Also im Anfangspost geht es um die deutsche Kultur - die Existenz einer deutschen Kultur lehne ich ab, ebenso wie die Existenz einer europäischen Kultur oder einer asiatischen Kultur. Denn auch das Wort "
deutsch" beschreibt kein homogenes Volk, sondern viele unterschiedliche und ineinander übergehende Gruppen, die vor noch gar nicht all zu langer Zeit die deutschen Stämme genannt wurden.
Denn um ehrlich zu sein, wenn ich von Flensburg nach Garmisch laufe, dann nach Köln und dann nach Görlitz, und früher dann noch nach Königsberg gewandert wäre, dann ist das für mich keine einheitliche Kultur - es sind viele verschiedene.
Lebensstil, Mentalität, Sprache, Feste... da wird man bei einem Friesen kaum Homogenität finden mit einem Schwaben.
Was also die deutschen Kulturen angeht, gefallen die mir mal mehr und mal weniger. Meine, die aus der Lüneburger Heide, gefällt mir am meisten, aber auch alle anderen norddeutschen - auch der oberbayerische Lebensstil gefällt mir, ist so schön exotisch
Bis auf Hamburg gefallen mir aber wiederum keinerlei Großstädte. So läuft das.
Die deutschen Stämme/Kulturen, die Landschaften, die Küchen, die Feste und Gebräuche, das gefällt mir alles sehr.
was mich stört ist zum einen die Politik samt Medien, die hier beide wahrlich ausarten, und die Gesinnung vieler Menschen - eine Gesinnung, die von Extremisten und deren Freunden gerne als "
Gutmenschentum" bezeichnet wird, was aber auch quatsch ist. Aber eben diese überhebliche politische Korrektheit, die schon dazu führt, dass Sachen umgedichtet- und gelogen werden, um sie zu erfüllen. Die stört mich hier sehr.