Was habt ihr zuletzt durchgespielt - mit Bewertung

[Atomicorn]

(04.04.2018)Emmanuel Goldstein schrieb:  Man kann doch nicht zu jedem Spiel nen einzelnen Faden machen (oder?

Natürlich, dafür ist der gaming-unterbereich ja da.

[MaSc]

Ist eher die Frage, ob es sich für jedes Randgruppenspiel lohnt. Für Far Cry hätten wir allerdings in der Tat einen eigenen Thread gehabt. Ich finde es dennoch schön, hier die Erfahrungen und Bewertungen der Spiele zu lesen.

[Koyo]

Pokémon Kristall

Nachdem ich die Gelbe beendet hatte, hatte ich plötzlich auch Lust auf Kristall. Und da es die gerade ja noch in Boxen gibt, musste ich einfach zuschlagen.
Hab es nun endlich durchgespielt.
Was mich in der Generation extrem stört, sind die Level der Gegner und Pokémon. Während diese sich bei Level 30 einpendeln, steigen die Arenen weiter an. Das grinden in diesem Spiel ist einfach mühselig.
Genauso wie man am Ende durch Kanto einfach durch rennt, da man dort einfach nicht tranieren kann, da die Level sich an der alten Generation orientieren, was es einfach nur mega langweilig macht.
Viele finden es gut, nach Kanto zu können - fand ich eigentlich auch. Aber wenn ich jetzt bedenke, wie schnell man Kanto einfach abharkt, weils außer Arenen nichts zutun gibt, und man sowieso nicht tranieren kann und die Arenaleiter auch nie über 50 hinaus gehen (außer Blau aufeinmal. Da kapiere ich die Steigerung 0, geht dennoch klar, wenn man nur 50iger hat) macht den ganzen Kanto-Act extrem langweilig.
Dennoch hatte ich Spaß.

[Atomicorn]

Das problem war, dass auf dem modul nicht mehr platz war. In der tat war mehr geplant in kanto, konnte aber leider nicht umgesetzt werden. Das erklärt auch warum zb mondberg und vertaniawald so geschrumpft sind ( gerade beim vertaniawald war ich beim ersten mal echt verwirrt)

[Vadigrie]

Das Ratchet & Clank Remake für die PS4. Hat mich sehr positiv überrascht und hat auch öfter mal für ein paar nostalgische Momente gesorgt. Hat mich sogar so sehr überzeugt, dass ich das Spiel 2 mal durchgezockt habe und mir dazu noch die Platin Trophäe geschnappt habe. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf ein Remake vom 2. Teil x3

Kriegt ne 8/10 von mir :3

[MaSc]

In rund 11 Stunden Ghost of a Tale.

Spoiler (Öffnen)

Man spielt eine kleine Maus, die durch eine Rattenburg schleicht um seine Frau wieder zu finden. Leider findet tatsächlich das ganze Spiel in dieser eigentlich nicht sonderlich großen Burg samt kleiner Umgebung statt. Dann ist die Burg aber doch wieder so verwinkelt, dass man einen großen Teil des Spiels mit Suchen und Herumlatschen verbringt, da es gerade zu Beginn keine vernünftige Navigationshilfe gibt. Da nervt es doppelt, dass man gleichzeitig immer den Ratten ausweichen muss. Später findet man dann zwar eine Rüstung und die Ratten glauben, man wäre nur eine besonders kleine Ratte, allerdings bewegt man sich dann nur noch im Schneckentempo fort. Und wirklich ständig muss man zurück laufen, immer wieder die selben Orte abklappern und mit den selben Leuten labern, weil die Welt so klein aber das Backtracking groß geschrieben wird.

Es gibt auch eine Art Lore, mit tiefgründiger Hintergrundgeschichte und Itembeschreibungen. Leider passt das gar nicht zu dem kleinen Game, es wirkt deplaziert und die Entwickler hätten sich die Mühe sparen können. Das Finale nimmt zwar dann darauf Bezug aber das ist wirklich sehr hanebüchen.

Gekostet hat Ghost of a Tale nur etwas über 20 EUR, also was solls. Mehr als 65 Prozent ist aber wirklich nicht drin, auch wenn ich zwischendrin immer wieder Spaß dran hatte.

[Jandalf]

Ghost of a tale ist aus early access raus? Das hab ich überhaupt nicht mitbekommen. Direkt besorgen.

[Hagi]

Es ist fast schon faszinierend wie Spiele die MaSc langweilen quasi ein Garant für Spielspaß und Qualität sind^^

[MaSc]

Ach die sind mir einfach zu anspruchslos^^ In der Hinsicht sind die Steamreviews einfach irreführend.

Nein, wirklich. Ich will Spannung und Anspannung und nicht Langweile und Backtracking.

[MaSc]

In rund 34 Stunden und mit exakt 100 Versuchen FTL: Faster Than Light mit dem Zoltan Cruiser (auf normal, den Schwierigkeitsgrad easy können sich Entwickler imo gleich sparen). Hätte nicht gedacht, dass ich das noch schaffe, ich hatte nach 10 Stunden schon keine Lust mehr, nichts ging voran, aber dann hab ich doch, teils überraschend, immer wieder neue Schiffe freigeschalten.
Eigentlich bin ich zufällig auf das Spiel gekommen, da es eine Gratisbeigabe zu Into The Breach gewesen ist. Top Preis/Leistungsverhältnis also.
Ich würde mal 80% vergeben.

[Hagi]

Ein überraschender Fund auf einer Comic Convention nahe meiner Heimatstadt. Nach dem durchwühlen von kistenweise SNES Spielen erblickte ich es tatsächlich in einer Vitrine stehen. Da ich leider weiß was das Teil in so machen Shop kostet wollte ich gar nicht erst nach dem Preis fragen aber mein Kumpel ermutigte mich dahingehend es doch zu tun. Für 40€ ein echtes Schnäppchen. Mag so mancher nicht verstehen das man für ein 20 Jahre altes Spiel so viel Geld ausgibt aber mir war es die Sache absolut wert. Allein mein Grinsen als ich es tatsächlich wieder in der Hand halten konnte, unbezahlbar.

Als ich zurück zuhause war wurde sofort der alte SNES entstaubt und angeworfen. Sehr zu meiner Überraschung funktionierte die Kassette sogar ohne das ich die interne Batterie tauschen musste. Als ich das Startlogo sah lief mir eine Gänsehaut den Rücken hinunter. Es fühlte sich noch genauso an wie damals als Klein-Hagi nach der Schule nach Hause kam und dann eine halbe Stunde Nintendo spielen durfte

Gameplay / Steuerung:

Einfach der Hammer. Es war zwar echt ungewohnt wieder den schlichten und überraschend kleinen Super Nintendo Controller in Händen zu halten aber man gewöhnt sich schnell wieder dran. Da wird einem erst wieder bewusst wie groß die heutigen Controller eigentlich alle sind. Es gibt kein Tutorial welches einem die Steuerung erklärt und das hat auch einen einfachen Grund: Man braucht es nicht. Die Steuerung ist extrem simpel und selbsterklärend. Die wenigen Knöpfe die ein Gamepad damals noch hatte ließen da auch wenig Spielraum.

So simpel die Steuerung auch ist, so komplex kann sie werden wenn man sich etwas mit ihr beschäftigt. Seien es Wall-jumps oder die diversen Spezialmoves die man mittels Tastenkombination aktivieren kann. Ohne die entsprechende Erklärung gibt es da einige Dinge von denen man zum Teil gar nicht weiß das sie existieren bis man sie zufällig mal auslöst und heute (Internet sei dank) Dann mittels Google herausfindet was da eigentlich gerade passiert ist. Dabei sind die einfacheren Moves wie der Shinespark noch den meisten Spielern bekannt aber was der Crystal Flash ist und wie man ihn einsetzt wissen wirklich nur jene denen man es mal erzählt hat oder die sich einen entsprechenden Guide angesehen haben. Um es nämlich auf herkömmlichen Wege herauszufinden braucht es etwas das die heutige Gaming Industrie schon lange nicht mehr kennt: Geduld. Drückt man nämlich keinen Knopf am Startbildschirm starten vier verschiedene kurze Spieldemos. Das vierte jedoch nur wenn man auf einem Spielstand das Spiel bereits durchgespielt hat. Dort sieht man dann einige der versteckten Moves.

Das Spiel in eine Kategorie zu stecken ist schwer denn die Richtige Kategorie dafür trägt bereits den Namen des Spiels. Kein Wunder. Das Spiel hat damals ein ganzes Genre begründet und ist der Grund warum viele Games auf Steam "Metroidvania" getagged sind. Das durchaus simple Spielprinzip von springen, schießen, ducken mag langweilig wirken, ist es aber ganz und gar nicht. Man wird durch verschiedenste Gebiete geführt in denen man Stück für Stück neue Power-ups und Fähigkeiten freischaltet. Dann läuft man zurück in die Gebiete wo man schon mal war und holt sich mit den neu gewonnen Fähigkeiten weitere Powerups. Was in anderen Spielen als böses "Backtracking" verdammt wird ist hier ein liebevolles Feature das tatsächlich Freude macht. Endlich diesen einen Missle Tank zu bekommen an dem man schon fünfzig mal vorbeigelaufen ist und einfach nicht wusste wie man den bekommen kann nur um dann endlich die Fähigkeit zu bekommen die einen sofort an eben jenen Missle Tank denken lässt ist einfach toll gemacht. Die Feinde brillieren nicht sonderlich mit Initiative. Die meisten wandern auf fix vorgegeben Routen und führen in exakt definierten Zeitintervallen die immer gleichen Aktionen durch. Das ist mit heutigen Spielen zwar nicht vergleichbar, stört aber auch nicht.

Die Bosskämpfe sind durchwegs nervenaufreibend und spannend. Es gibt hier wirklich keine zwei die gleich sind und man ist immer mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Was den regulären Feinden an Pepp fehlt wurde hier nachgeholt. Wobei man dazu sagen muss das die normalen Feinde zwar nicht sonderlich aktiv sind, aber dennoch gewaltige Probleme bereiten können wenn sie in Kombination mit Plattforming Abschnitten kommen. Da kann selbst der stupideste Krabelkäfer plötzlich zur Todesfalle werden.

Die Story:

Im Spiel selbst ist die einzige Story die man bekommt das kurze Intro. Wenn man mehr wissen will muss man sich selbst informieren. Man bekommt zwar eine kurze Erklärung warum man auf Zebes landet und was man dort tut aber mehr nicht. Sehr stimmig ist der Anfang des Spiels in dem man die Location von Metroid 1 besucht und diese verlassen vorfindet. Für Leute die auch Metroid 1 auf dem NES gespielt haben ein absolutes Highlight. Die eigentliche Story versteckt sich jedoch viel tiefer als dem Spiel selbst. Was es genau mit den Space-Pirates, Ridley, den Chozo und Metroids sowie Samus auf sich hat ist zwar eine wirklich spannende Geschichte und sehr zu empfehlen aber im Spiel selbst bekommt man davon nicht wirklich viel mit. Es wird das ganze Spiel über, außer im Intro, nicht gesprochen und es werden auch keine Namen angezeigt. Wer sich nicht anderweitig informiert hat der weiß nichtmal wer der Drache ist der die Forschungsstation angreift. Etwas Schade wie ich finde aber auch so überzeugt das Spiel.

Ohne eine aufgeblähte Storyline und aufgezwungene Dialoge kann man sich zu 100% auf das Spiel konzentrieren und dieses Genießen. Selbst ohne das nur ein Wort gesprochen wird spielen sich herzzerreißende Momente in Touran ab. Untermalt wird das ganze von stimmiger Hintergrundmusik die tatsächlich einmal genau das tut was sie tun soll: Sie bleibt im Hintergrund. Abgestimmt auf die einzelnen Gebiete und Regionen bietet sie genau die Musikalische Untermalung die man braucht und stört nicht. Nach einem Spießrutenlauf durch den Planeten Zebes steht man dann schlussendlich vor Samus Erzfeind und nach einer epischen Schlacht die einem mit dem Hyperbeam das Genital gefühlt zwanzig Zentimeter verlängert hat man noch die Möglichkeit für ein kleines Easter Egg und dann war es dass auch schon. Wobei das Relativ zu sehen ist denn das Spiel bietet ein gewaltiges Wiederspiel Potenzial.

Fazit:

Eines meiner absoluten Lieblingsspiele meiner Kindheit und es hat rein gar nichts von seinem Charme verloren. Ganz im Gegenteil. Es ist wie ich finde sogar noch besser als damals weil es einem sehr deutlich zeigt was Spiele früher einmal waren, wie sie waren und wie sich alles entwickelt hat. Das man damals auf wenigen kB Speicherplatz mehr Spielerlebnis packen konnte als heute in zwanzig/dreißig Gigabyte großen Spielen finde ich wirklich traurig. Es beweist aber sehr schön das echtes Gaming nichts mit Grafik oder Rechenleistung zu tun hat. Es kommt einzig und allein auf das Spielerlebnis an und das ist bei Super Metroid eine klare 10/10

[Jandalf]

(21.04.2018)MaSc schrieb:  In rund 34 Stunden und mit exakt 100 Versuchen FTL: Faster Than Light mit dem Zoltan Cruiser (auf normal, den Schwierigkeitsgrad easy können sich Entwickler imo gleich sparen). Hätte nicht gedacht, dass ich das noch schaffe, ich hatte nach 10 Stunden schon keine Lust mehr, nichts ging voran, aber dann hab ich doch, teils überraschend, immer wieder neue Schiffe freigeschalten.
Eigentlich bin ich zufällig auf das Spiel gekommen, da es eine Gratisbeigabe zu Into The Breach gewesen ist. Top Preis/Leistungsverhältnis also.
Ich würde mal 80% vergeben.

Hey, das hab ich gestern auch durchgespielt. Also mal wieder. Aber immerhin mein bester Score bisher.



Übrigens keine Schande das Spiel auf Easy anzufangen. Wenn man noch nicht weiß, was man tut ist Normal echt unerbittlich. Von hard fang ich gar nicht erst an. Hab ich erst einmal durch, aber auch nur mit dem stärksten Schiff im Spiel. Ich hab das letztens erst wieder angefangen und will jetzt nach und nach mit jedem Schiff einmal auf Normal durchspielen, was mit einigen Schiffen (Federation C, Engi B, Zoltan C) eine echte Herausforderung ist.

Aber wie zur Hölle hast du 100 Versuche in 34 Stunden gemacht? Immer direkt in Sektor 1 aufs Gesicht gekriegt?

[MaSc]

Naja nicht unbedingt, aber wenn ich nach den ersten paar Sprüngen durch ein Event ein Crewmember verloren hab oder unnötig Hülle, dann hab ich gleich auf restart gedrückt.
Wenn ich es recht bedenke, waren es dann vielleicht so 50 "echte" Versuche? Zum Sektor 8 ging es insgesamt nur 4mal.


An Hagi:
Achja, Super Metroid, ein echter Klassiker. Ich erinnere mich noch, das Spiel nie durchgespielt zu haben. Ohne zu wissen, wo man genau hin muss, ist es nicht einfach. Diese ganzen Superjumps, insbesondere diesen Walljump, hab ich auch nie so wirklich hinbekommen. Ganz ohne Text und ohne Anhaltspunkt ist es echt schwer. Das hat Metroid Fusion imo besser gelöst.

[Jandalf]

(22.04.2018)MaSc schrieb:  Naja nicht unbedingt, aber wenn ich nach den ersten paar Sprüngen durch ein Event ein Crewmember verloren hab oder unnötig Hülle, dann hab ich gleich auf restart gedrückt.
Wenn ich es recht bedenke, waren es dann vielleicht so 50 "echte" Versuche? Zum Sektor 8 ging es insgesamt nur 4mal.

Stimmt, er wertet ja jeden Restart als Game. Und ja, "Giant alien spiders are no joke". Dauert ne Weile, bis man Events einschätzen kann, oder welche Systemupgrades blaue Optionen bringen. Wenn du es hinbekommst in Sektor 1 deine Schilde und Antriebe auf 4 zu bringen ist das meistens schon die halbe Miete. Wobei, mit der Zoltan A vor allem die Antriebe

[starfox]

Tomb Raider 2013

War leider negativ überrascht von dem Spiel. Die Charaktere waren durch die Bank langweilig und besonders Lara hatte die Persönlichkeit von eingeschlafenen Füßen. Der Bösewicht (hieß er Mathias?) war auch nur hingerotzt. Typ mit Kapuze und Sägeblatt-Gehstock, passt schon.
Beim Gameplay haben die unaufhörlichen Cutszenes den Spielfluss ständig gestört. Desweiteren bewegte sich Lara so unglaublich langsam, dass ich wo es nur ging gesprungen bin, da sie so ein wenig schneller von A nach B kam. Dann gab es aber natürlich diese Stellen an denen man nicht springen konnte und obendrein noch VIEL langsamer gehen musste, weil es das Spiel halt so vorgab.
Zusammengefasst waren es 11 Stunden i-wo hochklettern, runterfallen, von vorn. Der Film dazu gefiel mir um Längen besser.
Letztlich 5/10

[MaSc]

In rund 20 Stunden Salt and Sanctuary, ein 2D Soulslike.

Am Anfang, bei der Charaktererstellung, sieht man eine Art Weltkarte, auf der man die Herkunft seines Helden festlegt. Dann gibt es ein paar Zeilen Einleitung, man muss jemanden auf einem Schiff begleiten, um irgendeinen Frieden zu schließen.
Naja, und ab Minute 5 im Spiel spielt die ganze Einleitung keine Rolle mehr. Bis zum Schluss wusste ich nicht, was nun eigentlich das Ziel des Spiels ist, was es überhaupt mit dieser Insel, auf der man gelandet ist, auf sich hat oder warum man eigentlich die Bosse bekämpft. Den abschließenden Endboss hätte ich demnach auch gar nicht als Endboss eingeordnet, aber bäm, Spiel vorbei. Im Vergleich dazu erzählt Dark Souls ja eine geradezu tiefsinnige Geschichte.

Egal, Spielmechanisch wurde ich gut unterhalten. Es gibt einiges zu entdecken, verschiedene Waffen und Upgrades, wenn auch irgendwie pro Waffe nur ein oder zwei Modelle. Gut die Hälfte der Bosse war kinderleicht, teils habe ich fest mit einer folgenden zweiten Phase gerechnet, die aber nicht kam. Wirklich gefordert wurde ich nur bei 3 oder 4 Bossen, bei einem hab ich dann aber doch an die 2 Stunden geknabbert.

So, jetzt schau ich noch den ein oder anderen Speedrun oder Erklärvideos. Für ca. 7 EUR hat sich Salt and Sanctuary jedenfalls richtig gelohnt, da gebe ich gern 80%.



An jeden Soulsentwickler, der dieses kleine Review liest: Um Himmels willen, bitte setzt die scheiß Speicherpunkte unmittelbar vor die Bosse, jedes mal hinlatschen nervt tierisch -.-

[Mephysta]

Waren mehrere kleinere Spiele in letzter Zeit:

Abzû (PS4)
Wird immer so mit Journey verglichen, aber abgesehen davon, dass sie vom selben Entwicklerteam stammen und kurze Kunstspiele sind, finde ich die Ähnlichkeiten jetzt nicht so frappierend.
Abzû ist (im weitesten Sinne) ein Erkundungsspiel in einem Unterwassersetting mit einer hintergründigen Story, die viel mehr gezeigt als beschrieben wird. Ich fand das Spiel echt schön gemacht, die vielschichten Unterwasserwelten waren sehr hübsch anzusehen und alles in allem hat mir die Atmosphäre gut gefallen. Ist aber vermutlich nicht für jeden was, denn außer den Controlstick in eine Richtung zu halten, tut man nicht wirklich aktiv was. Ist eher als eine Art begehbares Gemälde/Video zu betrachten.
Die Story, die sich als roter Faden durch die Unterwasserwelten spannt, ist jetzt auch nicht umwerfend kreativ oder auch nur in sich schlüssig. Eigentlich sagt einem das Spiel nicht wirklich, was man da gerade tut oder warum. Das mögen einige als viel Spielraum für Interpretation ansehen - mir stellte sich eher die Frage, warum diese "Story" überhaupt exisitert hat, so bruchstückhaft und vage, wie sie erzählt wurde. Ich wage sogar zu behaupten, dass die Atmosphäre des Spiels noch besser ausgefallen wäre, wenn es nicht versucht hätte, parallel eine Geschichte zu erzählen. Die besuchten Gebiete hätte man im Prinzip fast 1:1 so lassen können.
7/10

The Vanishing of Ethan Carter (PS4)
Von diesem Spiel war ich gleichermaßen begeistert als auch ein bisschen enttäuscht. Für die paar Euro, die's im Sale gekostet hat, war es ein überraschend gutes Spiel und die Atmosphäre fand ich ebenfalls sehr gut aufgebaut. Leider fand ich die Story und das Storytelling nicht so tiefgründig und nachhaltend wie sich das Spiel selbst und die ganzen positiven Kritiken beweihräuchern. Eigentlich war die Story sogar stellenweise eher schwach und da das nun mal das Einzige ist, worum sich das Spiel entwickelt, fand ich es dann streckenweise doch eher "frustrierend" (nicht "frustrierend" im Sinne von "Ich komme nicht weiter!", sondern eher im Sinne von "Wann ist es endlich vorbei?") das hat zugegebenermaßen nie lange angehalten, weil das Spiel parallel trotzdem viel tut, um abwechslungsreich zu bleiben, aber ich war letztlich doch schon ein wenig ernüchtert, nachdem das Spiel normalerweise mit Lobpreisungen überhäuft wird. (Und einige der eingestreuten Gameplayelemente wirken schon arg deplatziert. Die Zusatzgeschichte in der Mine hat mich schon ziemlich hart aus der ohnehin nicht so dichten Immersion des Spiels gerissen.)
6/10

Broken Age (PS4)
Ach, was soll ich sagen? Tim Schäfer und Double Fine sind bae. (Psychonauts 2, wo bleibst du nur? Q__Q )
Ich bin eigentlich nicht mal ein großer Freund von Point and Clicks und ich bin ein größerer Fan von Werken wie The Cave oder eben Psychonauts, aber das Zeug aus Schäfers Feder ist echt viel zu amüsant, um es nicht zu spielen.
Broken Age hält sich da sehr gut in dieser Schiene aus teilweise sehr absurden bis hin zu etwas angeschwärztem Humor und erzählt dabei auch noch eine gute Story. Ich fand es durchweg unterhaltsam, die Rätsel aber teilweise etwas... naja. "Knackig" wäre an der Stelle das falsche Wort, weil ich nicht das Gefühl hatte, die Rätsel würden einen fordern, sondern viel mehr "über"fordern. Teilweise habe ich durch grobes Trial and Error eine Lösung ausgetüftelt, ein- bis zweimal musste ich in einen Guide gucken und habe nicht mal mit dem Guide verstanden, wie ich sinnvoll auf die Lösung dieses Rätsels hätte kommen sollen.
Storytelling und Charaktere würden von mir generell eine glatte 10/10 bekommen, aber das Gameplay ist - selbst, wenn ich abrechne, dass ich keine Point and Clicks mag - schon sehr mäßig durch die z.T. eher schlecht gestellten Rätsel.
8/10

[Rainbow_Dash1990]

Dragon Quest 8 - Die Reise des verwunschenen Königs - 3DS

Nachdem ich ewig lange eine Pause eingelegt habe, weil das Game einem so höllisch auf die Nerven ging im Post-Game, hab ichs endlich beendet - und zwar zu fast 100%, es fehlen zwar noch nen paar Fotos, aber dazu komme ich noch.

Du, als namenloser Held, bist zusammen mit einem Bandit, einem grünen Gnom und einem wunderschönen Pferd auf Reisen und bekommst
in der Stadt Farebury, den Auftrag, einen Meister Rylus zu suchen. Wie sich bald herausstellt, ist der Gnom kein Gnom, sondern ein verwunschener König und das Pferd seine Tochter - die Prinzessin. Ihnen wurde ein Zepter geklaut und ihr Schloss von dornigen Ranken übersät und König und Tochter wurden in das verwandelt, was sie sind.
Da du der einzige bist, der den Fluch nicht abbekommen hat (alle anderen Bediensteten des Schlosses sind irgendwelche leblosen Dornenpflanzen), muss du dem König helfen, seine Gestalt wieder zurückzuerlangen.
Begleitet wirst du von Anfang an von Yangus, dem Banditen.

Dazu bekommst du noch Jessica, eine Zauberin mit prallen Brüsten, die man nicht gerade wenig sieht, wenn sie bestimmte Rüstung anhat *hust*
Dann gibts noch Angelo, einen Templer, der macht was er möchte.
Die rote Elster, oder einfach nur Elster bzw. Red. Eine Diebin, die eine gemeinsame Vergangenheit mit Yangus hat.
Und natürlich Morrie. Der Typ mit den komischen Klamotten und dem Gewissen GUSTO wie er sagen würde.

Die Neuerungen des 3DS Remakes halten sich in Grenzen, die Story ist genau dieselbe, nur das Post-Game hat sich entscheidend verändert. Es gibt nicht nur noch die Dragovianerprüfungen, sondern noch das Altar von Wroth und die Galerie des Gedenkens, mit jeweils neuen Gegnern, was die Anzahl der zu besiegenden Monster für den spirituellen Ring von 295 auf 331 anhebt.

Des weiteren gibts noch den angesprochenen Foto-Modus, zusammen mit einer Quest, die die meisten Leute nicht beendet haben, aus dem einfachen Grund, weil es Fotos gibt, für das du Wochen brauchst. Und zwar die Fotoquest von Stella, in verschiedenen Klamotten. Nicht nur, dass die Spawnrate von der extrem niedrig ist, nein, wenn du sie gefunden hast, darfst du dann auch noch 24 REALE Stunden warten, bis du die nächste überhaupt finden kannst. Danke Square. Das schlimmste is allerdings, dass du dieselbe Farbe mehrmals finden kannst

Dann zur Galerie des Gedenkens, dort kannst du gegen mehrere Endbosse des Spiels nochmal ran, nur sind sie stärker. Ganz am Schluss wartet ein komplett neuer Gegner. An sich ja nicht das Problem, aber einige Gegner in der Galerie sind so fucking unfair, dass ich mich teilweise echt gefragt habe, wer den Entwickler dafür zu oft vom Wickeltisch hat fallen lassen. Ohne Witz, das war teilweise einfach nur krank

Alles in allem aber ein gelungenes Remake
Ich vergebe mal 80/100 - manche Gegner haben mich wirklich richtig abgefuckt xD

[MaSc]

In 12,6 Stunden Iconoclasts, ein 2D-Pixelplatformer. Das Spiel läuft zwar auch unter dem Genre Metroidvania, allerdings gab es mir dafür zu wenig zu entdecken, zu wenig Items usw. Die möglichen Upgrades sind unterm Strich auch ziemlich sinnbefreit.
Die Story und die Welt, in der das Spiel stattfindet, sind zunächst recht interessant. Leider verliert sich die Geschichte immer mehr, am Ende wusste ich gar nicht mehr, was das jetzt eigentlich alles soll, warum die Welt eigentlich untergeht und was zum Henker das jetzt für ein Endboss sein soll. Da wäre lieber 2 oder 3 Stunden früher Schluss gewesen.
Der Schwierigkeitsgrad ist eigentlich recht niedrig, leider gab es dennoch ein paar echte Nervabschnitte.
Für 20 EUR hat's dann aber dennoch gepasst. Ich würde mal so 75% geben.

[Shining Flame]

In über 20 stunden a hat in Time es war ein klasse 3d plattformer im stil von mario 64 oder mario sunshine es ist hat aktuell 5 kapitel es kommen aber noch 2 extra kapitel .

Kommen wir aber mal zum spiel man muss dort Sanduhren sammeln die wie sterne bei den mario spielen sind.
jeder act in den kapiteln hat immer was eigenes und ich fand das es durchgehend abwechslung.

Ich lasse mal den trailer da.

Spoiler (Öffnen)

https://www.youtube.com/watch?v=qDNz8JDIPck

Ich kann jeden der 3d plattformer mag dieses spiel empfehlen
bewerten würde ich es mit 9 von 10 punkten.