Der Thread der Edlen Tropfen

[Whisky]

Nein, es geht hier nicht um die Süßigkeiten, sondern um die Schöngeistigen Getränke, wie z.B. Wein, Obstbrände, Whisky und dergleichen mehr.

Und ja, ich weiß es gibt bereits Threads zum Thema Alkohol, allerdings soll sich dieser hier nicht dem Thema: Alkohol; Ja, Nein, Vielleicht, Blöd.
Widmen, sondern dazu dienen Erfahrungen und Empfehlungen zu den Edlen Tropfen Auszutauschen.

Um den Anfang zu machen, gebe ich gerne zwei Empfehlungen, sowie eine Warnung ab.

Aber erstmal dazu wie Whisky zum Whisky kam:

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Es begann an einem Silvesterabend, mit einem Kumpel und einer Flasche Jim Beam.
Zu dritt machten wir uns also auf den Weg in die Nacht, welche mit einer leeren Flasche, halbtoten Geschmacksnerven und erbärmlichen Katzenjammer endete. Nachdem mich Jim also regelrecht weggebeamt hatte, beschloss ich nichts mehr mit dem Teufelszeug Whisky zutun haben zu wollen…..Wie naiv ich damals war.

Einige Jahre später sprach mich, wieder derselbe, Kumpel an ob ich nicht Lust auf ein privates Tasting hätte. Trotz vorheriger schlechter Erfahrung, ließ ich mich darauf ein und lernte kurz darauf die faszinierende Welt und geschmackliche Vielfalt des (guten) Whiskys kennen….


Und nun…..AUFWACHEN!

Nach diesem kleinen Geschichtlichen Ausflug möchte ich zwei Whisky vorstellen welche mir besonderst gut geschmeckt haben bzw. mich positiv Überrascht haben.

Da wären zum einen mein Absoluter Favorit der Knockando.



Ein Speyside Whisky welcher mich durch sein relativ sanftes Aroma, sowie seine cremigen, Nussigen Noten begeistern konnte.
Für ungefähr 27 Euro in einem, für Whisky, sehr ordentlichen Preissegment sehr zu Empfehlen.
Ein guter Tropfen um den Tag damit ausklingen zu lassen.

Meine zweite Empfehlung ist ein Tipp aus der Heimat:



Der Sloupisti, aus einer Spreewälder Brennerei, hat durch sein intensives Kirscharoma begeistert. Dies tröstet auch darüber hinweg das dem Getränk noch die gewisse „Abrundung“ fehlt. Was allerdings verständlich ist, da die Lagerdauer nur 3 Jahre beträgt.
Dennoch beweist er (besser noch als der Slyrs vom Schliersee, meiner Meinung nach) das guter Whisky nicht zwangsläufig nur aus Schottland kommen muss.

Am Anfang habe ich auch von einer Warnung gesprochen (nein, nicht der Abscheulichen Beam Bourbon) und meine damit nicht irgendeinen 6.99 Euro Aldi-Whisky, sondern eine Marke bei der die Flasche für gut und gerne 130 Euro den Besitzer Wechselt.
Den Johnnie Walker Blue Label!



Aber was ist daran so schlimm? Nun, selbst Jim Beam muss man zugute halten das, obwohl er Abscheulich schmeckt, immerhin nach etwas schmeckt!
Beim Blue Label hingegen waren im Geruch ein Hauch von Malzaromen wahrzunehmen, geschmacklich allerdings…kann man nicht von Geschmack sprechen.
Er hat regelrecht nach nichts geschmeckt und kostet ein kleines Vermögen.
Mit anderen Worten etwas was sich nicht zu Kaufen lohnt und Wunderbar zeigt das (gleichwohl wie beim Wein) Teuer nicht immer gut ist und es durchaus günstige und geschmacklich hervorragende Whiskys gibt.

Und nun ihr: Was sind eure Empfehlungen, Warnungen, Geheimtipps und Geschichten rund um die Edlen Tropfen?

[Odrakis]

(14.08.2012)Whisky schrieb:  Da wären zum einen mein Absoluter Favorit der Knockando.

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Ein Speyside Whisky welcher mich durch sein relativ sanftes Aroma, sowie seine cremigen, Nussigen Noten begeistern konnte.
Für ungefähr 27 Euro in einem, für Whisky, sehr ordentlichen Preissegment sehr zu Empfehlen.
Ein guter Tropfen um den Tag damit ausklingen zu lassen.

This, good Sir, was an awesome post! have some Brohoofs!

Noch eine Note besser (ultimativ - YEAH! ) finde ich aber den 12 jährigen Jameson, wovon man IMMER eine Flasche zu Hause haben sollte!

Für diesen Thread noch einen Cidre, einfach, weil ich ihn jetzt schon liebe!

[Gontor]

Hi,
Das Getränk meiner Wahl ist Met. Auch von mir gibt es eine kurze Geschichte zum Uhrsprung meines Geschmackes.

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Ich und meine Freunde kamen auf den Geschmack als wir im neu eröffneten Kaufland beim Einkaufen in der Weinabteilung im vorbeigehen ein paar Flaschen Met erblickten, wir sind 'Metaller' und als solches kannten wir ja die Geschichten vom Wikingermet und ließen es uns nicht nehmen gleich eine Flasche auf Probe mitzunehmen. Wie es sich herausstellte mochte ich Met wie kein Getränk davor (Baileys kommt aber nahe). Seither probiere ich jede neue Sorte die ich noch nicht probiert habe.

Auch von mir gibt es einige Empfehlungen, diese werden sich auf "Supermarkt Sorten" begrenzen, da es nicht mehr viele Imker gibt die noch selber Met herstellen, leider scheint das Getränk ja doch etwas aus der Mode gefallen zu sein.
Inzwischen habe ich gemerkt dass es wohl so viele verschiedene Met Richtungen gibt wie bei Weinen und jede hat ihre ganz eigene Art auf die ich sie trinke.

Mein Erstes Beispiel ist der "Bärenmet":

Dieser Met ist etwas Dickflüssiger und gehört auf jeden Fall in die "Süße" Ketegorie. Er schmeckt in kleineren mengen sehr gut und der honiggeschmack kommt hier mehr zur geltung als bei manch anderen. Meiner Meinung nach ein Met zum genießen (Zu viel sorgt für einen schnellen Kater).

Zweites Beispiel ist Der "Katlenburger Met":

Dieser Met hat eine Konsistenz die sich die eines normalen Weins schon etwas näher kommt. Er ist deutlich weniger süß und hat einen viel sanfteren Honiggeschmack, den man schon fast nur herausahnt. Eignet sich auch gut zum Essen, weil der geschmack nicht so betört, oder als 'Suffgetränk', wegen des Preises.

Der dritte Met auch von der Firma Katlenburger, nämlich ihren speziellen "866 Met"

Von der Süße unterscheidet sich der 866'er nicht großartig vom 'Standart', hat aber einen viel intensiveren Geschmack und kommt daher noch eine Stufe herber rüber. Dieser Met ist von den dreien mein persönlicher Favorit, da er trotz des herben Geschmacks seine klassische Süße beibehält. Auch dieser Met ist wunderbar zum Essen geeignet, sofern es etwas eher deftigeres ist. Leider kommt aber auch bei diesem Met der Kater etwas schneller.

Zum Schluss muss ich aber darauf hinweisen das ihr auf jeden fall nachschauen solltet ob ihr einen Imker in der Nähe habt der selber Met herstellt, diese sind aus Erfahrung immer noch eine Stufe besser als die im Supermarkt erhältlichen Met.

Cheers,
Gontor

[Stennar]

mhhhh...Met *sabber*

Irgendwo habe ich noch einen Weißburgunder herumstehen.
*kramt um 5 Uhr in der Früh im Keller herum*
Der war echt gut-
Habe ihn letztes Jahr beim Geburtstag meines Onkels zu einem Steak getrunken.
Ist halt ein relativ süßer gewesen.
Ich habe mir gleich 5-6 Flaschen geschorrt

Was ich noch empfehlen kann ist ein Blutwurz- Schnaps oder Likör
Jedoch habe ich keine Ahnung wo es den zu kaufen gibt.
Den haben wir, genau so wie den Zwetschkenschnaps immer selbst gebrannt.

Aber nur mal eine Frage zwischendurch:
Meine Freunde mischen gerne exotische Cocktails und gaffen mich immer blöde an, wenn ich meine Drinks pur trinke. Ist das wirklich so abnormal? Ich mag es halt nicht, wenn mit "edlen Tropfen" herumgepanscht wird!


Prost everypony

[Full Pretext]

Edle Tropfen?

Ich kenn nur Sturmbetäubung.

[Halfway]

Ich hab ne Flasche davon zuhause



Denn heb ich mir für einen besonderen anlass auf

[Akamaru]

(15.08.2012)Bigtime 777 schrieb:  Ich hab ne Flasche davon zuhause

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Denn heb ich mir für einen besonderen anlass auf

55% oder 77% ?

[Halfway]

(15.08.2012)Akamaru schrieb:  

(15.08.2012)Bigtime 777 schrieb:  Ich hab ne Flasche davon zuhause

Spoiler (Öffnen)

Denn heb ich mir für einen besonderen anlass auf

55% oder 77% ?

70% mit Thujon

Ist nun Thujon, das am Absinth was man mit vorsicht geniesen sollte

[DarkSideOfTheRainbow]

Mhh absinth!!!
Der einzige Alkohol bei dem es Sinn macht ihn zu trinken!

[Flowdy]

Wen wir den manchmal trinken,könnte ich ausrasten.
Ich Liebe den Geschmack vom Single Barrel.

[Whisky]

(14.08.2012)Odrakis schrieb:  This, good Sir, was an awesome post! have some Brohoofs!

Noch eine Note besser (ultimativ - YEAH! ) finde ich aber den 12 jährigen Jameson, wovon man IMMER eine Flasche zu Hause haben sollte!

Für diesen Thread noch einen Cidre, einfach, weil ich ihn jetzt schon liebe!

And some Brohoofes to you.

Der Jamson wird probiert, sobald eine der jetzigen Flaschen leer ist.

(15.08.2012)Stennar schrieb:  Was ich noch empfehlen kann ist ein Blutwurz- Schnaps oder Likör
Jedoch habe ich keine Ahnung wo es den zu kaufen gibt.
Den haben wir, genau so wie den Zwetschkenschnaps immer selbst gebrannt.

Selber Gebrannt?
Habt ihr eine eigene Destille?

(15.08.2012)Stennar schrieb:  Aber nur mal eine Frage zwischendurch:
Meine Freunde mischen gerne exotische Cocktails und gaffen mich immer blöde an, wenn ich meine Drinks pur trinke. Ist das wirklich so abnormal? Ich mag es halt nicht, wenn mit "edlen Tropfen" herumgepanscht wird!

Nunja, leben und leben lassen.
Ich selber mag meinen Whisky auch lieber Pur, höchstens mit einem schluck Wasser.
Was Rum, zum Beispiel den Bacardi Oakheart, angeht: Den trink ich lieber gemischt mit Wasser.
Um es kurz zu sagen: Es zeugt von Respekt gegenüber dem Getränk wenn man es Pur trinkt, aber letzten endes Entscheidet der persönliche Geschmack.

(15.08.2012)Stennar schrieb:  Prost everypony

An Gontor:

Met trinke ich nur zum Weihnachtsmarkt oder sonstigen Festen.
Aber ist in meinem fall nicht unbedingt alltagstauglich.

Zum aus der Mode gekommen: Dachte ich beim Whisky zunächst auch, aber ich glaube das auch hier ein größeres Interesse besteht als man zunächst denkt.

An Bigtime 777

Pass aber auf das dich die Absinth-fee nicht erwischt ^^
Darüber hinaus kann ich mit Absinth nichts anfangen. Der Anis Geschmack ist nichts für mich.

Flowdy:

Ja von dem habe ich auch zwei Flaschen daheim.
Der eignet sich meiner Meinung nach Perfekt als Absacker, wenn man keine Lust auf irgendwas komplexes hat.