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26.11.2024, 00:38



17. Mai - International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
#21
19.05.2013
Lyniv Abwesend
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RE: International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
(19.05.2013)Bergkamener schrieb:  Überzeugungsarbeit leisten und zeigen, dass jegliche Ablehnung unbegründet ist. Das macht man nicht, wenn man sich radikale Parolen zulegt.

Ich sprach allerdings nicht vom Prozess der Ausrottung, sondern vom Zustand des ausgerottet seins. Dieser Zustand wird durch ebenjene Überzeugungsarbeit - denn einen anderen Weg lehne auch ich ab - erreicht. Von einer radikalen Ausrottung war gar nicht die Rede.

[Bild: 2FR3VxQ.png]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2013 von Lyniv.)
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#22
19.05.2013
Bergkamener Offline
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RE: International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
Es geht um das Vokabular an sich. Solche Begriffe sind negativ konnotiert und stoßen berechtigterweise immer auf Kritik, weil sie nicht mehr in die heutige Gesellschaft passen.
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#23
19.05.2013
Lyniv Abwesend
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RE: International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
(19.05.2013)Bergkamener schrieb:  Es geht um das Vokabular an sich. Solche Begriffe sind negativ konnotiert und stoßen berechtigterweise immer auf Kritik, weil sie nicht mehr in die heutige Gesellschaft passen.

Ich gebe erneut zu, dass man den Begriff eventuell als unpassend gewählt betrachten kann. Eventuell. Letzlich, da wir das geklärt haben, allerdings verkraftbar.

[Bild: 2FR3VxQ.png]
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#24
19.05.2013
Charles Offline
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RE: 17. Mai - International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBI
(18.05.2013)DAWn. schrieb:  Warte mal... 17. Mai? 17.5.? Paragraph 175 des ehem. dt. Grundgesetzbuches, der Homosexualität illegalisiert?
Ist der Tag absichtlich gewählt?

Der Grund dafür, dass der Tag gewählt wurde, ist weil am 17. Mai 1990 die Weltgesundheitsorganisation WHO Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich. Seitdem zählte Homosexualität endlich auch offiziell nicht mehr zu den Krankheiten.
Der Zusammenhang zum ehemaligen § 175 StGB ist rein zufällig. Vor allem weil der IDAHO ja gar nicht in Deutschland erfunden wurde. Allerdings gewinnt dadurch der 17. Mai in Deutschland an besonderer Bedeutung für die LGBT-Bewegung.


(18.05.2013)DAWn. schrieb:  However, da wär ich eigentlich auch echt gern dabei gewesen, auch wenn ich bisher nicht mal wusste dass es einen IDAHOBIT überhaupt gibt. Eigentlich zum einen ein verdammt guter Grundgedanke und zum anderen, denke ich, auch ein geniales Konzept.. Ich glaub ich weiß jetzt wo ich nächstes Jahr am 17.5. sein werde~

Es wäre schön Dich dabei zu haben, DAWn., ob nun in Köln oder in einer anderen Stadt der Welt, in der eine Veranstaltung stattfindet. Hier gehts zur offiziellen Seite, in der auch im nächsten Jahr die weltweit stattfindenden RainbowFlashs angekündigt werden: http://rainbowflash.org/deutschland/
Eine weitere gute Informationsquelle für Veranstaltungen dieser Art ist das schwul-lesbische Online-Magazin queer.de.


(18.05.2013)DAWn. schrieb:  Ich denke, es ist einfach eine verdammt gute Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen, das vielleicht auch diejenigen zum weitermachen ermutigt, die es aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung in ihrem Umfeld nicht gerade einfach haben.. Einfach auch gerade ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind.. Interessant eigentlich, dass Homo- oder Bisexualität in sozialen Umfeldern wie bspw der Schule auf so viel Abneigung oder Distanz stoßen, dass so etwas wie der IDAHOBIT überhaupt von Nöten ist~

Tja, das fragt man sich ja schon lange. Ich denke, dass kein Mensch ein Problem mit Homosexuellen hat, dem von Anfang an beigebracht wird, dass manche Menschen eben gleichgeschlechtlich lieben, dass das ganz einfach auch zum Menschsein dazugehört und es da nichts zu befürchten gibt. Und ich denke nicht, dass es gute Gründe dafür gibt, jungen Menschen etwas anderes beizubringen.



(18.05.2013)Laborpony schrieb:  Ich habe von der Kundgebung in Köln nicht gewusst und hätte da sowieso nicht hinfahren können, aber ich werde dieses Jahr wohl auf der Cologne Pride sein.

Prima! Ich bin dieses Jahr auch erstmalig in Köln dabei. Wer Interesse hat, sich dort mit mir zu treffen, kann sich gerne per PN bei mir melden. Twilight happy



Und noch etwas generell zum Begriff. Genau wie bei der Xenophobie ist unter Homophobie keine pathologische Störung zu verstehen. Wikipedia beschreibt die Begriffsbedeutung schon sehr gut im einleitenden Absatz.

Wikipedia Artikel zur Homophobie schrieb:Homophobie (von griech. ὁμός homós:[1] gleich; φόβος phóbos: Angst, Phobie) bezeichnet hauptsächlich eine soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Aversion bzw. Feindseligkeit[2] oder „die irrationale, weil sachlich durch nichts zu begründende Angst vor homosexuellen Menschen und ihren Lebensweisen“.[3] Homophobie wird in den Sozialwissenschaften zusammen mit Phänomenen wie Rassismus, Xenophobie oder Sexismus unter den Begriff „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ gefasst und ist demnach nicht krankhaft abnorm.

Homophobe Menschen sind daher eher so etwas wie Neonazis und nicht krank im medizinischen Sinne. Daher ist Homophobie ja auch so gut "heilbar". Die wenigstens homophoben Menschen sind hoffnungslose Fälle, nach meiner Erfahrung. Oft haben sie selbst mit sich und ihrer eigenen sexuellen Identität zu kämpfen und somit entladen sie ihren Zorn auf sexuelle Minderheiten.
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#25
19.05.2013
Bergkamener Offline
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RE: International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
Die erfolgreichste Therapie ist, homophobe Menschen in Kontakt mit Homosexuellen zu bringen,wobei diese nicht wissen, dass sie es mit Homosexuellen zu tun haben. Wenn sie dann feststellen, dass zwischen Homo- und Heterosexuellen keine Unterschiede bestehen, sollten sie unter Voraussetzung eines logischen Denkvermögens feststellen, dass ihre Angst unbegründet ist.
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#26
19.05.2013
Holla Offline
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17. Mai - International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
hat nicht Frankreich erst am 17.05.2013 die Homoehe legaliesiert. Mir ist da sowas zu Ohren gekommen. Das kann doch kein Zufall sein.[Bild: pc-thinkie.png]

[Bild: 76561198073365309.png]
Ich war mal Holla the Woodfairy
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#27
19.05.2013
Gorsh Offline
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17. Mai - International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
Ui 17.5. Bday und dann sowas xD wusste ich garnicht. Wie cool!

[Bild: meinesigzike2.png]
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#28
19.05.2013
Charles Offline
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RE: International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
(19.05.2013)Bergkamener schrieb:  Die erfolgreichste Therapie ist, homophobe Menschen in Kontakt mit Homosexuellen zu bringen,wobei diese nicht wissen, dass sie es mit Homosexuellen zu tun haben. Wenn sie dann feststellen, dass zwischen Homo- und Heterosexuellen keine Unterschiede bestehen, sollten sie unter Voraussetzung eines logischen Denkvermögens feststellen, dass ihre Angst unbegründet ist.

Exakt so ist es! Wobei sowohl ich persönlich als auch LGBT Freunde von mir wohlgemerkt schon Ausnahmefälle erlebt haben, in denen besagtes logisches Denkvermögen tatsächlich aussetzte, aber das ist eine andere Geschichte.

Vergleichen kann man das in der Tat mit dem Neonazi, der sich mit jemandem anfreundet und später stellt sich dann heraus, dass dieser jemand Ausländer ist, obwohl man es ihm nicht ansehen konnte. Der Neonazi überdenkt daraufhin seine Position. Aber wie gesagt, ein Garant ist das nicht. Der Neonazi könnte auch die Freundschaft kündigen und so etwas sagen wie: "Wenn ich das nur gewusst hätte..."

Genau so erging es mir auch schon. Ich denke daher, dass das Thema bereits in der Erziehung - insbesondere aber in der Schule - frühzeitig angesprochen werden sollte, um jungen Menschen von vorne herein zu vermitteln, dass homosexuell sein bei manchen Menschen einfach vorkommt und OK ist. Nicht besser und nicht schlechter als heterosexuell sein. Twilight smile



(19.05.2013)Holla the Woodfairy schrieb:  hat nicht Frankreich erst am 17.05.2013 die Homoehe legaliesiert. Mir ist da sowas zu Ohren gekommen. Das kann doch kein Zufall sein.[Bild: pc-thinkie.png]

Am 17.05.2013 bestätigte der Französische Verfassungsrat (das ist das Pendant zu unserem Bundesverfassungsgericht), dass das Gesetz zur vollständigen Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare verfassungskonform ist. Zuvor hatten die radikalen Gegner der Ehe-Öffnung Verfassungsbeschwerde eingelegt und sind nun endgültig gescheitert. Somit war der 17.5. ein wichtiger Tag für Homo-Rechte in Europa. Ich denke aber schon, dass das Datum mal wieder ein Zufall war. RD wink
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#29
19.05.2013
Bergkamener Offline
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RE: International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
(19.05.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Vergleichen kann man das in der Tat mit dem Neonazi, der sich mit jemandem anfreundet und später stellt sich dann heraus, dass dieser jemand Ausländer ist, obwohl man es ihm nicht ansehen konnte.

Das funktioniert leider selten, weil Nazis in der Regel nicht so intelligent sind, diesen Schritt zu gehen, sondern nur das wiederholen, was ihnen beigebracht wurde.
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#30
19.05.2013
Charles Offline
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RE: International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
(19.05.2013)Bergkamener schrieb:  
(19.05.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Vergleichen kann man das in der Tat mit dem Neonazi, der sich mit jemandem anfreundet und später stellt sich dann heraus, dass dieser jemand Ausländer ist, obwohl man es ihm nicht ansehen konnte.

Das funktioniert leider selten, weil Nazis in der Regel nicht so intelligent sind, diesen Schritt zu gehen, sondern nur das wiederholen, was ihnen beigebracht wurde.

Ein einziges mal in meinem Leben ist es mir bisher gelungen einem Neonazi dabei zu helfen sein rechtes Gedankengut loszuwerden. Aber das ist eine andere Geschichte... Twilight happy

Ansonsten denke ich eben, dass auch homophobe Menschen üblicherweise nur das wiederholen, was ihnen beigebracht wurde. Somit kann man das Problem lösen. Entweder präventiv durch Erziehung daheim und in der Schule oder kurativ auf die von Dir erwähnte Weise (ggf. leicht abgewandelt). Überzeugen mit Argumenten allein ist mir hingegen noch nie gelungen.
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#31
21.05.2013
Bergkamener Offline
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RE: International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
Dürfen Homosexuelle eigentlich inzwischen Blut spenden? Das gab vor ein paar Jahren mal leichte Probleme, übrigens auch, wenn man noch nie Geschlechtsverkehr hatte.
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#32
21.05.2013
Charles Offline
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RE: International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
(21.05.2013)Bergkamener schrieb:  Dürfen Homosexuelle eigentlich inzwischen Blut spenden? Das gab vor ein paar Jahren mal leichte Probleme, übrigens auch, wenn man noch nie Geschlechtsverkehr hatte.

Darüber kannst Du Dich zum Beispiel hier informieren:
http://www.schwulesblut.de/
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#33
21.05.2013
Bergkamener Offline
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RE: International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
Wenn sie nicht wollen, sollen sie eben nichts bekommen. Der Bedarf an Blut scheint ja doch nicht so groß zu sein, wenn es wichtiger ist, die Tradition altertümlicher Medizinlehre aufrechtzuerhalten.
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#34
21.05.2013
Laborpony Abwesend
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Blutspende
Tatsache ist, dass die meisten HIV-Neuinfektionen unter homosexuellen Männer vorzufinden sind. Meines Wissens sind ca. 1 % der schwulen Männer HIV-Positiv. In Zahlen sind das von den 78.000 Positiven 51.000 männliche Homosexuelle. Das HI-Virus hat in der Schwulenszene eine ökologische Nische gefunden und verbreitet sich, trotz intensiver Aufklärung und Kampanien für Verhütung, weiter in dieser Gruppe. Die Zahlen sind glücklicherweise rückläufig.
Allerdings gilt ein erhöhtes HIV-Infektionsrisiko nur für diejenigen die aktiv Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Sexualpartnern mit keiner oder unzureichender Verhütung haben (Häufige Szenegänger etc.).
Also ist ein Verbot nur für diejenigen Schwulen zu rechtfertigen, die nicht in einer festen Beziehung sind und häufig wechselnde Geschlechtspartner haben. Dieses Verbot gilt im übrigen auch für heterosexuellen Kontakt. Dennoch sind Schwule Männer einem statistisch äußerst hohem Risiko ausgesetzt, welches zumindest in Teilen so eine speziellere Regelung rechtfertigt.
Die Statistik rechtfertigt aber nicht die Benachteiligung von Homosexuellen die in einer monogamen Beziehung leben und/oder sehr selten Geschlechtsverkehr oder gar keinen Geschlechtsverkehr praktizieren. In solchen Fällen wird das Risiko, unter der Voraussetzung das der potentielle Blutspender verhütet hat, nicht größer sein als bei ausschließlich Heterosexuellen.
Zwar wird jede Blutprobe mit Hilfe eines Immunoassays (ein Antikörpertest) getestet, aber die Viren können bis zu 4 Wochen nach Infektionen noch nicht nachgewiesen werden, zumindest mit diesem Verfahren. RT-PCR ist eine Alternative auf genetischer Ebene, aber sie ist deutlich teurer und wird daher nicht für Massenuntersuchungen, wie die Untersuchung von Blutproben verwendet.
Aber auch hier gibt es eine Kompromissmöglichkeit: Schwule können zusätzlich mit PCR getestet werden, eine Enthaltsamkeitsfrisst kann eingehalten werden etc.
Natürlich ist es von Nöten besondere Maßnahmen zu ergreifen, weil es nun mal Tatsache ist, dass das HI-Virus in der Szene epidemiologisch gesehen am Häufigsten, und mit deutlicher Abhebung zu andern Gruppen, vorkommt. Aber die jetzige Regelung ist pauschalisierend und diskriminierend, da sie jedem Schwulen von sich aus unterstellt 'wild in der Gegend herumzuvögeln'. Wenn man bedenkt das viele Männer zumindest ein oder zwei mal in ihrem Leben homosexuellen Kontakt hatten, z.B. in der Jungendzeit sich und ihrer Sexualität ausprobiert haben, würde, wenn man nicht lügt bei der entsprechenden Frage oder es vergessen/verdrängt hat, die Blutreserven zusammenbrechen.
Es wäre viel sinnvoller eher Fragen in Bezug auf das Sexualverhalten zu stellen, als nach der Orientierung oder ob man schon einmal gleichgeschlechtlichen Verkehr hatte. Zusätzlich sollten wirkliche Risikogruppen ausgeschlossen werden, wie etwa männliche Prostituierte oder eben diejenigen die sehr häufig mit unterschiedlichen Partnern Sex haben. Eine grundgesetzlicher Ausschluss von Schwulen von der Blutspende ist im Anblick auf die heutigen Testverfahren und Kompromissmöglichkeiten in meinen Augen nicht zu rechtfertigen.

Glücklicherweise gibt es bei RKI (Robert Koch-Institut) und bei PEI (Paul Ehrlich-Institut) Bestrebungen die Fragen bei der Blutspende zu Individualisieren, um die generelle Möglichkeit der Blutspende von Schwulen zu ermöglichen.

[Bild: 1zp1v9d.png][Bild: mlp_userbar___rainbow_dash_by_blackizaron-d4s388s.png]
http://i.imagebanana.com/img/wbfnmpc1/5164.png

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#35
21.05.2013
Bergkamener Offline
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RE: International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT)
Man könnte auch fragen "Haben sie Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern?" wie wir das z.B. machen, dann hätte ich das verneint und fertig. Aber alle Homosexuellen auszuschließen, auch wenn sie angeben, keinen Geschlechtsverkehr zu haben, passt eher ins letzte Jahrhundert. Immerhin unterstellt das Homosexuellen, dass sie 1. mit jedem ins Bett steigen, 2. unhygienisch sind, 3. zu dumm sind, Kondome zu benutzen und 4. weniger vertrauenswürdig sind als Heterosexuelle.
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