Der Star Trek Thread

[Perrydotto]

@Nightshroud: Naja, was soll man mit einem Reboot, das alles so macht wie es schonmal da war? Ich finds gerade toll, dass einige Dinge fundamental anders laufen. Da kann man viele Sachen draus stricken, die auch richtig Storytiefe haben. Vorrausgesetzt natürlich, man nutzt das Potential. Aber eine Kopie des bisherigen Canons hätte ich ehrlichgesagt sehr daneben gefunden.

[Rechaon]

Nightshroud schrieb:In dem Pilot werden dann Vulcan (existiert noch weil der letzte Kinofilm aus dem Kanon gelöscht wurde),

Der letzte Film wurde nicht aus dem Kanon gelöscht; er spielt nur in nem neuen Paralleluniversum (logisch, da Nero und Spock durch ihre Ankunft die Zeitlinie verändert haben; u.a. durch die Zerstörung von Vulkan). Die Zerstörung von Romulus und das Verschwinden von Spock gehören noch zum Kanon des bekannten Hauptuniversums. Ebenso gehört es zum Kanon, dass der bekannte Spock nun in einem Paralleluniversum verweilt, in dem sich jetzt zwei Spocks gleichzeitig befinden, während im Hauptuniversum keiner mehr existiert; weder lebendig, noch tot.
Die Existenz dieses Paralleluniversums ist ebenfalls Kanon, und ermöglicht daher noch ein paar hübsch unverhersehbare Fortsetzungen, in denen theoretisch jede Hauptfigur sterben könnte.
Ich fand den neusten Film eher schwach. Besonders Nero, der große Bösewicht, war sehr blass, was der Dramturgie geschadet hat. Die Neuinterpretationen von Beamen, Warpen, Phasern etc. finde ich dagegen teilweise echt cool. Und Simon Pegg legt als vorlagengerechte Neuinterpretation eines Originals nen fast so guten Job hin wie De Niro im Paten, Teil 2. Unglaublich, wie er die ganze Gestik, Mimik und Spache hinkriegt. Trotzdem würde ich mich über ne Fortsetzung freuen, die an der Dramaturgie einiges verbessert.

Meine Lieblingsserie ist auch TNG. Patrick Stewart und Brent Spiner gehören ebenfalls zu den besten Darstellern des Star Trek-Universums, und Dramaturgie, Humor und philosophische Ansätze sind stellenweise ganz großes Kino. Sehr gerne mag ich den klingonischen Bürgerkrieg und die Revolution, die sich immer im Hintergrund der Serie abspielt. Hat außer mir jemand bemerkt, dass in der deutschen Synchro durchgängig ausschließlich vom "Heimatplaneten" anstatt Qo'noS gesprochen wird?
Mein absoluter Lieblingscharakter des ganzen Kanons ist Gowron. Picard, Data, Q und Laren Ro (angepasste Schreibweise des Namens ) garantieren auch fast immer ne gute Folge. Troi hingegen macht mich aggressiv. Ich hätte mir immer gewünscht, dass sie wie meine anderen Hassfiguren, Pulaski und Yar, irgendwann wieder aus der Serie "entfernt" werden würde. Am besten schmerzhaft.

[Perrydotto]

@Rechaon: Also was du zu TNG sagst kann ich fast alles so 1:1 unterschreiben TNG hatte einfach die besten Darsteller und die meisten Folgen, die ich als persönliche Favoriten bezeichnen würde. Bei Troi mochte ich die Mutter ja lieber - Die hatte einige sehr lustige Auftritt und eine Folge mit ihr war sogar richtig herzzereissend. Zudem hat sie natürlich den Bonus, von Gene Rhoddenberrys Frau gespielt worden zu sein.

[Killbeat]

(20.01.2012)Perrydotto schrieb:  @Rechaon: Also was du zu TNG sagst kann ich fast alles so 1:1 unterschreiben TNG hatte einfach die besten Darsteller und die meisten Folgen, die ich als persönliche Favoriten bezeichnen würde. Bei Troi mochte ich die Mutter ja lieber - Die hatte einige sehr lustige Auftritt und eine Folge mit ihr war sogar richtig herzzereissend. Zudem hat sie natürlich den Bonus, von Gene Rhoddenberrys Frau gespielt worden zu sein.

ja Lxawana Troi, die Rarity des TNG universums, nur älter und nicht ganz so großzügig. Ich mochte sie auch. Sie war hinter Picard her wie der Teufel. hinter der armen seele. Vorallem die folge wo Troi am anfang im Logbuch nur sagte: Meine Mutter ist an Bord. Mr. Hom fand ich aber auch genial. Aber Majel Barret war eine gute schauspielerin. Ich werde sie als englische Computerstimme vermissen

[Nightshroud]

@ Rechaon
Ich meinte, dass er, wenn es nach mir gehen würde, aus dem Kanon gelöscht würde.
Und das ganze Multiversum Zeug ist mir bekannt, kam in TNG ja auch zu Genüge vor. Ist aber in meinen Augen nur Faultheit der Autoren, die sich nicht die Mühe machen wollen, eine ordentliche Story in einen festen Kanon einzuweben.

[404compliant]

TOS ist wohl zu 50% dafür verantwortlich, dass ich einen SF-Tick habe, die anderen 50% gehen vermutlich auf das Konto von Captain Future.

Die Folge Kirk : 2 = zählt jedenfalls zu meinen ältesten Erinnerungen an Science Fiction, und hat einen tiefen, bleibenden Eindruck hinterlassen. Gesehen hab ich die Folge (und weitere) als Kind, als die Serie noch als Erstausstrahlung im ZDF lief.

TNG kann man in seiner Bedeutung auch kaum unterschätzen. Und wer nicht miterlebt hat, wie am Ende von "In den Händen der Borg" die legendären Worte fallen

Zitat:Locutos: Widerstand ist Zwecklos!
Riker: Feuer!
Abspann, 6 Monate Sendepause bis zur nächsten Staffel

kann nicht mal ansatzweise nachvollziehen, wie fesselnd diese Serie damals war. Das war definitiv der Cliffhanger des Jahrhunderts!

Am meisten unterschätzt, und nur knapp hinter TNG finde ich DS9 fast genauso gut. DS9 wurde damals zu viel kleingeredet. Am Anfang war sie die Ablegerserie, mit der sich keiner anfreunden wollte. Später, als TNG ausgelaufen, und VOY angelaufen war, wollte jeder nur noch die neue Serie. Hatte man bei DS9 aber erst mal die ersten 2 Staffeln überstanden (Beurteile keine Star Trek Serie, bevor du nicht die dritte Staffel gesehen hast!), nahm die Handlung immens Fahrt auf, und war in ihrer Komplexität und im Verzicht auf Schwarz-Weiß-Schemen ihrer Zeit weit voraus. Von den 6 Folgen, in denen die Station besetzt, und die Crew vertrieben ist, dem epischen 11-Folgen-Finale-Handlungsbogen, und diversen anderen Perlen mal ganz zu schweigen.

Zu Star Trek XI: Meiner Meinung nach haben sie das beste daraus gemacht: Sie mussten einen Neustart der Serie machen, und alle alten Zöpfe abschneiden. Und die Art, wie sie es machen, ist geradezu genial: Durch die alternative Zeitlinie können sie ohne Probleme eine andere, und doch ähnliche Geschichte erzählen: Der Bruch der Zeitlinie ist so geschickt platziert, dass jeder Charakter davon beeinflusst wird, und die letztlichen Konsequenzen machen ein 'neues', anderes Star Trek Universum absolut plausibel.

Warten wir mal ab, wie es weiter geht in Star Trek XII. Man munkelt ja, es soll einen neuen Bösewicht *HUST*ka*HUST*hn*HUST* geben. Sorry, trockene Luft hier.

(20.01.2012)Killbeat schrieb:  Aber Majel Barret war eine gute schauspielerin. Ich werde sie als englische Computerstimme vermissen

Google hat den Sprach-Assistenten des zukünftigen Android 'Majel' genannt. Ich denke, sie wird uns erhalten bleiben.

[Rechaon]

404compliant schrieb:Und wer nicht miterlebt hat, wie am Ende von "In den Händen der Borg" die legendären Worte fallen

Gar so alt bin ich jetzt noch nicht. In Punkto fiese Cliffhanger fällt mir eher Zeug wie Death Note oder Pirates of the Carribean ein. Ob Harry Potter mit Cliffhangern endet, ist streitbar.
TNG stellt aber auch für mich nen Teil Kindheit dar. Keine Ahnung, auf welchem Sender ich die Serie damals gesehen habe (vermutlich Kabel 1 oder so), aber Folgen wie "Chain of Command" haben auf mich nen enormen Eindruck gemacht.
Wenns um bemerkenswerte Momente geht: Gewinner wäre für mich definitiv das Ende von "Sins of the Father", als die ganze klingonische Versammlung Worf nach seiner Entehrung den Rücken zudreht, und er mit Picard den Raum verlässt.
Ein einziger bemerkenswerter Moment wäre eigentlich auch die komplette Folge "The Measure of a Man", in der es um Datas Personenstatus geht. Sicherlich eine der "wichtigsten" Folgen, und Stewart strahlt einfach ne schauspielerische Wucht aus, die ihresgleichen sucht.
Genaugenommen in das ein Gerichtsthriller - dieses Genre kann so spannend sein; was die Nachittagsgerichtsshows daraus gemacht haben, fügt einem fast körperliche Schmerzen zu. Genauso wie der Krimi heutzutage mehr als jedes andere Genre für hirnlos-entspannende Unterhaltung am Abend missbraucht wird.

Zitat:Man munkelt ja, es soll einen neuen Bösewicht *HUST*ka*HUST*hn*HUST* geben. Sorry, trockene Luft hier.

Bin auch gespannt darauf, wie sie im Zuge der ganzen Neuinterpretationen die Klingonen darstellen wollen. Sämtliche Klingonenszenen aus XI wurde ja rausgeschnitten; in den Specials sieht man aber, dass sie metallene Kopfmasken aufgehabt hätten. Das Make-Up-Problem müssten sie im neuen Film dann irgendwie lösen. Einerseits dürfen die Klingonen wegen der Zeit, in der der Film spielen würde, nicht zu klingonisch aussehen (Augment-Virus - eine der besten Ausreden der Filmgeschichte ); andererseits sehen die befallenen Klingonen aus TOS scheiße aus.

[Killbeat]

Zitat:Bin auch gespannt darauf, wie sie im Zuge der ganzen Neuinterpretationen die Klingonen darstellen wollen. Sämtliche Klingonenszenen aus XI wurde ja rausgeschnitten; in den Specials sieht man aber, dass sie metallene Kopfmasken aufgehabt hätten. Das Make-Up-Problem müssten sie im neuen Film dann irgendwie lösen. Einerseits dürfen die Klingonen wegen der Zeit, in der der Film spielen würde, nicht zu klingonisch aussehen (Augment-Virus - eine der besten Ausreden der Filmgeschichte ); andererseits sehen die befallenen Klingonen aus TOS scheiße aus.

Ich weiß, aber in den 60ern hatten die eben nicht so viel geld und als dann Star Trek The Motion Picture rauskam und Klingonen nun diese Stirnwülste hatten, waren eben viele verwirrt. Die haben das nur gemacht, weil sie mehr geld für die maske hatten. Ich hatte mich immer schon gefragt waram die Klingonen in TOS anders aussehen als die späteren. Witzig war dieses raten ja schon, besonders in der DS9 folge Immer die Last mit den Tribbles mit Worf. Ich fand diese erklärung mit den Augments ganz gut gelöst. Ich meinte was sollen sie sonst sagen? Das die Klingonen von einen Zauberer verwandelt wurden?

[Nightshroud]

Wenn die das Design der Klingonen verändern würde ihnen wohl die gesamte Trekkiegemeinde sturmlaufen. Die Romulaner sahen mit ihren überbreiten Schultern und der Topffrisur schon immer albern aus, aber die Klingonen sind ikonisch.

[Killbeat]

(21.01.2012)Nightshroud schrieb:  Wenn die das Design der Klingonen verändern würde ihnen wohl die gesamte Trekkiegemeinde sturmlaufen. Die Romulaner sahen mit ihren überbreiten Schultern und der Topffrisur schon immer albern aus, aber die Klingonen sind ikonisch.

genau! denn das können sie nicht mit der veränderten zeitlinie erklären.

[Metal-Brony]

Tja, die Darstellung der Klingonen ist einer der Punkte an denen ich entscheide ob ich mir überhaupt nochmal etwas aus der neuen Zeitlinie antun werde. Das Argument mit ENT dürfte bei den Verantwortlichen relativ wenig ziehen da denen der Kanon bzw. der Geist von Star Trek vollkommen egal ist. Ich befürchte das sie die Klingonen von einem Volk mit einer faszinierenden und gut durchdachten Kriegerkultur zu einem 08/15 Gegner erklären dessen Interlekt und Fähigkeiten auf Höhlenmenschen-Niveau vor sich hin vegetieren. (ja ich traue denen so ziemlich alles zu...)


Zu den Romulanern: Man kann ja von den Frisuren halten was man will,aber die Uniformen mochte ich,diese Überbrteiten Schulterpolster symbolisieren perfekt das Romulanische Ego,außerdem sollten sie wohl gegenüber anderen Respekteinflößend wirken. (Inwieweit das jetzt funktioniert sei mal dahin gestellt )

[Bardiel]

Ich habe am liebsten TNG und Voyager gesehen. Mit der Original Enterprise und DS9 konnte ich nicht viel anfangen und die Enterprise Prequel Serie fand ich eher schwach.

Ich erinnere mich noch, dass ich mit Freunden in früherer Schulzeit (5./6. Klasse?) eine Star Trek Parodie in mehreren Folgen gedreht habe. aufgenommen im Keller, mit ausrangierten Schulbänken, einem Weltraumposter als Bildschirm auf der "Brücke" und einem professionellen Enterprise Modell aus Klopapierrollen und Filzstiften Ich durfte meistens den Lt Barkley spielen. Ich glaube aber nicht, dass es davon noch Kopien gibt (zum Glück)

Ach ja, kann mir jemand 3000 Dollar leihen?
http://rampagedreality.com/post/16578066946

[Reni]

Aus gegebenem Anlass Revive ich den Thread mal kurz:
1. Am 07.02.12 (also morgen) ist an der Uni Stuttgart ein Vortrag über die Star Trek Technologie.
http://euroavia.de/index.php?lang=d&...tar%20Trek

2. Ich gucke gerade Voyager und fande es unfassbar lustig als Seven Of Nine sagte: "You lack Harmony [...]. It will be your undoing."

[Perrydotto]

(06.02.2012)Reni schrieb:  Ich gucke gerade Voyager und fande es unfassbar lustig als Seven Of Nine sagte: "You lack Harmony [...]. It will be your undoing."

Da gibts jemanden, der hat eine Meinung dazu:



Ist Q-ich meine Discord halt peinlich


Erinnert mich daran, wie sehr ich hoffe dass ich es irgendwie doch zur BronyCon schaffe ... Ich würde Q und Discord in Personalunion sehen!

[FloodMaster]

Also, über die Serien kann ich leider nicht soviel sagen, ich hab lediglich die ersten drei Folgen von ST Voyager gesehn, fand ich aber dennoch interessant.

TNG ist auch ziemlich gut, zumal meine Lieblingscharaktere drin vorkommen: Captain Picard, Commander Riker und Data.


Der beste Film war meiner Meinung nach "Der erste Kontakt". Einfach nur klasse, der Streifen. Platz 2 belegt "Nemesis" und auf dem Dritten liegt der Neueste, "StarTrek XI". Als Neuauflage taugt der Film recht gut, wenn auch mit anderer Story. Super Effekte

[Killbeat]

es gibt jemanden der öffentlich zu gibt das Nemesis gut ist? Mann, du hast mut^^

[FloodMaster]

Ich weiß^^ Siehst du das anders?

[Killbeat]

nemesis ist nichts weiter, als ein schlecht gemachtes remake von Der Zorn des Khan. Das sieht man doch sofort. Ein durch gentechnik erschaffener wahnsinnger, bemächtigt sich einer tod bringenden waffe, dieser hat auch noch einen persöhnliche rachefeldzug gegen den Captain/Admiral un ddann auch noch der Tod des freundes (Data/Spock), nur um am end eanzudeuten, das er wieder kommt. Dann waren noch viele Charaktere OOC (vorallem Picard als er mit dem Buggy rumdüst). De rfilm ist der absolut schlechteste des ST universums. Das hat die TNG Crew wahrlich nciht verdient.

[FloodMaster]

So kann man das auch sehen. Ansichtssache.

Auserdem fokusier ich mich beim filmegucken generell nicht darauf, ob es denn jetzt ein remake ist oder nicht. Ist StarTrek XI deiner Meinung nach auch so ein Remake?

[Killbeat]

(20.08.2012)FloodMaster schrieb:  So kann man das auch sehen. Ansichtssache.

Auserdem fokusier ich mich beim filmegucken generell nicht darauf, ob es denn jetzt ein remake ist oder nicht. Ist StarTrek XI deiner Meinung nach auch so ein Remake?

Das krasse ist, das Nemesis offiziell gar nicht als remake bezeichnet wird, sondern als 100% neu erdachter Film. Technisch gesehen ist er jedoch ein remake von Der Zorn des Khan, das ist definitiv unbestreitbar. es wurden nur eben einige Details geändert, damit das ach so dumme Publikum nicht bemerkt, das es über dentisch gezogen wird.

Wie kommst du darauf, das Star Trek(ich lasse bewusst da XI weg) ein remake sein soll? es ist nur ein reebot. Gewöhnungbedüftig. im kino dachte ich WTF oO Was haben die mit Star Trek gemacht, abe rnach dem ich ihn mehrere mal gesehen haben, war er eingendlich gar nciht so schlecht. Man darf eben nur nciht den fehler machen, die figuren mit der orginal TOS Crew zu vergleichen, denn obwohl diese ähnlich sind, sind sie doch so verschiednen. Das einzigste was mir wirklich missfiel, war die Enterprise. Viel zu dicke Warpgundeln, blaue Bussardkollektoren, die phaser(wtf die warn müll, sowohl die schiffs al auch die handwaffen)