27.10.2020 |
Leon
Vorschläfer
Adminpony
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RE: Coronavirus - Pandemie
Das war eine Idee für die Minister-Konferenz, wobei das so klang, dass es auch Ampelbasiert sein soll. Würde man Deutschlandweit die Gastronomie pauschal zumachen, würden garantiert die Gastwirte randalieren, die jetzt schon durch die Auflagen und ggf. Sperrstunden heftige Verluste machen.
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27.10.2020 |
Crash Override
Faust
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RE: Coronavirus - Pandemie
Ich hab eben mal nachgeforscht - und festgestellt, das die "Idee" davon, einen Einwöchigen Lockdown zu machen und alles dicht zu machen - also auch alle Arbeitgeber (es wurden keine Ausnahmen genannt, aber ich denke dennoch, das die nötigsten Dienste - Wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Feuerwehr und Polizei, sowie einige Notdienste - dennoch weiter laufen werden) von Strobl gekommen war. Zwar wäre das absolut hart, aber durch die Zeitliche begrenzung besser als ein Lockdown wie im Frühjahr - so seine Aussage. Er meint dann auch, das Weihnachten in trockenen Tüchern wäre... (Wer's glaubt - daran glaube ich nicht, ich rechne eher damit das die kurve nur dezent beeinflusst wird um dann nach dem lockdown wieder weiter nach oben zu steigen). Nebenbei, er bekommt da von der eigenen Partei gegenwind, wie auch von den anderen wegen dieser Radikalen lösung. Ironie dabei: der DiW hatte da vorher schon einen ähnlichen Vorschlag gebracht.
Ich sehe das skeptisch, denn das würde direkt die Hamsterkäufe voll aufflammen lassen - denn wenn ne Woche lang alles Zu ist und man nichts mehr bekommt, dann will man sicher für die Woche vorgesorgt haben. Viele überschätzen da dann wiederum die Mengen die sie wirklich brauchen und hamstern wiederum zuviel lebensmittel, was am ende dazu führen kann das wieder viel davon in den Müll wandert (weil man es nicht abschätzen kann). Spllte man die Lebensmittelläden dabei noch offen lassen, dann wäre die gefahr nicht gebannt, aber entschärft - und das gäbe fast wieder die situation wie im Frühjahr, so das jene aktion eben nichts oder nur sehr wenig gebracht hätte.
Auf der Minister - Konferenz wurde dabei eher ne art "Lockdown Light" diskutiert, weil man auch die Schulen nicht schließen wollte - und bei Gastronomie wie auch im Einzelhandel wieder Schärfere Regeln einführen will.
Aber - noch ist nichts gesagt, denn vor morgen abend wird das endergebnis, was passieren wird, nicht feststehen. Und solange bleibt auch das erst einmal Spekulation.
Edith: wie ich auch eben gelesen habe, hätte da sogar der Stadtetag wie auch die (baden - Württembergische Arbeitgeberverbände nicht wirklich was dagegen auszusetzen, auch wenn letzterer das eher regional regeln wolle (dann gibts aber wieder nix einheitliches, und das soll jener Lockdown eben werden - "Ganz Deutschland schließt für eine Woche" (das wäre wieder ähnlich zu setzen mit der Grenzschließung im Frühjahr).
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.2020 von Crash Override.)
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27.10.2020 |
Crash Override
Faust
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RE: Coronavirus - Pandemie
Das ist ja das was ich nicht glaube, das es so kommt. Wenn, wird das eher wieder so wie im Frühjahr werden mit Einschränkungen en Masse, aber kein kompletter Lockdown - sonst würden viele da wohl deswegen Amok laufen...
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27.10.2020 |
Dominik-Man
Wonderbolt
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RE: Coronavirus - Pandemie
So denke ich auch darüber. Ich denke nicht, dass ein kompletter Lockdown kommt, denn dann würde die Leute komplett eskalieren. Deswegen eher sehr starke Einschränkungen, aber kein kompletter Shutdown. So wünscht sich das allerdings mein Vater (alles komplett dicht machen für mindestens 2 Wochen). Er denkt, dadurch brechen die Zahlen komplett ein, was ich aber für eher unwahrscheinlich halte. Sie werden zwar wieder zurück gehen, aber komplett einbrechen niemals. Und was ist dann nach diesen zwei Wochen? Geht dann wahrscheinlich wieder von vorne los mit den hohen Zahlen.
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27.10.2020 |
404compliant
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RE: Coronavirus - Pandemie
Erstens, nichts 'kommt morgen'. Morgen treffen sie sich überhaupt erst, um das Thema zu besprechen. Wird also noch ein paar Tage dauern, bis irgendwas konkretes kommt. Vielleicht nächste Woche.
Zweitens, momentan wird über einen 'light'-Lockdown nachgedacht, wobei Schulen, Kitas, Arbeit, Geschäfte etc. ausgenommen wären, und nur unkritisches vorübergehend eingestellt wird. Das könnte dann für 2 Wochen oder so gelten.
Ziel ist, möglichst schnell die Zahlen wieder zu drücken und dann wieder locker zu lassen, damit wieder Luft für weitere Anstiege ist. Im Idealfall könnte ein Muster daraus werden, 1-2 Wochen dicht machen, dann 4-6 Wochen den Anstieg in Kauf nehmen, dann wieder 1-2 Wochen dicht machen. Bis in den Frühling, oder bis die Impfung voran kommt.
Ob das klappt, weiß nicht. Die Zahlen so schnell runter zu kriegen ist eine Herausforderung, und nur dann macht das Sinn.
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28.10.2020 |
Leon
Vorschläfer
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RE: Coronavirus - Pandemie
(27.10.2020)404compliant schrieb: Im Idealfall könnte ein Muster daraus werden, 1-2 Wochen dicht machen, dann 4-6 Wochen den Anstieg in Kauf nehmen, dann wieder 1-2 Wochen dicht machen. Bis in den Frühling, oder bis die Impfung voran kommt.
Auch wenn ein solches Auf und Ab unrealistisch ist, wäre das weniger ein Idealfall als die größtmögliche wirtschaftliche Katatastrophe. Würde man alle 1-2 Monate z.B. die Gastronomie und Freizeitbetriebe für 2 Wochen zumachen oder Veranstaltungen spontan absagen, würde das nach Schätzungen je nach Branche mindestens 1/3 der Betriebe, ggf. auch die Hälfte und mehr, nicht überleben.
Bis zum Frühling (eigentlich eher Sommer, schließlich waren die Zahlen im letzten Frühling an höchsten) zu warten oder auf einen hypothetischen Impfstoff zu spekulieren, der vielleicht irgendwann verfügbar sein wird, wäre ziemlich perspektivlos. Man sollte auch nicht allzu sehr der Idee verfallen, man könne durch die Maßnahmen die Infektionszahlen bzw. die Verbreitung des Virus wirklich aktiv steuern, was ich stark bezweifle. Der aktuelle Anstieg der positiven getesteten Fälle scheint mit davon unabhängigen Dingen zusammenhängen und lässt die bisherigen Maßnahmen eigentlich ziemlich wirkungslos erscheinen, schließlich wurde in den letzten Monaten daran nichts geändert.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2020 von Leon.)
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28.10.2020 |
Crash Override
Faust
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RE: Coronavirus - Pandemie
Ich denke, das man da am ehesten mit restriktiven Kontaktbeschränkungen bei kommt als mit einem ständigen Schließen und wieder öffnen. Ich finde es dabei sowieso abartig, das z.b. in Berlin sich mehr Menschen im öffentlichen Raum treffen dürfen als wie in NRW, Baden Württemberg und Bayern. Das es dann kein wunder ist das dabei die Zahlen so 'explodieren', das sollte eigentlich jedem klar sein.
Dazu kommt noch der Fakt, das die 'Dummen Menschen' da nicht hart genug bestraft werden - sprich, man sogar eher einige der beschränkungen Ignoriert wie eben in Supermärkten das tragen einer Maske. Da wundert es mich nicht (neben den ganzen Corona - Leugnern) das am ende die ganzen Zusammenkünfte jener faktor sind die die Zahlen hoch treiben und auch in der Politik für solch Dumme ideen sorgen.
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28.10.2020 |
Dominik-Man
Wonderbolt
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RE: Coronavirus - Pandemie
Meine Stadt wurde heute zum Corona Risiko Gebiet erklärt. Das heißt ab Montag schließen alle Restaurants, Bar, etc. Schulen und Kitas bleiben erst mal offen. Zudem herscht dauerhafte Maskenpflicht, wenn man unterwegs ist. Wenn man ohne Maske von der Polizei erwischt wird, gibts ne Geldstrafe von 500 Euro. Das soll erst mal für zwei Wochen so gelten. Tja, bleibt abzuwarten, ob es bei den 2 Wochen bliebt.
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28.10.2020 |
Crash Override
Faust
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RE: Coronavirus - Pandemie
Im Live-Blog des SWR wird Deutschlandweit eine schärfere Kontaktbeschränkung ab dem 2.11 durchsetzen - die hatten sie zwar anfangs auf den 4.11 datiert gehabt, aber jene vorgezogen. Dabei dürfen sich dann nur noch max. 10 Personen auf Öffentlicher Straße, aber aus maximal 2 Haushalten treffen. Ebenso sollen ab 2.11 sämtlicheFreizeit und Kulturveranstaltungen bis ende des Monats schließen - also Kinos, Opern, Theater etc. Selbst Freizeit und amateursport betrifft die regelung, individualsport bleibt ausgenommen. Profisport darf dann wieder nur ohne zuschauer ausgeführt werden. Ebenso soll die Gastronomie ab dem 2.11 Schließen - Kitas, Schulen und auch der einzelhandel bleiben offen; dort gilt dann wieder die einschränkung, das sich pro 10m² ein Kunde aufhalten soll (ursprünglich war vorgesehen, das sich pro 25m² nur ein Kunde aufhalten darf).
Touristische Übernachtungen im inland werden damit auch verboten - geschäftsreisen sind da die ausnahme.
Ich frage mich jetzt nur, Wo ich mein "super-Sparpreis-Bahnticket" Stornieren kann (normal ist das nciht stornierbar - aber da eine geplante reise in dem zeitraum gewesen wäre und jene jetzt offiziell "verboten" wurde will ich zumindest einen Teil dieses bahntickets zurück, mir egal ob es der bahn passt oder nicht.)... denn sonst würde ich entweder geld verschenken oder aber müsste beabsichtigt gegen Pandemie-Vorschriften verstoßen.
Edith: Hier noch ne offizielle Quelle vom Land Baden-Württemberg zu der geschichte.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2020 von Crash Override.)
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28.10.2020 |
Dominik-Man
Wonderbolt
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RE: Coronavirus - Pandemie
Ganz ehrlich, ich verstehe nicht, warum die Gastronomien und so schließen müssen, aber Schulen und Kitas nicht. Es ist bewiesen, dass sich kaum Leute in den Restaurants anstecken, sondern das hauptsächlich von privaten Feiern kommt. Jetzt müssen wieder viele um ihre Existenz bangen, aber sie werden zumindest ein wenig entschädigt vom Staat. Und in Schulen und Kitas sind doch auch Leute von mehr als 2 Haushälten, also warum die nicht auch dicht machen? Ich finde diesen "Light Lockdown" echt ziemlich schwach und unklug durchgedacht, wenn Lockdown, dann richtig.
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28.10.2020 |
Crash Override
Faust
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RE: Coronavirus - Pandemie
die Version von Strobl sah damals vor, "alles" für ne Woche dichtzumachen. also auch Lebensmittelläden oder jegliche arbeitgeber. Der Schlag wäre noch härter gewesen, hätte aber im endeffekt nichts gebracht.
das die Gastronomie ebenfalls schließen muss ist problematisch - denn so zieht es die Personen erst recht in die Privatwohnungen, und dort kann nicht sicher gesagt werden, das die Hygienestandard eingehalten werden können.
es ist wie damals - wo auch jeder den Kopf geschüttelt hat.
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28.10.2020 |
RipVanWinkle
Wonderbolt
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RE: Coronavirus - Pandemie
Ich denke das ist ziemlicher Unsinn, was die sich jetzt da überlegt haben mit Schließungen. Das wird denke ich nur noch mehr Selbstständige in die Insolvenz führen. Ich verstehe zwar, dass man Weihnachten retten will, aber ich glaube nicht, dass ein Pseudo Lockdown das aufhalten kann. Dann lieber Maske in der kompletten Öffentlichkeit. Die Quadratmeterregel in Geschäften ist ja schonmal ganz okay, auch wenn ich jetzt schon kein Bock haben Schlange zu stehen um in den Supermarkt zu dürfen. Dass die Schulen aber offen bleiben sollen, finde ich eigentlich gut. Die zu schließen ist für die Zukunft der Kinder nicht mehr vertretbar. Aber für die Wirtschaft ists das Geplante halt eigentlich auch nicht.
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29.10.2020 |
BlackT0rnado
Faust
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RE: Coronavirus - Pandemie
Die Rechnung wird die Regierung letzten Endes mit noch mehr Demonstrationen zahlen - zwangsläufig. Von der Klagewelle wegen Berufsverboten spreche ich gar nicht erst.
Gestern waren schon die Veranstaltungsunternehmer Demos im Regierungsviertel.
Und neben Querdenkern kommt dann auch bald die Gastrobranche mit in den Demonstrationsmob.
Vielleicht wäre es auch sinnvoller auf die Argumentation von Streeck zu hören, welcher eine differenzierte Sicht aller Zahlen, außer auf reine Infektionszahlen fordert.
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29.10.2020 |
Meganium
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RE: Coronavirus - Pandemie
Immerhin gibt es in vielen Gastronomiebetrieben Take-Away-Möglichkeiten. Sooo schwer wird es die sicherlich nicht treffen. Bei Fastfood-Restaurants wäre es mir ehrlich gesagt egal, die können ruhig den Bach runter gehen.
Allerdings befinden wir uns auch in einem Wirtschaftssystem, welches so leicht nicht zu kippen ist, und irgendwelche Bereiche nicht einfach so von heute auf morgen verschwinden werden, selbst wenn die Pandemie unendlich lange mit strengen Maßnahmen andauert. Ja, es werden bestimmt alte Betriebe den Bach runter gehen, aber neue werden dann geboren. Das gab es im Krieg auch. Und kann nun in einer Pandemie ebenfalls wahrscheinlich werden. Ein Untergang ist es aber noch lange nicht.
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29.10.2020 |
RipVanWinkle
Wonderbolt
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Registriert seit: 03. Apr 2015
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RE: Coronavirus - Pandemie
Nur sind es genau die kleinen Betriebe die pleite gehen werden, wo dann die Einzelschicksale der Personen dran hängen. Für Fastfoodketten wie McDonald's ist das keine Bedrohung. Ist jetzt nicht so geil, wenn dann nur die großen Monopolketten übrig bleiben.
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29.10.2020 |
Leon
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RE: Coronavirus - Pandemie
Gerade die Fast-Food-Betriebe sind die mit den geringsten Risiko, weil sie schon immer einen großen Teil des Essens zum Mitnehmen und im Drive in verkaufen, in großen Städten neuerdings auch per Lieferung. Gerade die kleinen, traditionellen Betriebe trifft es am stärksten, nicht nur, weil sie nicht auf Take-away ausgelegt sind oder das einfach nicht geht (z.B. ein auf den Punkt gebratenes Steak kann man nicht 15 Minuten im Auto herumfahren), sondern weil sie sowohl alle Kunden von auswärts verlieren, als auch praktisch alle Getränke-Umsätze, welche mindestens 30% des Umsatzes ausmachen, bei Cafés/Kneipen/Bars auch über 50%.
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29.10.2020 |
Meganium
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RE: Coronavirus - Pandemie
(29.10.2020)Meganium schrieb: Ja, es werden bestimmt alte Betriebe den Bach runter gehen, aber neue werden dann geboren. Das gab es im Krieg auch. Und kann nun in einer Pandemie ebenfalls wahrscheinlich werden. Ein Untergang ist es aber noch lange nicht.
Ich zitiere mich einfach mal selbst. Natürlich können kleine Gaststätten den Bach runter gehen, wenn ihnen nichts einfällt und wenn keine Stützen mehr vom Staat kommen. Und nun? McDonalds baut in jedem 1000-Einwohner-Kaff einen Laden? Bitte nicht, ich lebe gerne 30 Minuten weg vom nächsten Fastfoodladen. Solange der Bedarf an Essen besteht, werden "die kleinen" nicht so leicht einbrechen. Es wird Opfer geben, ja das stimmt. Aber das wird noch kein Genickbruch, wie ich in anderen Plattformen zu lesen bekommen habe.
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29.10.2020 |
Leon
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RE: Coronavirus - Pandemie
(29.10.2020)Meganium schrieb: Und nun? McDonalds baut in jedem 1000-Einwohner-Kaff einen Laden? Bitte nicht, ich lebe gerne 30 Minuten weg vom nächsten Fastfoodladen.
Genau so ist es mehr oder weniger. Der Trend ist schon seit Jahren, dass McDonalds und andere große Ketten ständig neue Filialen eröffnen, wohingegen besonders auf dem Land viele Gaststätten sich fianziell nicht mehr halten können und schließen. Reißt man den Restaurants dann auch noch alles unter den Füßen weg, wird das nur noch stärker beschleunigt.
Bei Geschäften ist das ähnlich, da sind außer im Luxusbereich in Innenstädten fast alle kleine Läden durch große Ketten verdrängt worden, da diese sich z.B. auch über Onlineshops querfinanzieren können.
Die meisten Gaststätten sind vorgeschädigt durch die erste Zwangsschließung im März und danach 6 Monate Betrieb auf Sparflamme mit starken Einschränkungen. Jetzt nochmal mit gerade mal 4 Tagen Vorlauf ein ganzer Monat Totalausfall wird definitv einigen 1000 Betreibern das Genick brechen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2020 von Leon.)
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