01.02.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Politik im schönen Österreich
In Wien tritt heute die neue Mindestsicherung mit härteren Auflagen in Kraft, in Oberösterreich muss man ab heute Kindergartenbeitrag für Nachmittagsbetreuung zahlen.
Ich hoffe Leute die Rechts gewählt haben; "Weil die Ausländer sich an unserem Sozialsystem mitbedienen!" sind jetzt glücklich mit ihrer Wahlentscheidung. Müssen unter Schwarz/Blau zwar noch mehr draufzahlen, aber hey, hauptsache die Ausländer bekommen nichts.
Bin schon gespannt was als nächstes kommt.
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01.02.2018 |
Firebird
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Royal Guard

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RE: Politik im schönen Österreich
Kommt es mir nur so vor oder versucht die österreichische Regierung gerade die eigene Wählerschaft zu schröpfen vor allem indem sie an sozialen Prgrammen spart bzw Zusatzkosten beschließt?
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01.02.2018 |
Linzerony
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Wonderbolt

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RE: Politik im schönen Österreich
@Firebird pls.
Solange es auch die Migranten erwischt, würden manche Österreicher sich ein Bein abschneiden lassen.
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01.02.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Politik im schönen Österreich
Schöner Artikel. Zwar schon zwei Monate alt, aber der fasst die schwarz-blaue Agenda gut zusammen:
https://kontrast.at/schwarz-blaue-regierungsprogramm/
Well, ich hoffe mal das hat einen Lerneffekt für Österreich. Ich will nicht nur FPÖ wieder weghaben, ich will auch dass die ÖVP mal dran glauben muss. Beide Parteien in den Mülleimer der Geschichte!
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01.02.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Politik im schönen Österreich
SPÖ und Grüne wäre natürlich ein wünscheswertes Szenario gewesen.
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01.02.2018 |
Firebird
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Royal Guard

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RE: Politik im schönen Österreich
Udo Landbauer ist von allen Ämtern zurückgetreten. Udo Landbauer war der Politiker, der miit den Nazi-Gesangbuch-Skandal am engsten verbunden war.
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01.02.2018 |
Linzerony
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Wonderbolt

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RE: Politik im schönen Österreich
Zurückgetreten ist aber wegen der Anfeindungen gegen ihn und seine Familie (seine Worte).
Von einem Schuldeingeständnis ist nichts zu hören und will davon auch nichts wissen.
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01.02.2018 |
Firebird
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Royal Guard

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RE: Politik im schönen Österreich
Und ich hatte schon wieder Hoffnung auf ein wenig Vernunft und Einsicht gehabt.
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21.02.2018 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Politik im schönen Österreich
Nach dem bereits sehr erfolgreichen Rauchverbot-Volksbegehren, scheint nun auch das Frauen-Volksbegehren recht erfolgreich zu sein.
http://news.orf.at/#/stories/2427337/
Das ist btw. nichts was ich unterstützen würde, solange eine Frauenquote darin festgeschrieben ist (falls es die Forderung noch gibt). Ich finde es aber durchaus lobenswert dass auf einmal so viele Menschen daran interessiert sind, an der Demokratie teilzunehmen.
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21.02.2018 |
Ayu

Faust

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RE: Politik im schönen Österreich
Die verpflichtende Frauenquote, für mindestens 50% Frauen im jedem Beruf, ist sogar das Hauptziel aber eine Männerquote für typische Frauenberufe (Friseur, Kindergärtner, usw) interessiert scheinbar niemanden.
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21.02.2018 |
Triss

Earth Pony
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RE: Politik im schönen Österreich
(21.02.2018)Ayu schrieb: Die Frauenquote, mit mindestens 50% Frauen im jedem Beruf, ist sogar das Hauptziel aber eine Männerquote für typische Frauenberufe (Friseur, Kindergärtner, usw) interessiert scheinbar niemanden. 
Weil Männer in den Berufen - gerade sozialen - mit Handkuss genommen werden. Die brauchen keine Quote, um reinzukommen - da muss man eher nachhelfen, dass sie da überhaupt rein *wollen*.
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21.02.2018 |
RipVanWinkle
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Wonderbolt

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RE: Politik im schönen Österreich
Was absolut keinen Sinn macht. Wenn mindestens 50% Frauen in allen Berufen sind, dann heißt das, dass am Ende mehr Frauen nen Job haben als Männer. Und dabei sind die Geschlechter doch halbwegs gleich verteilt. Also lieber Männer arbeitslos haben als Frauen? xD
Zitat:Weil Männer in den Berufen - gerade sozialen - mit Handkuss genommen werden. Die brauchen keine Quote, um reinzukommen - da muss man eher nachhelfen, dass sie da überhaupt rein *wollen*.
Wäre trotzdem angebracht, weil sonst Ungleichbehandlung der Geschlechter. Aber eine richtige Gleichbehandlung wäre eigentlich gar keine Quote.
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21.02.2018 |
Ayu

Faust

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RE: Politik im schönen Österreich
(21.02.2018)Triss schrieb: Weil Männer in den Berufen - gerade sozialen - mit Handkuss genommen werden. Die brauchen keine Quote, um reinzukommen - da muss man eher nachhelfen, dass sie da überhaupt rein *wollen*.
Also ich merke davon hierzulande nichts, als Kindergärtner wärden Männer prinzipiell nicht aufgenommen weil sich die Eltern dann beschweren, es könnte ja ein phöser Pädo sein der nur Kinder vergewaltigen will.
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21.02.2018 |
Triss

Earth Pony
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RE: Politik im schönen Österreich
Ja, Maßnahmen wären schon angebracht. Aber eine Quote bringt nichts, wenn niemand sich bewirbt. Eher sollte man solche Berufe für Männer attraktiver machen, aber das sind viele verschiedene Probleme, die man da angehen müsste.
(21.02.2018)Ayu schrieb: Also ich merke davon hierzulande nichts, als Kindergärtner wärden Männer prinzipiell nicht aufgenommen weil sich die Eltern dann beschweren, es könnte ja ein phöser Pädo sein der nur Kinder vergewaltigen will.
Ich meine, es kann sein, dass Österreich ein Pädophilenparadies ist, aber in meiner Arbeit als Lehrer + meine Kommilitonen und meine 2 Erzieherfreunde können da nur Gegenteiliges berichten.
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21.02.2018 |
Ayu

Faust

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RE: Politik im schönen Österreich
(21.02.2018)Triss schrieb: Ich meine, es kann sein, dass Österreich ein Pädophilenparadies ist, aber in meiner Arbeit als Lehrer + meine Kommilitonen und meine 2 Erzieherfreunde können da nur Gegenteiliges berichten.
Deutschland hat das selbe Problem, es geht hier ausschlieslich um ein Vorurteil ausgehend von Eltern (mit dem daraus resultierenden Drama will man sich nicht auseinandersetzen wesshalb es von vielen im vorhinein vermieden wird durch die Nicht-Einstellung), an Österreich liegt es also nicht.
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21.02.2018 |
Triss

Earth Pony
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RE: Politik im schönen Österreich
(21.02.2018)Ayu schrieb: Deutschland hat das selbe Problem, es geht hier ausschlieslich um ein Vorurteil ausgehend von Eltern (mit dem daraus resultierenden Drama will man sich nicht auseinandersetzen wesshalb es von vielen im vorhinein vermieden wird durch die Nicht-Einstellung), an Österreich liegt es also nicht.
Da steht nur, dass die Eltern oft ihre Vorurteile haben, nicht dass die Leute nicht eingestellt werden. Ich bleibe dabei, Leute die Ahnung haben (also die Leute, die neue Leute einstellen) lecken sich die Finger nach männlichen Bezugspersonen.
Ich meine, in dem Artikel STEHT sogar "Also suchen Kindergärten und Kindertagesstätten dringend nach männlichen Mitarbeitern."
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21.02.2018 |
Ayu

Faust

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RE: Politik im schönen Österreich
Sie suchen diese, weil die Kräfte fehlen, nicht weil das Image sich geändert hat und es nicht so, als ob nicht da stehen würde, dass Eltern, wenn mal ein Mann eingestellt wurde, diesen gleich versuchen loszuwerden weil "40-50% aller Eltern bei männlichen Erziehern an die Gefahr eines möglichen Missbrauchs denken" und "Es kann schon ausreichen, wenn eine einzelne Mutter einen Verdacht gegen Männer als Erzieher oder einen konkreten Mann hegt, um das Thema sexueller Missbrauch in der Kita plötzlich zu einem riesigen Thema zu machen und die Mitarbeiter und anderen Eltern zu verunsichern.".
Zitat:Es gibt Fälle wie den des Berliner Kita-Praktikanten, der gerade dabei war, ein Kleinkind zu wickeln, als eine Gruppe von Eltern zu Besuch in die Kita kam. Der Praktikant schloss die Tür des Nebenraums, weil das Kind nackt vor ihm lag und er Diskretion wahren wollte. Bei den Eltern aber erregte diese Reaktion so viel Misstrauen, dass es zu tagelangen Diskussionen mit der Kita-Leitung kam – und die den Praktikanten schließlich vom einen Tag auf den anderen vor die Tür setzte.
Zitat:Jens Krabel berichtet von Kindergärtnerinnen, die mittlerweile grundsätzlich gegen die Mitarbeit von Männern sind. Nicht, weil sie selbst misstrauisch wären, sondern aus rein praktischen Erwägungen: Der Team-Alltag wird schlicht zu kompliziert, wenn alle ständig auf die Sonderrolle des männlichen Kollegen Rücksicht nehmen müssen. Er darf nicht wickeln, er darf kein Kind auf den Schoß nehmen, er muss ständig Abstand halten – wie sollen wir den Kerl hier einsetzen?
Und so sorgen Eltern dafür, dass es nicht einmal weiter als zu einem Praktikum kommt. Bei Frauen gibt es einen solchen Generalverdacht nicht, obwohl diese Kinder genauso gut missbrauchen können, wesshalb es auch eine Männerquote geben sollte damit sich die Leute mal damit abfinden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2018 von Ayu.)
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RipVanWinkle
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Wonderbolt

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RE: Politik im schönen Österreich
Btw. verstehe ich gar nicht, warum es überhaupt wichtig sein sollte, wie viele Männer oder Frauen irgendwo arbeiten im Anteil zum anderen Geschlecht. Wenns hier halt wenige sind und da viele dann ists halt so. Alle Gründe dafür die ich bisher jemals gehört habe sind irgendwelche Argumente dass man damit Ungleichbehandlung und/oder Sexmismus bekämpfen müsste, aber dafür sind Quoten weder ein angemessenes oder wirklich sinnvolles Mittel. Zumal das dann eigentlich auch in jedem Fall wieder abgeschafft werden müsste, wenn das ursprüngliche Problem entfällt, das man aber auch einfach anders angehen könnte.
Zitat: Bei Frauen gibt es einen solchen Generalverdacht nicht, obwohl diese Kinder genauso gut missbrauchen können, wesshalb es auch eine Männerquote geben sollte damit sich die Leute mal damit abfinden.
Oder Antisexismus-Training für die Eltern. Und wenn die ein Problem damit haben, muss man das ignorieren.
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