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Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
11.09.2019
Meganium Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Wenn das Thema SUV heißt, dann wird auch nur auf SUVs eingegangen. Benennungen anderer Kfz-Klassen sind zwar schön, weil auch die Minderheit erwähnt wird, um mögliche Missverständnisse oder Relativierungen zu vermeiden, aber ist unnötiger Ballast in niedergeschriebenen Forderungen, die möglichst kurz und stichpunkthaltig zusammengefasst werden müssen.

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11.09.2019
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
SUVs sind halt oft deutlich größer und schwerer, ohne aber gleichzeitig einen echten Nutzwert wie z.B. größere Ladekapazität oder mehr Sitzplätze zu bieten. Von daher sind sie schon weitgehend ein Luxusgut und Statussymbol. Und die meisten brauchen schon unnötig viel Sprit.

(11.09.2019)Leon schrieb:  Abgesehen davon muss man auch bedenken, dass es weiterhin Fälle gibt, in denen Leute tatsächlich Geländewagen benötigen, die dann ggf. eben nicht so klimafreundlich sind wie ein Hybrid-Kleinwagen.

Wer einen echten Geländewagen braucht, greift aber nicht zum SUV. Der hat ja schon beim Gedanken an einen Feldweg nen Kratzer in der hochglanzlackierten Plastik-Stoßstange, und die Alufelgen erst...

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12.09.2019
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
SUV = Schotter-untaugiches Vehikel (weil es kratzer geben könnte, oder schlimmer: man könnte ja irgendwas kaputtmachen).

ein SUV kann man jedenfalls nicht an bestimmten dingen festmachen - z.b. war der Toyota RAV 4 bereits als SUV verschrieben, ebenso auch ein Fahzeug vom Schlage eines Suzuki SX4 oder eines Cross-tourans. Man muss halt irgendwas als anhaltspunkt nehmen, und danach wird dann jenes Fahrzeug als SUV eingestuft.

Wenn man z.b. sowas wie ein Porsche Macan, ein VW Tuareg (ja, auch der ist ein SUV), ein audi Q8 und einen BMW X7 wie auch einen Mercedes ML als solche sieht, sollte man auch hinschauen, was am anderen ende der Kette als SUV gilt - Audi Q2, Citroen C3 aircross, Dacia Duster, Fiat 500L / X, Fiat Panda 4x4 (3.te Generation!), Ford Kuga, Mini countryman, Suzuki Ignis (3.te Generation!)... nur mal um ne handvoll SUV's zu nennen (Quelle: https://www.suv-cars.de/marktuebersicht.html - Jedoch ist die nicht für absolut zu nehmen, der Pajero ist dort ebenfalls als SUV geführt, ist aber ein Geländewagen, ebenso auch der Suzuki Vitara - wie es u.a. auch der Fiat Panda 4x4 Gen. 1 war!).

Man will eben quasi alles weghaben was nicht grade ein E-auto ist, so jedenfalls kommt es mir vor. Dann aber stelltman sich nciht vor, was für eine Infrastruktur dafür notwendig ist, und genausowenig auch wie man den ganzen Strom erzeugen soll - oder auch wieviel CO² das E-auto bei der Herstellung "ausstößt".

Ich bin mir fast sicher, das in jenen Vereinen sicher auch ein paar Umweltverschmutzer unterwegs sind, jene das aber nicht zugeben würden. Hauptsache, man hat wieder ein sinnloses Verbot ausgesprochen (wie eben die diesel-Fahrverbote, da sie nachweislich nichts wirklich verbessert haben9.

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12.09.2019
Meganium Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(11.09.2019)404compliant schrieb:  Der hat ja schon beim Gedanken an einen Feldweg nen Kratzer in der hochglanzlackierten Plastik-Stoßstange, und die Alufelgen erst...
Das ist die Eigenschaft eines deutschsprachigen, autovernarrten, statussymbolwollenden Einwohners.

Zitat:Ich bin mir fast sicher, das in jenen Vereinen sicher auch ein paar Umweltverschmutzer unterwegs sind, jene das aber nicht zugeben würden. Hauptsache, man hat wieder ein sinnloses Verbot ausgesprochen
Aber die haben keines ausgesprochen.

Die Grünen wollen ja auch keine Luftballons verbieten, nur das Steigenlassen dieser. Ist für Trenk Tausendschlag sehr erfreulich.

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12.09.2019
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Es wurde ausgesprochen, das man solche SUV aus den Städten fernhält - was einem Verbot für jene gleichkäme, wenn auch nur im bereich der Umweltzonen.

Das denen die "dicken Karren", oder auch Hausfrauenpanzer denen ein dorn im Auge sind, das ist nicht verwunderlich...

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Leon Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(11.09.2019)Meganium schrieb:  Benennungen [...] ist unnötiger Ballast in niedergeschriebenen Forderungen, die möglichst kurz und stichpunkthaltig zusammengefasst werden müssen.
Ich sehe es eben genau andersherum. Es ist unnötig und voreingenommen, eine Diskussion von Anfang an nur auf SUVs einzuschränken, obwohl diese nicht das alleinige Problem sind, sondern nur gerne so hingestellt werden.

(11.09.2019)404compliant schrieb:  Wer einen echten Geländewagen braucht, greift aber nicht zum SUV. Der hat ja schon beim Gedanken an einen Feldweg nen Kratzer in der hochglanzlackierten Plastik-Stoßstange, und die Alufelgen erst...
Dass es einen Unterschied zwischen SUVs und "echten" Geländewagen gibt, ist klar.
Das Problem ist, dass die offizielle Definition bei der Zulassung der Fahrzeuge ganz anders ist als man erwartet und auch anders, als die Hersteller vermarkten, wodurch viele der "SUVs" eigentlich als Geländewagen eingeordnet sind. So zählt z.B. der Audi Q2 als SUV, der Q3 und alle größeren Modelle als Geländewagen. Bei BMW ist der X4 ein SUV, der X3 aber ein Geländewagen. Umgekehrt zählt der Lada Niva, den man eigentlich zu den Geländewagen zählen würde, offiziell zu den SUVs.
(Zum Weiterlesen: Siehe z.B. hier: https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/off...6-all.html)

Damit schließt sich auch der Kreis zu dem, was ich im Absatz oben gesagt habe. Die Einschränkung auf SUVs ist sinnlos, da die Definition völlig unklar und beliebig ist und es keine klare Abgrenzung zwischen den "echten" Geländewagen und nicht wirklich offroadgeeigneten SUVs gibt. Wären wirklich nur "SUVs" nach der gesetzlichen Definition gemeint, wären genau viele der großen SUVs, die einige nicht in den Städten haben wollen, gar nicht betroffen.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(12.09.2019)Leon schrieb:  Bei BMW ist der X4 ein SUV, der X3 aber ein Geländewagen.
Umgekehrt zählt der Lada Niva, den man eigentlich zu den Geländewagen zählen würde, offiziell zu den SUVs.
(Zum Weiterlesen: Siehe z.B. hier: https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/off...6-all.html)
Klick
Der BMW X3 wird als "kleiner Geländewagen" laut veralteter Euro NCAP bezeichnet. In der aktuellen Euro NCAP gibt es keine Geländewagen mehr, und der BMW X3 ist ein SUV, bzw. ein Offroader. Für das Kraftfahrtbundesamt werden Geländewagen und SUV gleichgesetzt, die EU-Kommission tut dies auch, und kennt den Kennbuchstaben J. Womöglich ist dies deswegen, um Harmonien zu schaffen, denn den USA, steht das S in SUV für sports, und in den USA sind z.B. das Jagen oder Geländefahrten eine sportliche Aktivität.

Auf der anderen Seite sind "echte" Geländewagen i.d.R. mit Differentialsperren und Getriebeuntersetzungen ausgestattet, zudem sind auch vollgeländegängige Reifen aufziehbar, die Watttiefe größer, die Steigfähigkeit höher, sowie die Böschungs- und Neigungswinkel, während SUVs lediglich mit Assistenzsystemen, wie ABS oder ASR, ausgestattet sind. Das würde den Lada Niva nicht mehr zum SUV machen, und es wäre ne Beleidigung für Jeep, auch wenn die Definition das natürlich anders sagt.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(12.09.2019)Meganium schrieb:  Für das Kraftfahrtbundesamt werden Geländewagen und SUV gleichgesetzt
Das ist falsch. Das Kraftfahrt-Bundesamt unterteilt erst seit 2013 in SUVs und Geländewagen und macht das immer noch. Auch bei den aktuellen Zahlen sind SUVs und Geländewagen separat aufgelistet: https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeug...nn=2162804
So wird der BMX X3 weiterhin als "Geländewagen" gelistet, z.B. der Dacia Duster dagegen als SUV.
Im Gegensatz zum Kraftfahrt-Bundesamt hat die EU-Kommision hat tatsächlich eine gröbere Zuordnung und kennt nicht alle Segmente des KBA.

(12.09.2019)Meganium schrieb:  Auf der anderen Seite sind "echte" Geländewagen i.d.R. mit Differentialsperren und Getriebeuntersetzungen ausgestattet, zudem sind auch vollgeländegängige Reifen aufziehbar, die Watttiefe größer, die Steigfähigkeit höher, sowie die Böschungs- und Neigungswinkel,  [...]
Das würde den Lada Niva nicht mehr zum SUV machen, und es wäre ne Beleidigung für Jeep, auch wenn die Definition das natürlich anders sagt.
Ja, genau so ähnlich definiert das auch die StVZO (Anlage XXIX, Punkt 4.1), deren Definition auch das Kraftfahrt-Bundesamt übernommen hat, jedoch ist eben nach genau dieser Definition der Lada Niva kein Geländewagen, da er scheinbar nicht alle Bedingungen erfüllt.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(12.09.2019)Leon schrieb:  
(12.09.2019)Meganium schrieb:  Für das Kraftfahrtbundesamt werden Geländewagen und SUV gleichgesetzt
Das ist falsch. Das Kraftfahrtbundesamt unterteilt erst seit 2013 in SUVs und Geländewagen und macht das immer noch. Auch bei den aktuellen Zahlen sind SUVs und Geländewagen separat aufgelistet: https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeug...nn=2162804
So wird der BMX X3 weiterhin als "Geländewagen" gelistet, z.B. der Dacia Duster dagegen als SUV.
Tja. Wenn das falsch sein soll, und es sind immerhin schon sechs Jahre her, dann wirst du bestimmt so überzeugt sein, dass du den Artikel von Hand editieren kannst. Steht dir ja frei. Nur scheinst du irgendein technisches Detail übersehen zu haben, welches verhindert, dass die "richtige Version" drinsteht. Eines, welches so minimal ist, wie die Bodenfreiheiten oder Böschungswinkel zwischen SUVs und Geländewagen.

Zitat:Ja, genau so ähnlich definiert das auch die StVZO (Anlage XXIX, Punkt 4.1), deren Definition auch das Kraftfahrtbundesamt übernommen hat, jedoch ist eben nach genau dieser Definition der Lada Niva kein Geländewagen, da er scheinbar nicht alle Bedingungen erfüllt.
Gehen wir doch mal folgende Kriterien durch, die erfüllt werden müssen, dann präsentiere ich mal Werte für den Lada Niva für eine Klasse unter 2 Tonnen:
  • der vordere Überhangwinkel muss mindestens 25 Grad betragen - 40 Grad.
  • der hintere Überhangwinkel muss mindestens 20 Grad betragen - 32 Grad.
  • der Rampenwinkel muss mindestens 20 Grad betragen - 35 Grad.
  • die Bodenfreiheit unter der Vorderachse muss mindestens 180 mm betragen
  • die Bodenfreiheit unter der Hinterachse muss mindestens 180 mm betragen,
  • die Bodenfreiheit zwischen den Achsen muss mindestens 200 mm betragen.
Quelle: Klick. Der vordere und hintere Überhangswinkel sind nichts weiter als die Böschungswinkel, die erkenntlich werden, wenn man sich dieses Symbol für den Böschungswinkel anschaut: Klick.

Nur was es mit den Bodenfreiheiten auf sich hat, überrascht mich, dass ich keine Messwerte finden kann, wenn man bspw. nach "Bodenfreiheit Vorderachse" "niva", "Bodenfreiheit unter der Vorderachse" "niva", das Niva durch Lada, Jimny, etc. ersetzt, oder "Vorderachse" durch "Hinterachse" und danach sucht. Weil wenn der Lada unter SUVs fallen sollte, müssen zu den Bodenfreiheiten Messwerte existieren, die abrufbar sind. Die Quelle sagt lediglich eine allgemeine Bodenfreiheit von 220mm aus. Daher gehen wir das anders an. Deine Quelle, die den X4 als SUV auflistet, sagt:
Zitat:"Die Bodenfreiheit des X4 liegt durchgängig bei 204 Millimetern – also kein Problem."

Da auch beim Lada eine durchgängige Bodenfreiheit existiert, nämlich 220mm, weil was anderes ist ja nichts angegeben, ist das ja "kein Problem". Damit kann man sagen: 6 von 6 Punkten erfüllt. Natürlich kannst du wieder herkommen, und sagen, "was nichts angegeben ist, muss nichts bedeuten". Stimmt. Aber das gälte dann auch für den X4, weil wenn ich nach obigen Begriffen suche, werde ich auch keine Ergebnisse vorfinden, und kann mit der "durchgängigen Bodenfreiheit" mich zufrieden geben. Weil sonst gäbe es kein "also kein Problem" in der Wirtschaftswoche (denk dran: Es geht hier nur um die Bodenfreiheit - der X4 ist wegen anderen Kriterien "durchgefallen"). Aber wenn es auch nirgendwo ein Nachschlagewerk gibt, um dies zu überprüfen, tja. Man kann natürlich auch den Worten der Wirtschaftwoche glauben, welche lobbyistisch arbeitet.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(12.09.2019)Meganium schrieb:  Tja. Wenn das falsch sein soll, und es sind immerhin schon sechs Jahre her, dann wirst du bestimmt so überzeugt sein, dass du den Artikel von Hand editieren kannst.
Du bist nicht der erste, dem das auffällt. Die Tabelle hat deshalb seit 2013 auch den Hinweis, dass der Abschnitt überarbeitet werden muss. Bisher hat sich aber scheinbar niemand die Mühe gemacht, das zu editieren.

(12.09.2019)Meganium schrieb:  Damit kann man sagen: 6 von 6 Punkten erfüllt. [...] Aber wenn es auch nirgendwo ein Nachschlagewerk gibt, um dies zu überprüfen, tja. Man kann natürlich auch den Worten der Wirtschaftwoche glauben, welche lobbyistisch arbeitet.
Das Auto muss übrigens nur 5 von 6 Punkten erfüllen, um als Geländefahrzeug zu gelten.
Du musst der Wirtschaftswoche auch nicht einfach glauben. Andere Seiten berichteten das gleiche, z.B. die KÜS oder Motor-Talk.
Warum das KBA den Lada Niva zu den SUVs zuordnet, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, aber es macht es. (Scheinbar ist das Auto in Fahrzeugklasse M1 (ohne G). Vielleicht wurden für die Typgenehmigung andere Daten genommen oder es hängt damit zusammen, dass das Modell schon so lange auf dem Markt ist.) Falls du dich selbst überzeugen willst, kannst du in die Statistik der Fahrzeugzulassungen vom Juli schauen (Seite 9). Dort steht der Lada Niva bei den SUVs.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Also die Liste der Fahrzeugklassen (von Meganium) ist sehr grob, unvollständig und teilweise nicht richtig... u.a. fehlt der Fiat Panda, welcher ebenso in die Klasse der Kleinwägen gehört - der Fiat Punto aber gehört schon wieder zur Mittelklasse, ist dort aber als Kleinwagen geführt. Dann geht's weiter mit dem Fiat Ducato, welcher als Hochdachkombi gesetzt ist - aber NICHT als leichtes Nutzfahrzeug, was er eigentlich ist, egal ob als Bus oder Transporter; dafür fehlt dort der Fiat Dobló, der nicht nur ein Leichtes Nutzfahrzeug ist, sondern auch als Hochdachkombi gehandelt wird (Verglaster Kasten mit einer weiteren Sitzbank) - und das sind nur grobe schnitzer, die ich da erkennen kann... wahrlich keine wirklich verlässliche Quelle, genausowenig wie die Liste die ich einst gepostet hatte (von den SUV-Fahrern eine Seite vorher).


Aufschlussreicher finde ich da jene Liste: Liste der Neuzulassungen von PKW in Deutschland nach Segmenten. Hier werden seit der Umstellung 2013 auch die Fahrzeuge eher nach SUV / Geländewagen unterteilt, die auch welche nach der Kategorie M1G (hier scheint das KBA aber nen Fehler drin zu haben, denn die Klassenbezeichnung M1G scheint es nicht zu geben - nur M3G und N1G) entsprechend eingesetzt wurden. so ist z.b. der fiat Sedici vorher als Geländewagen gelaufen, auch wenn er nie einer war, sondern immer ein SUV - ab 2013 ist er auch als solches eingestuft. Ebenso auch der Lada Niva - bis 2013 als Geländewagen, seither als SUV (auch wenn dieser eher als Geländewagen eingestuft werden könnte als eben ein "PKW mit Offroad-character" ).

Ich werf' bei den Daten Ziwchen Geländewagen und SUV mal den Panda 319 (neustes Modell) mit hinein:

- vorderer Böschungswinkel 24°
- hinterer Böschungswinkel 24°
- Rampenwinkel 22°
- Bodenfreiheit: 170mm (unterhalb Motorschutz, sprich vorderachse; ich habe woanders etwas von 210mm gelesen, das bezog sich dann wohl aber auf den "trekking", der ein hochgesetzter 4x2 ist und keinen Allradantrieb besitzt.

Dennoch wird er da wohl eher als SUV eingestuft werden, da er eben wegen dem vordern böschungswinkel und der "niederen" bodenfreiheit lt. KBA kein geländewagen ist; jene sehen da dennoch nur nen Kleinwagen.


Letztlich ist die Fahrzeugklasse egal - solange es immernoch die Möglichkeit gibt, das sich jemand über die "dickschiffe" aufregen können, solange werden sie es machen - genauso wie sie bis zu ihrem ableben dann auch über Verbrennungsmotoren schimpfen werden, aber keinen Gedanken daran verschwenden, woher die Seltenen erden für ihre Li-Ion Akkus ihrer E-autos kommen oder auch wie gut die Infrastruktur ausgebaut ist - und das es bei mehr E-autos auch der Umwelt nicht besser geht.


@Meganium: es ist bei dir noch einfacher: du könntest die Werte sogar selbst herausfinden und messen. Nur vergisst du eines - grade im Motorbereich ist meist eine niedere Bodenfreiheit vorzufinden, da jener oftmals mehr wiegt wie z.b. ein voller Tank - dazu kommt auch noch das Getriebe und die umlenkung zur Hinterachse - wenn man nur so die "Bodenfreiheit" nimmt,kann man auch mal ganz blöde sich deswegen die Ölwanne aufreissen oder einen der Motor / Getriebehalter (speziell die drehmomentstütze - Motorhalter hinten unten - kaputtmachen. Daher würde ich nie auf solche werte etwas geben, ausser sie geben Explizit preis, wo gemessen wurde; beim fiat Panda 4x4 (auch dem Modell Cross) wird eben jener raum unter dem Motor angegeben - der, der am tiefsten liegt; die Kardanwelle liegt höher, und auch bei der hinterachse ist dies der fall - aber auch da kommt es auf die Achskonstruktion an (einzelradaufhängung, starrachse usw - beim Lada Niva ist ne De-dion hinterachse verbaut, die geht auch nochmal ne Ecke tiefer). Pauschal kann man daher Nie sagen was korrekt ist.

Nebenbei habe ich beim Panda 4x4 (jeweils das aktuellste Modell) werte zwischen 158 - 161mm, 170mm und auch 210mm gelesen - was ist jetzt der richtige Wert und wofür? bei allen stand "bodenfreiheit" - nur bei den 170mm stand "unterhalb vom Motorschutz", daher gehe ich in dem fall eher davon aus, das die 170mm korrekt sind.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(13.09.2019)Crash Override schrieb:  (hier scheint das KBA aber nen Fehler drin zu haben, denn die Klassenbezeichnung M1G scheint es nicht zu geben - nur M3G und N1G)
M1G gibt es natürlich. Siehe Wikipedia oder die StVZO Anlage XXIX.
M1 sind normale PKW, M3 sind Busse, N1 sind Kleintransporter. Den Zusatz G für Geländefahrzeuge können prinzipiell alle Fahrzeugtypen bekommen, wenn sie die zusätzlichen Voraussetzungen erfüllen.

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Das M1 muss man aber suchen... typisch Deutsche Bürokratie, das sie etwas nicht deutlich erkennbar schreiben. Es steht erst weiter hinten im satz von absatz 4 - daher sieht man es nicht gleich, und daher fiel es mir auch nicht auf. Twilight: No, Really?

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(11.09.2019)404compliant schrieb:  SUVs sind halt oft deutlich größer und schwerer, ohne aber gleichzeitig einen echten Nutzwert wie z.B. größere Ladekapazität oder mehr Sitzplätze zu bieten. Von daher sind sie schon weitgehend ein Luxusgut und Statussymbol. Und die meisten brauchen schon unnötig viel Sprit.

Bei uns in der Einfahrt waren vor knapp 20 Jahren gleich 2 Suzuki Vitara Long stationiert... der erste kam aus praktischen Gründen. Wer ein Pferd hat und den dazu benötigten Stuff nicht vor Ort lassen kann, braucht halt ne geräumige Karre. Der zweite kam dann dazu, weil das einfach ne geile Karre war und das alte Auto meines Vaters ersetzt werden musste. Zu der Zeit waren SUVs noch ziemlich rar im Straßenbild und es war schon toll, wenn man im Winter fast als einziger mit dem Auto unterwegs sein konnte, dank Allrad (und Fahrer-Skill sowie keine Idioten auf der Straße), was man dank Zwischengetriebe aber zuschalten konnte, wenn es nötig war. Ansonsten hatte der auch nur Frontantrieb. Gut für die Ökobilanz. Das zeigte sich dann auch, als wir mal vollbepackt in den Urlaub gefahren sind. Der Durchschnittsverbrauch war auf 5,9l / 100km bei überwiegend ca. 120km/h (die Anzeige ging bis 160, geschafft hat der ca. 20-25 mehr als das auf ebener Strecke, natürlich nicht vollbeladen). Man muss hier auch dazusagen, dass heute jeder scheiß Golf oder Polo deutlich schwerer ist als der Vitara - der war schön groß, aber dafür relativ leicht. Wenn ich die Werte von einigen kleinen Schüsseln von Mitbronies, mit denen ich manchmal mitfahren darf, heute, 20 Jahre später, sehe, frage ich mich, warum die Technik nicht wenigstens stagniert - denn offenbar gibts eher Rück- als Fortschritt. Bin 2003 selbst mit nem 3l-Auto gefahren, das könnte heute jeder kleinere PKW schaffen, wenn die Industrie es denn nur wollte!

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Das problem dabei: Co2. Deswegen kam auch einst das Downsizing auf und hält sich teilweise hartnäckig - bestes beispiel liefert da Fiat mit einem 900ccm - Zweizylinder. Statt das man einen 4 Zylinder draus macht (was die Italiener auch schon hatten; ein 903 ccm 4 Zylinder-OHV, auch das gleiche mit nur 899ccm - ersterer leistete früher 45PS mit einem Vergaser, letzerer leistet 40ps mit einer Einspritzanlage; sogar ein 837ccm Vierzylinder gab es, der - surprise - genauso wie ein 770ccm kleiner Vierzylinder 34ps leistete. So einen als Grund hernehmen und passend modifizieren, schon hat man nen brauchbaren 4-Zylinder, als das man nen 1.8l nimmt und den zersägt, um 2 Motoren draus zu bauen) hat man nen Zweizylinder draus gemacht, der mit nem Turbo aufgeblasen wird damit man auf die knapp 85ps kommt die der leistet. Ohne Turbo würde der sicher auch nur max. 55PS bringen. Dafür haut der 2 Zylinder auch weniger als 99g Co2 raus - allerdings braucht er dafür mehr Sprit als der größerer Bruder, ein 1.2l Fire mit nur 69ps (und ohne Turbo!) - der grade so um den Dreh herum von den 99g Co2 ausstößt. Jener hat da auch weniger drehmoment, angegeben wird der Zweizylinder sogar mit 190 NM - 240NM hatte mein Ex - Diesel mit 109ps und 1.6l Hubraum, nur mal so als Vergleich. Die Spritersparnis rückt eben zugunsten von einem niederen Co2 Ausstoß ins Aus. Sehe ich gut an meinem Aktuellen: 1.4l Hubraum, 8 Ventile, 77ps, nur magere 104NM Drehmoment - angegeben im Kombinierten Verbrauch mit etwas um die 7 Liter; dabei "wiegt" das fahrzeug ja nur 1.1 Tonnen...

Ironie dabei: mein Ex-Ex Fiat Doblo (die "Schrankwand auf rädern") hatte mit 1.6l Hubraum und 103 PS sowie 1.150kg Leergewicht inkl. Betriebsstoffe nahezu den gleichen verbrauch - und das war nur eine Euro 3 - Maschine, mein aktueller hat Euro 4 (und der 2 Zylinder, den ich erwähnte, Euro 6D Temp). Alleine daran sieht man, das die Autos schwerer werden...

Vergleich Erste und Letzte Generation Fiat Punto 1.2: 5ps leistungssteigerung vom Letzten zum Ersten modell, dafür hatte die erste generation mit Euro 1 nur etwa 900kg gewogen, die aktuelle kommt auf ein gewicht von 1.1 - 1.2 Tonnen; dabei ist der Verbrauch zwischen den Euro 1 und Euro 4 nicht nennenswert gesunken (ist ja auch klar, die kiste wurde immer schwerer - auch wenn viel mehr aus Plastik verbaut wurde um das gewicht zu senken), er ist sogar bei den Euro 1 Modellen bei nur knapp 6,5 - 7,6l geblieben, während er auch da nicht nennenswert gesunken ist - angabe ist zwar meist 6,8l im Drittelmix, aber realistisch sind da dennoch 7,5l. Und das bei der unteren Mittelklasse... Der doblo btw war ein Verglaster Kasten auf basis eines Transporters - mit Blattfedern (sprich, der Komfort ließ dadurch etwas zu wünschen übrig).

Aber das ist normal; heutzutage werden die Autos sinnbildlich auch gemästet weswegen sie solche gewichte aufbringen - einparkhilfen, Radar - Tempomaten, Abstandswarner, Reifendruckwarner, Tagfahrlicht (einiges an beleuchtung könnte man durch LED ersetzen - und zwar komplett - um gewicht zu sparen; leider würde das dann die Reperaturkosten erhöhen, oder aber selbst zum problem werden - ganz beliebt sind da die LED - Leuchten vom Golf Plus (1. generation, sowie vom Passat der gleichen bauzeit) welche da gerne mal ausfallen oder nicht mehr richtig funktionieren... Würde man alles rauswerfen was nicht gebtaucht wird (man braucht heutzutage bis auf Airbags, ABS / ESP, ZV und ne Klima normal nichts weitere - dummerweise hat man sich an den Luxus gewöhnt, so das man es nicht haben will, wenn etwas "fehlt"), dann könnte man bei der Produktion Co2 einsparen (wäre zwar bei einem einzelnen Fahrzeug nur marginal, aber am Jahresende würden da schon ein paar Tonnen zusammenkommen) und hinterher auch im Fahrbetrieb.



Leider hält sich da das gerücht - besonders bei Umweltschützern - das die E-Autos ohne Co2 ausstoß umherrollen. Die frage dabei ist nur eben die: wieviel Co2 wird ausgestoßen bei der Herstellung des Fehrzeugs? Und wieviel bei den Akkus? Alleine das wird da sehr gern Ignoriert, ebenso wie der Fakt, das man dafür eine starke Energiequelle braucht. AKWs kommen nicht in frage (in Phillipsburg hat man vom AKW Biblis letztens erst einen der Kühltürme abgerissen), und auch die Hochspannungstrassen oder gar Windräder sind keine Option - und Solarfelder sind nicht immer gute Liederanten... Dann blieben nur noch die Kohlekraftwerke, welche unmengen an Co2 ausstoßen - und schon wären wir wieder an dem Punkt mit dem Co2 Ausstoß. Schon blöde, so ein Teufelskreis, nich?

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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
CO2 Ausstoß ist ein Problem, das man eh anders lösen könnte. Mehr Bäume pflanzen und Benzin aus CO2 in der Luft synthetisieren statt Öl ausm Boden dafür zu nehmen und das CO2 Problem wäre nicht mehr vorhanden. Shrug
E-Autos gehen natürlich auch (auch wenn die massive andere Nachteile haben, die sie zumindest die nächsten paar Jahre noch nicht massenfähig werden lassen). Aber erstmal müssen wir den Strom ohne CO2-Austoß hinbekommen, sonst ist das irgendwo sinnlos. xD

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16.09.2019
Meganium Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(16.09.2019)Crash Override schrieb:  Leider hält sich da das gerücht - besonders bei Umweltschützern - das die E-Autos ohne Co2 ausstoß umherrollen. Die frage dabei ist nur eben die: wieviel Co2 wird ausgestoßen bei der Herstellung des Fehrzeugs? Und wieviel bei den Akkus? Alleine das wird da sehr gern Ignoriert, ebenso wie der Fakt, das man dafür eine starke Energiequelle braucht. AKWs kommen nicht in frage (in Phillipsburg hat man vom AKW Biblis letztens erst einen der Kühltürme abgerissen), und auch die Hochspannungstrassen oder gar Windräder sind keine Option - und Solarfelder sind nicht immer gute Liederanten... Dann blieben nur noch die Kohlekraftwerke, welche unmengen an Co2 ausstoßen - und schon wären wir wieder an dem Punkt mit dem Co2 Ausstoß. Schon blöde, so ein Teufelskreis, nich?
Gerüchten zufolge sollten auch E-Autos mit nahezu ohne CO2 oder CO2-Äquivalente (durch Herstellung des Stromes) rollen. Dazu müsste man nur die E-Autos optimieren, aber stattdessen hat man lieber in Benziner und Diesel optimiert. Und mit der Autolobby wird das auch so weiter gehen. Schon blöde, diese Wirtschaftsvernarrtheit, nich?

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16.09.2019
Leon Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
(16.09.2019)Crash Override schrieb:  Die Spritersparnis rückt eben zugunsten von einem niederen Co2 Ausstoß ins Aus.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was du damit meinst, aber Spritverbrauch und CO2-Emissionen hängen 1:1 zusammen da sich letztere aus ersterem berechnen.
Oder meinst du Abweichung zwischen Norm- und Alltagsverbrauch? Da gibt es bei Downsizing gelegentlich das Problem, dass es übertrieben wird und die Motoren "überoptimiert" sind, wodurch der Verbrauch (und Emissionen) auf dem Datenblatt beim Norm-Fahrzyklus gut, im Alltag aber deutlich höher ist. Das kann daran liegen, dass z.B. die kleinen Motoren auf der Autobahn oft bei Vollast arbeiten müssen, wodurch der Verbrauch deutlich steigt. Motoren mit größerem Hubraum haben da deutlich mehr "Reserve", wodurch der Verbrauch nicht so steil ansteigt.
Mit dem neuen WLTP-Fahrzyklus werden die Abweichungen zwischen Normverbrauch und Realität aber geringer und die Verbrauchsoptimierungen der Hersteller sollten dadurch auch praxistauglicher werden.

(16.09.2019)Crash Override schrieb:  Die frage dabei ist nur eben die: wieviel Co2 wird ausgestoßen bei der Herstellung des Fehrzeugs? Und wieviel bei den Akkus? Alleine das wird da sehr gern Ignoriert, ebenso wie der Fakt, das man dafür eine starke Energiequelle braucht.
Den Energiebedarf für die Produktion kann man mit einrechnen, was der ADAC gemacht hat. Dieser ist bei Elektroautos (ebenso, wenn auch etwas weniger bei Wasserstoff), ungefähr doppelt so hoch wie bei Autos mit Verbrennungsmotor. Würde man nur mit Ökostrom fahren, hat man diesen Energieverbrauch verglichen mit einem Diesel nach ca. 30000 km wieder eingespart. Damit das machbar ist, wird noch mehr Ökostrom benötigt (und weniger Kohlestrom).

Erneuerbare Energien sind auf Dauer die einzige sinnvolle und kostengünstige Möglichkeit. Deutschland ist bei der Stromerzeugung da mit ca. 35% schon relativ gut dabei aber sicher kein Vorreiter mehr, weswegen der Anteil noch deutlich gesteigert werden muss. Dazu muss man halt dann auch hinnehmen können, dass man ein Windrad sieht, wenn man aus dem Fenster schaut.

(16.09.2019)Meganium schrieb:  Dazu müsste man nur die E-Autos optimieren, aber stattdessen hat man lieber in Benziner und Diesel optimiert.
Es gibt kein Entweder-oder. Die Autoindustrie ist bereits heftig am optimieren aller Antriebstechnologien. Verbrennungsmotor-Autos wird es norh lange Zeit geben, da man mit Elektroantrieben zumindest aktuell auch nicht alle Bedürfnisse abdecken kann, weswegen es Sinn macht, diese auch weiterzuentwickeln und so sparsam wie möglich zu bauen.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2019 von Leon.)
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16.09.2019
Meganium Offline
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Wie relevant sind denn diese "Bedürfnisse"? Der Einkauf kann auch mit nem PKW mit alternativen Energiequellen gemacht werden. Oder man steigt gleich aufs Fahrrad und nimmt nen Anhänger mit.

Pendeln zur Arbeit? Mit mehr Förderung für den ÖPNV kein Problem. Klar, die ländlichen Gebiete können schlecht erschlossen werden, das ist aber nur das Problem der "Unwirtschaftlichkeit", woraus sich ableitet, dass die Ökonomie wichtiger als die Ökologie ist. Und die Priorität der Ökonomie über Ökologie wird das Aus von Verbrennern, wo es sinnvoll ist (wir Deutschen sind da zu bequem und verwöhnt → Luxusproblem) nur weiter hinauszögern.

Was gäbe es noch?

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16.09.2019
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RE: Klima- und Umwelt-Schutz-Thread
Ich hoffe du berechnest mit ein, wie sehr man mit entsprechender Energie die Seltenen Erden (u.a. Lithium; noch weiß man nicht, wie man das recycelt - daher entsteht da aktuell noch viel Forschungsarbeit und Müll) abbaut?

Ausserdem hat man erst vor kurzem einen Protptypen eines Akkus gebaut, der noch mehr Leitstung über längere zeit bringen kann. Bis der aber serienreif ist (was da auch ein Problem darstellen kann, da man dafür Gold braucht - zwar nur Goldfäden, aber hey, es ist der gleiche Stoff) dauert es noch - und dann stellt sich da auch noch die Fragen wie weit man mit so einem Akku kommt - und wie bezahlbar er für die Niedrigverdiener ist. Letztere sind eben die, die vielleicht auch umsteigen würden - aber es sich nicht leisten können (nur um mal etwas dein gewissen zu beruhigen). Das Problem ist da auch noch aktuell - E-autos sind bis auf einige ausnahmen nicht so günstig wie baugleiche fahrzeuge mit Ottomotoren, und sie haben auch nicht die gleiche Reichweite, weswegen sie wohl (diese beiden punkte dürften die interessantesten sein - und die Entscheidungsträger, ob man sich ein E-Auto zulegt oder nicht) selbst bis in 5 jahren die Verbrennungsmotoren noch nicht ganz ersetzen können. Speziell auf dem Land, wie du selbst angemerkt hast - in einer Stadt sieht es mit dem ÖPNV meist sowieso anders aus (z.b. Karlsruhe - da hat man bis spätabends Tram & Bus, und in der Nacht fahren auch noch ein paar Trams als NightLiner; jene zwar nicht auf allen Strecken, aber da geht eher was) als auf dem Land.

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