Aktuelle deutsche Politik

[Conqi]

(24.05.2023)Ponyfan2011 schrieb:  Deutsche müssen immer und per Definition die überwältigende Mehrheit stellen.

Tun sie doch auch. Ach, ich vergesse. Hierzulande geborene Kinder von Einwanderern sind für dich ja vermutlich keine Deutschen. Ab wie vielen Generationen zählt man als Deutsch oder ist das mehr eine Frage der Hautfarbe?

(24.05.2023)Ponyfan2011 schrieb:  Nein, meiner Ansicht nach müssen Einheimische für Einwanderer gar nichts tun. Dafür ist das genaue Gegenteil der Fall.

Ja und wenn deine Wunschvorstellung nicht funktioniert, wie soll man dann verfahren? Denn so klappt das halt nicht.

[Crash Override]

(24.05.2023)Ponyfan2011 schrieb:  Ausländer sind natürlich willkommen, jedoch nicht zuviele und nicht jeder. Deutsche müssen immer und per Definition die überwältigende Mehrheit stellen. Und bei Einwanderern muss bei jeder Person einzeln darauf geachtet werden, wer sie ist - aus einem kompatiblen Kulturkreis, Nettosteuerzahler, nicht kriminell und nicht asozial etc.

Nochmal - wer ist aus deiner sicht "deutsch", was muss man vorweisen um als deutscher zu gelten?

wenn schon alleine die geburt in deutschland ausreicht, dann sind hier nicht so viele ausländer wie du dir einredest - denn: auch viele der Kurden oder Russen, Italiener, Afrikaner etc. sind hier geboren und haben einen Deutschen pass - wenn auch ausländische wurzeln. somit stellen die "deutschen" immer eine mehrheit - auch wenn sie per se nicht eben danach aussehen.

Nebenbei, der Zweite satz, den du im post #2880 nennst, hat man damals zur NSDAP-Zeit auch gesagt - nur damit du weißt, wieso ich mich frage, warum auf einmal rechts-orientierte hier in diesem Thread posten (und sich darüber beschweren, obwohl wir aktuell andere probleme haben). Hier nochmal genau der Ausschnitt auf den ich mich beziehe:

(24.05.2023)Ponyfan2011 schrieb:  [...] dass Deutschland den Deutschen gehört, [...]

um ein beispiel für die DB zu nennen: die DB sucht ebenfalls händeringend Lokführer. Keiner scheint den Job machen zu wollen - deswegen Versucht jene in Asien Personale zu finden. Klar, ist ein knochenjob, aber: je weniger personale da sind, umso schlimmer wird es mit der überlastung der arbeit für jeden einzelnen - und das nicht nur bei der DB, sondern auch in jedem anderen industrie-Zweig.

und das alles hauptsächlich deswegen, weil gefühlt 90% der jugend - speziell Gen Z & alpha - eher Studieren wollen bis es nix mehr zu lernen gibt, als mal irgendwo "anzupacken"... und man sich dann wundert, warum z.b. die Regale in den supermärkten nicht immer aufgefüllt sind, oder es an anderen stellen auch klemmt - wie z.b. das Öffis "ausgedünnt" werden.

Das ist genauso ein Problem der Politik als auch ein Problem der "denkweise" der Personen. wenn kein deutscher mehr den Job machen will - dann ist es auch kein wunder, das man sich personen aus dem ausland holt, damit der "deutsche", der nur studieren will, am ende nichts tun braucht. Wenn ihr schon alle so plädiert, das "deutschland den deutschen" gehören soll, müsstet ihr nicht nur das einwanderungsrecht beschränken - sondern auch ein gesetz erlassen (was garantiert fehlschlägt!) welches dazu auffordert, das man bei Job-knappheit im handwerk anfangen muss. sonst wird das nichts, wenn jeder nur "influenzer" werden will...


Die jüngeren generationen werden sich (aus meiner sicht) noch ganz schon den hals brechen, wenn sie selbst ncihts tun - und das einzige, was jene können, ist "ok, boomer"...

[Ponyfan2011]

Wo bin ich bitteschön ein Boomer und rassistisch? Ich bin selbst eine "Person von Farbe" / PoC oder wie das jetzt heißt, und habe erst vor ein paar Tagen was zu meinem Alter gesagt (das im Durchschnitt der Bronies liegt).

Ich bin einfach ein Gegner von Einwanderung. Und soll ich ehrlich sein? Ich denke meine Meinung diesbezüglich ist einfach emotional geprägt. Ehrlich gesagt kann ich das rational und sachlich nicht begründen. Tribalismus liegt einfach in der menschlichen Natur.

[Meganium]

(24.05.2023)Ponyfan2011 schrieb:  Einwanderer sollten primär nur kommen dürfen, wenn sie der Wirtschaft und Staatskasse dienen. Und dass man als Immigrant im neuen Land von sich aus, im Selbststudium, die Sprache, Sitten, Gesetze usw. lernt ist mMn eine offensichtliche Selbstverständlichkeit.

Fun Fact: Ein Immigrant wird dem Staat mehr zur Last fallen, wenn er der Wirtschaft und der Staatskasse dient, wie alle anderen deutschen Staatsbürger auch, als wenn man nichts tut. Weil obwohl er ein braver Steuerzahler sein wird, sind die Ausgaben, die der Staat tut (gesetzliche Krankenversicherung, Rente, etc. etc.) höher. Alleine die Rente kostet ja schon 350 Milliarden Euro im Jahr.

Und eigentlich sollte der Immigrant garnichts tun. Wenn sich jemand anzupassen hat, dann der Deutsche. Oder der Franzose oder der Spanier. Je "mächtiger" ein Land ist, desto mehr hat er vor dem "niederen" zu knechten.

[Ponyfan2011]

(24.05.2023)Meganium schrieb:  Fun Fact: Ein Immigrant wird dem Staat mehr zur Last fallen, wenn er der Wirtschaft und der Staatskasse dient, wie alle anderen deutschen Staatsbürger auch, als wenn man nichts tut. Weil obwohl er ein braver Steuerzahler sein wird, sind die Ausgaben, die der Staat tut (gesetzliche Krankenversicherung, Rente, etc. etc.) höher. Alleine die Rente kostet ja schon 350 Milliarden Euro im Jahr.

Und eigentlich sollte der Immigrant garnichts tun. Wenn sich jemand anzupassen hat, dann der Deutsche. Oder der Franzose oder der Spanier. Je "mächtiger" ein Land ist, desto mehr hat er vor dem "niederen" zu knechten.

Hä?
Ich befürchte, du musst gerade betrunken sein.

[Crash Override]

Meganium und betrunken? Sicher nicht...

Nebenbei - entweder leist du nicht richtig, oder du verstehst das gelesene nicht... Denn: ich habe dich nicht als Boomer bezeichnet (kann sein, das du dieses "meme" nicht kennst) - allenfalls deine Aussagen als rechtsorientiert - was nicht gleichzusetzen ist mit Rassismus. Dafür kommst du nicht rassistisch genug rüber (u.a. willst du einwanderung nur Streng reglementieren, und nicht gleich alle wieder rauswerfen - DAS wäre rassistisch). Eher erinnert deine Haltung eben an 1938 etc. - und ich, als einer derer, dessen Familie ebenfalls versuchte vor den Irren zu fliehen (technisch müsste ich sogar sagen, das ich Schlesischer Abstammung bin - also dort, wo heute Polen ist; wenn ich meinem stammbaum folge gibt es nämlich personen in meiner familie, die dort geboren wurden - und auch von den polen nach dem verlorenen krieg wieder "rausgeworfen" wurden, als jene dieses Stück von deutschland mit dazu bekamen, weil man sich weigerte, polnisch zu lernen). Hab' da eine Abwehrhaltung gegenüber denen, die eben so agieren, als wäre das alles nicht existent... Oder würdest du dich gerne als "nazi" bezeich nen lassen - nur weil du sagst, du bist Deutsch? sicher nicht.

Bevor ich es vergesse: du hast mir immer noch nicht auf meine Frage geantwortet - und darauf bestehe ich. Was muss ein Deutscher Vorweisen, um lt. deiner Ansicht "deutsch" zu sein?.

[Ayu]

(24.05.2023)Ponyfan2011 schrieb:  Einwanderer sollten primär nur kommen dürfen, wenn sie der Wirtschaft und Staatskasse dienen.

Dazu müsste Deutschland im Ausland gemachte Ausbildungen mit dazugehörigen Diplomen anerkennen, was es aber bekanntlich nicht macht. Will z.B. ein Arzt nach Deutschland ziehen muss dieser erneut jahrelang Medizin studieren nur damit er seinen Beruf wieder ausüben darf.

[Firebird]

"Deutschland den Deutschten"

Das zu sagen geht so gar nicht. Das hatten wir schonmal und das endete in Massenmorden und da wundern sih gewisse User, warum man sie als weit rechts ansieht.

[BlackT0rnado]

Wem gehört das Land denn? Ganz nüchtern gefragt.

Edit: Linkeinbettung hat am Handy nicht funktioniert.

[Meganium]

(25.05.2023)BlackT0rnado schrieb:  Wem gehört das Land denn? Ganz nüchtern gefragt.

Niemand. Oder Alle.

[D4rkni9htblue]

Nicht der Kirche? Ich meine das war "gepachtet"

Die 500 mille jedes Jahr könnten auch sinnvoller genutzt werden.

[Ponyfan2011]

Deutschland heißt "Land der Deutschen". Insofern ist "Deutschland den Deutschen" ein ganz banaler Fakt, nicht mehr oder weniger.

Gegenfrage: Was halten die Einwanderungsbefürworter hier von Kolonialismus und Imperialismus? Wenn es gut ist, dass heute z.B. viele Afrikaner nach Europa ziehen, muss es dann nicht zumindest tolerabel gewesen sein, dass vor 100-150 Jahren viele Europäer nach Afrika gezogen sind?

Was ist eigentlich mit Israel, Palästina, Kurdistan und Tibet? Diese Länder gehören allen, oder? Chinesische Kultur in Tibet ist eine Bereicherung, den Kurden kann es egal sein welchem Staat sie gerade angehören (ist halt nur eine Formalität, sie sind dann immerhin auch Staatsbürger wie jeder andere auch), die Palästinenser sind selber Schuld wenn sie die israelischen Siedler nicht integrieren, aber Israel gehört auch nicht den Juden sondern dort kann jeder wohnen, der möchte.
Oder?!?

[Conqi]

Sorry, aber auf den Bockmist gehe ich gar nicht erst ein. Dass Einwanderung und staatlich organisierte gewaltsame Kolonialherrschaft nicht mal ansatzweise das gleiche sind, weißt selbst du.

[Meganium]

(25.05.2023)Ponyfan2011 schrieb:  Deutschland heißt "Land der Deutschen". Insofern ist "Deutschland den Deutschen" ein ganz banaler Fakt, nicht mehr oder weniger.

Richtig. Island hingegen ist ein Staat, der von islamistischen Rebellen geführt wird. Island gehört dem IS.

[Firebird]

(25.05.2023)Ponyfan2011 schrieb:  Deutschland heißt "Land der Deutschen". Insofern ist "Deutschland den Deutschen" ein ganz banaler Fakt, nicht mehr oder weniger.

Gegenfrage: Was halten die Einwanderungsbefürworter hier von Kolonialismus und Imperialismus? Wenn es gut ist, dass heute z.B. viele Afrikaner nach Europa ziehen, muss es dann nicht zumindest tolerabel gewesen sein, dass vor 100-150 Jahren viele Europäer nach Afrika gezogen sind?

Was ist eigentlich mit Israel, Palästina, Kurdistan und Tibet? Diese Länder gehören allen, oder? Chinesische Kultur in Tibet ist eine Bereicherung, den Kurden kann es egal sein welchem Staat sie gerade angehören (ist halt nur eine Formalität, sie sind dann immerhin auch Staatsbürger wie jeder andere auch), die Palästinenser sind selber Schuld wenn sie die israelischen Siedler nicht integrieren, aber Israel gehört auch nicht den Juden sondern dort kann jeder wohnen, der möchte.
Oder?!?

Du weißt schon, was du hier gerade machst? Du wirst auf deine menschenverachtende Propaganda angesprochen und was machst du? Du nutzt einen Whataboutism. Dir ist klar, warum Leute so etwas machen? Entweder weil keine Argumente vorhanden sind oder weil eine unliebsame Diskussion schnell beendet werden soll.

[Crash Override]

Und man versucht die einfachen fragen zu ignorieren. Ich bin dann map hier raus, da es eine einzelne Person nicht auf die Kette bekommt - trotz autismus - eine einfache frage zu beantworten.

[Ayu]

Apropos "wem gehört Deutschland", würde man hier davon ausgehen wem das meiste Land gehört wären es übrigens China, kaufen ja dauernd irgendwelche Häfen und Grundstücke.

[Ponyfan2011]

(25.05.2023)Conqi schrieb:  Sorry, aber auf den Bockmist gehe ich gar nicht erst ein. Dass Einwanderung und staatlich organisierte gewaltsame Kolonialherrschaft nicht mal ansatzweise das gleiche sind, weißt selbst du.

Laut der Logik "Deutschland gehört nicht den Deutschen, hier muss jeder leben dürfen" gehört Tibet auch nicht den Tibetanern und weiße englische Siedler hätten das gleiche Recht gehabt am Victoria-See zu wohnen, wie schwarze Eingeborene, die halt "nur seit etwas länger dort leben".

Diese Meinungen vertrete ich natürlich nicht. Ich finde, der Kolonialismus war unterm Strich etwas sehr, sehr, negatives*, und ich finde auch dass es eine Schande ist was China in Tibet gemacht hat oder wie die KPC mit den Uiguren umgeht. ABER genauso finde ich, dass weiße europäische Völker ein Recht auf Heimat und Selbstbestimmung haben müssen. Damit will ich nicht sagen, dass die heutige inkompetente Einwanderungspolitik in Europa, und die Völkermorde von Tyranneien in der heutigen Zeit, ethisch gleichzusetzen wären - denn letztere sind natürlich viel, viiieeeel schlimmer, ist logisch.
Trotzdem - allen Völkern ein Recht auf Heimat und Selbstbestimmung zu gewähren, außer Europäischen, ist pure Doppelmoral.

Z.B. wenn Antifa-Punks "kein Gott, kein Staat, kein Vaterland" rufen und Schwarz-Rot-Gold-Flaggen von irgendwelchen Fußballfans abbrechen, aber auch "Free Palestine" rufen oder mit Tibet-Flaggen rumlaufen.

*die Realität ist natürlich komplexer als die linken bzw. rechten Narrative "die Weißen haben die Einheimischen nur ausgebeutet und tyranniert" oder "die Weißen waren super und haben die Wilden zivilisiert"

[Meganium]

Kolonialismus hat Leid und Elend gebracht. Es ist daher nur fair, wenn die Länder, die kolonialisierten, von ihren Opfern überrannt werden. Als Ausgleich.

Kein Gott, Kein Staat, Kein Vaterland!

[Ponyfan2011]

Wann ist der Ausgleich erreicht? Heute leben oft mehr Menschen aus den ehemaligen Kolonien in Europa, als in ihrer Heimat je europäische Kolonisten gelebt haben. Die meisten Kolonien etwa hatten Siedler-Anteile unter 1% der Bevölkerung.

Ich glaube wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner, diese Diskussion ist daher zwecklos. Vorallem wenn es jetzt auf pures Sprücheklopfen hinausläuft. Ansonsten gehen unsere Meinungen einfach viel zu weit auseinander.