04.03.2017 |
Nightshroud
Royal Guard
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RE: Disney allgemein
Zitat:Als großer Fan der Reihe werde ich es mir ansehen, aber ich trauere immer noch der alten Stimme von Jack, Marcus Off, hinterher...
Tja, das passiert wenn man sich in D ertreistet als Synchronsprecher Gehaltsverhandlungen zu führen...
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06.03.2017 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Disney allgemein
(03.03.2017)Killbeat schrieb: eigentlich basiert es auf den Barks Universum, zum teil. Einige seiner geschichten wurden in Ducktales auch umgesetz. Er hat Dagobert ja auch erschaffen
Aber nur ungefähr. Barks ist ganz anders als DuckTales. Das italienische Duck-Universum ist näher an ihm dran.
(03.03.2017)Nightshroud schrieb: Z.B. im Fakt, dass Dagobert da noch nicht tod ist?
Das ist laut Don Rosa der Fall, denn alle seine Comics spielen in den 40ern, 50ern und 60ern, mit Ausnahme von "Sein Leben, Seine Milliarden". So wie die von Barks, da er nur in diesen Jahrzehnten gezeichnet hat.
Ich frage mich, wie man in der neuen DuckTales-Serie dieses Problem löst. Denn es scheint so, als wäre der Anfang an Rosas "Sein Leben, Seine Milliarden" angelehnt, wo Donald und die Neffen Dagobert aus dem Ruhestand zurückholen. Der entsprechende Comic spielt 1947, die Serie schätze ich mal heute, das heißt, Dagobert wäre 150 Jahre alt? Denn man sieht dort auch Artefakte/Bilder vom Gold schürfen und das war 18XX mal in. Wobei er während der Original-DuckTales in den 80ern auch schon über 120 wäre...
(03.03.2017)Nightshroud schrieb: Das ganze Disney Universum ist kanonisch allgemein sehr fragwürdig, da es aus einer Zeit stammt, in der solche Überlegungen noch keine Rolle beim Zeichentrick oder Comics hatten.
Im Grunde hat jeder Autor seinen eigenen Kanon, wenn überhaupt.
Es gibt dort auch keinen offiziellen Kanon. Übrigens hat Barks selber auch recht wenig Wert auf interne Kontinuität gelegt, z.B. stellte er den Geldspeicher nach Lust und Laune optisch anders dar und viele genannte historische Daten in Bezug auf Dagoberts Lebenslauf widersprechen sich stark.
Dennoch ist es einem Fan gelungen, einen Stadtplan des Barks'schen Entenhausens zu erstellen: http://www.bild.de/auto/2009/stadtplan-v....bild.html
Ich hab schon selber beim Lesen die Karte mit den Comics abgeglichen (sie hängt schon seit Jahren über meinem Bett in meinem Zimmer, man konnte die nämlich kaufen) und mir sind keinerlei Fehler aufgefallen.
Ob es nun sehr sinnvoll ist, jahrelange Arbeit in das kartografieren einer Fantasie-Stadt zu investieren, ist ne andere Sache... xD
(04.03.2017)Nightshroud schrieb: Tja, das passiert wenn man sich in D ertreistet als Synchronsprecher Gehaltsverhandlungen zu führen...
So wie z.B. der ehemalige Sprecher von Patrick aus Spongebob, der gefeuert wurde, weil er zuviel Geld gefordert hat? Der neue Sprecher wirkt gezwungen bei dem Versuch, ihn nachzumachen, ohne an das Original ranzukommen - er klingt nicht annährend so blöd (was in diesem Fall schlecht ist, denn Patrick ist blöd und sollte dementsprechend auch so klingen...^^). Das ist imho ein Grund, warum ich die neuen Spongebob-Folgen soviel schlechter finde.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2017 von Space Warrior.)
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06.03.2017 |
Nightshroud
Royal Guard
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RE: Disney allgemein
Zitat:So wie z.B. der ehemalige Sprecher von Patrick aus Spongebob, der gefeuert wurde, weil er zuviel Geld gefordert hat? Der neue Sprecher wirkt gezwungen bei dem Versuch, ihn nachzumachen, ohne an das Original ranzukommen - er klingt nicht annährend so blöd (was in diesem Fall schlecht ist, denn Patrick ist blöd und sollte dementsprechend auch so klingen...^^). Das ist imho ein Grund, warum ich die neuen Spongebob-Folgen soviel schlechter finde.
Jepp, ich staune immer wieder wie schlecht Synchronsprecher hierzulande verdienen.
Da bekommen die Stammsprecher von Hauptrollen pro Kinofilm gerade mal um die 2000 Euro.
Wer sowas hauptberuflich macht tut mir leid, vor allem nachdem die Digitalisierung alles sehr unpersönlich gemacht hat, und die Leute nur noch die Tontechniker und die kontextlosen Auschnitte ihres Rollencharakters zu sehen bekommen.
Und die Verhältnisse sind fast wie Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA.
Kommst du auf die Idee eine Interessenvertretung zu gründen, plop, hat der nächste deinen Job.
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06.03.2017 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Disney allgemein
(06.03.2017)Nightshroud schrieb: Jepp, ich staune immer wieder wie schlecht Synchronsprecher hierzulande verdienen.
Da bekommen die Stammsprecher von Hauptrollen pro Kinofilm gerade mal um die 2000 Euro.
Wer sowas hauptberuflich macht tut mir leid, vor allem nachdem die Digitalisierung alles sehr unpersönlich gemacht hat, und die Leute nur noch die Tontechniker und die kontextlosen Auschnitte ihres Rollencharakters zu sehen bekommen.
Und die Verhältnisse sind fast wie Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA.
Kommst du auf die Idee eine Interessenvertretung zu gründen, plop, hat der nächste deinen Job.
Leider hat die Qualität auch nachgelassen, keine Ahnung, was nun was bedingt - also ob es für schlechtere Ergebnisse eben weniger Geld gibt oder die geringe Bezahlung die Leistungsbereitschaft senkt.
Dazu muss man noch sagen, dass immer mehr Personen engagiert werden, den mal jegliches Talent als Synchronsprecher absprechen muss. Hauptsächlich sind es gescheiterte Schauspieler, die mit dem, was sie für schlechte deutsche TV-Produktionen, in denen es immer nur um Alltagsgeschichten, Romantik, Sex oder Nazis geht, nicht auskommen und deshalb zum Synchron gehen, weil es ihnen ein festes Einkommen bringt.
Deshalb bevorzuge ich den Originalton, wenn ich ihn einigermaßen verstehe - was es primär auf Deutsch, Englisch (beides fließend) und Latein (geht so) beschränkt, sowie ein kleines bisschen Malaiisch und ganz ganz mickriges Französisch.
Aber wenigstens gibt es sowas wie Synchronisation in DE. Denn das wird nur in Ländern gemacht, deren Sprachen viele Muttersprachler haben, z.B. noch in Frankreich, Großbritannien und Italien. In den Niederlanden und Schweden etwa, laufen ausländische Filme im Kino und Fernsehen immer im O-Ton mit Untertiteln. Synchronisiert werden nur Kinderfilme für Vorschüler, weil diese noch nicht lesen können.
Was mich unabhängig von der handwerklichen Qualität an vielen Synchros aber stört, sind inhaltliche Veränderungen. Manche Werke sind auf Deutsch genauso gut oder sogar besser als/wie das Original, gerade bei Disney ist das der Fall, weil man sich dort noch viel Mühe gibt, aber z.B. South Park ist auf Deutsch sowas von unlustig.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.03.2017 von Space Warrior.)
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07.03.2017 |
Nightshroud
Royal Guard
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RE: Disney allgemein
Synchronisatoren waren in D ja schon immer hauptsächlich Film und Theaterschauspieler.
Aber stimmt schon, ich sehe irgendwie keinen brauchbaren Nachwuchs, zumindest nicht auf dem Level, den wir bisher hatten.
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08.03.2017 |
Ayu
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RE: Disney allgemein
(07.03.2017)Nightshroud schrieb: Aber stimmt schon, ich sehe irgendwie keinen brauchbaren Nachwuchs, zumindest nicht auf dem Level, den wir bisher hatten.
Was daran liegt weil jemand mit einer guten Stimme heutzutage diese lieber nicht beruflich nutzt als so schlecht zu verdienen, die hohlen sich heutzutage ja auch oft YouTube-Promis für Filme weil die für umsonst arbeiten für die dadurch erhaltene PR.
(06.03.2017)Space Warrior schrieb: Ich frage mich, wie man in der neuen DuckTales-Serie dieses Problem löst. Denn es scheint so, als wäre der Anfang an Rosas "Sein Leben, Seine Milliarden" angelehnt, wo Donald und die Neffen Dagobert aus dem Ruhestand zurückholen. Der entsprechende Comic spielt 1947, die Serie schätze ich mal heute, das heißt, Dagobert wäre 150 Jahre alt? Denn man sieht dort auch Artefakte/Bilder vom Gold schürfen und das war 18XX mal in. Wobei er während der Original-DuckTales in den 80ern auch schon über 120 wäre...
Glaube nicht dass das daran angelehnt ist, laut dem Trailer wird Dagobert immer ärmer was mit irgendeinem Skandal angefangen hat laut der Zeitung die bei ihm am Boden rumliegt, der selbige Skandal ist auch daran Schuld dass er mal eine große Nummer war aber nicht mehr ist.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.03.2017 von Ayu.)
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08.03.2017 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Disney allgemein
So ähnlich ist es in Rosas SLSM auch. Nachdem er 30 Jahre lang die Welt bereist und sein Vermögen vermehrt hat, kehrt er nach Entenhausen zurück und wird reichster Mann der Welt. Später zieht er sich verbittert zurück und keiner hört mehr von ihm. Damit wollte der Zeichner, der sich an Barks orientiert, erklären, warum man Dagobert anfangs nie gesehen hat (weil er da noch nicht erfunden war...), obwohl er ja so reich und berühmt ist.
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09.03.2017 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Disney allgemein
Mir ist in dem DuckTales-Trailer gerade aufgefallen, dass Donald dort jetzt in einem Hausboot wohnt, so wie in den alten Cartoons der 30er, und nicht mehr einer normalen amerikanischen Einfamilienholzhütte wie in ALLEN Comics, und Dagoberts Geldspeicher plötzlich auf einer Insel im Hafen und nicht mehr einem Hügel mitten in der Stadt steht. Also diese Veränderungen gefallen mir eigentlich nicht...
Aber okay, wenn man nach dem Stadtplan des Barks'schen Entenhausens geht, verfügt Dagobert auch über mehr als zwei dutzend Geldspeicher und Donald hat mehr als zehn Häuser.^^
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2017 von Space Warrior.)
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23.03.2017 |
Pulse Wave
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RE: Disney allgemein
(02.03.2017)Honey Pie schrieb: (02.03.2017)Jandalf schrieb: (02.03.2017)Ayu schrieb: http://nerdist.com/new-ducktales-first-t...-duckburg/
O Gott, das Ducktales-Redesign ist ja mal echt grausam.
Laber nicht, ich will das sofort sehen. Das sieht großartig aus!
Also mir gefällt es auch ganz gut.
Auch wenn Tick, Trick und Track etwas niedlicher aussehen könnten.
Jetzt brauch ich noch dasselbe mit Darkwing Duck und ich kann glücklich sterben <3
Wie schon gesagt, sehen die Neffen etwas merkwürdig aus, was an ihren Proportionen liegt. Was mir aber auffällt, ist, daß man nicht wieder ein und dasselbe Modell genommen und rot, grün und blau gefärbt hat. Möglicherweise kriegen die drei wie in Quack Pack unterschiedliche Charaktere.
Generell hat man alles Erdenkliche getan, damit das wie ein animierter Barks- oder Rosa-Comic aussieht bis hin zu den Hintergründen. Im Grunde geht das knallhart gegen den Trend der stilistischen Verjüngung.
(02.03.2017)Miss Pie schrieb: Mulan: kämpft um ihr Leben, rettet China und erwirbt sich somit Rum
Da verwechselst du was. Das mit dem Rum war Jack Sparrow.
(03.03.2017)Killbeat schrieb: (03.03.2017)Space Warrior schrieb: Meinst du die massenproduzierten italienischen Billigcomics aus den Lästigen Taschenbüchern?
Billigcomics? Diese "Billigcomics" haben 100 mal mehr Niveau als die aus den USA ( die von Carl Barks und Don Rosa ausgenommen). Ohne die hätten wir heute keinen Phantomias.
Billig waren die In-House-Produktionen von Ehapa in Dänemark, wo sich irgendwelche Fritzen im Büro in Kopenhagen spanische Kunstnamen gegeben haben.
Der einzige dänische Kultzeichner ist Flemming Andersen, aber der ist mittlerweile Kult, weil er so einen überdrehten Stil hat. Er macht z. B. die ganzen O.M.A.-Comics.
Ansonsten – auch schon gesagt worden – sind hierzulande die Italiener der Maßstab. Scarpa, Cavazzano (der bisher radikalste Stilwandler), Carpi (gab Phantomias ein Gesicht und macht den besten Klever), Scala (macht die beste Gitta), de Vita bei den Micky-Comics (drei der genialsten Micky-Storys, die Asgardland-Trilogie, hat Massimo de Vita geschrieben und gezeichnet), jüngererdings hat man ja nach dem Ende des Kauka-Imperiums dessen Haus-und-Hof-Stiftschwinger Massimo Fecchi abgeworben.
(03.03.2017)Linzerony schrieb: Was ich trotzdem wirklich wünschen würde: Mehr Donald! In der Original-Version von Ducktales tauchte er ja gefühlt nie auf, weil er bei der "Marine" war.
Das wäre natürlich ein ziemlich fetter Widerspruch zum Original. Aus der Originalserie hat man Donald wegen mutmaßlicher charakterlicher Untauglichkeit für die geplanten Storys "rausgeschrieben", indem man ihm einen Job als Matrose auf einem Flugzeugträger verpaßt hat. Das war auch notwendig, damit es einen Grund gab, seine Neffen bei Dagobert in dessen Villa (WTF?!) abzuladen.
Wenn Donald jetzt auf einmal eine tragende Rolle bekäme, müßte die neue Serie entweder nach der originalen spielen, und Donald wäre wieder vom Flugzeugträger zurück – oder es wäre ein Alternativuniversum.
In letzterem Fall hätte man die Serie eher an die italienischen Comics anlehnen müssen, wo Donald immer gegen seinen Willen in Dagoberts Eskapaden gezogen wird, weil ihm sein Erbonkel immer wieder mit seinen Schulden droht. Hätte den charmanten Vorteil, daß man einen LTB-getreuen Phantomias-Spinoff davon machen könnte, also Villa Rosa, Phantomias erstmals als Rächer und so.
(03.03.2017)Space Warrior schrieb: Kommt drauf an, was man vergleicht. Die heutigen LTBs, also alle ab Nr. 400, sind absoluter Dreck. Das würde ich nichtmal meinem schlimmsten Feind in seiner Zelle zu lesen geben. Bis Nr. 100 sind sie aber wie gesagt ganz okay, am besten sind die ersten zwei Phantomias-LTBs, weil die Superhelden-Idee da noch unausgelutscht war.
Noch ein paar geniale LTBs mit niedrigen Nummern:
- Nr. 2 – besonders der Opener und die Schlußstory mit ihren exotischen Settings
- Nr. 15 – eins meiner Micky-Faves mit einer ziemlichen Story-Bandbreite, enthält auch einen Floyd-Gottfredson-Comic und einen genialen Einblick in Goofys Ahnengalerie
- Nr. 57 – Phantomias kommt in den 70ern an, und nachdem uns Giovan Battista Carpi den Titelhelden serviert hat, kontert der immer noch unter Scarpas Einfluß stehende Giorgio Cavazzano mit dessen feministischem Gegenstück Phantomime, hinter der die von einer tüftlerisch begabten, emanzipierten Freundin aufgerüstete Daisy steckt – Fazit: Cavazzano zeichnete immer noch wie Scarpa, aber zehnmal so dynamisch
- Nr. 62 – noch ein bemerkenswerter Micky-Band, in dem Plattnase erstmals als "Schwarzes Phantom" auftritt und wieder eine – obendrein herrlich schräge – Gottfredson-Geschichte vorkommt
- Nr. 77 – sei auf jeden Fall erwähnt wegen der ersten von zwei LTB-Verwurstungen von Ian Flemings Goldfinger, dieses Mal mit Donald als Low-Budget-Agent (ob die Story dem Phantomias-Universum widerspricht, darüber läßt sich vortrefflich debattieren)
- Nr. 83 – der fünfte Phantomiasband brilliert nicht mal wegen Phantomias, sondern durch eine Weltraumstory, die Guido Scala auf den Leib geschrieben scheint, und ein Pezzin/de-Vita-Vehikel (doch, das Gespann kann auch Ducks) um schwimmende Felder.
- Nr. 88 – einer der besten Donald-Bände überhaupt, verballhornt Aida (schwächste Story im Buch), den Barbier von Sevilla, die Göttliche Komödie (mit Düsentrieb als Dante höchstdaselbst) und Sandokan und serviert nebenher eine Zeitreise-und-Piraten-Räuberpistole und eine kongeniale Story, die die Ducks nebst Entourage ins deutsche Mittelalter umsetzt
- Nr. 97 – alleine schon das Special zu den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles macht diesen Band lesenswert, übrigens ein Scarpa-Alleingang
- Nr. 102 – nach zwei schwächelnden Phantomiasbänden geht's endlich wieder rund, und zwar gleich mit zwei Popkultur-Anspielungen – einmal mit Gustav als Möchtegern-Bowie, der im Phantomiaskostüm mit angeblichen Musikern vom Mars auftreten soll, was den echten Phantomias natürlich wurmt, und einmal mit einer KISS-artigen Kapelle, derer Identität sich die Panzerknacker zu Gaunereizwecken bemächtigen
- Nr. 117 – Margaret Mitchells Südstaatenepos mit den Ducks neu
verfilmt vercomict. Donald Duck als Rhett Butler, weil es geht.
- Nr. 124 – schon Post-Redesign, aber eins der besten LTB überhaupt mit drei der besten LTB-Storys überhaupt; eigentlich ein Weihnachtsband, darin aber hat Ehapa die (damals; 1993 kam ein vierter Teil dazu) komplette Asgardland-Trilogie zusammengefaßt, in der Massimo de Vita als Autor und Zeichner nordische Sagenwelt, Herr der Ringe und eine Prise Star Wars in einem Epos vereint
- Nr. 130 – noch ein Olympiaband, dieses Mal zu den Spielen in Seoul 1988 und mit einem Micky/Donald-Crossover mit mehreren verwobenen Handlungssträngen, das Romano Scarpa wieder komplett als One-Man-Show angefertigt hat
- Nr. 164 und 168 – enthalten die ersten beiden und besten Teile der Intergalaktischen Friedensflotte, einer Sci-Fi-Beinahe-Rundumparodie aus der Feder Giorgio Pezzins, und für diese beiden Teile hatte er obendrein de Vita als Zeichner zur Seite
(03.03.2017)Space Warrior schrieb: Ich find Klever auch besser, weil er so anders als Dagobert ist, Moneysac ist nur ein Doppelgänger.
Klever ist der Anti-Dagobert. Ein moderner, dynamischer Geschäftsmann, der gerade deswegen auch schnell und (scheinbar) erfolgreich mit unlauteren Mitteln kämpfen kann. Dagobert scheint dagegen immer noch so zu wirtschaften wie zu seinen Zeiten am Klondike und hält das für den richtigen Weg. Dagobert hat mit Klever ein Problem, weil der für ihn ein neureicher Parvenu ist (und es mit dem Gesetz nicht immer so genau nimmt), und Klever hat mit Dagobert ein Problem, weil er machen kann, was er will – der alte schottische Geizkragen, der seine Reichtümer, statt sie zu investieren, in Münzform in einem gigantischen Stahlbetonbunker einlagert (je nach Autor auch mal derer mehrere), ist und bleibt reicher als er.
Vielleicht ist Dagoberts Erfolgsrezept letztlich Donald. Der steht bei ihm nämlich dermaßen tief in der Kreide, daß er jegliche noch so niedere und/oder gefährliche Tätigkeit annehmen muß, und zwar für annähernd oder tatsächlich lau. (Wer es nicht wissen sollte: Donald wohnt auch bei seinem Erbonkel zur Miete. Dagobert hat nicht nur einmal damit gedroht, ihn rauszuschmeißen.) Klever muß für sowas Spezialisten bezahlen.
(03.03.2017)Nightshroud schrieb: Das ganze Disney Universum ist kanonisch allgemein sehr fragwürdig, da es aus einer Zeit stammt, in der solche Überlegungen noch keine Rolle beim Zeichentrick oder Comics hatten.
Im Grunde hat jeder Autor seinen eigenen Kanon, wenn überhaupt.
Deswegen halten sich die Donaldisten auch stur ausschließlich an Carl Barks.
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23.03.2017 |
Dr.Wandschrank
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RE: Disney allgemein
(07.03.2017)Nightshroud schrieb: Synchronisatoren waren in D ja schon immer hauptsächlich Film und Theaterschauspieler.
Aber stimmt schon, ich sehe irgendwie keinen brauchbaren Nachwuchs, zumindest nicht auf dem Level, den wir bisher hatten.
Was darin liegt das man um Synchronsprecher zu werden, entweder eine Schauspiel oder Theaterausbildung gemacht haben muss.
An sich hat Deutschland ein verdammt hohes Niveau was Synchronisation angeht, es wird halt nur nicht immer genutzt.
Was die neue Ducktales Serie angeht, warte ich einfach ab. Ich habe die alte Serie immer sehr gerne gesehen und bin gespannt wie es wird. Die Comics und LTB haben mich aber nie interessiert. Da hatte ich clever und smart und die Sturmtruppen lieber
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10.06.2017 |
Ayu
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RE: Disney allgemein
(10.06.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich seh da nur schwarzen Bildschirm. Ist das normal?
Da läd der Player bei dir scheinbar nicht ordentlich, zmd macht mein Werbeblocker kein Unterschied.
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15.06.2017 |
Carbuncle
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RE: Disney allgemein
Am 12. August kommt der 1 stündige Pilotfilm von Ducktales in den USA.
Opening is schon hochgeladen.
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15.06.2017 |
Killbeat
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RE: Disney allgemein
Frieda sieht in den Intro total badass aus. das genaue gegenteil zur orignalen
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15.06.2017 |
Honey Pie
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RE: Disney allgemein
Quack erinnert mich halt voll an Stan von American Dad, dat Kinn tho.
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