16.08.2012 |
Flutter Dash
Wonderbolt
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(16.08.2012)Dovahkiin schrieb: Soweit ich weiß gibt es eine Stadt in Amerika wo sogar Waffen für den normalen Bürger erlaubt sind. Und diese Stadt hat die niedrigste Kriminalitätsrate im ganzen Bundesstaat.
Ich glaube in den USA muss man eher die Städte zählen, in denen es dem normalen Bürger nicht erlaubt ist, eine Waffe zu haben.
(16.08.2012)Dovahkiin schrieb: Weil wenn ich jemanden Ausrauben will und weiß das ich dabei erschossen werden kann dann überlege ich es mir gleich 5 mal ob es sich lohnt.
Das ist auch nur eine Illusion. Wenn der Einbrecher weiß, dass er erschossen werden könnte, besorgt er sich eben selber eine Waffe. Und schon sind doppelt so viele Waffen im Umlauf.
Wenn der Selbstschutz mit Schusswaffen so gut funktionieren würde, würde es in den USA ja mal allmählich einen Effekt zeigen, tut es aber nicht.
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16.08.2012 |
AbbyGuard
Ponyville Pony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Bei den Waffen muss man erstmal ein wenig unterteilen.
Gegen tödliche Schusswaffen die Leute zuhause rumpurzeln haben (siehe USA) hab ich definitiv was. Wenn Jäger oder Sportschützen die im Safe haben OK, aber in der Schreibtischschublade eines unerfahrenen? Nein danke!
Andere Waffen wie Schwerter, Kettensicheln, Stöcke etc. find ich ok.
Ich fange grad selbst an Schwerter zu sammeln
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16.08.2012 |
FloodMaster
Great and Powerful
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Vorweg: Schießen macht Spass, vorausgesetzt, man schießt auf nix Lebendes, sowohl mit Softairwaffen, als auch mit Luftgewehren, echten Waffen u. ä.
Ich war mal Sportschießen mit nem kleinkalibrigen Gewehr. Der Lautstärkepegel "geht noch", verglichen mit einer Pistole oder einem Revolver (Ohrenschutz, sonst Knalltrauma ). Das Problem dabei war nur das extrem leichte Abzuggewicht (Einmal nicht aufgepasst oder man zuckt nur leicht, is der Schuss weg)
"All great things are simple, and many can be expressed in single words: Freedom, Justice, Honor, Duty, Mercy, Hope."
(Winston Churchill)
Danke GearTight für diese Signatur
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16.08.2012 |
Artistry
Parasprite
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Zitat:Das ist auch nur eine Illusion. Wenn der Einbrecher weiß, dass er erschossen werden könnte, besorgt er sich eben selber eine Waffe. Und schon sind doppelt so viele Waffen im Umlauf.
Eben genau das. Wenn die Leute einfach an Waffen kommen, dann wird sie bestimmt nicht jeder nur zur Verteidigung benutzen.
Zitat:Du kannst das Problem nicht bekämpfen. Schusswaffen wird es immer geben.
Ich halte eine solche Denkweise für gefährlich. Probleme MUSS man bekämpfen, egal wie groß das Problem ist. Waffen verursachen sehr viel mehr Schaden, snstatt ihn zu verhindern.
Nur weil ein Problem riesengroß ist, ist es nicht sinnlos für die Lösung zu kämpfen.
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16.08.2012 |
AppleDoom
Ponyville Pony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(16.08.2012)Artistry schrieb: Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass das ironisch gemeint war
Muss es nicht unbedingt. Ich kann durchaus verstehen, wenn es faszinierend ist, etwas zu töten. Es ist ein sehr komplexer Prozess, an dessen Ende ein unumkehrbarer Effekt eintritt; dass das für manche faszinierend sein kann, wieso nicht?
→Signaturen werden überwertet.
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16.08.2012 |
Risu
Ponyville Pony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(16.08.2012)FloodMaster schrieb: [...] Einmal nicht aufgepasst oder man zuckt nur leicht, is der Schuss weg
Wunderschön gesagt!
Das Projektil holst du nie wieder in den Lauf zurück. Und das ist, was Waffenbesitzer so unberechenbar macht. Unbedarfte Zuckung am Abzug, weil doch mal 'ne Sekunde daran rumgespielt... wenn die Mündung dann in eine andere Richtung als Richtnung Zielscheibe zeigt, wird es kritisch.
Das ist auch ein großer Mentalitätsunterschied zwischen deutschen (vielleicht auch europäischen) Polizisten und US-Polizisten. Statt "Lieber zweimal geschossen und wenigstens getroffen" ist hier im Kopf verankert: "Lieber nicht geschossen, und die Situation deeskalierend aufgelöst"
AppleDoom schrieb:Muss es nicht unbedingt. Ich kann durchaus verstehen, wenn es faszinierend ist, etwas zu töten.
Das musste ich zweimal lesen... im meinem Kopf kam an: "kann verstehen, dass Töten faszinierend ist" - deine Wortwahl ist natürlich menschlicher
Bin derselben Meinung... Auch wenn ich den Ursprung dessen nicht nachvollziehen kann, warum das passeiren konnte, das Töten faszinierend zu finden...
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17.08.2012 |
Ayon
Great and Powerful
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Kleiner Argumentationsstrang, wen es interessiert:
Ich bin seit Jahren Sportschütze. Ich habe, noch jung, mit dem schießen im Schützenverein mit dem Luftgewehr angefangen. Das ist ganz schön, bis zu dem Punkt an dem man weiß, dass man nur noch eine Routine zu durchlaufen hat für einen perfekten Schuss. Es kam der Tag da war die Luft raus. (Was für ein saublöder Wortwitz.) Schießjacke an, Schießbrille und Schießgestell mit Augenklappe und Zielring auf, die Füße, mit den richtigen Schuhen, positioniert, die Waffe angelegt, Feuer, 10 Punkte. Und das wieder und wieder. Der Grund dafür ist simpel. Luftdruck und Gasdruck haben ein begrenztes Limit welches leider Gottes sehr klein ist. Als das der Fall war habe ich zur Handfeuerwaffe gewechselt. Die Luftpistole ist weit schwerer zu meistern hat aber irgendwann das selbe Problem.
Jetzt da ich das vollendete 18 Lebensjahr doch schon erreicht habe, bin ich Mitglied eines größeren Schützenvereins in dem scharfe Waffen geschossen werden. Die kürzeste Reichweite Beträgt hierbei 25m (Zumindest Disziplintechnisch ist das bereits über dem Maximum der Luft/Gasdruckwaffen). Nach oben hin sind eigentlich nur Waffentechnisch Grenzen gesetzt. Das schießen verliert für mich dort nicht seinen Reiz. Man kann Jahrelang trainieren aber es endet nie in einer Routinierten Methode zum sicheren Gelingen. Ich könnte hier genug Gründe nennen warum dies so ist aber darum soll es ja nicht gehen.
Was ich damit sagen will ist, dass die scharfe und potentiell "Lebensbedrohliche" Waffe für mich unabdingbar ist als Sportschütze. Ich habe daher "kein Problem mit Waffen". Ich selbst sehe aber in der Waffe auch ein Sportgerät und kein Mordinstrument. Ich sehe mich allerdings als verantwortungsvollen Bürger.
Ich zitiere hier mal einen Flyer der Piratenpartei, einfach weil mir dieser gerade als erstes in den Sinn kam, ich möchte hiermit keine Werbung oder ähnliches für das Parteiprogramm machen.
Wenn ihr Nachbar Sportschütze ist, dann ...
... ist er mindestens 18 oder sogar 25 Jahre alt
... ist er voll geschäftsfähig
... wurde sein Strafregisterauszug von den Genehmigungsbehörden gründlich überprüft und ist „sauber“
... hat er keine Ordnungswidrigkeiten oder Trunkenheitsfahrten begangen
... musste er sich vor der Waffen-Kauferlaubnis durch die Behörden einen genormten Safe anschaffen
• und dies zuständigen Ordnungsbehörden auch mit Belegen nachweisen
... musste er eine Haftpflichtversicherung nachweisen
... muss er mindestens ein Jahr aktives Mitglied in einem staatlich anerkannten Schießsportverband sein
... muss er regelmäßig und nachprüfbar über mehrere Jahre trainieren
... hat er eine schriftliche, mündliche und praktische Prüfung über Gesetze, Technik und Handhabung ablegen müssen
... musste er für jede einzelne Sportwaffe einen Antrag stellen und zwar:
• beim Schießsport-Verband
• beim Schießsport-Verein
• bei den Genehmigungs- und Ordnungsbehörden
... musste er auch für den Kauf jeder einzelnen Munitionssorte einen Antrag stellen und zwar:
• beim Schießsport-Verband
• beim Schießsport-Verein
• und bei den Genehmigungsbehörden
... ist jede seiner Waffen bei den Behörden mit Seriennummer und Datum registriert
... hat er für alle Prüfungen und Genehmigungen bereits über 500,-EUR ausgegeben, bevor er überhaupt die Erlaubnis bekam eine Sportwaffe anschaffen zu dürfen
... darf er auch zukünftig nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommen
•sonst müsste er alle seine Waffen abgeben
•und seine waffenrechtliche Erlaubnis würde ihm entzogen
Wenn Ihr Nachbar also Sportschütze ist, können sie sicher
sein, dass neben ihnen einer der bestmöglich überprüften
und gesetzestreuen, sowie ein sehr verantwortungsvoller
Bürger Deutschlands wohnt!
Ab diesem Punkt sage ich einfach mal das ich einem Laien die Nutzung einer Waffe nicht zutraue und deshalb erst recht keinen Besitz und schon gleich gar nicht die Erlaubnis sie sogar zu führen.
Soviel zu meinem Eingangsstatement.
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(08.07.2012)Perrydotto schrieb: Man sollte niemals Waffen, ob falsch oder echt, unterschätzen. Aber allein die Ritualisierung des Tötens in einem Club wie einem Schützenverein mit Wettbewerben und Belohnungen find ich bedenklich. Da ist das Videospiel ja "nur" die verwässerte Version von.
Ein Schützenverein Ritualisiert das töten nicht. Ist man kein Jäger ist es untersagt auf (speziell für Jäger konzipierten) Simulatoren das schießen auf Wild zu üben und grundsätzlich ist es außer dem Militär (Polizei? Dunno) jedwegem Bürger verboten auch nur auf Menschenähnliche Pappkameraden oder ähnliches zu schießen. Geschossen wird auf einen Punkt (je nach Präzision wohl eher um den Punkt rum). Dabei geht es um Geschick, Ruhe, Konzentration, Ausdauer (je nach Disziplin), Kraft (Waffen sind gar nicht leicht.) und manchmal Talent. Dinge die bei einem Mord meiner Meinung nach keine Rolle spielen. Wenn dies allerdings deiner Auffassung von "Ritualisierung des Tötens" ist, dann Pardon.
Ich finde deine Meinung verständlich und nachvollziehbar [wenn auch, ohne jemals in einem Verein geschossen zu haben(?) etwas unbelegt] aber gleichzeitig sehr traurig (wie in "traurig machen" nicht wie in "jämmerlich"). Für mich als Sport ist es essentieller Teil meiner Freizeit und ich sehe mich nunmal weder als Mörder noch als potentiell zum töten veranlagter Mensch nur durch den Besuch des Schützenvereins oder allgemein. Außerdem ist es etwas das (darüber lässt sich streiten) ich kann. Etwas in dem ich gut bin. Und davon gibt es leider nicht viel. Es wäre daher Schade wenn man mir mit der Begründung ich würde Mord ritualisieren, diese Form der Freizeitbeschäftigung nehmen würde.
(26.07.2012)Dandelo schrieb: Ich find Waffen unnötig. Ich mein, wenn man im Verein Sportschießen ausübt, ist das ja was anderes.
Danke.
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(25.07.2012)Jdfpoeh schrieb: Ich selber würde verflucht gerne mal mit ner ordentlichen Sniper Rifle schießen lernen
Ich interpretiere mal lernen als du möchtest es probieren. Schützenvereine gibt es überall, nur durch immer schärfere Waffengesetze und die daraus entstehende angst vor Waffen und denen die sie besitzen immer weniger. Aber ich rate dir einfach, such dir mal einen bei dir in der Nähe, geh als Gast dort schießen (es muss halt einer mit 300m Stand oder Zulassung für das Gewehr auf die kurze Distanz sein aka. Kugelfang für die richtige menge Joule). Das kostet wenig, du hast es probiert/gelernt und das Interesse ist weg. Wenn es dir dann wirklich soviel Spaß macht und dein Interesse begründet war, Waidmanns Heil!
(16.08.2012)Artistry schrieb: Ich halte absolut nichts von Waffen. Ich verstehe die Faszination dahinter nicht. Für mich sind Waffen nichts außer Tötungsmaschinen.
Ist es dir auch nicht möglich zu verstehen was andere daran finden? Zum Beispiel sind sie ja für mich etwas anderes als Tötungsmaschinen, was heißt, dass sie zumindest nicht aus dem Grund toll für mich sind aus dem sie für dich abscheulich erscheinen.
(01.08.2012)Little Twilight schrieb: Ich finde Waffen und zwar vor allem Gewehre ( alte ) faszinierend undninnihrer Art wunderschön
Das hätte ich irgendwie schon gerne spezifiziert. Zeitraum/Epoche? Funktionsweiße? Warum? Was?
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(08.07.2012)MaSc schrieb: meine Meinung wird in diesem Video gut zusammen gefasst:
Das war erheiternd.
(08.07.2012)Whitey schrieb: Und was Leute angeht die sich mit Waffen schützen wollen: Das führt nur dazu dass andere Leute Waffen brauchen um sich vor denen zu schützen. xD
Um die Debatte um die USA mal mit meinem Lieblingsbeispiel zu untermauern: Kennesaw in Georgia USA. Eine Stadt mit einer Rekordtiefen Kriminalitätsrate. (Mehr als 50% unter dem USA weitem durchschnitt) Hat seit 1982 ein Gesetzt das JEDEN Bürger (eher Haushalt) dazu VERPFLICHTET eine Waffe zu besitzen. Lustigerweiße was man nicht vermuten würde sind dort auch die Raten an Toten durch Waffen respektabel tief. Von 1982 bis 2007 sogar garkeiner.
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17.08.2012 |
Dr.Wandschrank
Royal Guard
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Registriert seit: 16. Feb 2012
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Es wird gesagt das die USA ein Angst Staat ist. Der seine Bürger durch Angst kontrolliert.
Es gab mal eine Zeit in den USA da haben sich die Meldungen von ermordeten Menschen in den Nachrichten erhöht im selben Zeitraum sind aber die Morde die die Polizei aufgenommen hat zurückgegangen. Ich denke in den USA ist es so das Angst und Waffen ein gute Geschäft sind.
Die USA ist helden- und waffengeil. Darauf wird jeder dort gedrillt.
Allein wen man sich die Games wie battlefield und call of duty ansieht. (ich weiß die kommen nicht alle aus der USA^^)
Diese Games sind abspult beliebt. Und fördern die Waffengeilheit im hohen Maße. Das ist natürlich nicht bei jedem so.
Ich denke die USA will die Menschen bewusst auf Krieg einstimmen.
Und das kommt auch langsam zu uns rüber.
Das mag sich hier für manche vielleicht wie eine Verschwörung anhören aber es ist Tatsache das die USA ein kriegsverherrlichendes und sich an der spitze von allen sehendes Land ist.
Das ist nichts gegen all die Sportschützen hier.
Aber die Frage ist warum hat jemand gefallen an Waffen
Waffen sind nur da für da um sich vor Waffen zu schützen oder um mehr macht als andere zu haben. Wenn kein anderer eine Waffe hat dann brauche ich auch keine. Ich denke das es auch möglich ist das unser Instinkt weiß das Waffen Macht geben.
Es ist genetisch veranlagt das wir Waffen als Macht interpretieren, denn so ist es schon seid beginn der Menschheit. Der mit der besten Waffe überlebt und bekommt am meisten.
Also ich bin froh über die Gesetzte in Deutschland. Ich kann rausgehen ohne mir sorgen zu machen das mir der Kopf von einem wahnsinnigen Fremden mit einem Scharfschützengewehr
weg gepustet wird. Die Möglichkeit besteht natürlich auch hier aber doch ist sie wesentlich geringer als in den USA .
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19.08.2012 |
goschi
Teamspeak-Staff
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Registriert seit: 23. Sep 2011
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(14.08.2012)Corexx schrieb: (14.08.2012)FiHaZe schrieb: Ja, Amerika sollte nicht jedem Redneck Waffen verkaufen, aber in Amerika sind die Gesetzte meistens beschi$$en. Unsere Polizisten würden wahrscheinlich auch so handeln, wenn bei uns jeder Depp Waffen kaufen könnte.
Bist wohl ein Experte für das us-amerikanische und deutsche Waffenrecht und die prägnantesten Unterschiede, wa?
In Deutschland gibt es schätzungsweise bis zu 40 Millionen zivile Waffen. Dieses Land ist quasi geflutet mit Schusswaffen aller Art, Form, Farbe und Alter, Projektile und Mündungsläufen.
Und damit sind ausdrücklick nicht die Sportgewehre der Freizeit- und Vereinsschützen und die Arbeitsgeräte der Förster gemeint.
In den USA herrscht einfach eine andere Mentalität vor, das Bild ist bedeutend größer als nur die Frage, ob Waffen verboten sind, oder nicht.
Nicht das Vorhandensein von Waffen ist entscheidend, sondern ihr persönlicher und gesellschaftlicher Umgang (ähnliches gilt für Drogen bzw. die beiden Faktoren sind eh eng miteinander verzahnt).
Amen!!!
ich habs schon vorher gepostet, aber lustigerweise wird das immer ignoriert!
(den Thread gibts in fast jedem Forum )
Es gibt länder, da ist die Zivile Schusswaffendichte noch höher, als in den USA - allerdings passiert dort weniger...
Aber der Mensch sucht immer die Schuld an der erstbesten greifbaren Möglichkeit... Wenn alles sooo einfach wäre gäbe es keine Kriege und Diktaturen auf dieser Welt...
BTW.: in Diktaturen und totalitären Regimen hat das Volk nie Waffen besitzen dürfen - Ähnlich wie Sklaven (wer würde Sklaven schon den Besitz von Waffen erlauben??? ) In Demokratischen und Zivilisierten Ländern war der (sinvoll geregelte) Waffenbesitz eigentlich nie ein Problem...
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20.08.2012 |
kleinermetaller
Ponyville Pony
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Registriert seit: 19. Aug 2012
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Also an sich finde ich besonders Schusswaffen ziemlich interessant. Ich denke mir geht es da so ähnlich wie Dark Star. Auch moderne High-Tech-Waffen der "chirurgischen Kriegsführung" finde ich faszinierend. Also Drohnen, Marschflugkörper etc. Ich spiele auch gerne Shooter, das ist bisher neben Dokus auf DMAX oder Youtube (FPSRussia) so meine einzige Bezugsquelle. Und ja, ich weiß, dass Waffen in Shootern nicht unbedingt realistisch sind
Ich würde auch furchtbar gerne mal mit ein paar Gewehren die ich aus Spielen kenne auf den Schießstand gehen, aber ich glaube noch nicht, dass das jemals was wird. Solange begnüge ich mich damit, virtuell rumzuschießen.
Und mit dem deutschen Waffengesetz bin ich ziemlich zufrieden. Das amerikanische Modell mag zwar auch so seine Vorteile haben, aber eben auch Nachteile. Und da sind mir die Vor- und Nachteile vom deutschen Modell lieber.
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20.08.2012 |
iron_pony
Changeling
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Registriert seit: 23. Apr 2012
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Ich finde das deutsche Waffengesetz ist eines der besten der Welt.
Nur die Medien sollten uns Sportschützen nicht immer so angreifen und als Waffennarren oder potenzielle Amokläufer deklarieren. Da gefällt mir der Flyer der Piraten.
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20.08.2012 |
Risu
Ponyville Pony
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Registriert seit: 13. Mai 2012
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(20.08.2012)kleinermetaller schrieb: Und mit dem deutschen Waffengesetz bin ich ziemlich zufrieden. Das amerikanische Modell mag zwar auch so seine Vorteile haben, aber eben auch Nachteile. Und da sind mir die Vor- und Nachteile vom deutschen Modell lieber.
Bist du dir denn über alle Unterschiede im Klaren? Ausser dem Groben, bin ich auch nicht ins Detail informiert... müsste ich mal machen.
(20.08.2012)iron_pony schrieb: Nur die Medien sollten uns Sportschützen nicht immer so angreifen und als Waffennarren oder potenzielle Amokläufer deklarieren. Da gefällt mir der Flyer der Piraten.
Sei ehrlich zu dir selbst xD
Klar sind wir Waffennarren. Da wir Waffen mögen (und die meisten tun nun mal mehr als das -> vernarrt sein), darf man das so nennen - meiner Meinung nach aber nicht schlimmer, als ein Gummibärchennarr zu sein.
Klar, alles was darüber hinausgeht, wie den künftigen Amokläufer zu benennen, ist nicht akzeptabel.
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20.08.2012 |
kleinermetaller
Ponyville Pony
Beiträge: 108
Registriert seit: 19. Aug 2012
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Naja, also Amerika ist alles so Hörensagen und Berichte von nem Freund der auf Schüleraustausch in Texas war. Mit dem deutschen Gesetzen hab ich mich mal ein wenig auseinandergesetzt, als ich mir eine Softair anschaffen wollte. Aber den Gedanken hab ich dann verworfen, als ich gesehen hab, was man da alles beachten muss. Außerdem kann man das Geld auch sinnvoller verschleudern. Und wenn man sich davon nur was zu Essen holt.
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20.08.2012 |
Risu
Ponyville Pony
Beiträge: 166
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Ich verweise hier mal auf Dante's Thread
-> http://www.bronies.de/showthread.php?tid=1834
und meinen eigenen Post:
(20.08.2012)Risu schrieb: Wikipedia schrieb:Nach § 42a Nr. 1 Waffengesetz dürfen Anscheinswaffen nicht in der Öffentlichkeit geführt werden. Sie müssen in einem verschlossenen Behältnis, nicht zugriffs- und nicht schussbereit, transportiert werden. [...] Ein Verstoß dagegen ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro geahndet werden.
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22.08.2012 |
Ruzi the spider
Great and Powerful
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(20.08.2012)Sternenschweif schrieb: Könntest du das etwas konkreter sagen, was man bei einer Softair alles beachten muss?
Mein Wissensstand, an dem sicher was fehlt oder ueberholt ist -
Eine Softair muss als solche gekennzeichnet und sofort erkennbar sein, bestenfalls weils wie ein buntes Spacegewehr aussieht (damit keine Anscheinwaffe ist) bis notfalls an einer knallorangenen Muendung erkannt werden kann.
Ueber 0.5 Kilojoule Schusskraft darf so eine Waffe nur von Erwachsenen erworben werden (Nachweis muss erbracht werden). Alles andere ist strafbar und wird mit hohen Geldsummen geahndet.
Was das Waffengesetz in Deutschland angeht bin ich dafuer dass weiterhin gut durchgegriffen und kontrolliert wird. Schusswaffen betreffen mich nicht wirklich. Meine Softairs sind unter 0.5 und nicht automatic, sie kommen nur auf abgesperrtem Gelaende unter Sicherheitsmassnamen (Brillen etc) zu Einsatz und somit war schon immer alles legal.
Aber Historikfans (und Reenacter) wie mich hat es erwischt als es damals hiess man darf Blankwaffen nicht mehr oeffentlich tragen wenn die Klinge laenger als ein Taschenmesser ist, egal ob stumpfe Deko- oder sichere Schaukampfschwert. Nun braucht man auf Mittelaltermaerkten Sondererlaubnisse (die zum Glueck manchmal fuer alle auf dem Marktgelaende gelten).
Aergerlich auch fuer uns LARPer war vor wenigen Jahren dass nun auch (egal wie schwache) Armbrueste als Waffen mit gespeicherter kinetischer Energie zaehlen und daher fuer sie das selbe gilt wie fuer Blankwaffen (Schwerter). Auch hier wird in der Scene das Gesetz geachtet.
Denn mir ist diese Einschraenkung und Kontrolle lieber als dass Leute, die keine Ahnung von Schaukampf und Sicherheit haben sich einfach ein scharfes Katana kaufen koennten und damit aus Frust ihre Mitmenschen anfallen, oder in ihrem Keller eine Armbrust bauen um damit Nachbars Katze zu erschiessen. Leider alles schonmal gewesen...
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22.08.2012 |
Sternenschweif
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
In meiner Grundschulzeit durfte man zu Fasching als Cowboy verkleidet keine Spielzeugwaffen dabei haben! Das fand ich nicht nachvollziehbar.
Zitat:Eine Softair muss als solche gekennzeichnet und sofort erkennbar sein, bestenfalls weils wie ein buntes Spacegewehr aussieht (damit keine Anscheinwaffe ist) bis notfalls an einer knallorangenen Muendung erkannt werden kann.
Ueber 0.5 Kilojoule Schusskraft darf so eine Waffe nur von Erwachsenen erworben werden (Nachweis muss erbracht werden). Alles andere ist strafbar und wird mit hohen Geldsummen geahndet.
Ich habe gelesen/gehört, dass Polizisten deshalb Schwierigkeiten haben können und im schlimmsten Fall könnte man erschossen bzw schwer verletzt werden, falls das nicht eindeutig als "falsche" Schusswaffe zu erkennen ist.
Signaturen by Omega
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22.08.2012 |
Zerenick
Wonderbolt
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Registriert seit: 23. Jul 2012
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Waffen sind für mich persönlich jeder erdenkliche Gegenstand, der körperlichen oder physischen Schäden zufügen kann. Solange man sie einsetzt, um sich selbst zu beschützen habe ich kein Problem mit Waffen. Verwendet man sie aber um ein Inviduum aus Spaß, Verzweiflung oder Not schaden zuzufügen, sieht ich es aus einen anderen Augenwinkel.
Solange man Tiere aus Notwehr oder, wie beim Jagdsport, aus Nahrungszwecken umbringt, habe ich auch nichts gegen die Benutzung und fürs Spielen ist jedermanns Sache, jeder spielt immerhin mit seiner eigenen Gesundheit und jeder ist für sich selbstverantwortlich.
Hanc igitur oblationem servitutis nostrae sed et cunctae familiae tuae, quaesumsus, Domine Satanas, ut placatus accipias; diesaue nostros in felicitate disponas, et in electorum tuorum jubeas grege numerari.
Shemhamforash
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22.08.2012 |
Risu
Ponyville Pony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(22.08.2012)Ruzi the spider schrieb: (20.08.2012)Sternenschweif schrieb: Könntest du das etwas konkreter sagen, was man bei einer Softair alles beachten muss?
Mein Wissensstand, an dem sicher was fehlt oder ueberholt ist -
Eine Softair muss als solche gekennzeichnet und sofort erkennbar sein, bestenfalls weils wie ein buntes Spacegewehr aussieht (damit keine Anscheinwaffe ist) bis notfalls an einer knallorangenen Muendung erkannt werden kann.
Ueber 0.5 Kilojoule Schusskraft darf so eine Waffe nur von Erwachsenen erworben werden (Nachweis muss erbracht werden). Alles andere ist strafbar und wird mit hohen Geldsummen geahndet.
Mjoa, fast. Ich poste mal die ganze Gesetzesdefinition:
Wikipedia schrieb:Nach § 42a Nr. 1 Waffengesetz dürfen Anscheinswaffen nicht in der Öffentlichkeit geführt werden. Sie müssen in einem verschlossenen Behältnis, nicht zugriffs- und nicht schussbereit, transportiert werden. Ausnahmen gelten unter anderem im Fall von Brauchtumsveranstaltungen (z. B. Umzügen). Ein Verstoß dagegen ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro geahndet werden.
Dazu zu erwähnen ist es, dass es nicht 0,5 Kilojoule sind, sondern 0,5 Joule. 0,5 Kilojoule = 500 Joule. Bisschen heftig
Und die Obergrenze liegt bei 7,5 Joule.
Nochmal kurzgefasst: Softair mit Mündungsenergie unter 0,5 Joule = keine Altersbeschränkung (jeder Shop verkauft aber erst ab 14 Jahren), und Dauerfeuer erlaubt.
Softair mit Energie über 0,5 Joule = ab 18 Jahren, Dauerfeuer nicht vorhanden da verboten in Deutschland, höchstgrenze 7,5 Joule.
Dass Anscheinswaffen, wenn Sie neonfarben sind, geführt werden dürfen steht zwar wirklich im Gesetz (Anlage 1 zu §1 Absatz 4 WaffG), allerdings würde ich mich da nicht unbedingt darauf verlassen, dass ein jeder Cop das auch wirklich weiß. Polizisten müssen zu viel wissen, als dass die jeden Paragraphen kennen, und diskutieren selten.
Außerdem ist es besonders kritisch, wenn die Waffe selbst neonfarben angemalt wure. Das kann man auch mit scharfen Waffen machen, unterscheidet Anscheinswaffen ergo wieder nicht von scharfen Waffen und macht das Führen illegal.
Best advice: stay indoors - ud natürlich auf legalen Spielgeländen zum Softairspielen
Meine Quelle ist mein Wissen, welches ich mir aneignen musste, da ich in einem bekannten Softairshop arbeite
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