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02.12.2024, 01:34



Elektroautos - Wo bleiben sie?
25.06.2017
404compliant Offline
GalaCon Volunteer-Stratege Carrot Not Found
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
E-Autos sind, wenn sie langsam fahren, schon recht leise.

Fahrräder aber auch. Leuten, die auf die Straße rennen ohne zu schauen, weil sie ja kein Auto gehört haben, begegnet man als Radfahrer öfters.

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25.06.2017
Markus Offline
Wonderbolt
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(23.06.2017)InsaneBronie schrieb:  Darum bleib ich bei Benziner... :3
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Und aus genau dem gleichen Grund (aber anderen Betrachtungswinkel) möchte ich ein Elektroauto, bzw. hoffe, dass es irgendwann in der Zukunft nur noch elektrische Autos gibt.
Ich finde Motorengeräusche einfach nur lästig! Wenn sich manche am Motorsport aufgeilen und bei irgendwelchen Rennen schauen, wer den lautesten hat... meinetwegen. Aber das soll dann bitte auf der Rennstrecke bleiben. Wenn Leute in der Stadt mit irgendwelchen auf extra laut getunten Kisten unterwegs sind und / oder zum Angeben im Leerlauf Vollgas geben, find ich einfach nur asozial. Kann man man sich auch einfach aus Spaß mit einem Laubbläser hinstellen (also ohne tatsächlich Laub zu entfernen) oder anderen mit Megaphon ins Ohr schreien. Kommt aufs gleiche raus.

(25.06.2017)Peters In NorthEnd schrieb:  Es gibt ja Leute die sich darum sorgen machen das es mehr Unfälle gibt weil man die Autos nicht hört.
In einem gewissen Ausmaß ist diese Sorge nicht ganz unberechtigt. Wobei ich finde, dass es von vielen übertrieben wird. Ab ca. 30 km/h ist das Abrollgeräusch der Reifen laut genug, dass man ein Auto auch ohne Motor gut hören kann. Und für Geschwindigkeiten darunter gibt es ab 2019 sowohl in der EU, als auch in den USA gesetzliche Vorgaben, die ein künstlich erzeugtes Geräusch vorschreiben.
https://www.welt.de/wirtschaft/article15...eugen.html

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25.06.2017
Peters In NorthEnd Offline
Enchantress
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Hab ich schonmal gehört wobei ich es etwas lustig finde das man sowas braucht. In den meisten Fällen würde ich behaupten ist einfach an Ampelkreuzung die Übergänge zu nutzen sowie links und rechts gucken schon ausreichend.

(25.06.2017)404compliant schrieb:  E-Autos sind, wenn sie langsam fahren, schon recht leise.

Fahrräder aber auch. Leuten, die auf die Straße rennen ohne zu schauen, weil sie ja kein Auto gehört haben, begegnet man als Radfahrer öfters.
Wenn ich an manche Radfahrer denke die einfach auf die Straße rumziehen ohne zu gucken was leider auch für Fußgänger in unserer Ecke der Fall ist. Naja aber die Autos werden ja schon anhalten auch wenn man 5 Meter entfernt von einer Ampel in voller fahrt rüber dreht. Twilight: No, Really?

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25.06.2017
Dr.Wandschrank Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(23.06.2017)InsaneBronie schrieb:  Darum bleib ich bei Benziner... :3
Spoiler (Öffnen)

Denn sowas wird nie ne Elektrokarre können Tongue

Für dich mag sich das ja gut anhören aber du nimmst diese Geräusch auch anders wahr.

Die meisten anderen Mneschen hören nämlich: ''Ich habe einen kleinen Penis und ne Midlife Crisis''
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25.06.2017
Crash Override Abwesend
Faust
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Je lauter das Auto, umso größer das Ego... Früher war es auch so, das die, die ein großes Auto gefahren haben, ein entsprechendes Ego (und man nannte da auch ein Körperteil) haben.
Spoiler (Öffnen)

Die Fahrer solcher E-Autos planen da auch die Strecke im voraus - allerdings sind die auch nicht vor Problemen gefeit. Letztens hab ich das mitbekommen, das bei einem die E-Tankstelle nicht funktionierte und sich nichtmal mit Hilfe des Kundendienste (per Telefon) dazu überreden ließ, zu starten - und schon hat man als E-Autofahrer ein Problem, wenn keine weitere E-Tankstelle in der Nähe ist. Dazu kommt, das es flächendeckend aktuell wenige E-Tankstellen gibt. Die nächste ist von mir aus gesehen 15km entfernt...

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25.06.2017
Herrmannsegerman Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(25.06.2017)Crash Override schrieb:  Die Fahrer solcher E-Autos planen da auch die Strecke im voraus - allerdings sind die auch nicht vor Problemen gefeit.

Das musste ich mit dem Erdgasauto auch immer/habe ich immer gemacht. Bevor man irgendwo hingefahren ist musste man erstmal sehen wo eine Erdgastankstelle liegt, und wie diese erreichbar ist. Bei Langstrecken musste man dann auch noch nachdenken wie man die Tankstops am besten einplant um möglichst immer Gas fahren zu können.

Mit der Zeit geht es bei Mittellangen Strecken durchaus gut, und man hat das Gefühlsmäßig schnell raus wie man am besten fährt um effizient tanken zu können. Ich hatte immer gute 250 - 300 Kilometer Reichweite und langsam musste ich nie fahren um noch hinzukommen.

Nervig wird es dann wenn man sehr lange Strecken fährt und 2 oder 3 Tankstopps einplanen muss, bzw. wenn man eigentlich keine Zeit hat Nennenswert diese Strecken zu planen. Ich muss sagen das es mich mit der Zeit ziemlich genervt hat andauernd irgendwelche Strecken zu planen und Tankstopps einzulegen weil beides massiv Zeit kostet. Ich kann euch aus Erfahrung sagen das die 20 Minuten Ladestop im echten Leben mal locker 30-40 werden, weil man erst zur Ladesäule fahren muss, einstecken muss, das Ding anschalten muss und das frisst ziemlich viel Zeit.

Ich emfinde die hohe Reichweite meines jetzigen Benziners eine sehr große Erleichterung und im Alltag wirklich deutlich Praktischer als das andauernde Nachgegase und gerade weil ich nicht jede große Fahrt mehr Nennenswert planen muss ist das auch eine Erleichterung für meinen Alltag. Zumal manche Strecken mit Erdgas auch gar nicht gingen, vor allem in Richtung neuer Bundesländern war es nahezu unmöglich ohne Benzin zu fahren.

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25.06.2017
Meganium Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(25.06.2017)Dashlight schrieb:  Wenn Leute in der Stadt mit irgendwelchen auf extra laut getunten Kisten unterwegs sind und / oder zum Angeben im Leerlauf Vollgas geben, find ich einfach nur asozial. Kann man man sich auch einfach aus Spaß mit einem Laubbläser hinstellen (also ohne tatsächlich Laub zu entfernen) oder anderen mit Megaphon ins Ohr schreien. Kommt aufs gleiche raus.
Auch mit deinem Wunsch, dass bald nur noch E-Autos auf der Straße sind,wird dein Problem immernoch bestehen bleiben. Dann werden die Jungs in der übernächsten Generation tolle E-Schlitten mit mächtig getuneten Fahrgeräuschen durch die Stadt fahren und sagen wollen, dass unsere Opas mit soviel Dezibel gefahren sind. Mit Karren anzugeben ist auch ohne Motor möglich, man siehe doch heute schon die ganzen Lightshows und wie die Leute mit vollem Abblendlicht parken. Das das ihre E-Penisse verkümmern lässt, ist denen egal, und irgendeiner hat sicherlich eine aufgemotzte Batterie und ein Überbrückungskabel.

Zitat:Wenn ich an manche Radfahrer denke die einfach auf die Straße rumziehen ohne zu gucken was leider auch für Fußgänger in unserer Ecke der Fall ist.
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25.06.2017
Markus Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(25.06.2017)Peters In NorthEnd schrieb:  Hab ich schonmal gehört wobei ich es etwas lustig finde das man sowas braucht. In den meisten Fällen würde ich behaupten ist einfach an Ampelkreuzung die Übergänge zu nutzen sowie links und rechts gucken schon ausreichend.
Spätestens wenn du dir mal bewusst machst, dass es auch blinde Menschen gibt, für die Geräusche + Stock die beiden einzigen Orientierungsmöglichkeiten sind, ist es nicht mehr lustig.

Davon abgesehen teile ich, als jemand, der fast täglich mit dem Fahrrad unterwegs ist, die Einschätzung von 404. Und ich rede dabei ausdrücklich nicht von regelwidrigem oder sonst wie riskantem Fahrverhalten. Das ist leider auch ein großes Problem, geht aber völlig am Thema vorbei.
Wenn ich ganz friedlich vorbildlich auf dem (wohlgemerkt durch entsprechende Schilder und Bodenmarkierungen sehr eindeutig gekennzeichneten!) Radweg unterwegs bin, passiert es regelmäßig, dass Fußgänger vom parallel dazu verlaufenden Gehweg ohne jegliche Vorwarnung und ohne sich umzuschauen plötzlich auf den Radweg abbiegen, so dass ausweichen und/oder eine Vollbremsung hinlegen muss, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Und selbst an Stellen wo es keinen Radweg gibt, ist es mir schon passiert, dass ich auf der für Autofahrer vorgesehen Straße unterwegs war und Fußgänger vor mir ohne zu schauen unvermittelt vom Gehweg nach links auf die Straße abgebogen sind. Dass die sich auf ihr Gehör verlassen haben und dann sehr verwundert waren, wo ich auf einmal herkomme, war mehr als offensichtlich.

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25.06.2017
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Also lt. Dem Verkäufer hatte der Zoe bis 30 km/h bereits ein akustisches Geräusch nach außen hin, um Fußgänger zu warnen. Ich habe das so aufgefasst, dass es darüber dann abgeschaltet wird.

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25.06.2017
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Faust
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Sogesehen brauch man diese geräuschkulisse nicht mal, da viele ja (macht man heuzutage mit den normalen Autos, daher gehe ich davon aus, das sie das auch mit den E-Autos machen) ihre Anlagen aufdrehen. Die hört man auch aus einigen Metern Entfernung.

Dafür sollten die Rettungsdienste, Feuerwehren usw. wieder auf das "alte" Martinshorn setzen - Yelp ist zu leise, und selbst wenn man die Fenster offen hat, hört man dieses Signalhorn auch erst kurz vorher. Da rechne ich auch damit, das es bei E-autos mit Yelp (was nur deswegen eingeführt wurde - von den Amis natürlich abgekupfert - weil sich die Leute über die Lärmbelastung beklagen) wohl eher zu Unfällen kommen kann - ausser, das Akustische Geräusch ist laut genug, das man es auch weit vorher hören kann (was aber oft nichts bringt, da die Fahrer der RTW's oftmals schneller als 30km/h fahren).

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25.06.2017
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Ich finde das mit dem Geräusch ohnehin ein Nobrainer. Als Autofahrer ist man ohnehin verantwortlich, wenn man einen Fußgänger überrollt. Wenn man also bemerkt, dass einen der Fußgänger nicht bemerkt, muss man eben auf sich aufmerksam machen (Hupe) und fahren muss man ohnehin so, dass man rechtzeitig bremsen kann.

Bei Radfahrern ist das eine andere Diskussion, weil die oftmals am Fußweg daherfahren.

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25.06.2017
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Das problem ist eben, das es zuviele Nobrainer gibt; egal ob das fußgänger, Radfahrer, Fahrer von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor oder gar elektromobilen sind. Da denkt jeder erstmal nur an sich. Die besten beispiele sieht man jedesmal bei einem Unfall: alle anderen müssen bremsen, nur weil einer Gaffen will... den interessiert es nciht, ob der dahinter wertvolle energie verschwendet, nur weil er Gaffen muss.

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25.06.2017
Markus Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(25.06.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ich finde das mit dem Geräusch ohnehin ein Nobrainer. Als Autofahrer ist man ohnehin verantwortlich, wenn man einen Fußgänger überrollt. Wenn man also bemerkt, dass einen der Fußgänger nicht bemerkt, muss man eben auf sich aufmerksam machen (Hupe) und fahren muss man ohnehin so, dass man rechtzeitig bremsen kann.
Also ich finde nicht, dass das ein Nobrainer ist. Unabhängig davon, wer nun im Einzelfall real schuld ist und wer rechtlich die Schuld zugesprochen bekommt, ist es Fakt, dass es a) für deine Reaktionszeit gewisse (physikalische) Limits gibt und man b) auch vom besten Autofahrer keine hellseherischen Fähigkeiten erwarten kann.
Was willst du tun, wenn ein Fußgänger gänzlich unauffällig den Gehweg entlang geht und ihm dann plötzlich völlig unerwartet (Geistesblitz, Freundin auf der anderen Straßenseite gesehen, whatever) einfällt, dass er abbiegen möchte und er 5 Meter vor deiner Motorhaube ohne zu schauen auf die Straße rennt?
Willst du einfach proforma jeden Fußgänger anhupen?

"So fahren, dass man rechtzeitig bremsen kann" ist eine gute Grundhaltung, lässt sich in der Praxis aber nicht immer umsetzen. Wenn ich jederzeit damit rechnen muss, dass vor mir ein Fußgänger ohne zu schauen auf die Straße rennt, würde ich die richtige Geschwindigkeit, um tatsächlich sicher bremsbereit zu sein, auf weniger als 10 km/h schätzen. Versuch mal, grundsätzlich immer, sobald du dich von hinten einem Fußgänger näherst, so langsam zu fahren. Das kannst du nicht ernsthaft bringen.

Wie gesagt habe ich als Radfahrer (auf der Autospur!) diese Erfahrung bereits schon mal gemacht. Weil ich als Radfahrer schmal und wendig bin und außerdem auch nur mit ca. 20 km/h unterwegs war, konnte ich grade noch ausweichen. Abstand war weniger als 10 cm, als echt Beinahekollision. Lass mal ein Elektroauto mit 25 km/h kommen und stell dir dann vielleicht als Ort auch noch eine enge Einbahn mit wenig Platz zum Ausweichen vor. Willst du hinterher dem Autofahrer vorwerfen, dass er mit 25 km/h "zu schnell" unterwegs gewesen ist? (wohlgemerkt sind an der Stelle offiziell 50 erlaubt)

(25.06.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Bei Radfahrern ist das eine andere Diskussion, weil die oftmals am Fußweg daherfahren.
Es ist nur dann eine andere Diskussion, wenn man eine andere draus macht. Wenn ihr hier meint, pauschal die Gesamtheit aller Radfahrer in eine mit Vorurteilen überladene Schublade stecken zu müssen, führt das freilich zu nichts. Wenn man aber mal ganz bewusst nur diejenigen rausgreift, die regelkonform auf der Straße fahren und diejenigen, die auf Fußwegen fahren und sich sonst wie daneben benehmen bewusst ausklammert, kann man daraus schon sinnvolle Schlüsse ableiten.

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25.06.2017
Crash Override Abwesend
Faust
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Letztlich behauptet jeder ja immer, das "die autofahrer auf einen aufpassen müssten" - weil sie schwächer als diese wären. Das problem dabei ist, das es oft mal auch so ist, das man dem autofahrer (egal ob E oder Verbrennungsmotor) die Schuld gibt, statt pauschal beiden eine Teilschuld zuzuweiden, wenn z.b. der Fußgänger nicht aufgepasst hat.

Da kann ein E-Auto, das auch noch so Laut ist, nicht viel ausrichten - wenn viele fußgänger oder auch Radfahrer mit großen kopfhörern sich von der umwelt abschotten - oder gar mal abgesehen von den smombies.


Zumal das größte Problem bei den E-Autos immer noch das Laden ist - denn nicht jeder hat mal Schnell ne 400V-16A-CEE-Drehstrom-Steckdose hinterm haus, weshalb auch die forderung der Grünen, ab 2025 / 2030 nur noch E-autos zuzulassen, vollkommener Humbug ist. die zahlen einem auch nicht den Anschluss, und eine Förderprämie für E-autos ist auch nicht viel - zumal die bei einem Massen-andrang auch schnell weg sein dürfte.

Bisher scheint auch nur der Renault ZoE (so wie man es aus HMND!'s beschreibungen und Erfahrungsberichten mitbekommt) einigermaßen Langstreckentauglich zu sein - und nebenbei auch noch bezahlbar ist.

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25.06.2017
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(25.06.2017)Dashlight schrieb:  Was willst du tun, wenn ein Fußgänger gänzlich unauffällig den Gehweg entlang geht und ihm dann plötzlich völlig unerwartet (Geistesblitz, Freundin auf der anderen Straßenseite gesehen, whatever) einfällt, dass er abbiegen möchte und er 5 Meter vor deiner Motorhaube ohne zu schauen auf die Straße rennt?

In dem Fall ist das Eigenverschulden des Fußgehers, weil der angehalten ist nach links und rechts zu schauen, bevor er die Straße quert. Etwas anderes ist wenn er am Zebrastreifen quert.

Zitat:"So fahren, dass man rechtzeitig bremsen kann" ist eine gute Grundhaltung, lässt sich in der Praxis aber nicht immer umsetzen. Wenn ich jederzeit damit rechnen muss, dass vor mir ein Fußgänger ohne zu schauen auf die Straße rennt, würde ich die richtige Geschwindigkeit, um tatsächlich sicher bremsbereit zu sein, auf weniger als 10 km/h schätzen. Versuch mal, grundsätzlich immer, sobald du dich von hinten einem Fußgänger näherst, so langsam zu fahren. Das kannst du nicht ernsthaft bringen.

Du weißt selbst dass dieses Beispiel Blödsinn ist. Mit einem gewissen Restrisiko muss man immer rechnen aber im Regelfall gilt der Vertrauensgrundsatz, so dass man davon ausgehen kann, dass sich jeder daran hält und Fußgeher nicht einfach über die Straße abbiegen ohne zu schauen.

Zitat:Wie gesagt habe ich als Radfahrer (auf der Autospur!) diese Erfahrung bereits schon mal gemacht. Weil ich als Radfahrer schmal und wendig bin und außerdem auch nur mit ca. 20 km/h unterwegs war, konnte ich grade noch ausweichen. Abstand war weniger als 10 cm, als echt Beinahekollision. Lass mal ein Elektroauto mit 25 km/h kommen und stell dir dann vielleicht als Ort auch noch eine enge Einbahn mit wenig Platz zum Ausweichen vor. Willst du hinterher dem Autofahrer vorwerfen, dass er mit 25 km/h "zu schnell" unterwegs gewesen ist? (wohlgemerkt sind an der Stelle offiziell 50 erlaubt)

Wie gesagt, Eigenverschulden des Fußgehers. Wenn dort 50 erlaubt ist, hätte einem das akustische Geräusch vom Zoe auch nichts mehr geholfen, wenn das bei 30 km/h abschaltet.

Zitat:Es ist nur dann eine andere Diskussion, wenn man eine andere draus macht. Wenn ihr hier meint, pauschal die Gesamtheit aller Radfahrer in eine mit Vorurteilen überladene Schublade stecken zu müssen, führt das freilich zu nichts. Wenn man aber mal ganz bewusst nur diejenigen rausgreift, die regelkonform auf der Straße fahren und diejenigen, die auf Fußwegen fahren und sich sonst wie daneben benehmen bewusst ausklammert, kann man daraus schon sinnvolle Schlüsse ableiten.

Wo habe ich pauschal über die Gesamtheit der Radfahrer gesprochen? Ich habe ausdrücklich geschrieben, "weil die oftmals am Fußweg unterwegs sind". Das betrifft dann ja wohl nur die, die am Fußweg unterwegs sind. Das lässt sich bei Autos ja eher ausschließen.



(25.06.2017)Crash Override schrieb:  Zumal das größte Problem bei den E-Autos immer noch das Laden ist - denn nicht jeder hat mal Schnell ne 400V-16A-CEE-Drehstrom-Steckdose hinterm haus, weshalb auch die forderung der Grünen, ab 2025 / 2030 nur noch E-autos zuzulassen, vollkommener Humbug ist. die zahlen einem auch nicht den Anschluss, und eine Förderprämie für E-autos ist auch nicht viel - zumal die bei einem Massen-andrang auch schnell weg sein dürfte.

Richtig, aber am Land wo viele in eigenen Häusern leben, besteht die Möglichkeit einer eigenen Dose eher als in der Stadt. In der Stadt gehört der Nahverkehr ausgebaut. Ich sehe das in Wien. Da ist man ohne Auto wesentlich besser dran als mit.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2017 von HeavyMetalNeverDies!.)
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25.06.2017
Meganium Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Es gibt rechtlich gesehen kein 100%iges Eigenverschulden von Fußgängern, Heavy, auch wenn er nicht links und rechts beim Überqueren der Straße geschaut hat. Er gilt nämlich als ungeschützter Verkehrsteilnehmer mit rechtlich besonderem Status. Auch Radfahrer gehören zu dieser Gruppe, siehe auch diesen Link.
Konträr dazu, haftet der Betreiber eines PKW ausnahmslos immer, egal, ob er ein Verschulden hat oder keines. Ganz grob wird es unter Betriebsgefahr verstanden. Aber ist ja klar, da man ein Gefährt steuert, welches nunmal eine allgemeine Gefahr darstellt, sobald es bewegt wird.

...
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25.06.2017
Markus Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
(25.06.2017)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  In dem Fall ist das Eigenverschulden des Fußgehers, weil der angehalten ist nach links und rechts zu schauen, bevor er die Straße quert.
Rein sachlich betrachtet völlig korrekt. Wäre in diesem Fall eindeutig sein Eigenverschulden. Auch wenn es rechtlich hinterher wahrscheinlich völlig anders ausgelegt werden würde (siehe auch Beitrag von Meganium).

Worauf ich raus wollte, war, dass ich halt den Eindruck habe, dass sich viele allein auf ihre Ohren verlassen und wenn alles ruhig ist, nicht schauen, bzw. erst schauen, wenn sie schon auf der Straße stehen.

Man kann es im Einzelfall natürlich nie mit Sicherheit sagen, aber ich vermute bei dem Fußgänger aus meinem konkreten Beispiel, dass er vorsichtiger gewesen wäre, wenn ich nicht lautlos gekommen wäre, sondern irgendeine Art von Geräusch gemacht hätte.

Dass ihm das über 30 km/h nichts geholfen hätte, ist relativ, weil bei dieser Geschwindigkeit dann ja wieder die Abrollgeräusche der Reifen relativ laut sind.

Zitat:Wo habe ich pauschal über die Gesamtheit der Radfahrer gesprochen?
Das bezog sich nicht nur auf dich allein, sondern auch auf andere Beiträge vor dir. Ergibt halt wenig Sinn, wenn man versucht, ein Argument an einem konkretes Beispiel festzumachen, wo dann nicht weiter drauf eingegangen wird und stattdessen allgemeingültige Vorurteile zurück kommen, die mit dem genannten Beispiel gar nichts zu tun haben.

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25.06.2017
Peters In NorthEnd Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Es gibt rücksichtslose Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger. Das lässt sich nicht ändern und wird auch wahrscheinlich immer ein Problem sein. Ich glaube auch das man sich durchaus darüber aufregen darf und das Radfahrer hier sich nicht so angesprochen fühlen sollten wenn sie es selbst besser machen.
(25.06.2017)Dashlight schrieb:  
(25.06.2017)Peters In NorthEnd schrieb:  Hab ich schonmal gehört wobei ich es etwas lustig finde das man sowas braucht. In den meisten Fällen würde ich behaupten ist einfach an Ampelkreuzung die Übergänge zu nutzen sowie links und rechts gucken schon ausreichend.
Spätestens wenn du dir mal bewusst machst, dass es auch blinde Menschen gibt, für die Geräusche + Stock die beiden einzigen Orientierungsmöglichkeiten sind, ist es nicht mehr lustig.

Davon abgesehen teile ich, als jemand, der fast täglich mit dem Fahrrad unterwegs ist, die Einschätzung von 404. Und ich rede dabei ausdrücklich nicht von regelwidrigem oder sonst wie riskantem Fahrverhalten. Das ist leider auch ein großes Problem, geht aber völlig am Thema vorbei.
Wenn ich ganz friedlich vorbildlich auf dem (wohlgemerkt durch entsprechende Schilder und Bodenmarkierungen sehr eindeutig gekennzeichneten!) Radweg unterwegs bin, passiert es regelmäßig, dass Fußgänger vom parallel dazu verlaufenden Gehweg ohne jegliche Vorwarnung und ohne sich umzuschauen plötzlich auf den Radweg abbiegen, so dass ausweichen und/oder eine Vollbremsung hinlegen muss, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Und selbst an Stellen wo es keinen Radweg gibt, ist es mir schon passiert, dass ich auf der für Autofahrer vorgesehen Straße unterwegs war und Fußgänger vor mir ohne zu schauen unvermittelt vom Gehweg nach links auf die Straße abgebogen sind. Dass die sich auf ihr Gehör verlassen haben und dann sehr verwundert waren, wo ich auf einmal herkomme, war mehr als offensichtlich.
Was meinen Punkt nach links und rechts zu schauen bevor man eine Straße überquert recht gibt. Sicherlich gibt es Blinde und taube Menschen die hier ein Handicap haben aber auch dafür haben viele Städte schon Maßnahmen unternommen. Die gegenseitige Rücksichtnahme des Autofahrers setzt das ja nicht ausser Kraft und man kann ja bremsen wenn man jemanden auf der Fahrbahn bemerkt.


Wobei das alles etwas am Thema vorbei geht. Wichtiger wäre das sich jetzt alle Unternehmen die jahrelang nichts in dem Bereich gemacht haben ihre Hausaufgaben nachholen und das die Energiespeicher besser werden. Dann noch extra Parkflächen mit Lademöglichkeit die am Besten kostenlos sind und vielleicht sieht es hier auch besser aus mit den E-Autos. Ist in dem Bereich sowieso viel zu wenig was unterstützt wird wenn man es mit Ländern wie Norwegen vergleicht.

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13.10.2017
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Magna Steyr verwendet E-LKWs im Shuttle-Betrieb.

http://steiermark.orf.at/news/stories/2871752/

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13.10.2017
Leon Offline
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RE: Elektroautos - Wo bleiben sie?
Shuttle-Betrieb wirkt in dem Fall irgendwie wie ein Euphemismus.
"Im 20-Minuten-Takt - und das rund um die Uhr - werden die fast fertigen Autos von der neuen Karosseriebauhalle außerhalb des Firmengeländes zur etwa einen Kilometer entfernten Lackieranlage im Werk transportiert."
Das ist vom Grunprinzip zwar nett, aber mehr als einen Kilometer weit von E-LKWs im normalen Langstreckenbetrieb entfernt.

Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2017 von Leon.)
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