08.01.2013 |
Maze
Great and Powerful
Beiträge: 302
Registriert seit: 03. Nov 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 19]
Kapitel 19: Tanzen ist nun online und dieses Mal gerät Miracle in etwas hinein, bei dem sie nicht ganz den Überblick ( ) hat.
|
|
|
10.01.2013 |
Corexx
Fanfic-Bibliothekar
Beiträge: 2.673
Registriert seit: 23. Jul 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 19]
Zitat:Es gibt doch nichts besseres in einer Geschichte, als Charatkere, die einen die ganze Zeit reizen - und noch auf der "richtigen" Seite stehen =D
Sie ist ja glücklicherweise nur eine Bardin. Das Historiker-Dasein praktisch nur ein ungebliebtes Anhängsel. Wissen wir doch alle...
Zitat:Die Nebelstute wird wohl auch die mysteriöseste Figur des Ganzen bleiben. Und ja, wenn ich etwas "einfach mal" beginne, dann entwickelt sich da meist etwas Größeres draus. Mir ist immerhin ein möglicher Plot in den Sinn gekommen, der es aber erforderlich machte, ein weiteres Pony in diese Welt zu versetzen... aber hey, it's magic! Da kann sich deine Welt einfach nicht dagegen wehren - und vernünftig nachvollziehbar wäre es auch =S
Meine Welt schreit bereits im Quadrat ob deiner Freveleien! Noch mehr Ponys! Bald ist ganz Equestria in den Virtues und treibt Schabernack.
Zitat:Mal sehen, ob Baldur bei mir überhaupt dazu kommt, zum Greifenbach zu gehen. Miracle hat die Tendenz, jeden guten Plan über den Haufen zu werfen.
Er könnte immer noch zugefroren oder ausgetrocknet sein.
Zitat:Fohlen sind einfach zu begeistern; Erwachsene fragen da zu sehr nach. Ist nur eine vernünftige Schlussfolgerung; Baldur würde sich voll auf Miracles Seite stellen!
Baldur würde niemals Massenmanipulationen gutheißen. Vor allem nicht via Magie, die es gar nicht gibt!!!
Zitat:Genau, die Königliche Verwalterin ist eine unhinterfragte Feindgestalt, welche den Adel und Obrigkeit vermittelt, damit der Kampf der Egalität endlich in voller Blüte ausbrechen kann!
Die Verwalterin ist keine vernünftige Stute, mit der man reden kann (fast O-Ton von Glister, aber was weiß der schon?) und dies alles symbolisiert auch keine demokratischen Prozesse in einem Friede-Freude-Eierkuchen-Equestria!
Soll sie nur kommen, dann bekommt sie einen Huf ins Gesicht, die dumme Adelige, jawohl!
Vorher aber nicht die Mistgabeln und entzündeten Fackeln vergessen! Über den Rand der Klippe soll sie getrieben werden, die Disharmoniebringerin! Freier Fall für Steuereintreiber!
Zitat:Und die Wette musst du konkreter fassen.
Tugendhafte Menschen wie ich wetten nicht. Außerdem sind mir die Bits ausgegangen und mein Geiz verbietet mir Euro in Betracht zu ziehen.
Zitat:Jede normale Stute wäre höchst beleidigt, als "seltsam" tituliert zu werden, da passt das Wort "Süßholzraspler" nicht ganz =P
Ich werde ihn im Auge behalten, diesen Schlawiner! >Ô_Ô<
Zitat:Aber mit diesem Los hat Glister wirklich zu kämpfen, nicht nur im Spaße
Da fordert ihn diese Stute heraus und er macht mit - und schon ist er ein böser Hengst, der blinde Stuten schlägt! Oder auf einen Eissee hinaus schickt! Oder sie von einem Drachen übers Feld und in einen Graben ziehen lässt!
Immer, wenn er "normale" Sachen (... Stuten schlagen ist normal? ... sie hat ihn herausgefordert, nicht immer alles aus dem Kontext reißen!) mit ihr macht, ist er doch der Böse.
Man, eigentlich fabelhaft genial von mir: Glister ist Miracles Antagonist auf einem Wege, dass man Knoten ins Gehirn bekommt, wenn man zu lange darüber nachdenkt!
Welcher Knoten? In Wirklichkeit schlägt Glister gerne Frauen. Er mag ansonsten ein dufter Typ sein, aber die Macke bleibt; wenn auch gut versteckt. :p
Zitat:Stone Heart, die Heilkundige, sagt, die böse Salbe würde "mehr brennen" als die gute.
Aber du hörst ja lieber auf Miracle, die ja soviel Erfahrung in medizinischen Dingen hat.
Ich höre auf mich. Und der Kobold in meinem Ohr sagt, dass die gute Salbe nur Trickserey und Bardensang ist!!!
Zitat:(das Triezen geht auch in die andere Richtung =P)
Maze, please - wo war das denn bitte ein Triezen? Hier müssen aber noch bedeutend schärfere Federn geführt werden, bevor mich das auch nur im Geringsten aus der Reserve lockt. ^^
Zitat:So stelle ich mir das Leben am Hofe Canterlots vor, im wohlgemeinten Schatten von Prinzessin Red Coat und ich frage mich schaudernd, was ich dann wäre. Und die Antwort, die ich mir gebe ist jene: Ohne Bedeutung, ohne Sinn, ohne Nutzen. Ich würde leben, aber mehr auch nicht.
Miss Miracles hohen Ansprüche an das Leben! Wenn die nur wüsste, wie das woanders ausschaut. Verwöhnte Einhornstute aus dem Kernland Equestrias!
Zitat:Miracle unterbrach sie: "Ich will dir helfen, wie immer ich kann, Singing Dawn. Du und Glister, ihr habt mich aufgenommen und mir geholfen, als ich Hilfe brauchte.
Ein flotter Unterbrecher? Sehr unmanierlich von Miracle Amber Dream. Will gar nicht zugeben, dass sie es bei den durchtriebenen Ponys von Der Kante gar nicht mal schlecht findet. Einen vergleichbaren Ort wird sie jedenfalls allzubald nicht mehr finden!
Zitat:Noch war sie hier, in The Edge, und sie verdrängte alle Gedanken daran, hier wieder fortzugehen.
Ha, wusste ich's doch! Kenne Miracle eben wie die Westentasche, die ich nicht besitze.
Zitat:Sie wusste nicht, wohin dies führen würde, aber wenn es darum ging, dass Singing Dawn ihre Kunst beweisen wollte, dann würde sie ihr zur Seite stehen.
Die Künstler! Vereint im Streben nach Anerkennung. Das alte Spiel.
Zitat:"Haha!", rief der Hengst aus, als er das Ende der Treppe erreicht hatte und begann zu lachen. "Oh du meine Güte, Miracle, du solltest dein Gesicht sehen! Hahahahaha!"
Maze.
MAZE.
Was ... ist ... das ...? MY EYES ARE MELTING!
Zitat:"Hahahahahaha, oh! Au, meine Seite! Meine Seite!", lachte Glister. "Du bist gut, Miracle! Eine Wolke auf dem Gang! Hahahahaha!"
=====______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________=====
Zitat:"Nein, gibt es nicht. Wir sehen uns dann am Frühstückstisch. Eh, du weißt, was ich damit sagen will", er ging kichernd an ihr vorbei und schob die Wolke zur Pegasustür hinüber.
Oh my, wie häufig diese Bösartigkeiten doch den ungehobelten Munde deiner Protagonisten entschlüpfen! Miracle, verlasse das Dorf auf der Stelle! Ungehobelte Manieren, sie haben die Einwohner infiziert!
Zitat:Never Say Never Scroll trat neben die Dorflehrerin Happy Haven, die ihn begrüßend anlächelte.
Der Hengst mit dem unaussprechlichen Namen und der fröhliche Hafen sprechen miteinander... Moment mal! Davor Red Wing und Stone Heart. Was geschieht hier? Auf einmal Multifokus? Auf einmal Szenen, die nicht aus Miracles Warte geschrieben sind oder sie zumindest als Teilhaberin bedenken? Experimente im Hause Maze? Nach geschätzten 100.000 Wörtern? Ich = entzückt!
Zitat:Und natürlich wollte Singing Dawn Miracles vermeintlichen Traum erfüllen und nun durfte, musste sie einen ganzen Tanz völlig alleine gestalten.
O wie schön. Ein simples Missverständnis, ein wenig zu viel Eifer seitens der Bardin/Historikerin. Gefällt mir. ^^
Zitat:Do It Now Scroll, der Großvater von Never Say Never Scroll.
....... hey, es ist allermal besser als das "Hahahahaha, Hehehehe, Hohohohoho". Da nehme ich solche Namen doch mit Kusshand, solange mir die Lautmalerey gestohlen bleibt!
Zitat:Ich bin glücklich", ihre Worte wurden immer leiser und sie drehte den Kopf in die Richtung, in der sie die Klippe vermutete. "Und das gibt mir Kraft."
Und trotzdem wird dieses störrische Pony wieder, auf einem Weg oder dem anderen, von dannen ziehen! Möglicherweise. Wenn Maze das so vorgesehen hat. Ich sollte mal meine Tarotkarten ob dieser Begebenheiten legen; vielleicht kommt was Gescheites bei raus.
Zitat:Kartografie, das ist ein schreckliches Wort, aber das ist es, was Never Say Never Scroll vermag:
Bitte, was? O_O
Zitat:Aber das bedeutet nicht, dass du nicht eine gute Lehrerin sein kannst, Miracle. Oder Bäckerin. Oder Handwerkerin, was auch immer du sein möchtest. Vielleicht aber auch findest du einen Weg, deine Zauberei zu nutzen, auf einem neuen Weg?
Das Maze'sche Plädoyer zur Selbstverwirklichung. Es könnte direkt aus der Präambel zur Würde des Menschen Ponys herausgeschnitten und in Umgangssprache übersetzt worden sein.
Zitat:Und dies ist dieselbe Lehre, wie Arzt Eradit sie mir beibrachte.
Ich hab's ja gesagt. Stone Heart ist Arzt Eradit, die Zweite! Aber, silly me, Maze ist und bleibt und wird dagegen bleiben.
Zitat:Oder liegt das Glück darinnen, in der Welt einen Ort zu erschaffen, der wie das Haus Eradits ist?
Kommt darauf an, wie viel Crazyness man um sich haben möchte. Und auf das Susurrus-Äquivalent könnte ich gut verzichten.
Eine Million Punkte für Stone Heart, die natürlich gar nicht Arzt Eradit ist, ihr Name und Familiengeschichte sind schließlich zwei gänzlich andere! Und deshalb macht es mir nichts aus, dass ihr langer Monolog wie eine Synopsis von dem ist, was bereits Eradit gesagt hat, weil Güte und die richtigen Aussagen zeitlos sind. Hoffen wir, dass die Blenderfahrung + die Einsamkeit des Winters diesen Worten, den ich nur zustimmen kann, bei Miracle endlich auf fruchtbareren Boden fallen. Wenn in ihrem Herzen so eine garstige Pflanze wachsen kann, dann können es bunte Blümchen auch - für ein außergewöhnliches Pony wie M.A.D. sollte dies doch die leichteste Übung sein, will ich meinen; sobald alle anderen Weg-Alternativen als unpassender erkannt sind (was wohl noch dauern wird... *seufz* ).
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2013 von Corexx.)
|
|
|
10.01.2013 |
Maze
Great and Powerful
Beiträge: 302
Registriert seit: 03. Nov 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 19]
Das Crossover-Projekt hat ein neues Kapitel hinzu gewonnen: Abschnitt 3: Am Ende des Regenbogens. Und die Welt von Corexx wird weiter traktiert mit unglaublich mystischen Kräften, die schlicht nur noch als Umkonik zu bezeichnen sind!
Baldur wird schon bald neben Ilmari in einer Gummizelle sitzen und die ganze Zeit etwas von Einhörnern faseln.
Und weil der gute Herr Furór und die gute Frau Ophi auch ihr Fett abbekommen sollen, hat der Geist Baldur einfach frech angelogen und es kommt ein weiteres Pony mit hinzu.
Damit die Frevelei erst so richtig losgehen kann!
[Dark]-Tag und Spoiler-Hinweise zu Abschnitt 3
Mit Abschnitt 3 gewinnt die Geschichte "Von Vernunft, Tapferkeit und Trickserei" auch den [Dark]-Tag hinzu. In Corexx' gar grausamer Welt gibt es einen Krieg und Krieg ist immer gleich. Und immer mindestens [Dark].
Zudem wird aus Kapitel 22* von "Die Geschichte von Miracle Amber Dream" gespoilert, sowie gibt es einen speziellen Spoiler aus "Of Virtues & Elements", der nie explizit genannt wird, aber für einen aufmerksamen Leser (nach dem Rewrite noch eher) bekannt sein dürfte, wenn er bis Buch 2, Kapitel IX gelesen hat.
* der Vorteil, wenn die eigene Geschichte schon vollendet ist! Dann kann man vorwärts und rückwärts Verknüpfungen erstellen.
Zitat:Meine Welt schreit bereits im Quadrat ob deiner Freveleien! Noch mehr Ponys! Bald ist ganz Equestria in den Virtues und treibt Schabernack.
Trollestia wäre auch noch eine gute Idee, ja
Aber leider ist "meine" Celestia die gute, liebe. Die würde höchstens damit beginnen, aus der Welt der Virtues ein Friede-Freude-Eierkuchenland zu machen!
Zitat:Baldur würde niemals Massenmanipulationen gutheißen. Vor allem nicht via Magie, die es gar nicht gibt!!!
Wie kann er etwas nicht gutheißen, das es gar nicht gibt? Vernunft versagt, auch bei Herrn Baldur manchmal. Gerade in Gegenwart von Miracle Amber Dream aber nicht sonderlich überraschend
Zitat:Tugendhafte Menschen wie ich wetten nicht.
Ah, tugendhaft sind also Menschen, die auf eine sichere Wette Unsummen setzen, aber sobald es unsicher wird zu feige sind, etwas zu wagen? Das werde ich mir merken. Mal sehen, wie tugendhaft so manche Ponys bei dieser Definition werden können!
Zitat:Miss Miracles hohen Ansprüche an das Leben! Wenn die nur wüsste, wie das woanders ausschaut. Verwöhnte Einhornstute aus dem Kernland Equestrias!
Miracle wäre ja nie mit dieser Dummheit von Ophi gesegnet und würde sich durch Nichtstun zugrunde richten! Miracle, die könnte den Weg (sofern nicht direkt nach dem Winter) bis zum Torhaus ohne Mühen bewältigen.
Und Ophi führt doch fabelhaft vor, was Miracle gerade nicht sein möchte!
Zitat:Was ... ist ... das ...? MY EYES ARE MELTING!
Jetzt habe ich Corexx geblendet! ...
Jetzt wird er derlei Lautmalerei nie wieder sehen müssen. Welch ein Glück für ihn!
Aber, um dich zu beruhigen: Es wird die einzige Stelle in der Geschichte bleiben, an der dergleichen betrieben wird.
Zitat:Oh my, wie häufig diese Bösartigkeiten doch den ungehobelten Munde deiner Protagonisten entschlüpfen!
Es kann sich ja nicht plötzlich die Sprachgewohnheiten aller Ponys an Miracle ausrichten!
Und mittlerweile kann ich sogar behaupten, dass (bis auf die obligatorische Ausnahme) alle noch vorhandenen Sehen-Sätze mit Absicht so stehen, wie sie da stehen!
Weil es durchaus Spaß macht, diese auf Miracle anzuwenden
Zitat:Der Hengst mit dem unaussprechlichen Namen und der fröhliche Hafen sprechen miteinander... Moment mal! Davor Red Wing und Stone Heart. Was geschieht hier? Auf einmal Multifokus? Auf einmal Szenen, die nicht aus Miracles Warte geschrieben sind oder sie zumindest als Teilhaberin bedenken? Experimente im Hause Maze? Nach geschätzten 100.000 Wörtern? Ich = entzückt!
Entzückt, aber mit einem schlechten Gedächtnis ausgestattet!
Derlei gab es bereits im letzten Herbst-Kapitel, als es plötzlich eine Perspektivübernahme von Arzt Eradit und danach von Hauptpony Kobtus gab.
Es ist kein Experiment, sondern schriftstellerische Finesse und wird sich auch in Zukunft wiederfinden lassen. Aber nur sparsam eingesetzt.
Zitat:Ich sollte mal meine Tarotkarten ob dieser Begebenheiten legen; vielleicht kommt was Gescheites bei raus.
Sag mir, was dabei rausgekommen ist
Zitat:Zitat:Kartografie, das ist ein schreckliches Wort, aber das ist es, was Never Say Never Scroll vermag:
Bitte, was? O_O
Stone Heart ist eine grundbodenständige Heilkundige, die gelehrte Ärzte und deren Quacksalbersprache nicht leiden kann, weil diese sie nicht leiden und anerkennen mögen!
Und Kartografie wird von ihr da ungerechtfertigterweise in dieselbe Schublade gesteckt! (abgesehen davon, dass der Satz mit "vermag" auf ein Nomen referiert, das in diesem Gefüge keinen syntaktischen Sinn macht - aber das ist direkte Rede; da darf das sein und unterstreicht Stone Hearts mangelnder Umgang mit derlei Wörtern!)
Zitat:Zitat:Aber das bedeutet nicht, dass du nicht eine gute Lehrerin sein kannst, Miracle. Oder Bäckerin. Oder Handwerkerin, was auch immer du sein möchtest. Vielleicht aber auch findest du einen Weg, deine Zauberei zu nutzen, auf einem neuen Weg?
Das Maze'sche Plädoyer zur Selbstverwirklichung. Es könnte direkt aus der Präambel zur Würde des Menschen Ponys herausgeschnitten und in Umgangssprache übersetzt worden sein.
Ich habe mir die Präambel durchgelesen, konnte aber keinen Bezug zu der von dir zitierten Stelle herstellen.
Aber ein Plädoyer ist es, ja.
Zitat:Eine Million Punkte für Stone Heart, die natürlich gar nicht Arzt Eradit ist, ihr Name und Familiengeschichte sind schließlich zwei gänzlich andere!
Sie nehmen teilweise dieselbe Rolle ein. Aber Miracle wird in Stone Heart keine Ersatzmutter sehen, wie sie in Arzt Eradit einen Ersatzvater sieht. Auch wenn sie dasselbe Zeug in Rot und Grün babbeln, so verbleibt die zwischenponyliche Beziehungsebene doch auf völlig unterschiedlichen Ebenen.
Und Arzt Eradit würde drei Runden ums Haus laufen, wenn er wüsste, dass du seine hochgeschätzte Kunst mit den Fähigkeiten einer Heilkundlerin aus dem letzten Kaff von Equestria gleichsetzt!
Zitat:Wenn in ihrem Herzen so eine garstige Pflanze wachsen kann, dann können es bunte Blümchen auch - für ein außergewöhnliches Pony wie M.A.D. sollte dies doch die leichteste Übung sein, will ich meinen; sobald alle anderen Weg-Alternativen als unpassender erkannt sind (was wohl noch dauern wird... *seufz* ).
Bunte Blumen? Manchmal bist aber auch du echt fies zu Miracle, Corexx!
Ansonsten: Das Schwerste daran, Wege entlang zu gehen, ist es, den Weg zu finden und die ersten Schritte. Gut erkannt.
|
|
|
10.01.2013 |
Corexx
Fanfic-Bibliothekar
Beiträge: 2.673
Registriert seit: 23. Jul 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 19]
Am Ende des Regenbogens? Uhh, Bid's Pathos hat jetzt auch noch das Nebenprojekt infiziert! Alle Ponys in Deckung, das scheint hier hoch kontagiös zu sein!
Zitat:Das Versprechen, das sie gegeben hatte, es war ihr ein Weg. Ein Weg, dessen Ziel sie nicht bestimmen konnte, doch nur darauf zu gehen, war ihr derzeit genug. Und dieses Versprechen verbot derlei kindische Wünsche. Oder nicht?
So ganz genau weiß das nur der Herr Autor. Der sich an diesem Punkt abermals in illustres Schweigen hüllt und auf ein gediegenes time will tell verweist.
Zitat:In einem Moment so ätherisch und übernatürlich, von Apfelbäumen pflanzenden Greifen und schlauen Tieren sprechend, im nächsten Moment eine blinde, bockige, in sich gekehrte, besserwisserische, uneinsichtige Stute.
Hier, ich habe ein paar Fehler korrigiert, die dir untergekommen sind.
Zitat:„Manches ist für alle Zeit endgültig“, murmelte der Alchemist.
Oh ja. Go buckyourself, deus-ex-machinaes. Die Kausalität der Dinge verzeiht nichts (ich werde unverzüglich die Virtues von (Slightly) auf (Extremly!)-Dark abändern )!
Zitat:Vielleicht, aus welchen absurden Gründen auch immer, hatte dieses Einhorn ja einen guten Grund, seine Dienerin mit einem Schlafzauber – alleine dieses Wort im Kopf zu haben, war dem Alchemisten ja schon ein Graus – zu belegen.
Wie du Baldur auch immer wieder quälst. Dabei hat er dir gar nichts getan! Gefällt mir - auch wenn es mein Lieblingscharakter ist (neben Ilmari, der mir die größte literarische Freiheit lässt).
Zitat:Die Einhornstute seufzte ergeben und schüttelte den Kopf. „Ich habe ihr gewünscht und ihre Erinnerungen geteilt. - Welche Grausamkeit! Krieg! Entführungen! Sklaverei!“, unbewusst stieg sie kurz auf ihre Hinterbeine auf.
Woher wissen die freundlichen Ponies aus Equestria eigentlich was Krieg und Sklaverei ist? Okay, Season 3 hat Sklaverei eingeführt, aber von einem Krieg war bisher nie die Rede. Ohje, so viele dunkle Geheimnisse in der Vergangenheit von Equestria - gut, dass ich darüber berichte!
Zitat:Im Einklang mit der roten Sphäre, aber dies bemerkte niemand, nicht einmal der Erzähler dieser Geschichte.
Maze, ich sehe Sie sind unter die Blinden gegangen? ^^
Zitat:Aber die letzten Reste seiner Vernunft sagten ihm, dass eine schwerstverletzte Stute in seiner Küche lag, dass sie seinen Boden nicht unerheblich voll geblutet hatte und dass sie Hilfe brauchte. Ganz gleich, was er von dem Spuk hielt: sie brauchte seine Hilfe.
Ein Boden voller Blut? Zusammengenähtes Fleisch? O_O Und schon ist dieses Nebenprojekt more dark als das Eigentliche.
Buck yeah! Teleportation IN die Rüstung hinein. Ich bin ganz auf Lady Star Flames Seite! So muss Einsatzbereitschaft aussehen! Die Rüstung nicht am Leibe und doch immer so nahe! Einfach toll - wobei mich das wieder zu der Frage führt: warum haben die Ponys überhaupt Rüstungen. Ist denen Krieg (wenn schon nicht unter Ihresgleichen) doch nicht so fremd, wie Miracle glaubt? *seufz* Im Kanon hätte sie, vor allem bei der Hearts Warming Eve-Folge, echt mal prägnanter sein können. *meh* Im Großen und Ganzen erfährt die Nebengeschichte gerade einen ordentlichen Spin in Richtung 'Es passiert was' (meinem Naturell entsprechend lehne ich solche Entwicklungen natürlich ab ) und ich merke gut, warum Zauberei bei mir bisher nichts in der Vergangenheit zu suchen hat: sie schafft zu viel in zu kurzer Zeit (Kunststück: es ist eben Zauberei!). Das Projekt bestätigt mich in der Hinischt doch im erheblichen Maße ob einiger inhaltlicher Entscheidungen bei mir. Insofern bist du ein Negativ-Beispiel. Ein gutes Negativbeispiel. ^^
Zitat:Trollestia wäre auch noch eine gute Idee, ja.
Aber leider ist "meine" Celestia die gute, liebe. Die würde höchstens damit beginnen, aus der Welt der Virtues ein Friede-Freude-Eierkuchenland zu machen!
Friede-Freude-Eierkuchen! Am Ende stiftet sie noch Harmonie, schließt alle Gerbereien, verbietet den Fischfang, lässt alle aufrichtigen Wissenschaften von Magie durchziehen. Furcht-Bar! Schreck-Lich! Baldur does not approve!
Zitat:Wie kann er etwas nicht gutheißen, das es gar nicht gibt? Vernunft versagt, auch bei Herrn Baldur manchmal. Gerade in Gegenwart von Miracle Amber Dream aber nicht sonderlich überraschend.
Das liegt bestimmt nur an ihrem Flanken, die im bestern Alter sind. Mit der Hebephilie, soweit ist's ja geklärt, hat es der Alchemist nicht.
Zitat:Ah, tugendhaft sind also Menschen, die auf eine sichere Wette Unsummen setzen, aber sobald es unsicher wird zu feige sind, etwas zu wagen?
Zu meiner Lieblingsgegentugend 'Cowardice' kommen wir noch.
Zitat:Miracle wäre ja nie mit dieser Dummheit von Ophi gesegnet und würde sich durch Nichtstun zugrunde richten! Miracle, die könnte den Weg (sofern nicht direkt nach dem Winter) bis zum Torhaus ohne Mühen bewältigen. Und Ophi führt doch fabelhaft vor, was Miracle gerade nicht sein möchte!
Ophelia de Catt ist das beste Pony. Das wirst du früher oder später einsehen, also wage es nicht sie mit deiner Mary-Sue zu vergleichen!
Zitat:Aber, um dich zu beruhigen: Es wird die einzige Stelle in der Geschichte bleiben, an der dergleichen betrieben wird.
Das ist gut zu wissen, sonst hätte ich kommentarlos den Raum verlassen. FOREVER!
Zitat:Weil es durchaus Spaß macht, diese auf Miracle anzuwenden.
Ich werde nicht leugnen, dass es mir immer wieder eine besondere Freude ist, wenn Sprichwörter und geflügelte Phrasen auf Miracle treffen, die das Sehen umfassen. Auf welcher Sprachebene auch immer. Fieser Humor, ganz nach meinem Geschmack!
Zitat:Entzückt, aber mit einem schlechten Gedächtnis ausgestattet!
Herbstband? Ewig her. Ich kenn' doch deine Geschichte nicht auswendig - es reicht, dass ich die Virtues im Kopf balanciere!
Zitat:Und Kartografie wird von ihr da ungerechtfertigterweise in dieselbe Schublade gesteckt! (abgesehen davon, dass der Satz mit "vermag" auf ein Nomen referiert, das in diesem Gefüge keinen syntaktischen Sinn macht - aber das ist direkte Rede; da darf das sein und unterstreicht Stone Hearts mangelnder Umgang mit derlei Wörtern!)
Ich bin großer Fan von der Beugung des 'vermag' seitens Stone Heart. Aber die ästethische Wortempfindung von dieser Frau: die kann ich nicht gutheißen! Kartopgrahie. <3
Zitat:Ich habe mir die Präambel durchgelesen, konnte aber keinen Bezug zu der von dir zitierten Stelle herstellen.
Aber ein Plädoyer ist es, ja.
Die Würde des Ponys ist unantastbar - Selbstverwirklichung kann man da ohne Mühe integrieren.
Zitat:Und Arzt Eradit würde drei Runden ums Haus laufen, wenn er wüsste, dass du seine hochgeschätzte Kunst mit den Fähigkeiten einer Heilkundlerin aus dem letzten Kaff von Equestria gleichsetzt!
Dank Miracle ist er mittlerweile so viele Runden gelaufen, dass mein Vergleich höchstens ein beherztes Gähnen hervorruft, während er im Sturm die nächsten Runden um den See in Angriff nimmt. ^^
Zitat:Bunte Blumen? Manchmal bist aber auch du echt fies zu Miracle, Corexx!
Ansonsten: Das Schwerste daran, Wege entlang zu gehen, ist es, den Weg zu finden und die ersten Schritte. Gut erkannt.
Die bunten Blumen sehen halt die anderen. Miracle soll sich ja ohnehin mehr helfen lassen, oller Sturrkopp!
|
|
|
10.01.2013 |
Hagi
Travelpony
Beiträge: 6.116
Registriert seit: 08. Sep 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 19]
Lange stand dieser Thread auf meiner "To-Read-Liste" und im Laufe der Zeit hatte ich immer wieder das bedürfniss hier kurz reinzuschauen aber habe es dann doch nie geschafft die Fanfic zu lesen. Mittlerweile kommt mir dieser Thread vor wie ein altes, schummriges Büchereizimmer in dem drei alte Ledersessel stehen in denen immer nur die selben 3 Leute im Wechsel ihre Kommentare zum Besten geben. Den Zigarrenqual kann man im Thread förmlich sehen^^
Na egal, ich bin selbst Raucher von daher geht das klar.
Have some Feedback:
(ich schreibe mein Feedback direkt nachdem ich das Kapitel gelesen habe und lese nicht zuerst alles. Von daher kann es leicht sein das sich meine Meinung im Laufe der Zeit ändert, quasi Live-Feedback)
Zitat:Doch dort, wo die Worte frei sind von Tinte und Pergament, dort kann ich sein.
könnte genau so von Corexx stammen
Zitat:Aber wenn ihr mir Münzen geben wollt, so nehme ich auch diese gerne an, denn Münzen tragen sich leicht und sind viele Dinge in einem einzigen, so dass ich sie verwenden kann, wann und wie ich es brauche."
Und das muss sie der Menge erklären? Wie Geld funktioniert? Als Dorfbewohner käme ich mir verarscht vor.
Fazit Kapitel 1:
Trotz der gezählten 40 Wiederholungen des Wortes Wunsch/wünschen klang es am ende noch nicht ganz so abgedroschen wie amn eigentlich erwarten würde. Das Talent deiner Protagonistin ist sehr interessant und sie selbst macht einen bisher sympatischen Eindruck. Ein Hauch von Mary Sue liegt noch wie ein Schatten über ihr doch fürs erste passt das auch.
Onwards to Kapitel 2....
Zitat:e half Miracle aus dem Geschirr und dann liefen die beiden Stuten über die Felder, bis sie zu einer großen Wiese kamen, die geschmückt war mit hunderten von Blumen.
Das ist aber ziemlich unverantwortlich von Miracle einfach so den Wagen abzustellen und abzuhauen. Das hätte man ihr garnicht zugetraut
Zitat:Von dem Korb aus liefen zahlreiche Schnüre zu... einem Etwas, das Miracle entfernt an einen Spielball von Fohlen erinnerte, nur dass dieses Etwas hohl war
Korregiere mich wenn ich falsch liege aber sind Bälle nicht generell Hohl? Ist das nicht der Unterschied zwischen einem Ball und einer Kugel?
Zitat:Das wird der häufigste Wunsch, den du von nun an wünschen wirst!,
Also wenn ich als Erdpony/Einhorn zwischen einer Ballonfahrt und Flügeln wählen kann dann bin ich mir nicht sicher ob das der neue Dauerbrenner in Miracles Angebot wird.
Was soll das mit dem letzten Absatz sein? der passt locker noch auf die Seite. Stattdessen sehe ich hier das Musterbeispiel eines mit voller Absicht platzierten Schusterjungen (An dieser Stelle sei Corexx für seine weiterbildenden Maßnahmen gedankt)
Fazit Kapitel 2:
Was haben wir in Kapitel 2 gesehen? Einen verückten Mechaniker, gefällt mir. Ich bin selbst Techniker und mag solche Bastlertypen. Weiteres haben wir eine Art Pinkie Pie namens Ciny, wobei ich eine derart starke Abneigung gegen den Namen Cindy habe das sie mir auf anhieb unsympatisch war, aber das ist mein Problem und nicht das der Geschichte.
Zurück zu Miracle: Die dunkle Mary Sue Wolke legt bereits ihren Schatten über die bernsteinfarbene Stute. Besonders der letzte Teil mit der Alten erhärtet das ganze noch deutlich. Viel gab es über Miracle selbst nicht zu sagen da der Hauptfokus in diesem KApitel mehr auf einem Ballonflug als auf ihr lag.
Gen Westen wollen wir reiten, auf zu Kapitel 3!
Zitat:Wäre eure Gutsherrin höchstselbst gekommen, hätte ich es mir vielleicht anders überlegt, aber eine Speichelleckerin zu schicken ist unter meinem Stolze.
Aber den Überbringer der Nachricht für dessen Inhalt zusammenfalten? Naja....
Zitat:ielleicht sogar so etwas wie ein Zauberinnenhut und einen Umhang mit Zaubersternen darauf?
Frag mich nicht warum aber als ich das gelesen habe hatte ich vor dem geistigen Auge die Szene aus Star Wars in der man sieht wie Darth Vader der Helm aufgesetzt wird. Nur mit Trixie.
Zitat:Du bist eine Trickserin, die sogar mir die Worte fehlen lassen.
Irgendwas stimmt bei diesem Satz nicht....
Fazit Kapitel 3:
Miracle wird endlich etwas dreidimensionaler, yay! Warum sie die arme Dienerin zusammengefaltet hat weis ich nicht aber immerhin lässt sie sich damit zu ein paar anderen Emotionen als Friede Freude Eierkuchen hin. Was mir nicht so gefallen hat war das sie ihre eigenen Regeln am Ende doch für die Adeligen gebrochen hat. Prinzipien meine Gute! Prinzipien!
Oh und Cindy Cake ist Bäckerin? Wer hätte das gedacht!
PS: Auch hier wieder der letzte Absatz! Why?
Auf auf und Davon! Kapitel 4 wartet!
Zitat:"Hältst du auch noch die Hügelweise mit?",
was ist eine Hügelweise? Dachte zuerst du wolltest Hügelwiese schreiben aber du schreibst nochmal genau das selbe "Hügelweise" ein wenig später. Have the Typos been doubled?
Zitat:Die Trickserin knickste vor der Lady und räusperte sich.
Ich weis nicht aber "der Lady" klingt in etwa wie "Hey Baby!" Es ist einkleiner Knick in dem Bild das du gerade erstellen willst. Du willst Lady ja als Titel gebrauchen aber hier klingt es nicht wirklich förmlich. Besser ud hängst noch den Namen der Guten dran.
Zitat:Und als Wächter tat er dies tatsächlich nicht.
Autsch!
Zitat:Prinzessin Red Coat hatte entgegen ihres Namen ein undervolles, weißes Fellkleid, aber nun, in ihrer Familie hatten sie eben nur vierzehn Namen für Stuten.
Und von diesen 14 Namen haben sie sich für "Rotes Fell" entschieden? Obwohl sie weiß ist?
Fazit Kapitel 4:
Was soll das mit den Rechtsbündigen Absätzten? Das stört etwas
Whoa! This escaleted quickly! Ich weiß nicht warum Celestia in Miracles Buch die Eindrücke von Miracle hineinschreibt, vermutlich weil Blinde nicht schreiben können und die Prinzessin eben einfach nett ist aber was solls. Ein ziemlich schnelles Kapitel im vergleich zu den anderen. Gegen das Ende kann ich nicht einmal was sagen da ich so etwas ähnliches auch schon mit Twilight in meiner Fic gemacht habe
Sleep is for the Weak! Auf zu Kapitel 5!
Zitat:"Und du wirst nie wieder einen Weg für dich sehen, Amber!
keine besonders aufmunternden Worte für eine gerade geblendete^^
Zitat:Geh ihm einfach aus dem Weg, das ist am besten.
Toller Vorschlag für eine Blind! Daumen Hoch für Mending Hearts feingefühl!
Zitat:dann nimmst du die Beine in die Hufe und läufst so weit weg, wie du kannst!
Ich versuche gerade mir vorzustellen wie das aussehen würde und aber ende doch immer wieder bei einem Pony mit obszön verknoteten Hufen. Ich glaube ehrlich gesagt nicht das sich dieses Sprichwort ponifizieren lässt.
Fazit Kapitel 5:
Miracle wird kurz nach ihrer erblindung in eine Psychiatrie zu einem exzentrischen Anstaltsleiter gesteckt der sie auf eine mehr als zweifelhafte Weise "tröstet". Er lässt sie quasi blindlängs (no Pun intended) in dem völlig fremden Haus herumsuchen und sofort am ersten Tag schon arbeiten. So verschrobene Exzentriker mag ich generell aber in diesem Kapitel benimmt er sich doch sehr weltfremd und gefühlslos.
Miracle selbst kommt mit ihrer neuen Behinderung meines erachtens ein bisschen zu gut klar. Den Trick mit der Feder hat sie sofort raus und obwohl sie erst seit kurzem Blind ist und eigentlich bei jedem dritten Schritt stolpern sollte, schafft sie es Mending Heart beim arbeiten zu helfen. Naja.
Zurück zur Irrenanstalt: Dieses Kapitel bringt uns ein paar neue OCs, YaY! Wir haben in der Rolle des verschrobenen Mentors: Arzt Eradit
In der Rolle der gutmütigen besten Freundin dürfen wir Mending Heart bewundern und den part der fiesen Zicke wird offensichtlich Celine übernehmen. Honey wird scheinbar der peinliche Kumpel und Strong Shoulder der obligatorische große Bruder. Naja mal sehen ob ich mit diesen Ausführungen recht habe
Da ja jeder weiß, dass ein Feedback ohne Smileys nicht möglich ist und ich mein Limit von 10 Smileys bereits ausgeschöpft habe muss ich an dieser Stelle unterbrechen und doch schlafen gehen. Schade, ist nämlich eine tolle Geschichte soweit.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2013 von Hagi.)
|
|
|
11.01.2013 |
Maze
Great and Powerful
Beiträge: 302
Registriert seit: 03. Nov 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 19]
Zitat:Am Ende des Regenbogens? Uhh, Bid's Pathos hat jetzt auch noch das Nebenprojekt infiziert! Alle Ponys in Deckung, das scheint hier hoch kontagiös zu sein!
Ja, das ist es! Und es hat dich auch bereits infiziert! Du. Bist. Jetzt. Einer. Von. Uns!
Zitat:Zitat:In einem Moment so ätherisch und übernatürlich, von Apfelbäumen pflanzenden Greifen und schlauen Tieren sprechend, im nächsten Moment eine blinde, bockige, in sich gekehrte, besserwisserische, uneinsichtige Stute.
Hier, ich habe ein paar Fehler korrigiert, die dir untergekommen sind.
Aber das weiß Mathrun doch gar nicht! Sie kennt Miracle einfach noch nicht so lange, wie du!
Zitat:Wie du Baldur auch immer wieder quälst. Dabei hat er dir gar nichts getan! Gefällt mir - auch wenn es mein Lieblingscharakter ist (neben Ilmari, der mir die größte literarische Freiheit lässt).
Leicht gequälte Baldurs sind doch die besten Baldurs!
Leider nimmt Ilmari die ihn anschmachtende Nebelstute nicht zur Kenntnis, sonst könnte man ihm da auch paar Dinge reinwürgen. Aber was nicht ist, kommt vielleicht noch!
Zitat:Woher wissen die freundlichen Ponies aus Equestria eigentlich was Krieg und Sklaverei ist? Okay, Season 3 hat Sklaverei eingeführt, aber von einem Krieg war bisher nie die Rede. Ohje, so viele dunkle Geheimnisse in der Vergangenheit von Equestria - gut, dass ich darüber berichte!
König Sombre hat Sklaverei eingeführt.
Und Twilight Sparkle kennt some sort of epic pony war (YouTube-Link).
Keine Ahnung, warum, aber im Kanon gibt es Sklaverei, Krieg, Kugeln. Die Wächter tragen alle dicke Rüstungen und haben sogar Lanzen!
Aber gut, bei Drachen und Changeling-Invasionen scheint Equestria dergleichen doch ab und an zu gebrauchen.
Zitat:Zitat:Im Einklang mit der roten Sphäre, aber dies bemerkte niemand, nicht einmal der Erzähler dieser Geschichte.
Maze, ich sehe Sie sind unter die Blinden gegangen?
Das ist aber ein Faux Pas, Corexx! Ich bin doch nicht der Erzähler, ich bin der Autor! Zwei völlig grundverschiedene, getrennte Persönlichkeiten!
Das müsstest du doch wissen!
Zitat:Ein Boden voller Blut? Zusammengenähtes Fleisch? O_O Und schon ist dieses Nebenprojekt more dark als das Eigentliche.
Aber nur, wenn man derlei harmlose Beschreibungen über die seelischen Qualen entführter Fohlen stellt und die Sklaverei und Misshandlung von Ponys im Kopfe sofort wegsperrt und sich keine Gedanken mehr darüber macht!
Deine Welt ist sooo böse! Verdorben! Grundlegend vergiftet! Da hilft nur noch das reinigende Feuer der Sonnenprinzessin! Auf dass Celestia kommen und diese Welt tilgen möge!
Zitat:[...] und ich merke gut, warum Zauberei bei mir bisher nichts in der Vergangenheit zu suchen hat: sie schafft zu viel in zu kurzer Zeit (Kunststück: es ist eben Zauberei!). Das Projekt bestätigt mich in der Hinischt doch im erheblichen Maße ob einiger inhaltlicher Entscheidungen bei mir. Insofern bist du ein Negativ-Beispiel. Ein gutes Negativbeispiel.
Ach, ich bin doch gerne ein Negativbeispiel! =D
Aber ja, mir geht das auch so: Lady Star Flame stellt mich - und vor allem in Bälde die Wache von Mjoehl - vor riesige Probleme. Denn Teleportation ist nicht ihre einzige Zauberei, die sie beherrscht, da kann sie noch anderes!
Ich bin durchaus froh, dass Miracle eine eher "ätherische" Art von Zauberei beherrscht; nicht eine so effektheischende.
Aber Lady Star Flame teleportiert sich nicht in die Rüstung hinein, sondern die Rüstung um sich herum! Das ist noch einmal ein Unterschied.
Zitat:Friede-Freude-Eierkuchen! Am Ende stiftet sie noch Harmonie, schließt alle Gerbereien, verbietet den Fischfang, lässt alle aufrichtigen Wissenschaften von Magie durchziehen. Furcht-Bar! Schreck-Lich! Baldur does not approve!
Tja, Baldur, dann hoff einmal, dass Corexx Prinzessin Celestia tatsächlich nicht in deinem Zeitalter auftreten lässt! Sonst hast du es wirklich bald mit Alchemisten zu tun, die "Heiltränke" brauen!
Zitat:Das liegt bestimmt nur an ihrem Flanken, die im bestern Alter sind.
- no comment, but this comment-
Zitat:Ophelia de Catt ist das beste Pony. Das wirst du früher oder später einsehen, also wage es nicht sie mit deiner Mary-Sue zu vergleichen!
Ophi ist das fast-beste Pony, die es in keiner einzigen, richtigen Herausforderung mit Miracle aufnehmen könnte! (und war "richtig" ist, legt natürlich Singing Dawn fest)
Und nein, wenn wir Mary Sue vergleichen wollen, dann nachwievor mit Gary Sue Baldur, der ein Paradebeispiel dafür ist!
Zitat:Ich bin großer Fan von der Beugung des 'vermag' seitens Stone Heart. Aber die ästethische Wortempfindung von dieser Frau: die kann ich nicht gutheißen! Kartopgrahie.
Na, ob Kartopgrahie nun so viel ästhetischer ist, als Kartografie?
Ich persönlich bevorzuge ja Kartographie; aber jeder wie er es gelernt hat
Zitat:Die bunten Blumen sehen halt die anderen. Miracle soll sich ja ohnehin mehr helfen lassen, oller Sturrkopp!
Waaaas? Liest du die Geschichte überhaupt, Corexx? Miralce braucht mehr Selbstständigkeit, mehr Unabhängigkeit! Weniger Ponys, die ihr helfen, mehr Ponys, die sie fordern!
Hilfe! Pfff, da kannst du dich ja gleich auf die Seite ihres Herzens stellen! Nee, auf der Seite der Pflanze musst du stehen! Gute, harte, knochenbrechende Schule des Lebens; nichts mit Zucker schlecken oder gegenseitige Hilfe!
.
Hagi schrieb:Mittlerweile kommt mir dieser Thread vor wie ein altes, schummriges Büchereizimmer in dem drei alte Ledersessel stehen in denen immer nur die selben 3 Leute im Wechsel ihre Kommentare zum Besten geben. Den Zigarrenqual kann man im Thread förmlich sehen
Aber wir haben durchaus weitere Sessel, die wir hinzu stellen können. Nur zum Rauchen musst du vor die Tür gehen, denn ich bin Nichtraucher
Was hier so sichtvernebelnd in der Luft liegt ist der ganze Dampf, der von den Köpfen aufsteigt, in den Bemühungen, sich gegenseitig zu triezen unterhalten.
Also: "Willkommen, setz dich und lass uns über Blinde lästern diskutieren!"
Zitat:Have some Feedback:
(ich schreibe mein Feedback direkt nachdem ich das Kapitel gelesen habe und lese nicht zuerst alles. Von daher kann es leicht sein das sich meine Meinung im Laufe der Zeit ändert, quasi Live-Feedback)
Live-Feedback ist das beste Feedback
Kapitel 1
Zitat:Zitat:Doch dort, wo die Worte frei sind von Tinte und Pergament, dort kann ich sein.
könnte genau so von Corexx stammen
Ich bin mir nicht sicher, ob das nun hochlobende Worte oder abgrundtiefste Kritik ist
(nur Scherz!)
Zitat:Und das muss sie der Menge erklären? Wie Geld funktioniert? Als Dorfbewohner käme ich mir verarscht vor.
Wenn sie die nichtgeldlichen Güter so ausschweifend beschreibt, kann sie ja kaum enden mit: "... und ihr könnt mir Geld geben."
Ihr sind die "richtigen" Dinge wichtiger und daher beschreibt sie eben noch einmal, dass sie sich diese richtigen Dinge mit Geld kaufen kann - als Selbsterklärung, nicht als Erläuterung des monitären Systems.
Kapitel 2
Zitat:Das ist aber ziemlich unverantwortlich von Miracle einfach so den Wagen abzustellen und abzuhauen. Das hätte man ihr garnicht zugetraut
Miracle lässt sich ja von der bösen Cindy Cake dazu verführen, derlei Missetat zu begehen!
Na ja, sie hat immerhin ein dorfweites Event als Ausrede (nicht als Entschuldigung!), für das ja auch andere Ponys ihre Arbeit stehen lassen.
Zitat:Korregiere mich wenn ich falsch liege aber sind Bälle nicht generell Hohl? Ist das nicht der Unterschied zwischen einem Ball und einer Kugel?
Kommt auf die Definition drauf an - ob es eine Spielkugel oder der mathematische Körper Kugel gemeint ist. - Aber ja, im Grunde hast du recht, wobei ich in diesem Moment an mit Heu ausgepolsterten Bälle gedacht habe, nicht an formfeste Bälle. Da Leder bei mir in Equestria nicht verwendet wird und Gummi noch nicht erfunden ist, müssen die Bälle aus Stoff bestehen. Und ein "einfacher" Ball auf dem Lande wird dann ein Stoffsack sein, der irgendwie gefüllt sein muss, um seine Form zu bewahren.
Aber ich gebe zu, dass sind zuviele Prämissen, die ich im Kopf hatte und nicht verdeutlicht habe.
Zitat:Also wenn ich als Erdpony/Einhorn zwischen einer Ballonfahrt und Flügeln wählen kann dann bin ich mir nicht sicher ob das der neue Dauerbrenner in Miracles Angebot wird.
Kann durchaus sein, ja. Aber in diesem Dorf ist der Ballon "real"; einfach Flügel sind, nun, "nicht real". Dadurch gewinnt der Ballon sehr stark an Attraktivität gegenüber dem Wunsch zu fliegen; denke ich mal.
Zitat:Was soll das mit dem letzten Absatz sein? der passt locker noch auf die Seite. Stattdessen sehe ich hier das Musterbeispiel eines mit voller Absicht platzierten Schusterjungen (An dieser Stelle sei Corexx für seine weiterbildenden Maßnahmen gedankt)
Hm, die Formatierung von Google-Docs ist seltsam.
Im Original-Dokument in open Office habe ich Schusterjungen-Regelung eingebaut; aber in meinem Google-Docs fehlt die Formatierung. Dort ist alles "normal" geschrieben / formatiert.
Hast du die Geschichte als PDF oder sonstige Datei herunter geladen?
Zeigt dir Google-Docs verschiedene Seiten oder eine einzige "Endlosseite" an?
Wenn du jedoch Singing Dawns Eintrag am Ende der Geschichte meinst: Dieser ist mit Absicht eine Seite versetzt; mal hat sie mehr zu sagen, mal weniger und manchmal würde es tatsächlich noch auf die Seite davor passen. Aber (sofern vorhanden; wird nicht bei jedem Kapitel so sein) Singing Dawns Eintrag bildet den Abschluss; daher eine eigene Seite.
Kapitel 3
Zitat:Aber den Überbringer der Nachricht für dessen Inhalt zusammenfalten? Naja....
Miracle ist durchaus ungerecht, an mancher Stelle. Natürlich nicht zuviel, denn eigentlich ist sie ja eine liebe, nette, freundliche, sympathische, egalitäre und hilfsbereite Stute, die stets auf der richtigen Seite steht!
Oder so... irgendwie...
Zitat:Zitat:ielleicht sogar so etwas wie ein Zauberinnenhut und einen Umhang mit Zaubersternen darauf?
Frag mich nicht warum aber als ich das gelesen habe hatte ich vor dem geistigen Auge die Szene aus Star Wars in der man sieht wie Darth Vader der Helm aufgesetzt wird. Nur mit Trixie.
Was bitte hast du für Assoziationen zwischen Darth Vader und Trixie?
Immerhin Assoziationen aus den guten Star Wars Filmen!
Zitat:Zitat:Du bist eine Trickserin, die sogar mir die Worte fehlen lassen.
Irgendwas stimmt bei diesem Satz nicht....
Um frei nach Hugo von Hoffmansthal zu zitieren: "Und mir zerfielen die Worte im Munde wie modrige Pilze!"
Metaphern müssen keiner logischen Rationalität folgen; es gibt Aussagen, die widersprechen sich durch die begleitende Handlung tatsächlich selbst. Das gibt es einfach, damit muss man leben.
Wäre auch schade, wenn es derlei nicht gäbe; dann wäre alles viel zu logisch strukturiert. Ein wenig Irritation, auch auf sprachlich-handelnder Ebene, ist immer gut!
Zitat: Was mir nicht so gefallen hat war das sie ihre eigenen Regeln am Ende doch für die Adeligen gebrochen hat. Prinzipien meine Gute! Prinzipien!
Miracle ist am Ende doch einfach nur ein Pony, das seine Prinzipien nicht immer aufrecht erhalten kann, wenn der Druck zu groß wird
In manchen Situationen ist man souverän genug, seine Regeln durchzusetzen, an anderer Stelle nicht. Das ist nicht ihre Welt; die Welt der Trickserin und schon muss sie Abstriche in Kauf nehmen - durchaus selbstverschuldet.
Kapitel 4
Zitat:Zitat:"Hältst du auch noch die Hügelweise mit?",
was ist eine Hügelweise? Dachte zuerst du wolltest Hügelwiese schreiben aber du schreibst nochmal genau das selbe "Hügelweise" ein wenig später. Have the Typos been doubled?
Nope!
Die Gegend heißt tatsächlich "Hügelweise", warum auch immer. Eine Wiese kann es ja aufgrund des vorhandenen Waldes gar nicht sein.
Zitat:Du willst Lady ja als Titel gebrauchen aber hier klingt es nicht wirklich förmlich. Besser ud hängst noch den Namen der Guten dran.
Habe ich geändert. Es heißt nun: "Und sie knickste vor Lady Star Flame."
Zitat:Und von diesen 14 Namen haben sie sich für "Rotes Fell" entschieden? Obwohl sie weiß ist?
Die arme Stute kann doch nichts dafür, was ihr ihre Eltern für einen Namen geben!
Und, wie bei dergleichen Namensgebungen häufig, es soll damit nicht die Fellfarbe zum Ausdruck gebracht werden, sondern die Hoffnung, dass Eigenschaften der vergangenen Red Coats sich auf das Kind übertragen bzw. dass das Kind in diese "Erbfolge" eintritt.
Zudem erlaube ich mir manchmal einfach einen Scherz mit den Namen =P
Zitat:Was soll das mit den Rechtsbündigen Absätzten? Das stört etwas
Genau das soll es auch. Die Sprache bzw. Kohärenz sowie das gesamte Schriftbild bricht (natürlich nicht extrem, sondern nur angedeutet) auseinander. Es soll den gewohnten Lesefluss unterbrechen, soll stören.
Zitat:Ich weiß nicht warum Celestia in Miracles Buch die Eindrücke von Miracle hineinschreibt, vermutlich weil Blinde nicht schreiben können und die Prinzessin eben einfach nett ist aber was solls.
Trickserei!
Ja, in meiner Welt ist Prinzessin Celestia die liebe, gütige und freundliche Prinzessin; nicht irgendeine Tyrannin oder scherztreibende Monarchin!
Kapitel 5
Für mich sehr interessant ist, wie Arzt Eradit bei dir ankommt. Diese Sichtweise hat bisher sonst noch keiner zum Ausdruck gebracht. Ich bin gespannt, ob er dich noch von seinem Konzept überzeugen kann.
Allerdings lässt er Amber erst am zweiten Tag arbeiten; am ersten Tag geschieht nicht viel und was nach der ersten Begegnung passiert, erzählt der Erzähler auch nicht; aber es wird durchaus beschrieben, dass Miracle dort eine Nacht verbringt.
Zitat:Zitat:dann nimmst du die Beine in die Hufe und läufst so weit weg, wie du kannst!
Ich versuche gerade mir vorzustellen wie das aussehen würde und aber ende doch immer wieder bei einem Pony mit obszön verknoteten Hufen. Ich glaube ehrlich gesagt nicht das sich dieses Sprichwort ponifizieren lässt.
Dieses Sprichwort macht ja schon bei Menschen keinen Sinn; nicht auf jene Weise, wie ich es immer höre. Ich nehme meine Beine doch nicht in die Hände, sondern renne lieber damit!
Insofern ist die Ponyfizierung voll gelungen; da macht es genauso wenig Sinn!
Zitat:Miracle wird kurz nach ihrer erblindung in eine Psychiatrie zu einem exzentrischen Anstaltsleiter gesteckt der sie auf eine mehr als zweifelhafte Weise "tröstet". [...] So verschrobene Exzentriker mag ich generell aber in diesem Kapitel benimmt er sich doch sehr weltfremd und gefühlslos.
Oh, ich hoffe, Arzt Eradit kann dich noch von sich überzeugen. Er macht, was er glaubt, was Amber am besten hilft. Seine Methoden, darüber kann man sich streiten. Er lässt eine blinde Stute in einen Spiegel sprechen? ... durchaus als gefühlslos vorstellbar.
Zitat:Miracle selbst kommt mit ihrer neuen Behinderung meines erachtens ein bisschen zu gut klar. Den Trick mit der Feder hat sie sofort raus und obwohl sie erst seit kurzem Blind ist und eigentlich bei jedem dritten Schritt stolpern sollte, schafft sie es Mending Heart beim arbeiten zu helfen. Naja.
Ich habe einmal eine sehr rudimentäre Blindenselbsterfahrung gemacht: Eine Stunde lang ließ ich mich, mit geschlossenen Augen, durch die Stadt führen. Geführt zu werden verleiht noch einmal ein völlig andere Art von Sicherheit; aber stolpern tut man nicht. Auf einer großen, weiten Wiese rannte ich blind eine größere Strecke weit - auch völlig ohne zu stolpern.
Es gibt aber tatsächlich einen merkbaren Unterschied in der Balance - versuch einmal mit offenen Augen 10 Sekunden auf einem Bein zu balancieren und dasselbe danach mit geschlossenen Augen. Sehen hilft ungemein bei der Balance.
Aber Miracle ist ein Vierbeiner - da steht sie grundsätzlich stabiler, als wir Menschen, die wir einfach nach vorne torkeln.
Aber stolpern tun Blinde grundsätzlich auch nur dann, wenn wir Sehenden stolpern: Wenn etwas im Weg liegt oder der Boden uneben ist.
Über den Teppich im Arbeitszimmer fällt sie fast drüber; ansonsten scheint das Haus ebenerdig zu sein; die Wege hinter dem Haus sind auch keine Stolperfallen. In dieser Hinsicht tatsächlich kein Problem.
Die Feder ist das magische Einhorn-Äquivalent zu einem improvisierten Blindenstock. So, als würde ein erblindeter Mensch sich vom Hausmeister einen Besen geben lassen. Ob das jetzt ein "Trick" ist, der schnell gelernt wurde, oder eine "normale" Tätigkeit, das lässt sich wohl nicht allgemein sagen. Aus meiner Wahrnehmung heraus ein sehr improvisierte Maßnahme, die ja später noch um einen Stein ergänzt wird.
Zitat:Wir haben in der Rolle des verschrobenen Mentors: Arzt Eradit
In der Rolle der gutmütigen besten Freundin dürfen wir Mending Heart bewundern und den part der fiesen Zicke wird offensichtlich Celine übernehmen. Honey wird scheinbar der peinliche Kumpel und Strong Shoulder der obligatorische große Bruder. Naja mal sehen ob ich mit diesen Ausführungen recht habe
Offensichtlich? Welch blendende Beschreibung!
Ja, mal sehen, wie sich die Charaktere so entwickeln.
Zitat:Schade, ist nämlich eine tolle Geschichte soweit.
Kann es sein, dass du heute morgen den Duden-Link entfernt hast, der mir bescheinigt, dass "buk" eine korrekte, wenn auch veraltete Form von "backte" ist? =P
Dann komme ich ja nun gar nicht mehr dazu, zu fragen, wie das "schriftliche" Äquivalent zur direkten Rede heißt (sofern es dafür überhaupt einen Begriff gibt).
Denn Singin Dawns Buch und Miracles Einträge sind diese "schriftliche, direkte Rede", da darf ich die deutsche Sprache durchnehmen, wie ich will!
Nur der Erzähler muss sich an ein paar grobe Normen halten. Wobei ich auch "oldschool" bin und etwa Alptraum mit "p" anstatt "b" schreibe.
=P
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2013 von Maze.)
|
|
|
11.01.2013 |
Hagi
Travelpony
Beiträge: 6.116
Registriert seit: 08. Sep 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 19]
Zitat:Hm, die Formatierung von Google-Docs ist seltsam.
Im Original-Dokument in open Office habe ich Schusterjungen-Regelung eingebaut; aber in meinem Google-Docs fehlt die Formatierung. Dort ist alles "normal" geschrieben / formatiert.
Hast du die Geschichte als PDF oder sonstige Datei herunter geladen?
Zeigt dir Google-Docs verschiedene Seiten oder eine einzige "Endlosseite" an?
Wenn du jedoch Singing Dawns Eintrag am Ende der Geschichte meinst: Dieser ist mit Absicht eine Seite versetzt; mal hat sie mehr zu sagen, mal weniger und manchmal würde es tatsächlich noch auf die Seite davor passen. Aber (sofern vorhanden; wird nicht bei jedem Kapitel so sein) Singing Dawns Eintrag bildet den Abschluss; daher eine eigene Seite.
Generell sehe ich es mir online an und lade nichts runter. Der letzte Eintrag ist auch auf einer neuen Seite aber eben die erste Zeile nicht.
Zitat:Immerhin Assoziationen aus den guten Star Wars Filmen!
Ich weiß nicht was du meinst! Alle 3 Star Wars Filme sind großartig und andere kenne ich nicht
Zitat:Ich habe einmal eine sehr rudimentäre Blindenselbsterfahrung gemacht:
Ich auch. Nach meiner LaserOP an den Augen war ich drei Tage lang Blind und ich hätte alleine nichtmal aufs Klo gefunden. Daher ist es mir komisch vorgekommen aber naja da ist wohl jeder anders.
Zitat:Kann es sein, dass du heute morgen den Duden-Link entfernt hast, der mir bescheinigt, dass "buk" eine korrekte, wenn auch veraltete Form von "backte" ist? =P
Dann komme ich ja nun gar nicht mehr dazu, zu fragen, wie das "schriftliche" Äquivalent zur direkten Rede heißt (sofern es dafür überhaupt einen Begriff gibt).
Denn Singin Dawns Buch und Miracles Einträge sind diese "schriftliche, direkte Rede", da darf ich die deutsche Sprache durchnehmen, wie ich will!
Nur der Erzähler muss sich an ein paar grobe Normen halten. Wobei ich auch "oldschool" bin und etwa Alptraum mit "p" anstatt "b" schreibe.
=P
Nachdem mich Corexx bereits per PN zurechtgestutzt hat musste ich da die Notbremse ziehen
|
|
|
12.01.2013 |
Maze
Great and Powerful
Beiträge: 302
Registriert seit: 03. Nov 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 20]
Kapitel 20: Ein offenes Herz ist nun online. Dieses Mal wird auch fast nur gelaufen, von hier nach dort und zurück. Oder rhythmisch im Kreise. Und nebenbei ein wenig erzählt.
Und Corexx habe ich es endlich, in seinem Fanfiction-Verzeichnis-Thread, so richtig heimzahlen können!
Zitat:Generell sehe ich es mir online an und lade nichts runter. Der letzte Eintrag ist auch auf einer neuen Seite aber eben die erste Zeile nicht.
Also in Kapitel 5 kommt dies zu Stande, da die letzte Zeile (vor dem Eintrag von Singing Dawn) tatsächlich mit einer Zeile Abstand zum Rest darüber gesetzt wurde. In Open Office (und damit im Druck) geschieht dies alles auf einer Seite; damit ist die Abgrenzung der letzten Zeile aussagekräftig.
In Google-Docs kommt dies nicht zum Tragen. Hier sind die Seitenverhältnisse anders, als in meinem Open Office; damit auch die Seitenzahlen, usw.
Von den Einträgen von Singing Dawn beginnt alles auf der letzten Seite, in meiner Ansicht. Da ist nichts "verrutscht".
Zitat:Ich weiß nicht was du meinst! Alle 3 Star Wars Filme sind großartig und andere kenne ich nicht
Hast recht. Wie komme ich nur auf diese Idee?
Und ich bemerke gerade: Du endest deine Sätze auch mit Smilies anstatt mit Punkten! Sind wir gegenüber Corexx schon einmal in einer klaren Mehrheit!
Zitat:Nachdem mich Corexx bereits per PN zurechtgestutzt hat musste ich da die Notbremse ziehen
wie kommt Corexx dazu, dich zurechtzustutzen, in meinem Thread?
Wenn hier jemand Leute zusammen staucht, dann bin ich das!
|
|
|
12.01.2013 |
Hagi
Travelpony
Beiträge: 6.116
Registriert seit: 08. Sep 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 19]
Zitat: wie kommt Corexx dazu, dich zurechtzustutzen, in meinem Thread?
Wenn hier jemand Leute zusammen staucht, dann bin ich das!
Der Fairness halber muss man erwähnen das er es nicht in deinem Thread gemacht hat sondern per PN
Und sein Einwand war ja auch gerechtfertigt.
|
|
|
15.01.2013 |
Corexx
Fanfic-Bibliothekar
Beiträge: 2.673
Registriert seit: 23. Jul 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 20]
Zitat:Dies macht es schwieriger, über das Wünschen in all seinen Formen zu schreiben, denn nun bleibt Wünschen ein viel belegtes Wort und meine Schriften mögen verwirrend sein. Doch für wen schreibe ich dieses Buch? Es ist schon viel zu lange wie ein Tagebuch für mich, ein Ort, an dem ich meine Gedanken nieder schreibe und meine Gedanken zu ordnen versuche.
Dieses Buch ist nicht mehr nur ein Buch über Wünsche. Es ist schon lange ein Buch über mich. Ein Buch über Miracle Amber Dream, die Trickserin.
Kaum ein Kapitel von dir, dass derart verfänglich beginnt. Erst einmal Zustimmung: ja, dieses ganze Wünschen/Träumen/Verwünschen/Verzaubern/Offen wünschen/blind wünschen/mit dem Herzen des anderen wünschen/Wunsch selbst konstruieren/Gefühle nehmen/Gefühle geben confuses the heck out of me, weswegen ich schon lange aufgehört habe allzu genau darüber nachzudenken zumal sich diese Fähigkeit, oder mitunter ihre genaue Attribution, auch noch beständig im Veitstanz der Jahreszeiten ändert (was ja durchaus Teil von Miracles Auseinandersetzung mit sich selbst ist). Schön, dass Miss Miracle in der Hinsicht zur Einsicht gekommen ist, dass ihre Schriften "verwirrend' sind. Schon deslängeren.
Was mir aber schon ein wenig aufstößt: Miracle hat grob 1 Jahr und ein paar Zerquetschte (auf die Feinheiten der Zeitleiste lasse ich mich jetzt nicht festtackern) gebraucht, um zu realisieren, dass ihr anfängliches Buchprojekt, dass Schreiben über das Wünschen, schon lange zu einer Selbstaufarbeitung und Reflektionsebene für ihre Gefühlswelt, Motive und kleinen wie großen Sorgen avancierte, die nicht nur ihre Fähigkeit des Wünsches porträitiert? Jetzt erst? Ich meine: seriously? Ist das Miracles versteckte Begabung? Das Offensichtliche soweit nach vorne treiben, über den Rand der Welt, dass man erst weit im Sumpfe versinkend bemerkt, dass der Boden weich geworden ist? Miracle Amber Dream, die Trickserin, ist und bleibt voller Rätsel.
Zitat:Die Trickserin zeigte der Bardin einige Einträge in ihrem Buch und übte mit ihr, ihre Schrift klarer und sauberer zu gestalten.
Bevor ich mich jetzt groß frage, wie man einer Blinden beim Verbessern des Schreibbildes hilft, vergesse ich lieber großzügig, dass ich mich auch anscheinend nicht gefragt habe, wie eine Blinde überhaupt schreiben lernt. Sie tippt ja nicht auf einer Schreibmaschine mit einem Blindenschrift-Äquivalent herum, sondern schwingt die Feder! Da ist doch bestimmt wieder Magie im Spiel! Außerdem hat der Satz kleine, aber feine Lücken in der Syntax: momentan schreibst du, dass die Trickserin der Bardin Einträge zeigte und daraufhin mit "ihr", welches einen Rückgriff auf die letztgenannte Bardin übernimmt, das Schreiben übt. Bei aller, wohlberechtigten Kritik!, an Bid: das hat sie nicht nötig. Hier fehlt doch schlicht ein "diese übte mit ihr". Auch würde ich "aus dem Buch" präferieren, allein weil eine nach Aufmerksamkeit schreiende Präposition wegfällt. Ein Plädoyer für:
"Die Trickserin zeigte der Bardin einige Einträge aus dem Buch und diese übte mit ihr, die Schrift klarer und sauberer zu gestalten."
Viel weniger "ihr", die mitunter nicht 100% klar in ihrer Bezugsquelle sind. Und jetzt habe ich wieder über einen einzigen Satz viel zu viele Zeilen verloren. Das muss aufhören. Ich komm heut' sonst zu nüx.
Zitat:Miracle erfuhr, dass die Königliche Verwalterin im Streit mit den Ponys in Riverside Down auseinander gegangen war und nun wusste niemand, was passieren würde. Die Verwalterin hatte sie als "untreues Pack, alle hier miteinander!" beschimpft. Aber diese Sorgen überließ Miracle den Dorfräten. Derlei Angelegenheiten waren nicht jene, um die sich eine Trickserin kümmerte.
Die Loyalität wird angezweifelt! Und das zu recht! Seperatisten! Zu den Heugabeln. Lasset uns ausrufen, die große Republik der Klippe. Riverside Down, The Edge - vereinigt gegen die aufgezwungene Herrschaft der selbstgerechten, selbsternannten Blaublüter und ihre nicht minder verachtungswerten Schergen!
Au weia, ich sehe stehende Truppen schon vor Riverside Down. Das wird ein Gemetzel! Deine Darstellung (oder besser gesagt: Nicht-Darstellung, immerhin erfährt man keine Details) der Verwalterin spricht mittlerweile gewisse Bände. Aber es fehlen ja noch Kapitel und du meintest es wird trickreich, daher verstumme ich an diesem Punkte wieder und les' weiter.
Zitat:"Nein. Nein, ich wurde auf den Straßen von Equestria geboren, meine Mutter ist eine reisende Lehrerin, genauso wie mein Bruder", sie wurde wieder ruhig und ernst.
Woher will sie das denn bitteschön noch wissen? Sollte es nicht "war eine reisende Lehrerin" heißen? Die könnten auch genausogut mittlerweile sesshaft geworden sein! Die Frau Lehrerin fand 'nen gut verdienenden Mann (oder Frau, falls sich die Präferenz geändert hat). Warum erfährt man eigentlich so wenig über die Familie? Ja, hier und da mal ein paar Bits und elementar sind sie auch nicht, aber mir dünkt, wenn ich ein ums andere Mal beinahe im Schnee versunken wäre, hätte ich durchaus ein paar Gedanken an meine Familie gehabt. Nichts gegen die töfte Bande um den alten Gauner Eradit, an welchen sie sich ja aus guten Gründen zurückerinnerte (und sich gar köstlich verdammte), aber das Erwähnen ihres biologischen Ursprungs nervt - in dem Sinne, dass sie immer die gleichen Fetzen erwähnt, ich aber mehr wissen möchte! Die letzten, weiterführenden Erwähnungen sind _so lange_ her! Stop mentioned it, wenn du nicht gedenkst, dass endlich mal auszubauen. Bestimmt ist das eh nur so 'ne Lügengeschichte, in bester Singing Dawn-Manier. Durchtriebene Stuten wie Miracle wachsen nicht auf Bäumen der Wanderslust, sondern werden in geheimen Labors der Regierung gezüchtet und anschließend auf die unbedarfte Bevölkerung losgelassen. Im Anschluss infiltriert sich auch noch, natürlich vollkommen unbewusst, die Seperatisten in The Edge und Riverside Down. Plot erkannt, Plot gebannt, ha!
Zitat:Ich sollte Prinzessin Red Coat Abschied nehmen lassen, von ihrer Tochter, mit einem Wunsch. Dies sollte sie heilen, oder helfen, so sagten die Ärzte.
Doch ich war unerfahren.
Stop! Stop! Schnitt! Unerfahren? Wir erinnern uns an die Anfänge: Miracle als Macherin, Abgebrühte, Erfahrene und auf sich gestellte Reisende, die wusste, wie sie die Ponys auf Spur brachte. Jetzt lamentier' hier nicht von unerfahren. Sie hat sich selbst dazu breitschlagen lassen und schlicht versagt oder sich zumindest überrumpeln lassen. Dass sie nach den vergangenen Jahreszeiten erfahrener ist, ist kein Wunder, weil: nachher ist man immer schlauer. Miracle konstruiert hier, wie am Anfang ihrer Ausführung erwähnt, in der Tat echt starke Märchen. Das hat Bid wirklich nicht verdient! Man sage ihr die volle Wahrheit und nichts als die volle Wahrheit. Das Ausschmücken (also das Verdrehen) der Tatsachen ist später Metier der Bardin, nicht der Trickserin. ^^
Zitat:Ich verstand nicht, was passiert war und Prinz Dazzler... er verstand es auch nicht.
Euphemistisch formulierende Miracle ist die beste Miracle. I like.
Zitat:"Ich bin nicht vor Prinz Dazzler davon gelaufen!", sie stockte, denn das war eine Lüge. Aber es war auch die Wahrheit.
Wo is'n das bitte die Wahrheit? Red Coat will nach Canterlot aufbrechen und Miracle hat schnell erkannt, dass das außerordentlich blöd für sie wäre, weil Dazzler. Also: abgezischt, ist sie, die Gute. Also fuchtel mal hier nicht so die "zur Hälfte stimmt es"-Keule!
Zitat:Niemand würde mich mehr als Miracle Amber Dream sehen.
So voller Vorurteile, so apodiktisch. Ich bin erschüttert, ob dieser felsenfesten Gewissheit, die bar jeder empirischen Erhebung liegt! :p
Zitat:"Es gibt keine Gerechtigkeit für mich, Singing Dawn!", rief Miracle aus und schüttelte heftig den Kopf, versuchte sich selbst mit diesen Worten zu überzeugen.
Nach Canterlot reisen, Dazzler in den adeligen Popo treten, wieder aus Canterlot abreisen, mit der Gewissheit, dass Ponys, die sie sowieso nie sehen muss, wissen, dass Dazzler ein... mitunter unfreundlicher Gesell ist? O, das ist wahrscheinlich nicht pathosgetränkt genug oder zu differenziert für M.A.D., die bekanntermaßen das Schneiden mit grober Klinge präferiert. Selbst Blinde sehen also noch Schwarz und Weiß - sofern sie denn wollen.
Zitat:Ihr gebt mir ein Leben zurück. Ich wollte gar nicht woanders sein, Singing Dawn. Glaube mir."
Und als Antwort umarmte Singing Dawn sie freundschaftlich.
Und doch wähne ich sie in aller Bälde woanders. So wie immer. Business as usual.
Kurzer Schnitt: ich mach' hier mal den Mastyrial und rante ein wenig, spucke Feuer und dergleichen. Wäre ich dein Betaleser hätte ich den Part komplett durchfallen lassen. Inkonsistent gegenüber den Anfängen, was ich aber verschmerzen kann, sind Charaktere im Wandel, dürfen also auch "Fehler machen", sich nicht "100% ihrem bisher gezeigten Wesen" verhalten. Kein Problem insoweit. Ein kleiner Aufsetzer vielleicht, aber das Verbeißen in (vermeintliche) Ecken und Kanten macht schließlich auch einen Gewinn im Lesegenuss aus.
Was ich derweil gar nicht leiden kann, ist die Offenbarung von Miracle zu Bid. Das liegt vielleicht an Miracles Charakter, aber sie verhält sich schrecklich naiv, regelrecht daneben. Dass Bid einknickt, ist bezeichnend: sie hätte ruhig mehr wüten sollen, dem durchtriebenen, blinden Pony endlich ein vernünftiges Konzept der Gerechtigkeit geben können. Miracle läuft in der Sache nämlich noch erstaunlich (vor)belastet durch die Gegend, wird aber als die "Wahrheitsaussprecherin" porträitiert. Lass ihre Kreise die Ihren sein und was scherrt sie groß das Zeug von gestern, sie lebt im Heute und Hier, höre ich dich vom Autorentisch rufen. Kein guter Umgang mit erlittenem Unrecht ist es dennoch. I do not approve. Selten habe ich Singing Dawn mal derart zustimmen wollen und dann zerkrümmelt alles wieder, weil Bid sich nicht durchzusetzen weiß und Miracle weiter törichte Ideen mit sich rumtragen lässt. Von einer derartigen Szene hätte ich mir doch bedeutend mehr versprochen, gerade die Akzentuierung ist nicht schön. Zu viel Pathos, zu viel Gejammere, zu wenig echte, aufrichtige Emotion - mein Kurzurteil, wenn man mag.
Aber mach doch was du willst, du durchtriebener Autor! ^^
Zitat:"Denkst du nicht, dass Sky Walker mit Jina Bread tauschen sollte?
Sky Walker? Ob du für Jina Bread auch noch ein : norly : verdienst, vermag ich nicht zu sagen.
Zitat:"Meine Mutter heißt Serene Blue Sky und ist Wanderlehrerin, zusammen mit meinem Bruder Ethan Elation Mauve.
Corexx spitzt entzückt die Ohren...
Zitat:Wir haben oft zusammen gelacht", und sie erzählte ihm ein wenig aus ihrer Fohlenzeit, von ihrem Bruder, ihrer Mutter, ihrem Reisewagen, der ihr einziges zu Hause gewesen war, für lange Zeit.
... und lässt sie enttäuscht wieder hängen. Buck you, maze!
Beim Ende habe ich nichts zu merkeln, jedenfalls nicht im direkten Vergleich mit dieser anderen... Zumutung! Glister ist eben ein gänzlich anderes Pony als Bid. Vor allem keine Bardin und wenn Stuten Stutenangelegenheiten erörtern, wird das wohl zwangsläufig pathosgetränktes Gewäsch. Immerhin war bei Glister<>Miracle mehr Aufrichtigkeit vorhanden, aber eine Bardin anzulügen ist wohl einfacher, als ein Pony der Tat, welches einem von der Klippe werfen könnte, während das andere höchstens Schmählieder zum Besten geben kann. Dennoch fehlt mir hier der richtige Spin bzw. Funke. Miracle hat eigentlich solche Probleme mit dem Ballast ihrer Vergangenheit und trotzdem fehlt der große Knall. Bid hat in Ansätzen gezeigt, wohin die Reise gehen sollte - ich hoffe die letzten Worte sind hier noch nicht gesprochen, weil das emotionale Pulver, ein Hauch von Dramatik, möchte ich dir mal gönnen. Es ist zwar, auf den Alltag umgemünzt, ganz hübsch, wenn ein wenig reden unter Freunden wahre Wunder hilft, aber in einer Narration liegen die Dinge bekanntlich ein wenig anders. Hier vermisse ich auch bei Glister<>Miracle am Ende noch so einiges. Es wird viel beschrieben, aber kaum erzählt, die Gefühle von Miracle und Glister blass, ich habe mich ehrlich mehr gefragt, ob du die beiden noch shippen wirst, als mich groß um die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit zu kümmern. Ob das die eigentliche Intention war? Wer weiß.
Und auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
Was war bei dir nur im ersten Teil des Kapitels los? Mir schwant du musst irgendwie unpässlich beim Schreiben gewesen sein. Oder hast Szenen verändert. Oder, oder. ^^
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.2013 von Corexx.)
|
|
|
15.01.2013 |
Maze
Great and Powerful
Beiträge: 302
Registriert seit: 03. Nov 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 20]
Zitat:Was mir aber schon ein wenig aufstößt: Miracle hat grob 1 Jahr und ein paar Zerquetschte (auf die Feinheiten der Zeitleiste lasse ich mich jetzt nicht festtackern) gebraucht, um zu realisieren, dass ihr anfängliches Buchprojekt, dass Schreiben über das Wünschen, schon lange zu einer Selbstaufarbeitung und Reflektionsebene für ihre Gefühlswelt, Motive und kleinen wie großen Sorgen avancierte, die nicht nur ihre Fähigkeit des Wünsches porträitiert? Jetzt erst?
Sie schreibt "[...] es ist schon lange ein Buch [...]". Es dürfte durchaus wahrgenommen worden sein, dass Miracle ihre Einträge definitiv nicht in der jeweiligen Situation macht. Sondern ein Stück später. Wenn sie also diese "Offenbarung" niederschreibt, heißt dies nicht, dass sie dies nicht - wenigstens auf einer intuitiven Ebene - schon vorher gewusst hat.
Schreiben hilft auch dem Verdeutlichen der Worte. Sprich: Bewusstmachung von unbewussten Handlungsmustern / Ideen.
Zitat:Bevor ich mich jetzt groß frage, wie man einer Blinden beim Verbessern des Schreibbildes hilft, vergesse ich lieber großzügig, dass ich mich auch anscheinend nicht gefragt habe, wie eine Blinde überhaupt schreiben lernt. Sie tippt ja nicht auf einer Schreibmaschine mit einem Blindenschrift-Äquivalent herum, sondern schwingt die Feder! Da ist doch bestimmt wieder Magie im Spiel!
Nur Zauberei - in seltenen Fällen. Ponys können (zumindest bei mir) auf 4 Arten schreiben: Mit dem Mund, mit dem Huf, mit Zauberei (Einhörner) und ganz extravagant mit dem Flügel (Pegasi).
Miracle hat im Verlauf der Geschichte irgendwann einmal erwähnt, dass ihre Hufschrift schöner ist, als ihre Zaubereischrift, weshalb sie lieber mit den Hufen schreibt.
Natürlich können Blinde auch "normal" schreiben! Schließ doch einmal die Augen, Corexx und schreib mit einem Bleistift oder Kugelschreiber einen kurzen Satz auf.
Das "Problem" ist die Linienführung. Miracle beherrschte das Schreiben ja bereits, musste es nicht blind erlernen. Daher sprach Arzt Eradit damals auch davon, ob Miracle sich nicht von Wild Storm ein Lineal machen lassen will - aber sie wollte es nicht, sie wollte es von ihm lernen. Ohne Hilfsmittel.
Das Problem an fehlenden Augen ist das Korrektiv unseres Schriftbildes: Dieses bleibt zwar in typischen Schwüngen gleich, verändert sich aber dennoch im Laufe der Zeit. Kann somit auch immer schludriger werden, wenn man es nicht merkt (da man es nicht sieht).
Singing Dawn wird ihr also sagen, dass sie kaum jenen und jenen Buchstaben entziffern kann, so dass Miracle gedanklich ein Resett durchführt und wieder eher so versucht zu schreiben, wie sie es von ihrer Mutter gelernt hat.
Singing Dawn kann sie auch darauf hinweisen, ob das mit der Linienführung noch so gut klappt, wie sie es von Arzt Eradit gelernt hat.
Zitat:Ein Plädoyer für:
"Die Trickserin zeigte der Bardin einige Einträge aus dem Buch und diese übte mit ihr, die Schrift klarer und sauberer zu gestalten."
Habe ich so übernommen, danke!
Zitat:Au weia, ich sehe stehende Truppen schon vor Riverside Down. Das wird ein Gemetzel! Deine Darstellung (oder besser gesagt: Nicht-Darstellung, immerhin erfährt man keine Details) der Verwalterin spricht mittlerweile gewisse Bände. Aber es fehlen ja noch Kapitel und du meintest es wird trickreich, daher verstumme ich an diesem Punkte wieder und les' weiter.
Das muss ich auch mal machen: Sagen, dass die Darstellung von Ophi oder am besten Ilmari gewisse Bände spricht um dann nicht auszuführen welche!
Zitat:Woher will sie das denn bitteschön noch wissen? Sollte es nicht "war eine reisende Lehrerin" heißen? Die könnten auch genausogut mittlerweile sesshaft geworden sein! Die Frau Lehrerin fand 'nen gut verdienenden Mann (oder Frau, falls sich die Präferenz geändert hat).
Auf Vernunft basierender Funktionalität von Informationsvermittlungen mit Präferenz für wirklichkeitsgetreue Abbildungen hast du recht. Sie kann es nicht "wissen".
Miracle aber "weiß" es (glaubt es zu "wissen"), weil sie ihre Familie zu kennen glaubt.
Zitat:Warum erfährt man eigentlich so wenig über die Familie?
Die böse, kurze Antwort wäre: Disney-Syndrom.
Die längere Antwort: Wäre Miracle ein solches Familienpony, wäre sie wohl kaum so lange unterwegs, getrennt von ihrer Familie. Sie erwähnt zwar hier und da ihren Stammbaum, benennt aber nie einen "Opa" oder "Oma". Im Reisewagen sind sie stets nur zu dritt gewesen: Mama, Bruder, sie.
Das Verhältnis zu ihrer Mutter wird zwar von Miracle positiv dargestellt, zeigt aber auch deutlich ambige Züge auf, etwa: Das Einhornkind muss erst alles mit den Hufen machen, bevor es Zauberei verwenden darf. Ist nur Spekulation, aber: Die Gute war vermutlich mit einem zaubernden Kind völlig überfordert.
Miracles Zauberei, ihr Wünschen, galt für ihre Mutter nicht.
So sehr sie sich also um Miracle auch (im durchaus anzuerkennenden, positiven Sinne!) gekümmert hat, wesentliche Bestandteile von Miracles Sein wurden von ihr nicht so angenommen, wie es sich Miracle gewünscht hätte.
Zu Arzt Eradit, gegen Ende des 6. Kapitels, beschreibt Miracle es so:
Miracle schrieb:Meine Familie ist ein Witz: Meine Mutter ist ein Erdpony und mein Vater, so sagte sie mir, ist ein Pegasus gewesen. Der Vater meiner Mutter war ein Einhorn, die Mutter meines Vaters ebenso, so dass ich als Einhorn zur Welt kam.
Ich habe nie Zauberunterricht erhalten. Vielleicht einmal einen Nachmittag lang, von einem alten Einhorn in einem freundlichen Dorf, aber mehr auch nicht. Ich lernte alles mit meinen Hufen zu machen. Alles. [...]
[...] Unser Besitz waren die Bücher und der Wagen, kaum etwas Anderes. Wir aßen häufig Wildgras am Wegesrand, weil unsere Mutter lieber auf Bücher sparte, als uns Brot zu kaufen. … es war nicht immer schlecht und im Winter hat sie auch nicht auf Bücher gespart und uns die letzten Reste gegeben ist und selbst hungrig geblieben. Aber Bücher waren ihr immer so wichtig gewesen...
Meine Mutter hat nie etwas gegen ihre Armut und ihr Leben getan. Also bin ich fortgegangen, sobald ich es konnte. Dann musste sie mich nicht mehr mit durchfüttern. Mein Bruder war alt genug um selbst Wanderlehrer zu sein. Zu zweit, das dachte ich mir, kämen sie schon zurecht. Ich habe dann von meiner Wünscherei gelebt. Ich habe nie wieder gehungert, hatte immer alles, was ich wollte – sogar ein eigenes Buch, in das ich schreiben konnte. Mein Leben, es hatte sich so sehr verändert.
Ein Leben aber war es, mit dem meine Mutter niemals einverstanden gewesen wäre. Sie hat die Schriften von Gelehrten geliebt. Wichtig war nur, was in den Büchern stand. Wir hatten aber keine Bücher über Wünsche... und so war mein Wünschen etwas, das keinen hohen Wert besaß...
Für Miracle war die familiäre Situation zu unerträglich geworden; sie ist "fortgegangen, sobald [sie] es konnte" - was sie damit meint, wird nicht ausgeführt.
In gewisser Weise musste sie den klassischen Konflikt zwischen Vernunft-Brotloser Kunst durchstehen; zwischen liebervoller-überforderter Mutter; zwischen Armut-Wunsch nach mehr.
Als Trickserin hatte sie Erfolg. Einen riesigen Erfolg. Nie wieder Hunger (vor dem Winter), Geld und alle anderen Dinge im ausreichenden Maße für eine genügsame Stute. Sie hatte in kurzer (nie definierter) Zeit mit ihrer Zauberei geschafft, was ihre Mutter ihr ganzes Leben lang nicht geschafft hatte (zumindest seit sie alleinerziehend mit zwei Kindern war).
Warum geht sie nicht zurück? Teilt ihren "Reichtum" (bitte in realistischer Gestalt vorgestellt) mit ihrer armen Familie?
Die Geschichte gibt keine Antwort.
Und das ist schlecht.
Aber bedenkt man den Aufbau der Geschichte: Wir erleben Miracle am Anfang als Macherin, sie ist sehr erfolgreich. Noch bevor dieses zähe, einseitig dargestellte Leben von Miracle weiter ausgebreitet wird, wird sie geblendet und kommt zu Arzt Eradit.
Jetzt macht es keinen Sinn, ihre Familie als zusätzlichen, großen Fokus in ein ohnehin schon durch Multifokus überladenen Band mit hinein zu nehmen. Aber sie hat Familie, daher spricht Arzt Eradit sie darauf an.
Und Miracle antwortet, dass sie erst ihre Blindheit meistern will, um ihrer Familie keine Last zu sein (ein Verhalten, das sie ja in The Edge auch an den Tag legt). Damit schiebt sie, wie so vieles, die Familie von sich fort. Mauert Mutter und Bruder erstmal ein, um sich damit nicht zu belasten zu müssen - und den Autoren. Hier gehen meine Absicht und Miracles Charakter (meiner Meinung nach) Hand in Huf.
Zitat:Stop mentioned it, wenn du nicht gedenkst, dass endlich mal auszubauen.
Damit sie am Ende doch ein ganz typischer Disney-Charakter ohne Familie ist? Völlig losgelöst vom familiären Ursprung? Nein.
Miracle hat gelernt, für sich selbst zu kämpfen, selbst nach vorne zu preschen. Alleine und in Einsamkeit; schon lange bevor sie Prinz Dazzler traf. Auch wenn ihre Familienverhältnisse "gut genug" für eine sichere Bindung war, war sie so ambig, dass sie darin keinen Trost findet, wenn sie vor dem Scheitern steht. Diese Art von wirkungsvollem Trost fand sie im Hause Eradit, weshalb sie sich daran erinnert.
In The Edge erinnert sie sich doch auch einmal an ihre Mutter. Als sie in einer Sinnkrise ihres Wünschens ist und ins Schulhaus geht. Da vergegenwärtigt sie sich ihrer Freunde, die ihr alle einen guten Satz aufsagen.
Und in ihren Gedanken lässt Miracle ihre Mutter sagen: "Wünsche sind nichts, worauf ein Pony sein Leben gründen kann. Lerne fleißig, arbeite hart und ehrlich und du wirst dir Freunde und ein Heim verdienen."
Miracle lebt ein Leben, das sie als diametral entgegengesetzt zu den Lebensvorstellungen ihrer Mutter empfindet - ob dem so auch tatsächlich wäre, ist etwas völlig anderes.
Sie kann sie daher nicht zum Troste aus ihrer Erinnerung herauf beschwören, wenn sie in Sinnkrisen mit dem Wünschen oder ihrem "jetzigen" Leben steht. Weil sie in diesem Aspekt keinen Trost bei ihrer Mutter finden kann.
Zitat:Zitat:Doch ich war unerfahren.
Stop! Stop! Schnitt! Unerfahren? Wir erinnern uns an die Anfänge: Miracle als Macherin, Abgebrühte, Erfahrene und auf sich gestellte Reisende, die wusste, wie sie die Ponys auf Spur brachte. Jetzt lamentier' hier nicht von unerfahren.
Miracle hat von Anfang an Unsicherheit mit "dieser Art" des Wünschens gezeigt: Dem Nehmen von Schmerzen. - Ob es ihr gut / schnell / erfolgreich gelungen ist, war nie die Frage. Sondern die Konsequenzen daraus, die innere Einstellung dazu, die moralische Verwerflichkeit.
Sie hatte Erfolg, irgendwie. Red Coat ist nicht gestorben. Wunderbar!
Aber zwischen freudiger Erfahrungsteilung (dem Wünschen) und der aktiven, therapeutischen Manipulation (den Schmerz nehmendem Wünschen) gibt es einen Unterschied. Einen massiven Unterschied, der sich nicht über den Erfolg des bloßen Könnens definiert.
Und hierin war Miracle unerfahren. Arzt Eradit hat ihr, im Nachhinein, Worte aus dem Bereich der Psychologie beigebracht. Ihr ermöglicht, mehr darüber nachzudenken, was sie getan hat. Und doch scheinbar nicht genug, dass Miracle heute genau sagen könnte, was sie damals getan hat.
Zitat:Zitat:"Ich bin nicht vor Prinz Dazzler davon gelaufen!", sie stockte, denn das war eine Lüge. Aber es war auch die Wahrheit.
Wo is'n das bitte die Wahrheit? Red Coat will nach Canterlot aufbrechen und Miracle hat schnell erkannt, dass das außerordentlich blöd für sie wäre, weil Dazzler. Also: abgezischt, ist sie, die Gute. Also fuchtel mal hier nicht so die "zur Hälfte stimmt es"-Keule!
Warum will sie nicht nach Canterlot? Weil es 2 mögliche Ausgänge gäbe: Prinz Dazzler gewinnt (will Miracle nicht). Red Coat gewinnt (will Miracle nicht).
Den zweiten Fall legt sie im Abschiedsbrief von Arzt Eradit dar und benennt diesen sehr direkt gegenüber Singing Dawn im 20. Kapitel: Selbst wenn sie Gerechtigkeit erhält, glaubt sie sich davon begraben.
Natürlich spielt Prinz Dazzler auch im zweiten Fall eine Rolle, aber nicht jene, die sie haben davon laufen lassen (immerhin ist er im zweiten Falle "besiegt" und damit keine Gefahr mehr).
Also stimmt die 50%-Keule doch!
Zitat:Zitat:Niemand würde mich mehr als Miracle Amber Dream sehen.
So voller Vorurteile, so apodiktisch. Ich bin erschüttert, ob dieser felsenfesten Gewissheit, die bar jeder empirischen Erhebung liegt!
Wenn deine gesamte Zukunft scheinbar von diesem Ereignis abhängig wäre und du dir diese Zukunft nur negativ vorstellen kannst, dann ist dir die Empirie herzlich egal!
Ganz egal, was die objektive Welt dazu sagt.
Zitat:Kurzer Schnitt: ich mach' hier mal den Mastyrial und rante ein wenig, spucke Feuer und dergleichen.
Du kommst, selbst wenn du dir Mühe gibst, nicht auf 30 Kommentare für eine Seite mit dem Umfang von ~400 Wörtern! (was ein Kommentar auf alle ~13 Wörter wäre...; wobei das die extremste Seite überhaupt gewesen sein muss, so richtig hardcore daneben, oder so...)
Zitat:Was ich derweil gar nicht leiden kann, ist die Offenbarung von Miracle zu Bid. Das liegt vielleicht an Miracles Charakter, aber sie verhält sich schrecklich naiv, regelrecht daneben.
Miracle hat schreckliche Angst, alles zu verlieren, was sie bisher erreicht hat. Jene Angst (50% davon...), die sie aus dem Zentrum von Equestria forttrieb, überkommt sie hier mit aller Macht. Und sie zieht die Vermeidungs- und Verharmlosungsstrategie, meiner Meinung nach, so gut durch, wie es ihr die Umstände erlauben.
Zitat:Dass Bid einknickt, ist bezeichnend: sie hätte ruhig mehr wüten sollen, dem durchtriebenen, blinden Pony endlich ein vernünftiges Konzept der Gerechtigkeit geben können.
Singing Dawn, jene junge und unerfahrene Bardin, die für das Planen eines Frühlingsspieles noch Hilfe braucht, die sich mit Pathos schmückt und naive Vorstellungen des Bardentums hat (=> Barden bringen Gerechtigkeit) soll plötzlich in einer Realsituation "die Bardin" machen?
Auf Fragen existentieller Lebensbedrohung Antworten finden? Sich mit Fragen nach Gerechtigkeit auf hoher philosophischer Ebene auseinander setzen?
Sie soll das Feuer der Rechtschaffenheit (=> ein "bardisches Ideal") mehr vertreten, als Trost und Zuspruch (=> Freundin)?
Nein, Corexx, damit überforderst du Singing Dawn bei weitem. Sie hat dieses rechtschaffene Feuer in sich, das ja. Sie glaubt an dieses Ideal - aber sie wird mit der Wirklichkeit konfrontiert: Mit einer weinenden Stute, die sich in einer lebensbedrohlichen (nicht tödlichen!) Krise befindet. Die sie anbettelt.
Eine Stute, zu der Singing Dawn aufgeblickt hat, die für sie wie die Verkörperung ihrer Bardenwünsche war, heult und bettelt, ist am Boden zerstört.
Singing Dawn ist nicht reif genug; sie ist nicht Arzt Eradit der Dritte. Oder Stone Heart die Zweite. Sie kann nicht die Bardin sein, die sie sein müsste, um ihren Titel als Bardin auf die rechte Weise zu vertreten. An dieser Stelle, im Wald, kann sie nur eine Freundin sein.
Du hast doch einmal gefragt, warum Singing Dawn schreibt, wie sie schreibt? Vielleicht hast du nun ein Puzzleteil mehr gefunden.
Zitat:Kein guter Umgang mit erlittenem Unrecht ist es dennoch. I do not approve.
Keineswegs ein guter Umgang damit! Miracle befindet sich in der schlimmen Situation eines Opfers, das die Anklage aus lebensbedrohlich wahrgenommener Scham nicht antreten will. Eine furchtbare Situation, die sie aber alleine nicht wird überwinden können. Singing Dawn schafft es nicht, ziemlich eindeutig.
Zitat:Selten habe ich Singing Dawn mal derart zustimmen wollen und dann zerkrümmelt alles wieder, weil Bid sich nicht durchzusetzen weiß und Miracle weiter törichte Ideen mit sich rumtragen lässt. Von einer derartigen Szene hätte ich mir doch bedeutend mehr versprochen, gerade die Akzentuierung ist nicht schön. Zu viel Pathos, zu viel Gejammere, zu wenig echte, aufrichtige Emotion - mein Kurzurteil, wenn man mag.
Es handelt sich um die vermutlich komplizierteste Situation der gesamten Geschichte, was Erwartungen, Positionen, Schuld und Scham, entgegengesetzte Interessen und die jeweiligen Bewältigungsstrategien angeht. Das ganze auf einer Ebene, wie sie kaum noch höher zu setzen ist.
Die Realisierung gestaltete sich eben entsprechend schwer; sie orientiert sich nicht an klassischen Erwartungen (Bardin vertritt erfolgreich Gerechtigkeit) und stellt keinen Turning-Point dar, der Miracle neu ausrichtet (Gerechtigkeit fordernd).
Denn dergleichen würde diese Szene, aus meiner persönlichen Meinung heraus, abwerten. Es wäre vergleichbar mit dem tränenüberströmten Liebesgeständnis in einer Romanze.
Singing Dawn wird mit einer brutalten Wahrheit konfrontiert und muss irgendwie darauf reagieren. Sie bleibt Miracles Freundin, will sie unterstützen. Bietet sich an, diese Last mit ihr gemeinsam zu tragen.
So unscheinbar dies auch ist, im Vergleich des Feuers der Rechtschaffenheit, so hat Miracle genau dies nötig - im Feuer (an dieser Stelle) würde sie nur mitverbrennen.
Zitat:Dennoch fehlt mir hier der richtige Spin bzw. Funke. Miracle hat eigentlich solche Probleme mit dem Ballast ihrer Vergangenheit und trotzdem fehlt der große Knall.
Aber was soll so ein Knall bringen? Wenn es bei Miracle knallt, dann richtig und das wollen wir vielleicht gar nicht sehen.
Zitat:Es wird viel beschrieben, aber kaum erzählt, die Gefühle von Miracle und Glister blass, ich habe mich ehrlich mehr gefragt, ob du die beiden noch shippen wirst, als mich groß um die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit zu kümmern. Ob das die eigentliche Intention war? Wer weiß.
Wir lesen die Geschichte von ihr zum sechsten Mal: Einmal "wirklich", einmal in Form von Singing Dawns Erzählung, einmal gegenüber Arzt Eradit, einmal gegenüber Geraffian, einmal gegenüber Singing Dawn und einmal gegenüber Glister.
Die Aufarbeitung findet nicht in der Erzählung statt; darinnen äußert sich, in der Situation, die gedanklichen Veränderungen (die nicht eingleisig verlaufen, sondern das jeweilige Pony noch besonders berücksichtigen) dazwischen.
Die einzige, aktive Aufarbeitung gelang ihr im Hause Eradit: Als sie begriff, dass sie geblendet wurde, weil sie sich wehrte. Weil ihr dies den Umgang mit diesem Geschehen erleichterte.
In den anderen Szenen ist dies keine therapeutische Aufarbeitung, sondern das Suchen nach Anerkennung, Vertrauen und Beistand. Ein Ausdruck von bisher gefundenem Vertrauen. Ein Versuch, die Einsamkeit zu druchbrechen. Manchmal mehr oder weniger bewusst.
Zitat:Was war bei dir nur im ersten Teil des Kapitels los? Mir schwant du musst irgendwie unpässlich beim Schreiben gewesen sein. Oder hast Szenen verändert. Oder, oder.
Diese Szene hat sich von dem Dialog her so gut wie nicht verändert. Hier und dort leichte Umformulierungen.
In der Beschreibung außerhalb des Dialogs hat die Szene an Substanz gewonnen.
Was ich vermeiden wollte, war ein großer Knall. Eine große Dramatik, da ich damit in der Vergangenheit sehr aufs Gesicht gefallen bin.
Es sollte eine Situation sein, die an die Realität angelehnt ist. Ein kleiner Schritt nach dem anderen. Singing Dawn sollte "realistisch" portätiert werden: durchaus als Bardin, die aber ihre Ideale weder konkret umzusetzen noch gegenüber einer Freundin in Not zu behaupten weiß bzw. weiß, dies in dieser Situation angemessen darzulegen.
Miracle hingegen steht auf Messers Schneide. Der Autor denkt dies sogar für sie, wenn beschrieben wird, dass sie das Gefühl hat, über die Klippe zu springen (und am Ende: von Singing Dawn aufgefangen zu werden). Sie befindet sich in einer Situation, die für sie ganz persönlich, eine existentielle Bedrohung darstellt. Sie vertraut sich einem anderen Pony an und weiß nicht, ob es sie nicht von der Großen Klippe zurück in die tödliche Einsamkeit treiben wird.
Mit dieser Szene bin ich mehr als nur an die Grenze meiner schriftstellerischen Kompetenz angelangt. Mit dem versuchten Verzicht auf Klischées (großer Knall; rechtschaffene und erfolgreiche Bardin) wurde es nicht einfacher.
Sowohl Singing Dawn als auch Miracle sind hilflos. Aber weil sie beieinander sind, weil sie miteinander sprechen, wird doch alles ein wenig anders. Schwindet die grässliche Einsamkeit, verlässt Miracle den Sturm von Susurrus.
Dass sie in der Lage ist, sich einem anderen Pony anzuvertrauen, dies ist das wichtige an diesem Kapitel. Dass sie dabei charakteristische Fehler macht und Vermeidungsstrategien anwendet, ist Ausdruck ihrer Persönlichkeit.
|
|
|
15.01.2013 |
Corexx
Fanfic-Bibliothekar
Beiträge: 2.673
Registriert seit: 23. Jul 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 20]
(15.01.2013)Maze schrieb: Daher sprach Arzt Eradit damals auch davon, ob Miracle sich nicht von Wild Storm ein Lineal machen lassen will - aber sie wollte es nicht, sie wollte es von ihm lernen. Ohne Hilfsmittel.
Klappt tatsächlich, Punkt für dich.
Zitat:Das muss ich auch mal machen: Sagen, dass die Darstellung von Ophi oder am besten Ilmari gewisse Bände spricht um dann nicht auszuführen welche!
Du weißt genau welchen Band ich meine! Er steht hinter dir in der Regalwand voller Buchrücken und trägt den Titel "Der Adel verpflichtet - zum Antagonisten-Dasein. In 2 von 3 Fällen", herausgegeben von mir. Zertifiziert von: der Wirklichkeit. Versuch dich nicht rauszureden, du bist überführt und ertappt. Schick einfach die Armeen los, es dürstet mich nach einem schönen Geplänkel in frühlingshafter Atmosphäre. Es wäre immerhin ein überraschendes Element, bei allen Widerworten, die du jetzt vorbringen mögest. Aber das wäre eine Kaffeemaschine, die in Riverside auftaucht, auch, also lass dich nicht aus dem Konzept bringen.
Zitat:Auf Vernunft basierender Funktionalität von Informationsvermittlungen mit Präferenz für wirklichkeitsgetreue Abbildungen hast du recht. Sie kann es nicht "wissen".
Miracle aber "weiß" es (glaubt es zu "wissen"), weil sie ihre Familie zu kennen glaubt.
Miracle braucht dringend ein Handy, um jeden Abend Mama anzurufen, damit die beiden mal auf dem neusten Stand bleiben. ^^
Zitat:Die böse, kurze Antwort wäre: Disney-Syndrom.
Was zum Hafer ist das Disney-Syndrom? Das Aufkaufen von kleinen, gute Filme machenden Studios zum anschließenden Kaputtschlachten wohl nicht (oder auch)?
Zitat:So sehr sie sich also um Miracle auch (im durchaus anzuerkennenden, positiven Sinne!) gekümmert hat, wesentliche Bestandteile von Miracles Sein wurden von ihr nicht so angenommen, wie es sich Miracle gewünscht hätte.
Und deswegen denkt man kurz vor'm Abnippeln im Schnee oder am Verzweifeln an der eigenen Unzulänglichkeit nicht an sie, sondern erwähnt sie nur, wenn einem ein Gegenüber den entsprechenden Dialog in den Mund legt? Nö. Einfach nö. Ich sage nicht, dass es falsch und ein Vergehen ist, so vorzugehen, wie du vorgegangen bist, aber: nö. Just and plain: no. ^^
Zitat:Warum geht sie nicht zurück? Teilt ihren "Reichtum" (bitte in realistischer Gestalt vorgestellt) mit ihrer armen Familie?
Die Geschichte gibt keine Antwort.
Und das ist schlecht.
Das ist nicht schlecht, dass ist schlicht schade. Eine Rückblende hätte es getan. Ein Gespräch hätte es getan. Es gibt ja, so munkelt man, Ponys, die sich Miracles Freunde schimpfen, die aktiv nach ihrer Herkunft fragen. Warum holt sie nicht aus? Geht über den Rand der Geschichte, der narrativen Rahmenhandlung hinaus, plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen, erzählt uns nicht nur von filly Miracle, sondern zeigt es uns? Ich plädiere hier gerade für Show statt für Tell! Im szenischen Ausmaß.
Ich muss verrückt geworden sein.
Hilfe!
Zitat:Und hierin war Miracle unerfahren. Arzt Eradit hat ihr, im Nachhinein, Worte aus dem Bereich der Psychologie beigebracht. Ihr ermöglicht, mehr darüber nachzudenken, was sie getan hat. Und doch scheinbar nicht genug, dass Miracle heute genau sagen könnte, was sie damals getan hat.
Die Kapitel purzeln, wird langsam Zeit, dass Miracle mal wat lernt, sonst verweht alles vom guten Eradit wieder und der Herbstband versinkt endgültig in den Nebeln von Avalon der Geschichte. Die Erinnerung an ihn und seine Worte wird ja nicht jünger, auch wenn Stone Heart immer noch 'ne partiell gute Vertretung mimt.
Zitat:Warum will sie nicht nach Canterlot? Weil es 2 mögliche Ausgänge gäbe: Prinz Dazzler gewinnt (will Miracle nicht). Red Coat gewinnt (will Miracle nicht).
Den zweiten Fall legt sie im Abschiedsbrief von Arzt Eradit dar und benennt diesen sehr direkt gegenüber Singing Dawn im 20. Kapitel: Selbst wenn sie Gerechtigkeit erhält, glaubt sie sich davon begraben.
Natürlich spielt Prinz Dazzler auch im zweiten Fall eine Rolle, aber nicht jene, die sie haben davon laufen lassen (immerhin ist er im zweiten Falle "besiegt" und damit keine Gefahr mehr).
[quote]Also stimmt die 50%-Keule doch!
Nope, in der Hinsicht widerspreche ich weiter vehement. Alle Faktoren, die nicht Prinz Dazzler sind, hängen unmittelbar mit ihm zusammen. Sei es die Gerechtigkeit, sei es Red Coat, die nicht in ihre selbstgewählte Außenseiterposition rennen soll (Trauer ist dann auch Trauer genug), die Angst vor dem höfischen Leben, der Verlust von Miracles Trickserin-Identität: alles hängt mit dem blendenen (pun!) (Ich kann das auch, ha! D: ) Knaben zusammen, der sich Prinz schimpft. Vor ihm läuft sie weg - er ist der Antagonist, der Villian. Alles andere nur untergeordnete minions, vor denen sie nicht einzeln wegrennen kann, weil sie unmittelbar an Dazzler geknüpft sind und bleiben. Also hinfort: Keule. Du wirst nicht gebraucht.
Den einzigen Punkt, den ich losgelöst bewerten würde, wäre Susurrus, weil der hinreichend von Dazzlers Blendungsaktion gelöst und für sich stehend ist. Aber der und seine Geiste sind ja erst einmal fröhlicher Frühlingswind geworden. ~°0°~
Zitat:Wenn deine gesamte Zukunft scheinbar von diesem Ereignis abhängig wäre und du dir diese Zukunft nur negativ vorstellen kannst, dann ist dir die Empirie herzlich egal!
Ganz egal, was die objektive Welt dazu sagt.
Miracle ist nicht besonnen, ich bin es. Damit würde ich nicht souveräner als sie durch die Welt stampfen, aber bedeutend vorurteilsfreier und offenherziger für die Zukunft sein: weil die Welt immer und immer im Wandel ist. Eine interessante Sache, dass das eine ewige Wanderin nicht in ihr Wesen lassen und akzeptieren kann. Aber man braucht an geschätzten Figuren auch Aspekte, die man selbst zutiefst ablehnt. Und das müssen nicht immer gleich die moralischen Abgründe sein.
Zitat:Du kommst, selbst wenn du dir Mühe gibst, nicht auf 30 Kommentare für eine Seite mit dem Umfang von ~400 Wörtern! (was ein Kommentar auf alle ~13 Wörter wäre...; wobei das die extremste Seite überhaupt gewesen sein muss, so richtig hardcore daneben, oder so...)
Ich rante ja auch nur ein wenig und zerpflück dir nur den einen Satz, dessen Syntax mehr als verfänglich war. Noch bin ich nicht dein Betaleser, aber Mastyrial hat ja bereits bestätigt, dass er nur Feuer speiht, ich aber Plasma, wenn ich denn will.
Zitat:Miracle hat schreckliche Angst, alles zu verlieren, was sie bisher erreicht hat. Jene Angst (50% davon...), die sie aus dem Zentrum von Equestria forttrieb, überkommt sie hier mit aller Macht. Und sie zieht die Vermeidungs- und Verharmlosungsstrategie, meiner Meinung nach, so gut durch, wie es ihr die Umstände erlauben.
Es gibt keine 50%, wie ich bereits dargelegt habe und genau die Verharmlosung der Geschehnisse geht mir auf den Keks, weil Miracle in der Hinsicht im Kreise läuft und ab dann stellt sich Redunanz ein und Redunanz, vor allem ungewollte, ist nichts, was ich lesen möchte, weil ich selbst einen Text schreiben kann, der sich selbst in den Schweif beist. Hier wäre, mal frei von allem Pathos, Kitsch und Gesülze, eine gute, wenn icht sogar _die_ Stelle gewesen, wo Miracle mal einen zackigen Schritt (in Punkto Charakterentwicklung) nach vorne geht. Stattdesen knuspert man mir am Ende das Ohr ab, dass sie endlich eine Heimat gefunden und ihr das Erzählen (von Allgemeinplätzen!) gut getan hätte! Wenigten war die Blendungsoffenbarung in wenigen Zeilen dabei; hier fehlt in Punkto Dramatik einfach alles. Und damit meine ich keine GROSSES, LAUTES DRAMA ALLER ORTEN; die anfängliche Reaktion von Bid, nur weiter ausgebaut. Das wär's für mich gewesen. Daher werde ich nicht leichtherzig dieses Mini-Happyend akzeptieren und hätt's dir als Betaleser weiterhin um die Ohren gehauen. :p
Zitat:Singing Dawn, jene junge und unerfahrene Bardin, die für das Planen eines Frühlingsspieles noch Hilfe braucht, die sich mit Pathos schmückt und naive Vorstellungen des Bardentums hat (=> Barden bringen Gerechtigkeit) soll plötzlich in einer Realsituation "die Bardin" machen?
Ein Plädoyer für die Bardin, ich muss wirklich am Rande des Wahnsinns zehren, dass ich das tue:
Sie ist jung, eine unerfahrenene Bardin, check, keine Widerworte. Das ist nun einmal ihre Vita. Aber ansonsten? Darf sie keine Lebenserfahrung, "Bäuernschläue" von mir aus haben? Die richtige Intuition, das Herz am richtigen Platz? Sie spürt die richtige Form der Gerechtigkeit und reagiert nachvollziehbar wütend darauf, dass Miracle so vehement abwährt. Miracle irrt, Bid liegt richtig - diese Darlegung reicht völlig. Die daraus entstehenden, möglichen Taten sind irrelevant, aber Bid kann Miracle sehr wohl "etwas erzählen und lehren", lebt sie schließlich in The Edge, am Rande Equestrias, wo bekanntlich nur die Harten und Mutigen überwintern. Sie als töffelig hinzustellen, finde ich nicht zulässig, sie hätte hier, wenn auch nicht als Bardin, als Person, als Charakter, als Pony Singing Dawn Miracle zusammenfalten können. Du warst lediglich dagegen, weil es dir (jetzt noch nicht) in den Plan passt, nicht weil Bid prinzipiell nicht dazu in der Lage wäre.
Zitat: An dieser Stelle, im Wald, kann sie nur eine Freundin sein.
Und ist keine, sondern Miracles gutherzige Erfüllungsgehilfin, weil du sie absichtlich, in Punkto Charakter, klein hälst. Welch Chauvinismus, ich bin entsetzt.
Aber dein Plan ist ja trickreich, also werden wir mal unvorbehalten schauen, was denn die Kapitel bringen, weil ich dich an diesem Punkt ohnehin nicht zur Einsicht bewegen werde. Ich sehe da einen großen Haufe Potenzial, du willst es anders haben. Am Ende gewinnt der Dritte, wer auch immer das sein wird.
Zitat:Keineswegs ein guter Umgang damit! Miracle befindet sich in der schlimmen Situation eines Opfers, das die Anklage aus lebensbedrohlich wahrgenommener Scham nicht antreten will. Eine furchtbare Situation, die sie aber alleine nicht wird überwinden können.
Miracle wurde geblendet: hat es überstanden. Sie hat mit einem Greifen Freundschaft geschlossen, ihn irgendwo sogar... ganz dezent verstehen können, was die Jagd angeht. Sie hat sich bis nach The Edge durchgeprügelt, im härtesten Winter. silly me, wenn ich jetzt denke, dass das irgendeinen spürbaren Effekt vor dem Auslöser der langen Reise hätte. Nein, Miracle ist immer noch wie am Anfang, höchst schreckhaft und befangen, und das finde ich nicht gut. Dass sie anfängliche Probleme hat es jemanden zu erzählen passt mir derweil sogar gut in den Kram, aber dann muss sie auch endlich dazu stehen und den Tatsachen ins Auge sehen, statt wieder in den unerträglichen Pathos zu verfallen. Und du weißt jetzt, dass ich das nicht gut finde und bevor ich hier wirklich Plasma speie, warte ich lieber auf Text, der mir noch nicht vorliegt, weil man den Tag nicht vor dem Abend verdammen sollte.
Zitat:Die Realisierung gestaltete sich eben entsprechend schwer; sie orientiert sich nicht an klassischen Erwartungen (Bardin vertritt erfolgreich Gerechtigkeit) und stellt keinen Turning-Point dar, der Miracle neu ausrichtet (Gerechtigkeit fordernd).
Denn dergleichen würde diese Szene, aus meiner persönlichen Meinung heraus, abwerten. Es wäre vergleichbar mit dem tränenüberströmten Liebesgeständnis in einer Romanze.
Singing Dawn wird mit einer brutalten Wahrheit konfrontiert und muss irgendwie darauf reagieren. Sie bleibt Miracles Freundin, will sie unterstützen. Bietet sich an, diese Last mit ihr gemeinsam zu tragen.
So unscheinbar dies auch ist, im Vergleich des Feuers der Rechtschaffenheit, so hat Miracle genau dies nötig - im Feuer (an dieser Stelle) würde sie nur mitverbrennen.
Paaaaaaathos (sorry, es bot sich einfach so an ). Ich bin, wie gesagt, mit dem Auskommen nicht glücklich, aber mein Auge ist ein anderes, kein besseres. Ich könnte es behaupten, vielleicht trifft es sogar zu, aber es wäre und bleibt vermessen. Aber letztenendes ist es eine komplizierte Situation, ja, und komplizierte Dinge haben häufig keine einfache Lösung - und eine Lösung, die jedem mundet schon einmal gar nicht.
Lustig (oder ironisch) ist es dennoch, dass mir, wie ja beinahe angekündigt, Singing Dawns Rolle nicht gefällt. Aber nicht aus den anfänglich geglaubten Gründen, sondern weil ich sie mittlerweile schmächlich untersetzt empfinde. Als ob Miracle die einzige Stute im Lande wäre, die wüsste, was es bedeutet tough zu sein.
Zitat:Aber was soll so ein Knall bringen? Wenn es bei Miracle knallt, dann richtig und das wollen wir vielleicht gar nicht sehen.
Der Knall steht als Synonym für einen Riss, für eine wirkliche, spürbare Änderung. Miracle redet über ihre Vergangenheit und Probleme mit den Ponys, die ihr in The Edge am nächsten stehen? Schön, wirklich schön. Es hat seine Zeit gekostet, aber das ist voll und ganz nachvollziehbar. Indes kommt aber nichts bei herum und das Ende tackert mir, wie gesagt, ein versöhnlichen Ausgang (vorerst) an die Backe: bin ich stark dagegen. Überbordende Emotionalität war hier ja ohnehin noch nie das zentrale Theme und ich bin froh darüber, wenn keine Tränendrüsen absichtlich gequetscht werden oder Dramatik nach Schema-F vollführt wird, aber hier. Da. Dort. Jetzt. Heute. Da war sie. Die Ausfahrt. Die Möglichkeit. Die Chance. Du hast sie nicht ergriffen. Damit muss ich jetzt leben. Und weil ich durch und durch ehrlich bin, musst du jetzt durch und durch damit leben, dass mir einfach nicht gefallen hat, was ich da zu lesen bekommen habe.
Zitat:Die einzige, aktive Aufarbeitung gelang ihr im Hause Eradit: Als sie begriff, dass sie geblendet wurde, weil sie sich wehrte. Weil ihr dies den Umgang mit diesem Geschehen erleichterte.
In den anderen Szenen ist dies keine therapeutische Aufarbeitung, sondern das Suchen nach Anerkennung, Vertrauen und Beistand. Ein Ausdruck von bisher gefundenem Vertrauen. Ein Versuch, die Einsamkeit zu druchbrechen. Manchmal mehr oder weniger bewusst.
Mehr bewusst wäre aus meinr Warte definitv ein Gewinn, aber kann ja nicht jeder so derart in Charakterstudien vernarrt sein. xD
Zitat:In der Beschreibung außerhalb des Dialogs hat die Szene an Substanz gewonnen. Was ich vermeiden wollte, war ein großer Knall. Eine große Dramatik, da ich damit in der Vergangenheit sehr aufs Gesicht gefallen bin.
Eine mittelgroße Dramatik hätte vollkommen gereicht. Stattdessen hast du dich galant drumherumgemogelt. Weder das eine noch das andere ist ein guter Weg, mir deucht hier ist noch Potenzial; auf vielerlei Ebenen. Aber wäre ja langweilig, wenn man schon am Ende der Fahnenstange wäre. ^^
Zitat:Mit dieser Szene bin ich mehr als nur an die gegenwärtige (und noch lange nicht ausgereizte) Grenze meiner schriftstellerischen Kompetenz angelangt. Mit dem versuchten Verzicht auf Klischées (großer Knall; rechtschaffene und erfolgreiche Bardin) wurde es nicht einfacher.
Here I fixed that for you.
|
|
|
16.01.2013 |
Maze
Great and Powerful
Beiträge: 302
Registriert seit: 03. Nov 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 20]
Zitat:Klappt tatsächlich, Punkt für dich.
Von dem, was Miracle als blinde Stute (nicht als Protagonistin oder Einhorn oder Pony; sondern als blinde Stute) macht, hat alles Huf und ... Huf. "Hand und Fuß" lässt sich nicht ponyfizieren...
Miracle macht nichts unmögliches, was ein blinder Mensch nicht auch tun könnte.
Zitat:Du weißt genau welchen Band ich meine! Er steht hinter dir in der Regalwand voller Buchrücken und trägt den Titel "Der Adel verpflichtet - zum Antagonisten-Dasein. In 2 von 3 Fällen", herausgegeben von mir.
Tatsächlich, steht da. Aber neben mir, nicht hinter mir.
Und umgekehrt wäre Miracle ja die Antagonistin zu der Königlichen Verwalterin, würde die Geschichte aus ihrer Warte geschrieben. Denn auch wenn der Leser, durch die Führung der Geschichte, sich (vielleicht) auf Miracles Seite schlägt, so kann man der Verwalterin ja durchaus positive Eigenschaften zusprechen. Aus der Sicht der Erzähler ist die ganze Situation keineswegs so Schwarz und Weiß, wie z.Bsp. Singing Dawn sie vielleicht darstellen würde.
Zitat:Miracle braucht dringend ein Handy, um jeden Abend Mama anzurufen, damit die beiden mal auf dem neusten Stand bleiben.
Die Mutter würde ja einen Herzanfall bekommen, wenn Miracle ihr am Handy mitteilen würde, dass ein böser Prinz sie misshandelt und dann geblendet hat! Wie gut, dass es dieses Teufelswerk damals noch nicht gab!
Bezeichnend für dich und dieses Fandom ist übrigens, leider vergaß ich, sofort darauf einzugehen, dass Miracles Mutter sofort auch zugestanden wird, eine homosexuelle Beziehung einzugehen, sollten sich die Präferenzen (nach den schrecklichen Erfahrungen mit Hengsten) geändert haben. Ja, ja, der Frauenüberschuss in diesem Equestria
Also zumindest Miracle würde aus allen Wolken fallen, wenn ihre Mutter plötzlich eine andere Stute küssen würde!
Zitat:Was zum Hafer ist das Disney-Syndrom?
Wer sind die Eltern von Trick, Tick und Track? Dumbos Vater? Ariells Mutter? Vater des jungen in Disneys Schatzplanet? Mutter vom Küken in Himmel und Huhn? Vater des Mädchens in Bolt?
Wenn es sich um Kinder handelt, wachsen diese bei Disney doch häufig nur mit einem Elternteil auf. Simba in König der Löwen hat Glück - bis sein Vater gemeuchelt wird.
Ab und an wird das Nichtvorhandensein in einem kleinen Satz erwähnt (Himmel und Huhn, z.Bsp.), aber es spielt nie eine Rolle. Die Kinder sind eben (partiell) elternlos und dies hat keine Auswirkungen auf sie.
Zitat:Ich muss verrückt geworden sein.
You are MAD, Corexx!
Nebenbei ist Miracle ein filly. Denn die Mane 6 werden ebenfalls als fillies bezeichnet. Da Pferde mit 2 bis 6 Jahren geschlechtsreif werden und als filly eine Stute jünger als 4/5 (je nach Definition) gilt, kann man durchaus davon ausgehen, dass Miracle ein filly ist.
(Und deinen Hilferuf habe ich erst im Zitat gefunden und mich gewundert, wo das nun her kommt! Aber es ist einfach zu spät, Corexx, einfach zu spät!)
Zitat:Die Kapitel purzeln, wird langsam Zeit, dass Miracle mal wat lernt [...]
Lernen bewirkt verändertes Verhalten. Miracle lernt nicht, indem sie Dinge postuliert, sondern indem sie diese tut! (Natürlich setzt das Postulieren auch einen gewissen Grad an Lernen voraus, aber wir wollen es einfach halten und keine tiefgehende "Was Ist Lernen" Diskussion auslösen).
Und Lernen verläuft in Schritten - in vielen parallelen Schritten. Kann Miracle außerhalb des Umfeldes von Arzt Eradit wirklich in diesem Bereich lernen?
Im Frühling geht es durchaus um diese Frage, aber wichtiger hierbei ist das Legen einer neuen Grundlage für Miracle. Sie wird niemals völlig darüber hinweg kommen können - aber wie gut sie damit umgehen kann, dies hängt von vielen Faktoren ab. Auch vielen Faktoren um sie herum.
Und hier ist Miracle aktiv - hat sie gelernt: Sie schafft sich ein Umfeld, das sie unterstützt, in dem sie Hilfe findet. Etwa, indem sie sich anderen Ponys anvertraut. Das ist nicht einfach, das ist mit Risiken verbunden, aber sie tut aktiv etwas. Weil sie weiß (gelernt hat), dass es ihr hilft.
Zitat:Alle Faktoren, die nicht Prinz Dazzler sind, hängen unmittelbar mit ihm zusammen. [...]
Den einzigen Punkt, den ich losgelöst bewerten würde, wäre Susurrus, weil der hinreichend von Dazzlers Blendungsaktion gelöst und für sich stehend ist. Aber der und seine Geiste sind ja erst einmal fröhlicher Frühlingswind geworden. ~°0°~
Susurrus' Geister schon, aber die Pflanze ist noch da.
Auf dieser Ebene gibt es 3 Villians:
- Prinz Dazzler
- Susurrus / Geister der Einsamkeit / die grausame Pflanze / Einsamkeit / die Leere
- Die Verwünschung / Miracle
Nur einen dieser drei wirklichen Atangonisten (die Königliche Verwalterin spielt in dieser Liga schlicht nicht mit) kann Miracle in den Hintern treten. Die anderen beiden können nicht mit einem großen Akt "bezwungen" werden. Sie sind wie Unkraut und nutzen jede Chance, jede Schwäche. Ihnen kann Miracle nicht anders begegnen, als lernen damit umzugehen.
Zitat:Aber man braucht an geschätzten Figuren auch Aspekte, die man selbst zutiefst ablehnt. Und das müssen nicht immer gleich die moralischen Abgründe sein.
Wie gut, dass Miracle so perfekt ist, dass ihre ambivalente Erscheinung alle Kriterien erfüllt!
Zitat:Daher werde ich nicht leichtherzig dieses Mini-Happyend akzeptieren und hätt's dir als Betaleser weiterhin um die Ohren gehauen.
Und ich sage mir, dass es an dieser Stelle eben so gehört. Und Happy-End, ich bitte dich! Ein Ende gibt es im Leben nur einmal und das ist endgültig!
Alles andere sind erreichte Stufen, die auch wieder verloren gehen oder zumindest angegriffen werden können. Und von einem stabilen Zustand kann Miracle noch bei weitem nicht reden - sie hat ein Teilziel erreicht. Ein wichtiges Teilziel; vielleicht sogar das wichtigste.
Und eine ewige Abwärtsspirale wäre auch langweilig zu lesen.
Zitat:Ein Plädoyer für die Bardin, ich muss wirklich am Rande des Wahnsinns zehren, dass ich das tue:
[...]
Du warst lediglich dagegen, weil es dir (jetzt noch nicht) in den Plan passt, nicht weil Bid prinzipiell nicht dazu in der Lage wäre.
Corexx has gone MAD!
Hält er ein Plädoyer für Singing Dawn! Ich fasse es kaum!
Die letzte Aussage ist aber ein ungültiges Totschlagargument. Denn wenn es mir in den Plan passen würde, könnte ich beinahe jeden Charakter mit allen Fähigkeiten versehen, die notwendig wären, irgendetwas gerade jetzt und heute zu machen.
Baldur hat ja nur deshalb keine Ahnung, was das für ein rotes Sphärending ist, weil du als Autor ihn mit Absicht dumm hältst! Ihn nicht schon zuvor damit konfrontiert hast!
Auf so eine Argumentation läuft das letztendlich hinaus.
Ja bzw. nein: Miracle soll aus diesen Gesprächen nicht heraus kommen und Gerechtigkeit einfordern wollen. Singing Dawn soll sich nicht zur Bardin aufschwingen, die Gerechtigkeit erzwingen will. Beides würde mir nicht in den Kram passen.
Aber bewusst "dumm" halte ich Charaktere nicht. Möglicherweise hätte Singing Dawn anders mit der Situation umgegangen, wenn sie sich ihr anders offenbart hätte. Aber aus meiner Perspektive heraus hat sie sich "gut genug" geschlagen, dafür, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben mit einer derartigen Situation konfrontiert wurde.
Zitat:Nein, Miracle ist immer noch wie am Anfang, höchst schreckhaft und befangen, und das finde ich nicht gut.
Sie hat gelernt, dass Einsamkeit einer ihrer schlimmsten Feinde ist und bekämpft ihn aktiv. Sie hat gelernt, sich Hilfe zu suchen (auch wenn sie es selbst vielleicht nicht so benennen würde).
Aber sie muss sich erst ein Gegengewicht zu dem gewaltigen Trauma aufbauen, welches die Blendung darstellt. Arzt Eradit hat sie in The Edge nicht - und ohne Gegengewicht wird es unendlich schwerer. - Und sie hat es, zumindest intuitiv, gelernt, dass sie dergleichen braucht. Und holt es sich.
Zitat:Paaaaaaathos
Manchmal frage ich mich, ob du zwischen Pathos (Überzeugung durch Emotionen) und Metaphern unterscheidest
Wenn ich sage, dass Miracle im rechtschaffenen Feuer ihrer Freundin verbrennen könnte, ist dies eine Metapher - denn Rechtschaffenheit kann zwar Feuer (brennende Fackeln und Häuser) hervorrufen, brennt aber selber nicht. Das ist doch kein Versuch, dich durch Gefühle zu beeinflussen, sondern dir zu versinnbildlichen, was Miracle (vlt. zu unrecht) gegenüber Singing Dawn sagt.
Zitat:Als ob Miracle die einzige Stute im Lande wäre, die wüsste, was es bedeutet tough zu sein.
Nein. Aber sie weiß es sehr gut
Und hat auf vielen Ebenen tatsächlichen einen großen Vorsprung vor Singing Dawn.
Aber Singing Dawn wird durchaus auch ihren Teil zu [Spoiler] beitragen und entweder speist du mich dann mit Plasma voll, weil sie es nicht angemessen gemacht hat, oder sie konnte sich ein klein wenig von Miracle absetzen und selber scheinen.
Zitat:[...] aber hier. Da. Dort. Jetzt. Heute. Da war sie. Die Ausfahrt. Die Möglichkeit. Die Chance. Du hast sie nicht ergriffen. Damit muss ich jetzt leben. Und weil ich durch und durch ehrlich bin, musst du jetzt durch und durch damit leben, dass mir einfach nicht gefallen hat, was ich da zu lesen bekommen habe.
Leider finde ich auf YouTube nicht die Stelle aus "Fluch der Karibik", in der Jack Sparrow zu Turner sagt (sinngemäß zitiert): "Wenn du auf den richtigen Moment gewartet hast: Das war er gewesen."
Sonst hätte ich sie hier gelinkt.
Wenn du Worte wie "Zumutung" weglässt, was bei einem Menschen mit einem derartig großen Wortschatz wie dir kein Hindernis ist, kann ich gut damit leben
Weil wir alle verschieden sind. Mein Bruder etwa fand diese Szene in Ordnung, was Aufbau / Ziel / Fokus / Lösung anbelangte.
Ich könnte ja die mutige Theorie wagen: Das Pacing ist dir nicht schnell genug! Oh, wait!
Woran erinnert mich das gerade?
|
|
|
16.01.2013 |
Hagi
Travelpony
Beiträge: 6.116
Registriert seit: 08. Sep 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 20]
Sodala. Der Whiskey steht bereit (Johnny Walker Red Label), zwei Schachteln Lucky Strike und mein heute angekommenes Luna Plushie sitzt auf meiner Schulter. Es kann losgehen!
Hab ich schon mein neues Plushie erwähnt? Egal ich schweife ab, du willst ja sicher nichts über mein tolles neues Plushie hören sondern willst hier eine elendslange Wall of Text sehen die ich gekonnt in einen spoiler verstecken werde.
Have it your way:
Fangen wir mit Kapitel 6 an und was ist die erste Szene? Amber wacht in Dunkelheit auf und flippt aus. Eine absolut treffende Beschreibung und perfekt den Umständen entsprechend. Aber und hier kommt das Aber, warum erst jetzt? Sollte sie diesen Panikschub nicht nach ihrer ersten Nacht als Blinde haben?
Zitat:"Ich warte draußen, direkt vor der Tür, bis du dich hergerichtet hast, Amber", er drückte sie noch ein letztes Mal Mut machend, dann erhob sich der Arzt und ging hinaus.
Und wie soll sich eine kürzlich erst geblendete herrichten? Der SPiegel wird ihr wohl kaum von nutzten sein.
Zitat:Sie ging langsam zu ihrem Schminktisch hinüber.
Zitat:Sie tastete nach dem Spiegel,
Zitat:Dann lief sie plötzlich los, den Kiesweg entlang, der vom Haus fort führte.
Sie läuft einfach los? Und zuuufällig steht kein Baum/Stein/Haus/Strauch/Tier/Bodenwelle/Schlagloch/sonstige-Stolperfalle vor ihr? Warum hält sie sich denn am KRagen von Erdi fest wenn sie dann ohne ihn lossprintet?
Zitat:"Wie sollte ich es, wenn die Sonne von den Wolken zugedeckt wird?
Woher weiß sie das?
Zitat:Deine Stimme, Arzt Eradit, ist mir ein Wunder. Gibt es irgendein Pony, das ihr widerstehen kann?
Klingt ganz schön saucy
Zitat: Er sah das Moos an den Schattenseiten der Bäume und welch freudigen Muster es dort bildete.
Sollte es nicht "freudige" heißen?
Zitat:Der Licht floss wie Wasser über die weiten Wiesen, übergoss die Wälder und das nahe Dorf.
Der Licht is not amused
Zitat:So, als hätte wirklich noch einmal sehen können.
Findet Waldo das fehlende Wort
Zitat:Aber niemand widersprach Arzt Eradit, auch sie nicht.
Warum nicht? Dieser Satz lässt mich mental die gelbe "Gary-Stue-Karte" zücken
Zitat:Grelligkeit
Schon wieder so ein Autor der neue Wörter erfindet. Kein Wunder das dich mit Corexx hier in deinem Thread versteckst. Ihr könnt euch den ganzen Tag erfundene Wörter an den Kopf werfen. Aber damit sit jetzt Schluss: For I shall bring the Light Duden!
Zitat:"Ich trauere, wie es Arzt Eradit es will!",
Was ist den bloß mit deiner Rechtschreibung passiert? Die war doch in den vorherigen Kapiteln so solide und nun sehe ich auf fast jeder Seite eine solche wortwiederholende Abscheulichkeit.
Zitat:das ist das A und Z bei der Sache.
Kenne den Spurch zwar mit A und O aber egal
Zitat:es war nicht immer schlecht und im Winter hat sie auch nicht auf Bücher gespart und uns die letzten Reste gegeben ist und selbst hungrig geblieben.
Zitat:"Je mehr ich über erfahre, Amber, umso weniger wundert es mich, warum du so bist, wie du bist."
Schon wieder ein fehlendes Wort also wirklich Maze^^
Fazit Kapitel 6:
Amber wünscht also wieder, und das nur mit einem kleinen Ausrutscher inmitten des Wunsches. Klingt doch gut. Was mir in diesem Kapitel wirklich aufgefallen ist, ist die Rechtschreibung. Die anderen Kapitel hatte ich nicht so in Erinnerung.
Egal, Hafebrei, Wir lernen hier außerdem Lady Moon Shadow kennen die Dinge berechnet die sie sowieso nie gebrauchen kann aber das haben wir im Mathematikunterricht ja alle schonmal getan. Endlich erklärt sich auch warum Celestia in Ambers Buch schreibt, sehr schöner Einfall, muss ich schon sagen. Damit hätt ich nicht gerechnet.
Da mein dämliches Skype mich allerdings nicht in Frieden lesen lassen will muss ich mich hier wieder bis zum nächsten Mal verabschieden
|
|
|
16.01.2013 |
Corexx
Fanfic-Bibliothekar
Beiträge: 2.673
Registriert seit: 23. Jul 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 20]
(16.01.2013)Maze schrieb: Wenn du Worte wie "Zumutung" weglässt, was bei einem Menschen mit einem derartig großen Wortschatz wie dir kein Hindernis ist, kann ich gut damit leben
Weil wir alle verschieden sind. Mein Bruder etwa fand diese Szene in Ordnung, was Aufbau / Ziel / Fokus / Lösung anbelangte.
Wie ich nicht müde wurde zu betonen: ich mochte es nicht, was mir in dem Kapitel an (Nicht-)Charakterentwicklung geboten wurde. Nirgens habe ich gesagt, dass das Kapitel hinter deine sonstige Standards zurückfällt. Hier liegen eben Präferenzen klar quer verteilt vor, wobei ich, Achtung: Selbstlob, ein begnadetes Gespür für liegengelassenes Potenzial in Szenen habe. Aber die Welt dreht sich weiter und Miracle nimmt einfach die nächste Ausfahrt. Oder gar nicht. Es wird ja trickreich und höchst M.A.D.
Zitat:Ich könnte ja die mutige Theorie wagen: Das Pacing ist dir nicht schnell genug! Oh, wait!
Woran erinnert mich das gerade?
Dein Hochgeschwindigkeitspacing ist ohnehin der Grund, warum du bei mir nie in die maximalsten Wertungskategorien vordringen wirst. Alles viel zu kurz hier! Diese atemlose Rasanz, ich komm' gar nicht zum atmen und verschnaufen.
Und, Mist, hagi hat meinen geheimen Unterschlupf enttarnt, wo ich neue Wörter schmiede. In meinem eigenen Thread wäre das ja zu auffällig, da bin ich ein bekannter, bunter Hund.
|
|
|
17.01.2013 |
Maze
Great and Powerful
Beiträge: 302
Registriert seit: 03. Nov 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 20]
Ja, Corexx, müssen wir einen anderen Thread kidnappen! =/
Irgendeinen, in den Hagi niemals freiwillig hinein schauen würde!
(16.01.2013)hagi schrieb: und mein heute angekommenes Luna Plushie sitzt auf meiner Schulter. Es kann losgehen!
Dann Gratulation zu deinem neuen Plüshie! Hast du eines von Twilight Sparkle oder Fluttershy, oder muss die arme Luna nachts alleine bleiben?
Zitat:Fangen wir mit Kapitel 6 an und was ist die erste Szene? Amber wacht in Dunkelheit auf und flippt aus. Eine absolut treffende Beschreibung und perfekt den Umständen entsprechend. Aber und hier kommt das Aber, warum erst jetzt? Sollte sie diesen Panikschub nicht nach ihrer ersten Nacht als Blinde haben?
Wie es Miracle in ihrer ersten Nacht geht, erfahren wir nicht. Das Geschehen setzt, mehr oder weniger von Singing Dawn übergeleitet, nach der Blendung aus und setzt mit der Ankunft bei Arzt Eradit wieder ein.
Ihre Panikattacke ist der Art und Weise geschuldet, wie Leute etwas psychisch verarbeiten. Wie sich Gewohnheiten ändern, Ängste sich ansammeln und wie es Auslöser gibt (und sei es "Ruhe" nach einer "lebensbedrohlichen" Situation zu haben).
Die Realisierung ihrer Blindheit und die damit einhergehende Endgültigkeit, ist nichts, was von jetzt auf gleich abgenickt wird. Verdrängung spielt dabei eine wichtige Rolle.
Um es kurz zu halten: Manchmal kommen solche Schübe erst später. Posttraumatische Entwicklungen, die bei Miracle zum Glück nicht zu einer zweiten Ilmari führen, aber sich eben etwa in einer solchen Szene auftun.
Zitat:Und wie soll sich eine kürzlich erst geblendete herrichten? Der SPiegel wird ihr wohl kaum von nutzten sein.
Sie nimmt eine Bürste und kämmt sich die Haare? Wie haben sich den Leute hergerichtet, bevor es Spiegel gab?
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich habe sehr charakteristische Bewegungsabläufe beim Kämmen, Haare waschen, Rasieren, Föhnen, Zähneputzen. Das hat sich im Laufe der Jahre in mein "Körpergedächtnis" eingebrannt und kann nun auch "blind" abgerufen werden.
Genauso schreibe ich diese Zeilen, ohne auf die Tastatur zu sehen, weil mein Körper gelernt hat, die Buchstaben abzurufen. Aus dem Schreibprozess gerissen könnte ich nicht sagen, wo das "O" auf der Tastatur liegt - ich müsste dann erst mit den Fingern in der Luft "tippen" um dann sagen zu können: Oben rechts.
Manchmal versagt das Körpergedächtnis / das antrainierte Tippen auch. Dann tippe ich konsequent einen Buchstaben zu weit "rechts" oder "links", was mir, dank Augen, aber recht schnell auffällt.
Nein, Miracle kann ihre Mähne nicht mehr stylen. Aber sie kann sie kämmen. Sich den Schlaf aus den Augen reiben; sich mit einer Feinbürste das Gesichtsfell glätten, usw. Durch routinierte, jahrelang wiederholte Bewegungen.
Dass dabei kleine Makel zurückbleiben, wird sogar erwähnt.
Und dass sie den Spiegel ausrichtet - lass sie doch. Die Arme ist fertig mit der Welt und den Nerven, da gibt ihr diese banale, wenn auch sinnlose Handlung, etwas Sicherheit zurück!
Der Schminktisch - nun, der stand schon vorher bei ihr drinnen. Sie wird sich kaum schminken können, da hast du recht, aber groß umräumen wird Arzt Eradit für sie auch nicht.
Zitat:Sie läuft einfach los? Und zuuufällig steht kein Baum/Stein/Haus/Strauch/Tier/Bodenwelle/Schlagloch/sonstige-Stolperfalle vor ihr? Warum hält sie sich denn am KRagen von Erdi fest wenn sie dann ohne ihn lossprintet?
Ich weiß nicht, in welchem hintersten Winkel unserer Welt du wohnst, Hagi, aber bei mir in der Gegend finde ich auf einem Kiesweg keine Bäume, Stolpersteine, Häuser, Sträucher, Schlaglöcher oder Bodenwellen.
Und Tiere reagieren auf plötzliche Bewegung in der Regel recht schnell; selbst wenn da ein Hase sitzt, ist der davon gesprungen, wenn Miracle los läuft!
Aber selbst wenn sie den Kurs nicht halten kann (was sie nicht kann, wenn sie nicht den Wegrand ertastet), so steht da tatsächlich kein anderes Haus, in das sie hinein laufen kann. Es ist ein Anwesen, was in der Regel sich durch die Abwesenheit anderer Häuser auszeichnet.
Sie hält sich fest, um mit hoher Geschwindigkeit (also im Lauf; die beiden sprinten nicht) sicher laufen zu können. Weil blindes Laufen ohne Orientierung sehr schnell dazu führt, sich im Kreise zu drehen - und all die munteren Stolperfallen zu finden, die du aufgezählt hast.
Aber die paar Schritte, den Kiesweg hinunter, mit rechts und links Wiese daneben, das schafft Miracle in der Tat, ohne hinzufallen. Sie hält sich ja an Eradit...
... Moment, ist "Erdi" eine fehlerhafte Verschriftlichung oder eine bewusste Namensabkürzung?
Wie kann man Eradit denn auf Erdi kürzen? Eradit ist doch schon so kurz!
... (weiter im Text) fest und hat damit für einige Schritte, dank ihrer Zauberei, einen Bezugspunkt. So zehn, zwanzig Meter kann ein Blinder schon rennen, bevor die Richtung eine völlig andere wird (kommt aber auf den jeweiligen Menschen/Pony an; manche haben einen "geraderen" Schritt, andere einen "schieferen").
Zitat:Zitat:"Wie sollte ich es, wenn die Sonne von den Wolken zugedeckt wird?
Woher weiß sie das?
Weil sie genau zuhört, wenn Arzt Eradit ihr direkt zuvor, unter anderem, sagt: "In weiter Ferne sehe ich einige wenige Vögel fliegen, unter einem grauen Himmel, der nur selten die Sonne hindurch lässt."
Zitat:Klingt ganz schön saucy
Da kommt der Shipping-Autor in dir durch!
Grammatikfehler
(sind ja im direkten Sinne keine Rechtschreibfehler)
Ja, das passiert mir manchmal. Selbst in der Überarbeitungsphase bin ich sehr semantisch orientiert. Ich kann dir versichern, dass ich jede Stelle der Geschichte mindestens zehnmal gelesen habe, aber ich lese leider das, was ich im Kopf habe, nicht das, was dort auch steht
D.h. die Fehlerquote ist zufällig hoch. In diesem Kapitel leider deutlich bemerkbar; in anderen Kapiteln hoffentlich wieder annehmbar gering. Bei vielen solcher Fehler könnte ich den Kopf auf die Tastatur hauen und frage mich selbst, wie blind ich sein muss (Pun!), so etwas offensichtliches nicht zu sehen!
Danke für die Hinweise, werde ich verbessern.
Zitat:Zitat:Aber niemand widersprach Arzt Eradit, auch sie nicht.
Warum nicht? Dieser Satz lässt mich mental die gelbe "Gary-Stue-Karte" zücken
Böser Arzt Eradit! Böser Arzt Eradit! Gelbe Karte; bei Rot gibt es Platzverweis!
- ich kenne den Spruch "niemand widersprach ihm" als geflügelter Satz, der die große Beharrlichkeit, Durchhaltevermögen und/oder Authorität einer Person besonders hervorhebt. Nicht als festgestanzte Beschreibung der Realität ohne Ausnahmen.
Und bei dem Klientel, das Arzt Eradit bei sich hat, sind derlei Attribute sicherlich nicht aus der Luft gegriffen. Er muss durchsetzungsstark sein, sonst könnte er gleich einpacken und sich einen neuen Beruf suchen!
Zitat:Schon wieder so ein Autor der neue Wörter erfindet. Kein Wunder das dich mit Corexx hier in deinem Thread versteckst. Ihr könnt euch den ganzen Tag erfundene Wörter an den Kopf werfen. Aber damit sit jetzt Schluss: For I shall bring the Light Duden!
Ich mag den Duden! Auch wenn ich häufiger auf Wiktionary nachschlage, weil mir die Präsentation besser gefällt.
Aber in der Sprache gibt es konservierende Aspekte (und Hagi), sowie verändernde Aspekte (Corexx und mich); beide Aspekte machen die Sprache erst zu etwas Lebendigem.
Und Grelligkeit ist nun doch wirklich eine wunderschöne Wortschöpfung durch Analogie. So wie Kabistigkeit, Grubbelheit, Knistigkeit, usw.
Wenn man die Regeln der deutschen Regelwortbildung auf Sinnloswörter anwenden kann, hat man vieles erreicht!
Aber gegen "gebauchmiezelt" von Corexx kommt so schnell nichts an
Zitat:Zitat:das ist das A und Z bei der Sache.
Kenne den Spurch zwar mit A und O aber egal
A(lpha) und O(mega) kommt ursprünglich aus dem griechischen Alphabet, steht aber in christlichen Ländern sehr stark für Christus, der das Anfang und das Ende ist.
Beides sind Faktoren, die mich dazu verleiteten, daraus ein "A und Z" zu machen; der Sinn bleibt erhalten, aber wir befinden uns im deutschen Alphabet und ohne kirchlich geprägte Metapher.
Zitat:Wir lernen hier außerdem Lady Moon Shadow kennen die Dinge berechnet die sie sowieso nie gebrauchen kann aber das haben wir im Mathematikunterricht ja alle schonmal getan.
Du hast im Mathematikunterricht die Ankunft der Immerwährenden Nacht berechnet? Die Verlaufsentwicklung der Sterne am Himmel? - An welcher Schule warst du?
Zitat:Endlich erklärt sich auch warum Celestia in Ambers Buch schreibt, sehr schöner Einfall, muss ich schon sagen. Damit hätt ich nicht gerechnet.
Bisher kenne ich keinen, der, bei aller Vernunft, die so krassiert, dies bereits am Ende des 5. Kapitels vermutet hat.
Manchmal bin ich einfach gut!
Und Celine scheint eine kleine Sympathieträgerin zu sein, bei aller Zickigkeit, die sie so an den Tag legt
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2013 von Maze.)
|
|
|
17.01.2013 |
Hagi
Travelpony
Beiträge: 6.116
Registriert seit: 08. Sep 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 20]
Tatsächlich habe ich auch ein Twilight Plushie^^
Zitat:Aber gegen "gebauchmiezelt" von Corexx kommt so schnell nichts an
Ein wahres Wort!
Zitat:Du hast im Mathematikunterricht die Ankunft der Immerwährenden Nacht berechnet? Die Verlaufsentwicklung der Sterne am Himmel? - An welcher Schule warst du?
Um ganz ehrlich zu sein hatte ich einen Programmierbaren Taschenrechner auf dem ich Tetris zum laufen gebracht habe. Mein Schulabbruch war an diesem Tag besiegelt....
|
|
|
18.01.2013 |
Maze
Great and Powerful
Beiträge: 302
Registriert seit: 03. Nov 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 20]
Bei Corexx' Schreibgewalt werden auch Einzeiler Vierzeiler
Und Hagis Plüsch-Twilight muss die Augen verbunden bekommen, dann kann sie mit Plüsch-Luna kuscheln! (wenn ich auf die rechte Weise gespoilert wurde)
Aber nun zum heutigen, eigentlichen Geschäft:
Mit Kapitel 21: Das Frühlingsfest bricht das "Slice of Life" nun endgültig durch; aber da [Normal] ja irgendwie alles beinhaltet, ist dies nicht weiter schlimm und am Ende gibt es auch einen kleinen Ausblick übers SoL hinaus.
|
|
|
18.01.2013 |
Hagi
Travelpony
Beiträge: 6.116
Registriert seit: 08. Sep 2012
|
RE: Die Geschichte von Miracle Amber Dream [Kapitel 21]
Corexx denkt doch nicht in Zeilen, der denkt in Absätzen
Zitat:Und Hagis Plüsch-Twilight muss die Augen verbunden bekommen, dann kann sie mit Plüsch-Luna kuscheln! (wenn ich auf die rechte Weise gespoilert wurde)
Ich bräuchte noch ne Celestia Plüshi und gefühlte 2 Jahre Arbeitslosigkeit dann könnte ich Starlight als Stop-Motion nachdrehen
Aber Egal, Back to Topic:
Zitat:"Ja, das kann es", flüsterte Arzt Eradit. "Doch es liegt in unseren Hufen, dem Leben die Grausamkeit zu nehmen und Freude darin zurück zu bringen.
Erdi als Gedankenleser? Vielleicht wird er auch ....The next Erdi Geller?
Zitat:Die drei Zimmer waren hergerichtet, die anderen Gäste informiert worden und Arzt Eradit hatte noch einmal dazu aufgerufen, sowohl Celine als auch Susurrus genau im Blick zu haben, sobald Prinzessin Red Coat eingetroffen sein würde.
Susurrus ... wer war das noch gleich?
Zitat:Aber niemand widersprach Arzt Eradit, zumindest nicht für lange.
Weil er ist ein ... Mentalist!
Zitat:Nichtfreude
Ich bin ein Prediger in einem gottlosen land ....
Zitat: Und da er der Arzt Mentalist war, musste sie tun, was er sagte.
Ein interessantes Kapitel. Neben "The next Erdi Gellar" hatten wir eine sehr interessante Szene mit Celine. Was Susussusus...whatever in diesem Kapitel genau für eine Aufgabe hatte ist mir nicht ganz klar, er war bisher schlichtweg nicht existent und plötzlich für eine Seite da und dann wieder weg. Alles in allem bleibt nur zu warten und zu schauen (Pun!) wie sich Prinzessin Red Coats Aufenthalt im Kuckucksnest entwickelt.
|
|
|
|