Es flüstert mir der Nachtwind zu,
die Auen liegen friedlich dar,
schweif umher fern aller ruh,
und fühle mich ihr heut so nah.
So quälend lang war mir der Tag,
wünschte mir die Nacht herbei,
Sehnsucht in meinem Herzen trag,
und sprech zu ihr nun völlig Frei.
Prinzessin über Nacht und Mond,
ein Feuer hast in mir entfacht,
ein Blick von dir mein Herz belohnt,
und habe es dir dargebracht.
Deine Augen strahlend Blau,
wie Sterne funkeln unverwandt,
bist für mich die schönste Frau,
meine Liebe ist für dich entbrand.
Doch berühren werd ich dich nie,
so weit über mir du stehst,
alleine durch die Nächte zieh,
am Morgen du dann wieder gehst.