23.03.2014 |
Luzifer
Ponyville Pony
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Fremde Sterne bereisen
Langstreckenreisen sind ein sehr tolles Thema, welches viele Physiker beschäftigt. Da hört sich Überlichtgeschwindigkeit doch sehr verlocken an.
Was glaub ihr, kann man die Lichtgeschwindigkeit überwinden zB durch den Warp-Antrieb? Da beschleunigung überhaupt nicht mödlich ist [...], denke ich, dass der Warp-Antieb garnicht so unsympathisch ist. Jedoch ist das totale Zukunftsmusik, da wir sogut wie garnichts in diesem Bereich an Erfahrung gesammelt haben.
Wurmlöcher wären auch nicht so unwarscheinlich, aber ich denke nicht, dass man beeinflussen kann, wo man herauskommt, was es doch sehr inefizient macht.
Es ist aber theoretisch nicht einmahl nötig die Lichtgeschwindikeit zu überwinden, da wenn man nah genug an der Lichtgeschwindigkeit dran ist, die Zeit sowieso fast stehen bleibt. Dann ist es nur noch eine Frage von Energie und geschwindikeit.
Edit: Korektur meiner denkweise, da ich zu dem Zeitpunkt ein wenig Geistesabwesend war
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2014 von Luzifer.)
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23.03.2014 |
Herr Dufte
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RE: Fremde Sterne bereisen
Ich habe das Gefühl zu hast die Zeitrelativität nicht ganz verstanden.
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~ Karl Marx, ca. 1850
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23.03.2014 |
Luzifer
Ponyville Pony
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RE: Fremde Sterne bereisen
Doch, das hab ich, nur will ich nicht glauben, dass wir sie nicht umgehen können. Und woher will man wissen, dass die Masse = unendlich ist, wenn man Lichtgeschwindigkeit erreicht. Vieleicht hat man einfach nur nicht genug Energie aufgewendet, um sie zu erreichen. Hat man es überhaupt mal wirklich versucht?
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23.03.2014 |
Herr Dufte
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RE: Fremde Sterne bereisen
(23.03.2014)Luzifer schrieb: Es ist aber theoretisch nicht einmahl nötig die Lichtgeschwindikeit zu überwinden, da wenn man nah genug an der Lichtgeschwindigkeit dran ist, die Zeit sowieso fast stehen bleibt. Dann ist es nur noch eine Frage von Energie und geschwindikeit.
Die Eigengeschwindigkeit ist irrelevant für deine Zeitwahrnehmung. Die Zeit vergeht nur relativ zu anderen unterschiedlich.
Und Überlichtgeschwindigkeit ist nicht aufgrund des hohen Energieaufwands unmöglich, sondern da eine negative Masse zum Erreichen dieser notwendig wäre. Man müsste es also irgendwie austricksen, mit Raumkrümmung o.ä., wobei da die Umsetzbarkeit momentan fraglich ist.
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23.03.2014 |
Luzifer
Ponyville Pony
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RE: Fremde Sterne bereisen
(23.03.2014)Herr Dufte schrieb: (23.03.2014)Luzifer schrieb: Es ist aber theoretisch nicht einmahl nötig die Lichtgeschwindikeit zu überwinden, da wenn man nah genug an der Lichtgeschwindigkeit dran ist, die Zeit sowieso fast stehen bleibt. Dann ist es nur noch eine Frage von Energie und geschwindikeit.
Die Eigengeschwindigkeit ist irrelevant für deine Zeitwahrnehmung. Die Zeit vergeht nur relativ zu anderen unterschiedlich.
Wenn wir zB 150 Jahre mit fast Lichtgeschwindigkeit reisen würden, dann würden wir nur sehr langsam Altern, sprich man müste nicht Generationen von Menschen im Raubschiff zeugen, was es Sympatischer macht, zu anderen Sternen zu reisen.
Zitat:Und Überlichtgeschwindigkeit ist nicht aufgrund des hohen Energieaufwands unmöglich, sondern da eine negative Masse zum Erreichen dieser notwendig wäre.
Vieleicht erreicht man eine Negative Masse wenn man zu schnell ist? Ist jatzt natürlich Glaubenssache, schließlich kann auch keiner Sagen ob Gott nun existiert oder nicht. Man kann nur Vermutungen aufstellen. Und ich weis, dass das jetzt totaler Schwachsinn ist, aber eine Warscheilichkeit von wenigstens einer Plankgröße ist vorhanden.
Zitat: Man müsste es also irgendwie austricksen, mit Raumkrümmung o.ä., wobei da die Umsetzbarkeit momentan fraglich ist.
Unmöglich ist es nicht.
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24.03.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Fremde Sterne bereisen
Fremde Sterne bereisen, oh ja. Das mache ich öfters, immer dann, wenn sich mein Gehirn plötzlich durch Quantumverstrickungen, Chakra-Kanäle und den Fluss der Seelen in die Hyperdimension einklinkt.
Langstreckenweltraumreisen sind möglich, sowohl mit Unterlichtgeschwindigkeit als auch superluminal. Langsamer als Licht werden diese Reisen sehr lange dauern, man kann Generationen- und Schläferschiffe einsetzen, dort leben entweder viele verschiedene Besatzungen über Jahrhunderte, Leute werden geboren, leben kriegen Kinder und sterben oder die Passagiere werden einfach eingefroren. Generationenschiffe müssen allerdings über viele dutzend und hundert Jahre funktionieren und ohne äußeren Einfluss laufen, was sehr komplex und aufwendig werden würde. Kryostatisis hingegen setzt voraus, dass man einen Organismus einfrieren kann, ohne in auch zu erfrieren. Es ginge auch sowas wie Saat- und AI-Schiffe, welche automatisch fliegen und erst bei Ankunft am Ziel, wie einem Planeten, neue Wesen züchten oder die einfach nur AIs und Androiden enthalten.
Für superluminale Geschwindigkeiten stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, rein hypothetisch. Wurmlöcher gehen eigentlich, nur könnten sie unter Umständen ein wenig zu instabil sein, außerdem muss man, wenn sie künstlich erschaffen werden, das eine "Ende" bzw. den Ausgang zuerst mit Unterlichtgeschwindigkeit zum Ziel befördern. Der schon erwähnte Raumverzerrungsantrieb (Alcubierre-Blase) ginge theoretisch ebenfalls, obwohl die benötigte Energiemenge ein Problem darstellen könnte. Der Hyperraum aus Star Wars, Honor Harrington oder Babylon 5, ist allerdings eine reine Erfindung, hypothetisch kann es ihn allerdings geben, angeblich stammen die königlichen Blutlinien der Reptiloiden (Ciakars) aus einer ähnlichen Dimension. Who knows... Ich habe letztens auch was über Raumzeitrisse über die "Einstein-Rosen-Brücke" und was mit Quantum xD sowie dessen Verbindungen gelesen. Irgendwie erscheint es schlüssig.
@Luzifer Tatsächlich überlichtschnelle Bewegung von Materie ist in diesem Universum unmöglich, die Lichtbarriere lässt sich lediglich umgehen. Für das Erreichen von nutzbaren relativistischen Geschwindigkeiten (>90% c) benötigt man massiv mehr Energie als dafür, nur etwas langsamer zu fliegen.
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24.03.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Fremde Sterne bereisen
Ich glaube dass man das ganze von der anderen Seite angehen kann. Da ich ja die Theorie vetrete dass Bewusstsein gleich Universum ist gehe ich davon aus dass man mit genügend hohem bewusstsein den Körper schlicht einfach auflösen und ohne Zeitverzögerung irgend wo anders im Universum wieder manifestieren kann.
Technologie unnötig, physik irrelevant.
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24.03.2014 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Fremde Sterne bereisen
Kommt mir reichlich bekannt vor, das Thema.
Hier mal mein Senf als Physikstudent mit vielen Jahren Sci-Fi-Background.
Man kann nicht schneller als das Licht reisen. Punkt.
Alle aus der Science Fiction bekannten Möglichkeiten, wie Warpantrieb oder Hyperantrieb oder Wurmlöcher oder whatever umgehen das Problem nur.
Im einzelnen sieht das wie folgt aus:
WarpAntrieb:
Hier wird der Raum mittels ziemlich exotischer Materie gekrümmt um die zurückzulegende Strecke zu verkürzen, welche dann ganz einfach mit unterlicht überbrückt wird.
Leider brauch man nach der Gleichung von Alcubierre, der das ganze freundlciherweise mal ausgerechnet hat und mit den Überarbeitungen von zb. van der Broeck immmer noch etwa einmal Jupiter an Masse für EINEN einzigen Warpflug. Nicht grade realistisch.
Hyperraum:
Hier umgeht man die Strecke im Normalraum durch eine Abkürzung im Hyperraum. Nur ist bisher fraglich ob so etwas überhaupt exisitiert und ob man dort unfallfrei hingelangen kann.
Wurmlöcher:
Nettes konzept. Eine Abkürzung im Raum über die man schnell von A nach B kommt. Quasi der stationäre Warpantrieb vor der Haustür. Leider reagiert so etwas ziemlich instabil auf einen Durchflug. Man bräuchte die selbe exotische Materie (mit negativer Masse) welche der Warpantrieb benötigt, zwar weniger davon, aber wenn man es nicht hat kann man auch nicht wenig davon verwenden.
Ganz abgesehen dass das nur bei schon existierenden Wurmlöchern funktioniert und davon haben wir auch grad keins in der Nähe.
Zur Frage:
Zitat:Doch, das hab ich, nur will ich nicht glauben, dass wir sie nicht umgehen können. Und woher will man wissen, dass die Masse = unendlich ist, wenn man Lichtgeschwindigkeit erreicht. Vieleicht hat man einfach nur nicht genug Energie aufgewendet, um sie zu erreichen. Hat man es überhaupt mal wirklich versucht?
ziemlich genau das passiert nebenbei in Teilchenbeschleunigern wie dem am CERN, wenn man mal wieder nach sachen wie dem HiggsBoson sucht.
Dabei haben sich nur immer wieder die bekannten Gleichungen von Einstein bestätigt, welche die Lichtgeschindigkeit als absolute Grenze markieren. Incl. unendlicher Masse.
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24.03.2014 |
Luzifer
Ponyville Pony
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RE: Fremde Sterne bereisen
Zitat:Zitat:Doch, das hab ich, nur will ich nicht glauben, dass wir sie nicht umgehen können. Und woher will man wissen, dass die Masse = unendlich ist, wenn man Lichtgeschwindigkeit erreicht. Vieleicht hat man einfach nur nicht genug Energie aufgewendet, um sie zu erreichen. Hat man es überhaupt mal wirklich versucht?
ziemlich genau das passiert nebenbei in Teilchenbeschleunigern wie dem am CERN, wenn man mal wieder nach sachen wie dem HiggsBoson sucht.
Dabei haben sich nur immer wieder die bekannten Gleichungen von Einstein bestätigt, welche die Lichtgeschindigkeit als absolute Grenze markieren. Incl. unendlicher Masse.
Meine Mathelehrer hat mir beigebracht, dass man, wenn man ein Diagramm macht, man keine Steigung parallel zur Y-Achse haben kann, was bei unendlicher Masse der Fall wäre.
Zitat:Mann kann nicht schneller als das Licht reisen. Punkt.
Wer hat sich dann die Tachyonen ausgedacht?! Aber du hast schon recht, ein Mensch würde nicht lebendig ankommen(wenn überhaupt). Aber man darf doch noch glauben und träumen, oder?
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24.03.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Fremde Sterne bereisen
(24.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich glaube dass man das ganze von der anderen Seite angehen kann. Da ich ja die Theorie vetrete dass Bewusstsein gleich Universum ist gehe ich davon aus dass man mit genügend hohem bewusstsein den Körper schlicht einfach auflösen und ohne Zeitverzögerung irgend wo anders im Universum wieder manifestieren kann.
Technologie unnötig, physik irrelevant.
Wie meinst du "Bewusstsein gleich Universum" und "hohes Bewusstsein"? Sind alle Wesen nur ein Bewusstsein in verschiedenen Ausprägungen? Wie erreicht man hohes Bewusstsein und Teleportation? Ich verstehe das nicht. xD
"Magie ist Physik durch Wollen." - Dr. Axel Stoll (promovierter Naturwissenschaftler)
(24.03.2014)Blue Sparkle schrieb: Leider brauch man nach der Gleichung von Alcubierre, der das ganze freundlciherweise mal ausgerechnet hat und mit den Überarbeitungen von zb. van der Broeck immmer noch etwa einmal Jupiter an Masse für EINEN einzigen Warpflug. Nicht grade realistisch.
Abgesehen davon, kann es sein, dass sich das Raumschiff nach der Beschleunigung auf Überlichtgeschwindigkeit nicht mehr abbremsen lässt, weil lichtschnelle Informationen und Bewegungen die Raumkrümmungsblase nicht mehr erreichen können und tödliche Strahlung freigesetzt wird.
(24.03.2014)Blue Sparkle schrieb: Wurmlöcher:
Nettes konzept. Eine Abkürzung im Raum über die man schnell von A nach B kommt. Quasi der stationäre Warpantrieb vor der Haustür. Leider reagiert so etwas ziemlich instabil auf einen Durchflug. Man bräuchte die selbe exotische Materie (mit negativer Masse) welche der Warpantrieb benötigt, zwar weniger davon, aber wenn man es nicht hat kann man auch nicht wenig davon verwenden.
Wurmlöcher sind meines Wissens nach möglich, keine Ahnung ob sie instabil sind, aber wenn man man sie auskleidet ginge es nur brauch man dafür halt exotische Materie. Dann könnte man aber alle möglichen Sternsysteme mit künstlichen Wurmlöcher erreichen, eventuell brauch man nichtmal mehr Raumschiffe sondern kann mit Zügen oder so durchfahren.
(24.03.2014)Luzifer schrieb: Aber man darf doch noch glauben und träumen, oder?
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24.03.2014 |
MianArkin
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RE: Fremde Sterne bereisen
@Blue Sparkle
Mit den Verfeinerungen der Gleichungen bräuchte man nurnoch "Exotische Materie" im Grammbereich.
Aber das Zweite Problem bleibt bestehen .
Nach den Rechnungen würden innerhalb dieser Warpblase kuschellige Temperaturen von einigen Millionen bis Milliarden Kelvin herrschen (wieviel genau weiß ich nicht mehr, aber selbst ein paar Millionen Kelvin sind selbst für den größten Sommerfetischisten zu viel ).
Zitat:Meine Mathelehrer hat mir beigebracht, dass man, wenn man ein Diagramm macht, man keine Steigung parallel zur Y-Achse haben kann, was bei unendlicher Masse der Fall wäre.
Die Steigung verläuft auch nicht Parralel, Theoretisch nähert sie sich der Lichtgeschwindigkeit immer weiter an.
Mathematisch kannst du die Zunahme so sehen:
1/2+1/4+1/8+1/16+1/32+1/64+....+1/2^n
Die Summe, selbst bis in die Unendlichkeit nähert sich stets dem Wert 1 immer weiter an, erreicht ihn jedoch nie.
Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.
John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
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24.03.2014 |
Herr Dufte
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RE: Fremde Sterne bereisen
(23.03.2014)Luzifer schrieb: Wenn wir zB 150 Jahre mit fast Lichtgeschwindigkeit reisen würden, dann würden wir nur sehr langsam Altern, sprich man müste nicht Generationen von Menschen im Raubschiff zeugen, was es Sympatischer macht, zu anderen Sternen zu reisen.
Nein, die Zeit vergeht für die Besatzung vollkommen normal, die Zerrung ist nur relativ zu unbewegten Objekten. Wenn ich in ein Raumschiff 150 Jahre in nahezu Lichtgeschwindigkeit reise, dann sind für mich 150 Jahre vergangen. Für andere, die nicht im Raumschiff waren, sind dagegen z.b. 1000 Jahre vergangen. Damit lässt sich also auch nicht toll reisen.
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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24.03.2014 |
Luzifer
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RE: Fremde Sterne bereisen
Zitat:Sommerfetischisten
Zeig mir einen und ich hab wirklich alles gesehen! Zitat:Zitat:Meine Mathelehrer hat mir beigebracht, dass man, wenn man ein Diagramm macht, man keine Steigung parallel zur Y-Achse haben kann, was bei unendlicher Masse der Fall wäre.
Die Steigung verläuft auch nicht Parralel, Theoretisch nähert sie sich der Lichtgeschwindigkeit immer weiter an.
Mathematisch kannst du die Zunahme so sehen:
1/2+1/4+1/8+1/16+1/32+1/64+....+1/2^n
Die Summe, selbst bis in die Unendlichkeit nähert sich stets dem Wert 1 immer weiter an, erreicht ihn jedoch nie.
^9001, wieso hab ich mir dies nicht gleich gedacht! Manchmal bin ich auch ein Idiot
(24.03.2014)Herr Dufte schrieb: (23.03.2014)Luzifer schrieb: Wenn wir zB 150 Jahre mit fast Lichtgeschwindigkeit reisen würden, dann würden wir nur sehr langsam Altern, sprich man müste nicht Generationen von Menschen im Raubschiff zeugen, was es Sympatischer macht, zu anderen Sternen zu reisen.
Nein, die Zeit vergeht für die Besatzung vollkommen normal, die Zerrung ist nur relativ zu unbewegten Objekten. Wenn ich in ein Raumschiff 150 Jahre in nahezu Lichtgeschwindigkeit reise, dann sind für mich 150 Jahre vergangen. Für andere, die nicht im Raumschiff waren, sind dagegen z.b. 1000 Jahre vergangen. Damit lässt sich also auch nicht toll reisen.
Der nächste Stern ist, glaube ich zu wissen, 4 Lichjahre entfernt. Wenn ich also mit fast Lichtgeschwindigkeit reise, bin ich in 4 Erdjahren da. Aber für mich ist viel weniger Zeit vergangen. Oder hab ich das falsch verstanden?
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24.03.2014 |
Herr Dufte
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RE: Fremde Sterne bereisen
(24.03.2014)Luzifer schrieb: Der nächste Stern ist, glaube ich zu wissen, 4 Lichjahre entfernt. Wenn ich also mit fast Lichtgeschwindigkeit reise, bin ich in 4 Erdjahren da. Aber für mich ist viel weniger Zeit vergangen. Oder hab ich das falsch verstanden?
Für dich sind 4 Jahre vergangen, für die Erde mehr.
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24.03.2014 |
Luzifer
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RE: Fremde Sterne bereisen
(24.03.2014)Herr Dufte schrieb: (24.03.2014)Luzifer schrieb: Der nächste Stern ist, glaube ich zu wissen, 4 Lichjahre entfernt. Wenn ich also mit fast Lichtgeschwindigkeit reise, bin ich in 4 Erdjahren da. Aber für mich ist viel weniger Zeit vergangen. Oder hab ich das falsch verstanden?
Für dich sind 4 Jahre vergangen, für die Erde mehr.
Ich dachte Lichtjahr ist die entfernug, die Licht in einem ERDJAHR zurücklegt. Ich hab auch Erdjahr geschrieben.
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24.03.2014 |
MianArkin
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RE: Fremde Sterne bereisen
(24.03.2014)Luzifer schrieb: (24.03.2014)Herr Dufte schrieb: (24.03.2014)Luzifer schrieb: Der nächste Stern ist, glaube ich zu wissen, 4 Lichjahre entfernt. Wenn ich also mit fast Lichtgeschwindigkeit reise, bin ich in 4 Erdjahren da. Aber für mich ist viel weniger Zeit vergangen. Oder hab ich das falsch verstanden?
Für dich sind 4 Jahre vergangen, für die Erde mehr.
Ich dachte Lichtjahr ist die entfernug, die Licht in einem ERDJAHR zurücklegt. Ich hab auch Erdjahr geschrieben.
Jop, für dich verstreicht die Zeit Langsamer, statt also 4 Jahre zu dem Stern zu fliegen verstreicht für dich, jeh nach Reisegeschwindigkeit, weniger Zeit.
Für aussenstehende (auf der Erde) wärst du aber dennoch die vollen 4 Jahre Unterwegs.
Zitat:Je mehr du dich der Lichtgeschwindigkeit annäherst, desto langsamer verstreicht die Zeit. Sind 90 Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreicht, verlangsamt sich die Zeit um das Zweieinhalbfache, bei 99 Prozent um das Siebenfache uns so fort. Könntest du genau mit Lichtgeschwindigkeit reisen, würde die Zeit stillstehen. Und dann könnten sich ein paar merkwürdige Dinge ereignen. Nehmen wir an, ein 35jähriger Astronaut würde seinen 10jährigen Sohn auf der Erde zurücklassen und in einem Raumschiff mit 99 Prozent der Lichtgeschwindigkeit (das wären knapp unter 300.000 km/Sek.!) ein 35 Lichtjahre entferntes Sternensystem besuchen. Für die Beobachter auf der Erde würde er für den Hin- und Rückweg etwas über 70 Jahre brauchen (wenn wir die Zeit für das Verlangsamen, Wenden etc. ausklammern). Aber für den Astronauten selbst hätte seine Rundreise nur zehn Jahre gedauert. Er würde als 45jähriger auf die Erde zurückkommen - und seinen Sohn als 80jährigen Greis vorfinden! Theoretisch geht das durchaus, nur fragt sich, ob es wirklich jemanden gibt, der das einmal am eigenen Leibe erleben wollte.
Quelle: http://www.hyaden.de/inhalt/raumfahrt/An...r_zeit.htm
Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.
John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
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24.03.2014 |
Blue Sparkle
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RE: Fremde Sterne bereisen
Doch auch hier stellt sich das Problem der Massenzunahme. Für das 35 Lichtjahre entfernte System bräuchte man bei solchen Geschwindigkeiten absurd viel Treibstoff, selbst mit Antimaterie. Ich hab in einem Buch (leider in meiner Wohnung in münchen daher kann ich die genauen zahlen grad nicht nennen) gelesen was da für Werte bei herauskommen.
Als Faustregel gilt. Nie schneller als 10% c fliegen wenn man kein Raumschiff bauen will das nur aus Treibstoff besteht.
Zur Zeitdilatation gibts übrigens eine tolle Stargatefolge^^ Dort reist ein Antikerschiff mit Sublicht weil der Hyperantrieb ausgefallen ist, und ist dann noch Jahrhunderte Später unterwegs obwohl für die Crew nur sekunden verstrichen sind. Ist zwar nur mit einer abartigen Energiequelle als Antrieb möglich, funktioniert aber im Prinzip genau so.
@Mian Arkin:
Nur noch im Grammbereich? Na, das kommt davon wenn man veraltete Infos hat. Aber wie du sagst, bleibt das andere Problem.^^
@Antanica: Ja, sie sind durchaus "möglich" jedenfalls sind sie eine Konsequenz der Allgemeinen Relativität. Beobachtet wurden sie jedoch bisher nicht.
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24.03.2014 |
MianArkin
Wonderbolt
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RE: Fremde Sterne bereisen
Mit Antimaterie könnten Geschwindigkeiten bis 0,86c erreicht werden, ohne das das Raumschiff nur aus Treibstoff bestehen müsste.
Die Massenzunahme hat ihren stärksten Anstieg hinter diesem Bereich (0,86c).
Bei dieser Geschwindigkeit verdoppelt sich die Masse des Objekts ledeglich .
Zudem tritt bei dieser Geschwindigkeit auch keine extrem starke Zeitverzerrung auf.
Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.
John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
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24.03.2014 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Fremde Sterne bereisen
Hmm, dann war das mit den 0,1 c wohl für konventionelle Antriebe. Naja, in jedem Fall ist man Jahre bis Jahrzehnte unterwegs, nur um mal vorbeizuschauen. Das ist denke ich nur was für unbemannte Sonden.
Irgendwo hab ich allerdings mal gehört oder gelesen, dass es gar keinen Sinn macht Sonden aus dem Sonnensystem herauszuschicken, da die Geschwindigkeit mit der sich die Technik weiterentwickelt dafür sorgt, dass jede Sonde sowieso mit einem später entwickelten Antrieb eingeholt werden kann, bevor sie ihr Ziel erreicht.
Aktuell stehen uns ja nur chemische Antriebe und Ionenantriebe zur Verfügung. Alle anderen sind bisher in der Praxis nie getestet worden. Man sollte vielleicht erst einmal darüber hinaus kommen bevor man sich über die Lichtgeschwindigkeit Gedanken macht.^^
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25.03.2014 |
cooglephish
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RE: Fremde Sterne bereisen
Zur Lichtgeschwindigkeit/Überlichtgeschwindigkeit wurde ja schon das meiste gesagt, deswegen gehe ich mal in eine andere Richtung.
Was wäre, wenn man zu einem anderen Stern reist, nicht um nur mal kurz vorbeizuschauen, sondern um wirklich dort zu bleiben. Dann spielt die Zeit sowieso eine untergeordnete Rolle. Eine Möglichkeit, die in der Sci-Fi-Literatur schon häufig ausgeschlachtet wurde, ist die, die Besatzung eines Raumschiffes für die Dauer des Fluges einzufrieren. Dadurch würden die Körperfunktionen reduziert, der Alterungsprozess verlangsamt, während ein Computer die Lebensfunktionen überwacht. Es müssten jedoch Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass z. B. das Blut kristallisiert.
Eine andere Möglichkeit wären Generationenraumschiffe. Man schickt einfach eine große Gruppe von Menschen auf die Reise, und während des Fluges zeugen sie gewissermaßen die nächste Generation an Bord, sodass die nächste oder vielleicht sogar erst die übernächste Generation das Ziel erreicht.
Für interstellare Raumfahrt im großen Stil wird man allerdings um Antimaterie, Wurmlöcher und Warpantriebe nicht herumkommen. Vielleicht, eines Tages. Mann, ich würde mich gern einfrieren lassen, um diese Zukunft zu erleben.
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