Einer in unserem Kurs hatte tatsächlich BWL studiert gehabt. Aber der ist auch gegen Ende gegangen.
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He-he. Richtiges Arbeiten war wohl seine Sache nicht
(05.11.2023)UnartiC schrieb: (05.11.2023)Railway Dash schrieb: Dazu zählt ja auch: GDL kommt und fordert echte Verbesserungen, zumindest mal einen Inflationsausgleich; was passiert? Wird von Schlipsens in schlechter alter Tradition boykottiert, da werden "Angebote" mit unendlich langer Laufzeit und darin gestaffelten Erhöhungen unterbreitet, die noch nicht mal ein Inflationsausgleich, geschweige denn eine echte Verbesserung sind - tja, solchen "Führungskräften" muß dann eben mal gezeigt werden, wer tatsächlich bestimmt, ob Züge fahren oder nicht. Spoiler: DIE sind es ganz gewiß nicht
Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Richtig, steht schon direkt hinter dem "Nischel" am Gebäude der SED-Bezirksleitung in gleich mehreren Sprachen in Aluguß-Platten verewigt
Zitat:Und bei der Bahn kann man sich sehr schnell sehr gut einen neuen König suchen. Aber bei dir scheint es ja schon gut im argen zu liegen, wenn du kurz vor der Kündigung stehst/standst.
Geht so. Was mich eben SEHR stört, sind die immer wieder anrollenden Frühschichten, die ich einfach nur "liebe" wie Hundesch... am Schuh
Oder eben immer wieder der Kampf, wenn ich zu einem Meetup will, was sich eben nicht schon gefühlt 10 Jahre im Voraus mit Urlaub hat blockieren lassen
Die beiden Sachen hatte ich bei der S-Bahn Rhein-Main definitiv einfacher! Allerdings war die auch ungleich größer und hatte ungleich mehr Personal, da ging so was natürlich eher einzurichten.
Nee, ich hatte gesagt: klappt das mit dem Urlaub, kann ich bleiben. Wenn nicht, kann ich genausogut auch mal probieren, ob es woanders nicht besser läuft. Bei der Citybahn muß wohl das passende Zurechttauschen von Schichten wesentlich besser funktionieren, zumal die dort auch offen sichtbar ausgehängt werden und sich nicht hinter "Datenschmutz!!!" versteckt wird. Dort und bei der Erzgebirgsbahn würde zudem das für mich beschwerliche An- und Abhängen von Loks und Wagen, da ganz besonders das Stecken des ewig schwergängigen ZS-Kabels, entfallen - mir fehlen da einfach die körperlichen Kräfte
Bei Betrieben, die nur mit Triebwagen hantieren, ist das für mich natürlich leichter. Gerade wenn ich einen Steuerwagen direkt hinter der Lok habe (als Ersatz für einen Abteili, wenn davon nicht genug betriebsbereit sind): dieses Verbindungskabel ZS Lok - Steuerwagen ist einfach nur der Haß
Ohne Hilfe bekomme ich das meistens nicht gesteckt, da reicht meine Kraft nicht
Das von den Abteilis ist kleiner und geht leichter, das bekomme ich eher hin. - Viele Kollegen hauen auch ab, weil sie verständlicherweise nicht als Versuchskarnickel für den Akku-Betrieb herhalten wollen und dann, am "besten" mit der Bahn voller Leute und natürlich keinem Kundenbetreuer mehr (der ist zwar laut Verkehrsvertrag vorgesehen, es ist aber abzusehen, daß die dann, weil betrieblich nicht mehr zwingend erforderlich, häufiger fehlen werden), also den Leuten an der Backe, irgendwo unterwegs hängen bleiben wollen, weil die Akkus leer sind
Mit dem Zug liegenbleiben ist schon Mist, aber dann noch das Volk an der Backe zu haben - das ist dann einfach nur noch
, wir kennen ja das "stets tadellose und gepflegte Benehmen" der "sehr geehrten"
Zitat:Was Urlaub angeht ist es bei uns (weiß nicht ob das was allgemeines ist oder Fv für sich so entschieden hat) so, dass man in einer von 4 Gruppen geht. Jedes Jahr kommt man dann in die niedrigere, bis man alle einmal gesehen hat. Und je höher man ist, umso wahrscheinlicher kriegt man seinen Urlaub. In Gruppe 1 eben hast du fast schon garantiert deinen Urlaub da wo du ihn willst und in 4 ... naja. Kannst du dich auf nächstes Jahr freuen.
... oder beim Urlaubsplaner im weißen Kittel einen gelben Urlaubsschein abholen. Klar, klingt assi, aber was bleibt denn anderes übrig? Wenn man in dieser schlechten Urlaubsgruppe ist, dann ständig nur keulen gehen, den Urlaub absitzen müssen, wo er einem absolut nichts nützt, und ansonsten abseits der Schufterei absolut kein eigenes Leben zugestanden bekommen? Nee danke. Da bleibt dann nur mal der gelbe Schein, gerade im Schichtdienst können einem die Weißkittel den auch nicht verwehren: wenn ich wegen Schlafstörung und Übermüdung nicht arbeitsfähig bin und eben mal zwei Wochen brauche, haben die mich krankzuschreiben. Tun sie das nicht, frage ich, ob SIE dann die Verantwortung übernehmen wollen, wenn ich wegen Übermüdung den vollbesetzten Zug mit satten 40 km/h gegen den Prellbock setze - spätestens damit sollte sich jede Diskussion direkt erledigt haben
Urlaubsgruppen hatten wir bei der S-Bahn, aber anders: Gruppe sag mal 1 war Sommerferien 1. Hälfte, Gruppe 2 2. Hälfte Sommerferien, 3 Osterferien, 4 Pfingstferien, 5 Weihnachten und Jahreswechsel, 6 außerhalb der Schulferien. Man rückte immer eine Gruppe weiter. Urlaubswünsche für Zeiten, in deren Gruppe man war, wurden bevorzugt genehmigt; man konnte aber auch jederzeit mit willigen Kollegen tauschen (war dann eben im gegenseitigen Einvernehmen in einer anderen Gruppe) oder trotzdem einreichen, wenn noch "Platz" war, bekam man das dann auch. - Für Urlaubsgruppen ist die MRB hier aber einfach zu klein und hat chronisch und drastisch zu wenig Personal. - Erst gestern fielen ja wieder drei Runden Chemnitz - Leipzig aus und wurden durch Bus-Genuddel ersetzt: kein Personal... Eine vierte Runde fiel aus, weil wahrscheinlich irgendwer irgendwann tagsüber an der Schaku zwischen den beiden Lint herummanipuliert hatte und dort deshalb die HLL undicht war, ich bekam die Bremse nicht gefüllt ---> noch ne Runde Ausfall, diesmal ersatzlos. Konnten sich die Leute beim unbekannten Saboteur (Chemnitz hat keine Videoüberwachung) bedanken.
(05.11.2023)UnartiC schrieb: Der Text da hätte auch von dir sein können.
Dankeschön
(05.11.2023)UnartiC schrieb: Sollte es sich mal ändern, kann ich mir dann auch noch irgendwas kleines süßes zulegen.
... VW Käfer oder Trabant P50 oder Trabant 601
Zitat:Parken unter Todesstrafe VERBOTEN!
Ich bin ja selbst grün und je mehr wir in so eine richtung pushen umso besser für die Zukunft. Jetzt nicht nur weil Klima, sondern weil so die Städte auch viel angenehmer werden.
Aber man muss es ja nicht gleich so extrem machen...
Diese giftgrüne Hexe in Mainz ist leider absolut extrem
Die kennt nur "Verkehrspolitik mit der Brechstange", aber nicht mit gesundem Menschenverstand
Was sie auch durchpaukte: bestens ausgebaute Straßen wurden, angeblich, damit Stickoxid-Grenzwerte eingehalten werden konnten, zu endlos langen Tempo-30-Strecken, natürlich gespickt mit mobilen Blitzern. Die Ampeln SOLLTEN angepaßt werden, damit man trotzdem noch einigermaßen flüssig durchkam. Genau das passierte aber NICHT, die Ampeln blieben auf Tempo 50 programmiert, was aber nicht mehr zulässig war - Ergebnis: Fahrzeuge aller Art, also auch Busse, deren Fahrpläne ewig verlängert werden mußten, standen an jedem einzelnen roten Terrorlicht
Außerdem war bei meinem Kia Picanto der 3. Gang für 30 zu hoch, der 2. aber eigentlich zu niedrig, im 3. Gang "nuddelte" der Motor aber, also: röhrend im 2. Gang dort lang, jawoll, produziert ja weniger Lärm und Abgase, als mit niedriger Drehzahl im 4. ganz entspannt mit 50 dahin
Interessierte die natürlich alles nicht, Hauptsache ihre Wahnvorstellungen durchgehämmert
Ich habe nichts gegen 30 in Wohngebieten. Aber doch nicht auf der gut ausgebauten Rheinallee
Die in katastrophalem Zustand befindliche Mombacher Straße, an der ich gewohnt habe und auf der ich freiwillig nie 50 gefahren bin, weil ich mir das Auto nicht zerkloppen wollte, blieb seltsamerweise frei für 50
- obwohl dort 30 überwacht mehr als nur angebracht gewesen wären. Aber nöööö, macht doch mehr Spaß, die Leute mit 30 und Blitzern auf richtig guten Straßen zu gängeln
Und dann wird sich gewundert, warum ich, sagen wir mal, den Grünen so absolut nichts abgewinnen kann...
Zitat:Die Peitsche hat also funktioniert. Wo ist das Zuckerbrot?
Das hat die selber gefressen, das gab es natürlich nicht
Zitat:Ist mir nur irgendwann aufgefallen, dass da gar kein Übergabebuch war zum reinsehen.
Oha... also kein Nachsehen mehr, wer wann mal eine V1 gemacht hat, oder wann wieviel getankt oder Öl nachgefüllt wurde... wobei gerade das ja durchaus interessante Informationen sind, die ich auch immer wieder im Übergabebuch nachgucke; oder auch, wann der Zug das letzte Mal zum Entsorgen war... kann man dann wohl alles nur noch raten
Zitat:Bordbuch gab es aber auch schon bei Start im Dosto nicht mehr. Da lief alles über App.
Sieht man darin dann auch die Einträge von anderen und die Historie? Etwa, ob ein bestimmter Defekt immer wieder auftritt und wann oder was die Werkstatt unternommen hat?
Zitat:Sag mal, was sind eigentlich deine Gedanken zum 49€ Ticket?
Ich hab mangels Bedarf keines
Die Citybahn nimmt uns in Ubk auch so mit auf dem Weg zur und von der Arbeit, und ansonsten fahre ich einfach nirgendwo hin. Fahre ich zu Meetups, buche ich mir ohnehin rechtzeitig Super-Sparpreise; einzige Ausnahme wäre vielleicht Nürnberg (wenn ich nur mit Nahverkehr hin fahre: DC - NHO mit unserer elektrischen MRB, NHO - NN dann mit dem VT 612), aber so häufig ist das nun auch wieder nicht. Außerdem stört mich persönlich dieser Abo-Zwang, ich würde es mehr begrüßen, wenn man das monatsweise einzeln als einzelne Fahrkarte kaufen könnte, so wie letztes Jahr das 9-€-Ticket. Ansonsten: vielleicht gut gemeint, sorgt aber nur dafür, daß bis dahin schon rammelvolle Verbindungen noch mehr überfüllt und überlaufen sind; denen, die auf dem Land wohnen, wo vielleicht mit Glück morgens und abends der Bus fährt, aber auch das nur an Schultagen, weil es eigentlich nur ein verkappter Schulbus ist, nützt es original gar nichts, die sind und bleiben weiter aufs Auto angewiesen. Entsprechende Angebotsverbesserungen, die dringend nötig werden, kommen ja nicht. - Schön ist am 49-€-Ticket, genau wie am 9-€-Ticket: die Nutzung ist (jetzt mal abgesehen von lokalem Durcheinander wie kostenlose Fahrradmitnahme ja/nein/nur zu bestimmten Zeiten oder Mitnahme eigener Kinder, aber nicht Urenkel und Schwippurgroßneffen, nur von 13 Uhr - 14:30 und anderer Hickhack
) unkompliziert, niemand muß sich mehr mit irrsinnig komplizierten lokalen Verkehrsverbund-Tarifen auseinandersetzen (irgendwelche Zonen abzählen, aber dabei unbedingt!!! beachten, ob der Umstieg jetzt in Zone 123 oder 421 ist, weil das ja bei der Kontrolle einen ganz entscheidenden Unterschied macht!!!), kein "Verkehrsverbund Hintermdeich geht aber nur bis Kleinkuckuckshagen, ab Kleinkuckuckshagen ist das Verkehrsverbund Großgurkendorfer Land, einen Übergangstarif gibt es natürlich nicht, weil die beiden Verkehrsverbünde einander spinnefeind sind, also MÜSSEN Sie in Kleinkuckuckshagen aussteigen und dort eine neue Fahrkarte kaufen!!!" mehr - das ist schon gut, so eine Vereinfachung des Tarifdschungel-Wildwuchses. - Kontraproduktiv: die andauernden Diskussionen um die Finanzierung
Menschenskinder, wir verschenken Milliarden und Abermilliarden Steuergelder in alle Welt, dann behaltet doch einfach mal was von diesem Geld für UNSER Volk und nehmt es z.B. für die Finanzierung dieses Tickets und für notwendige Angebotsverbesserungen! Aber nee, schon wird die weitere Existenz in Frage gestellt; der MDV hier droht sogar schon damit, aus diesem Ticket ganz auszusteigen - so ist damit kein Blumentopp zu gewinnen. Und wie gesagt, notwendige Angebotsverbesserungen, um die Massen auf den Magistralen überhaupt befördert zu bekommen: wären dringend nötig, müßten kommen, können aber mancherorts wie hier DC - LL gar nicht kommen, weil die Strecke über inzwischen bald ein Jahrhundert (na gut: 80 Jahre, seit 1945) auf das absolut betriebsnotwendige Minimum kaputtgespart wurde
- ein richtig echtes dauerhaftes Erfolgsmodell wird das so wohl eher nicht