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03.12.2024, 00:35



Bernie Sanders als Alternative in den USA?
30.12.2016
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen
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Beiträge: 4.179
Registriert seit: 23. Aug 2012

RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
Pulse Wave schrieb:Sehr viele Trump-Wähler haben Trump nur gewählt, a) weil er behauptete, er würde gegen das Establishment einschreiten,
Ich war ja auch so naiv und bin darauf reingefallen. Facehoof Zwar ist er noch nichtmal Präsident (wird er erst am 20. Januar) aber wie es bisher aussieht, ist vom "Anti-Establishment Trump" nicht mehr viel übrig. Man braucht sich ja nur mal sein Kabinett anschauen und was für Gestalten aus der Hochfinanz da drin setzen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2016 von Space Warrior.)
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30.12.2016
Jandalf Offline
Aculy is Dolan
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RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
Damit hätte aber auch niemand rechnen können. Der Milliardär handelt gewinnorientiert?

Killing is badong!
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30.12.2016
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen
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Beiträge: 4.179
Registriert seit: 23. Aug 2012

RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
Ich war halt naiv. Shrug Trump wird wohl genauso ein Reinfall wie Obama mit "Hope and Change". Als ob das Establishment es zulassen würde, dass ein echter Weltverbesserer und Changemaker an die Macht kommt. RD laugh

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31.12.2016
Ayu Offline
Faust
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RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
Also für die Reichen wird sich sicher alles verbessern, vor allem weil er mit dem Umweltschutz bezüglich der Produktion in Fabriken auf China's Level sinken will, Klimawandel gibt es ja nicht und verseuchte Gewässer sowieso nicht. RD laugh

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31.12.2016
Space Warrior Abwesend
Indigofohlen
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RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
Zitat:vor allem weil er mit dem Umweltschutz bezüglich der Produktion in Fabriken auf China's Level sinken will,
Hat er nicht gesagt, dass er die Produktion von Asien aus in die USA zurückverlagern will?
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31.12.2016
Ayu Offline
Faust
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RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
(31.12.2016)Space Warrior schrieb:  Hat er nicht gesagt, dass er die Produktion von Asien aus in die USA zurückverlagern will?
Wo wiederspreche ich dem? USA soll China 2.0 werden, Umweltverschmutzung und Billiglöhne inkludiert, nicht umsonst ist Pruitt der zukünftige Umweltminister.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.12.2016 von Ayu.)
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01.01.2017
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
(31.12.2016)Ayu schrieb:  
(31.12.2016)Space Warrior schrieb:  Hat er nicht gesagt, dass er die Produktion von Asien aus in die USA zurückverlagern will?
Wo wiederspreche ich dem? USA soll China 2.0 werden, Umweltverschmutzung und Billiglöhne inkludiert, nicht umsonst ist Pruitt der zukünftige Umweltminister.

Womit die USA mehr sowas wie Indien 1.2 wird. China 1.0 wird China 2.0, während Europa 1.5 zu Europa 1.4 wird.

Eine Umweltpolitik des 20. Jahrhunderts würde die USA langfristig zurück werfen. Gerade China holt in Punkto Umweltpolitik sehr stark auf. Es wird auch Europa überholen, einerseits deswegen weil China erlebt hat was es bedeutet in stark umweltbelasteten Städten leben zu müssen, andererseits weil Chinas Reformen nicht durch gewaltige bürokratische Hürden blockiert wird. Europa hat zusätzlich mit innerpolitischen Problemen zu kämpfen, welches die politische Zusammenarbeit gefährdet, wenn nicht wieder auf ein früheres Level zurück wirft. Wie auch immer, Europa wird sich wahrscheinlich in Zukunft mehr Richtung Osten orientieren müssen.
Die USA wird wahrscheinlich auf ihrer "einsamen ökonomischen Insel" sitzen bleiben, weil sie weder Europa, noch dem Rest der Welt was bieten können wird. China wird als der neue Gewinner hervorgehen.

Russland lässt sich schwer einschätzen, dazu ist mir zu wenig über deren technologischen Entwicklungen bekannt. Ich habe bisher noch nicht gehört, dass sich Russland in die Green Economy einklinken möchte. Wenn es sich Trumps Amerika anschließt, wird es wohl mit in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit gerissen, möglicherweise könnte es aber an militärischer Macht gewinnen und ein Kräftegleichgewicht zur USA herstellen. Wobei das Russland wirtschaftlich aber nicht wirklich helfen würde.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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01.01.2017
Mc Timsy Offline
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RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
HMND schrieb:Eine Umweltpolitik des 20. Jahrhunderts würde die USA langfristig zurück werfen. Gerade China holt in Punkto Umweltpolitik sehr stark auf. Es wird auch Europa überholen, einerseits deswegen weil China erlebt hat was es bedeutet in stark umweltbelasteten Städten leben zu müssen, andererseits weil Chinas Reformen nicht durch gewaltige bürokratische Hürden blockiert wird. Europa hat zusätzlich mit innerpolitischen Problemen zu kämpfen, welches die politische Zusammenarbeit gefährdet, wenn nicht wieder auf ein früheres Level zurück wirft. Wie auch immer, Europa wird sich wahrscheinlich in Zukunft mehr Richtung Osten orientieren müssen.
Die USA wird wahrscheinlich auf ihrer "einsamen ökonomischen Insel" sitzen bleiben, weil sie weder Europa, noch dem Rest der Welt was bieten können wird. China wird als der neue Gewinner hervorgehen.

Och Mensch Heavy, woher genau kriegst du eigentlich dein Weltbild zusammen?

Ok. Erstmal. Wir Europäer kennen die Sache mit den Umweltschäden sehr genau. Deswegen merkst du heute nicht mehr so viel davon. Unsere entsprechende Episode ist bereits ein Teil der Vergangenheit. Es gab auch in Europa Zeiten, da haben Städte mit ihren Fabrikanlagen geworben, weil die Arbeit bedeuteten und die ein oder andere Chemie-Gemeinde kämpft noch immer mit ihren Schwermetallablagerungen und Benzin-Seen. Da haben die Chinesen uns keinerlei Erkenntnisse vorraus, die sind nur neu dabei, während man im Westen bereits einen ordentlichen Teil der sichtbaren Schäden beseitigen konnte.
Nun, es stimmt, dass die Chinesen sehr flott bei der Sache mit alternativen Energieträgern sind. Sind sind leider auch noch immer mit Abstand die Nummer eins bei der Errichtung neuer Kohlekraftwerke im Jahr und haben es mit ihrer protektionistischen Handelspolitik und Wirtschaftsspionage ja auch gut geschafft die Konkurrnezbetriebe in anderen Teilen der Welt vom Markt zu drängen, sodass heutzutage die Chinesen entscheiden, wer diese Energieträger schnell und billig haben kann.
Europas Energiepolitik kämpft auch weniger mit bürokratischen Hürden, als vielmehr mit der klasischen Problematik einer Energiesicherheit und den mit einem Energiewandel verbundenen Kosten. Wirschaftliche Probleme sind in vielen Staaten noch immer die absoluten Investitionsbremsen und in Deutschland versucht die Politik idiotischerweise die Kosten der Energiewende zu verschleiern, was den ganzen Prozess verlangsamt.
Aber was zur Hölle meinst du denn dann schon wieder damit, dass Europa sich "mehr nach Osten orientieren" müsste? Da gibt's nichts zu lernen. Für alternative Energieträger brauchen wir Rohstoffe und Bauteile, die China erfolgreich gestohlen und dann monopolisiert hat. Zu diesem Zweck gibt's aber Geldzahlungen, da braucht es keine Orientierung irgendwohin. Ebenso ist das US-Bashing hier relativ fehl am Platz. Letztendlich haben die USA nach wie vor die größte, irgendwann dann eben die zweitgrößte Wirtschaftsmacht des Planeten zu bieten, sowie den noch immer mächtigen Dollar, dessen Machtbasis im Moment niemand, nichtmal die Chinesen angreifen will. Auf dem Energiemarkt gibt's keine Entscheidung zwischen USA und China zu fällen, es ist eine Frage wie wir in Europa unsere Sachen organisieren wollen, womit wir beim letzten Thema wären.

Um deiner Unsicherheit mit Russland etwas entgegenzuwirken. Wenn es um saubere Energie geht kannst du das Land vergessen. Russland nutzt viel lieber seine fossilen Brennstoffe und versucht so gut es kann die Entwicklung von anderen Energien in Europa und Asien zu behindern, damit die Leute dort schön weiter russisches Öl und Gas verbrennen. Der komplette Staat hängt von den Einnahmen mit diesen Rohstoffen ab, daher wird niemand die Marktmacht dieser staatliche Konzerne angreifen wollen, indem irgendwelche großen Alternativen dazu aufgebaut werden. Am Ende würden die Leute noch aufhören genug Öl zu kaufen...

Aber aus der Position über die Energiepolitik eine Aussage über die komplette Wirtschaftsentwicklung machen zu wollen ist schon sehr mutig. Ich freue mich über jedes Watt, welches die Chinesen nicht in Kohlkraftwerken produzieren, weil es erstmal besser für das Weltklima ist und die Europäer könnten auch mal gebrauchen, dass sie aus den Dauerkrisen rauskommen, damit sie sich gemeinsam an einen sinnvollen Energiewandel begeben können. Aber die Chinesen kämpfen mit ihrer Immobilienblase, die Russen bleiben vom Ölpreis abhängig und wo der Isolationismus der Amerikaner hinführt bleibt erstmal abzuwarten. Aber die Wirtschaftsleistung dieser Akteure wird nicht ausschließlich durch die Nutzung sauberer Energien bestimmt.

Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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01.01.2017
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
@McTimsy

Du übersiehst, dass sich Europa rein gewaschen hat, nur dadurch, dass es Produktionen nach Länder wie China outgessourct hat. Deshalb muss China auch Energie für UNSERE Produkte aufwenden.
Wären die Produktionen in Europa geblieben, hätten wir heute mehr Kohlekraftwerke, oder vielleicht Atomkraftwerke und die Chinesen bräuchten weniger.

Europa ist mMn. ein gutes Beispiel wie man es in der Umweltpolitik NICHT machen darf, weil Europa braucht ein Ausland, welches die Umweltschäden für Europa abfängt, damit diese Politik überhaupt funktioniert. Wenn du dich über jedes Watt freust, dass die Chinesen nicht in Kohlekraftwerken herstellen, dann solltest du aufhören chinesische Produkte zu kaufen.

Was die USA betrifft, die sind momentan noch eine Wirtschaftsmacht, nur werden sich Technologien aus dem 20. Jahrhundert in Zunkunft schlecht verkaufen. Genauso wie GMO-Food, welches andernorts kategorisch abgelehnt wird. Was will die USA dem Rest der Welt in Zukunft also bieten? Fracking vielleicht? Das wurde ja auch schon versucht, nur sind die negativen Auswirkungen dermaßen gravierend, dass es überall auf einen breiten Widerstand stößt. Da greift man rationaler Weise mal vorher zu allem anderen. Ob die USA den Dollar als Leitwährung halten kann, ist dann wieder eine andere Frage. Länder wie Russland und China weigern sich, den Dollar für diverse Geschäfte zu verwenden und verwenden lieber eigene Währungen. Wenn China an ökonomischer Macht gewinnt und die Währung unabhängig vom Dollar handelbar ist, könnte sich der Dollar langfristig als Leitwährung erübrigen.



Cooles Musikvideo. RD laugh




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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.01.2017 von HeavyMetalNeverDies!.)
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23.02.2017
Ayu Offline
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RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?






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01.06.2018
Ayu Offline
Faust
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RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
Bernie Sanders tritt übrigens wieder unter den Demokraten an, nur dieses mal in einer Leader-Position der Partei.
https://edition.cnn.com/2018/05/21/polit...olitics=fb

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02.06.2018
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nalloooo
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RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
Ist Sanders nicht mittlerweile 110? Lul
Ab 2024 würde ich ihn ja auch wählen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: vor 69 Minuten von zunt.)
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21.02.2019
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Bernie Sanders als Alternative in den USA?
So it begins... Cheerilee awesome



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