Bin eben mit Rainbow fertig geworden:
http://www.anisearch.de/anime/4867,rainb...-shichinin
Da Hajime no Ippo mein absoluter Lieblings-Anime ist, bekam ich Rainbow des Öfteren mal empfohlen und naja, leider hat er mich nicht so ganz überzeugt.
Typisch für Animes - oder viel mehr für Mangas - ist dass sie immer in einem Wochenmagazin veröffentlicht werden und dabei in Konkurrenz mit den bekannteren Vertretern wie One Piece, Naruto und Co. stehen. Nur ist es wirklich notwendig, bei dem Leser möglichst viele Rachegelüste zu wecken, damit er die Geschichte weiter verfolgen will?
Es fängt schon in der ersten Szene an: Die sechs Jungs werden in einem öffentlichen Bus zum Gefängnis transportiert, wobei einer von ihnen einem kleinen Mädchen ihre Puppe zurückgeben will, die sie eben fallen ließ.
Guess what? Die anderen Fahrgäste bezichtigten ihn des "Diebstahls" und der Gefängniswärter (dessen Charakterdesign jetzt schon auf offensichtlichste Art und Weise verrät, dass er ein sadistisches Arschloch ist) prügelt ihm kurz darauf die Scheiße aus dem Leib.
Jener Gefängniswärter hält (leider) noch eine ganze Weile als Villain her. Warum braucht man in einer Geschichte einen Villain, der nur dazu da ist, das Leben der Protagonisten miserabel zu machen? Reicht es nicht als Konflikt vollkommen aus, wie sie versuchen untereinander und mit dem Gefängnisalltag klar zu kommen? Und dann sind sie alle nur wegen Diebstahl und Körperverletzung inhaftiert. -.-
Und wie f-ing offensichtlich war das bitte, dass Bro im Verlauf der Handlung stirbt? Ein perfekter Charakter, vor allem wenn es ein Mentor ist, stirbt immer! Anime-Life-Time-Spoiler!