Warum ist Artensterben so schlimm ?

[Sto-rmy]

irgendwie manche tiere wil ich in der wildnis nicht nur in zoos
aber ausschterben

[InvaderPsi]

(16.09.2012)Arie schrieb:  Auf der anderen Seite ist es gut das wir manche Tiere ausrotten. Wer möchte schon Wölfe Bären und andere Raubtiere in unseren Wäldern haben?

Wie bitte? Wieso sollte das denn gut sein?

[Ponyaner]

(16.09.2012)Arie schrieb:  Auf der anderen Seite ist es gut das wir manche Tiere ausrotten. Wer möchte schon Wölfe Bären und andere Raubtiere in unseren Wäldern haben? Und da gibt es Tiere die sich wiederum nicht so leicht ausrotten lassen z.b. Ratten Karakalen ect.

Genau. Ohe Raubtiere und natürliche Feinde werden die ganzen Wildtiere irgendwann zur Plage. Wo diese fehlen muss sowieso der Mensch eingreifen. Das ist aber trotzdem die letzte aber auch schlechteste Möglichkeit, als wenn die Natür das selbst regelt.

[Latrus]

Ist nicht schlimm, vorausgesetzt es passiert natürlich, es ist schließlich ein Bestandteil der Evolution. Wenn es durch Menschen passiert, ist das schon in gewisser hinsicht anders, und ehtisch nur noch bedingt vertretbar. Viele Arten haben ihren auszusterben - Weil sie unter natürlichen Umständen einfach nicht überleben können, oder Fehler der Natur sind.

[Ember Drop]

Naja, die Natur macht keine Fehler. Sie entwickelt sich einfach vor sich hin, ohne ein Ziel oder irgend ein Qualitätsmaß.

Ansonsten muss ich dir aber ein wenig zustimmen, wenn Tierarten von alleine aussterben bringt es nichts, das künstlich verhindern zu wollen. Wenn man allerdings Tierarten ausrottet, ohne die ökologischen Zusammenhänge zu kennen, ist das einfach nur fahrlässig und gehört verhindert. Nur, wenn man sicher sagen kann, dass eine Art rein parasitär ist, auf die man getrost verzichten kann und es dann sogar besser werden würde, wäre Ausrottung unterstützenswert. Wurde nicht sogar schon ein bestimmter Krankheitsvirus so gut wie ausgerottet? Sowas Unsinniges wie Überfischung, Abholzung des Regenwalds oder Wilderei (Walfang, Elfenbeinjagd etc.) ist wie schon gesagt fahrlässig. Es fehlt in vielen Ländern leider auch die Einsicht, dass nachhaltiges Vorgehen sich sowohl ökologisch als auch finanziell lohnt. Mit Rücksicht auf die Natur zu leben bringt in den meisten Fällen mehr, als sie auszunutzen. Irgendwo hatte ich aber auch mal eine gute Dokumenttion darüber gesehen, dass bei den Arbeitern im Regenwald das Prinzip der Nachhaltigkeit auch schon seit einigen Jahren durchgesickert ist und sie sich da schon ne Weile dran halten. Letzendlich müssen sich die meisten hier auf das stützen, was in den Medien darüber erzählt wird, dagewesen werden wohl die Wenigsten sein.

Und noch etwas vonwegen ökologisches Gleichgewicht: auf kurze Sicht scheint dieses Prinzip zu stimmen, allerdings befindet sich in der Natur alles stets in einem langsamen Wandel, auch ohne unser Zutun. Würde man von heute auf morgen eine Tierart komplett ausrotten, so würde sich die Natur über eine längere Zeit immer mehr verändern, bis sie in einem neuen "Gleichgewicht" ist. Wobei das aber auch schon bei verschiedenen Verhältnissen der einzelnen Populationen zu Veränderungen kommt, die man nur nicht so leicht bemerkt.

[Sternenschweif]

Kennt ihr den Film "Star Trek 4-Zurück in die Gegenwart"?

Ich hoffe, dass die Erde keine Besuch bekommt von einer Sonde, wie im besagten Film. Da wurde sehr deutlich gezeigt, was die Folgen sind, wenn eine Tierart durch den Menschen ausgerottet wurde.

[Blue Sparkle]

Ja, einer meiner Liebsten Filme.

Der ist genau aus der Zeit heraus geboren in der man begann sich mehr auf Ökologie zu besinnen.

Der Walfang ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wahrlässig man mit der Natur umgeht. Vor 300 Jahren gab es selbst von den größten Arten noch hunderttausende Exemplare. Sie gediehen prächtig. Der Mensch hat künstlich eingegriffen und fast den kompletten Bestand an Walen auf dem Gewissen. Dort hätte sich die Natur vollkommen anders entwickelt.

Ein schönes Beispiel ist noch die Quallenblüte derzeit. Grund unter anderem ist, dass wir die natürliche Feinde wegfischen (neben der Klimaerwärmung)

[Sternenschweif]

Zum Thema Film im Allgemeinen: Dazu sollte auch erwähnt werden, dass der Film "Der weiße Hai" mitverantwortlich ist, dass besagte Haiart vor dem Aussterben bedroht ist.

Auch sollte in diesem Zusammenhang Findet Nemo erwähnt werden, da viele Kinder so einen Clownfisch wollten. Dabei werden leider die ökologischen Folgen nicht von den Personen bedacht, die so einen Fisch haben wollten oder fangen wollten:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...98941.html

[CobraChristianity]

ES SCHEINT ALS SEIHEN HIER EINIGE ZIEMLICH DUMM!
DAS AUSSTERBEN EINER TIERART VERÄNDERT DAS ÖKOSYSTHEM
UND DEN LEBENSKREISLAUF! BEISPIEL:
GÄBE ES KEINE BÄREN, WÜRDEN DIE WÖLFE ZU VIEL! GÄBE ES KEINE WÖLFE, WÜRDEN ZU VIELE WILDSCHWEINE RUMMLAUFEN! WENN ES KEINE STORCHE GÄBE, WÄHRE HIER EINE FROSCHPLAGE! WENN ES KEINE FRÖSCHE GÄBE GIBT ES ZU VIELE MÜCKEN! OHNE DEN VOGEL GIBT ES ZU VIELE WÜRMER!!! JEDES TIER HÄNGT VONEINANDER AB DIE EINZIGEN TIERE, DIE DIE NATUR NICHT GEBRAUCHEN KANNN, SIND WIR MENSCHEN!
ALLEIN ZU SAGEN, DASS ES SOGAR GUT FÜR DIE SICHERHEIT DER MENSCHEN IST WENN DIE TIERE AUSSTERBEN (MEIN LIEBER @Arie) IST EIN GRUND FÜR EINEN SCHLAG INS M***!!!!!!!!
MIR WÄHRE ES EHRLICH GESAGT LIEBER, ES WÜRDEN SICH MAL SO KLEINE 70000000 MENSCHEN INS JENSEITS BEFÖRDERN! DANN WÄHRE AUF DER ERDE WENIGSTENS WIEDER FRIEDEN!!!!!

[AppleSnack]

(16.09.2012)Whitey schrieb:  Was ist denn das "natürliche Gleichgewicht" wenn ich fragen darf?

Das naturgeregelte Zusammenspiel von Flora, Fauna und den diversen Sphären der Erde natürlich. Natürliche Klimawechsel, natürliche Erdbeben, Katastrophen etc. Durch den Menschen sterben wesentlich mehr Arten aus als sie es auf natürliche Weise tun - das Artensterben wird seit mehreren Jahrhunderten dokumentiert.

Seit Beginn des 17. Jhd. und bis Ende des 20. Jhd. wurden 654 Pflanzenarten und 480 Tierarten ausgerottet. Dies vor allem durch Waldrodung, Biotopvernichtung, Industrieabfall. Einen kleinen Bruchteil davon macht das natürliche Aussterben von Arten aus.

Quelle: Mayer, 1996

Es verändert die Ökosysteme, ganz einfach. Die würden sich auch von allein verändern, natürlich, aber nicht so schnell und auch auf andere Weise.

"Schlimm" ist es, weil Tiere und pflanzen sich an natürliche Veränderungen anpassen können, da sie meist langsam genug von Statten gehen (Klimazonenwechsel, veränderte Umweltbedingungen) - außer natürlich bei Naturkatastrophen wie Erdbeben.

Sogar an Waldbrände ist die Natur angepasst - man informiere sich darüber, wie Mammutbäume ihre Samen verteilen und wann - sie geben sie frei, wenn ein Waldbrand stattfand, da sie darauf ausgelegt sind, dass dies hin und wieder passiert.

An menschliche Willkürrodung und Kettensägen kann man sich jedoch nicht anpassen - und schon gar nicht so schnell. Der Mensch kommt also nicht einmal einer Umweltkatastrophe gleich, sondern einer Art virusartiger Heuschreckenschwarm - mit dem Unterschied, dass die Natur an diese Heuschrecken gewöhnt ist - sie verschwinden ja auch wieder der Mensch nicht, der kommt plötzlich an, walzt alles platt und verändert es, die Natur benötigt Jahrzehnte bis Jahrhunderte um sich zu regenerieren, wird aber vom Menschen schön klein gehalten.

Der Mensch zerstört bewusst Ökosysteme in großem Stil. Tiere und Pflanzen tun das nicht, das ist der Unterschied. Schlimm ist, dass der Mensch sich dadurch selbst zerstört - und den Rest der Natur gleich mit.

[Metal-Brony]

Also,gemessen daran was dieser Planet und das Leben das er beherberg in den letzten 5 Mrd. Jahren über sich hat ergehen lassen und überstanden hat (u.a. Asteroideneinschläge,Gammastrahlenblitze,Supervulkanausbrüche,Erdbeben,Kontinentaldrifts,Erbeben,globale Eiszeiten,Methangasausbrüche etc..)sind so ein paar haarlose Primaten die für ein paar Jahre den großen macker spielen wohl eher Peanuts.Oder irre ich mich da?

P.S. Soll jetzt natürlich nicht heißen das ich die willkürliche Ausrottung anderer Spezies gutheiße

[Cheetah]

(18.09.2012)Metal-Brony schrieb:  Also,gemessen daran was dieser Planet und das Leben das er beherberg in den letzten 5 Mrd. Jahren über sich hat ergehen lassen und überstanden hat (u.a. Asteroideneinschläge,Gammastrahlenblitze,Supervulkanausbrüche,Erdbeben,Kontinentaldrifts,Erbeben,globale Eiszeiten,Methangasausbrüche etc..)sind so ein paar haarlose Primaten die für ein paar Jahre den großen macker spielen wohl eher Peanuts.Oder irre ich mich da?

P.S. Soll jetzt natürlich nicht heißen das ich die willkürliche Ausrottung anderer Spezies gutheiße

Die paar "harmlosen" Primatenmacker sind eben genauso schlimm, wie Asteroideneinschläge und Supervulkanausbrüche. Leider.

[HeavyMetalNeverDies!]

(16.09.2012)CobraChristianity schrieb:  ES SCHEINT ALS SEIHEN HIER EINIGE ZIEMLICH DUMM!
DAS AUSSTERBEN EINER TIERART VERÄNDERT DAS ÖKOSYSTHEM
UND DEN LEBENSKREISLAUF! BEISPIEL.............

Hier wird nicht geschriehen! Das nervt! Du Troll!

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Zurück zum Thema:

Aus universeller Sicht betrachtet ist es vollkommen egal ob hier Arten aussterben. Wichtig ist das Überleben der Natur ja auch nur für das Überleben der Menschheit. Das Beispiel mit den Robobienen finde ich echt creepy. Das ist das gleiche wie die künstlichen Bäume die Co2 filtern aber wo liegt der Sinn darin etwas, was perfekt funktioniert zu zerstören und durch was schlechteres zu ersetzen?

Ich persönlich glaub ja an Wiedergeburt. Es ist ja schön dass manche alles so locker hinnehmen können und behaupten hinter ihnen kann ruhig die Sintflut kommen. Aber wenn das mit Wiedergeburt wahr ist, werden die in ferner Zukunft wenig zu lachen haben.

[InvaderPsi]

(18.09.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Das Beispiel mit den Robobienen finde ich echt creepy. Das ist das gleiche wie die künstlichen Bäume die Co2 filtern aber wo liegt der Sinn darin etwas, was perfekt funktioniert zu zerstören und durch was schlechteres zu ersetzen?

Du sprichst mir da echt aus der Seele. Das ist ein Punkt, den ich nie verstanden habe.
Warum bemüht man sich nicht, das, was man hat, zu schützen? Nein, stattdessen wird ohne Rücksicht auf Verluste so weiter gemacht, wie bisher (oder noch schlimmer) - man kann es ja künstlich zu ersetzen versuchen. Echt grauenvoll...

[Metal-Brony]

(18.09.2012)Cheetah schrieb:  

(18.09.2012)Metal-Brony schrieb:  Also,gemessen daran was dieser Planet und das Leben das er beherberg in den letzten 5 Mrd. Jahren über sich hat ergehen lassen und überstanden hat (u.a. Asteroideneinschläge,Gammastrahlenblitze,Supervulkanausbrüche,Erdbeben,Kontinentaldrifts,Erbeben,globale Eiszeiten,Methangasausbrüche etc..)sind so ein paar haarlose Primaten die für ein paar Jahre den großen macker spielen wohl eher Peanuts.Oder irre ich mich da?

P.S. Soll jetzt natürlich nicht heißen das ich die willkürliche Ausrottung anderer Spezies gutheiße

Die paar "harmlosen" Primatenmacker sind eben genauso schlimm, wie Asteroideneinschläge und Supervulkanausbrüche. Leider.

Ichg meinte damit eher das ich es unwahrscheinlich finde,das sogar wir diesen Planeten in einen sterilen Felsklumpen verwandeln.Selbst durch einen Nuklearen Holocaust oder eine auf die Spitze getrieben Umweltzerstörung würden wir uns eher selbts auslöschen als das das leben vollständig verschwindet (Und wenn auch nur ein paar Anaerobier im Boden übrigbleiben).Das einzige was das Leben auf der Erde wirklich vollständig auslöschen kann ist die Sonne.

[Jandalf]

Die Natur hat eine Art hervorgebracht die so extrem anpassungsfähig ist dass sie alle anderen Arten auf jedem Gebiet in den Schatten stellt. Das führt nun zum aussterben aller Arten die nicht mithalten können oder keine Nische finden. Natürliche Selektion pur.

Was soll daran unnatürlich sein? Wenn wir es irgendwie schaffen sollten dass die Menschheit ausstirbt, was ich für extrem unwahrscheinlich halte einfach weil wir so anpassungsfähig sind, dann wird es trotzdem weitergehen. Und wenn alles Leben auf diesem Planeten enden sollte, aus welchem Grund auch immer... na und? Wen bitte soll das dann noch interessieren.

Der einzige Grund Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren ist doch weil eine Menge Leute auf diesem Planeten entschieden haben dass Tierarten schützenswert sind. Wir entscheiden wer überlebt und wer Stirbt. Einfach weil wir die Spitze der Nahrungskette darstellen. Völlig natürlich, ich sehe nicht warum ich mir da Gedanken drum machen sollte.

[Ember Drop]

@Jandalf: ³

Ja klar es kann uns völlig egal sein, wenn die Tiere aussterben, ist ja nicht zufälligerweise so, dass wir auf die Natur als funktionierendes Ökosystem angewiesen wären. Außerdem finde ich den Gedanken der Nahrungskette ziemlich veraltet. Vielmehr ist es ein Nahrungskreislauf, schließlich werden wir auch, wenn wir sterben, von Insektenlarven, Pilzen und Bakterien zersetzt, welche den Kreislauf an vielen Stellen wieder schließen.

Und diese paar Macker-Primaten sind wesentlich schlimmer als Naturkatastrophen, da sie gezielt Tierarten ausrotten, anstatt wahllos ein paar Leben auszulöschen. Und dadurch, dass wir in der Lage sind, zu überlegen, müssen wir uns auch Gedanken darum machen, was wir mit der Natur anstellen. Das Verhalten der Menschen ist nicht Instinktgesteuert und deswegen auch eine Gefährdung für ein stabiles Ökosystem. Dies muss jetzt durch Forschung und gezieltes Eingreifen in die Natur wettgemacht werden, wovon wir heute aber noch weit entfernt sind. Es wird zwar in die Natur eingegriffen, allerdings ist meist zu wenig von den Folgen bekannt, um es wirklich "gezieltes Eingreifen" zu nennen.

[InvaderPsi]

(18.09.2012)Jandalf schrieb:  Der einzige Grund Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren ist doch weil eine Menge Leute auf diesem Planeten entschieden haben dass Tierarten schützenswert sind. Wir entscheiden wer überlebt und wer Stirbt. Einfach weil wir die Spitze der Nahrungskette darstellen. Völlig natürlich, ich sehe nicht warum ich mir da Gedanken drum machen sollte.

Ich empfinde es als anmaßend, sich so über andere Lebewesen zu stellen, nur, weil man die Macht dazu hat. Normalerweise sollte mit Macht auch das Bewusstsein einhergehen, Verantwortung für schwächere zu übernehmen. Aber den meisten Menschen ist das ja leider fremd...

Zitat:Und wenn alles Leben auf diesem Planeten enden sollte, aus welchem Grund auch immer... na und? Wen bitte soll das dann noch interessieren.

Irgendwie finde ich es sehr traurig, dass viele heutzutage anscheinend eine solche Ansicht vertreten. Aber gut, das muss jeder selbst wissen.


Ansonsten stimme ich Ember Drop zu.

[HeavyMetalNeverDies!]

Was Jandalf da schreibt war so supernaiv... typisch menschlich

Leider übersehen viele, dass die Menschheit keinesfalls unangegriffen bleibt von Umwelteinflüssen. Beispielsweise haben hochtechnologisierte Gesellschaften viel mehr mit Krebs zu kämpfen. Das nächste ist, dass viele Leute zeugungsunfähig sind, weil sie polymere ins Blut bekommen haben von Lebensmitteln in Plastikverpackungen etc. Ebenso der physische und psychische Stress ist viel höher wenn man sich so gegen die Natur stellt... zB. der unnatürliche Schlafrythmus, der durch Kunstlicht verursacht wird. mMn werden extrem viele Umwelteinflüsse unterschätzt bzw. wurden noch nicht mal erforscht wie sich das auf die Menschheit auswirkt. Dass die Geburtenrate rückläufig ist und immer mehr an Krebs erkranken wissen wir ja noch.

[Jandalf]

(18.09.2012)Ember Drop schrieb:  Ja klar es kann uns völlig egal sein, wenn die Tiere aussterben, ist ja nicht zufälligerweise so, dass wir auf die Natur als funktionierendes Ökosystem angewiesen wären.

Und wenn wir das tatsächlich kaputtkriegen dann sterben wir aus. Ein weiterer Fehlschlag unter vielen. Ich glaube allerdings wie gesagt nicht dass wir das hinbekommen.

(18.09.2012)Ember Drop schrieb:  Und diese paar Macker-Primaten sind wesentlich schlimmer als Naturkatastrophen, da sie gezielt Tierarten ausrotten, anstatt wahllos ein paar Leben auszulöschen. Und dadurch, dass wir in der Lage sind, zu überlegen, müssen wir uns auch Gedanken darum machen, was wir mit der Natur anstellen. Das Verhalten der Menschen ist nicht Instinktgesteuert und deswegen auch eine Gefährdung für ein stabiles Ökosystem. Dies muss jetzt durch Forschung und gezieltes Eingreifen in die Natur wettgemacht werden, wovon wir heute aber noch weit entfernt sind. Es wird zwar in die Natur eingegriffen, allerdings ist meist zu wenig von den Folgen bekannt, um es wirklich "gezieltes Eingreifen" zu nennen.

"Schlimmer", "wir müssen uns Gedanken machen", "muss wettgemacht werden". Alles menschliches Empfinden. Klar, wir sind dafür Verantwortlich dass so viele Arten aussterben wie noch nie mit unglaublicher Geschwindigkeit. Allerdings ist das aus unserer sicht "schlimmste" was daraus resultieren kann das Aussterben der Menschheit. Wenn das passiert sind wir eine Art von vielen die halt ausgestorben ist. Warum sollten wir da wichtiger sein als andere Arten? Und wenn wir nicht aussterben dann machen wir aus Sicht der Evolution etwas entscheident richtig. Wie gesagt, so funktioniert natürliche Selektion.

(18.09.2012)InvaderPsi schrieb:  Ich empfinde es als anmaßend, sich so über andere Lebewesen zu stellen, nur, weil man die Macht dazu hat. Normalerweise sollte mit Macht auch das Bewusstsein einhergehen, Verantwortung für schwächere zu übernehmen. Aber den meisten Menschen ist das ja leider fremd...

Mit der Einstellung ist der Mensch nicht allein. Dein "Normalerweise" ist eine rein menschliche Erfindung. Sich um Andere (schwächere) Spezies als die Eigene zu kümmern ist in der Natur nicht vorgesehen, jedenfalls nicht ohne Gegenleistung.

(18.09.2012)InvaderPsi schrieb:  

Zitat:Und wenn alles Leben auf diesem Planeten enden sollte, aus welchem Grund auch immer... na und? Wen bitte soll das dann noch interessieren.

Irgendwie finde ich es sehr traurig, dass viele heutzutage anscheinend eine solche Ansicht vertreten. Aber gut, das muss jeder selbst wissen.

Welche Ansicht? Ich sage nicht dass ich es gut finden würde wenn dieser Planet aufhört Leben zu beinhalten. Ich fände es toll wenn noch viele Nachfolgende Generationen auf diesem Planeten leben können. Ich finde auch Tiere klasse und finde es eher nicht gut wenn wir selbige unnötig quälen oder umbringen. Aber ich kann mir da nur Gedanken drüber machen weil meine Art all diesen Arten überlegen ist.

Es können gerne Leute aufpassen dass bestimmte Arten nicht aussterben wenn sie da Spaß dran haben. Mir ist es egal wie viele Sorten Fisch es im Meer gibt.