Zu der "Ausladungs-Sache":
In meinen Augen muss niemand "ausgeladen" werden, der bereits im Vorfeld unmissverständlich mitgeteilt bekommen hat, dass er unerwünscht auf Veranstaltungen eines Veranstalters ist. Das ist de facto ein Hausverbot.
Und normalerweise sollte man sich eher mal fragen, wie zur Hölle man es geschafft hat, sich einen Ausschluss von einer Veranstaltung einzuhandeln anstatt deswegen herumzuwhinen.
Normalerweise muss man sich da schon ein grobes Fehlverhalten zu Schulden kommen haben lassen.
Und da ist es selbstverständlich das Recht eines Veranstalters zu sagen, "den will ich auf meiner/n Veranstaltung/en nicht mehr sehen" - weil eben die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass so jemand das Fehlverhalten eben wieder an den Tag legen und den Ablauf der geplanten Veranstaltung stören wird, oder er eben sich ein dermaßen grobes Fehlverhalten geleistet hat, dass dem Veranstalter bereits der Kamm schwillt, sobald er die Person bereits von weitem sieht.
Genauso wie jeder Barbesitzer einem ein Hausverbot erteilen kann, nachdem er einer Kellnerin an den Po gefasst oder sich mit einem anderen Gast geprügelt hat. Oder ein Supermarkt einen ganz sicher nicht mehr dort einkaufen lässt, nachdem man sich mal dort beim Klauen hat erwischen lassen.
Da steht das genauso wenig zur Diskussion wie hier. Da hat ein Veranstalter einfach mal das Recht, diese Entscheidung zu treffen und hat da auch das letzte Wort.
Auch wenn es vielleicht nicht so bekannt ist, aber auch auf der GalaCon wurden schon Hausverbote ausgesprochen und Personen der Veranstaltung verwiesen. Das ist einfach mal das Hausrecht eines Veranstalters, um eben zu gewährleisten, dass es auf einer Veranstaltung angenehm für alle abläuft und eben nicht Zustände wie in Sodom und Gomorrha herrschen.
Und wenn man eben sich dann trotzdem ein Ticket kauft, muss man halt eben rechnen, dass ein Veranstalter seine Pappenheimer kennt und dann sagt "nope, is nich". Genauso wenig wie es funktioniert, sich dann Tickets über Kumpel besorgen zu lassen, um dort aufzutauchen. Weil spätestens beim Einlass fällt man dann trotzdem bei der Gesichtskontrolle durch (als ob Einlasspersonal nicht über unerwünschte Personen gebrieft werden würde
) und kommt dann eben gar nicht erst rein und wird wieder weggeschickt - im worst case auch mithilfe gewisser Herren in Blau. Ist halt so, wenn man sich so aufgeführt hat, dass man Hausverbot gekriegt hat, das kriegt man für üblich ja nicht nur einfach so aus Spaß mitgeteilt, dass man ab sofort unerwünscht ist.
Kommt also mal wieder runter.
Mit so einer Entscheidung wird ganz sicher niemand diskriminiert, gemobbt oder denunziert.
Aber das ist einfach mal Veranstaltersache, wen er auf seiner Veranstaltung haben will und wen eben auch aus sicherlich guten Gründen bewusst nicht.