben. Ich kann mich gut in dich hineinfühlen, schließlich geht es mir mit ein paar Fanfictions da draußen nicht anders. Manchmal kann man einfach nicht aufhören zu lesen. Ich freue mich, das meine gut genug ist, dich so sehr zu fesseln.

Spoiler (Öffnen)

Zitat:Angefangen hat es mit einem lockeren Überfliegen einzelner Kapitel.

Da hab ich wohl einen Hacken ausgelegt, dem du nicht widerstehen konntest.

Zitat:Schließlich war es einer der ersten Momente zwischen Rogue und Fluttershy, der Abend als sie ihn verarztete und der wunderbar beschriebenen Morgen danach, der mich dazu bewegte die Fanfiction doch mal anzufangen und ihr eine Chance zu geben.

Da sieht man mal wieder, das man es nicht allen recht machen kann. Corexx hätte mich für diese ´Abschweifungen´wieder einmal gescholten. Der alte Unromantiker.

Zitat:Ein weiterer großer Pluspunkt sind für mich die Lebensnähe und Natürlichkeit, die die Erzählung immer wieder prägen.

Ich gebe mir Mühe. MLP ist eine Kinderserie, aber wir lieben sie unter anderem dafür, das sie eben nicht nur das ist. Die Mane 6 sind junge Erwachsene, die eigene Jobs, Geschäfte und Verantwortung haben. Damit kommen einige Dinge, die in der Serie natürlich nicht so dargestellt werden können. In einer Fanfiction von entsprechender Länge hat man die Gelegenheit diese auszuführen. Es ist nicht dumm sich zu fragen: Was würde ich tun/darauf reagieren. Die Stuten sind schließlich im Herzen Ponys wie... alle anderen. Zumindest in Season 1&2, wo ´Rescue Me` angesiedelt ist. Alkohol, Sex und die unangenehmen Seiten des Lebens sind etwas, das zu dieser Zeit im Leben dazugehört, auch in Equestria (meine Meinung). Übrigends gerade sexuelle Spannungen. Man kann nicht ein paar Tweens unterschiedlicher Geschlechter zusammenstecken, ohne das da irgendetwas abläuft (Drama vorprogrammiert). Ich bezweifle einfach, das alle Ponys immer so fröhlich sind, wenn übertriebene Prüderie ein bestimmender Faktor in ihrer Kultur währe.

Zitat:Eine weitere große Stärke kommt in den Momenten zum Vorschein in denen sich zwei Charater näher kommen und der Zuschauer dann Einblick in ihre Gefühle und Gedanken erhält und wie sich der Körper in dieser Situation verhält.

Danke. Ich habe meine Geschichte von Anfang an darauf ausgelegt (ich sage es schon wieder, fast als müsste ich mich dafür rechtfertigen.) das die Handlung lediglich die Bühne für die Charaktere darstellt, die darauf spielen. Die Reaktionen, die Interaktion zwischen den Protagonisten ist mir wesentlich wichtiger, als der Metaplot. Es lässt sich nicht immer durchhalten, aber ich meistens bleibe ich meiner Linie treu.
Bevor ich mit ´Rescue Me´ begonnen habe, habe ich viele Fanfictions, vor allem auf Englisch, geradezu verschlungen. Quer durch die Bank, was mir gerade unterkam. Ein paar waren gut, fesselnd und von handfesten Charakteren bevölkert. Viele andere... waren das nicht. Ich kann nicht Zeichnen, ich kann nicht komponieren, aber ich habe von mir selbst geglaubt, zumindest für fünf Cent schreiben zu können. Nach ein paar besonders... seichten Geschichten hab ich mir selbst gesagt ´Das kannst du besser´ und habe einfach angefangen. Ich wollte meinen Charakteren Tiefe verleihen, eine Geschichte, eine Entwicklung, ich wollte dass das Geschehene sie verändert und nicht den Leser darüber rätseln lassen, auf welche Weise. Dafür ist das Medium Fanfiktion perfekt.

Zitat:Einzige Schwachpunkte stellt für mich die Gefahr da Rogue manchmal zu tief in seinen Gedanken und Selbszweifeln versinken zu lassen, dass seine harte Selbstkritik und seine Zweifel zu oft auftauchen und jeden schönen Moment ersticken und ihm keine Ruhe gelassen wird. Dass seine Leiden und auch das Leid der Mane Six endlos wird und einer Passion gleicht.

Ja, das IST eine Gefahr und ich ringe stände mit ihr. Der Grund ist einfach und auch ein wenig beschämend: Ich habe bereits an anderer Stelle geschrieben, das es kein Problem ist ganze Bücher über epische Schlachten und das Ringen ganzer Reiche zu füllen, aber es ist verdammt schwierig, auch nur zwei Seiten über so alltägliche Dinge wie das Trinken von Orangensaft zu schreiben, ohne das es langweilig wird. Eine gute Geschichte braucht Konflikte. Das bringt sie voran. Aber wenn man noch etwas mehr Anspruch hineinbringt, dann braucht man mehrschichtige Konflikte, die sich überlagern, überlappen und interagieren. Und dann brauchen diese Konflikte auch noch den richtigen Ort und die richtige Zeit, um ausgelebt oder gelöst zu werden. Sonst schleust man den/die Protagonisten nur durch einen Schlauch von Problemen, zweidimensional und langweilig. Das Problem ist, die richtige Balance zu finden. Es ist kein Problem, Den Helden vor fast unüberwindliche Hindernisse zu stellen, nervenzerfetzende Entscheidungen und an die Grenze des Wahnsinns. Das ist gut, das bringt Konflikte, das liest sich wie Tom Clancy. Aber wenn man wie ich nicht kurz nach der Lösung des Gambits aufhört und den Rest ungesagt lässt, steht man vor der Herausforderung die Ruhe nach dem Sturm zu beschreiben. Und DAS ist wirklich anspruchsvoll.
Rogue und seine Freundinnen haben ihren Auszeit. Zeit ihre Wunden zu lecken und sich zu regenerieren. Nicht nur in diesem Kapitel, sondern schon vorher. Aber es gibt schon neue Probleme am Horizont. Es gibt Konflikte, die zwischen ihnen bestehen (Twilight´s unerwiderte Liebe zu Celestia, Applejacks unterdrückte Eifersucht auf die Beziehung zwischen Rogue und Fluttershy, Lunas schwierige Beziehung zu ihrer Schwester usw.) und natürlich ist die Dürre immer noch nicht überstanden.
Sagt dir der Begriff der ´Genre-Dekonstruktion´ etwas? In der Kurzbeschreibung einer der Definitionen lässt es sich mit einer ´Auflösung von Klischee´s unter Aufzeigung ihrer Schwächen im Vergleich zur Realität´ umschreiben. Ich habe diesen Begriff erst vor kurzem gelesen und begriffen, das ich ihn bereits unbewusst seit einiger Zeit in meiner Geschichte anwende. Ich wollte verdeutlichen, das entgegen vieler Geschichten und entgegen der breiten Linie in MLP psychische Traumatas nicht einfach aus der Welt verschwinden, durch die `Magie der Freundschaft´. Das sie bestehen bleiben, überwunden werden müssen, durch die Person selbst, auch wenn die Freunde dabei eine wichtige Rolle spielen (müssen). Das ´Abenteuer´ sich aufregend anhören, wenn man von ihnen hört, aber in Wirklichkeit anstrengend, gefährlich und furchtbar sind, wenn man sie selbst erlebt. Das Heldenmut oft aus Notwendigkeit geboren wird. Das Liebe nicht immer erwidert wird oder gut ausgeht. Das es nicht immer ein Happy End gibt.

Also ja, ich schicke Rogue und die Mane 6 durch ein dunkles Tal, auf den Grund des Loches, wenn ich mich selbst zitieren darf. Nicht weil ich sie nicht mag, auch nicht ausschließlich, weil es sich gut ließt, sondern weil es eine erwachsene Geschichte ist, eine etwas realistischere Version Equestrias, nicht bar jeder Freude, nicht grimmig und hoffnungslos, aber mehr dort, wo diese Charaktere und ihre Geschichte für mich Sinn machen. Stark und Licht, aber nicht unverletzlich. Voll guter Absichten, aber nicht unfehlbar. Entschlossen und wahrhaftig, aber nicht ohne Furcht.

Ich muss nur aufpassen, die Balance zu wahren.

Zitat:Ich kann völlig verstehen wenn du nicht möchtest das diese Geshichte Szenen die ins Pornografische gehen, enthält und bisher ist das auch wie gesagt in keinster Weise geschehen.

Clopfic? Holy Shit, no thanks. Obwohl... ich habe ein paar davon gelesen und 99% davon waren reiner Unsinn und einfach schlecht. Ob ich das wohl besser machen kann?  
Nahhh...  

Zitat:Wer hätte gedacht dass sogar Zara Larsson diese Fanfiction für sich entdeckt hat und in einem ihrer Songs drüber singt

Ich fürchte, da hast du die Lyrics falsch verstanden. Aber für den Versuch bekommst du trotzdem was Süßes:

Spoiler (Öffnen)

[NurLeser72]

Hallo McEgg
Und wieder ein überirdisch gutes und langes Kapitel voller Wissen. Woher nimmt Luna bloß die Zeit zu regieren und ihre Traumwacht nicht allzusehr zu vernachlässigen( sie muß doch irgendwann doch mal schlafen)?

Auch bei Big Mac und Cheerilee muß was am kochen sein oder hat sein Versprechen einen anderen Hintergrund?

Fluttershy kann wohl auch nicht aus ihrer Haut wenn trotz aller Planung und Vorbereitung( ihr Fall auf dem Boot) trotzdem alles schiefläuft, aber sie hat Rogue nicht verlegen gemacht und so getan als ob sie etwas nicht gesehen hat.

Aber zum Glück hat Fluttershy vielleicht doch noch bekommen was sie sich im geheimen erhofft hat!!

Sag mal ist Bandits Tod eigentlich von irgendeiner Seite bestätigt worden da auch bewußtlose für tot gehalten werden könnten?

Wie dem auch sei bis dann
Gruß NurLeser72

[McEgg]

Hey NurLeser72!

Das sind ja gleich so viele Fragen auf einmal... Das geht nun wirklich nicht.

Okay, ausnahmsweise.

Spoiler (Öffnen)

Zitat:Woher nimmt Luna bloß die Zeit zu regieren und ihre Traumwacht nicht allzusehr zu vernachlässigen( sie muß doch irgendwann doch mal schlafen)?

Aus der selben Quelle wie Rogue und die Mane 6 während der vergangenen Abenteuer: In dem man metaphorisches Sandpapier an seinen Verstand und Seele drückt und ordentlich rubbelt. Daher stammt der Begriff ´Aufreiben´.
Das geht natürlich nicht lange gut.

Zitat:Auch bei Big Mac und Cheerilee muß was am kochen sein oder hat sein Versprechen einen anderen Hintergrund?

Leider habe ich nicht die Zeit, um alle Seitenstränge zu einem umfassend befriedigenden Abschluss zu führen. Ich webe Seitenblicke und kleine Aussichten auf die weiteren Schicksale ein, wo ich kann, aber es gibt Teile der Geschichte, die nicht hier erzählt werden können. Ich bin auch nur ein Autor. Es mag nicht das letzte sein, was wir von den beiden hören, aber einige Dinge müssen an anderer Stelle erzählt werden.

Zitat:Sag mal ist Bandits Tod eigentlich von irgendeiner Seite bestätigt worden da auch bewußtlose für tot gehalten werden könnten?

Nein, das ist er nicht. (übrigends gut beobachtete!) Rogue hatte nie die Gelegenheit sich von Bandits Tod zu überzeugen. Aber er ist sich sicher, das ihn das Flughörnchen im Dorf oder auf ihrem Weg zum Zwillingsgipfel gefunden hätte, würde es noch leben. Er ist sich seines Todes absolut sicher. Auch wenn er das nicht wirklich ist...

Wir lesen uns!
Mfg,
Frank

[NurLeser72]

Hallo McEgg

Falls du Trotters weggang mal bereuen solltest, es soll ein Zombie Gift geben das die Vitalfunktionen bis ins unaufaufspürbare absenkt( als Arzt kann er damit in Berührung kommen) . Zumal bei den Temperaturen es doch sicher Tropisches Vieh- und Pflanzenzeug nach Manehatten geschaft haben könnte.

Gruß NurLeser72

[elitecat]

So habe das ebook bis zum neusten Kapitel Aktualisiert. Link bleibt gleich Habt Spass damit ^^

[McEgg]

Super elitecat, danke dafür!

Ähm... es ist vielleicht dem einen oder anderen aufgefallen, dass das letzte Kapitel schon ein bisschen her ist...


Es... es ist doch jemandem aufgefallen, oder?



*Ähem*. Also: ´Rescue me´ ist nicht verlassen, aufgegeben, oder auf Hiuatus (habe ich das richtig geschrieben?). Es ist einfache nur ein ver*** Schmerz im Ar*** das nächste Kapitel zu schreiben. Und ich bin auch noch selber schuld! Wer sich in die Ecke schreibt, muss selber zusehen, wie er da wieder raus kommt. Ich versuche wie immer, die Charaktere in etwa Kanonkonform zu schreiben (obwohl das bei den tiefergehenden Sachen immer schwieriger wird) und die innere Logik zu erhalten. Jetzt rächen sich ein paar üble Faulheiten, Inkohärenzen und Lapsus, die ich mir in früheren Kapiteln erlaubt habe. Das auszubügeln (Oder zumindest zu verstecken) braucht Zeit...

...die fast um ist! Ehrlich... das Kapitel steht kurz vor der Fertigstellung und es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn es nicht noch vor Weihnachten rauskommt... soviel zum Thema, dass ich die Geschichte vor dem neuen Jahr zu ende bringe
Noch ein-zwei fleissige Arbeitsabende (Leider bekomme ich davon nur einen pro Woche) und der Käse ist für Kapitel 32 gegessen. Also: Aufgewacht und Aufgepasst. Lange kann es nicht mehr dauern!

[elitecat]

Könntes du den start post wegen dem Ebook aktualisieren ? da steht nur bis 28

[McEgg]

And... It´s done... Kapitel 32 ist gerade online gegangen.

Die Elemente der Harmonie

Schwieriges Kapitel... ist eine Untertreibung. Dieser Scheiß hat mich seit dem Sommer in Atem gehalten Gut, abgesehen davon, mein Bestes im Dienst zu geben, meinen besten Freund auf den Pfad der Tugend zu führen und meiner Freundin die Zeit zu geben, die wir beide brauchen und wollen, blieb nicht mehr viel Luft. Aber trotzdem war dieses Machwerk eine herkulische Anstrengung, die mich fast zur Verzweiflung getrieben hat.

Die Musen mögen mir verzeihen, aber ich schreibe nur mit einem dünnen roten Faden im Kopf und was daraus entsteht unterliegt nicht gänzlich meiner Kontrolle. Das hat meiner Meinung nach einige Vorteile - Ich bleibe recht nahe am Kanon und tue mein Möglichstes um die Charaktere lebendig und glaubhaft weiter zu entwickeln.
Der Nachteil ist, das Sie mit der Zeit ein gewisses... Eigenleben entwickeln. Und das zu ignorieren wäre falsch, dumm und inkonsequent. Das macht es aber noch schwerer alles im Blick zu behalten und entsprechend zu schreiben...
Tiefe Charaktere sind eine Bereicherung, aber sie können sich schnell zu einer unnachgiebigen Last entwickeln. Denn man muss dieser Tiefe Rechnung zollen. Und wenn es einen in eine Sackgasse führt, muss man die verdammten grauen Zellen anstrengen, was draus zu machen, den es wäre nicht nur ein verdammter Schmerz im Ar*** alles umzuschreiben, sondern auch eine wahre Schande, hat einen doch nur der Instinkt, die Vertrautheit mit den Charakteren und die eigene Konsequenz dorthin geführt. Es ist nicht leicht sich wieder aus der Einbahnstraße hinaus zu schreiben. Aber oft ist es das wert.

Also ist hier, nach 4 Monaten, das nächste Kapitel. Sagt mir, wie es geworden ist, denn nach unzähligen Änderungen, Verbesserungen und Umformulierungen weiß ich selbst nicht mehr, woran ich bin. Ich fange einfach mal schon das nächste Kapitel an: `Staub und Sterne , nach meiner Rechnung das erste von vier letzten Kapiteln. Aber ich habe schon so viel versprochen und so wenig gehalten, also was bedeutet das schon? Ich bin selbst gespannt wohin uns dieses Abenteuer noch führt.

[NurLeser72]

Hallo McEgg
Eine kleine Vorabfrage, bevor ich mich ums Lesen des neuen Kapitels kümmere, wäre ob du weist was im Moment auf dem Mond passiert und ob Celestia gut vorankommt ?

Gruß NurLeser72

[McEgg]

Mhm,... wie soll ich darauf antworten, ohne zu spoilern?

Schwierig... aber nicht unlösbar für alle, die der Geschichte aufmerksam gefolgt sind. Ich fasse es noch einmal zusammen:

Just a little Spoiler (Öffnen)

Celestia, die Erzfeindin von Nightmare Moon, sieht ihre einzige Chance die Dürre zu beenden, die von ebenjener Rivalin geplant und selbst nach ihrem Ende ausgeführt wird, darin, sich selbst für tausend Jahre auf den Mond zu verbannen lassen, um alles zu richten. Das stellt eine wunderbare Ironie dar, die eben die dunkle Inkarnation von Luna praktisch nur so geplant haben könnte. Nicht willens ihr eigene Schwester noch einmal auf die lange, einsame Reise zu schicken, opfert sich sich Celestia, während sie weiß, dass das Reich nur in den Hufen ihrer Schwester und der Elemente der Harmonie gedeihen kann. Ihre treue Studentin erkennt jedoch, das Luna nicht anders kann, als ihr nachzufolgen und die Verantwortung letztlich in den Hufen eben jener gut meinenden, aber fehlbaren Ponys landen würde. Überzeugt davon, das der Richtspruch eines Alicorns auf lange Sicht immer weiser ist als der eines Ponys, ignoriert Twilight die Wünsche ihrer Prinzessin und entschied, für sich selbst, nachdem Prinzessin Celestias Eingreifen nach sieben Tagen noch immer keine Ergebnisse gebracht hatte, dass das Reich bei Prinzessin Luna immer besser aufgehoben war als in den fehlbaren Hufen ihrer selbst und ihrer Freundinnen. (Dabei spielten ihre Visionen durch die Quantenmechanik mit ihrem Einblick in alternierende Realitäten und Zukünfte eine tragende Rolle - eine Erfahrung, die sie zumindest unterbewusst mit Rogue teilt). Twilight sieht sich dadurch gezwungen - und dabei spielen mehr als nur dir reine Notwenigkeit der Reichsrettung eine Rolle, wie sie letztlich erfährt - die Elemente zu versammeln und an statt von Luna die Verbannung auf den Mond anzutreten. Mit allen Konsequenzen... (um es sehr gekürzt und ohne die moralischen Implikationen zu erzählen)

Mhm... das war der Plot, kurz und bündig für dieses Kapitel. Was hast du dir erwartet? Vielleicht ein weiteres Interludium?

Die Versuchung ist groß... aber auch letztlich vergeblich. Eine Geschichte aus Sicht von Celestia reizt mich... tief sogar... aber sie würde zerstören, was auf die Elemente plus eins auf dem Mond wartet. Vielleicht... vielleicht hinterher... es ist wirklich reizvoll. Und eine Überlegung wert. Verdammt, je mehr ich darüber nachdenke, umso besser gefällt es mir. Ich behalte es im Hinterkopf, Okay? Es ist eine gute Idee, eine brauchbare Idee... und vielleicht eine Idee deren Zeit noch kommt...
Danke, NurLeser72. Vielleicht strafe ich deinen Namen doch noch Lügen. Vielleicht bist du... IdeenSchmied72. Zumindest hier, bei mir...
Wir werden sehen...

[NurLeser72]

Hallo McEgg
Ich darf auch nach dem Lesen einige Worte nicht vergessen. Der harte Schnitt beim offensichtlichen war mal wieder brutal gut getimet aber doch nachvollziehbar. Ich sehe den Seelentröster bei AJ auch als profanes Mittel zur Verarbeitung aber auch das Risiko der Abhängigkeit ist in dem Fall sehr groß wenn kein Ausgleiche ins Spiel kommt. Bei RD hat der kleine Denkanstoß ja auch zu Taten geführt!!
Ich will den Teufel ja nicht in die Bibliothek malen, aber meist passieren kleine Unglücke wenn man sie am wenigsten erwartet oder gebrauchen kann( Du weist was ich meine).

Wir sehen uns dann beim nächsten Kapitel und möge Celestia nicht all zu sauer sein.
Gruß NurLeser72

[McEgg]

Noch hat sie nichts zu sagen, NurLeser72. Aber ihre Zeit kommt noch, verlass dich drauf. Heute gilt es die Elemente auf den fernen Himmelskörper zu verfrachten. Mal sehen, wie weit ich komme!

[Gobking]

Mann ist ein mein letzter Post lange her, dabei habe ich das vorherige Kapitel sogar gelesen.

Leider werde ich auch dieses mal keine große Rückmeldung dalassen.  Es gäbe zwar mehr als genug, auf was man eingehen könnte, keine Frage, doch Zeit und Lust sind knapp und bevor ein Vorhaben in Vergessenheit gerät, ziehe ich es lieber soweit durch wie ich lust habe.

Die Charaktere sind, wie auch in den vorherigen Kapitel, weiterhin gut geschrieben und ihre Verhalten und Ansichten sind nachvollziehbar.

So manches was in diesen Kapitel geschah, hat mich auch überrascht auch, wenn ich mir die vorherigen Kapitel erneut durchlesen würde, sicherlich Hinweise zu finden wären, in welche Richtung es gehen könnte und das die Geschichte noch nicht ganz zu Ende ist.

Ein Kritikpunkt hätte ich dann noch, wobei das mehr eine persönliche Frage des Geschmacks ist. Der Romantische Aspekt der Geschichte ist mir .... schon fast ZU Romantisch. Dann wiederum ... jede Geschichte braucht etwas Kitsch ohne ihn würde wohl auch wieder etwas fehlen.

Schlussendlich bleibt mir nur noch zu sagen, das ich äußerst gespannt darauf bin wie die Geschichte weitergeht und endet.

[McEgg]

Hi Gobking!

Grundsätzlich freut es mich immer von meinen Lesern zu hören, je öfter, desto besser
Und verdammt, Ich bin der letzte, der sich beschweren kann, dass die Zeit oft knappt und die Worte noch knapper sind. Aber zu hören, dass die Lust auch schon knapp wird...
Et tu, Brute? -Cäsar
Okay, Spaß beiseite. Du hast mir praktisch von Anfang an die Treue gehalten, Gobking und das weiß ich zu würdigen. Einer, der dieses Monster von den Ausmaßen eines ´Herr der Ringe´ (aber sicherlich nicht selber Qualität) bewzungen hat, ohne den Mut und vor allem die Geduld zu verlieren. Zeit es zu Ende zu bringen. Nicht mit dem nächsten Kapitel, aber es ist bald vorbei, versprochen. Es gibt nicht mehr viel zu erzählen.

Und als Letztes möchte ich doch die zu ´erleidende´ Romantik der letzten Kapitel verteidigen.

Spoiler (Öffnen)

Ich habe einmal gesagt, dass jeder Depp über Konflikt und Drama schreiben kann. Es bedarf wenig Anstrengung Spannung aufzubauen, wenn mein seinen Protagonisten durch hundertausende von Wörtern bloßer Hölle schickt. Aber es muss etwas geben, für das er die ganze Zeit gekämpft, gelitten und halb verrückt geworden ist. Ohne das Ziel ist alle für die Katz gewesen und nicht nur der Leser fragt sich, was das ganze Gejaule eigentlich sollte.
Nach all den brennenden Reifen, durch die ich Rogue springen ließ, einer heißer und schmaler als der andere, fand ich, hatte er sich dieses kleine Happy End verdient. Und die Zeilen, die dafür drauf gingen.

Aber natürlich ist das kein Happy End, nicht jetzt, nicht für lange. Und all das Gute, was ihm widerfährt... bereitet nur den Weg für die Geschichte, die langsam zu ende geht... auf die eine oder andere Weise.