10.06.2012 |
Red
וואָס בין איך אויף דעם ערד
Beiträge: 1.796
Registriert seit: 19. Mai 2012
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
So, jetzt mal meine Meinung, zum Thread der langsam immer mehr in einen Psychologiekurs ausartet.
Ich hab zwar noch keine grosse Meetup - Erfahrung, aber mit dem was ich bis jetzt gesehen habe, war ich sehr zufrieden.
Ist zwar schon etwas länger her, aber wir habens damals im kleinen Rahmen gehalten.
Wir haben damals den Fernseher im Garten aufgestellt, den Grill angeheizt, und jeder hat was zum Essen mitgebracht.
Nach ausgiebigem Grillen, und MLP gucken, sind wir dann alle zusammen noch in die Stadt gelaufen, um was kühles zum runterspülen zu besorgen.
( und Eis )
Während wir also da sassen, tonnenweise Eis verdrückten und das ganze mit was zu trinken abrundeten, gab es immer wieder Diskussionen wie man zum Bronytum gelangt ist, und welches das absolut beste Pony ist.
( siehe Signatur.... )
Da wir uns alle noch nicht kannten, war die Stimmung natürlich etwas anders.
Bei den Ponysongs waren wohl alle etwas zu schüchtern zum mitsingen
oder es war Ihnen ein bisschen peinlich, weil sie nicht wussten wie die anderen darauf reagieren werden.
Wer schon mal in der Kirche war, und plötzlich stehen alle auf und singen, kennt das Gefühl....
Alles in allem wars ein Super Abend, wir hatten unseren Spass und Reklamationen wegen Lärm oder so, gab's auch keine.
Natürlich darf jeder sein Brony - Dasein ausleben wie er will, egal ob mit Bildern und Forumsaktivität Zuhause am Pc, mit anderen Brony's vor der Glotze, oder lauthals singend in der Öffentlichkeit.
Aber mit Love und Tolerance!
Wenn es euch peinlich ist, dass einige in der Öffentlichkeit am rumsingen sind, dan sagt, es denn betreffenden Personen auch.
Dafür könnt ihr ja mal mitsingen, wenn ihr mit anderen vorm Fernseher eine Folge anschaut.
Und die etwas lauteren Brony's sollten etwas rücksichtsvoller zu den anderen, und den Mitmenschen / Passanten sein.
Einfach gesagt, einige sind halt mehr Pinkie Pie , und andere halt eben mehr Fluttershy.
Aber egal ob Pinkie oder Fluttershy, wir respektieren uns gegenseitig, weil wir die selbe Meinung haben. Wir vertreten sie zwar anders, aber wir haben die gleiche Meinung.
>perhaps the heaviest things that we lift and carry in this life are not our weights but our feels
- anon
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10.06.2012 |
Silver
Parasprite
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Registriert seit: 23. Jan 2012
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
(10.06.2012)Flutter Dash schrieb: Sage ja nicht, dass alle Bronys zu 100% introvertiert sind. Aber die meisten (oder sagen wir "viele") eher introvertiert oder eher zurückhaltend sind. Es ist größtenteils ein Internet-Fandom... die extrovertierten Kinder sind draußen und spielen im Park
So ein Blödsinn...
In der heutigen Zeit hat Internetkonsum nichts mit Introvertiertheit zu tun. Selbst wenn man gerne draußen abhängt und viel weggeht, hat man im Normalfall immer noch genug Zeit, die man in ein Fandom investieren kann. Ist einfach so.
@ Fragga
Was ich nicht peinlich finde: Pony-T-Shirts tragen, Lieder anstimmen, gesellig beisammen sein. Sobald das aber in Gegröhle, Beschallung öffentlicher Gebäude mit Ponymusik niederer Qualität oder anderweitige Belästigung Dritter führt, ist dies natürlich unverantwortlich und zeugt von schlechtem Benehmen. Da würde ich mich auch fremdschämen. Aber ein Liedchen in Ehren kann keiner verwehren! Oder?
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10.06.2012 |
Fragga
MedicBrony
Beiträge: 2.272
Registriert seit: 27. Jan 2012
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
(10.06.2012)Red schrieb: Einfach gesagt, einige sind halt mehr Pinkie Pie , und andere halt eben mehr Fluttershy.
Aber egal ob Pinkie oder Fluttershy, wir respektieren uns gegenseitig, weil wir die selbe Meinung haben. Wir vertreten sie zwar anders, aber wir haben die gleiche Meinung.
nur das einige leute hier fluttershy nicht mehr zur party einladen würden leider
(10.06.2012)Silver schrieb: @ Fragga
Was ich nicht peinlich finde: Pony-T-Shirts tragen, Lieder anstimmen, gesellig beisammen sein. Sobald das aber in Gegröhle, Beschallung öffentlicher Gebäude mit Ponymusik niederer Qualität oder anderweitige Belästigung Dritter führt, ist dies natürlich unverantwortlich und zeugt von schlechtem Benehmen. Da würde ich mich auch fremdschämen. Aber ein Liedchen in Ehren kann keiner verwehren! Oder?
Ich hab auch nen pony pullover und demnächst 2 tshirts .. die trag ich zu treffen auch. Ich sing/gröhl auch alles mit .... mir gehts einzig und allein um den rahmen wo es gemacht wird. Bei nem (semi)privaten Treffen gern alles ... mitten in ner Innenstadt eher zurückhaltend ~_~
vielen vielen Dank an Yasi (und der Zettelfee ^^) für dieses geniale Applejack Beanie. Danke!!!!
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10.06.2012 |
Justice
Great and Powerful
Beiträge: 398
Registriert seit: 20. Apr 2012
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
Richtig. Tolleranz beginnt nicht erst beim anderen, sondern bei einem selbst.
Und dann eben auch beim anderen, dann sollte unser Soziales gefüge auch wieder stabil stehen.
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10.06.2012 |
Flutter Dash
Wonderbolt
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Registriert seit: 09. Sep 2011
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
@HeavyMetalNeverDies!:
Ich weiß jetzt nicht direkt, was das genau mit dem Thema zutun hat oder worauf du hinauswillst ^^
Vieles was du schreibst ist in Wissenschaft und Philosophie nicht in Stein gemeißelt oder Konsens.
Und ich bin mir sicher, dass man nicht sagen kann, dass Gruppenzwang immer dann vorhanden ist, wenn man sich natürlich verhält. Das Wort hat da schon eine engere Definition. Gruppenzwang verfolgt eigene Ziele, und die sind bei den Bronys und in unserer Situation irrelevant. Da soll sich aber vielleicht ein Verhaltensforscher zu melden.
@Silver:
Behaupte nicht, dass sich das gegenseitig ausschließt. Beobachte das hier im Forum trotzdem so, wie beschrieben. Man kann ja mal eine Umfrage machen, wieviele sich hier als "schüchtern" einschätzen
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10.06.2012 |
Silver
Parasprite
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Registriert seit: 23. Jan 2012
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
(10.06.2012)Fragga schrieb: Ich hab auch nen pony pullover und demnächst 2 tshirts .. die trag ich zu treffen auch. Ich sing/gröhl auch alles mit .... mir gehts einzig und allein um den rahmen wo es gemacht wird. Bei nem (semi)privaten Treffen gern alles ... mitten in ner Innenstadt eher zurückhaltend ~_~
Wie gesagt: So lange man andere nicht stört, ist es meiner Meinung nach in Ordnung und du müsstest dich darauf einlassen, wenn du dich mit den Leuten triffst. Sollte es aber Lärmbelästigung sein, so bin ich völlig deiner Meinung!
(10.06.2012)Flutter Dash schrieb: @Silver:
Behaupte nicht, dass sich das gegenseitig ausschließt. Beobachte das hier im Forum trotzdem so, wie beschrieben. Man kann ja mal eine Umfrage machen, wieviele sich hier als "schüchtern" einschätzen
Wird aber eher das Brony-Phänomen an sich sein, und nicht unbedingt eine Internetsache, denke ich. Dennoch wäre so ein Thema äußerst interessant!
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10.06.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.954
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
(10.06.2012)Flutter Dash schrieb: @HeavyMetalNeverDies!:
Ich weiß jetzt nicht direkt, was das genau mit dem Thema zutun hat oder worauf du hinauswillst ^^
Vieles was du schreibst ist in Wissenschaft und Philosophie nicht in Stein gemeißelt oder Konsens.
Und ich bin mir sicher, dass man nicht sagen kann, dass Gruppenzwang immer dann vorhanden ist, wenn man sich natürlich verhält. Das Wort hat da schon eine engere Definition. Gruppenzwang verfolgt eigene Ziele, und die sind bei den Bronys und in unserer Situation irrelevant. Da soll sich aber vielleicht ein Verhaltensforscher zu melden.
Mich würde interessieren wieso du das für irrelevant betrachtest, da ja selbst Bronies als Fandom eine Gruppe bildet, die auf einer gewissen psychologischen Basis aufgebaut ist. Es ist vollkommen egal, ob es jetzt ne Broniegruppe ist, ob es eine Starwars-Gruppe ist, ob es ein Schachclub ist oder sonst was. Gruppen sind alle dem selben Prinzip unterworfen ob im Tierreich oder bei den Menschen. Wenn man als Brony irgendwie als Abnormal der Mehrheit der Gesellschaft gilt, erzeugt dass unterbewusste Spannungen die durch die bestärkung in einer Gruppe gelöst werden können. Ebenso kommt das Prinzip miteinander konkurierender Gruppen aus der Natur. Unser Problem besteht hauptsächlich dass das Sozialverhalten von Menschen über eine kommerzielle Strategie umgelenkt wird, weil das eigene Überleben inzwischen von einer kommerziellen Strategie abhängig ist. Kreatives Schaffen ist eine komerzielle Strategie ebenso wie das aufrechterhalten kreativ geschaffener Dinge eine Strategie ist, um das erhaltende System aufrecht zu erhalten.
Um es einfach zu machen, natürlich gibt es Leute die nicht so einfach Gruppenzwang erliegen. Das kommt sicherlich auch auf das Umfeld an in dem man aufgewachsen ist, aber es gibt keine Menschen die sich nicht ab einen gewissen Punkt einer Gruppe fügen würden.
In dem Fall ist es so einfach aus der Gruppe wegzugehen, dann hast du eben keine Bestätigung ( = unterbewusstes Streben nach Sicherheit erfüllen), was soweit akzeptabel ist sofern du nicht nur ausschließlich einer Gruppe angehörst. Daher kann man es mal als optional betrachten. Wenn du in der Schule außerhalb einer Gruppe stehst hast du nachteile, daher ist es dort schon weniger optional, da du ja gezwungen wirst in einer Gruppe zu bleiben.
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11.06.2012 |
Flutter Dash
Wonderbolt
Beiträge: 1.445
Registriert seit: 09. Sep 2011
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
Ich halte das für eine Verkomplizierung der Zusammenhänge und normative Formulierung von Hypothesen, aber muss dir da bei der Beobachtung bzw. dem Endeffekt nicht unbedingt widersprechen.
Aber das mit dem "Fügen" in der Gruppe sehe ich eben in einem losen zusammengewürfelten Haufen eines Fandoms wie diesem nicht gegeben. Wären wir eine eingeschworene Gruppe oder "Geheimbund" etc. wäre das etwas anderes, aber hier passiert ja niemandem etwas, wenn man auf einem Treffen der einzige ist, der z.B. keinen Alkohol trinkt o.ä.
Es gibt keine einheitliche "Strömung" oder spezifische Dynamik in dieser Gruppe. Bei dem Beispiel würde das bedeuten, dass ich immer noch wüsste, dass es genügend Leute bei den Bronys gibt, die ebenfalls keinen Alkohol trinken würden.
Natürlich könnte eine lokale Gruppe bei einem Treffen einen ganz anderen sozialen Druck aufbauen, aber das setzt noch andere Faktoren voraus.
Als Erwachsener hat man idR soviel Charakterstärke, dass man über dieser Art von Gruppenzwang steht. Dazu sei erneut gesagt, dass ich Sozialverhalten und Gruppendynamik nicht mit Gruppenzwang gleichsetze.
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11.06.2012 |
TheReal
Wonderbolt
Beiträge: 1.157
Registriert seit: 14. Apr 2012
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
Also ich melde mich dann auch mal zu Wort, ohne den ganzen Thread durchgelesen zu haben. Ich persönlich kann Fragga's Meinung so mehr oder weniger unterschreiben, muss aber sagen, dass sich das eindeutig nicht nur auf MLP bzieht. Ich selber bin ein eher zurückhaltender Mensch und vermeide, dass großartig Aufmerksamkeit auf mich gezogen wird, sollte das nicht notwendig sein. Und mit so einer Persönlichkeit wäre es mir auch unangenehm Lautstark unsere Musik herumzuspielen oder so. Wie gesagt bezieht sich das aber nicht nur auf MLP, sondern auch auf alles andere. Außerdem muss man bedenken dass man, wenn man es mit sowas übertreibt, andere auch nerven kann, wieder egal ob mit MLP oder etwas anderem.
Edit: Ich war selber noch auf keinem Treffen. Werde früher oder später auf jeden Fall noch auf einem der Treffen in einem Freizeitpark mitmachen, da sich so 2 Hobbys von mir prima verbinden lassen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2012 von TheReal.)
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11.06.2012 |
rainbowdash28
Techminpony
Beiträge: 2.744
Registriert seit: 14. Feb 2012
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
Ich kann deine anliegen verstehen Fragga besonders da ich ja auch eher nicht so der mitsing-Typ bin, allerdings sehe ich es so:
In der Öffentlichkeit an gewissen Orten sehe ich es doch nicht als störend an wenn man mal singt z.B.: Parks oder der gleichen insofern es nicht Gegröhle oder so etwas ist sondern normales singen in einer normalen Lautstärke kommt einen Gitarristen und dergleichen ja Nahe und sehe damit kein Problem.
Wenn es aber in der Einkaufsstraße irgendein gegröhle ist kann ich es auch nicht wirklich unterstützen es ist einfach zu stark störend besonders eben für Außenstehende Passante und für diejenigen in der Gruppe die das auch nicht mögen, da kann man eigentlich nur den Organisator um Hilfe bitten ich denke das sollte in den meisten Fällen eine Person sein mit der man wirklich offen sprechen kann .
Beim Meetup selber aber das siehst du ja anscheinend eh auch so kann man ruhig mal richtig laut mitsingen da ist man ja unter sich da sing ich dann auch mal gerne mit wenn gesungen wird . (Auch wenn ich nicht singen kann.)
Ich denke das ist eben ein Thema wo man direkt die Organisation ansprechen sollte oder wenn man den Mumm dazu hat direkt die Leute die eben auffallen wir sind doch alles Menschen und können andere Meinungen akzeptieren denke ich, aber ganz verbieten sollte man es nicht, im Maß ist alles in Ordnung meiner Meinung nach.
@Corus: Wieso was hat Perrydotto denn schlimmes gesagt? Sie hat doch auch nur "Ihre" Meinung aufgezeigt, weder den Thread geschlossen noch sonst etwas daher können auch andere User Ihre Meinung kund geben ich nenne es eher Meinungsfreiheit. Kann einfach nichts schlimmes daran finden aber dein Beitrag ist etwas aus dem Flow gerissen.. etwas zum Thema beizutragen wäre eventuell nicht schlecht.
@HeavyMetalNeverDies!: Dude , während ich deinen Beitrag gelesen habe.. irgendwann nur noch aber zum Glück hast du es nochmal kurz gefasst..
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2012 von rainbowdash28.)
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11.06.2012 |
Custody
Apothecarius
Beiträge: 2.299
Registriert seit: 12. Jan 2012
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
Stop! Hammertime
Zunächst einmal fände ich es gut, wenn sich hier nicht so an die Gurgel gegangen würde bzw. Unterstellungen sich breit machen. Ich habe nun schon mehrere Posts gelesen, wo Leute sich ein wenig zu hitzig reinsteigern oder dem anderen Gesprächspartner Worte in den Mund legen. Das Thema hat leider ordentlich Streitpotential. Nun ist es ja erstmal wieder recht ruhig.
Jetzt zu meinem Standpunkt dazu:
Lieder singen/abspielen/Lärmbelästigung
Dies ist ein ganz allgemeines Problem, keines nur von Bronies. Gröhlende Fußballfans, feiernde Menschen und Junggesellenabschiede sind ganz genauso. Unterschied ist lediglich der gegröhlte Text. Klar, sowas kann sehr stören und ist durchaus auch manchen peinlich, aber es als generelles Bronyproblem festzumachen ist schlichtweg falsch.
Wenn es nicht zu oft vorkommt, sondern einfach mal Ausdruck des Spasses ist, finde ich es vollkommen in Ordnung. Generell hat die Bevölkerung auch nur wenig dagegen, wenn es mal kurz vorkommt. Ein Dauerzustand ist selbstredend von keinem duldbar. Wie es auch bei der Giftkunde ist, die Dosis macht das Gift.
@Fragga: Ich darf davon ausgehen, dass dich auch das Gegröhle der Fußballfans stört? Das wäre verständlich. Wenn es dich allerdings nur bei Bronies stört, muss ich dir die Frage stellen: Was unterscheidet das Bronytum nun von eben den anderen genannten Gruppen wie Fußballfans?
Generelles Trolling
Ab und an mal aus Scherz durchaus lustig, solange der Gesprächspartner den Witz versteht bzw. verstehen und darüber lachen kann. Exzessiver Gebrauch davon ist störend oder beleidigend. Ich habe nun nicht das Gefühl, dass die Bronygemeinschaft im Ganzen recht Troll-lastig ist. Das sind eher Einzelpersonen, die es über die Maßen übertreiben. Eine Person vergiftet die gute Reputation von 100 anderen. So war das schon immer. Da hilft nur striktes Vorgehen gegen diese Teilnehmer, die einfach nicht wissen wann Schluss ist.
Allerdings sollte man rechtzeitig einen Schlusstrich ziehen, denn sonst denken die Leute ihr Verhalten würde toleriert, obwohl es schon dutzenden anderen hochkocht. Rechtzeitig höflich sagen, wenn man es nicht mehr möchte. Nicht anstauen lassen und es in sich rein fressen. Wenn die Störenfriede dann immer noch nicht Ruhe geben, dann ist Zeit für Hammertime
Kleidung
Solange es nicht den guten Sitten widerspricht (sprich nackt, gefährlich weil Klingen oder sowas daran oder derartige Dinge), dürfen Menschen tragen wonach ihnen steht. Ich mag den Schlabberlook oder extreme Stile auch nicht, aber in der Öffentlichkeit nehme ich es ohne mich Aufzuregen hin, denn diese Menschen beschweren sich ja auch nicht über mich. Weshalb sollte man also Menschen, die zu Demos gehen, in der U-Bahn rumlaufen oder mit Pony Kleidung auf der Arbeit sind zurechtweisen? Es ist ihr eigener Geschmack und sollte nicht untersagt werden. Man selbst kann es ja gern peinlich finden, aber diese Menschen auszugrenzen oder sich davon völlig abzusondern ist diesen nicht gerade fair gegenüber. Die pure Toleranz ist schwer umsetzbar, aber man sollte seine Abneigungen nicht übertreiben.
Das als generelle Meinung von mir dazu.
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11.06.2012 |
Fragga
MedicBrony
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Registriert seit: 27. Jan 2012
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
Der Unterschied zwischen gröhlenden Fußballfans und gröhlenden Bronys ist das ich teil von letzteren bin. Sprich mich stören beide aber bei dem 2. kommt noch die Scham dazu quasi andere zu belästigen.... und sagen wir mal das es um pastellfarbene Ponys geht machts in den Augen der allgemeinheit nicht besser.
Das trollen war größtenteils eben auch auf den umgang mit nichtbronies gemeint. Wenn ich z.b. hier im thread sachen lese wie "auffallen um jeden preis" dann ist das für mich eine Art des trollens. Auffallen bedeutet jemand aus seinem gewohnten Trot reissen und die aufmerksamkeit auf sich lenken. Es gibt aber wie gesagt positives und negatives Auffallen.
Kleider seh ich wie du hoffe das kam rüber.
vielen vielen Dank an Yasi (und der Zettelfee ^^) für dieses geniale Applejack Beanie. Danke!!!!
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11.06.2012 |
Custody
Apothecarius
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
(11.06.2012)Fragga schrieb: Der Unterschied zwischen gröhlenden Fußballfans und gröhlenden Bronys ist das ich teil von letzteren bin. Sprich mich stören beide aber bei dem 2. kommt noch die Scham dazu quasi andere zu belästigen.... und sagen wir mal das es um pastellfarbene Ponys geht machts in den Augen der allgemeinheit nicht besser.
Tja, aber diese Eigenscham allein Aufgrund Zugehörigkeitsgefühl finde ich halt nicht richtig. Letzten Endes kann man sich immer einer Gruppe zuordnen, die sich peinlich verhält. Letzten Endes z.B. "der Hamburger/Hannoveraner/whatever" oder "der Deutsche". Deswegen muss ich mich aber nicht gleich fremd schämen nur weil sich z.B. ein paar Hannoveraner meinen daneben benehmen zu müssen. Genauso ist es falsch von der Allgemeinheit über alle Bronies zu urteilen nur weil halt manche aus der Reihe fallen. Ich weiß selbst, dass das öfters so nicht durchgesetzt wird, was aber am Prinzip nichts ändert.
Es wäre dann evtl. sinnvoller sich auf die Gruppe zu beziehen, die sich deiner Meinung nach nicht in Ordnung verhalten hat, sprich:
"Ich fand es nicht ok, dass manche vom xyz Meeting sich in der Fußgängerzone sehr störend verhalten haben."
Und nicht: "Ich find es peinlich Brony zu sein, weil sich manche davon fehl verhalten."
Wie Perry schon schrieb, sind Bronies eben alles Menschen und sind halt dementsprechend unterschiedlich. Wir müssen in unserer heutigen eng zusammen rückenden Gesellschaft lernen richtig zu differenzieren und nicht zu verallgemeinern.
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11.06.2012 |
Fragga
MedicBrony
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
aber öffentlich hier im forum quasi leute anzuprangern wäre genauso falsch also bleibt nur verallgemeinern oder klappe halten Und leute einzeln anschreiben mag gehen aber dafür müsste man wissen wer mich stört und 2. isses einfach ein ding was sehr allgemein ist. Ja man könnte brony durchaus als synonym für vermutlich alle gruppen der erde nehmen bei sowas aber wir sind hier in nem brony forum und daher spreche ich gezielt alle bronys an die sich da wiedererkennen. Ich bin brony, ich möcht andere treffen und bei dem ganzen l&T was so gepredigt wird hatte ich auf einwenig erfolg gehofft. In der hoffnung eine bessere Wirkung nach aussen bzw rücksichtnahme auf andere anzuregen.
Wäre ich mit ner Gruppe hannoveraner unterwegs die sich peinlich verhällt dann wäre es übrigends dasselbe. Ich bin teil einer gruppe und damit werde ich mit verallgemeinert.
Sicher klar man kann argumentieren die leute die verallgemeinern sind prinzipiell doof weil das individium an sich müsste immer einzeln beurteilt werden nach dem Motto "der da mit dem grünen shirt scheint recht ruhig zu sein aber der in dem pinken .. gott der ist ja nervigt ... hmm das mädel in blau daneben scheint aber ganz nett zu sein .. usw" so funktioniert das aber nicht sondern .. "die gruppe da nervt". Wenn man in einer Gruppe unterwegs ist wird man nachdem auffälligsten mitglied in 95% aller fälle beurteilt.
Wenn ich alleine unterwegs bin hab ich nur auf mich zu achten .. bin ich in einer gruppe unterwegs repräsentatiere ich automatisch ebenfalsl alle anderen mitglieder. Das scheint halt vergessen zu werden ab und zu.
Schön mag eine charakterschwäche meinerseits sein das mich das tangiert aber so isses halt es störrt mich wahnsinnig.
vielen vielen Dank an Yasi (und der Zettelfee ^^) für dieses geniale Applejack Beanie. Danke!!!!
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11.06.2012 |
Silver
Parasprite
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
(11.06.2012)Custody schrieb: (11.06.2012)Fragga schrieb: Der Unterschied zwischen gröhlenden Fußballfans und gröhlenden Bronys ist das ich teil von letzteren bin. Sprich mich stören beide aber bei dem 2. kommt noch die Scham dazu quasi andere zu belästigen.... und sagen wir mal das es um pastellfarbene Ponys geht machts in den Augen der allgemeinheit nicht besser.
Tja, aber diese Eigenscham allein Aufgrund Zugehörigkeitsgefühl finde ich halt nicht richtig. Letzten Endes kann man sich immer einer Gruppe zuordnen, die sich peinlich verhält. Letzten Endes z.B. "der Hamburger/Hannoveraner/whatever" oder "der Deutsche". Deswegen muss ich mich aber nicht gleich fremd schämen nur weil sich z.B. ein paar Hannoveraner meinen daneben benehmen zu müssen.
Jaaa, aber so funktioniert fremdschämen nun mal. Wenn während deines Urlaubs eine Gruppe Deutscher lautstark im Hotel rumspacken, dann willst du definitiv keinen Aufkleber haben, auf den für alle anderen Gäste sichtbar, steht: "I'm from Germany"
Selbiges gilt für Fußballclub. Oder Bronies. Ich bin auch niemand, der da rum mimost. Einfach, weil ich keinen Derp darauf gebe, ob mich von Störenfrieden belästigte Dritte aufgrund des Faktes, dass ich zur selben Gruppe wie die Stresser gehöre dumm anmachen. Kennt man ja von alten Leuten, die rücksichtslos gegenüber jungen Erwachsenen sind, nur weil ihnen ein paar Rüpel schlecht aufgefallen sind. Dennoch ist es eine nachvollziehbare Reaktion, wenn man sich zB. dem Benehmen seiner Altersgenossen schämt. Das ist menschlich.
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11.06.2012 |
shutaro
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
(10.06.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Mir fällt übrigstens auf, dass hier alle Kritiker schon etwas älter sind. Vielleicht wächst man einfach raus aus der Einstellung die Sau raus zu lassen - das hoffe ich zumindest.
Hahaha... Nein. Da wächst du nicht raus.
Nur "die Sau rauslassen" artikuliert sich anders.
Man wird sich er eigenen Außenwirkung bewusster. Die wichtige Frage ist dann nur: Kümmert mich das? Denk ich mir "Rechte Faust austrecken? Vor 'ner Bank? Albern." und mache trotzdem mit oder starte ich 'ne Grundsatzdiskussion über die Darstellung von Bronys im öffentlichen Raum und geh dann Schmollen weil keiner drüber reden will?
Und meine Meinung: Das Leben ist zu kurz zum Schmollen.
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11.06.2012 |
Custody
Apothecarius
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
(11.06.2012)Silver schrieb: (11.06.2012)Custody schrieb: (11.06.2012)Fragga schrieb: Der Unterschied zwischen gröhlenden Fußballfans und gröhlenden Bronys ist das ich teil von letzteren bin. Sprich mich stören beide aber bei dem 2. kommt noch die Scham dazu quasi andere zu belästigen.... und sagen wir mal das es um pastellfarbene Ponys geht machts in den Augen der allgemeinheit nicht besser.
Tja, aber diese Eigenscham allein Aufgrund Zugehörigkeitsgefühl finde ich halt nicht richtig. Letzten Endes kann man sich immer einer Gruppe zuordnen, die sich peinlich verhält. Letzten Endes z.B. "der Hamburger/Hannoveraner/whatever" oder "der Deutsche". Deswegen muss ich mich aber nicht gleich fremd schämen nur weil sich z.B. ein paar Hannoveraner meinen daneben benehmen zu müssen.
Jaaa, aber so funktioniert fremdschämen nun mal. Wenn während deines Urlaubs eine Gruppe Deutscher lautstark im Hotel rumspacken, dann willst du definitiv keinen Aufkleber haben, auf den für alle anderen Gäste sichtbar, steht: "I'm from Germany"
[...]Dennoch ist es eine nachvollziehbare Reaktion, wenn man sich zB. dem Benehmen seiner Altersgenossen schämt. Das ist menschlich.
Nein, es ist nicht menschlich. Dieser Ausdruck wird viel zu schnell in den Raum geworfen. Es ist eine gesellschaftliche Prägung und spricht für ein unterdrücktes bzw. mangelndes Selbstbewusstsein ohne nun wen angreifen zu wollen. Man sollte die Courage haben durchaus andere Personen der gleichen Zugehörigkeit, seien es Gruppen, Geschlechter, Nationen etc., peinlich zu finden ohne sich dabei selbst verleugnen zu müssen. Eben weil z.B. manche deutschen Urlauber im Ausland störend auffallen und sich dazu kein Landesgenosse widersprechend meldet, weil er sich fremdschämt, werden
typische Klischées aufgebaut und halten sich hartnäckig. Die guten Mitglieder welcher Fraktion auch immer halten sich schweigend schämend zurück und fallen damit völlig unter den Tisch, auch wenn sie eigentlich in der Mehrheit sind.
Das ist nicht normal, sondern daran sollte man arbeiten.
@Fragga: Nein, Verallgemeinern ist kein Mittel der Wahl nur weil man bestimmte Personen nicht öffentlich oder halt privat ansprechen möchte. Das ist simple Ungerechtigkeit gegenüber denen, die sich nicht fehlverhalten. Es hilft nichts. Entweder man spricht die Störenfriede gezielt an oder man kann sich die Mühe sparen. So einfach ist das.
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11.06.2012 |
Fragga
MedicBrony
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Registriert seit: 27. Jan 2012
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
ah fein haben wir endlich mal nen thema wo wir nicht einer meinung sind ^^ war bisher auch viel zu ausgeglichen zwischen uns
ich z.b. finde nicht das nur weil ich mir über mein ansehen in der gesellschaft gedanken mache es mir an selbstvertrauen mangelt. Oder das ich auf unbeteiligte gern rücksicht nehmen will kann wohl auch nix negatives sein.
Einzig was dir nicht gefällt ist meine verallgemeinerung von bronys? ich habe nicht gesagt ALLE sind so sondern ich sagte es ist immer einer dabei (ok ich hätte sagen müssen fast immer my bad). Trotzdem ist das für mich keine verallgemeinerung da sich nur die angesprochen fühlen sollten bei der formulierung die es betrifft .... ob nun weil es sie ebenfalls stört (dafür reicht die verallgemeinerung btw) oder halt die ich explizit meine ... und offensichtlich haben sich da auch schon 2-3 gefunden. die verallgemeinerung löst sich im laufe des threads ganz von allein auf.
vielen vielen Dank an Yasi (und der Zettelfee ^^) für dieses geniale Applejack Beanie. Danke!!!!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2012 von Fragga.)
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11.06.2012 |
Silver
Parasprite
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RE: Meine Gedanken zu meetups/dem fandom
(11.06.2012)Custody schrieb: Nein, es ist nicht menschlich. Dieser Ausdruck wird viel zu schnell in den Raum geworfen. Es ist eine gesellschaftliche Prägung und spricht für ein unterdrücktes bzw. mangelndes Selbstbewusstsein ohne nun wen angreifen zu wollen. Man sollte die Courage haben durchaus andere Personen der gleichen Zugehörigkeit, seien es Gruppen, Geschlechter, Nationen etc., peinlich zu finden ohne sich dabei selbst verleugnen zu müssen.
Fremdscham kann durchaus mit mangelnder Courage einhergehen oder daher rühren, jedoch gibt es in unserer Community einige Leute mit einem wenig ausgeprägtem Selbstbewusstsein und statt sich daneben zu benehmen kann man da ja auch Rücksicht drauf nehmen, denke ich. Vor allem wenn man in einer Gruppe ist, die sich in Gesellschaft offensichtlich daneben benimmt, verstehe ich schon, dass man sich da fragt: "Will ich dazu gehören?"
Wie gesagt, ich habe dieses Problem nicht, aber Leute, die sich öffentlich daneben benehmen sind immer lästig, egal zu welcher Gruppe sie gehören.
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