Es wirkt so, als würdet ihr glauben, die inhalte bei Veranstaltungen sind planungen, wo wer verprügelt wird
realität be like:
hier, stellt euch erstmal alle vor mit namen und pronomen
hier ist eine awarenessbeauftragte, wenn ihr euch unwohl fühlt
so, und jetzt lasst uns über kritische theorie, antifeminismus/patriarchat, inklusion, kapitalismus, kommunismus und anarchie diskutieren
die ironie ist, dass einer großer teil der veranstaltungen sogar sehr akademisch geprägt ist, denen jemand nicht immer folgen kann. die fallen auch alle unter linksradikalität, da sie das system von der wurzel (radix) analysieren. wie unglaublich gewaltbereit!
natürlich gibt es gewaltbereite, dass ist aber nicht mit linksradikalen deckungsgleich
Radikale in einen sack stecken und verprügeln klingt aber ganz schön extremistisch., Crash Override.
du verallgemeinerst meist und wirst nicht konkret. dann blockst du meist ab.
Zitat:Und sobald man auch nur was ansatzweise kritisches über Linksextremisten äußert, wird man sowieso gleich pauschal in die rechte Ecke geschoben, nach dem Motto "Wenn du nicht auf unserer Seite bist, dann bist du auf der anderen"... ist alles nur noch lächerlich,habe ich dich denn so genannt? kann ja nur für mich sprechen
Zitat:Du meinst damit wohl "Thread-Nekromantie" zu betreibenja
(ich sorge für aktivität, manchmal sogar mit inhalt, und ab und zu antworten auch andere ponies auf die threads selbst, nicht einmal auf mich, hat also sogar mehrwert)
Zitat:Und auf der anderen seite behauptest du auch noch, das du ja "nur schmusen" willst... ja ne, is klar - es klingt eher nach nem Perversen, der nix abbekommt und dennoch behauptet, das das gegenteil der fall ist - und man ja zu den "guten" gehört.das ist eine ziemlich bösartige und unangemessene unterstellung.
weißt du, in den spaces ist immer wieder consent das thema
da reden wir darüber, ob es okay ist, die hand einer andere person zu berühren ohne zu fragen (spoiler alert: ist es nicht)
bonusrunde, ich gebe mal beispiele, was alles für themen und projekte von linksradikalen betrieben werden:
gesundheitsversorgung für personen ohne versichertenschutz
ehrenamtliche sprachkurse
unterkünfte für geduldete und "illegale" flüchtlinge
wohnprojekte ohne vermieter und hausverwaltungen
analysen von gewalt aufgrund unserer gesellschaftlichen strukturen, inklusiver systematischer gewalt
und deren aufarbeitung mit alternativen konzepten
kostenfreie rechtsberatungen
wie wir unsere spaces und veranstaltungen behindertengerechter gestalten können (ausführlich hier beschrieben)
und, sind alle diese themen gewaltbereit? Oder sind die themen gerechtfertigt?
gibt sowieso keine einigkeit, wohl aber solidarität und sehr viele verschiedene meinungen innerhalb der linksradikalen szene. manche wollen gewalt, andere nicht. manche wollen autonome spaces. manche wollen veränderungen durch eigene projekte. manche sind bereit, auch mit parteien zusammen zu arbeiten und auch staatliche strukturen zu nutzen.