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26.11.2024, 20:46



Die Deutsche Bahn
#21
09.05.2022
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Ponyville Pony
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RE: Die Deutsche Bahn
Danke.

Was ein EVU ist, weiß ich natürlich (immerhin bin ich ÖPNV/SPNV Fan seit Februar 1996. FS grins)

Allerdings, bei uns heißen die Stadtbahnwagen deswegen so, weil sie Teilweise auf eigenen Trassen fahren, sich allerdings noch viel mit dem Individualverkehr teilen müssen.

Das unterscheidet sie ja wiederum von Stuttgart zum Beispiel, die ja teilweise auch U-Stadtbahnen sind, da sie auch unterirdisch fahren.

Und so etwas wie der City Link würde hier in Dresden ja auch nicht funktionieren, weil sonst immer von 1450 auf 1435 umgestellt werden müsste, wenn es auf Eisenbahnschienen hinauf geht.

Es ist allerdings schon ziemlich interessant, wie unterschiedlich die Verkehrsbetriebe alleine hier in Deutschland sind, selbst wenn die Fahrzeuge von Bombardier, jetzt Alstom, hergestellt werden. :erstaunt: - (Natürlich werden diese dann ja an das jeweilige System angepasst.)
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#22
09.05.2022
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Faust
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RE: Die Deutsche Bahn
Jede Straßenbahn fährt auf eigener Trasse, wenn sie nicht auf der Trasse der DB fährt. RD wink

Was du meinst, ist eher "die trasse verläuft nicht immer in der Straße" - das ist übrigens auch in Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt, Köln etc auch der Fall - jene fahren teilweise ebenfalls "neben der Straße" ohne Grünteppich , so das man den Oberbau der Gleise sehen kann. Mit dem Begriff "Stadtbahn" hat das allerdings nichts zu tun, das ist eher eine Aussage vom Volksmund.

Ein Citylink könnte da ebenfalls fahren - wenn man den "umspurt", oder gleich werksmäßig auf 1450mm - achsen Rollen lässt.

Stuttgart ist da aber ein fall für sich - die sehe ich nicht als Tram an, da durch die Hochflurtriebwagen auch die Bahnsteige extrem hoch sind - und nicht für Busse genutzt werden können, was aber in z.b. Karlsruhe der Fall ist.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.05.2022 von Crash Override.)
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#23
09.05.2022
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Ponyville Pony
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RE: Die Deutsche Bahn
»Was du meinst, ist eher "die trasse verläuft nicht immer in der Straße" - das ist übrigens auch in Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt, Köln etc auch der Fall - jene fahren teilweise ebenfalls "neben der Straße" ohne Grünteppich , so das man den Oberbau der Gleise sehen kann.«


So meinte ich das auch. Wenn es ein "Rasengleis" ist, dann ist es eine "eigene Trasse", wo eigentlich kein anderes Fahrzeug außer ein Schienenfahrzeug fahren dürfte. Trassen, welche sich die Straßen direkt mit dem Individualverkehr teilen, also wo auch Busse direkt darauf fahren können, sehe ich dann wieder als eine Art "Extra-Trasse" an (was so garantiert falsch ist, Ah know.)

Wait A Second, Stuttgart hat Hochbahnen? *erstaunt*
Dachte eher, das sie ebenerdig wären. Das Hannover Hochbahnen hat, ist mir ja bekannt. Twilight smile

By the way, eine wirklich ungewöhnliche "Trasse" ist bei uns auf der Carolabrücke, aber die kann ich jetzt nicht so wirklich beschreiben.
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#24
09.05.2022
Crash Override Abwesend
Faust
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Beiträge: 14.545
Registriert seit: 10. Feb 2013

RE: Die Deutsche Bahn
Halt Stop - Hamburg hat die Hochbahn, da jene auf ihrer Trasse "aufgeständert" ist; Stuttgart hat "Hochflurtriebwagen", deren Bahnsteige sind in etwa in höhe einer LKW - Fahrerkabine. Das sind zwei verschiedene dinge...

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#25
09.05.2022
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Ponyville Pony
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RE: Die Deutsche Bahn
Oh, das ist mir neu! Aber wie schon erwähnt, es scheint wirklich sehr viele Unterschiede bei den verschiedenen Verkehrsbetrieben zu geben.

Aber ich habe auch noch nie wirklich das System in Hamburg (Dresdens deutsche Partnerstadt) oder Stuttgart gesehen. Bisher war ich in Berlin, Leipzig, Chemnitz, Zwickau, Potsdam, Praha, Liberec, Most/Litvinov, Rostock (einmal mit 17, bin jetzt ja 36) und 2002 in Plzen.

Bad Schandau natürlich auch, aber das zähle ich jetzt nicht dazu, da ich dorthin ja öfters fahren könnte.
(Genauso wenig wie Radebeul, Coswig und Weinböhla, wo ja die Tram Linie 4 entlang fährt.) Twilight smile

Und in keiner Stadt davon gibt es ja ein Hochbahnsystem (es sei denn Berlin zählt mit dazu.)

In Česká kann man ja mit einem "normalen" Ticket ja auch mit dem Fernverkehr fahren, aber einen Sitzplatz bekommt man da trotzdem nicht.

Wäre ungefähr so, als würde man hier mit einem Nahverkehrsticket von der DB in einen ICE steigen dürfen. Da würde man auch keinen Sitzplatz bekommen. Sad
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.05.2022 von Background Explorer.)
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#26
11.05.2022
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Faust
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RE: Die Deutsche Bahn
Nope, die S-Bahn Berlin ist keine Hochbahn, sondern eine S-Bahn im klassischen Sinne. Die einzig "echte" Hochbahn in Deutschland ist meines wissens nach nur die Hamburger, da jene ein Geschlossenes System (weil U-bahn!) hat und nicht auch mit anderen Fahrzeugen auf deren Trasse klarkommen muss. Ist übrigens ne Empfehlung wert mal nach hamburg zu gehen (stuttgart kann man vergessen - weder per Bahn noch mit dem auto, ich rate davon ab - nicht umsonst hat diese Statt unter autofahrern auch den Spitznamen "Stau-gart" bekommen, und S21 ist auch noch nciht fertig), ist echt nett dort; allerdings sollte man auf jeden fall regenklamotten einpacken, denn Hamburg hat mehr Regentage wie London (funfact!). Die S-bahn dagegen Fährt "unterirdisch" - is' halt ein bisschen "verkehrte welt"... dennoch interessant.

Als beispiel für Stuttgart kann man z.b. die Wagenhöhe der Normalen Regionalzüge nehmen - so in etwa sieht es da mit der Fahrzeughöhe aus. Dafür haben die kaum Dachaufbauten wie ne normale Tram, das alles sitzt unten um Wagenkasten... selbst gewöhnliche "hochflur-Fahrzeuge" (wie sie gerne bei Stadtbahnen genutzt werden - nebenbei, die DDR hatte nie Stadtbahnen; das kam alles nach der modernisierung, als man dann die Straßenbahn "stadtbahn" nannte um sie werbewirksam attraktiver zu machen - und auch ausserhalb der Ortschaften die geschwindigkeiten erhöhte, damit es da schneller ging) dürften da beim umstieg von einem Hochflurer in eine Stadtbahn der SSB etwas problematisch werden lassen - wenn beide fahrzeuge nebeneinander stehen würden.

Was die DB angeht - das geht aus dem grund nicht: DB Regio ist ein eigener Konzern, ebenso DB Fernverkehr, DB Cargo, DB STuS etc. - sprich, die DB wurde in 5 "teilkonzerne" gespalten, und da ist eher intern Krieg angesagt. Deswegen bekommt man mit nem Regio-ticket nicht nur kein Sitzplatz, sondern riskiert auch ein Bußgeld wegen Schwarzfahrens. anders herum wird es "geduldet", aber nur, wenn man keine oder eine aufgehobene zugbindung hat - sonst aber sieht's da glaube ich auch genauso aus... das müsste aber ein ZuB / KiN genauer erklären.

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#27
11.05.2022
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Ponyville Pony
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RE: Die Deutsche Bahn
Da ja gerade Berlin angesprochen wurde.

Es ist immer noch interessant, das die Leute ständig sich bei der BVG beschweren, wenn die S-Bahn mal zu spät kam. RD laugh

Ich renne doch auch nicht zur Betriebsstelle des RVSEO wenn die Linie 7 der DVB mal nicht fuhr, um mich zu beschweren (was ich so oder so nicht machen würde.)

DBCargo auf Instagram aber genauso. Sobald etwas gepostet wird, sofort: "Kommt mal pünktlich!!!111"

DB STuS - Das ist mir neu. Kannte ich bis eben gar nicht. *erstaunt*


Well, Auto habe ich eh nicht, auch kein Führerschein und das freiwillig... Aber Stuttgart würde ich dennoch mal besuchen wollen und sei es nur, um das Liniennetz dort kennenzulernen.
(Allerdings wird irgendwie über jede Stadt gesagt, der ÖPNV sei "schlecht". Shrug )
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#28
12.05.2022
Railway Dash Offline
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RE: Die Deutsche Bahn
Stichwort Hochbahn: richtig soweit, dass die Hamburger Nicht-S-Bahn sich "Hamburger Hochbahn" nennt und nach BOStrab betrieben wird. Genau wie die nach EVO betriebene S-Bahn hat sie freilich sowohl "hochgesetzte" (d..lhm aufgeständerte Trasse) wie auch ebenerdige wie auch unterirdische Abschnitte. Die beiden Systeme in Hamburg auseinanderzuhalten ist wirklich nicht leicht AJ hmm

In Berlin gibt es allerdings auch eine Hochbahn. Nur hat die das nicht im Namen drin stehen, ist aber trotzdem eine: die Kleinprofil-U-Bahn-Strecken der Linien U1 bis U3. Die verlaufen großteils als Hochbahn ganz ähnlich dem, was man in Hamburg findet. Waren ursprünglich auch mal dafür gedacht, ebenerdige Straßenbahnen zu ersetzen, deshalb gibt es heute noch mancherorts Straßenbahnstrecken auf unverhältnismäßig breitem eigenem Bahnkörper in Straßenmitte: diese eigenen Bahnkörper (sieht heute dann meist so aus: Kfz-Fahrspuren - Grünstreifen - Bahnkörper - Grünstreifen - Kfz-Fahrspuren) waren ursprünglich als Platzhalter für später zu bauende Hochbahn - Trassen gedacht. Diese Hochbahn - Trassen wurden dann nie gebaut aus unterschiedlichen Gründen, die eigenen Bahnkörper der Straßenbahn blieben aber bestehen, weil man merkte, hm, ist wohl doch effektiver und schneller, wenn die Straßenbahn nicht im sonstigen Autoverkehr mitschwimmen muß.

DDR: richtig, "Stadtbahnen" gab es nicht. Wohl aber die "Rennstrecken" auf eigenem, oft sogar besonderen Bahnkörper (d.h. bis auf meistens sogar technisch gesicherte Ubergänge und Überwege komplett ohne Berührungspunkte mit anderen Verkehrsteilnehmern) in die großen Neubaugebiete (Plattenbaugebiete). Auf diesen gab es dann auch kein Geschwindigkeitslimit, mit KT4D wurden auf solchen Strecken in Potsdam bis zu 90 km/h erreicht (Werksangabe für den KT4D: Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h) AJ surprised Der DDR-Begriff für solche Strecken lautete: Schnellstraßenbahn. Gemeint ist damit im Grunde nichts anderes als mit der westdeutschen Stadtbahn, es war nur ein eigener Begriff.

Eine weitere Besonderheit sind Überlandstraßenbahnen, die auch auf unabhängigem Bahnkörper fahren. Also nicht solche mehr oder weniger "Touristenbahnen" wie Kirnitzschtalbahn, die ja fast nur straßenbündig fährt, sondern eher die eisenbahnmäßig trassierte Thüringerwaldbahn oder Halle-Trotha - Bad Dürrenberg. Sehen aus wie Eisenbahnstrecken (außer in den Ortsdurchfahrten, dort werden sie wieder zur "normalen" Straßenbahn), werden aber nach BOStrab mit Straßenbahnfahrzeugen betrieben. Diese haben aber mitunter bessere Ausstattung: KT4D für die Thüringerwaldbahn etwa hatten bedeutend mehr Sitzplätze als die Wagen für die Gothaer Stadtlinien oder gar die "Fahrgastcontainer" für Erfurt oder Cottbus.

[Bild: sig-tatras-01-04-2018-3.png]
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#29
12.05.2022
Meganium Offline
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RE: Die Deutsche Bahn
Doch eine Hochbau-Trasse in Berlin hat sich immerhin für ein paar Jahre gehalten: Die M-Bahn. Hier wurde Magnetschwebetechnik erprobt, bis die Mauer gefallen ist und zugunsten der U2 aufgegeben wurde.

...
[Bild: bug.gif]
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#30
12.05.2022
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Faust
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RE: Die Deutsche Bahn
Aktuell gibt es aber diese M-Bahn nicht mehr, was dann im grunde die Hamburger Hochbahn zu ner besonderheit macht. Gut, unterirdisch fährt jene in den aussenbezirken, nur auf dem "stadtring" ist jene aufgeständert - liegt aber u.a. auch daran, das man für S & U-bahn nicht genug platz unterirdisch hatte, und beide linien auf den gleichen Strecken verkehren lassen würde nicht nur ein Problem bei der taktung bringen (obwohl man dann die Taktung auf 3-5 minuten setzen könnte - je nachdem immer abwechselnd U & S-bahn), aber bei einem Fahrzeugdefekt einer S oder U-bahn dann ein kompletter bereich für beide Systeme "flachliegen" hätte. So ist z.b. die im letzten November befindliche Baustelle auf der U3 Barmbek bei der Haltestelle "hauptbahnhof Süd" nur der Hamburger hohbahn zur Last gefallen, aber die S-bahn fuhr dennoch weiterhin.

Stadtbahnen schrieb:Die Stadtbahn
- wird meist im abgeschlossenen, aber nicht vollständig kreuzungsfreien System betrieben,
- wurde - wo erforderlich (oder sinnvoll) - unterirdisch, aufgeständert, in Einschnitten oder auf Dämmen und ansonsten häufig als eigenständiger Bahnkörper errichtet,
- ist typischerweise mittels Zugbeeinflussung gesichert und wird nur in Abschnitten auf Sicht gefahren bzw. unterliegt den Regeln der StVO
- weist eine deutlich höhere Kapazität als Straßenbahnen auf (20.000–100.000 Fahrgäste/Tag)[4][5]

Die Abgrenzung zwischen Straßen- und Stadtbahn (intern.: Light rail vehicle) ist dabei fließend und kann sich durch bauliche Maßnahmen (Streckenaus- und Umbau, umfangreiche Sanierungen) ändern. Eine (Stadt-)Bahn, die gleichzeitig als Mischsystem zwischen Eisen- und Straßenbahn betrieben wird, wird als Tram-Train bezeichnet (siehe dazu: Verknüpfung zwischen Straßenbahn und Eisenbahn).

Die Stadtbahn unterscheidet sich von der U-Bahn dadurch, dass nicht alle Kriterien vorliegen, und von der Straßenbahn dadurch, dass die wesentlichen Kriterien einer U-Bahn im größten Teil des Streckennetzes erfüllt sind. Folgende Eigenschaften gelten bei Stadtbahnsystemen als charakteristisch:[6]
- größeres Platzangebot im Fahrzeug als bei Straßenbahnen
- höhere Geschwindigkeit als bei Straßenbahnen
- Streckenführungen, die zum Großteil unabhängig vom Straßenverlauf erfolgen und möglichst geringer Anteil von Gleisen im Straßenraum
- technisch gesicherte Bahnübergänge
- Zweifahrtrichtungsfahrzeuge, die keine Wendeschleife benötigen und auch Mittelbahnsteige anfahren können.

das mal "grob" zur definition Stadtbahn - quasi kann auch eine U-Bahn so genannt werden.

Stadtbahn schrieb:Darüber hinaus wird der Begriff auch als Sammelbezeichnung für sämtliche innerstädtischen schienengebundenen Verkehrsmittel genutzt und kann Straßen-, U- und S-Bahn- oder Stadtbahnsysteme nach 1970er Vorbild (die „eigentlichen“ Stadtbahnen) umfassen. So wird u. a. die herkömmlich gebaute Straßenbahn Erfurt heute vom Betreiber für Marketingzwecke als Stadtbahn bezeichnet.

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#31
26.07.2022
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Faust
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RE: Die Deutsche Bahn
Kurze Exkursion, bei der ich quasi selbst irgendwann verständlicherweise keinen Bock mehr auf "Die Bahn" hatte.

Startpunkt: München Flughafen Terminal
(Geplanter) Endpunkt: Würzburg HBF

Angefangen damit, das die S8 (am Terminal fahren nur 2S und 2Regionalbahnen; die Regionalbahnen nur in und von Richtung Regensburg) ausfiel - auf der Strecke war ein Abschnitt nur eingleisig befahrbar, durch einen Stellwerksausfall ging da aber gar nichts) ausfiel und ich gezwungenermaßen dann die S1 nehmen musste (welche auf einem Teilstück einen SEV eingerichtet hat) fing das "Abenteuer Bahn" schonmal an. Zwischendurch wechselte ich dann in Feldmoching auf die U2 - Hintergrund: den SEV umgehen und schneller am HBF zu sein, um meinen zug nicht zu verpassen. Vorneweg: brachte nichts, beide versionen (entweder die U2, aber auch das bleiben auf der S1 hattecam ende dazu geführt das ich den Zug nicht mehr erreichte). Somit erst einmal beim Service "vorstellig" geworden und dadurch einen Frei-Fahrschein bekommen (zugbindung wurde aufgehoben) und eine Bestätigung das die S8 ausfiel - ergo "Fahrgastrechte", denn durch den Ausfall kann ich wieder etwas Geld vom Fahrschein zurück erlangen.

Im HBF gibg es dann mit dem ICE 800 (Richtung Berlin Ostkreuz) weiter - welcher aber, oh wunder, wegen einem "Notarzteinsatz am Gleis" nahe Ingolstadt umgeleitet wurde - was schonmal für 30minuten Verspätung in Nürnberg sorgte; ergo war dort auch meine Verbindung weg. Glücklicherweise kam später ein ICE (München richtung Hamburg Altona & Strahlsund) - meiner war der Zugteil Richtung Hamburg Altona, ICE 588 (Strahlsund war ICE 538) mit dem ich meine Reise weiterführen konnte. Weit kamen wir aber nicht - denn: "aufgrund eines Böschungsbrandes" zwischen Nürnberg und Würzburg wurden wir umgeleitet... Ratet mal welcher halt ausfiel. Richtig, Würzburg HBF - man wollte erst in Fürth halten, damit alle richtung Würzburg in die Regionalbahn umsteigen konnten; klappte aber nicht ganz, es wurde durchgefahren, weswegen (der ICE hatte schon in Nürnberg gut 50 minuten verspätung, durch den unplanmäßigen Halt und dem umgehen von Würzburg waren eir bis dahin bei etwa 63 minuten Verspätung) der nächst - folgende Halt war dann wieder Bamberg, welcher planmäßig, aber verspätet angefahren wurde. Dort konnte ich dann auf die Regionalbahn RB54 - welche extra die 5 minuten fûr 2 Umsteiger (ausser mir war noch eine ältere Dame, die wohl über Würzburg nach Amsterdam fahren wollte) wartete - die Fahrt weiterführen. Leider auch nicht ohne provleme... Kurz vor Schweinfurt die durchsage, das Würzburg nicht angefahren werden kann (habe mir nicht gemerkt was es diesmal war; ich war langam nur genervt davon, da Würzburg nach Schweinfurt der nâchste Halt gewesen wäre) - also erneut aussteigen... Hier endete dann das Fiasko, dort ließ ich mich abholen, da es mir wohl nicht möglich war mit der Bahn nach Würzburg an den HBF zu gelangen.

Im ICE 588 hatte ich auch so ein "Fahrgastrechte - Formular" mitgenommen, und das muss ich jetzt mit zu einem Service - punkt nehmen um meine Fahrstrecke zu "Reklamieren". "Bahnland Bayern" - da sollte Söder lieber mal zusehen, das entweder das Flughafen - Terminal einen Fernbahnhof bekommt (wie Frankfurt), oder aber das man die Technik anpasst - defekte Stellwerke sollten normalerweise nicht viel Probleme bereiten, allerdings das man so viel pech hatte (wie gesagt, der Böschungsbrand war eine Ursache, ich meine in der RB hatten sie wieder etwas technisches erwähnt gehabt) ist eher ziemlich krass; da solltean verbieten, es "Bahnland Bayern" zu nennen. Wenigstens fiel in keinem der Züge die Klimaanlage aus... Nebenbei: normal dauert die Fahrt etwa 3h, ich war etwa 7h unterwegs.

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#32
14.08.2022
Ranshiin Offline
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RE: Die Deutsche Bahn
So ich oute mich jetzt mal.
Ich arbeite seit 2019 bei der DB, vorher DB Cargo und seit 2020 bei der S-Bahn München.

Zu aller erst: ich kann es vollkommen verstehen, dass Leute sauer sind, wenn Züge, egal ob S-Bahn, Regionalzüge oder Fernzüge verspätet sind (Wobei wenn man da jetzt mit Sarkamus kommt muss man sagen: ist nix neues)

Wenn ich mir aber hier in München bei der S-Bahn die Leute ansehe, die in die S-Bahn sich reinstürzen, die Türe noch aufreißen und sie damit sogar kaputt machen, frage ich mich manchmal: wo haben sie sowas gelernt, aus voller Absicht selbst die Verspätung herauf zu beschwören und dann sich zu beschweren, dass die S-Bahn verspätet oder die Türe kaputt ist, weil sie durch das Aufdrücken einfach nicht mehr verschließt.
Oder was mein persönlicher Favorit ist:
ich hatte Dienst hier in München am Marienplatz, auf dem Gleis, das in Richtung Ostbahnhof geht. Zur allgemeinen Informationen: JEDER Zug, der da hält, fährt zum Ostbahnhof, JEDER.
Wir haben hier bei der S-Bahn München auch noch ein paar alte Züge, die schon so 30 Jahre alt sind. Das sind die, wo die Türe ziemlich laut zuknallen, egal ob da jemand in der Türe ist oder nicht.
Kommt da eine Frau mit Kinderwagen angerannt, die Türen waren dabei sich zu schließen. Was macht diese "nette" Frau? Nutzt den Kinderwagen, wo im übrigen sogar ein Kind drin war, als Türstopper.
Zum Glück hat sie dann mit viel Kraft den Kinderwagen rausgezogen und ist NICHT mit der Sbahn mitgefahren, die sowieso am Ostbahnhof geendet hätte.
Das lustigste ist: die kommt mit ihren Freund an die Kanzel und beschwert sich bei mir, natürlich auf eine gebrochen deutsche Sprache.

Ich müßte echt mal eine Woche lang alles aufzeichnen und auf Youtube stellen damit die Leute mal sehen, wie die sich benehmen und selbst für Störungen verantwortlich sind.
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#33
14.08.2022
Ayu Offline
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RE: Die Deutsche Bahn
(14.08.2022)Ranshiin schrieb:  Ich müßte echt mal eine Woche lang alles aufzeichnen und auf Youtube stellen damit die Leute mal sehen, wie die sich benehmen und selbst für Störungen verantwortlich sind.

Wäre dann ne Bahn-Fahrgast-Fails Compilation. RD deals with it

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#34
14.08.2022
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Faust
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RE: Die Deutsche Bahn
Ich sage es mal so @Ranshiin: in vielen beziehnungen kann ich die Mitarbeiter der DB verstehen, grade auch was solche "affen" (was anderes sind es nicht, die haben da nichtmal "homo neandertalensis" verdient) angeht. Da wünscht man sich quasi hydraulische Türen, die ohne verluste einfach zudrücken - scheiss egal ob ein Körperteil dazwischen ist oder nicht. erst dann - wenn jene personen entweder selbst ein paar meter mitgeschleift wurden oder andererseits dann eine Körperverletzung ihrerselbst zugefügt haben und sie zugeben müssen, das sie versucht haben noch die Türen offenzuhalten - und natürlich noch eine Strafe für "eingriff in den bahnverkehr" erhalten haben (welche auch nciht klein sind) würden einige aufwachen; leider wäre da der "fahrgastverband Pro bahn" dagegen. die einzig sicherere alternative wäre da nur noch Tore wie in Japan - die auf den bahnsteigen angebracht sind und zeitgleich mit den Türen schließen, so das man da schon keine chance hat mehr in den zug zu kommen. Dummerweise sind dann die "angepissten" Fahrgäste diejenigen, die dann auch gleich den StuS dumm anmachen... Statt sich mal zu überlegen woran es gelegen hatte.

bei meiner "odysee" habe ich keinen Mitarbeiter - weder der vom Info-point, noch die netten damen am Gleis in nürnberg, oder auch die zugbegleiter bzw. später im RE die KiN irgendwie "dumm angemacht" - leigt einfach daran, das sie für vieles davon nichts können. Stellwerksdefekt? Kommt vor, dafür ist wenn, dann eher der FDL schuld (oder Netz, wenn jene Mist bauen). Technische defekte an den zügen? DB instandhaltung, nicht die Kin / ZuB oder gar EiB / TF. bei Bränden ist es eher noch "mutter natur", bei der man sich beschweren müsste, und wenn so'n Pufferküsser einem vor den zug rennt ist jener derjenige, der - wenn es ihn nicht gleich komplett zusammenklatscht - für die Verspätungen und notarzteinsätze zuständig ist, und weder die PErson hinter der Scheibe beim info-desk, noch der ZuB. Obwohl ich da auch sagen muss, das ich versucht hatte - 1-2 Tage später- in Würzburg am HBF mir nochmals eine bestätigung für die "brände" am infopoint zu besorgen, jene dort wohl aber ihren Job nicht leiden kann (oder allgemein die arbeit mit menschen) - und ich dann von jener ohne auch nur irgendwas zu schauen gleich abgewiesen wurde "sie haben ja ihr ticket, beschweren sie sich dann dort oder über die Website. Das man dann bei so einer "arschloch" ocer andere ausdrücke fallen lösst sollte dann auch nicht verwunderlich sein...

aber die "fahrgäste" sind sowieso das gefährlichste und sensibelste "gefahrgut" (wie ich das selbst mal von einem EiB gehört hab). Da kann man machen was man will, wenn keine intelligenz zu finden ist, werden jene auch nicht so agieren wie es sich eigentlich gehört...

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#35
17.08.2022
Meganium Offline
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RE: Die Deutsche Bahn
Generell wäre ein Wechsel auf japanische Verhältnisse maßgebend, um die Attraktivität des ÖPNVs zu steigern. Aber für sowas muss man Geld ausgeben und die Infrastruktur umändern, welche derzeit vernachlässigt oder auf Kante genäht ist, und der Wirtschaft mehr dient als der Gesellschaft. Nur, wenn die Gesellschaft mehr Wert als die Wirtschaft ist, wird der ÖPNV auch positiv wahrgenommen und Menschen machen aus lauter Wut nicht mehr die Türen kaputt, welche sonst zu Störungen im Betriebsablauf führen.

Zitat:Wenn ich mir aber hier in München bei der S-Bahn die Leute ansehe, die in die S-Bahn sich reinstürzen, die Türe noch aufreißen und sie damit sogar kaputt machen, frage ich mich manchmal: wo haben sie sowas gelernt, aus voller Absicht selbst die Verspätung herauf zu beschwören und dann sich zu beschweren, dass die S-Bahn verspätet oder die Türe kaputt ist, weil sie durch das Aufdrücken einfach nicht mehr verschließt.
Ach das ist nur der typisch deutsche Fahrgast.
Und lustig ist, ein anderer Fahrgast beobachtet den Moment, dass ein anderer die Türe aufdrückt, sodass diese nicht mehr funktioniert. Er wird sich aber trotzdem bei der Bahn beschweren, warum die Züge nicht funktionieren. Sogar höhere Gewalt (z.B. ein Polizeieinsatz) wird als Ausrede wahrgenommen; der typisch deutsche Fahrgast sieht den Polizeieinsatz und beschwert sich hinterher, warum der Zug 30 Minuten zu spät angekommen ist und das die Bahn so ein Saftladen sei. Das ist so typisch Deutsch, wie Socken in Sandalen, das Rasenmähen an einem Samstag oder das aggresive Handtuchreservieren auf Mallorca.

...
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#36
19.08.2022
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RE: Die Deutsche Bahn
DB die 2.te. Wieder eine Verbindung über München, und wieder hänge ich am HBF fest (diesmal fiel wieder ein zug aus, und ein "Freifahrtschein" gibts nich, da der zug nichtmal bei der DB im System auftaucht).

Da ist definitiv ein Fluch auf dem Bahnhof... Denn langsam wirds lächerlich, das ich jedesmal die "Fahrgastrechte" nutzen muss. Verbilligt zwar dann mein Ticket, aber den ärger ist es nicht wert... Twilight: No, Really?

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#37
26.08.2022
Eldur Offline
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RE: Die Deutsche Bahn
Größter. Saftladen. Ever.

RD deals with it

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#38
26.08.2022
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RE: Die Deutsche Bahn
Joa, kann ich direkt unterschreiben, wenn die Verbindung durch Bayern geht. Funfact: hatte letztens auf dem weg zur Czquestria und auch wieder zurück auch wieder Theater mit denen... Aber auch mit ner Privatbahn (die "Länderbahn - AG" ) als auch mit CD. Jene sind übrigens nicht viel besser als die DB... ich vermute mal noch schlimmer.

Hinfahet zur Czquestria: bis München alles OK, dann fiel mein zug aus - und ich durfte 2h warten, bis ich mit nem EC (eher RE) richtung Prag aufbrechen konnte. So wie ich es später mitbekam gibts rund um München (oder Bayern allgemein) immer Probleme mit der Bahn... Rückweg war nicht viel besser - zuerst hatte mein Zug 50 minuten(!) Verspätung, allerdings hatte ich beim ersten zwischenhalt 1h20 umsteigezeit, ergo: noch die Verbindung bekommen. Auf dem letzten Teilstück (ab "Flank" ) dauerte es allerdings wieder 35 minuten bis der zug kam... Erstattung: für die Hinfahrt (weil 130min Verspätung) 50%, für die Rückfahrt nüscht - die haben wohl irgendwann die Zeiten für die Erstattungen erhöht, ich kann mich nämlich noch daran erinnern, für 35minuten schon 25% bekommen zu haben... Jetzt bekommt man erst ab 60minuten (bis 120 minuten) 25%, und wenn man mehr als 120 minuten Verspätung hat, 50%.

Witzig dabei, das ich das zeitig bekommen hab - die Erstattung von meiner "Chaosfahrt" im July hab ich nebenbei immer noch nicht bekommen, und da stehen mir auch nochmal 50% zu (weil mein zug ausfiel)...

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#39
29.08.2022
Eldur Offline
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RE: Die Deutsche Bahn
Ich warte heute noch auf meine Erstattung für die Fahrt zur letzten Galacon vor dem ganzen Krönchentheater. Mehrfach (immer Kopien von dem ganzen Scheiß, sprich das Formular und die Belege) abgeschickt, weil ich halt irgendwann mal mit irgendeiner Reaktion rechnen würde und mir das dann wieder zu lange gedauert hat. Und ich werde die weiter nerven. Das war sehr teuer (dreistellig...) und ne echt miese Erfahrung. Um die 4 Stunden reguläre Fahrtzeit, irgendwas um die 6h Verspätung, weil gefühlt die gesamte ICE-Flotte defekt war und ich literally zig mal umsteigen musste. Nie wieder!

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#40
29.08.2022
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(K)ein Fag
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RE: Die Deutsche Bahn
Um auch mal was positives zu sagen: meine Fahrt von Berlin nach Münster gestern lief praktisch problemlos und das sogar schneller als es mit dem Auto gewesen wäre! Der ICE war zwar komplett voll, aber Sitzplatzreservierung regelt.

Da ein Post über die Bahn aber niemals komplett positiv sein darf: ich warte auch noch auf eine (teilweise) Erstattung einer vorherigen Fahrt. Bisher kam nur Post, dass das noch dauern wird weil wegen viele Anträge, bla bla.
Ich frage mich wieso. Das System weiß doch, dass mein Zug Verspätung hatte und wie viel. Wenn ich dann digital einen Antrag einreiche, sollte es 5 Minuten dauern bis das Geld auf dem Weg ist und nicht 5 Wochen (oder mehr). Weiterer Vorteil: man könnte sich beinahe die komplette Abteilung für Erstattungen sparen. Da ein paar Entwickler dranzusetzen würde sich doch innerhalb von einem Monat finanziell rentieren?

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