(25.10.2023)UnartiC schrieb: Du darfst über 20 Smileys benutzen. Ich nicht. Das unfair!
Hm, das Privileg hab ich schon so lange, daß es mir gar nicht mehr auffällt
Seit inzwischen rund 10 Jahren... Mod-Privileg eben
Zitat:Ich wusste ja schon, dass die Dinger vieles selbst machen. Aber es ist trotzdem irgendwie befremdlich, den ganzen V und A Dienst gelernt und gemacht zu haben, und das nun scheinbar komplett irrelevant ist. Einfach rauf, alles eingeben und los. Rest hat der schon alles 2 Stunden vorher selbst erledigt und wenn es da ne Störung gegeben hätte, hätt er einen Notruf raus geschickt. Also selbst da habe ich nix unbedingt mit zutun.
Kein Rundgang außen um den Zug herum, wenigstens mal nach augenscheinlichen mechanischen Schäden an den Laufwerken oder am Äußeren der Fahrzeuge gucken?
Ich meine, aufgerüstet abgestellt kenne ich ja von 423/425/430, aber selbst da gab es den Rundgang und bei der V1 die Funktionsprüfungen Sand / Sifa / Indusi / NBÜ / Fahrbremsschalter, selbst da wurde nicht einfach komplett der Technik vertraut... war auch so vorgegeben.
Zitat:Hm, stimmt. Meine Mama war in der Textilindustrie tätig damals. Aber aus der Zeit weiß ich tatsächlich sonst nichts. Alles noch weit weit vor meiner Zeit.
Richtig, Textilindustrie war auch sehr groß in unserer Gegend. Gewesen.
Naja, ich war zu der Zeit schon da
Klingt komisch, is' aber so
Zitat:*Muss erstmal googlen, was eine Schnellstraßenbahn ist*
Ah? Sowas wie eine Budet S-Bahn?
Eine... was für 'ne S-Bahn...?
Heute würden solche Strecken wohl am ehesten als Stadtbahn bezeichnet werden. Der Begriff "Schnellstraßenbahn" war eine "DDR-Erfindung" und bezeichnete Straßenbahnstrecken, die eben nicht - wie bis dahin üblich - in der Straße lagen und sich den Platz mit den restlichen Verkehr teilen mußten, sondern da wurden komplett eigene Gleiskörper angelegt, Straßen wurden nur noch gekreuzt, aber nicht mehr befahren, und auch das noch LSA-gesichert (LSA = Lichtsignalanlage; "Ampel"). Die Strecken konnten neben bestehenden Straßen liegen, wenn dort Platz war, oder sie wurden komplett ohne Straße in der Nähe "in die Landschaft" gebaut. Die Haltestellenabstände waren meist größer als die bisherigen ca. 400 Meter. Durch all das und entsprechende neue Fahrzeuge mit hoher Anfahrbeschleunigung und hoher Endgeschwindigkeit konnte deutlich flotter gefahren werden als das bisherige Getrödel mit Zügen aus einem Tw und einem oder zwei Bw auf den Straßen selbst, die Reisegeschwindigkeit stieg auf solchen Strecken beträchtlich an. In Chemnitz zählen die Strecken Kreuzung Augustusburger Str./Bahnhofstr. (also der Anfang der Augustusburger im Zentrum) - Gablenz, Annaberger Straße - Hutholz (die heutige Wendeschleife Hutholz hieß damals "Wohngebiet Fritz Heckert"; die Strecke entlang der Stollberger Straße war zwar geplant, wurde aber erst etliche Jahre nach der Wende tatsächlich gebaut) oder auch Kappler Drehe - Schönau (zu DDR Zeiten "Schönau, Popowstraße") in diese Kategorie. Mit den T3D-Großzügen fuhr man da "pedal to the metal" und reizte die Höchstgeschwindigket der Fahrzeuge von 55 km/h regelmäßig voll aus, entsprechend attraktiv waren auch die Reisegeschwindigkeiten. Heutzutage keine Kunst mehr, klar, damals waren das "Vergleichsobjekt" aber herkömmliche Züge aus Zweiachsern auf der herkömmlichen Straße selbst.
Zitat: (23.10.2023)Railway Dash schrieb: Stimmt, die Tz von der Wiener Westbahn. Täglich in Chemnitz zu bewundern
Bin zur GalaCon von Nürnberg bis Schwäbisch Gmünd in der 6-Teiler-Variante mitgefahren. Das muß ich den Teilen lassen: die haben Anzug Bei trockenen Schienen Hebel vor, das geht richtig zur Sache, das ist fast schon S-Bahn-würdig, diese Beschleunigung
Ist der andere so viel schlechter? Hätte erwartet, dass die gleich gut ausgebaut wurden. Oder redest du gerade nur vom Fahren? Ist ja auch Stadler und nicht Bombe.
Der Vierteiler? Keine Ahnung. Der gurkt zwar hier in Chemnitz als "Alibi-IC" herum, mangels Bedarf bin ich aber noch nicht mitgefahren.
Zitat:Anstelle im sterilen Büro PDFs an der Wand zu bestaunen sitzt du Zuhause und siehst sie dir auf dem Tablet an, während der Trainer gefühlt mit sich selbst redet.
Klingt ja toll, aber wenn du tatsächlich was lernen willst ist das der absolute größte scheiß den man machen kann ...
.... ah...
Ein Glück, das ist mir bisher erspart geblieben... wenn mir jemand mit so was käme, würde ich direkt sagen, na hoffentlich habt ihr im Diensttablet eine Datenflat. Tut mir leid, ich hab kein WLAN
(auch wenn das hundertmal nicht stimmt), bin ja nicht verpflichtet, bei mir zu Hause WLAN zu haben
Und dann über Mobilfunk... jaaaa... ich glaube, da gibt es mehr Aussetzer als flüssigen Stream
Neeeee, mit so was könnte ich auch rein gar nichts lernen, das wäre auch bei mir glatt für'n Eimer
Zitat:Update dazu. Hab da mal gefragt und scheinbar passiert das schon anfang nächsten Jahres. Fernerkehr lässt da wohl Lizenzen für die EBuLa auslaufen und wir kriegen noch neue Tablets und eine Schulung.
Wann wo wie, pff keine Ahnung.
Aber das lässt wohl wirklich nicht mehr lange auf sich warten.
Man weiß auch nicht, was dann mit den EBuLa Bordgeräten passiert. Man hofft ja, dass die raus fliegen und durch Tablet Halter oder sowas ersetzt werden. Aber wahrscheinlich bleiben die einfach drin.
Ui
Dann bin ich ja mal gespannt, was hier dann werden soll... auf dem RE 6 und der RB 110 fahren wir ja nach wie vor "auf Papier". Die ER20 hat zwar EBuLa-Geräte drin, die Geräte selber funktionieren auch, haben aber keine DFÜ-Verbindung, schalten wir bei der V1 also direkt stets wieder ab. Die Steuerwagen und VT haben erst gar kein EBuLa, da kommt man gar nicht erst auf den Gedanken. - Aber die ET 1440 von TDM, wo ja dann "unser" ETA 1440 auch praktisch dazugehören soll, haben EBuLa
Zitat:Soll wohl ähnlich (nur wahrscheinlich beschissener) wie in der Schweiz werden. Die haben da ja auch ihre Laptops mit allem drauf. Alles ganz einfach und toll, sagt man uns. Wahrscheinlich.
Realistische Einschätzung bei solchen Ankündigungen.