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28.11.2024, 13:47



Spiel des Schicksals
11.09.2012
Dream Quill Offline
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RE: Spiel des Schicksals
Twilight lehnte sich an Richy.

"Danke dass du mir das nicht krumm nimmst."

11.09.2012
Roxas117 Offline
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RE: Spiel des Schicksals
Richy lächelte zufrieden, weil es funktionierte. Er sprach und hielt sie weiter in seiner Umarmung fest.

Ich bin immer für dich da, warum sollte ich dir dann einen kleinen Fehler nicht verzeihen wollen? Immerhin bist du auch nur ein Pony und Ponies machen ebenso wie Menschen und andere Lebensformen mit höheren kognitiven Fähigkeiten Fehler. Das ist nur zu natürlich...

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11.09.2012
Dream Quill Offline
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RE: Spiel des Schicksals
"Jetzt wissen wir immer noch nicht, was wir zusammen lesen könnten."

11.09.2012
Roxas117 Offline
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RE: Spiel des Schicksals
Es...ist mir eigentlich egal. Solange ich bei dir bin, ist es mir komplett egal. Obwohl...wir könnten dieses Buch über Symbolik lesen, welches Ray sich ausgeliehen hatte. Ist nur eine Idee.

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11.09.2012
Dream Quill Offline
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RE: Spiel des Schicksals
"Können wir tun."

11.09.2012
Roxas117 Offline
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RE: Spiel des Schicksals
Dann gehe ich es rasch mal holen.

Richy folgte seinen Befehl und ging rasch ins Wohnzimmer, wo die Bücher waren. Er fokussierte seine Gedanken auf dieses Buch, welches dann schnell vor seinem Gesicht schwebte und so verblieb. Weiterhin in der Schwebe gehalten nahm er das Buch über Symbolik mit nach oben ins Schlafzimmer, legte sich ins Bett, lehnte sich am Kopfende mit den Rücken an, deckte sich zu und wartete noch auf Twily.

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11.09.2012
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RE: Spiel des Schicksals
Twilight kletterte zu Richy unter die Decke und lehnte sich dann an seine Schulter an.

11.09.2012
Roxas117 Offline
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RE: Spiel des Schicksals
Richy liess das Buch zwischen die beiden schweben und schlug es auf. Die ersten paar Seiten sollten klarmachen, das Cutie Marks und Symbole, je nach Zusammenhang zur Person, des Symbols und dessen Bedeutung immer variieren konnten. Er las das Buch eigentlich aus reinen Interesse und Wissbegierde, ob sein Cutie Mark ihn tatsächlich als magischen Krieger ausweiste oder vielleicht sogar mehr dahinter stecken konnte.

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11.09.2012
Dream Quill Offline
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RE: Spiel des Schicksals
Twilight las die Seiten des Buchs mit großem Interesse, denn sie hatte es bisher auch noch nicht gelesen. Und was dort alles über die Deutung von Cutie Marks stand war sehr beeindruckend. Natürlich wusste sie schon wofür ihre stand, aber etwas Genaueres zu erfahren reizte sie irgendwie dann doch.

11.09.2012
Roxas117 Offline
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RE: Spiel des Schicksals
Richy las unbeschwert und interessiert mit Twily an seiner Seite weiter. Das praktische an diesen Seiten war, dass alle Symbole alphabetisch geordnet waren. So kam er bei seinen ersten Ziel von Interesse an, beim Buch. Seine Augen funkelten vor Interesse auf diesen Seiten auf, als er die Bedeutung las.

Ein Buch kann für Weisheit, Wissen oder, je nach weiteren Details wie Runen, magische Zeichen und ähnliches an eben diesen Buch, auch für magisches Talent stehen.

Schlagartig fiel ihm was ein. Er hatte sein Cutie Mark eigentlich nie näher betrachtet oder ihm sonstige Beachtung gezollt...für ihn war es eher wie ein Tatoo gewesen oder einfach eine bildliche Charakterisierung. Er hob mit seinen linken Huf die Decke und besah sich seiner Flanke. Das Buch, welches er da sah, hatte als Motiv diverse Runenkreise und eine Art rotschimmernde Aura. Er erinnerte sich zurück an dem Tag, als er das Buch, welches genauso ausgesehen hatte, in der Schlossruine absorbiert hatte. Bisher hatte er nicht gross darüber nachgedacht, aber jetzt kam er ins Grübeln. Dieses Buch konnte wirklich nicht bedeutungslos gewesen sein...aber was war daran besonders, warum war es Teil seines Cutie Marks? Er wusste es nicht, er wusste es einfach nicht...

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11.09.2012
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RE: Spiel des Schicksals
Twilight wurde stutsig als Richy die Decke hob. Hate er sich seine Cutie Mark wirklich noch nie genau angesehen? Sie hatte nach Erhalt ihrer Cutie Mark so manche Stunden völlig aufgeregt vor dem Spiegel verbracht und sich jedes Detail eingeprägt. nun gut, vielleicht besaß die Cutie Mark für ihn nicht so eine gewaltige Bedeutung wie für ein kleines Fohlen, welches seit seiner Geburt auf den Erhalt seines Cutie Mark hinfiebert.
Sie ließ ihn einfach machen und las noch die aufgeschlagenen Seiten etwas weiter.

11.09.2012
Roxas117 Offline
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RE: Spiel des Schicksals
Richy grübelte weiter nach...er hatte eine Idee, in welcher Hinsicht dieses Buch für sein Cutie Mark signifikant war, aber er wollte sich erstmal auf den anderen Teil seines Cutie Marks fixieren, das Schwert. Rasch überflog er mit Twily die Seiten und las schneller, als er es eigentlich beabsichtigte, da er unterbewusst gerade auf die Entschlüsselung seines Cutie Marks fixiert und komplett mitgerissen von der Wissbegierde war. Er musste wissen, wieso sein Cutie Mark so ist wie es ist und als was es ihn darstellt.

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RE: Spiel des Schicksals
Twilight konnte nicht anders als schmunzeln, als Richy von seiner Wissbegier gepackt wurde. Sie kannte dieses Gefühl nur allzu gut und ließ ihn deswegen einfach gewähren.

11.09.2012
Roxas117 Offline
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RE: Spiel des Schicksals
Nach etlichen Seiten und endlos scheinenden Minuten hatte Richy es endlich zum Abschnitt mit dem Buchstaben S im Buch gebracht. Nach ein paar weiteren Seiten funkelten seine Augen beim Schwert. Er las geduldig und mehrmals, wofür ein Schwert stehen konnte und fasste es in Gedanken zusammen.

Ein Schwert kann als Zeichen für Gerechtigkeit (Werkzeug der Justitia), der Loyalität, eines kampflustigen Geistes, der Ehre, eines starken Willens und/oder für das Talent im Schwertkampf stehen.

Irgendwie war der Teil mit dem Schwertkampftalent sehr offensichtlich und verwunderte ihn nicht weiter, ebenso wenig der ganze Rest nicht. Einige Punkte stimmten mit ihn persönlich überein...wieder einmal hebte er die Decke und betrachtete sein Cutie Mark näher. Das Schwert sah, ebenso sehr wie das Buch, genau wie das Original aus. Auch die Runen der Klinge waren in diesen verhältnismässig kleinen Massstab perfekt abgebildet und schienen zu glühen...zwar nicht wirklich, aber es hatte den Effekt als ob. Wieder einmal grübelte er und besah sich seines Cutie Marks und erkannte etwas. Es liess ihn seine Augen aufreissen, denn es war offensichtlich gewesen, sogar so offensichtlich, dass er sich mit dem Huf ins Gesicht klatschte. Denn...er hatte den dritten Teil seines Cutie Marks ignoriert oder ledeglich übersehen: Die Aura im Hintergrund.
Auf dem ersten Blick wirkte sie normal...aber auf den zweiten Blick konnte man ein Motiv erkennen...ein Motiv in Form eines...Herzens...

Weiterhin baff wegen der Entdeckung starrte er auf sein Cutie Mark und betrachtete es noch genauer.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2012 von Roxas117.)
11.09.2012
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RE: Spiel des Schicksals
Twilight war dazu übergegangen Richy zu beobachten, wie er versuchte sein Cutie Mark zu entschlüsseln. Es amüsierte sie irgendwie und interessierte sie zugleich, was er wohl herausfinden würde.

11.09.2012
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RE: Spiel des Schicksals
Richy war jetzt total mitgerissen von seiner kleinen Forschung und blätterte wieder hastig zum Buchstaben H zurück. Als er das getan hatte und das Herz gefunden hatte, ging er wieder genauso heran wie vorher und fasste es erneut in Gedanken zusammen.

Ein Herz kann für vielerlei gute Emotionen, aber auch für Eigenschaften stehen. Allen voran steht es für Verständnis, Fürsorge, Hilfsbereitschaft, Toleranz, Leidenschaft, Sensibilität, Gutmütigkeit und...Liebe.

Diese Definition überraschte ihn nicht ganz, aber verlieh dem ganzen Cutie Mark einen neuen Touch. Bloss...ein wichtiges Detail schien noch bei seiner Analyse zu fehlen...und er erkannte auch langsam welches. Das auraartige und flammende Erscheinungsbild des Herzens verriet ihm, dass mit diesen Eigenschaften seine Essenz, sein tiefstes Inneres gemeint war, welches er ausstrahlte. Er war aber überrascht, dass das Cutie Mark ihm das, trotz seines manchmal hitzigen Gemüts, nachwies...aber dieser Zweifel liess sich durch die flammend wirkende Aura wieder rasch beseitigen. Er begann nun die Analyse und war bereit, alles mit den gesammelten Informationen zu einem Bild zusammenzuschliessen.

Nach einer Weile gründlichen Überlegens klopfte er erkennend, mit einen erleuchteten Blick in den Augen und rief.

Heureka!

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11.09.2012
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RE: Spiel des Schicksals
Twilight zuckte zusammen durch das plötzliche und doch unerwartete Aufschreien von Richy und sah ihn dann fragend an.

11.09.2012
Roxas117 Offline
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RE: Spiel des Schicksals
Mit einen zufriedenen und stolzen Grinsen im Gesicht ging er in Gedanken seine Entdeckung nach, da er eh wusste, dass Twily seinen Gedankenfaden folgen würde.

Sein Cutie Mark schien ihn von seinen Talenten her als ambitionierter, magischer Schwertkämpfer auszuzeichnen, welcher mit Leidenschaft, Hingabe und seiner Willenskraft für mehrere Ziele kämpfte, welche ihn eigentlich schon geläufig waren:
Um alle zu schützen, die er liebte, er wertschätzte, die er Freunde nannte...dies war ein Teil seiner Bestimmung hier.
Aber...es gab auch weitere Teile...eine hatte nach seinen Glauben speziell was mit Twily zu tun und zwar für sie zu sorgen, für sie da zu sein, zuzuhören, ihr seine Liebe und Fürsorge zu schenken und...eine Familie mit ihr zu gründen.
Ein wieder anderer Teil war für seine Freunde und die Allgemeinheit gegeben: So vielen Leuten und Freunden zu helfen wie irgendmöglich, die Guten zu schützen, zu unterstützen, die Schlechten zu richten und der Gerechtigkeit entgegen zu bringen...aber ihnen auch Gnade zu zeigen, wenn sie nicht verdorben, sondern nur von der Verzweifelung getrieben sind.

Aber eine Schattenseite zeigte sein Cutie Mark...seinen Zorn. Aber...mit Verbindung der Aura, die sein Cutie Mark umgab...bekam es eine neue Bedeutung...und zwar zielgerichtete Wut gegen all jene, die das bedrohten, für was er kämpfte.
Irgendwie...erfreute es ihn, dass seine Wut nicht sinnloser Natur war, sondern sie nur von seinen Ehrgeiz herrührte zu schützen...aber...trotzdem beunruhigte ihn seine Wut.

Was würde passieren, wenn er es jetzt falsch verband und später in seiner Wut alles vernichtete, was ihn was bedeutet?
Nein, Richy schloss es sofort mit all seiner Willenskraft aus. Nie, das schwor er sich, und auch wirklich nie würde er unnötig an jemanden Huf anlegen, geschweige denn sein Schwert erheben, ausser er hat es verdient, in dem er seine Freunde und/oder seine Familie verletzt oder sonst wie geschadet hat.

Während er diesen Gedanken zu Ende führte, machte er eine Bewegung, die seine Faust vor Entschlossenheit geballt hätte...wenn er noch eine Hand anstatt eines Hufes besessen hätte.

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11.09.2012
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RE: Spiel des Schicksals
Twilight folgte den Gedankengängen von Richy und schaute nachdenklich, wenn auch etwas betrübt drein. Es ließ eigentlich nur einen Schluss zu.

'Richy... wenn du deiner Arbeit weiter nachgehen mächtest... dann werde ich dich nicht mehr aufhalten. Sie scheint Teil deiner Bestimmung zu sein und ich habe Vertrauen in dich, dass du von einer Situation zurückweichst wenn sie zu gefährlich wird.'

11.09.2012
Radiant Eclipse Offline
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RE: Spiel des Schicksals
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Es war ein Traum, oder etwas ähnliches, in welchem er sich befand. Doch es war nicht Dunkel… sondern eher… Leer. Der Boden war leicht gräulich und die *Wände* weiß, zudem war der Boden mit einer 1 Zentimeter hohen Wasserschicht bedeckt und schwarze, feine, einzelne Partikel schwebten um ihn herum.

„Asura’s Wrath?“
Fragte er sich, doch auch seine Gedanken wurden zu hörbaren Worten in diesem reinen Reich, also sprach er von da an nur noch.
Vor ihm machte sich ein blauer Schleier breit und er formte sich zu einem Pony, einem jungen Hengstfohlen ohne feste Form; nur bestehend aus eben dieser Schleierenergie.

„Ich kenne dich doch. Du bist….“
„Eine Reflektion deiner.“
Seine Stimme klang etwas jünger als die von Ray und hallte viele Male im Raum im Gegensatz zu Rays, die nur ein Echo hatte.

„Ich dachte… ich hätte endlich die Grenzen gesprengt und bin ganz… ICH geworden…“
„Ich bin auch nicht wirklich du, sondern will mehr durch dich; durch den Eintritt in diese Welt. Bei den anderen ist es nicht anders gewesen. Du… deine Essenz, das was deine Seele ausmacht, entschied sich mich zu nutzen.“
„Wofür nutzen?“
„Dir dabei zu helfen, die Antworten auf deine Fragen zu finden, die du im Grunde aber bereits kennst, jedoch nicht erkennst. Folge mir bitte.“
Die schleierhafte Gestalt ging voran und er folge ihr, er weiter Fragen stellend.

„Was bist du eigentlich?“
„Eine Existenzdimension, die so weit von deiner biologischen Natur entfernt ist, das selbst du, mit deiner gigantischen Kreativität es sich kaum vorzustellen vermag.“
„Traust du mir das nicht zu, oder weichst du mir aus, um mich in einen Hinterhalt zu locken? Du brauchst gar nicht erst zu versuchen, mir etwas einzureden, um mich zu verschlingen.“
„Warum das Misstrauen?“
„Du weißt genau warum.“
„Sinister und dieses schwarze… Blut?“
Es blieb stehen und damit auch Ray.

„Es stimmt, dass wir im Grunde dasselbe sind, aber im Grunde bist du auch genauso eine Lebensform wie eine Amöbe, dennoch habt ihr kaum gemein.“
„Wenn du also gut bist, mir helfen willst, dann erkläre dich.“
„Wie du wünscht. Wir… Wesen… sind geboren, also eure Existenzen in diesen für euch fremden Raum der Existenz eintraten. Magische Energie, eine Kraft die das Gefüge der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Materie und Energie temporär, manchmal auch permanent ändern kann, schloss sich um das, was euch Plagte, aber zugleich auch das, was euch ausmachte; ebenfalls eine Form der Magie. So wurde aus dem bitteren Jungen Richy eine Kreatur namens Sinister geboren, Angels Angst und gebrochene Seele katalysierten sich als… diesen Parasiten; das schwarze Blut…… und ich…… ich wurde als das geboren, was dich im Ganzen von deiner Selbstzerstörung abhielt.
„Meine…… Kreativität. Mein…. Kind. Meine….. Flucht vor der Realität….“
„Zutreffend.“
Er atmete einmal bedrückt durch, während sie weiter durch diese schier endlose Welt stapften.

„Und was seid ihr dann?“
„Euch Wesen fehlt eine Definition für unsere Art der Existenz. Geister, Dämonen, Schatten…. All diese Begriffe sind wohl kaum zutreffend, wenngleich sie doch unsere Art der Existenz beschreiben. Aber… letztendlich ist es auch irrelevant. Genauso wie ihr…. sind wir…. ganz einfach.“
„Du sprichst in Worten, die ich bereits kenne; sogar dein Schein und diese Umgebung sind mir vertraut.“
„Dein Verstand ließ dies so geschehen, um es dir angenehmer zu machen, mit mir zu konversieren.“
„Ich bin mein eigener Verstand. Ich bin mit vollem Bewusstsein hier.“
„Das ist sowohl richtig, als auch falsch. Wenngleich du auch hier bist, so bist du dennoch nur die Reflektion deiner selbst in einem traumartigen Zustand. Sozusagen ein Avatar, wenngleich auch nicht. Du würdest es nicht verstehen, ich verstehe es ja auch kaum, aber wir sollten uns auch nicht auf diese Feinheiten festlegen. Körper, Seele, Geist. Alles sind genauso Existenzdimensionen, die sich jedem Verstand entziehen und unerklärbar sind. Aber sie sind da, also solltest du dich damit zufrieden geben, so etwas zu haben.“
„Nun gut. Ich werde das akzeptieren… denn ich verstehe deine Ansicht. Philosophie ist eine Scheide mit mehreren Klingen dran. Wir versuchen zu verstehen… doch können tun wir es nicht, und schlussendlich verletzen wir uns nur selbst damit.“
„Das ist wahr. Es reicht aus, zu wissen, dass man existiert. Denn eine Existenz; ohne Seele, Körper und Geist; kann nicht existieren. Und diese 3… Phänomene… sind ebenfalls eine Form der Magie. So konnten wir auch überhaupt erst entstehen. Auch wenn du es nicht glauben magst, auch Menschen besitzen magische Energie, sonst wären wir, das, was ihr als euren Feind betrachtet, nicht möglich; genauso aber wenig eure Gefühle, euer Verstand, geschweige denn überhaupt eure Existenz.“
„Magische Energie….. ist also….. so etwas, wie die Essenz unseres Seins….. das Herz unserer Seele, sozusagen.“
„Zutreffend.“
„Warum erzählst du mir das alles“?
„Weil du diese Antworten wolltest; und damit du mir vertrauen kannst.“
„Ok. Ich zweifle nicht mehr an dir. So erzähl mir das, was du mir zu erzählen hast.“
„Gerne.“
Beide blieben erneut stehen und es bildet sich ein Abbild von Ray… doch… anders. 4 Flügel, und ein Horn.

„Pariah?“
„Nein. Du.“
„Was?“

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Er war schockiert von dem Anblick und den Worten dieses Wesens. Vor ihm war nichts weiter als totale Kälte in Gestalt einer Bestie.

„Dies ist sozusagen der Feind, der eher dem Abbild Sinisters entspricht. Wobei du… und dieses Abbild ein und dasselbe sind, und keine getrennten Existenzen so wie wir beide oder RIchy und Sinister.“
„Ich…. Ich verstehe nicht. Er… Es…. Ist bloß eine Figur, die ich mir ausgedacht habe.“
„Schon meine Worte vergessen? Dein Innerstes…. Durch Magie hat es begonnen, zu existieren, als du dieses Universum betratst.“
„Ich…… begreife nicht. Ich dachte…. das Du…..“
„Dem ist auch so. Ich werde versuchen, es dir zu erläutern. Nehmen wir zum Beispiel Tim. Du erinnerst dich, er ist feuerfest. Er glaubte im Dasein als Mensch, er wäre ein Drache gewesen. Diese Überzeugung behielt er und das definierte einen Teil der Existenz in dieser Welt. Ihr habt euch beim Eintritt in diese Welt nicht einfach verwandelt, nein, ihr habt die Eigenschaften und die Form angenommen, von denen ihr glaubt beziehungsweise glaubtet, sie definiere euch. So war Richy im Glaube, er hätte magisches Potential als Mensch, da alle Menschen, so seine Annahme, eins hätten, und so wurde er so begnadet in dieser Welt. Angels metaphorischer Wunsch nach Errettung durch Schwingen vor dem Fall manifestiere sich als Pegasuskörper. Die Persönlichkeit hat sich hingegen nicht geändert, denn eben jene Beinhaltet die Aspekte, die euch nun in dieser Welt definieren.“
„Und in meinem Falle... hat sich meine Phantasie also als… das Ding da manifestiert.“
„Aaaah! Du verstehst schnell. Sehr gut. Ja genau. Dem ist so. Dieses Ding ist genauso ein Teil deiner Existenz in dieser Welt wie dein Körper, deine Talente, dein Ich. Es ist eine alternative für deine…. Hülle; mit dem Potential, das du ihm damals in deiner Geschichte gabst.“
Ray schluckte einmal nervös.

„Also……. Unvorstellbares Potential.“
„Ja.“
Ray wurde traurig und fassungslos.

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„Wenn dieses Ding….. mein Schicksal ist…... dann sollte ich aus dieser Welt verschwinden, bevor noch etwas Schreckliches passiert.“
„Aber, aber. Nicht gleich so melodramatisch. Es gibt kaum einen Grund zur Beunruhigung. Dieses Ding ist bloß ein Potential. Es muss niemals erwachen, und selbst wenn, kann man nicht vorhersagen was passiert. Vielleicht bist du auch vollständig in der Lage, es zu kontrollieren. Radiant Eclipse konnte es in deiner Geschichte doch später auch, also besteht diese Wahrscheinlichkeit für dich ebenfalls.“
„Am liebsten würde ich dieses Ding erst gar nicht haben.“
„Wie bereits gesagt…..“
Die Ponybestie verlosch einfach in einem Rauch.
„… Es ist kein Ultimatum. Du hast genügend Katalysatoren, um dafür zu sorgen, dass dein Licht immer dieser Dunkelheit obsiegt.“

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„Meine Freunde… Meine Träume… Mein neues Leben… Angel Wings.“
„Ganz genau.“
„Du bist also nur hier… um mir zu berichten… dass ich dieses Potential habe?“
„Nicht ganz. Eine Sache fehlt noch. Ich kann dir zu meinem Bedauern nicht sagen, was euch hierher gebracht hat. Twilight Sparkle ist nur ein Teilfaktor, doch irgendwas muss da noch gewesen sein. Und dieses irgendwas… muss mächtig sein, und wahrscheinlich ist es eine große Bedrohung. Der Grund für mein sein hier ist, dass diese Bedrohung durchaus das Potential erwecken kann, genauso aber auch die Kreaturen wie Sinister; entweder dadurch, dass es euch großes Leid zufügt, oder anders wie.“
„Was meinst du mit anders wie?“
„Es könnte genauso selbst die magische Energie sein, aus der wir geschaffen sind. Ich weiß es nicht. Das wird das Schicksal zeigen. Der einzige wahrliche Grund für mein sein hier ist, dich zu warnen. Lebe dein Leben glücklich und verliere nie die Hoffnung. Die Zukunft steht nicht fest, nichts ist absolut. Es mag genauso sein, dass von nun an sich euer Leben in ewigen Frieden und Ruhe gestaltet, und du meine Worte vergessen kannst. Aber… es könnte auch anders sein.“
„Sozusagen… ein Spiel des Schicksals.“
„Ja.“
Eine Weile war es still, und das Wesen begann, sich aufzulösen.

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„Damit wäre mein Schicksal erfüllt. Ich werde dort sein, wo ich hingehöre, als ein Teil von dir, denn das bin ich im groben gesagt auch. Ich schließe mich wieder….. deinem magischen Strom an, aus dem ich einst geraubt worden bin.“
„Du…. Stirbst?“
„Ja. Und so soll es sein. Wir alle wollen nichts weiter als unsere Erfüllung; weder etwas Gutes noch Schlechtes. Nicht einmal Sinister oder das schwarze Blut wollten euch wehtun.“
„Das kann ich nicht glauben. Sie sind doch eindeutig gegen uns!“
„Ist ein Feuer gegen euch, nur weil es euch verbrennt? Oder ist es nicht viel mehr der, der das Feuer gelegt hat. Wir erfüllen nur unsere Existenz, ohne wirklichen freien Willen, wie ein Raubtier vom Instinkt getrieben ist, seine Beute zu töten.
…Sven, ich wünsche dir viel Glück.“

„Sven gibt es nicht mehr. Nur noch Ray.“
„Hehe… Ja…. Dem ist so. Behalte diese Worte in deinem Herzen, und du wirst deinem Pfade niemals weichen.“
Und damit löste es sich komplett in Partikel auf und sie gingen in Ray.

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Und in diesem einen Moment wachte er auf. Es war gerade erst einmal 1 Uhr 30, doch er reckte sich auf und setzte sich auf die Bettkante, weiter über die Worte dieses….. Wesens…… nachdenkend. Sollte er diesen Worten trauen? Aber... schlussendlich machte es Sinn. Wenn es vielleicht nicht wahr war, so machte es aber Sinn.
Viel mehr, was sollte er von ihnen erwarten. War dies der Anfang eines ewigen Alptraums? Er muss sich dem stellen, was in der Unbekannte auf ihn lauert. Er muss seine Freunde beschützen. Er muss Angel beschützen. Er muss diese Welt beschützen...... vor ihm selbst.
In diesem Moment Verstand er, dass das Geschenk der Erfüllung eines Wunsches, die Hoffnung dahinter, ein zweischneidiges Schwert ist. Hoffnung ist grausam zu jehne, die sich an unmögliche Träume klammern. Für jene, dessen Träume wahr wurden, folgt entweder der Fakt, dass sie es doch nicht wollen, oder dass sie nun Leer an Hoffnung sind, geplagt mit der Tatsache, dass sie kein Licht mehr in der Ferne haben.
Radiant Eclipse lebte, wissend um die Vergeblichkeit seines einen Wunsches, seiner einen Hoffnung; die Möglichkeit, in Frieden zu Leben; bis in seinen Tod hinein.
Was würde nun die Zukunft Ray bringen?
Ein Leben ohne Hoffnung?
Ein Leben ohne Freundschaft?
Ein Leben... in ewiger Einsamkeit?
Eine Träne der Verzweiflung floß seinem Gesicht runter, und als er Angel da liegen sah... bannte sich ein Gedanke auf.
Würde er ihr weh tun?
Würde er sie.... fallen lassen?



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