RPG: Ground Zero

[Volteer]

[Circuit / Circuits Büro]

Circuit lächelte den Hengst freundlich an. Vielleicht war es nicht die beste Methode, dessen Verletzungen und sein Verhalten zu ignorieren und so zu tun als wäre nichts, aber ein zumindest halbwegs freundliches und normales Entgegenkommen konnte in diesen Zeiten bestimmt auch nicht schaden.

"Danke, mein Freund."

Der Einhornhengst nahm die Dokumente entgegen und sah sie sich kurz an. Dann wandte er sich wieder mit einem verkrampften Lächeln und einem Ton, der vermuten ließe, es wäre alles in Ordnung, an den sowohl psychisch als auch physisch ziemlich mitgenommen wirkenden Hengst, wobei er sich ein Seufzen dann doch nicht verkneifen konnte.
Was versprechen sich diese Mistkerle nur von ihren Methoden?
"Immer mit der Ruhe, ich beiße schon nicht. Also ganz langsam. Was wollten Sie mir noch sagen?"

[Shining]

[Circuit]

Beim überfliegen sah Circuit das es sich bei den Plänen um die Pläne eines Luftschiffes handelte, ein in Equestria noch nie umgesetztes, aber immer angestrebtes Projekt. Und jetzt wo die Welt in Trümmern liegt will man wohl aus den Trümmern diesen Traum verwirklichen.

Der Hengst hielt inne als Circuit sprach, und schien sich innerlich zu sammeln. "Auf dem Zettel... Dem Zettel..." Immer wieder wiederholte der Hengst diese Worte, und starrte auf die Akten die er Circuit gegeben hatte, seine Pupillen waren schreckgeweitet, seine Stimme wurde immer leiser und er lief langsam rückwärts auf die Tür zu.

"Der Zettel... Lesen sie ihn... Darf... Darf ich gehen?"

Der Zettel enthielt folgendes.

"Mister Circuit"

"Ich beglückwünsche sie zu ihrer Versetzung, sie werden nun einem neuen Team zugeteilt, und mit Ponys arbeiten welche ware Spitzeningineure und Techniker sind... Gleichgesinnte, um es zu sagen, klingt doch besser als diese Vollidioten in ihrer momentanen Abteilung oder?"

"Sie haben hoffentlich auch die Akten zu dem Projekt welches das Regime anpeilt bekommen oder? Es hört sich vielleicht verrückt an, aber wir haben die Ressourcen und die richtigen Pony's dafür. Wir wissen wer ihr Vater war, und sind Stolz darauf das sie bei uns sind."

"PS: Ich würde ihnen nicht empfehlen abzulehnen, sie wollen garnicht wissen was mit denen passiert die ablehnen."

Der Brief war nicht mit dem Namen des Absenders gekennzeichnet.

[Volteer]

[Circuit / Circuits Büro]

Circuit sah den Hengst einerseits etwas verdutzt, andererseits bemitleidend an, als dieser vor sich hin stammelte. Dann erfasste er mit seiner Magie den immer wieder erwähnten Zettel und lies ihn vor sich schweben um ihn zu lesen, wobei er langsam eine Augenbraue hochzog.
"Was haben die vor? Es wird doch wohl wichtigeres geben als das..."
Im Augenwinkel bemerkte er, wie sich der Überbringer langsam rückwärts der Tür näherte und hob einen Huf um ihm zu verdeutlichen, dass er noch warten sollte.
"Einen Moment noch."
Er drehte und wendete den Zettel mit einem fragenden Blick in alle möglichen Stellungen, bevor er mit dem selben Blick den Hengst ansah.
"Wer hat Ihnen das gegeben?"

[Shining]

Circuit

Vor schreck erstarrte der Hengst, er schien wohl wirklich Psychisch ein totales Wrack zu sein. Zitternd lehnte er sich gegen die Wand neben die Tür, dem anzeichen nach wollte er ganz schnell hier weg.

"N.n.n.... Name? Ich... I-ich darf nicht sagen w-woher der B-brief kommt. I-i-i... Ich... Ich..." Doch da geschah es auf einmal, die Tür wurde so schnell geöffnet das sie auf die rechte Seite der Wand knallte. Eine Wache stand dort, den Blick so Stramm und Kaltblütig wie es Circuit noch nie gesehen hatte. Er packte den Hengst am Kragen und schleifte ihn hinaus. "W-was? Ich, ich habe doch gemacht was er mir gesagt hat! Nein! Ich will nicht! Bitte nicht! Neeeeiiii-" Dann wurde die Tür auch schon von einer anderen Wache geschlossen...

Soetwas... Hatte Circuit schon öfters gehört, zumindest das schreien in den Fluren. Seltsamerweise geschah dies auch nur in seiner Abteilung... Armer Pechvogel.

Orphanus

"Orphy!...." Eine Entfernte Stimme drang an das Ohr des Pegasuses. Eine Stimme wo man meinen könnte das sie Hunderte von Meter weit weg wäre. Doch die Stimme schien immer Lauter zu werden, und mit der Stimme wurden auch seine anderen Sinne wieder Aktiv... Es fühlte sich an als hätte er ein Loch im Hinterkopf, so sehr schmerzte es dort. Erst langsam wurden auch seine anderen Muskeln wieder aktiv. Der Nebelhafte Schleier über seinen Augen machte es schwer für ihn etwas zu erkennen... Doch nach ein paar Momenten wurde es immer klarer... Bis er sie erkennen konnte.

"Orphy! Bitte lass mich jetzt nicht im Stich!"

Es war Shining, ihr Gesicht voller Sorge. Angst. Verzweiflung.

Chatter Flash

Dem Jungen Pegasus ging es selber nicht besser. Doch ihm hatte es am Vorderkopf erwischt, zwar nicht so schlimm doch hatte es ihn für ein paar Minuten weggehauen. Als er wieder zu sich kam sah er immer noch, das sie im Untergrund waren. Noch etwas von dem Rebellenstützpunkt entfernt.

Was ihm aber sofort ins Auge fiel waren zwei neue Ponys bei der Gruppe. Es waren zwei komplett in eine Schwarze Rüstung gekleidete Pony's, durch deren Augenschlitze anscheinend nur Rotes Licht glühte.

Schnell hatte er einen Überblick über die Situation, und soweit sie sich erinnern konnten waren sie von hinten überrascht worden. Zwei von der Gruppe die er eingesammelt hatte fehlten, und die beiden Schwarzen Soldaten schienen gerade komplett mit einer Sache beschäftigt zu sein...

"Lasst mich los!" Es war Liara, die sich mit ihrem Kopf, ihren Hufen, quasi allen möglichen gegen die Soldaten wehrten, daneben lag eine Pegasusstute, diese schien bewusstlos, doch das war sie auch voher. "Wenn ich euch zwischen die Hufe kriege... Dann seid ihr dran!"

Er erkannte auch schnell das Liara's Drohungen nicht viel bringen würden, sie waren gerade dabei sie feste zu verschnüren, und zu seinem Glück hatten sie wohl nicht mal Notiz davon genommen das er erwacht war. Er könnte jetzt fliehen, oder versuchen Liara zu helfen... Aber seine Chancen gegen die Soldaten waren gering, er musste sich entscheiden.

Ließ er sie zurück und versuchte vielleicht Hilfe zu holen?

Oder würde er Tapfer versuchen sie zu retten?

[Shining]

Versteck des Wiederstandes : Kaufhaus

Neben der Gruppe erschien ein Pegasus. Die Rätin aß weiterhin ihren Apfel, sie kannte ihn, er würde ihr jetzt wohl den Rest der Arbeit abnehmen.

"Sie werden für den Rest der Nacht in einem Schlafblock, extra für Stuten und Hengste unterteilt. Wenn sie mir bitte folgen würden?" Er deutete mit einer ausholenden Bewegung auf die Nächste Tür.

Varanus

Varanus lief durch den Vorort von Las Pegasus, alles in einem war es eine wahrlich heruntergekommene Gegend, doch für seine Ansprüche war sie ganz in Ordnung, besser als das Ödland war es auf jedenfall.

An vielen Plätzen entdeckte er einige Ponys die sich um eine Brennende Mülltonne versammelt haben und sich an der Flamme wärmten. Sie selber trugen nur ein paar Lumpen, ihre Blicke waren Müde, ihre Mägen hungrig. Etwas weiter konnte er provisorische Unterstände bestehend aus ein paar Stöcken und einer Decke, wo sich ein Hengst anscheinend mit seiner Frau und seinem Sohn aufhielt. Alle waren eng beieinander gekuschelt, das einzige was sie wohl noch hatten waren sie selber.

Je tiefer Varanus in die Stadt ging, desto mehr Ponys konnte er antreffen. Doch niemand sprach ihn an, warfen ihm höchstens ein paar Blicke zu. Er wurde in Ruhe gelassen, solange er die anderen auch in Ruhe ließ.

Doch plötzlich fühlte er einen Huf in seiner rechten leeren Manteltasche, da wollte jemand ihn bestehlen, keine Frage. Doch hoch professionell stellte sich derjenige nicht an. Da die Manteltasche leer war floh der Dieb und erschien direkt vor Varanus. Ein Pony in einen Schwarzen Umhang gehüllt. Er rannte ein paar Meter ehe er ungeschickt zu Boden fiel.

[Bnau]

Varanus hatte inzwischen Erfahren was mit Equestria passiert war, er konnte es aber immer noch nicht glauben.
Aber was er sah sprach für sich selbst. Er hoffte trotzdem in seinem Inneren dass dies alles nur ein böser Traum war und er bald aufwachen würde.

Nun war er aber an seinem ersten Ziel angekommen. Las Pegasus, der größten noch verblieben Ansiedlung, er glaubte es zwar kaum aber vielleicht konnte er ja hier ein paar Antworten finden.

Langsam schlich er durch die Gassen darauf bedacht immer sein rechten Huf bedeckt zu halten. Wenn er ehrlich war wusste er nicht wo er anfangen sollte mit seinen Nachforschungen.

Er war leicht in Gedanken versunken als er auf einmal spürte wie ihn jemand berührte. er wollte gerade seinen Kopf dort hin wenden als ein schwarz verhülltes Pony an ihm vorbei lief und ein paar Meter vor ihm hin fiel.
Varanus hatte zwar bemerkt was dass Pony vorgehabt hatte, konnte ihn bei diesen Begebenheiten nicht wirklich böse sein.
So ging er zu dem Dieb und bot ihm seinen linken Huf als Hilfe zum Aufstehen an.
Na, komm hoch.

[Shining]

Varanus

Ein leises Wimmern kam von dem Pony, und durch dieses Wimmern verriet sie sich. Es war eine Stute, eine Junge Stute. Das konnte Varanus direkt erkennen. Woher wusste er auch nicht, im Ödland war er entweder nur über ein paar Räuber oder andere Ödländer gestoßen... Da wechselte man nicht viele Worte. Doch hier erkannte er es sofort.

"Es... Es... Tut mir leid, ich... Ich wollte das nicht!" Wimmerte die Junge Stute und schaute mit ihrem Kopf hoch zum Huf von Varanus. Sie nahm den Huf nicht an, anscheinend hatte sie das nicht erwartet.

"Es... Tut mir leid, ich wusste einfach nicht was in mich gefahren war das ich dies gemacht habe... Bitte... Tun sie mir nicht weh!"

[Bnau]

Na jetzt kommen sie schon hoch Fräulein, ich werde ihnen nichts tun
Varanus sah absolut kein Sinn darin sich in dieser Zeit gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Mit Freundlichkeit konnte man vor allem gerade viel mehr erreichen.
Ich trage leider nichts von Wert bei mir was ich ihnen geben könnte, ich habe gar nix außer diesem Mantel bei mir.
Varanus war durch aus gewillt der Stute vor ihm zu helfen wenn es in seiner Macht stand.

[Shining]

Varanus

Überrascht sah die Stute nun zu Varanus hoch, ihre Kapuze fiel nach hinten und sie blickte ihn direkt mit ihren Violetten Augen an. Ihre Mähne war Schneeweiß, und ihr Fell glich einem Sanften Hellblau. Es war ein Einhorn, ohne zweifel. Das Horn konnte man schlecht übersehen...

"W-wirklich?" Sie nahm nun Varanus Huf an, und ließ sich von ihm hochziehen. Wackelig stand sie auf eigenen Hufen, das nette Pony immer noch verwirrt ansehend.

"Ich... I-ich... Danke! Das... Das sie mir verzeihen." Im Moment fand sie keine Worte dafür wie sie sich für einen Diebstahl richtig entschuldigen könnte, oder was sie ihm anbieten könnte... Oder...

"Kann ich... Ihnen irgendwie helfen? Als Entschuldigung?"

[DwBrot]

[Bladewing/ Versteck des Widerstands]
Es war zum verrückt werden. Seit dem Gefecht vor dem Labor der Wissenschaftler hatten sich nicht eine einzige Möglichkeit ergeben mit Cloud alleine zu sprechen. Und Gesprächsbedarf gab es reichlich. Erst die ganze Sache mit dem "Widerstand", dann deren sie alle an sich zu binden. Langsam erkannt er ein System hinter dem Vorgehen. erst sollten durch das Gift gefügig gemacht werden, um dann jede Form von Widerstand durch Isolation und Kommunikationsunterbindung im Keim zu ersticken. Er warf Cloud einen besorgten Blick, sie schien ähnlich zu denken. Fieberhaft überlegt er, wie sie weiter vorgehen sollten. Er war noch nie in so einer Situation gewesen und die Ausbildung lag schon so lange zurück... Während er noch so grübelte trat die Pegasusstute auf den Widerständler zu."Entschuldigen sie, aber wäre es vielleicht möglich, dass mein Freund hier einen kurz Augenblick für uns allein sein können?", fragte sie mit dem Versuch eines verführerischen Wimpernschlags, der jedoch kläglich misslang. Flirten war noch nie ihre Stärke gewesen. Allerdings wäre ihr "Tu-was-ich-dir-sage-sonst-reiß-ich-dir-die-Eier-ab"-Blick, mit dem sie andere Ponys sonst überzeugte, noch weniger erfolgversprechend. Gespannt schaute auch Blade nun auf den Pegasus und wartete auf eine Antwort.

[Bnau]

Nein, Nein. Ich brauche keine Hilfe, aber sie scheinen welche zu brauchen sonst hätten sie ja nicht versucht mich zu bestehlen.
Varanus bemerkte dass sein mantel leicht verrutscht war und zog schnell an dem Stoff über seinem linken Huf um sicher zu gehen dass dieser ja bedeckt blieb.
Man merkte recht schnell dass er nicht wollte dass jeamnd einen Blick auf ihn werfen konnte.
Mein Name ist im übrigen Varanus.

[Volteer]

[Circuit / Circuits Büro]

Der Hengst fing an wie in Irrer herumzustottern. Offensichtlich war er in einer fürchterlichen psychischen Verfassung. Das lies Circuit sich schon fast über die Tatsache schämen, dass er selbst die meiste Zeit nach außen hin so wirken musste, obwohl er hier wohl einer derjenigen war, der am wenigsten zu befürchten hatte.
Doch die Sache hatte seine Neugier geweckt.
"Hey... jetzt beruhig di..."
Mitten im Satz wurde Circuit vom Knallen der Tür vor Schreck fast aus dem Sessel gerissen. Was er danach sah ließ ihn völlig perplex auf die Tür starren, auch noch eine Weile nachdem diese wieder geschlossen war. Sein Zittern zurückhalten zu wollen war jetzt nur noch hoffnungslos.
Kurz schüttelte er den Kopf und grub sich grübelnd in die erhaltenen Papiere. Seine Gedanken würden dem armen Schwein nun auch nicht mehr helfen. Aber ihm konnte es helfen, wenn er sich ablenken würde.
"So ein Schiff... ein Traum für jemanden wie mich, aber... wer ist verrückt genug in so einer Situation daran zu denken? Ich... will es garnicht wissen...
Der Einhornhengst schaute immer wieder auf die Uhr während die Zeit quälend langsam dahinschlich. Zumindest konnte er sich jetzt denken, was die Kommandantin vielleicht von ihm wollen könnte.

[Shining]

Varanus

Da die Stute ihm die ganze Zeit ins Gesicht blickte bemerkte sie nicht seinen Huf, sie hatte auch keinen Grund dort hinzusehen.

"Oh... Hallo Varanus, und Danke nochmal! Ich weiß ich sage das zu oft... Aber Danke! Und... Ich... Ehm, ich weiß nicht ob sie mir helfen sollten... Wo ich sie bestehlen wollte. Ich kann auch nichts von ihnen verlangen... Immerhin haben sie nichts oder?" Sagte sie ehrlich und schaute dabei auf seine Leeren Innentaschen.

"Ich schlag mich schon lange alleine durch... Seit ich meine Mutter verloren habe. Wie viele andere auch."

Versteck des Wiederstands : Kaufhaus

Der Hengst änderte seine Mimik nur geringfügig zu einem leicht fraglichen Blick. "Gibt es einen bestimmten Grund dazu? Nicht das sie das könnten... Nur..." "Natürlich können sie, bitte führen sie die beiden zu einem Ort wo sie ungestört reden könnten." Dabei sah die Rätin den Pegasus lächelnd, fast schon zu fröhlich an... Jedenfalls verstand der Pegasus, und nickte Cloud zu. "Gut, sie haben die Dame gehört, würden sie mir folgen?"

[Bnau]

Nope, aber die richtigen Worte können viel bewegen.
Außerdem glaube ich ans Karma. Wenn man gutes tut wird einem auch gutes zustoßen.
Ich helfe gern, es ist das beste was ein jedes Pony in diesen schweren zeiten tun kann.
Varanus schaut mit einem lächeln auf die Stute.
Du hast mir aber gar nicht deinen Namen verraten

[Shining]

Veranus

"Oh, ich heiße... Twilight Treasure." Sagte die Stute während sie für einen kurzen Augenblick Veranus blick ausgewichen war, ehe sie ihn wieder ins Gesicht blickte.

"Nun... Ich weiß nicht wo bei du mir helfen könntest... Ich möchte einfach nur irgendwie... Überleben, etwas zu Essen und zu trinken finden... Irgendwo einen Sicheren Platz finden... Und wieder bei meiner Mutter sein." Sie blickte in die Ferne, während ihr eine einzige Träne die Wange hinunterlief. "Ich... Weiß nicht... Kannst du mir... Dabei helfen?"

[Bnau]

Varanus durchschaute die offensichtliche Lüge über den Namen der Stute vor ihm.
Ging aber nicht weiter drauf ein, sie würde wohl schon ihre gründe haben.
Vielleicht, wie sieht den deine Mutter aus? Und hast du ne Ahnung wo sie sein könnte? Wo hast du sie den zuletzt gesehen?
Varanus konnte der kleinen zwar nichts versprechen aber er konnte es ja immerhin versuchen und sein bestes geben.

[Shining]

Varanus

Die Junge Stute drehte sich zu Varanus, ihr Blick war immer noch Traurig, und sie schien nicht wirklich daran zu denken zu Antworten... Im Moment starrte sie Varanus einfach nur an...

... Einfach nur an.

Plötzlich durchzog ihn ein Schmerz, ein stechender Schmerz der seine Vorderhufe fast taub werden ließ und ihn zwang nach vorne zu boden zu fallen, soweit jedoch das er sich noch abstützen konnte. So schnell wie der Schmerz kam ging er auch wieder, aber plötzlich hörte er Stimme in seinem Kopf. Geflüster. Viele Stimmen die auf ihn einredeten, zu undeutlich um sie zu verstehen...

Doch dann wurden sie wieder leiser... Nur das letzte Wort was die Stimmen sprachen konnte er verstehen.

"... Papa..."

Danach war alles wieder okay. Die Stute war jedoch verschwunden, und das einzige was er vor sich sah waren einige Hengste, die etwas weiter weg von ihm waren und ihn nur verwirrt anstarrten. Vielleicht wussten diese wo die Stute hingegangen war?

[Bnau]

Varanus wollte gerade fragen was los sei als ihn die junge Stute anschaute, da durchzog ihn ein stechender schmerz vor allem in den Vorderhufen was ihn in die knie zwang.
Er schloss vor Schmerzen die Augen und verschwommene Bilder zogen an ihm vorbei und wirre Stimmen schossen in seinen Kopf. Er konnte weder etwas erkennen noch etwas verstehen. Biss auf ein einziges Wort. ...Papa wiederholte er leise.

Er atmete schwer nach dem alles vorbei war. Was war gerade passiert?
Dass ganze ähnelte seinen Alpträumen die er jede Nacht hatte und ihn Schweis gebadet aufwachen ließen.
Aber noch nie ereilte ihn so etwas am helllichten Tag.

Er schaute sich um und die Stute war verschwunden, aber er erblickte ein paar Hengste welche zu ihm hinüberschauten.
Auch wenn ihm dass nicht gefiel musste er sie wohl oder übel fragen ob sie sahen wie die junge Stute hin war. Er hatte nun so viele Fragen.
Entschuldigung die Herren, könnten sie mir vielleicht sagen wo die junge Stute mit dem schwarzen Mantel hin verschwunden ist?

[Shining]

Varanus

Als sich Varanus näherte musterten die drei Hengste ihn Argwöhnisch. Das was sie gesehen haben hat ihren Ersteindruck über ihn nicht gerade verbessert, sie hielten ihre Hufe gegen das Warme Feuer und sahen ihn dabei direkt ins Gesicht.

"Jung' geht's dir gut? Hast du Fieber oder dir irgendwas eingefang'n?" Fragte ein Graufarbener Hengst, und sah ihn dabei besorgt an. Ohne zu fragen legte er auch noch seinen Huf auf die Stirn von Varanus, zog sie aber nach einigen Sekunden wieder zurück. Er stellte fest das er entweder eine Schwere Zeit durchgemacht hat...

... Oder einen Knall hat.

"Ne, sorry Junge. Wir hab'n nur gesehen wie du hier vorbeiliefst, und plötzlich vor dir auf den Boden gestarrt hast. Dann hast du irgend'wie wirres Zeu'ch geredet und auch irgend'was von 'ner Mutter. Und denn bis'scht du irgendwie zusammengeknickt und sahst jar'net gut aus." Der Hengst richtete seine Mütze wieder, welche auch bessere Tage erleben durfte.

"Naja, ist aber keine Neuheit das es uns Ponys in diesen Zeiten nicht gut geht." Erzählte schließlich der Braune Hengst, der keinen Akzent wie die anderen beiden zu haben schien. "Jeder hier hat jemanden verloren der ihm wichtig ist. Aber wie wäre es den wenn wir uns erstmal vorstellen? Der Graue da ist Silver Sword, ehemaliger Kapitän. Unser Dunkelgrauer Veterinärmediziner hier heißt Shark Silberhuf, und meine Wenigkeit heißt Twain, ehemaliger Musiker. Jetzt... Tja, jetzt sind wir alle nurnoch Ödländer" Er hielt inne, und seufzte einmal innerlich. Die beiden nickten nur still als ihre Namen erwähnt wurden. Dann fuhr er fort.

"Wie ist dein Name Jung'? Möchtest du auch dir deinen Schmerz von der Seele reden? Oder dich am Feuer Wärmen?"

[Bnau]

Nein, ich verzichte, aber danke.
Damit wendete sich Varanus von den drei Hengsten ab und ging seines Weges.
Er konnte nicht glauben dass er sich die kleine nur eingebildet hatte, dafür war sie viel zu real gewesen.
Nach ein paar Metern schaute er auf seinen linken Huf mit dem er ihr aufgeholfen hatte. Er hatte die Berührung eindeutig gespürt. genauso als sie ihm in die Tasche gegriffen hatte.
Es war ihm ein Rätsel wie die Drei Hengste sie nicht gesehen hatten.
Es konnte nicht sein dass er sie sich nur eingebildet hatte. Dies konnte er einfach nicht glauben.

So machte er sich auf die Suche nach Hinweisen auf sie. Irgendjemand hier musste doch etwas über sie wissen.
Also fragte er einige Ponies nach einen jungen Stute mit weißem Fell, hellblauer Mähne, grünen Augen und einem schwarzen Mantel