13.03.2017 |
empyrean dreamer
Pinkie's Pegasister
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Zeichnungen aus der Drachenklaue
(...Oder halt aus so'n paar Stiften und dem kostenlosen Programm GIMP, ist doch fast dasselbe. )
Hey everybrony,
Ich möchte hier auch mal ein paar meiner Zeichnungen zeigen.
Da wäre ein komplett digitales Bild von meinem Greifencharakter Glacia:
Winter Gryphon
Den Background hab ich allerdings nicht selbst gezeichnet, war nach den ganzen feinen, aufwendigen Lichtern und Schattierungen zu faul dazu und hab 'nen Serienscreenshot genommen.
Hier (Download) gibt's das Löwenvögelchen in voller Auflösung, falls es jemand in riesig sehen möchte (was ich irgendwie bezweifle ).
Und falls sich jemand für den Hintergrund der Greifin interessiert:
Glacia die Greifin
Eines klaren, frühen Morgens – die Sterne standen noch blass am Himmel – erlebte der Hausmeister des Waisenhauses Canterlots eine große Überraschung. Vor der mit bunten Kinderbasteleien dekorierten Eingangstür des Heimes fand er einen geflochtenen Korb. In diesem lag – in weiche Tücher gewickelt – ein kleines Greifenküken. Mit großen, eisblauen Augen sah es zu dem Erdponyhengst hinauf. Sein Gefieder war schneeweiß und sein Fell grau. In dem Kükenkorb steckte außerdem ein Brief mit einer Nachricht darin:
„Dort, wo ich herkomme, gibt es keine fürsorglichen Heime, in denen ungewollte Kinder umsorgt werden.
Bitte seid immer gut zu Glacia. Findet ihr eine Familie, in der sie glücklich ist.
Glacias Mutter“
So standen die Kinderpfleger des Waisenhauses nun vor der Herausforderung, sich um ein Greifenjunges zu kümmern. Doch natürlich nahmen sie diese Herausforderung liebevoll an.
Die kleine Glacia verweigerte weinend das Milchfläschchen und hatte dafür einen geradezu unstillbaren Hunger auf Ei. Beim Spiel mit den anderen Kindern war sie recht wild und die Pfleger mussten darauf Acht geben, dass sie die Fohlen nicht versehentlich mit ihren spitzen Krallen oder dem scharfen, gebogenen Schnabel verletzte. Das Heim verlor viel Geld an Altgreifen, die ihre Erfahrungen als Mütter oder Väter nur gegen eine ordentliche Bezahlung mit den hilfesuchenden Ponys teilten.
Trotz der Umstände aber, die Glacia bereitete, schlossen die freundlichen Mitarbeiter des Heimes sie allzu bald ins Herz.
Eine Familie allerdings, die sie aufnehmen wollte, fand sich nicht so schnell. Während die meisten in die Obhut des Waisenhauses gegebenen Fohlen nur wenige Wochen bis Monate dort verbrachten, schienen Ponys davor zurückzuschrecken, einen Greifen zu adoptieren.
Glacia verbrachte anderthalb Jahre im Waisenhaus, bis sie schon die ersten unbeholfenen Flugversuche unternahm, bei denen das einzige Pflegerpegasus des Heimes sie fleißig unterstützte. Dann, eines windigen Herbsttages, schaute ein Pegasipaar aus Cloudsdale in dem Heim vorbei: Die ruhige, verträumte Opernsängerin Stella-Sinfonia Sturm, die selbst keine Kinder bekommen konnte, und ihr Mann Blujay, ein gesprächiges Wetterpony. Die beiden verguckten sich in das kecke, aufgeweckte Küken. Und sie waren ein so aufgeschlossenes junges Paar, dass sie Glacia schließlich als Tochter bei sich aufnahmen. Hoch oben in Cloudsdale, jener durch den Himmel treibenden Wolkenmetropole, sollte ihr neues Zuhause liegen.
Fortan führte Glacia trotz Löwentatzen und Adlerschnabel das Leben eines Cloudsdaler Pegasusfohlens. Sie ging gerne in den Fohlengarten und später (relativ) gerne zur Schule. Insgesamt war sie ziemlich beliebt. Zwar lebten in der Pegasusstadt Eltern, die ihren Kindern sehr konservative, intolerante Ansichten vermittelten. Diese Fohlen lehnten Glacia dann mitunter ab, weil sie ein Greif war. Andere Fohlen wiederum fanden sie gerade deshalb cool. Den meisten aber war es gleich, welcher Spezies sie angehörte. Glacia fand sehr gute Freunde und eine große Begeisterung für das Fliegen.
So wuchs sie hoch über dem Land zu einer jungen, selbstbewussten Erwachsenen heran. Genauso gerne wie sie durch den Himmel saust lässt sie Stift und Pinsel übers Papier sausen. Seit klein auf liebt sie es, zu zeichnen und zu malen und im Hufarbeitsunterricht entdeckte sie außerdem das Schnitzen und Modellieren für sich. Dabei eignen sich ihre Krallen als nützliches Werkzeug.
Nach der Schule ergriff das Greifenmädchen den Beruf der Schneeschnitzerin. In der Wetterfabrik Cloudsdale werden das gesamte Jahr über filigrane Schneeflocken in feinster Arbeit aus Eisblöcken herausgeschnitzt. Sie alle erinnern an stilisierte Sterne, aber in ihren Details (das ist die oberste Auflage) muss jede von ihnen einzigartig sein. Im Winter betten Wetterpegasi die Flocken dann in spezielle Wolken, verteilen sie über dem Land und lassen sie hinab zur Erde rieseln. Dabei hat es keinen praktischen Nutzen, dass jede Schneeflocke ein winziges Kunstwerk ist. Auch unförmiger Schnee würde den Fohlen Equestrias Rodelspaß bieten und dabei helfen, den Durst der Wildtiere trotz zugefrorener Teiche und Seen zu stillen. Es ist jedoch eine uralte Tradition der Pegasi, dem Schnee so viel Mühe zu widmen. Dies verstehen sie als Ehrerbietung an den Winter. Selbstverständlich ist dieser eine eher unbeliebte Jahreszeit und doch nimmt er im Leben jedes Ponys ebenso viel Platz ein wie der Frühling oder der Sommer. Er ist ein wichtiger und beständiger Teil des Kreislaufs der Natur.
Glacia liebt ihren Beruf. Es bereitet ihr großen Spaß, Schneeflocke um Schneeflocke zu designen und anzufertigen; ihr wird in der Fabrik niemals langweilig. Außerdem wird ihre Arbeit gut bezahlt (etwas das Glacia äußerst wichtig ist) und sie schätzt die Abteilung Winter der Wetterfabrik nicht zuletzt für ihre selbst im Hochsommer frostig kalten Räumlichkeiten. Die Greifin besitzt ein sehr dickes und dichtes Gefieder und Fell, sodass sie Hitze verabscheut, während sie sich in der Kälte zuhause fühlt.
Inzwischen bewohnt Glacia ein eigenes kleines Wolkenhaus in den höchsten Gefilden Cloudsdales. Sie verbringt allerdings viel Zeit mit ihrer Pegasusfamilie. Der Wunsch nach ihren leiblichen Eltern zu suchen liegt ihr dagegen sehr fern. Warum sollte sie Idioten kennenlernen wollen, die sich feige vor jeder Verantwortung gedrückt haben? Sie hat doch bereits großartige Ponyeltern, mit denen sie sich toll versteht. Was will man mehr?
Nun, einmal abgesehen von genügend Bits natürlich, denn Bits sind immer gut. Wobei die Wortkombination „genügend Bits“ nach Glacias Ansicht eigentlich einen Widerspruch in sich darstellt; es ist überhaupt nicht möglich, genug Geld zu haben. Schließlich gibt es unzählige Dinge, welche man nur für Geld erwerben kann: Außergewöhnliche Einrichtungsgegenstände, coole Accessoires, kuriose Sammelobjekte, neueste mechanische Wunderwerke, gute Bücher, erlesene Materialien für die Kunst, Tickets für beliebte Musikaufführungen oder Theaterstücke und noch so vieles weiteres. Derzeit spart Glacia unter anderem für ein Originalgemälde der fantastischen Malerin Brush Swinger.
Neben ihrem festen Beruf als Schneeschnitzerin verdient sich die Greifin auf verschiedene Weisen zusätzliche Bits: Sie näht auf Auftrag hochwertige Kuscheltiere für verwöhnte Fohlen und Sammler, ebenso fertigt sie Auftragsbilder an. Dabei sorgen Touristen, die Cloudsdale besuchen und sich unbedingt vor einer Wolkenkulisse zeichnen lassen wollen, für die meisten Einkünfte. Bisweilen wird Glacia auch für Tonskulpturen und Holzschnitzereien bezahlt. Sie ist stets aufgeschlossen, wenn es um neue Gelegenheiten geht, Geld zu erlangen.
Jedoch würde sie sogar gegen Bezahlung nichts tun, was ihr falsch vorkommt. Zwar konnte man ihr eine gewisse greifische Gier nicht aberziehen (und Großzügigkeit fällt ihr bis heute nicht leicht), aber ihre Ponyfamilie gab ihr einen starken Gerechtigkeitssinn auf den Weg. Glacia zeigt sich im Feilschen und Verhandeln ziemlich gekonnt, doch sie ist anständig und ehrlich. Anstand und Ehrlichkeit sind ihr sehr wichtig und so würde sie beispielsweise nie ein Versprechen brechen, hinter jemandes Rücken lästern oder leichtfertig ein Problem beschönigen. Ihre Art ist offen und direkt.
Grundsätzlich ist Glacia eine eher relaxte Persönlichkeit. Wenn etwas sie allerdings begeistert, drückt sie deutlich und voller Überzeugung aus, wie abgefahren, hammergeil, wahnsinnig episch oder maßstabslos cool diese Sache doch ist.
Das Greifenmädchen hat einen trockenen, sarkastischen Humor, der mitunter schwarz ist, aber niemals darauf abzielt, andere zu beleidigen (es sei denn Glacia ist richtig wütend). Sie ist eine intelligente Realistin und zugleich eine Träumerin. Sie mag spannende Romane, besonders solche, die von Detektiven und Spionage handeln. Oft träumt sie davon, selbst eine Detektivin auf der Jagd nach wichtigen Informationen zu sein.
Sie genießt Aufmerksamkeit und Anerkennung und scheut nicht davor gelegentlich auch anzugeben. Alles in allem merkt man Glacia stark an, wo sie aufgewachsen ist. Ihre Herkunft ist zwar keinem Pony bekannt, doch ihre wahre Heimat liegt in den Wolken.
Ich spiele Glacia in einer Rollenspielgruppe, deren Setting das mittelalterliche Equestria ist. Ein guter Freund von mir hat unser Spielsystem EPP (Equestrian Pen & Paper) entwickelt und in einer fesselnden Story zum Leben erweckt. Inzwischen hat sich EPP zu einer tollen kreativen Zusammenarbeit entwickelt.
Ich z.B. trage regelmäßig Zeichnungen zu den Spielrunden bei.
Diese hier zeigt ein mechanisches Alihorn:
Mechanical Prince
(Traditionell mit Fineliner gezeichnet und mit GIMP nachbearbeitet und coloriert. Der Hintergrund jedoch ist wieder nicht selbstgezeichnet - ich habe einfach einen Serienscreenshot mit einem frei verwendbaren Mondvektor kombiniert -, diesmal hab ich dafür aber eine gute Ausrede: Es ist unter Zeitdruck entstanden. Und es hat bei dem Mechanical Prince ziemlich lange gedauert, bis die Linien standen, da blieb dann nicht mehr soviel Zeit für den Rest. Aus demselben Grund ist das Bild auch nicht so fein und sauber coloriert wie das Greifenbild, bei den Lichtern und Schattierungen hab ich auf die Schnelle garantiert auch nicht alles richtig gemacht. ^^'')
Über den Mechanischen Prinzen:
Die magisch betriebene Maschine wurde offensichtlich für den Kampf entwickelt. Sie ist ein Werk des genauso genialen wie skrupellosen Professors Ludwig Sturm, eines gealterten Pegasus, der seiner Zeit weit voraus ist und unter anderem die Geheimnisse der Magie erforscht. Sturm steht im Dienste einer zwielichtigen Organisation gegen welche unsere Heldengruppe vorgeht. Dabei steht uns jetzt allerdings auch noch - wie ihr seht - ein gefährliches mechanisches Wunderwerk mit schweren, schlagkräftigen Hufen, ausfahrbaren Klauen und schwertscharfen Schwungfedern im Weg. EPP ist vielmehr auf Schauspiel und interessantes Storytelling als auf Kämpfe ausgelegt, aber ein bisschen Action muss es natürlich trotzdem geben.
Das wär's fürs Erste, aber es werden mit der Zeit mehr Zeichnungen folgen.
Über Kommentare und konstruktive Kritik würde ich mich natürlich freuen wie ein Honigkuchenpony.
Viele Grüße,
empyrean dreamer
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15.03.2017 |
Black_Rider
Adventspony 2012
Beiträge: 698
Registriert seit: 07. Jun 2012
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
Ich mag das design deiner Greifin und der Metallische Prinz hat durchaus seinen Scharm. Steampunk designs sind etwas in dem ich selber nicht durchsteige. Die Details wirken sowohl Gestalterisch wie auch Technisch gut durchdacht.
Freu mich auf mehr
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16.03.2017 |
empyrean dreamer
Pinkie's Pegasister
Beiträge: 1.246
Registriert seit: 19. Jun 2012
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
@Black_Rider:
Danke!
Bei den wirklich komplexen Steampunkdesigns blicke ich auch teilweise nicht mehr durch. Hier hab ich mich ja für was verhältnismäßig simples entschieden. ^^
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18.03.2017 |
DailyFail
Enchantress
Beiträge: 509
Registriert seit: 05. Feb 2016
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
Glacia ist wirklich abgefahren! Und diese Hintergrundstory! Ein wirklich fabulöses Werk!
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19.03.2017 |
Lindwurm
Great and Powerful
Beiträge: 378
Registriert seit: 29. Mai 2013
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
Ich finde ja deinen Greifen klasse. Eine milde, aber dennoch ansprechende Farbwahl machen dieses Design wirklich erinnerungswert. Das Steampunkpony ist auch super geworden, nur würde ich den Beinen noch ein extra Gelenk geben. Aktuell sieht das Maschinchen noch etwas steif und unbeweglich aus. Die einzelnen Platten am Hals dagegen vermitteln eine glaubhaft hohe Flexibilität, ohne dabei den mechanischen Aspekt aufzuheben.
Wirst auch Bilder von deinem Drachen malen? Von ihr würde ich nämlich gerne mehr sehen.
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19.03.2017 |
empyrean dreamer
Pinkie's Pegasister
Beiträge: 1.246
Registriert seit: 19. Jun 2012
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
@DailyFail: Danke sehr! Und cool, dass du auch Glacias Hintergrund gelesen hast.
@Lindwurm: Vielen Dank auch dir - für den Kommentar und die konstruktive Kritik!
Ich mag milde Farbdesigns. Bei Glacia wollte ich außerdem auch Farben wählen, die Kälte ausstrahlen. ^^
Oh, die Beine des Mechanischen Prinzen sind eigentlich sehr beweglich; die Oberschenkel sind mit einem Kugelgelenk, welches an einem in Sekundenschnelle aus- und einfahrbaren metallenen Stab befestigt ist, mit dem Körper verbunden. So habe ich es mir ausgedacht und so handhaben wir es im Rollenspiel. Allerdings sieht man davon auf der Zeichnung nicht gerade viel... Wegen der 100% seitlichen Perspektive. (Eine schwierigere Perspektive hab ich mir bei so einem detailreichen Design noch nicht zugetraut.)
Da wär's besser gewesen, wenn ich die Beine anders designt hätte, sodass man alle Gelenke auch wirklich sieht. Ich werde bei meiner nächsten Steampunkzeichnung (es wird bestimmt noch welche geben) auf sowas achten, danke für den Tipp.
Jep, ein Bild von meiner Empyrea ist unter anderem auch in Arbeit, neben ein paar anderen Zeichnungen. Aber so gut wie dein Bild von meinem Drachen wird es auf keinen Fall.
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03.04.2017 |
empyrean dreamer
Pinkie's Pegasister
Beiträge: 1.246
Registriert seit: 19. Jun 2012
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
Hey!
Ich hab mal wieder etwas für unser Rollenspiel gezeichnet. Diesmal ist es eine traditionelle Bleistiftzeichnung. Über Kommentare und konstruktive Kritik freue ich mich nach wie vor wie ein Honigkuchendrache.
Disposer of Dreams
Ich versuche mich noch nicht lange an traditionellem Colorieren und Schattieren, entsprechend ist die Zeichnung weit davon entfernt perfekt zu sein, aber ich mache Fortschritte. ^^
Über das abgebildete Zebra:
Die Zeichnung ist sozusagen ein Remake meiner allerersten Zeichnung für das "Equestrian Pen and Paper"-Rollenspiel. (Leider kann ich euch diese nicht zeigen, da ich sie jemandem gegeben hab, zu dem ich keinen Kontakt mehr habe.)
Was es mit dem Zebra auf sich hat? Nun, in einer unserer frühesten Spielrunden mussten unsere Spielercharaktere den Wald durchqueren, den die Einwohner Equestrias heute Everfree Forest nennen. Währenddessen gab es eine mysteriöse nächtliche Begegnung zwischen unserem Gruppenmitglied Leafhelm (Mike84s Pegasuscharakter) und einem sehr stillen Zebrahengst. Das Zebra führte das Pegasus fort von unserem Schlaflager und durch den dunklen Wald in seine Hütte. Dort wies es Leafhelm an, einen Schluck von einem schwach leuchtenden Trank zu nehmen. Leafhelm war wie fremdgesteuert und tat wie geheißen, woraufhin er sofort das Bewusstsein verlor und in furchteinflößende Träume versank. Am nächsten Morgen fanden wir ihn ohnmächtig auf einer Waldlichtung liegend. Das Zebra allerdings und seine Hütte fanden wir nicht wieder. Leafhelm war überzeugt, dass seine Träume eine visionäre Warnung vor zukünftigen Ereignissen darstellten... Und damit hatte er, wie wir später erleben mussten, recht.
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05.04.2017 |
Paprika
Wonderbolt
Beiträge: 1.398
Registriert seit: 23. Mai 2015
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
Cool, ich mach auch gerne Mixed Media, aber mit GIMP hätte ich das wahrscheinlich nicht hingekriegt
Das Pony sieht soweit gut aus, am Schweif sind zwar ein paar unsaubere Linien, aber das fällt kaum auf
Nur das rechte Hinterbein sieht ein bisschen komisch aus
Wenn du das so anwinkeln willst, musst du den Oberschenkel mit verschieben
Die Kette am Fuß sieht übrigens nice aus
Ich bin mir nur nicht sicher, was du mit den 2 Linien im Gesicht darstellen wolltest
And where there is no echo there is no description of space or love. There is only silence.
All Shall Perish
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05.04.2017 |
empyrean dreamer
Pinkie's Pegasister
Beiträge: 1.246
Registriert seit: 19. Jun 2012
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
@Paprika: Danke
GIMP ist gar nicht so schlecht wenn man sich erstmal in dem Programm eingefunden hat; dafür dass es komplett kostenlos ist hat es überraschend viele Funktionen.
Hmm, die Position der Hinterbeine ist meiner Meinung nach korrekt. Was meinst du genau mit "Oberschenkel mit verschieben"? ^^
Linien im Gesicht? Achso , das sind doch Fältchen. Sinfonia ist ja keine ganz junge Stute mehr, was ich mit den Fältchen und außerdem noch dezent mit der Form des Kinns angedeutet hab. Ich hab die Fältchen jetzt mal etwas aufgehellt und der Hintergrundfarbe angepasst, nun wird sie denke ich niemand mehr für Linien halten.
Sinfonias Fußkettchen ist natürlich ein Geschenk von ihrer Greifentochter. Schnee ist ja Glacias Ding.
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05.04.2017 |
sallycar
Draconequus
Beiträge: 6.020
Registriert seit: 27. Feb 2012
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
Sehen ja ganz nett aus deine Bilder . Die Mechanical Prince find ich ganz gut umgesetzt vor allen die Hintergrundgeschichte dazu gefällt mir ganz gut .
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05.04.2017 |
Paprika
Wonderbolt
Beiträge: 1.398
Registriert seit: 23. Mai 2015
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
(05.04.2017)empyrean dreamer schrieb: @Paprika: Danke
GIMP ist gar nicht so schlecht wenn man sich erstmal in dem Programm eingefunden hat; dafür dass es komplett kostenlos ist hat es überraschend viele Funktionen.
Hmm, die Position der Hinterbeine ist meiner Meinung nach korrekt. Was meinst du genau mit "Oberschenkel mit verschieben"? ^^
Linien im Gesicht? Achso, das sind doch Fältchen. Sinfonia ist ja keine ganz junge Stute mehr, was ich mit den Fältchen und außerdem noch dezent mit der Form des Kinns angedeutet hab. Ich hab die Fältchen jetzt mal etwas aufgehellt und der Hintergrundfarbe angepasst, nun wird sie denke ich niemand mehr für Linien halten.
Sinfonias Fußkettchen ist natürlich ein Geschenk von ihrer Greifentochter. Schnee ist ja Glacias Ding.
Ich kann's offensichtlich nicht erklären, also hab' ich dein Bild mal etwas bearbeitet, wenn's dir nichts ausmacht
Ich hoffe mal, dass du jetzt verstehst, was ich meine
Die Falten habe ich auch mal geändert
Die hast du nämlich falsch herum gezeichnet, deswegen hab' ich die nicht erkannt
Falten haben das ja eigentlich an sich, dass sie nach unten zeigen
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All Shall Perish
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06.04.2017 |
empyrean dreamer
Pinkie's Pegasister
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Registriert seit: 19. Jun 2012
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
Hmm... Ehrlich gesagt sehe ich immer noch nicht, was an deiner Beinversion "richtiger" ist als an meiner. Auf dem von dir bearbeiteten Bild streckt Sinfonia ihr ganzes Bein nach hinten, bei mir winkelt sie nur den Unterschenkel an, macht also von ihrem Kniegelenk Gebrauch. Anatomisch ist doch beides richtig? ^^
Ein sehr guter Tipp mit den Falten! Ich hab die Falten mal ein wenig überarbeitet. Hab Sinfonia allerdings Falten verpasst, die sie doch noch etwas jünger wirken lassen als deine. (Sie ist in ihren Mittfünfzigern, das hatte ich vorher nicht genauer erwähnt.)
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06.04.2017 |
Paprika
Wonderbolt
Beiträge: 1.398
Registriert seit: 23. Mai 2015
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
(06.04.2017)empyrean dreamer schrieb: Hmm... Ehrlich gesagt sehe ich immer noch nicht, was an deiner Beinversion "richtiger" ist als an meiner. Auf dem von dir bearbeiteten Bild streckt Sinfonia ihr ganzes Bein nach hinten, bei mir winkelt sie nur den Unterschenkel an, macht also von ihrem Kniegelenk Gebrauch. Anatomisch ist doch beides richtig? ^^
Ok, versuchen wir's mal anders
Wenn du ein Bein zeichnest, sollten Oberschenkel und Unterschenkel in etwa parallel zueinander sein
Dein Bild ist irgendwie eine Mischung daraus, was aus meiner Sicht komisch aussieht und das Bein gebrochen wirken lässt
Ich hab' das mal verbildlicht:
Der Oberschenkel sieht so aus, als würde das Pony gerade stehen (wie in pink) und das Hinterbein sieht angehoben aus (wie in blau)
Beides zusammen passt nicht, du musst dich schon für eine Version entscheiden
Bei den anderen Beinen hast du das auch super hingekriegt (wie du in grün siehst), nur das Hinterbein ist eben anders als die anderen Beine und sticht deswegen heraus
So als Frage:
Zeichnest du vorher ein Skelett oder zeichnest du einfach drauf los?
Ein Skelett kann bei sowas durchaus nützlich sein
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All Shall Perish
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09.04.2017 |
empyrean dreamer
Pinkie's Pegasister
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Registriert seit: 19. Jun 2012
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
Ah, jetzt verstehe ich was du meinst!
Sinfonia war ja nur eine schnelle Skizze, die werde ich nun nicht mehr nachbearbeiten, aber für zukünftige Bilder weiß ich Bescheid. Und ein Skelett zu skizzieren kann bei solchen anatomischen Fragen wirklich nützlich sein, wie ich sehe - ich werde bei Bedarf darauf zurückkommen.
Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht und es mir so ausführlich erklärt hast!
Hier kommt die nächste Zeichnung:
Filly of Lightning and Thunder (DeviantArt-Link)
Mal wieder ein Charakter aus dem Rollenspiel EPP: Ein Teenager-Einhorn, die sechzehnjährige Shockfire. Sie ist ein eher zurückhaltendes und unsicheres Pony, hat aber auch ihre vorlauten Momente. Sie besitzt ein Stoff-Eichhörnchen, das sie sehr mag.
Die junge Shockfire und ihre Geschichte sind Kernelemente unseres Rollenspiels. Ich bin allerdings zu faul, ihren Hintergrund hier aufzuschreiben. Draußen ist so schönes Wetter und ich will nicht immer weiter am PC hängen.
Traditionell mit Fineliner gezeichnet und mit GIMP coloriert. Dieses Bild ist genauso wie die Zebrazeichnung eine Art Remake. Meine allererste richtig ausgearbeitete EPP-Zeichnung (die gleichzeitig auch meine erste ausgearbeitete Pony-Zeichnung überhaupt seit Jahren war) zeigte Shockfire. Ich hatte Lust Shocky nochmal in meinem aktuellen Stil zu zeichnen. Bei der Coloration hab ich jedoch ein bisschen experimentiert und harte Schattierungen mit weichen Lichtern kombiniert. ^^
Anmerkung: Shockfire gehört nicht mir. Ihr Design stammt zwar von Mike84 und mir, aber der Charakter selbst gehört jemandem, der weder auf bronies.de noch auf irgendeiner anderen relevanten Seite angemeldet ist.
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02.05.2017 |
empyrean dreamer
Pinkie's Pegasister
Beiträge: 1.246
Registriert seit: 19. Jun 2012
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
Und weiter geht's mit zwei groß auf den Boden gemalten Kreidezeichnungen.
Einmal eine Gabby, die feurige Hilfe beim Postdienst bekommt. Dieses Bild habe ich während des Straelener Stammtischs am Samstag gezeichnet. Vielleicht habt ihr schon mitbekommen, dass es bei dem Stammi einen ziemlich epischen Programmpunkt gab? Und zwar wurde uns erlaubt, den überdachten Eingangsbereich einer Grundschule mit Kreidebildern zu verzieren. Graue oder violette Kreide gab es dabei leider kaum, also hab ich Gabbys Fell und Federn kurzerhand blau gefärbt, während ich Spikes Körperfarbe aus Blau und Rot gemischt habe.
Im Laufe des Nachmittags haben wir Straelener Stammtischleute den ganzen Boden in ein buntes Ponyparadies verwandelt. Die Kinder haben am nächsten Schultag garantiert große Augen gemacht.
Apple Bloom und Big Mc wurden nicht von mir, sondern Mike84 gezeichnet. Leider hab ich vergessen wer Applejack gezeichnet hat. :/
Und zweitens gibt's mal ein Nicht-MLP-Fanart:
Playground Mew
Kurze Geschichte dazu: Am Sonntag nach dem Stammtisch war ich noch mit ein paar Bronies unterwegs. Auf einem Spielplatz hat mich dann spontan die Idee gepackt, das Pokémon Mew auf den Boden zu zeichnen. BOB FINNSKI hat mir bei der rosa Grundcolorierung geholfen, weil es nicht so viel Zeit zum Zeichnen gab. Inzwischen wird der Regen das Bild wohl verwaschen haben, aber ich hoffe, wir haben damit ein paar Kindern eine kleine Freude gemacht. ^^
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03.05.2017 |
sallycar
Draconequus
Beiträge: 6.020
Registriert seit: 27. Feb 2012
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
haha eine sehr gute idee . Und Gabby sieht ja ganze gute aus .
Die Kinder haben sicher groß Augen gemacht
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04.05.2017 |
Paprika
Wonderbolt
Beiträge: 1.398
Registriert seit: 23. Mai 2015
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RE: Zeichnungen aus der Drachenfeder
Jetzt hab' ich Lust, selbst wieder mit Kreide zu zeichnen
Sehr coole Bilder, das Mew ist richtig putzig geworden
Und dafür, dass du nicht alle Farben zur Verfügung hattest sieht das doch alles recht ansprechend aus
Um aber mal einen Verbesserungsvorschlag zu bringen:
Theoretisch hättest du jetzt noch mit Farbverläufen arbeiten können, das hätte dann noch besser ausgesehen und dem Ganzen mehr Tiefe gegeben
Aber ich glaube, das war den Kindern bestimmt ziemlich egal
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All Shall Perish
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