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24.11.2024, 18:25



Coronavirus - Pandemie
16.11.2020
Crash Override Abwesend
Faust
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Beiträge: 14.545
Registriert seit: 10. Feb 2013

RE: Coronavirus - Pandemie
joa, und die Profi Fußballspieler lässt man weiterspielen (und geld verdienen), während die amateurligen am ende sind und vielleicht nur mit spendenaufrufen durchzubringen sind. Fair ist das nämlich nicht. Da sollte man den Profivereinen gleich mal ein paar Milliarden als spenden für die "helden" der Krise abknöpfen wenn sie denn unbedingt spielen wollen.

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16.11.2020
mowny Offline
Wonderbolt
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Beiträge: 1.897
Registriert seit: 09. Mai 2014

RE: Coronavirus - Pandemie
Man muß halt auch an die Zeit nach der Politikkarriere denken.

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16.11.2020
Crash Override Abwesend
Faust
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Beiträge: 14.545
Registriert seit: 10. Feb 2013

RE: Coronavirus - Pandemie
wenn die so weitermachen, dann sehe ich schwarz für deren weitere Karriere... dann kann man nur hoffen, das nicht zu viele der CDu-Stammwähler aus Protest wegen corona AFD wählen. beim letzten mal war's im Osten ja schon kritisch, jetzt könne das auch in den westen überschwappen - und dann, wenn es passiert ist, wird viel zu spät realisiert, was die fehler gewesen sind... von beiden seiten - Wählern wie auch bisheriger Regierung.

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16.11.2020
Meganium Offline
Busfahrerpony
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Beiträge: 11.197
Registriert seit: 15. Jan 2012

RE: Coronavirus - Pandemie
Profifußballspiele. Viel Geld wechselt da den Besitzer. Viel Macht wird ausgeübt. Kein Wunder wird dort weitergespielt, während Amateurspiele nicht stattfinden. Fair ist das wirklich nicht und gehört selbstverständlich sanktioniert.

...
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16.11.2020
Crash Override Abwesend
Faust
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Beiträge: 14.545
Registriert seit: 10. Feb 2013

RE: Coronavirus - Pandemie
Eher während der Pandemie verboten... Man betrachte da noch die Erste welle im Frühjahr, als jene lauthals geschriehen haben und man sie wieder spielen ließ, während - man wusste ja das kinder da nicht wirklich erkrankten - die Kindergärten geschlossen blieben.

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16.11.2020
Leon Offline
Vorschläfer Adminpony
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Beiträge: 5.430
Registriert seit: 12. Sep 2012

RE: Coronavirus - Pandemie
Man kann es auch umgekehrt sehen: Der Profifußball zeigt, dass es auch ohne großes Drama geht. Man macht ab und zu mal einen Test bei der Mannschaft und wer positiv getestet wird, muss nach Hause, ggf. wird noch ein Zweittest gemacht, wer negativ getestet wurde, darf auf den Platz.

Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
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16.11.2020
Crash Override Abwesend
Faust
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Beiträge: 14.545
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RE: Coronavirus - Pandemie
Ab und zu? die werden mehrfach getestet - bei JEDEM spiel! Vor dem spiel wie auch Danach. Das ist ebenso ne Verschwendung (zumal man hier sagen muss, das sich wegen diesem Mist anfangs auch Tausende Ohne mundschutz etc. vor den Stadien Versammelt hatten, was glücklicherweise schnell Verboten bzw untersagt wurde).

diese Verschwendung der Testkapazitäten ist genauso irrsinnig wie die tatsache, das man wegen zu wenigen Tests personen ohne konkrete Symptome nicht mehr testet (und genau Das könnte vielleicht etwas zum eindämmen helfen).

ganz ehrlich, lansam solltest du deine "egalitäts-meinung" ablegen und kritischer hinterfragen was hier läuft. Ich bin weder Leugner noch ein Maskenverweigerer, aber vieles läuft hier auch ziemlich schief - wie eben das Schließen der Gastronomie trotz erfolgreich überprüfter Hygieneprotokolle, die die jeweiligen Gastwirte vorlegen mussten - und bei denen man auch sagen konnte, das diese keine Hotspots waren. Das ist genauso Mist wie eben das spielen lassen dieser Bein&Leder-Fetischisten - denn dann könnte man auch der AFD, weil die am lautesten brüllt, gleich die Regierungsgewalt geben.

Da muss nur eines: Nachgedacht werden damit es FAIR abläuft - und nciht nur den "Lautesten" nachgeben. Das ist das größte Problem dabei - und dabei kam von dir auf der vorherigen seite auch die aussage, das sie "es nicht zuende gedacht haben, das Kranke Pfleger weiterhin ihrem job nachgehen müssen". Das ist das gleiche hier oder an anderen stellen - da ist NIRGENDS zuende gedacht worden. Und genau das scheucht am Ende auch die Leute auf die Straße wie bei den Demos in Berlin oder Leipzig.

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16.11.2020
404compliant Offline
GalaCon Volunteer-Stratege Carrot Not Found
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RE: Coronavirus - Pandemie
Profifußball mag ne Menge Vorbildcharakter haben, aber für die Krise spielt es eine untergeordnete Rolle. Was kann schlimmstenfalls passieren? Ein paar dutzend Fußballer infizieren sich. Das macht nicht mal nen Huppel in der Statistik.

Mit etwas Glück erkrankt mal ein prominenter Fußballer etwas stärker, dann merken vielleicht ein paar unbelehrbare, dass es Corona doch gibt.

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17.11.2020
Crash Override Abwesend
Faust
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Beiträge: 14.545
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RE: Coronavirus - Pandemie
und mit mehr glück erwischt es gleich ne kleinere gruppe, die auch stärkere Symptome zeigt... und dann hat sich das spielen für jenen Verein vorerst.

ich sehe das problem darin, das auch in amateurligen wie z.b. dem Eishockey dadurch alles wegfällt, da sie nicht spielen Dürfen - aber die Fußballer dürfen das. dabei kann man da die gleichen Regelungen einsetzen: Geisterspiele. Scheint aber nicht zu interessieren, weil die ja keine solche "lauten Schreie loslassen" wie die Fußballvereine - weil sie es nicht können durch zuwenig "politischen Druck" den sie ausüben können... gleiches gilt da auch für fußball (u.a. Kreis und Verbandsligen), Handball etc. als amateursport. bei den Örtlichen sportvereinen kann man's fast noch verstehen, wenn da nur ein dünnes rohr das Spielfeld abgrenzt und sonst alles "offenes Feld" ist - bei den Sportarten, die in Hallen gespielt werden (oder speziellen, abgesperrten geländen und Stadien) kann man jene regelung auch gelten lassen; nur scheint das nciht gewünscht von der Politik.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.2020 von Crash Override.)
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17.11.2020
Railway Dash Offline
~Chief Plush~ Lokführerpony
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RE: Coronavirus - Pandemie
Unfaßbares wurde mir heute berichtet:

Mutter eines Freundes, Mitte 60, hat einen gutartigen, aber sehr schnell wachsenden Tumor im Rücken, der auf Wirbelsäule und Nerven drückt, die Gefahr ist eindeutig das sehr schnelle Wachstum. Jetzt sollte Operation sein. Vorher: verpflichtender Corona-Test. Mist, der zeigte an: positiv! Ergebnis: ja, Pech gehabt, Ihre Operation wird um einen Monat in die Zukunft verschoben.

Großes Kino, oder...? Facehoof Corona wird offenbar über alles gestellt, ob die Person, deutlich ausgedrückt, in der Zwischenzeit, bis irgendwelche Regelungen die Operation erlauben, durch den Tumor bzw. dessen Wachstum und damit verbunden dessen Belastung für Rückenwirbelsäule und Nerven krepiert oder dauerhafte schwerste Folgeschäden davonträgt: looool, völlig uninteressant, persönliches Pech Trollestia , Hauptsache corona-frei! Außerdem hat die Patientin durch den Tumor und seine Auswirkungen massive Schmerzen und organische Probleme; durch diese (sehr plötzlich aufgetreten) wurde sie ja überhaupt erst daraufhin untersucht und das Ding gefunden. Das war vor gerade mal drei Wochen, inzwischen ist er schon wieder feste gewachsen.

Notfallregelungen, nach denen eine solche Operation (die ja für die Patientin nun wahrlich keine persönliche Amüsement-Veranstaltung ist, also kein Restaurant-, Club-, Theater- oder sonstwas-Besuch) trotz Corona gemacht werden kann, weil eben dringend erforderlich: nö, gibt es natürlich nicht, hurra, Corona über allem.

Und da wundern sich tatsächlich noch welche, daß man mit SOLCHEN einfach nur hirnverbrannten und menschenverachtenden Bestimmungen die Leute auf die Straße treibt und sie dann sagen, mir wurscht, mit wem ich da mitlaufe, aber SO geht es nicht? Im Guten geht es ja offenbar wirklich nicht!

Wenn die Person dann in einem Monat nicht mehr lebt oder dann den Rest ihres Lebens mit Inkontinenzbeuteln im Rollstuhl dahinsiechen darf, weil ihr die Operation verweigert wurde, nur weil sie sich leider mit Corona angesteckt hatte: wunderbar, da dürfen die ganzen "Hurra Maßnahmen!"-Schreier dann gerne stolz auf sich sein.

Der Fall ist nicht aus Deutschland, aber aus einem Nachbarland, so viel sollte ich vielleicht dazusagen. Würde mich nicht wundern, wenn die Regelungen bei uns genauso wären.

... nur mal als kleiner Gedankenanstoß. Und nun stellt euch vor, das wäre bei einem Freund von euch, ihr kennt ihn, ihr kennt seine Eltern, ihr kennt die Familie...

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18.11.2020
Magic Twilight Offline
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RE: Coronavirus - Pandemie
Mein Beileid. :/

Da wird man richtig wütend. Kann man da nicht juristisch vorgehen? Da müssten doch die Alarmglocken läuten, da so eine Operation den Vorrang bekommen sollte.
Ach so . Nicht in Deutschland. Trotzdem sehr beunruhigt.
Ich hätte als Patient riesige Panik bekommen. Man stelle sich in dieser Lage vor.
Wünsche alles Gute der Betroffenen.

Lockerung: In den Niederlanden werden langsam wieder kulturelle Betriebe geöffnet.
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18.11.2020
404compliant Offline
GalaCon Volunteer-Stratege Carrot Not Found
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RE: Coronavirus - Pandemie
Ich seh da vor allem zwei Probleme, die das rechtfertigen: Wenn der Körper durch die Tumor-OP geschwächt ist, besteht akute Gefahr, dass Corona massiv ausbricht, und zur ohnehin kritischen Heilung noch diverses Organversagen dazu kommt. Und zweitens, als potenziell ansteckender Patient müsste OP und anschließende Nachbehandlung unter Seuchenschutzbedingungen stattfinden, das macht es jetzt auch nicht gerade einfacher.

Und schließlich, je nach Land und Auslastung der Intensivstationen: Kann auch sein, dass sie die Intensivbetten gerade für Corona-Patienten mit besseren Überlebenschancen brauchen. Triage lässt grüßen.

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18.11.2020
Crash Override Abwesend
Faust
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RE: Coronavirus - Pandemie
(17.11.2020)Railway Dash schrieb:  [...]

Der Fall ist nicht aus Deutschland, aber aus einem Nachbarland, so viel sollte ich vielleicht dazusagen. Würde mich nicht wundern, wenn die Regelungen bei uns genauso wären.

... nur mal als kleiner Gedankenanstoß. Und nun stellt euch vor, das wäre bei einem Freund von euch, ihr kennt ihn, ihr kennt seine Eltern, ihr kennt die Familie...

Dann würde ich dennoch nicht diese Rechts-Versifften Demonstrationen durchlaufen, die im ende nicht viel mehr "sicherheit" - in dem falle für eine Operation - bringen würden.

dann kommt eben auch noch das hinzu, was 404 sagt: wie hoch stehen trotz Op die Überlebenschancen? sollte die Person trotz Op versterben, was ist dann? Letztlich kann man immer auf jemanden zeigen und ihm die schuld geben, aber nur mal drüber nachdenken - das ist in den betroffenen situationen nciht möglich oder gar gewollt.

Ganz ehrlich railway, langsam aber sicher hörst du dich durch diesen "rant" an wie einer der "querdenker" - die, die am liebsten jegliche "behinderungen" was an verodnungen bisher angeornet worden sind direkt wieder wie Trump Rückgängig machen wollte - nur mit dem ergebnis, das dir das emotional zu nahe geht und du sogar dazu bereit wärst noch mehr in gefahr zu bringen.

Klar, wenn man nicht ein einzelnes Leben rettet, dann braucht man nicht tausenden nicht anfangen - aber im endeffekt direkt dagegen schießen, nur weil wir eben diesen Mist hier haben, was keiner was letztes jahr gedacht hatte - das bringt uns auch nciht weiter. Letztlich sehe ich es zumindest so ähnlich wie 404 - ohne eine pflegekraft, die man nur für jene person abstellen kann, ist es riskant gegenüber anderen, da man jene auch in gefahr bringen würde - und welche wenn's dumm liefe deswegen sterben, ohne genau zu wissen, ob es diese eine Person überhaupt schafft. Dazu kommt noch drauf an, ob man überhaupt genügend equipment für solche patienten hat, die eine solche Schwierige behandlung erfordern - denn ein fehlgriff der Ärzte, und dann sitzt die person am ende dennoch (auch wenn man die OP sofort durchführt) mit inkontinenzbeuteln im rollstuhl.

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18.11.2020
Railway Dash Offline
~Chief Plush~ Lokführerpony
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Registriert seit: 20. Nov 2012

RE: Coronavirus - Pandemie
Ich schrieb nicht, dass ich mitlaufen würde bei so einer Demonstration, erst recht nicht ohne Infektionsschutzmaßnahmen (habe weder Zeit zur Teilnahme noch Bedarf an Menschenmassen). Ich schreibe aber, dass ich mich nicht mehr wundere, wenn eben auch Menschen "aus der Mitte der Gesellschaft" mitlaufen und es ihnen schlicht egal ist, ob die Demo von Nazis okkupiert wird oder nicht. Diese "mir egal" - Haltung ist für mich ein Ausdruck der Hilflosigkeit, weil andere Formen von Widerspruch und Protest ja allem Anschein nach einfach wegignoriert werden. Finde ich das gut? Ganz bestimmt nicht! Vielmehr zeugt es für mich von einer als solchen wahrgenommenen völlig fehlenden Dialogbereitschaft zwischen Bundesregierung, Landesregierungen und Bevölkerung: es werden "Maßnahmen" angewiesen von oben, beschlossen und nicht mal nachträglich vom Bundestag legitimiert, sondern einfach befohlen - friß, Volk, oder geh drauf. Das mag am Anfang einer neuen Bedrohung nachvollziehbar sein, nicht aber nach all den Monaten, die wir das Thema jetzt schon haben. Und was bekommt man in Fernsehen, Zeitung und Internet vorgesetzt, wenn man nicht gerade aktiv nach anderen Informationsquellen sucht? Die immer selben Personen mit den immer selben Mahnungen und Verboten, ohne Aussicht auf Besserung oder Hoffnung - außer vorige Woche die News zum Impfstoff. Im Gegenteil, Leute wie Söder oder Lauterbach wollen scheinbar am liebsten alle in Einzelhaft sperren, um nur ja die Infektionszahlen mit aller Gewalt zu senken, um welchen Preis, ist völlig egal. Kollateralschäden? Werden achselzuckend in beliebiger Höhe in Kauf genommen, welche wirtschaftlichen, persönlichen oder auch biologischen Existenzen dabei krachen gehen, spielt überhaupt keine Rolle, Widerspruch zwecklos und zudem strengstens unerwünscht, will man nicht direkt gesellschaftlich geächtet werden als "Leugner", "Unvernünftiger", "Superspreader" und was weiß ich sonst noch alles für stigmatisierende Bezeichnungen. Die aus der Mitte der Gesellschaft, die dagegen auf die Straße gehen, machen das nicht, weil sie einen erlebnisorientierten Nachmittag oder Abend verbringen wollen, sondern weil sie sich übergangen und überfahren fühlen! Aber auf solche Überlegungen kommen die, die am liebsten Einzelhaft für alle anordnen würden oder eben ein Gesetz, was dem Gesundheitsministerium die totale Überwachung und die totale Willkür sichern soll, fordern und gutheißen, nicht, hab ich so den Eindruck.

Ich musste vorhin erstmal raus, ich bin erstmal 40 km Fahrrad gefahren (ja, in der Nacht, um eben möglichst alleine sein zu können, ich WILL da gar keinem begegnen). Was den erwähnten medizinischen Fall angeht, bin ich dabei zu ähnlichen Überlegungen wie 404 gekommen. Unvoreingenommen und objektiv kann ich in diesem konkreten Fall freilich trotzdem nicht bleiben.

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18.11.2020
Malte279 Offline
Origamipony
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RE: Coronavirus - Pandemie
Was dabei nicht übersehen werden darf ist, dass nach wie vor die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung die Maßnahmen befürwortet. Laut Politbarometer vom 13.11.2020 halten 58% der Bevölkerung die Maßnahmen für gerade richtig, 26% würden noch schärfere Maßnahmen befürworten und nur die kleinste Minderheit von 14% hält die Maßnahmen für übertrieben.
Wie sähe denn da die bemängelte "Dialogbereitschaft" mit der Bevölkerung aus? Den 14% geben was sie haben wollen weil man so viel Verständnis für die Leute haben muss die mit Reichsflaggen und Naziparolen mitlaufen? Es gibt jede Menge Möglichkeiten die Regierung anzuschreiben und es finden sehr viele öffentliche Konferenzen etc. statt um die Bürger zu informieren. Dialogbereitschaft kann aber in einer Pandemie in der das eigene Handeln auch das Leben anderer gefährden kann nicht heißen, dass man einer Minderheit verkündet dass sie bei der Pandemie nicht mitzumachen brauchen wenn sie halt keine Lust dazu haben. Das Handeln solcher Personen trägt in hohem Maße dazu bei erst die Situation zu schaffen durch die Maßnahmen nötig werden gegen die dann protestiert wird.

Es sind Fehler gemacht worden und es werden auch gegenwärtig Fehler gemacht. Aber keine kann für sich glaubhaft in Anspruch nehmen in dieser Situation von Anfang an alles richtig gemacht zu haben. Durch Regelungen die möglichst Einheitlich sein sollen um Verwirrung zu vermeiden (die zu Recht beklagt werden) gibt es durch diese möglichst einheitlichen Regelungen zahlreiche richtig bittere Fälle in denen die Regelungen unfair und existenzgefährdend wirken (was ebenfalls zu Recht beklagt wird). Keine Regierung kann aber für jeden einzelnen Laden und jede einzelne Person eine eigene Gesetzgebung entwickeln. Mit Hygienekonzepten etc. wurde im wesentlichen das versucht, aber auch das kann nur funktionieren wenn wirklich alle sich daran halten und nicht eine Minderheit die Ansicht vertritt das nicht nötig zu haben.
Bei all den unbestrittenen Fehlern und Schwächen sollte auch nicht vergessen werden, dass wir für einen langen Teil des Jahres sehr viel besser davongekommen sind als die meisten unserer Nachbarländer. Da wurde auch von Regierungsseite nicht alles verkehrt gemacht. Wahrscheinlich hat aber auch gerade dies mit dazu beigetragen, dass viele in einer etwas arroganten "in Deutschland passiert sowas ja nicht" Haltung damit begonnen haben Sicherheitsmaßnahmen in den Wind zu schlagen und damit den persönlichen Beitrag zur aktuellen Situation zu leisten.
Wenn die Regierung ihre Arbeit vernünftig macht und die Zahlen niedrig sind, dann sind die Maßnahmen unnötig weil es hier ja eh kaum Fälle gibt. Wenn die Zahlen hochgehen, dann sind die Maßnahmen unnötig weil sie ja eh nicht schützen und bei all dem wird es noch als gerechtfertigt / nachvollziehbar empfunden wenn die Leute dann auf Nazidemos mitmarschieren was nun wirklich kein Appel an die Dialogbereitschaft ist. Ganz ehrlich das Problem ist nicht fehlende Dialogbereitschaft der Regierenden (bei denen Fehlentscheidung nicht bestritten werden), sondern die Behauptung einer kleinen Minderheit der Sprecher des Volkes zu sein der fehlende Dialogbereitschaft behauptet wenn ihr Minderheitswille nicht gegen die Position der Mehrheit durchgesetzt wird.

Bis April 2020 war mein Name hier Mike84.
[Bild: ddvxj0k-2b272180-8426-4a2a-97c3-1140871b...7jLsAqn00g]     [Bild: meine_fanfiction_by_malte279-dao4mgb.png]
Ich freue mich sehr über Feedback und konstruktive Kritik zu meinen Projekten und meiner Fanfiction.
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18.11.2020
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RE: Coronavirus - Pandemie
Vom heutigen Ticker:
Zitat:Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) rechnet damit, dass die Regelversorgung in den Kliniken wegen der Corona-Krise bis ins kommende Frühjahr stark eingeschränkt sein könnte. "Bleibt die Zahl der Neuinfektionen auf dem aktuellen Niveau, werden wir bis zum nächsten Frühjahr massive Einschränkungen bei den planbaren Eingriffen haben", sagte DKG-Präsident Gerald Gaß den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Mindestens jeder dritte planbare Eingriff wird nicht stattfinden können."

"Planbare Eingriffe" sind dann halt auch mal die Krebs-OP, die noch aufgeschoben wird, weil die Station für solche OPs gerade zur Corona-Station umgebaut ist.

Wir haben die Wahl: Mit harten Einschnitten bei den persönlichen Kontakten können wir das verhindern. Oder wir pochen auf unsere Freiheit, dann fallen halt andere hinten runter.

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18.11.2020
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RE: Coronavirus - Pandemie
(18.11.2020)Railway Dash schrieb:  [...] Vielmehr zeugt es für mich von einer als solchen wahrgenommenen völlig fehlenden Dialogbereitschaft zwischen Bundesregierung, Landesregierungen und Bevölkerung: es werden "Maßnahmen" angewiesen von oben, beschlossen und nicht mal nachträglich vom Bundestag legitimiert, sondern einfach befohlen - friß, Volk, oder geh drauf. Das mag am Anfang einer neuen Bedrohung nachvollziehbar sein, nicht aber nach all den Monaten, die wir das Thema jetzt schon haben. [...]

Genau deswegen ist man am heutigen tage dran, die Gesetzgebung anzupassen, das der bundestag da auf legitimierte art und weise die Maßnahmen abnicken oder ablehnen kann. Da kann dann auch ein Söder, ein Lauterbach oder gar ein Strobl am ende nichts mehr dran ändern, auch wenn das jetzt in gewissen punkten noch der fall ist.

Bisher hatten wir eben seit knapp 100 Jahren keine Pandemie mehr - und auch nicht in dem maß, das es solche Maßnahmen erfordert. Das da nicht alles richtig läuft ist daher normal - man muss selbst erst mal schauen was geht und was nicht, muss zwischen Falsch und richtig abwägen... und nicht immer trifft man da "den geschmack des volkes", um es mal mit deiner assoziierung auszudrücken.

diese weitsicht fehlt auch sehr vielen, die auf jenen Demos mitlaufen - neben denen, die nicht wissen wie die Gesetzgebung aktuell aussieht und auch nicht, das man nur versucht es "richtig zu machen", aber am ende dennoch abgeschmettert werden kann vom Verfassungsgericht.

grob gesagt, man versucht jetzt gesetzlich das zu richten, was eigentlich bisher "nicht ganz legal war", damit es in diesem fall - sollte es nochmals zu einer pandemie kommen - es dann alles auch so laufen kann wie es sein sollte.

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18.11.2020
elitecat Offline
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RE: Coronavirus - Pandemie





ohh man

[Bild: 5XaqA.png][Bild: skhtha7i.png]
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Mögt ihr Fanfics ? und wollt diese auf einem E-Reader lesen. Dann kommt zu meiner Ebook Schmiede
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18.11.2020
Quantum Flux Offline
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RE: Coronavirus - Pandemie
Die Änderung des Infektionsschutzgesetztes wegen Corona ist wahrlich nicht das befürchtete "Ermächtigungsgesetz", das die Leugner so beschreien.
Es ist sogar jetzt schwieriger am Parlament vorbei zu regieren. Eine Begründungspflicht und eine zeitliche Beschränkung von maximal vier Wochen sind damit vorgeschrieben. Das war vorher nicht der Fall.
Bisher konnte mittels Verordnungen da wesentlich ungestörter agiert werden.
Zugegeben, eine Begründungspflicht ist weit entfernt von einem parlamentarischen Mitspracherecht. Aber sich über das Votum des Parlaments hinwegzusetzen, dürfte sehr schwer werden.
Also noch kein Grund die Bastille zu stürmen.
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18.11.2020
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RE: Coronavirus - Pandemie
Die Schweiz hat offiziell erklärt, dass ab jetzt alle Intensivbetten voll sind. Ab sofort wird ausgesiebt. Wer Vorerkrankungen hat, oder eine schlechte Prognose, kriegt gegebenenfalls jetzt keinen Platz mehr, und muss halt so ums Überleben kämpfen.

Die Schweiz hat aktuell eine Inzidenz von 457, vor 9 Tagen war der Peak bei 670. Deutschland hat aktuell 153.

Bei einer Ausbreitungsgeschwindigkeit wie im Oktober würden wir die 670 in 23 Tagen erreichen.

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