Damit nicht alles nur im Telllegrämmm steht, sondern auch hier mal was erhalten bleibt, will ich doch mal kommentieren.
Also: es war - Zitat unser Gründer, mit dem ich mich heute vormittag noch unterhalten habe - "eine gelungene Jsjaj-Con"! Ist also sogar auch wieder Fab0-approved, was nun durchaus nicht selbstverständlich ist!
Allgemein: diese Ausgabe war anders als die vorherige, erste von 2019. Weniger politisches Aneck-Potential, ganz erheblich geringerer Soßen-Faktor (den sehe ich um Größenklassen geringer); Elemente wie die offene Bar zur allgemeinen Selbstbedienung sind aber geblieben und wurden gut genutzt. Alk sollte man idealerweise auch selber welchen mitbringen - jedenfalls, wenn man nicht random irgendwas, sondern eben was Bestimmtes saufen will
Aber ich mußte für mich feststellen: ich bin sauftechnisch irgendwie völlig aus der Übung und auch nicht mehr so fit wie früher
, früher habe ich auf Meetups weitaus mehr gesoffen. Tja, machste nix. Offene Bar mit dem Wahlspruch von Gönndalf dem Blauen kam jedenfalls wieder sehr gut an. Kaffee? Gab es auch. Entweder aus der Senseo - oder, solange er den Wegwerf-Brüh-O-Mat 3000 noch nicht für die Auktion hergegeben hatte, auch bei Jaster im Pavillon
War 1 nette Kaffeestube, gerne wieder.
Weiteres Element waren die "roten Zonen" (erkennbar an Rotstrichmarkierungen, ach nee, falsche Bezeichnung, Markierungen mit rotem Tape), auch die wurden von 2019 her beibehalten. Entsprechende Action gab es allerdings praktisch... gar keine...? Mir jedenfalls keine aufgefallen
Außer einmal von einem gewissen närrischen Fucks
Waren ansonsten zum reinen Deko-Element geworden
- Damit im Zusammenhang: Klo-Deko. Ehrlich: da hatte ich mir mehr erwartet. Nun vielleicht nicht gleich Schwämme in designierten Kabinen
, aber da wäre deutlich Luft nach oben gewesen, da hat die 5S doch mehr vorgelegt. Reicht nur für eine 3/10
Samstag: tagsüber waren recht lange Leerlauf-Passagen drin. Gut, einige füllten sie mit Einkaufen und Pizza holen fahren, konnte man machen. Ab Nachmittag wurde es wieder interessanter, unter anderem mit einem Panel unseres derzeitigen Forenadmin, in dessen Rahmen das Jsjaj-Theme für das Forum reaktiviert wurde
Auch das Bannen wurde an einem praktischen Beispiel demonstriert, da kommt natürlich nicht jeder beliebige Account in Frage, sondern da muß sorgsam ausgewählt werden. Außerdem fühle ich mich jetzt qualifziert, um mit Elster umzugehen. Nein, nicht der Vogel, sondern das elektronische Steuergesums vom Finanzamt. - Ach ja, keinesfalls vergessen werden darf natürllich das Anatomie- und Medizin-Panel von Jaster und Vicky!
Für mich (Bio-LK-Abi 1995) war das eine hochinteressante Wissensauffrischung und Weiterbildung! Wer wollte, konnte dann unter fachkundiger Anleitung auch ein echtes Schweineherz sezieren - habe ich allerdings nicht, das war meine Sache schon damals nicht gewesen, ich bin da tatsächlich eher der Theoretiker, "Schreibtisch-Ingenieur" und Biochemiker, nicht der, der an echten Menschen oder Tieren oder Einzelteilen derselben rumschnippeln kann. - Am Nachmittag wurde auch 1 nagelneues Videospiel vorgestellt und angezockt, es gab eine Auktion, die vom Unterhaltungswert und den Einnahmen, bezogen auf anwesende Besucher, jener der großen GalaCon nicht nachsteht und in der Jaster sein Talent als Showmaster-Auktionator unter Beweis stellte, es gab einen ganz bestimmten Showauftritt, bei dem ich mir nicht sicher war, wie er ankommen würde... ja, da war die Programm-Dichte dann wieder in Ordnung
DJs: oh ja, waren da und machten richtig ordentlich Betrieb, kann ich nicht anders sagen
Geht also auch ohne Streamingdienst
Verpflegung: tatsächlich deutlich weniger "Ranz-Faktor" als letztes Mal. War gut und reichhaltig, kann ich nicht anders sagen, danke an all die freiwilligen Sklaven in der Küche! Doch, ich weiß es zu schätzen, denn ich und Küchenarbeiten jeglicher Art werden in diesem Leben keine Freunde mehr, deshalb bin ich immer wieder froh, wenn jemand anderes diese Arbeiten macht.
Übernachtung: im Hause. Hm. Gut, wollte ich mir, nachdem ich voriges Mal eine Art Kleinbonzen-Ticket und damit Übernachtung in der außerhalb gelegenen Ferienwohnung hatte, diesees Mal sowieso ausprobieren, und offiziell wurde eh nichts anderes angeboten. War eine interessante Erfahrung, allerdings: die meisten Leute sind für Party Hard dort, und das bis zum Morgen. Die, die schlafen, sägen die restlichen Urwälder des Planeten in einer einzigen Nacht zusammen; die, die umherlaufen, haben anscheinend, den Erschütterungen auf dem Boden nach zu urteilen, Knochen aus massivem Gußeisen
, die Angeln der Türen werden vom Schützenverein offenbar auch deutlich seltener geölt als alles andere... kurz gesagt: für mich Übernachtung nächstes Mal wieder außerhalb. Nein, nicht im Zelt auf der Wiese (da wäre ich erfroren), sondern so was wie die dekadente Orga-Ferienwohnung. Im Haus bekomme ich einfach zu wenig Ruhe und Schlaf, da bin ich nicht mehr jung und erst recht nicht mehr fit genug. Ist keine Kritik, sondern einfach nur neutraler Kommentar von mir, was für mich eben taugt und was nicht (mehr).
Duschen: waren gut und hatten sogar warmes Wasser
Der Duschraum verwandelte sich manchmal regelrecht in ein Dampfbad
- hmmmm, könnte man da nicht was draus machen...?
Ansonsten: korrekte und lässige Leute getroffen, mindestens derer zwo (beide (bisher) nicht hier registriert) sogar zum allerersten Mal, beide durch ihre jeweiligen Partner zur Con gebracht. Da sage noch einer, es gäbe keine Zugänge mehr im Fandom
Bedeutet nicht, daß die beiden jetzt zu Hartkern-Uber-Bronniyes werden, sondern einfach, daß eben durchaus noch neue Leute den Weg zu Veranstaltungen finden und merken, aha, mit denen, die dort sind, kann man eine gute Zeit haben
Respekt für Fillip: gerade am Samstag habe ich ihn nur rumrennen sehen, ständig im Streß, ständig wollte irgendwer was von ihm, ständig hatte er zu orga'n. Gar keine Zeit zum gepflegten Jsjaj-Chillen... ja, ist mir nicht verborgen geblieben, das will erst mal gemacht sein.
So, mehr fällt mir gerade nicht ein... reicht fürs Erste sicher auch. Nächstes Mal: gerne wieder, die (für meine Maßstäbe schon affig weiten) Autofahrten hin und zurück (ja, ist so, ich fahre absolut nicht gern allein weite Strecken mit dem Auto; in dem Fall ging es aber wirklich nicht anders sinnvoll zu machen) haben sich gelohnt. Kann man sich wiedermal geben. Und dem Meme, zu dem ich zwischenzeitlich geworden war, brauche ich nicht mehr gerecht werden
Ach ja, das Musical. Respekt, das ist eine Fleißarbeit!
Alleine die Liedtexte basteln und die Lieder aufnehmen ist schon ein ordentlicher Brocken Arbeit. Und keine Sorge, ich sehe es nicht als Konkurrenz oder "gewonnener Wettlauf" zu meinem Pegasus Device - Musical (zu welchem bisher nur Ideen in meinem Kopf existieren): das von der Brigade Jsjaj ist eher eine geschwedete Parodie, aber auch eine eigene Originalstory, die nur vage an die Rainbow Factory angelehnt ist (sehr viele Elemente kommen im Original nicht vor, wie etwa Colonel Sanders). "Mein" Musical hingegen, wenn es denn jemals existieren sollte, wäre deutlich näher an AuroraDawns Geschichten, wäre also durchaus was anderes. Fillip liefert hier hingegen was Eigenes, und wie gesagt, eine absolute Fleißarbeit. Hmmm... sag... kann es sein, Fillip, dass du zi viel Freizeit hast...?