"Free2Play" die Zukunft?

[Sleya]

Da gerade viele "Idioten" (meiner Meinung nach) das F2P (Free2Play) Modell als Zukunftsmodell sehen wäre dieser Thread doch genau das richtige.

Besonders EA/Crytek und Ubisoft haben sich darauf gesetzt verstärkt ins F2P Modell umzusteigen. Das gefällt jedoch vielen Spielern nicht mit der Begründung: "Das ist alles Pay2Win(P2W)" "Die Qualität fehlt" "Ich will lieber Vollpreistitel"


Ich bin gegen F2P und werde künftig keine F2P Titel von Publishern wie EA, Ubisoft, Activison, MS usw. nicht runterladen. Ich will ein ganzes Spiel haben ohne das andere sich durch "Echtgeld" einen Vorteil verschaffen. Außerdem ist das die nächste Stufe von Geld Molkerei.


EDIT: Ich möchte hier mal errinern das Spiele wie Lol oder World of Tanks spielbar sind auch wenn sie F2P sind.

[Malorak]

(28.08.2012)Games4fail schrieb:  Ich will ein ganzes Spiel haben ohne das andere sich durch "Echtgeld" einen Vorteil verschaffen. Außerdem ist das die nächste Stufe von Geld Molkerei.

MOBA-Modell:
Du kannst dir Sachen früher kaufen, die man leicht erspielen kann (Charaktere) und sonst nur Ästetisches.

Ein System, dass gut funktioniert.


Sonst bin ich gegen jedes F2P Modell, dass einem Vorteile bietet. Dass war's.

[Killbeat]

EA, Ubisoft und Crytec sind sowieso die schlimmsten spielefirmen die es giebt. Besonders EA. F2P ist ganz ok, abe res kann vollpreistitel nciht ersetzen! wenn es nur noch sowas gibt höre ich mit den zocken auf. Genauso ist es auch bei Streamingspielen, die kann icha uch nicht ab. ich will ein spiel in den händen halten(ausnahme sind emus)

[Zanoc]

Der gleichen Meinung bin ich auch, es ist auch eine sehr dreiste Abzocke, wenn man an manche Items nur schwer/garnicht rankommt, und die Leute die dazu bereit sind extra zu bezahlen dann überall rumOPen.
Fänd ich nicht gut. Würd ich nicht unterstützen.

[Malorak]

(28.08.2012)Killbeat schrieb:  EA, Ubisoft und Crytec sind sowieso die schlimmsten spielefirmen die es giebt. Besonders EA. F2P ist ganz ok, abe res kann vollpreistitel nciht ersetzen! wenn es nur noch sowas gibt höre ich mit den zocken auf. Genauso ist es auch bei Streamingspielen, die kann icha uch nicht ab. ich will ein spiel in den händen halten(ausnahme sind emus)

EA ist ein Saftladen schlechthin.
Metaphorisch ausgedrückt, hier ein (auch sehr amüsantes) Video dazu:




Unterstreicht meine Meinung absolut.

Offtopic: DLC's.
Sind.
SCHEIßE.

Ich hasse DLC's. Wie du sagtest, ich will ein volles Spiel und mal am super-Beispiel ME3 gesehen: Mehrere Hunderte Euro in DLC's. AM RELEASETAG

Man kauft ein Spiel und bekommt nicht alle Inhalte geboten...Wtf?

[Fuffelpups]

F2P ist nichts weiter als das neue DRM. Wobei es auch wirklich traurig ist, wenn die Zahlen von Ubisoft stimmen, das nur etwa 5% ein Spiel kaufen und der Rest lädt es illegal. F2P bleibt für mich verarsche, da man in Gefahr gerät mehr auszugeben als man eigentlich wollte. Hier und da eine kleine Transaktion und das summiert sich dann. Die Publishers freuen sich natürlich, wenn der Kunde regelmäßig für Kleinigkeiten zahlt und sie so mehr Profit erzielen. Ich zahl lieber am Anfang alles und wenn das Spiel gut ist auch gerne mehr. Gut, ich hab auch schon seit Jahren kein Spiel mehr von EA und Ubi gekauft, die sprechen mich einfach nicht an mit ihrer Software.

Ich hab mir nach der EA gamescom Präsi mal das Simpsons F2P Spiel angeschaut, beim ersten Blick in den ingame Store lächelten mich Donuts (wohl eine Währung im Spiel) für über 70€ an. Als ich das gesehen habe wurde das Spiel sofort von meinem Gerät gelöscht.

[SnowWulF]

Das Model F2P ist an sich ja nicht schlecht.

Mein Problem liegt zur Zeit A) in der Umsätzung und B) der Fülle.

Zur Umsätzung:

Die ist zur Zeit bei gefühlten 80% der F2P Games einfach schlecht. Entweder ist alles für P2W ausgelegt oder wird schlichtweg ausgemolken. Ich verstehe die Publisher da sehrgut, denn andere F2P haben den Spagat zwischen "weniger ist mehr" geschafft und scheffeln jetzt ordentlich Kohle.

Das führt automatisch zur Überschwemmung des Marktes

Also ich bin ehrlich: Es muss nicht alles "kostenlos" sein. Wenn ich ein gutes Spiel mit guten Support vor mir habe bin ich auch gerne bereit Geld auszugeben. Klar das ich keine Goldkühe ala WoW unterstütze (Scheiß doppel Abkassierer ) sondern auf ein Faires bezahlsystem hoffe.

Ich denke es wird am Anfang Hui und dann Pfui. Spätestens wenn die ersten erhofften Einnahmen nicht erreicht werden, wird die Qualität darunter leiden, die dann auch kein Changeling mehr haben will. Wird einfach nur ein kurzer Trend.

[Fuffelpups]

(28.08.2012)SnowWulF schrieb:  Klar das ich keine Goldkühe ala WoW unterstütze (Scheiß doppel Abkassierer ) sondern auf ein Faires bezahlsystem hoffe.

Was meinst du mit doppel Abkassierer, WoW hat doch eine monthly Subscription, das fairste Model. Man weiß was man bekommt und 13€ sind nicht teuer.

[Corexx]

(28.08.2012)Fuffelpups schrieb:  F2P ist nichts weiter als das neue DRM. Wobei es auch wirklich traurig ist, wenn die Zahlen von Ubisoft stimmen, das nur etwa 5% ein Spiel kaufen und der Rest lädt es illegal.

Die Zahlen wage ich mal sehr stark zu bezweifeln (schon alleine weil sie von Ubisoft kommen und die sind alles andere als der Gral der Ehrlichkeit).
Bisher hat es so gut wie keine belastbare Studie gegeben, die attestieren konnte, dass das Verbreiten von digitalen Inhalten geschäftsschädigend ist.
Eine der wenigen brauchbren Studien kam bisher zum Ergebnis, dass es leichte Verluste und leichte Gewinne, aber kaum Signifikanz gibt, die diese ganzen Maßnahmen wie DRM rechtfertigen.
Das ist einfach nur ein unter dem Deckmantel der Internetpiraterie getarntes Ankämpfen gegen den Gebrauchtspiele-Markt.
F2P ist ein ähnliches Modell. Kostenlos gibt es von großen Publishern nie etwas - die wollen und müssen immer Geld verdienen. Viel Geld, um ihre horrende Umsätze gewährleisten zu können.
Das neue Modell ist nur ein weiterer Versuch dem Kunden vom Gebrauchtspielemarkt fernzuhalten. Das Extrageld, was im Vergleich zu einem Volltitelpreis reinkommt, fällt da wahrscheinlich gar nicht mal so ins Gewicht.

(28.08.2012)Fuffelpups schrieb:  Was meinst du mit doppel Abkassierer, WoW hat doch eine monthly Subscription, das fairste Model. Man weiß was man bekommt und 13€ sind nicht teuer.

13€ sind verdammt viel und ich bezweifel, dass du 13€ monatlichen Gegenwert bekommst. Deren Serverstruktur wird bestimmt keine 13€ pro User kosten und einen Großteil der Welt und Gamemechanics hast du mit dem Vollpreiserwerb bereits bezahlt.
Verstehe diese Argumentation nicht. MMORPGs sind mit ganz, ganz großem Abstand das teuerste im Gamingbereich.
Wer hier länger als nur ein, zwei Monate aktiv sein möchte (selbst wenn es wie bei WoW bspw. das Spiel an sich umsonst zum Download) gab, gibt doch Unsummen dafür aus.
Zwei aktive Spieljahre und man hat mehrere hundert Euro ausgegeben - was soll daran günstig sein?

[PrimeColor]

Auf der einen Seite, ist Free2Play etwas für Leute die nicht immer etwas ausgeben wollen auf der anderen Seite sind die Leute dich sich dann was kaufen stark im Vorteil. Aber auch um hohe Geldmengen ärmer.

Allerdings müssen die Entwickler auch ihre Kosten wieder reinholen. Bei monatlichen Gebühren hat man halt die Kosten im Blick, bei Free2Play kann das übelst ausarten.

EA, für mich auch "Die Firma, die die Server abstellt!"" ist doch schon dabei SWTOR auf Free2Play umzustellen. Zuvor wurde noch groß getönt, man würde nie Free2Play werden.

Das Problem ist halt WoW, es gibt halt nur ein Top-Spiel. Die anderen werden früher oder später doch eh Free2Play.

[DwBrot]

Interessant ist ja auch, dass die F2P spiele von den großen publishern, die generell im geld schwimmen, am ehesen P2W werden (siehe EA mit dem ganzen battlefield scheiß )

ein problem, dass ich in F2P sehe: es lockt die idioten an wie motten das licht. ich wage mal zu behaupten, dass F2P spiele mit die miesesten communities haben, da einfach jeder volldepp zugang hat.

LoL ist das spiel mit der höchsten flamer-rate, die ich je gesehen habe. wenn man dafür geld bezahlen müsste sähe das wohl ganz anders aus.

zwei F2P, die ich durchweg positiv bewerte:
LoL: es gibt für geld keine vorteile. garkeine.
TMN/TMNF: die F2P-version von trackmania. zwar nur ein Envi, sonst der selbe umfang wie die Hauptspiele. Und mit TMU/TMUF ist es sogar kompatibel. außerdem kann man für dieses Spiel gar kein geld ausgeben. so muss das sein.

[MichaelElf11]

Zitat:Offtopic: DLC's.
Sind.
SCHEIßE.

Ich hasse DLC's. Wie du sagtest, ich will ein volles Spiel und mal am super-Beispiel ME3 gesehen: Mehrere Hunderte Euro in DLC's. AM RELEASETAG

Man kauft ein Spiel und bekommt nicht alle Inhalte geboten...Wtf?

Wo liegt der Unterschied zwischen Addons und DLCs? Genau, DLCs erwirbt man digital. Das wars auch wieder.
Und auch früher gabs Addons, die so umfangreich wie ne Pferdedecke waren.

Mein persönliches Lieblingsbeispiel ist das sogenannte Cuss-Pack, das für Redneck Rampage und vielleicht auch einigen weiteren Spielen erhältlich war. Es fügte hinzu, dass die Spielcharaktere einige neue Sprüche bekommen. Das wars.
Ja, es kostete nur nen Dollar, aber wirklich? Für einige Sprüche Geld verlangen? Das unterbietet ja selbst ein CoD-Mappack...

Was Yerli angeht, am besten ist es, ihn möglichst zu ignorieren, der redet viel, wenn der Tag lang ist.

(Crytek ist schon so ne lustige Sache, mit Far Cry stiegen sie (meiner Meinung nach zurecht) von 0 auf 100 auf, und sind wieder auf 0 gesunken. Schon weil sie Timesplitters vergammeln lassen ist Crytek eine der größten Saubanden der gesamten Industrie)

Zitat:LoL ist das spiel mit der höchsten flamer-rate, die ich je gesehen habe. wenn man dafür geld bezahlen müsste sähe das wohl ganz anders aus.

Das bringt das Genre mit sich. Im Gegensatz zu Spielen wie Dota kann LoL das jedoch nicht durch ein gutes und anspruchsvolles Spiel wieder ausgleichen.

Das wohl beste F2P-Modell, das ich bisher gesehen habe, hat übrigens das absolut großartige Quake Live. Es gibt keinen Itemshop oder ähnliches, sondern man finanziert sich durch unauffällige Werbung (Beispielsweise bei Spawn- und Ladebildschirmen) und sogenannte "Pro-Accounts". Diese geben keinen spielerischen Vorteil, sondern blenden nur die Werbung aus, und geben einem etwas früher Zugang zu neuen Maps.

[Evenprime]

Also ich denke F2P ist definitiv ein Erfolgsmodell und das kann keiner bestreiten, schließlich werden mit dem Prinzip auf Facebook Millionen oder gar schon Milliarden von Dollars umgesetzt, weil Leute ihre kleine Farm effizienter bewässern wollen und dafür die goldene Gießkanne um 2$ pro Woche kaufen. Kein Wunder dass sich die großen Hersteller hier ebenfalls versuchen.

Aber die Zukunft werden sie nicht sein und die anderen Modelle "Vollpreis" und "Abo" bleiben uns noch sehr lange erhalten. Die Kundenbindung bei F2P erweist sich mMn. als Boomerang. Hat der Spieler einmal extrem viel Zeit (oder alternativ eben Geld) in das Spiel gesteckt, ist er nur noch schwer für andere Spiele zu begeistern. Das war schon bei Abo-Spielen wie WoW so.

Er pickt an dem alten Spiel, hat sich die für ihn beste Ausrüstung einmalig erspielt oder erkauft und ab da spielt er halt kostenlos. Er verursacht dem Hersteller aber weiter laufend Kosten*. Bei einem neuen Spiel mit 0 anfangen ist dann meist uninteressant. Der Hersteller ist also gezwungen ständig neuen Content zu bringen der für die zahlende Kundschaft interessant ist. Abo-Spiele wie "WoW" haben dieses Problem nicht, denn dort deckt jeder Spieler zu jeder Zeit die verursachten Kosten selbst. Selbst wenn kein neuer Content mehr produziert würde, würde das Spiel weiter Gewinn abwerfen solange noch irgendjemand spielt.

Von daher denke ich, dass die F2P Welle bei AAA Spielen in den nächsten Jahren abebbt. Es werden einfach nach und nach die Spieler ausgehen, die sich noch nicht an Abo oder andere F2P Spiele gebunden haben.

* (Öffnen)

Ausser man ist clever wie Valve, die es schaffen ein F2P Spiel (TF2) auf dem Markt zu etablieren für das die Spieler auch noch gerne ihre eigenen Server aufstellen und bezahlen. Nicht nur das, die Spieler entwickeln sogar selbst den neuen Content und Valve muss nur abnicken und den jeweiligen Entwickler am Gewinn etwas beteiligen.

Celestia, ich liebe dieses Unternehmen.

[Elandulí]

Also ich finde das F2P eigentlich eine gute sache ist, meinetwegen muss es auch nicht die ganze Zeit sein. Wenn z.B. bei Guild Wars 2 jetzt die ersten 10-20 Level kostenlos Spielbar währen fände ich das eine super Sache! Denn so kann man mal ins Spiel reinschnuppern bevor man es Kauft.
Das Spiele komplett F2P ohne P2W funktionieren sieht man ja an z.B. LoL allerdings ist das wirklich selten und ich finde dieses System auch nicht wirklich gut. Spiele wie LoL sind absolut awesome weil sie es hinkriegen aber das gibt es ja fast nicht und P2W ist das schlimmste was ein Spiel haben kann. Das zerstört einfach alles

[Twily]

Ich finde persönlich ist F2P nur eine bessere Variante den Kunden das Geld aus den Taschen zu ziehen.

Nein aber im ernst, ich denke sie machen F2P, da sie vielleicht meinen viel mehr Geld damit zu verdienen, durch diversen Upgrade-Gegenständen in Itemshops.

Aber sie gehen damit auch auf die Kunden ein, in dem sie das Spiel kostenlos anbieten und sich schon vertraut machen können.

Ich hätte aber nie, nie, nie gedacht das so große Fische wie EA und Ubisoft sich auf dieses Modell einlassen. Eigentlich machen es ja meist die Online-Veranstalter die MMO's betreiben etc.

Meine persönliche Meinung ist da also etwas unsicher über dieses Thema.

[Hari龜]

F2P ist für mich kein Zukunftsmodell sondern eine Alternative. (Die hoffentlich auch eine bleibt)

Spiel wie TF2 zeigen wie es richtig gemacht wird. Nur Kosmetik und erfrühtes ereichen von Dingen die einen eh hinterhergeschmissen werden.

EA plant dagegen ganz großen Mist.
Schon welche Ideen die haben. Munition kaufen zu können nur damit man nicht zur Munikiste rennen muss. Das ist dämlich und macht das Gefühl eines Militärshooters kaputt.

Im richtigen Lrieg rennen doch auch keine Leute mit Muniton auf den Schlachtfeld rum und verkaufen es. Aber genug davon.


1. Es funktioniert nur bei Multiplayern

2. Man muss sehen was man für Geld verlangt
Ich lade kein Spiel runter wo ich dann alles kaufen muss. Kann man gleich Demo nennen.
Kosmetische Dinge oder passive Vorteile wie Karten finde ich noch OK. Eine Karte hilft nur Orte oder Dinge zu finde, aber geben keinen Vorteil im Kampf. Also Sachen die nur Stress, aber keine Arbeit ersparen.



Um nochmal zu erwähnen F2P sollte keine Demo sein. Man soll alles machen können und mit Geld nur 20% cooler oder schneller, aber nicht besser oder mehr.

[PrimeColor]

Ich bezweifel sehr stark, dass EA eine Firma für Free2Play ist. Man muss nur mal ihre Politik bei ihren Mulitplayer-Servern sehen. Erst schalten sie einen Teil ab und danach werden sämtliche Server für ein Game abgeschaltet.

SWTOR steckt mit einem Fuß doch schon im MMO-Grab.

[LaJoker]

Ich glaube nicht dasses die zukunft ist..
Man muss ja heutzutage schon für jeden scheiß geld hinblättern und ich bin mir
absolut sicher, das wird sich nicht ändern.
Free 2 play wird nicht sterben, und wird auch nicht an beliebtheit verlieren, auch bei mir nicht, aber die zukunft wird es meiner meinung nach nicht sein.

[LightningGear]

Wenn die Videospiel-Welt nur noch von halbgaren WoW-Rip-Offs, die sich "Free2Play" (tatsächlich Pay2Win) schimpfen, bestehen soll, na dann Prost Mahlzeit.

[Miradra]

Ich glaube einige verstehen hier den Sinn hinter F2P doch nicht so ganz...

Der Anbieter stellt dir ein Grundgerüst komplett kostenfrei zur Verfügung. Eventuell sind Extras dabei, wie "Alle Addons des Hauptspiels" oder "Boni für Neuanfänger". Aber der Anbieter will trotzdem Geld verdienen, und die Komplett-F2P Fraktion ist nunmal quasi eine Null auf der Liste. Daher muss diese auch mit den mitunter riesigen Nachteilen leben, und sich nicht beschweren das zahlende Kunden mehr haben.

Die zahlende Kundschaft hält ein F2P-Spiel am Leben, wenn auch mit diesen riesigen Nachteilen. Hier ist jedoch auch ein Umkehrteil ziemlich böse sichtbar. Ist die F2P-Gemeinde sehr viel höher als die zahlende Gemeinde, wird der Effekt von Kaufitems drastisch angehoben, während der Preis vielleicht sinkt. Ist es umgekehrt, wird der Preis für Premiumleistungen angehoben und die Wirkung gesenkt. Schließlich basieren auch F2P-Spiele auf dem ganz normalen Wirtschaftselementen. Und je höher die Kundschaft, desto eher kann ich mir höhere Preise leisten, ohne zuviele zu verschrecken... und je weniger Kunden ich habe, desto eher muss ich alles günstiger machen um Käufer anzulocken.

Dann gibt es Spiele wie World of Tanks. WoT, von wargaming.net, bietet im großen und ganzen 4 Premiumleistungen: Premiumaccount, der 50% mehr Credits und XP gibt, Premiumpanzer die immer schlechter sind als vollausgebaute Panzer ihrer Stufe (Gilt auch für den Type59, ihr Flamer...), Premiummunition die den größten Vorteil darstellt durch erhöhte Penetrationskraft, und kleineres wie Tarnungen ohne Effekt und etwas stärkere Rep- und First-Aid-Kits. Die Zahl der Premiumnutzer und der F2P Nutzer ist hier meines Wissens nach ziemlich ausgeglichen.

Krasses Gegenbeispiel: Der Herr der Ringe Online.
Zu Anfangszeiten musste man Gebiete kaufen, Addons mussten teuer bezahlt werden, Käufer bekamen mächtige Boni, manche Instanzen ließen sich nur über zu kaufende Pässe betreten usw. Das ist DAS Beispiel eines schlechten F2P Modells.

That is all.

TL: DR Fassung: F2P ist nicht immer Pay2Win, was wohl einige erst noch verstehen müssen....

Miradra, überzeugter F2P-Spieler und ja, ich zahle mitunter auch für diese Spiele.