(25.09.2023)Phoebe schrieb: Das ist ein nordischer Dialekt der bedeutet, dass sich eine Frau ihr Hinterteil vergrößern lassen hat, sie hat sozusagen einen "gekauften Hintern". Koof steht hier für "kaufen" und Butte kommt vom englischen Wort "butt".
(Was war die eigentliche Bedeutung von Koofbutte?)
Das "Koof" für "kaufen" war schon gar nicht schlecht, um genau zu sein, sogar genau richtig
Nur die "Butte" hat eine andere Bedeutung.
Das hochdeutsche Wort wäre "Kaufhalle". Diesen Begriff gab es in der DDR tatsächlich, die westdeutsche Entsprechung ist der Supermarkt. "koofn" ist südmeißenisch für "kaufen", ein Gebäude jeder Art ist in diesem Dialekt (meist abwertend) eine Bude, ausgesprochen ist es durch das lange u aber zu lang. Die Bude wird also durchaus manchmal zur Butte verkürzt, welche zwar mehr Buchstaben hat, aber deutlich kürzer gesprochen wird. - Setzt man die beiden Worte "koofn" und "Butte" nun zusammen, erhält man das Dialekt - Gegenstück zur ostdeutschen Kaufhalle: eben die Koofbutte
Offiziell zu finden ist dieses Wort allerdings nicht und auch längst nicht allen Südmeißenisch - Sprechern bekannt (Südmeißenisch ist praktisch meine Muttersprache), deshalb kann man wohl von einem erfundenen Wort ausgehen
Ich selber verwende es aber tatsächlich im Alltagsgebrauch: "Or nee, ich muß schon wieder in de Koofbutte
", vorzugsweise dann, wenn ich zum Besuch der Koofbutte mal wieder absolut keine Lust habe, es aber sein muß.
Da mir selber gerade kein neues Wort einfällt, lasse ich die Flankiologie mal ohne Beteiligung meinerseits stehen