Hier geht es darum, eine Zwergenkolonie so anzuführen, dass sie eine Festung bzw. mehrere Festungen errichten. Ein normales Aufbauspiel halt, oder?
Falsch!
Dwarf Fortress sticht aus der Masse der Strategie-Aufbauspiele heraus.
Vor allem durch:
1) Seine ungeheure Komplexität
Das Spiel ist, kann man ohne weiteres sagen, eines, wenn nicht das, komplexeste Spiel der Welt.
Die Spielwelt wid zufällig generiert. Berge, Wälder, Lebewesen, Zivilisationen, Höhlen und Mineralvorkommen bleiben daher immer abwechslungsreich.
Am Anfang haben wir 7 Zwerge zur Verfügung. Denen müssen wir Skillpunkte spendieren, um ihnen Berufe und Fähigkeiten zuzuordnen, was, vor allem am Anfang, unglaublich wichtig ist.
Hat man erst einmal ein bisschen aufgebaut, muss man auch darauf achten, dass die Zwerge nicht deepressiv oder wütend werden, also auch soziale Aspekte sind einbezogen.
2) Die lebendige Spielwelt
Es passiert so viel in der Welt:
Ameisenkolonien, Tierherden, Goblins, Drachen, Fische, Pferde, Hühner...
Alles hat hier sein eigenes Leben. Andere Zivilisatione könnten uns auch in den Weg kommen, wenn wir Pech haben!
Aufgrund dieser Faktoren ist dieses Spiel garantiert kein "Ich spiel' jetzt einmal ein bisschen"-Spiel. Was einem meist als erstes in den Weg kommt ist das hier:
Ja, der Grafikstil ist gewöhnungsbedürftig. Es gibt aber einige Programme, welche die Darstellung ein wenig verbessern, StoneSense zum Beispiel.
Sonst ist es, wie gesagt, die Komplexität. Man benötigt Zeit, um im Spiel richtig Erfolg zu haben. Man muss sich wirklich dahinter klemmen uns sagen "Ich lern' das jetzt!" Es gibt genug Tutorials im I-Net, also daran sollte es nicht scheitern.
Wenn man sich für so etwas nicht die Mühe macht, wird man im Spiel bald arge Probleme bekommen.
Ich bin auch gerade mitten in der Lernphase, daher kann ich noch nicht wirklich viele Erlebnisse aufzählen.
Aber:
Habt ihr welche? Wie sehen eure Welten aus? Was hält ihr vom Spiel?
Würde mich sehr interessieren.
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