16.04.2013 |
LightningGear
Titeljäger
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Registriert seit: 06. Jun 2012
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Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Vor einigen Monaten wurde eine neue Partei namens " Alternative für Deutschland" gegründet und diese hatte letztes Wochenende ihren ersten Parteitag, wo sie auch gleich mal meine Meinung über sie folgendermaßen geformt haben: Meiner Meinung sind das einfach nur wiedr eine übergehypte neue Kleinpartei mit unrealistischen und hirnverbrannten Zielen, die in 3 bis 4 Jahren wieder komplett uninteressant und irrelevant sind.
Das ist meiner Ansicht nach auch wieder nur eine Partei, die sich den aktuellen Zeitpunkt zunutze macht. Derzeit herrscht ja wieder mal ordentlich Politikverdrossenheit, und viele Deutschen lehnen die riesigen Eurorettungsschirme ab. Einige wollen ja sogar die D-Mark zurück. Und genau das macht sich diese Partei zunutze. Und davon halte ich gar nichts.
Dass der Euro so schwach geworden ist, liegt nicht nur an den Deutschen, sondern auch andauernde Unvorsichtigkeit der Banker in anderen Ländern. Der Euro hat dafür gesorgt, dass wir wirtschaftlich die Krise bis jetzt halbwegs überstanden haben. Die Wiedereinführung der noch schwächeren D-Mark würde die Wirtschaft in Deutschland noch mehr ruinieren.
Also, was haltet ihr von denen? Ist das eine Partei, die was verändern könnte und relevant bleibt, oder sind das einfach nur ein Paar Leute, die auf den Zug der Zeit aufgesprungen sind?
Ich bin hier nicht mehr online, nehmt mir gerne jeden x-beliebigen Thread weg, den ihr gerne hättet. Ich erteile die grundsätzliche Erlaubnis für alle meine noch offenen Threads.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2013 von LightningGear.)
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16.04.2013 |
Dreadnought
Enchantress
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Registriert seit: 25. Jan 2013
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Das ist meines erachtens nach, und wie du es schon beschrieben hast, eine Wut-Partei. Die Tatsache das durch die Eurokriesen viele Leute ihre Sparanlagen (wobei ich mich frage wieviele davon legal wahren), hat die Betroffenen einfach nur angepisst. Die werden ihren Schwung verlieren, und das noch schneller als die Piraten.
Was den Euro betrifft, mit dem haben wir nur mit gewonnen.
Einen großen Dank an Mengan für diesen Tollen Avatar! Was Spontanität im richtigen Moment erzeugt, hat sie mir damit bewiesen.
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16.04.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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Registriert seit: 22. Mär 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Natürlich wurden mit dem Euro Fehler gemacht. Zum Beispiel bei den Kriterien zur Aufnahme. Doch nun haben wir diese Währung und das zu ändern wäre großer Blödsinn.
Der Euro ist eine der weltweit verbreitetsten Währungen. Nummer 2 nach dem Dollar.
Die Halbe Welt hat einen Teil ihrer Devisenreserven in Euro angelegt, einfach weil er trotz allem ziemlich Stabil ist und die EZB nicht wie ein Verrückter auf Ecstasy den Leitzins senkt und Geld druckt als gäbe es kein Morgen (vgl. Helicopter Ben)
Man muss sich einfach nur einmal vor Augen führen, was so ein Währungsumstieg für ein Auffand wäre und was für Folgen er verursachen würde. Dann merkt man recht schnell, dass ein Ausstieg aus dem Euro ziemlicher Populismus ist.
Ganz abgesehen davon ist ein Ausstieg in den Vertragswerken gar nicht vorgesehen. So einfach geht das gar nicht.
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16.04.2013 |
Meganium
Busfahrerpony
Beiträge: 11.199
Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Ich halte nichts von x-feindlichen Parteien. Und von diesen eurofeindlichen Parteien erst recht nicht.
3% sollen sie seit einer Woche bereits erhalten haben, mMn ein kleiner Höhepunkt, der bis zur nächsten Bundestagswahl nicht mehr von Bedeutung sein wird.
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16.04.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
Beiträge: 11.615
Registriert seit: 22. Mär 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Der einzige Effekt könnte sein, dass sie Parteien wie der FDP ein paar Stimmen klauen, sodass diese wirklich nicht in den Bundestag kommen
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16.04.2013 |
Guinness
Ponyville Pony
Beiträge: 248
Registriert seit: 25. Nov 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Ich finde es gut das es diese Partei gibt, da von ihr eine Position vertreten wird die von anderen Parteien nicht repräsentiert wird. Ich halte die Position für falsch, finde es aber wichtig das Leute die diese Position richtig finden eine Möglichkeit finden ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen. das ist es ja worum es bei der repräsentativen Demokratie geht. Problematisch ist höchstens das Rechtsextremisten auf den Zug aufspringen könnten. Laut Nachrichten wird ja in manchen rechtsextremen Foren dazu aufgerufen die AfD zu wählen. Da muss die AfD gegensteuern.
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16.04.2013 |
Simaris
Draconequus
Beiträge: 5.349
Registriert seit: 07. Feb 2013
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Dreadnought schrieb:Was den Euro betrifft, mit dem haben wir nur mit gewonnen.
Ich korrigiere mal leicht:
Was den Euro betrifft, mit dem haben wir nur nur wir mit gewonnen.
Deutschland hat aus dem Euro so richtig Kapital geschlagen, die Gelder mit denen Deutschland die jetzigen schwachen Länder unterstützt hat es durch den Euro verdient. Und ratet mal wohin diese Gelder wieder fließen werden.
Genau, ins wirtschaftlich starke Exportland Deutschland und dessen Wirtschaft.
Is doch alles geritzt...
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16.04.2013 |
EpicZocker
Royal Guard
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Registriert seit: 07. Jun 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Deutschland ist eines der wenigen Länder die aus dem ganzen mehr oder weniger unbeschadet rauskommen...eigentlich nützt das ganze Deutschland sogar auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint.
Zuerst war ich EpicZocker, dann war ich Graf Alexandre und jetzt bin ich wieder EpicZocker
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16.04.2013 |
Wondi
Wonderbolt
Beiträge: 2.365
Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Wo der Euro "Deutschland" nützt, ist Ansichtssache. Dem durchschnittlichen Deutschen nützt er nämlich nicht sonderlich. Wenn wir von den Unternehmen reden, könnte man das möglicherweise so sehen. Allerdings wäre Deutschland auch ohne den Euro ein wirtschaftsstarkes Land. Allen Unkenrufen der Euro- und EU-Fans zum Trotz.
Entscheidend ist, dass das deutsche Volk niemals gefragt worden ist, ob es den Euro nun haben möchte, oder nicht. Andere EU-Bürger durften darüber abstimmen.
Bezüglich der Partei kann man viele Sichtweisen vertreten. Allerdings ist jede politische Alternative ansich eine Bereicherung für ein System, welches sich "Demokratie" nennt. Denn wenn man sich einmal realistisch ansieht, welche Unterschiede es zwischen der CDU, der SPD, Bündnis 90 und der FDP gibt, fallen diese ziemlich mariginal aus. Wirkliche Alternativen gibt es da mitnichten. Die Alternative für Deutschland kann die Lücke füllen, die die CDU mit ihrem Abzug von klassischen konservativen Themen hinterlassen hat. Oder eher vergrößert hat, weil eine wirklich demokratisch-rechte Partei war in der Deutschen Parteienlandschaft bisher nicht präsent. Ähnlich wie bei den Piraten, die sich leider selbst zerlegt haben und von denen ich absolut nichts halte, betritt nun eine neue Partei die Bühne. Wirklich schlecht würde ich ihre Chancen nicht einschätzen, denn sie bieten die Alternative zu dem Vorhaben, mit den Steuergeldern der des deutschen Mittelstandes für marode Staaten und Banken zu haften. Ein Vorhaben, welches sich, wenn auch in unterschiedlicher Auslegung, durch alle Parteien, mit Ausnahme der Linkspartei, zieht. Eines, welches von der Bundeskanzlerin als "alternativlos" bezeichnet worden ist. Und das ist der Punkt: In einer Demokratie muss es immer eine Alternative geben. Viele Enttäuschte aus dem konservativen Lager und viele Nichtwähler werden dieser Partei ihre Stimme geben. Sie werden die Chance haben, ein zweistelliges Ergebnis einzufahren.
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16.04.2013 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Das ist doch nur wieder so ne Partei die erstmal dagegen ist, unrealistische Ziele hat und dann auch noch aus verkappten Nazis besteht. Zuerst kriegen wir dann wieder die Mark, dann verlassen wir die EU, dann wollen sie Ostpreußen zurück und als nächstes wählen sie den Kaiser. Ist doch lächerlich. Sowas kann man einfach nicht ernst nehmen. Das sind so ewig gestrige die in einer Reihe mit Pro Deutschland stehen. Können sie zwar gerne versuchen aber ich kann währenddessen auch gut über den Versuch lachen.
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16.04.2013 |
Wondi
Wonderbolt
Beiträge: 2.365
Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Mal eine Übersicht zu den verschiedenen Positionen der Partei:
Zitat:Kernforderung im Parteiprogramm ist die geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Statt des Euros fordert die Partei die Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde, etwa: Nord-Euro und Süd-Euro. Eine Wiedereinführung der Deutschen Mark solle kein Tabu sein. Die europäischen Verträge müssen jedem Staat ein Ausscheiden aus dem Euro erlauben. Um auf die Europäische Union Druck ausüben zu können, sollen künftige Hilfskredite des Europäischen Stabilitätsmechanismus über den Deutschen Bundestag mit einem Veto blockiert werden. Nach Ansicht der Partei sollen die Staaten durch einen Schuldenschnitt entschuldet werden. Die Banken, Hedgefonds und privaten Großanleger sollen die daraus resultierenden finanziellen Verluste selbst tragen.
In der Europapolitik legt die Partei den Akzent auf ein Europa souveräner Staaten mit einem gemeinsamen Binnenmarkt. Das Budgetrecht der nationalen Parlamente solle erhalten bleiben. Eine „Transferunion“ oder gar einen „zentralisierten europäischen Staat“ lehnt sie ab, die Gesetzgebungskompetenzen sollen in einigen Bereichen zurück zu den nationalen Parlamenten verlagert werden. Sie unterstützt die Positionen des britischen Premierministers David Cameron, die EU durch mehr Wettbewerb und Eigenverantwortung zu verschlanken.
Steuerpolitisch wird ein Abbau der Staatsverschuldung Deutschlands angestrebt; die Haftungsrisiken aus der Euro-Rettungspolitik sollen in der Finanzplanung berücksichtigt werden. Das deutsche Steuerrecht soll vereinfacht werden. Als mögliches Beispiel wird der Steuervorschlag von Paul Kirchhof genannt.
Die Höhe der Renten müsse langfristig garantiert werden. Dabei sollen eigene Kinder stärker bei der Rentenberechnung berücksichtigt werden. Bundesweit einheitliche Bildungsstandards seien erforderlich, ebenso ein Familiensplitting.
Um auch Selbständigen eine Abgeordnetentätigkeit zu ermöglichen, wurde die erste Fassung nach Verbot aller bezahlten Nebentätigkeiten für Bundestagsabgeordnete in eine Forderung umgewandelt, in der es heißt, Bundestagsabgeordnete sollten „ihre volle Arbeitskraft der parlamentarischen Arbeit widmen. Das Mandat darf nicht unter bezahlten Nebentätigkeiten leiden“.
Über grundlegende gesellschaftliche Fragen, wie beispielsweise die Abtretung wesentlicher Hoheitsrechte der Bundesrepublik Deutschland an die EU, sollten Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild abgehalten werden.
Eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes wird verlangt, Subventionen für Sonnen- und Windenergie sollten nicht über die Strompreise, sondern aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanziert werden.
Das Einwanderungsrecht sei nach kanadischem Vorbild umzubauen, nämlich im Sinne der Förderung qualifizierter Einwanderer. Eine ungeordnete Zuwanderung in die Sozialsysteme müsse unterbunden werden. Zuwanderer sollen Deutsch- und Staatsbürgerschaftskurse besuchen müssen. Ernsthaft politisch Verfolgte müssten in Deutschland jederzeit Asyl finden können. Zu einer menschenwürdigen Behandlung gehöre auch, dass Asylbewerber hier arbeiten dürfen.
Bevölkerungspolitisch und zur Sicherung der Renten- und Krankenversicherung, deren Finanzierung durch die niedrigen Geburtenraten gefährdet sei, fordert die Alternative für Deutschland: „Deutschland muss kinder- und mütterfreundlicher werden.“
Als Reaktion auf die öffentliche Debatte über eine mögliche Nähe zum Rechtspopulismus erklärte Parteisprecherin Frauke Petry, die Alternative für Deutschland lasse „sich nicht ins rechte Lager abdrängen“. Die AfD habe es nicht nötig, „am rechten oder linken Rand zu fischen“, so Petry. Bernd Lucke beteuerte, die Partei bekäme „Unterstützung aus allen politischen Lagern“.
In einem Vorstandsbeschluss der Partei wurde festgelegt, dass ehemalige NPD-Mitglieder keine Mitglieder der AfD werden dürfen.
Quelle
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16.04.2013 |
Dreadnought
Enchantress
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Registriert seit: 25. Jan 2013
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Nett... die Punkte die ihren Standpunkt zur Souverenität und Nord/Süd-Euro machen deutlich das diese Partei eindeutig mehr auf das eigene Portemonai schielt... Mit dieser Souverenität kommen gleichzeitig wieder die Steueroasen und die Leute können in aller ruhe ihre Zinsen einstreichen wie zu Zeiten kur bevor die Banken pleite gingen...
BTW: Was hat die Schweiz mit der EU zu tun? Ich bin der Meinung gewesen das die neutral sind...
Einen großen Dank an Mengan für diesen Tollen Avatar! Was Spontanität im richtigen Moment erzeugt, hat sie mir damit bewiesen.
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16.04.2013 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Ich seh da ganz viel Nationalismus gepaart mit ein bis zwei Token-Forderungen die natürlich ganz gut sind, aber nicht von denen kommen, wie zB Bildung auf Bundesebene usw.
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16.04.2013 |
Monpetiteponey
Great and Powerful
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Registriert seit: 03. Dez 2011
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Die Partei ist bald Geschichte und versinkt in der Bedeutungslosigkeit wie die Piraten, denn der Euro ist "alternativlos" und schafft Frieden in Europa, deshalb "mögen" uns auch die Griechen und die Spanier so. Wer das nicht einsieht kann nur ein Nahtzieh sein.
Das UnGEZiefer ist ja jetzt schon dabei, diese Partei kräftig mit braunem Dreck zu bewerfen in der Hoffnung dass was kleben bleibt (mit Erfolg wie man an den Kommentaren hier sieht), denn durch Infiltration werden sie diese Partei nicht zu schnell zu Fall bringen wie es bei den bemitleidenswerten Piraten der Fall war, die gut gestartet sind aber dann mehr und mehr nach Backbord abgedriftet sind bis sie für die Blockparteien keine Gefahr mehr darstellten, da das Thema Eurofeindlichkeit einfach zu krass ist und linke Infiltratoren im Gegensatz zu den Piraten schnell auffallen würden.
BTW ist so ne Partei sinnlos, ich gebe dem Euro und der EUDSSR höchstens noch 10 Jahre, und dass auch nur wenn man ihn weiterhin am Tropf hängen lässt. Das Problem erledigt sich von alleine.
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16.04.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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Registriert seit: 22. Mär 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Mal ganz abgesehen, dass ich eine Zerfall der EU für Blödsinn halte, dauert so etwas deutlich länger.
Hast du eine Ahnung wie eng die europäischen Staaten mittlerweile mit einander verbandelt sind?
Die Vertragswerke sind bis auf wenige Themen wie Steuerrecht allumfassend. So etwas bekäme man nichtmal in 10 Jahren aufgelöst.
Abgesehen davon sehen die Vertragswerke eine umfassende Auflösung gar nicht vor, weil das schlichtweg nie geplant wurde. Wer sollte das denn auch bitte wollen?
Wir leben mittlerweile so alltäglich mit den Auswirkungen der EU und allem was dazu gehört, dass wir es mittlerweile gar nicht mehr bemerken.
@Guiness und Wonderbolt:
Ich stimme euch zu. Es ist gut, dass jeder eine Partei findet, die seine Meinung am ehesten vertritt und dass jede Meinung auch politisch wählbar ist (von berechtigten Ausnahmen abgesehen)
Was die Alternativlosigkeit angeht: Das ist natürlich offensichtlicher Blödsinn.
Man kann auch Griechenland pleite gehen lassen und dann damit Leben. Keine weiß so wirklich genau, was dann passiert, weil es so einen Fall noch nie gab.
Für eine Alternative brauch man noch nicht einmal aus dem Euro oder der EU auszutreten.
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16.04.2013 |
LightningGear
Titeljäger
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Registriert seit: 06. Jun 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
(16.04.2013)Blue Sparkle schrieb: Mal ganz abgesehen, dass ich eine Zerfall der EU für Blödsinn halte, dauert so etwas deutlich länger.
Hast du eine Ahnung wie eng die europäischen Staaten mittlerweile mit einander verbandelt sind?
Die Vertragswerke sind bis auf wenige Themen wie Steuerrecht allumfassend. So etwas bekäme man nichtmal in 10 Jahren aufgelöst.
Abgesehen davon sehen die Vertragswerke eine umfassende Auflösung gar nicht vor, weil das schlichtweg nie geplant wurde. Wer sollte das denn auch bitte wollen?
Wir leben mittlerweile so alltäglich mit den Auswirkungen der EU und allem was dazu gehört, dass wir es mittlerweile gar nicht mehr bemerken.
Das hier ist ja mein Hauptargumentationspunkt. Das Abschaffen des Euros würde die Wirtschaft ALLER Eurozonenländer endgültig ruinieren. Nicht, dass die anderen Länder der Eurozone nicht ohnehin schon wirtschaftlich etwas betagt sind, aber ein Abschaffen des Euros würde alles nur noch viel schlimmer machen, da viele von den ursprünglichen Währungen heute quasi gar nicht mehr mit dem Euro vom Wechselkurs her und inflationsbedingt mithalten könnten. Okay, vielleicht die D-Mark, dessen Wechselkurs zum Euro komischerweise immernoch 1,92€ sind.
Außerdem liegt es auch nicht allein im Ermessen von Deutschland, zu entscheiden, ob der Euro abgeschafft wird oder nicht, dafür sind die EU-Länder wie gesagt heute viel zu stark miteinander verbunden.
Ich bin hier nicht mehr online, nehmt mir gerne jeden x-beliebigen Thread weg, den ihr gerne hättet. Ich erteile die grundsätzliche Erlaubnis für alle meine noch offenen Threads.
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16.04.2013 |
Wondi
Wonderbolt
Beiträge: 2.365
Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
(16.04.2013)GearTight schrieb: Außerdem liegt es auch nicht allein im Ermessen von Deutschland, zu entscheiden, ob der Euro abgeschafft wird oder nicht, dafür sind die EU-Länder wie gesagt heute viel zu stark miteinander verbunden.
Aber es liegt im Ermessen von Deutschland, zu entscheiden, ob die Steuergelder des deutschen Mittelständlers dazu verwendet werden, wirtschaftliche Versager, Zocker oder im schlimmsten Fall auch durchaus als Kriminelle zu bezeichnende Subjekte zu "retten". Allein darum geht es. Die Idee, aus dem Euro auszusteigen, ist ja nur deshalb entstanden, weil dessen Niedergang droht, andere Länder mitzureißen. Bis auf die Linkspartei sind alle anderen Parteien im Bundestag dafür, deutsche Steuergelder zu vergeuden, manche würden es auch Veruntreuung nennen.
Dein Gedankengang geht leider wieder in die Richtung, die Deutschland "irgendwie als Profiteur" und "mitschuldig" sieht. Und das ist Unsinn. Die Bundesrepublik soll als stärkste verbliebene Größe die Kohlen aus dem Feuer holen und ansonsten die Klappe halten. Und das geht nicht. Wer zahlt, der bestimmt! Und es kann nicht sein, dass Deutschland zahlt und die Überlebenskünstler und Pappenheimer einfach weitermachen, wie bisher geschehen. Wenn Deutschland dann sogar dazu bereit ist, für andere zu haften, sind sie aber gleich wieder die Doofen, oder schlimmsten Falls "Nazis", weil sie die Empfänger dazu anhalten, vernünftige Reformen einzuleiten. Deutsches Geld wollen sie (pecunia non olet), aber bitte keine Belehrungen, wie man es besser machen kann, man ist ja "souverän". Und das ist nicht drin. Jedenfalls nach dem Willen der übermäßigen Mehrheit der deutschen Bürger. Dennoch sind sich die Etablierten einig, dass man es so handhaben will, auch wenn das "wie" unter Umständen unterschiedlich ist.
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16.04.2013 |
LightningGear
Titeljäger
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Registriert seit: 06. Jun 2012
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
(16.04.2013)Wonderbolt21 schrieb: Dein Gedankengang geht leider wieder in die Richtung, die Deutschland "irgendwie als Profiteur" und "mitschuldig" sieht. Und das ist Unsinn. Die Bundesrepublik soll als stärkste verbliebene Größe die Kohlen aus dem Feuer holen und ansonsten die Klappe halten. Und das geht nicht. Wer zahlt, der bestimmt! Und es kann nicht sein, dass Deutschland zahlt und die Überlebenskünstler und Pappenheimer einfach weitermachen, wie bisher geschehen. Wenn Deutschland dann sogar dazu bereit ist, für andere zu haften, sind sie aber gleich wieder die Doofen, oder schlimmsten Falls "Nazis", weil sie die Empfänger dazu anhalten, vernünftige Reformen einzuleiten. Deutsches Geld wollen sie (pecunia non olet), aber bitte keine Belehrungen, wie man es besser machen kann, man ist ja "souverän". Und das ist nicht drin. Jedenfalls nach dem Willen der übermäßigen Mehrheit der deutschen Bürger. Dennoch sind sich die Etablierten einig, dass man es so handhaben will, auch wenn das "wie" unter Umständen unterschiedlich ist.
Auch wenn das langsam ins falsche Thema abschweift, hast du mit dieser Durchsage durchaus recht. Spanien und Griechenland "mögen" uns nämlich nur deshalb so sehr, weil sie nicht einsehen wollen, dass sie Mist gebaut haben, und deshalb tun sie uns gleich als Nazis ab und vergleichen Angela Merkel mit Hitler. Und das sehe ich nicht ein. Wenn die sich doch gar nicht von uns helfen lassen wollen, warum erwarten sie dann trotzdem, dass wir für ihre Fehler mit unseren Steuergeldern aufkommen? Ach ja, stimmt, weil wenn wir es nicht tun, sind wir ja auch Nazis, weil wir ja dann egoistisch sind.
Ich bin durchaus und gerne bereit meine (künftigen) Steuergelder dafür herzugeben, um die EU und den Euro instand zu halten, aber nicht, wenn man uns für beide unserer möglichen Handelweisen beleidigt.
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17.04.2013 |
404compliant
GalaCon Volunteer-Stratege
Carrot Not Found
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Registriert seit: 23. Okt 2011
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Eine weitere Stammtisch-Partei, die unrealistische Forderungen stellt.
Wer den Euro abschaffen will, muss auch sagen, welche Konsequenzen das hat. Offensichtlich ist dabei, dass alle Südländer ihren Staatsbankrott nicht mehr werden abwenden können, und zum alten System der massiven Inflation zurückkehren werden. Die Kaufkraft der Länder wird entsprechend in den Keller gehen.
In Konsequenz werden Deutschland die Absatzmärkte weg brechen, was uns, Export-Europameister, in massive Wirtschaftsprobleme stürzen wird. Dagegen werden die Wirtschaftsflauten der letzten Jahre wie Vollbeschäftigung wirken, denn seit der Einführung des Binnenmarkts verdient gerade Deutschland an dem System sehr gut.
Langfristig werden vielleicht die Südländer etwas davon profitieren, wenn sie sich auf einem einfacheren Wohlstandsniveau stabilisieren können. Deutschland dagenen wird wohl mit massiv schrumpfender Wirtschaft so schnell keine besseren Zeiten sehen.
Eigentlich sind die wirtschaftlichen Zusammenhänge gar nicht so kompliziert: Wirtschaftlich starke Regionen produzieren billiger und exportieren Waren in wirtschaftlich schwächere Regionen. Zum Ausgleich fließt Geld in die entgegengesetzte Richtung. Irgendwann geht den schwachen Regionen zwangsläufig das Geld aus. Haben sie eine eigene Währung, können sie mittels Inflation gegensteuern, den starken Regionen zerrinnt das Geld so in den Fingern. Bei einer gemeinsamen Währung entfällt dieses Mittel, da können die ungleichen Finanzen nur durch Angleichung der Wirtschaft (weniger Importe, dafür mehr Armut), oder durch Finanz-Ausgleichssysteme ausgeglichen werden. Innerhalb Deutschlands wäre das z.B. der Länderfinanzausgleich.
Langfristig werden wir meiner Meinung nach an einem EU-Finanzausgleich nicht vorbei kommen. Da Deutschland von dem gemeinsamen Währungsraum mit am meisten profitiert hat, halte ich das auch nicht für allzu ungerecht.
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17.04.2013 |
LightningGear
Titeljäger
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RE: Alternative für Deutschland-Partei: Was haltet ihr von denen?
Die AfD wird laut diversen Zeitungen und Websiten etwa "17% Wähler" bekommen. Halte ich für absoluten Blödsinn. Die aktuellen Nichtwähler werden auch bei der nächsten Bundestagswahl im September wegen ihrer Politikverdrossenheit und Faulheit auch nicht wählen gehen, und die Partei kann ehrlich gesagt froh sein, wenn sie überhaupt die 5%-Hürde schafft.
Ich bin hier nicht mehr online, nehmt mir gerne jeden x-beliebigen Thread weg, den ihr gerne hättet. Ich erteile die grundsätzliche Erlaubnis für alle meine noch offenen Threads.
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